DE6916803U - Transportbehaelter aus stypopor oder dergleichen waermeisolierendem material fuer kuehl zu haltende lebensmittel - Google Patents
Transportbehaelter aus stypopor oder dergleichen waermeisolierendem material fuer kuehl zu haltende lebensmittelInfo
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Dipl.-Kfm. Alfred Schulze
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Transportbehälter aus Poly-Styrolschaum oder
dergleichen wärmeisolierendem Material für kühl zu haltende Lebensmittel
Die Neuerung betrifft einen Transportbehälter aus Poly-Styrolschaum
oder dergleichen wärmeisolierendem Material für kühl zu haltende Lebensmittel, wie in Packungen abgefüllte
Sahne oder dergleichen, wobei der Behälter aus je einem einander etwa spiegelbildlich entsprechenden Ober-
und Unterteil besteht.
Derartige sweiteilige Behälter, deren Umfangswand jeweils
nur die halbe Höhe der aufzunehmenden Packung aufweist, sind in der Herstellung einfacher als tiefere, nur mit
einem flachen Deckel zu verschließende Behälter, weil die betreffenden Formen für beide Hälften im wesentlichen
übereinstimmen und verhältnismäßig flach sind. Die Verwendung von Poly-Styrolschaum bietet den Vorteil,
daß dieses Material außerordentlich gute wärmeisolierende Eigenschaften aufweist und gleichzeitig zu
ausreichend widerstandsfähigen Transportbehältern geformt werden kann.
Aufgabe der Neuerung ist es, derartige Behälter so auszugestalten, daß sie in ihrer Größe und damit in
ihrem Passungsvermögen verändert und dadurch den
jeweiligen Mengen an Versand-gut auf einfache Weise angepaßt werden können. Diese Aufga.be wird neuerungsgemäß
dadurch gelöst, daß zwischen Ober- und Unterteil ein oder mehrere Zwischenringe anbringbar sind, deren
Höhe dem Doppelten der Höhe eines Ober- oder Unterteils entspricht. Auf diese Weise ist es möglich, unabhängig
davon, ob die Behälter im Einwegverkehr oder mehrfach verwendet werden, Behälter der jeweils gewünschten
Größe zusammen zu setzen.
Wenn iBmdem mit Hilfe von Zwischenringen vergrößerten
Behälter Packungen transportiert werden sollen, die eine Höhe aufweisen, wie sie dem Innenraum eines aus
Ober- und Unterteil zusammengesetzten Behälter entspricht, weist der Zwischenring einen auf seiner
halben Höhe angeordneten Boden auf. Dadurch werden die einzelnen Packungslagen voneinander getrennt
gehalten, wobei sich gleichzeitig der Vorteil ergibt, daß die Zwischenringe gleichzeitig zum Handhaben der
auf ihnen gelagerten Packungen verwendet werden können.
Eine besonders zweckmäßige Anordnung zur Aufnahme von becherförmigen Packnngen, die an ihren beiden
Enden verschieden große Durchmesser aufweisen, besteht nach einem weiteren Vorschlag der Neuerung
darin, daß die dem Transportraum zugekehrten Bodenilächen an über- und Unterteil sowie die beiden Seiten
des Bodens im Zwischenring regelmäßig angeordnete Vertiefungen aufweisen, in die die becherförmigen
Packungen mit ihren im Durchmesser kleineren Ende einsetzbar sind und daß sich zwischen den Vertiefungen
Erhöhungen befinden, deren einer benachbarten Vertiefung zunächst liegender Randteil zum Mittelpunkt
dieser Vertiefung einen Abstand hat, der dem Radius der Packung am im Durchmesser größeren Ende etwa
gleich ist. Hierdurch ist es möglich, die betreffenden becherförmigen Packungen, unabhängig davon, ob sie
am oberen oder am unteren Ende im Durchmesser größer sind, so zu verpacken, daß sie im Behälter verschiebungsfest
liegen. Dabei ist es auch gleichgültig, welche Seite des Bodens am Zwischenring oben
liegt.
Wenn ein Behälter mit einem oder mehreren Zwischenringen zusammengesetzt wird, ergeben sich in seinem
Inneren mehrere voneinander getrennte Kammern. Um zu vermeiden, daß n\n jede dieser Kammern ein Kühlhaltemittel,
z.B. Kohlensäureeis oder gefrorenes Wasser enthaltende Packungen, eingebracht werden
müssen, sieht die Neuerung vor, daß in den Erhöhungen am Boden des Zwischenrings durchgehende, zum Boden
senkrechte Öffnungen angeordnet sind. Die Festigkeit des Bodens wird dadurch nicht vermindert, weil die
Öffnungen in ohnehin verstärkten Bodenteilen liegen, denn die Erhöhungen sind spiegelbildlich zueinander
auf den beiden Seiten des betreffenden Bodens angeordnet. Durch diese Öffnungen v/erden somit die
einzelnen Kammern im Inneren des Transportbehälters miteinander in Verbindung gebracht, sodaß sich das
in einer Kammer befindliche Kühlhaltemittel auf die anderen Kammern auswirken und diesen Wärme entziehen
kann.
Zur besseren Handhabung empfiehlt es sich, die Behälterteile jeweils an allen vier senkrechten
Außenflächen mit Griffen auszustatten, weil es; i.isbesondere bei größeren Behältern, schwierig sein
kann, die Behälterteile beim Zusammensetzen sicher iu fassen, insbesondere dann, wenn, wie die Neuerung
ferner vorsieht, der zusammengesetzte Behälter mit Schrumpffolie umhüllt ist. Diese Schrumpffolie bleibt
nach dem Öffnen des Behälters an den einzelnen Behälterteilen haften. Dadurch ergibt sich wiederum
der Vorteil, daß die Außenflächen des Behälters, beispielsweise beim Transport oder Lagern gegen Verschmutzungen
des zumeist weißen Poly-Styrolschaum geschützt
sind.
Um auch den mit Schrumpffolie umhüllten Behälter bequem Landhaben zu können, sind zweckmäßig an der
Schrumpffolie ebenfalls Tragegriffe angeordnet.
Die Neuerung wird anhand von Abbildungen näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 einen schematischen senkrechten Schnitt durch einen mit einem
Zwischenring versehenen Transportbehälter beim Zusammenbau,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Boden eines
Zwischenrings,
Fig. 3 einen vergrößerten senkrechten Schnitt durch einen durch zwei Zwischenringe
vergrößerten Transportbehälter mit becherförmigen Einzelpackungen, wobei der Schnitt auf der Linie III - III
in Fig. 2 liegt und
Pig. 4 eine schematische Draufsicht auf ein
anderes Ausführungsbeispiel der Neuerung.
aus einem Oberteil 1 und einem unterteil 2. Beide
aus Poly-Styrolschaum hergestellt. Die senkrechten Umfangs
wände der Behälterteile 1 und 2 haben jeweils eine Höhe h,
die der halben Höhe der zu transportierenden Packungen
entspricht.
Zwischen das Ober- und Unterteil 1, 2 können ein oder
mehrere Zwischenringe 5 eingesetzt werden, um das Passungsvermögen des Behälters zu vergrößern. Der
Zwischenring ist an den vier Außenseiten von Umfangswänden umgeben, deren Höhe dem Doppelten derjenigen
der Umfangswände an den Teilen 1 und 2 entspricht. Wenn mit dem auf diese Weise vergrößerten Transportbehälter Packungen der gleichen Höhe transportiert
werden sollen, wie dies mit Hilfe des Ober- und Unterteils 1, 2 vorgesehen war, ist der Zwischenring 1 auf
halber Höhe mit einem Boden 6 ausgestattet.
Zum sicheren Eingriff der Stirnflächen der Umfangswände sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel nach
Art von Nut und Feder ineinandergreifende Vor- und
Rücksprünge 3, 4 an den Teilen 1 und 2 vorgesehen. In entsprechender Weise sind auch die Ränder der
Umfangswände am Zwischenring 5 bei 3a und 4a ausgestaltet.
Eine große Anzahl von während des Transportes kühl zu haltenden Lebensmitteln, a. B. Salme, wird in
in becherartige Einzelpackungen abgefülltem Zustard
versandt. Diese in Fig. 3 "bei Io dargestellter
becherförmigen Einzelpackungen haben kegelstumpfförmigen Querschnitt, wobei das Ende mit dem
größeren Durchmesser zumeist oben liegt. Um derartige Einzelpackungen im Transportbehälter verschiebungssicher
festzulegen, sind die dem Transportraum zugewandten Bodenflächen an den Teilen 1
und 2 sowie beide Seiten des Bodens 6 am Zwischenring 5 in der in den Mg. 2 und 3 dargestellten
Weise geformt.
Wie sich aus Pig. 2 ergibt, befinden sich in dem betreffenden Boden in regelmäßiger Anordnung Vertiefungen
7, die im Durchmesser dem im Durchmesser kleineren Ende der aufzunehmenden Einzelpackung
entsprechen. Jeweils zwischen #ier derartigen Vertiefungen 7 ist am Boden eine in der Drausicht
quadratische Erhöhung 8 angeordnet, deren der benachbarten Vertiefung 7 zunächst liegender Randteil
zum Mittelpunkt dieser Vertiefung einen Abstand hat, der dem Radius der Packung am im Durchmesser
größeren Ende etwa gleich ist. Diese Erhöhungen 8 sind jeweils am Boden 6 des Zwischenrings
deckungsgleich zueinander angeordnet und bilden daher eine Verstärkung. Innerhalb dieser Verstärkung
ist eine durchgehende, senkrechte Öffnung 9 vorgesehen, die eine Verbindung zwischen den beiden
Seiten des Bodens herstellt.
Die lage, die die becherartigen Packungen Io
zwischen zwei derartig ausgestalteten Böden einnehmen, ergibt sich aus ?ig. 5. Die becherförmigen
Packungen Io stehen mit ihren im Durchmesser kleineren Enden in den auf der Oberseite des unteren
Bodens 6 Dvfinilichen Vertiefungen 7. Da die
Packungen Io am oberen Ende im Durchmesser größer sind, als die in dem über ihnen befindlichen Boden 6
vorgesehenen Vertiefungen 7, liegen sie in einem schmalen, ringförmigen Bereich an der Unterseite
des nächst oberen Bodens an, wobei dieser ringförmige Bereich, konzentrisch die Vertiefung 7 umgibt.
Damit die becherförmige Verpackung Io auch an ihrem oberen Ende gegen seitliche Verschiebungen gesichert
ist, sind, wie schon erwähnt, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in der Draufsicht
quadratischen Erhöhungen 8 vorgesehen. Die quadratischen Erhöhungen 8 sind, wie Fig. 2 zeigt, jeweils so angeordnet,
daß ihre Diagonalen parallel zu den Vertiefungsreihen 7 verlaufen. Die Erhöhungen 8 sind
im Grundriß so groß gewählt, daß die Seitenkanten 8a (Fig.3) den Außenumfang der becherförmigen Packung
an deren im Durchmesser größeren Ende tangential berühren.
An den unmittelbar an den Umfangswänden befindlichen Außenreihen der Anordnung können ebenfalls gemäß
Fig. 2 Erhöhungen 8b vorgesehen sein, die in der Draufsicht Drei-ecken entsprechen, welche halb so
groß wie die quadratischen Vorsprünge 8 sind.
Aus Fig. 3 ergibt sich ferner nochmals die Anordnung der senkrechten Öffnungen 9 innerhalb der Erhöhungen
Da auch die nach innen gewandten Bodenflächen der Teile 1 und 2 gemäß Fig. 1 mit Vertiefungen 7 und
Erhöhungen 8 ausgestattet sind, werden auch die untersten und obersten Packungsreihen in der der Fig.
691?
entsprechenden Weise gehalten.
In Fig. 3 sind ferner bei 11 G-riffmulden angedeutet,
die in den Außenflächen der Umfangswände der Zwischenringe 5 eingeformt sind und die Handhabung, insbesondere
beim Öffnen und Verschließen der Transportbehälter erleichtern.
Wenn der mit oder ohne Zwischenringen versehene Transportbehälter versandt weraen soll, wird er zweckmäßigerweise mit Schrumpffolie umhüllt, die die verschiedenen Teile zusammenhält.und die Außenflächen
der Teile vor Verschmutzungen schützt. Dieser Schutz bleibt auch erhalten, wenn der Behälter dadurch
geöffnet wird, daß die Schrumpffolie entlang der Umfangsfugen aufgeschnitten wird, weil die Folie an
den einzelnen Teilen haften bleibt. Damit auch der mit Folie umhüllte Behälter bequem gehandhabt werden
kann, ist die Schrumpffolie entweder mit Tragegriffen versehen oder an den Außenwänden der Behälterteile
sind nach außen vorspringende Griffe angeformt, über die sich die Folie bei der Anbringung legt.
Der neuerungsgemäße Behälter kann auch zum Transport von quaderförmigen Packungen benutzt werden. In
diesem Falle benutzt man dann, wenn ein Behälter zusammengesetzt werden soll, der eine größere Höhe hat,
als es sich nur bei Verwendung des Ober- ι d Unterteils ergibt, einen Zwischenring, der keiner Boden 6
auf. _ ,. Damit auch in diesem Falle das in den Behälter
mit eingebrachte Kühlmittel den gesamten Inhalt erreichen kann,werden die Abmessungen von Jea'-ilter-
und Packung ε grundri IB so aufeinander abgtstimmt,
da'-., wie Fig. 4 zeigt, in der !'litte des aus den
69168O3
paketförmigen Packungen 13 bestehenden Inhalts ein
Hohlraum 12 verbleibt. Dies kann dadurch erreicht v/erden, daß man Packungen 13 verwendet, deren Länge
kein ganzzahiiges Vielfaches der Breite ist. Wenn dann die in Fig. 4 angedeutete Anordnung im Behälter
vorgenommen wird, verbleibt mindestens an einer Stelle, in ?ig. 4 bei 12, eine öffnung.
Claims (7)
1. Transportbehälter aus Poly-Styrolschaum oder dergleichen
wärmeisolierendem Material für kühl zu haltende
j Lebensmittel, wie in Packungen abgefüllte Sahne oder
dergleichen, wobei der Behälter aus je einem einander
>
etwa spiegelbildlich entsprechenden Ober- und Unter
teil besteht, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Ober- und Unterteil ( 1,2 ) ein oder
mehrere Zwischenringe (5) anbringbar sind, deren Höhe (2h) dem Doppelten der Höhe (h) eines Ober- oder
Unterteils (1, 2) entspricht.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenring (5) einen auf seiner
halben Höhe angeordneten Boden (6) aufweist.
3. Behälter nach Anspruch 1 und 2 zur Aufnahme von becherförmigen Packungen, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Transportraum zugekehrten
Bodenflächen an Ober- und Unterteil (1,2) sowie
die beiden Seiten des Bodens (6) im Zwischenring (5) regelmäßig angeordnete Vertiefungen (7) aufweisen,
in die die becherförmigen Packungen ( 10 ) mit ihren im Durchmesser kleineren Enden einsetzbar sind und daß sich
zwischen den Vertiefungen (7) Erhöhungen (8, 8b) befinden, deren einer benachbarter Vertiefung (7) zunächst
liegender Randteil (8 a) zum Mittelpunkt dieser Vertiefung (7) einen Abstand hat, der dem Radius der
Packung (10) am im Durchmesser größeren Ende etwa gleich ist.
4. Behälter nach den Ansprüchen 1 Ms 3, dadurch
gekennzeichnet, daß in den Erhöhungen (8) am Boden (6) dee Zwischenrings (5) durchgehende,
zum Boden (6) senkrechte Öffnungen (9) angeordnet sind.
5. Behälter nach den Ansprüchen 1 Ms 4, dadurch gekennz e i chnet, daß die Behälterteile
(1, 2, 5) jeweils an allen vier senkrechten Außenflächen mit ftriffen (11) ausgestattet sind.
6. Behälter nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß er mit Schrumpffolie
umhüllt ist.
7. Behälter nach den Ansprüchen 1 Ms 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schrumpffolie
Tragegriffe angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696916803 DE6916803U (de) | 1969-04-24 | 1969-04-24 | Transportbehaelter aus stypopor oder dergleichen waermeisolierendem material fuer kuehl zu haltende lebensmittel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19696916803 DE6916803U (de) | 1969-04-24 | 1969-04-24 | Transportbehaelter aus stypopor oder dergleichen waermeisolierendem material fuer kuehl zu haltende lebensmittel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE6916803U true DE6916803U (de) | 1969-10-09 |
Family
ID=6601720
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19696916803 Expired DE6916803U (de) | 1969-04-24 | 1969-04-24 | Transportbehaelter aus stypopor oder dergleichen waermeisolierendem material fuer kuehl zu haltende lebensmittel |
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Country | Link |
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DE (1) | DE6916803U (de) |
-
1969
- 1969-04-24 DE DE19696916803 patent/DE6916803U/de not_active Expired
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