DE6915774U - Mehrzelliger akkumulator mit fuellvorrichtung - Google Patents
Mehrzelliger akkumulator mit fuellvorrichtungInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M50/00—Constructional details or processes of manufacture of the non-active parts of electrochemical cells other than fuel cells, e.g. hybrid cells
- H01M50/60—Arrangements or processes for filling or topping-up with liquids; Arrangements or processes for draining liquids from casings
- H01M50/609—Arrangements or processes for filling with liquid, e.g. electrolytes
- H01M50/627—Filling ports
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Description
Mehrzelliger Akkumulator mit Füllvorrichtung
Die Neuerung betrifft einen mehrzelligen Akkumulator mit Füllvorrichtung,
die in die Zellen des Akkumulators ragende Einfüllstutzen mit Meßelektroden besitzt.
Es ist bekannt, zum Nachfüllen von Akkumulatorenzellen mit destilliertem
Wasser spezielle Nachfülleinrichtungen, z.B. Füllpistolen, zu verwenden. Bei bekannten Ausführungsformen dieser
Füllvorrichtungen geschieht die Füllstandsanzeige entweder durch einen Schwimmer oder es werden Meßelektroden zur elektrischen
Anzeige vorgesehen. Im letzten Falle wird bei Eintauchen der Meßelektroden in den Elektrolyten ein Stromkreis geschlossen,
der ein optisches oder akustisches Signal auslöst. Die Absperrung der Flüssigkeitszufuhr erfolgt entweder durch Handbetätigung
eines federbelasteten Ventils oder durch elektrische Betätigung eines Magnetventils.
Nachfüllstopfen mit einem Schwimmer als Füllstandsanzeiger sind
nur bei leicht zugänglich aufgestellten Batterien an.'/endbar.
Hierbei ist eine manuelle Nachfüllung und gleichzeitig eine Füllstandskontrolle möglich, ohne den Stopfen aus dem Batteriedeckel
zu entfernen. Bekannte Ausführungsformen, bei denen die einzelnen Zellenstopfen durch Schlauchstücke miteinander verbunden sind,
podaß eine sogenannte Füllkette entsteht, haben den Nachteil, daß
bedingt durch das Ventilprinzip und den im System herrschenden Druck nur eine geringe Anzahl von Stopfen hintereinandergeschaltet
werden kann. Außerdem ist Vorraussetzung, daß die Zellengefäße
dicht verschlossen sind.
Aufgrund dieser Nachteile der bisher bekannten NuchfüllsystcMC
bestand die Aufca.be, eine liachfülleinrichtu.ng zu schaffen, die
vollautonatisch, sicher und zuverlässig arbeitet und bei der
beliebig viele Stopfen untereinander verbunden werden können. Daneben muH der Einsatz dieser Vorrichtung bei allen größeren
Zellentypen möglich sein, auch wenn sie an schwer zugänglichen Stellen untergebracht sind.
Diese Aufgabe wird bei einem mehrzelligen Akkumulator mit Füllvorrichtung,
die in die Zellen des Akkumulators ragende Einfüllstutzen mit Iv'eßelektroden besitzt, dadurch gelöst, daß die Zellen
des Akkumulators mit Ilachfüll stopf en versehen sind, die sämtlich
parallel an eine Sammelleitung über Anschlußstutzen angeschlossen sind und deren in den Zellenraum rar.; Ie Einfüll stutzen
mit Ließelektroden zur Füllstandskontrolle verse... sind und daß
in den oberen Teilen der Nachfüllstopfen Magnetventile angeordnet
sind, die durch die Zuflußöffnungen verschließende Membranen
von der Flüssigkeit getrennt sind.
In der Figur ist ein Nachfüll stopfen gemäß der Neuerung dargestellt
und im folgendem näher erläutert.
Gernäß der Figur besitzt der eigentliche Zellenstopfen 1 einen Ren·;-verschluß.
Das rlachfüllwasser kann durch den Anschlußstutzen 5 nur
dann in die Ventilkaminer 2 einströmen, wenn der Anker 4 des Magnetventils,
bedingt durch die Erregung der Magnetspule 5, abgehoben ist. Im stromlosen Zustand der Spule 5 wird der Anker 4 durch
die Feder 6, die sich gegen den Kern 7 abstützt, gegen die Membran
8 gedrückt, sodaß die Zuflußöffnung 9 verschlossen ist. Die
Membran S hat außerdem die Aufgabe, das elektromechanische Sys te:::
gegen die zulaufende Flüssigkeit abzuschirmen. Gegen äußere Beschädigung
der Spule und gegen Verschmutzung schützt die Haube 10.
Das '.Va ε scr kann aus der Ventilkarcmer 2 durch die Ausflußöffnung 11
und Auslauf rohr 12 in die Zelle fließen. Die Länge dos Auslciuf ro':.-··
res 12 kann dem Füllstand verschiedener Zellentypen angepaßt, wer-
den. Die Meßelektroden 13 liegen in Hut on des Auslauf rohre s 12,
sind in Kunststoff eingebettet und nur an den Stirnflächen 1-1
freigelegt. Da sich gezeigt hat, daß der nach dein Eintauchen
haftende Elektrolytfiln ausreicht, un einen elektrischen Schal!..-·
impuls ausKul'':!on, ist der Elektrolyl;\Ycg zwi sehen den I.ioßelcktroden
13 dadurch vergrößert, daß in das Auslaufrohr 12 ein
Schlitz eingefräst i >t. Das bei der Ladung im Akkumulator entwickelte
Gas, das mit Elektrolyttröpfchen beladen ist, kann durch
die Umlenkcinbuuten 15 und die öffnungen 16 nach nu.r'on entweichen.
Die Magnetspule, die gegen Schädigung und Verschmutzung geschütz
sein ir.u2, ist durch die Kunst stoff haube 10 abgedeckt. Die Meßelektroden
selbst bestehen aus elektrolytbeständigeia Material, d.
h. bei Bleiakkumulatoren beispielsweise aus Blei oder säurebeständigem Stahl, bei Akkumulatoren mit alkalischem Elektrolyten
vorzugsweise aus Nickel.
Mehrere dieser Kachfüllstopfen werden parallel an eine zentrale Rohrleitung angeschlossen, um einen annähernd gleichen Druck in
allen Stopfen zu erreichen. Beispielsweise können zur Überprüfung
und Nachfüllung des Akkumulators die Nachfüll stopfen über eine
Vielfach-Steckvorrichtung und eine V/asserschnellkupplung an ein
elektrisches Steuergerät, bzw. an den Wasservoratsbehälter angeschlossen
v/erden.
Dieses Steuergerät wird so ausgelegt, daß durch einen Knopfdruck
ein Schrittschaltwerk in Betrieb gesetzt wird, das weiterschaltet, solange über die Meßelektx^oden das Signal "Füllstand gut" gegeben
v/ird. Ist bei einer Zelle die Verbindung der beiden Meßelektrodcn
durch den Elektrolyten bei abgefallenem Füllstand unterbrochen, so bleibt das Schrittschaltwerk stehen. Die Magnetspule
wird dann erregt, der Anker hebt von der Zuflußöffnung ab und d:.ö
Wasser kann in die Zelle fließen. Dies dauert solange, bis der ansteigende Klektroüytspiegel die Meßelektroden erreicht und dadurch
ein Signal ausgelöst wird, sodaß das Schrittschaltwerk zu"? nächsten Zelle v/eiterschaltet.
V/ircl vui'hältnisrnäßig viel de fit j liier tes V/as'-or :r\a::ger:.lllt, so
ist die Leitfähigkeit an der Oberfläche dos Ξΐο.-.brolyten, bedingt
durch eine unzureicheiiie Vorni schling der Flüssigkeit on,
unlor lir.sti.indon. sehr gering. Aus diecc:;; ^τυηΐο kann es zv/eck-
mäPA g sein, in Steuergerät eine Verstärkerschaltung vorzusehen,
um zu gewährleisten, daß auch bei geringen Säure- bzw. Laugendichten
eine sichere Schaltung erfolgt.
Die Nachfülleinrichtung gemäß der Neuerung ist v,v.r,\ iiaciifüllen
von Akkumulatoren mit saureia und alkalischem Elektrolyten verwendbar.
Die Zellengröße spielt dabei keine Rolle. Die Abmessungen des Auslaufrohres lassen sich der vorhandenen Stopfenöffnung
anpassen. Die Anzahl der an die Sammelleitung parallel
angeschlossenen Stopfen kann beliebig groß sein. Die Vorrichtung arbeitet automatisch, sicher und zuverlässig.
- Schutzansprüche -
Claims (5)
1. Mehrzelliger Akkuraulator i.it Füllvorrichtung, die in die
Zellen des Akkumulators ragende Einfüllstutzen nit I.'.eßelektroden
besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Zellen des Akkumulators mit Nachfüllstopfen versehen sind, die
sämtlich parallel an eine Sammelleitung über Anschlußstutzen (J) angeschlossen sind und deren in den Zellenrauin ragende
Einfüllstutzen (12) mit Meßelektroden (13) zur Füllstandskontrolle versehen sind und daß in den oberen Teilen
der Nachfüll stopfen Magnetventile (5) angeordnet sind, die durch die Zuflußöffnungen (9) verschließende Membranen von
der Flüssigkeit getrennt sind./
is
2. Mehrzelliger Akkumulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Keßelektroden (13) in Kunststoff eingebettet sind, daß nur die Stirnflächen (14) der Meßelektroden
(13) freigelegt sind und daß die Meßelektroden (13) aus säure-, bzw. laugenbeständigem Material bestehen./
3. Mehrzelliger Akkumulator nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Uachfüll stopfen Sntgasungswege
mit Umlenkeinbauten (15 und 16) zum Abscheiden mitgerissener
Elcktrolytteilchen angeordnet sind..
4. Mehrzelliger Akkumulator nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch
gekennzeichnet, daß die Anker (4) der Magnetspulen (5) durch Federn (6) gegen die Membranen (8) gedrückt sind,
die die Zuflußöffnungen (9) verschließen.
5. Mehrzelliger Akkumulator nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auslaufrohre (12) mit Schlit ζcn versehen sind.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6915774U DE6915774U (de) | 1969-04-19 | 1969-04-19 | Mehrzelliger akkumulator mit fuellvorrichtung |
FR7004106A FR2032767A5 (de) | 1969-04-19 | 1970-02-05 | |
JP45033737A JPS5023487B1 (de) | 1969-04-19 | 1970-04-20 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6915774U DE6915774U (de) | 1969-04-19 | 1969-04-19 | Mehrzelliger akkumulator mit fuellvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6915774U true DE6915774U (de) | 1970-01-08 |
Family
ID=6601510
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE6915774U Expired DE6915774U (de) | 1969-04-19 | 1969-04-19 | Mehrzelliger akkumulator mit fuellvorrichtung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5023487B1 (de) |
DE (1) | DE6915774U (de) |
FR (1) | FR2032767A5 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3127619A1 (de) * | 1981-07-13 | 1983-01-27 | Klaus 8066 Feldgeding Oschmann | Automatische einfuellvorrichtung fuer batteriezellen |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IT8621186A0 (it) * | 1986-07-18 | 1986-07-18 | Fiamm Spa | Dispositivo autolivellante centralizzato per batterie con segnalazione luminosa di carenza di livello e/o segnalazione e/o azionamento di dispositivi elettrici di servizio al raggiungimento del corretto livello. |
-
1969
- 1969-04-19 DE DE6915774U patent/DE6915774U/de not_active Expired
-
1970
- 1970-02-05 FR FR7004106A patent/FR2032767A5/fr not_active Expired
- 1970-04-20 JP JP45033737A patent/JPS5023487B1/ja active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3127619A1 (de) * | 1981-07-13 | 1983-01-27 | Klaus 8066 Feldgeding Oschmann | Automatische einfuellvorrichtung fuer batteriezellen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2032767A5 (de) | 1970-11-27 |
JPS5023487B1 (de) | 1975-08-08 |
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