DE6915493U - Seilwinde. - Google Patents

Seilwinde.

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DE6915493U
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winch drum
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/60Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans adapted for special purposes
    • B66D1/74Capstans

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pulleys (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Seilwinde mit einer Einrichtung zum Straff-Ziehen des Seiles'·
D«*· Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer solchen Winde die erforderliche Seil-Führung mit einfachen Mitteln so zu gestalten, daß sie allen vorkommenden Betriebsbedingungen leicht angepaßt und die betreffenden Teile günstig montiert werden können·
Das wird in erster Linie dadurch erreicht, daß die Einrichtung zum Straff-Ziehen des Seiles eine mit dem Seil durch Reibung verbundene Seilscheibe mit einem Sonder-Antriebsaggregat aufweist, das so angetrieben wird, daß bs beim Ablaufen des Seiles von der Windentrommel das Seil schneller anzutreiben sucht, als dieses - bedingt durch den
Trommel-Umlauf - von der Winden-Trommel abläuft«
Bei Anwendung eines hydraulischen Motors für das Sonder-Antriebsaggregat ist dieser Motor zweckmäßig mit einem hydraulischen Antriebsmotor für die Winden-Trommel in einer Schaltung mit hydraul1-. 25 schein Schlupf derart verbunden, daß er beim
Ablaufen des Seiles von der Winden-Trommel gegen-
tz/Ko ·· 1 ··
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über diesem vorzueilen und beim Ablaufen des Seiles auf die Winden-Trommel gegenüber diesem nachzueilen sucht·
Es ist aber auch möglich, daß ^ira Antrieb der Seilscheibe ein Durchzieh-Motor dient, der beim Ablaufen des Soiles von der Winden-Trommel gegenüber diesem vorzueilen sucht, während beim Auflaufen des Seiles auf die Winden-Trommel der Läufer des Durehzieh-Motors unter Überwindung des Durchzieh-Drehmomentes mitgenommen wird·
Beispielsweise ist die Seilwinde für das auf die Winden-Trommel auflaufende und von ihr ablaufende Seil mit einer Leitvorrichtung versehen, deren Seilführungs-Mittel selbsttätig nach Maßgabe des Trommel-Umlaufes parallel srur Trommel- Drehachse derart hin- und her-bewegt werden, daß die Seilwinden auf der Trommel immer ordnungsgemäß nebeneinander und gg£b in Lagen übereinander liegen· Hierbei wird die Leitvorrichtung von zwei starr miteinander verbundenen Lagerschilden getragen, die an den Stirnseiten der Windentrommel um deren Drehachse schwenkbar gelagert sind und durch wenigstens eine Federstütze gehalten werden·.
Auf der zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt; und zwar zeigt
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Pig. 1 eine Seilwinde in Seitenansicht,
Pig. 2 die zugehörige Draufsicht (mit Querschnitten der auf der Trommel liegenden Seilwindungen) und
Fig. 3 eine Stirnansicht der Seilwinde mit dem
Blick in Richtung des Pfeiles A in Pig. I.
Die Seilwinde setzt sich aus drei Baugruppen zusammen.
Die erste Baugruppe I enthält die Winden-Trommel I1, die an ihren Stirnseiten in Böcken 2 gelagert ist. An einen Lagerbock 2 ist ein Antriebs-Aggregat 3 für die Winden-Trommel 1 angeflanscht. Mit 4 sind einige Seilwindungen bezeichnet, die auf der Winden-Trommel 1 zwischen zwei überstehenden Stirnscheiben 5 dicht nebeneinander liegen.
Der Bauteil II weist zwei Lagerschilde 6 auf, die außen neben den Böcken 2 an diesen so gelagert sind, daß sie Schwenkbewegungen um die Drehachse 7 der Winden-Trommel 1 ausführen können. Sie ragen von dieser Drehachse aus nach oben über die Stirnscheiben 5 hinaus und sind durch einen oberhalb von diesen angeordneten Riegel 8 starr, insbesondere torsionssteif, miteinander verbunden. In Höhe des Riegels 8 haben die beiden Lagerschilde 6 Vorsprünge, In denen eine Gewindespindel 9 mit parallel zur Trommel-Drehachse 7 liegender Drehachse 10 gelagert ist.
tz/De Der Drehantrieb der Gewindespindel 9 wird von der Winden-
Trommel 1 abgeleitet. Zu diesem Zweck sitzt an der Trommel 1 auf einer Stirnseite ein großes Zahnrad 11. In dieses greift
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t 4
ein Ritzel 12 ein, dessen Welle 13 in dem benachbarten Lagerschild 6 gelagert ist und ein kleines Kettenrad 14 tr«gt. Dieses 1st durch «ine Kette 15 formschlüssig mit einem an der Gewindespindel 9 sitzenden großen Kettenrad 16 verbunden.
Die beiden Lagerachilde werden in ihrer aufrechten Lage durch zwei Teleskop-Feder-StUtzen 1? gehalten. Die einer» seits an je einem Fuß der Böcke 2 und andererseits an den VorsprUngen der Lagerschilde 6 unterhalb der Gewinde« spindel 9 angreifen. Der eine Teil jeder stütze I7 hat einen Zylinder» In dem der andere Stützenteil mit eiiem Kolben 18 geführt ist. Auf diesen wirken zwei in dem Zylinder befindliche, vorgespannte Federn 19 in einander entgegengesetzten Richtungen.
Der Bauteil III weist eine Trag-Platte auf, die aus zwei mit Abstand übereinander angeordneten Flächen 20 besteht und konsolartig auskragend an eir.er die Gewindespindel 9 umschließenden Mutter 21 sitzt. Diese hat zwei Ansätze mit Ausnehmungen 23, in welche eine seitwärts an dem Riegel 8 sitzende Leiste 24 mit Spiel angreift.
In dem Zwischenraum zwischen den beiden Blechen 20 ist eine Rillen-Seilscheibe 25 mit eiaer lotrechten Achse so gelagert, daß der Seilstrang 27. der zwischen den Platten 20 mittig zu diesen nach den Windungen 4 af der Trommel 1 verläuft, durch die Rille der Scheibe 25 hindurchtritt. Zum Antrieb der Seilscheibe 25 dient ein auf dem oberen Blech 20 sitzendes Aggregat, das aus einem Motor 28 und einem Übersetzungsgetriebe 29 besteht.
Gegenüber der Seilscheibe 25 ist zwischen den Blechen 20 eine Druckrolle jJO mit lotrechter Achse >1 so gelagert, daß sie quer zu dem Seilstrang 27 verschiebbar ist und
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und gegerrpiesen durch eine Feder 32 gedrückt wird. Zwischen den beiden Platten 20 sind ferner in der Nähe von deren äußeren Rändern zwei Pührungsrollen 33 gelagert, zwischen den-en der Seilstrang 27 hindurchlauft. Außerhalb von ihnen kann das Seil, wie es in Fig. 2 mit strichpunktierten Linien angedeutet ist, seitwärts abgewinkelt sein.
Wenn die Winden-Trommel 1 so angetrieben wird, daß das Seil auf sie aufgespult wird, bewegt sich die Mutter 21 dank der entsprechend gewählten Übersetzung der Zahn- und Kettenräder 11, 12 bzw. 14, 16 mit einer solchen Geschwindigkeit nach rechts (Fig. 1 und 2), daß das zwischen den Rollen 33, 30 und 25 geführte Seil auf der Trommel 1 dicht nebeneinander liegende Windungen 4 bildet. Wenn die letzte Windung an der rechten Stirnscheibe 5 aufgelegt ist, wird die Bewegungsrichtung der Mutter 21 durch eine nicht dargestellte Einrichtung selbsttätig umgeschaltet, so daß nunmehr eine zweite Lage von Windungen aufgelegt wird. Für diesen Fall kommt die Ausbildung der Gewindespindel 9 als sogenannte Kreuzspindel in Betracht, die zwei Gewinde mit einander entgegengesetzten Steigungen hat.
Das Abspulen des Seiles bei entgegengesetzter Drehrichtung der Trommel erfolgt in entsprechender Weise.
In Fig. 3 ist veranschaulicht, daß je nach der Richtung der auf den Seilstramg 27 wirkenden Zugkraft 2 die Platte 20 verschiedene Neigungen haben kann. Mit ausgezogenen Linien ist eine mittlere Stellung dargestellt, bei welcher die Leiste 24 innerhalb der Ausnehmungen 23 gleich große Spiel nach oben und unten hat. Die mit strichpunktierten Linien angedeutete Stellung, in
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welcher der Seilstrang gegenüber der mittleren Lage um den Winkel ρ nach unten geneigt ist, wird dadurch begrenzt, daß sich die unteren Kanten der Ausnehmungen gegen die Leiste 24 legen.» Ein Schwenken der Platte um den Winkel ρ nach oben wird dadurch begrenzt, daß sich die oberen Kanten der Ausnehmungen 23 gegen die Leiste 24 legen.
Sollte die Richtung der auf den Seilstrang 27 wirkenden Zugkraft Z gegenüber der mittleren Stellung um einen größeren Winkel als β nach unten oder oben abweichen, könnte sich die LagerSchilde 6 um die Achse 7 drehen, soweit hierbei die Vorspannung der betreffenden Federn 19 überwunden wird.
Wichtig ist es, daß beim Abspulen des Seiles von der Winden-Trommel 1 die Windungen 4 auf der Trommel nicht etwa infolge Schlaffwerdens des Seiles gestört werden* es wird daher mittels der Seilscheibe 25 und des Antriebsaggregates 28, 29 dafür gesorgt, daß der Seil-Strang 27 zwischen der Scheibe 25 und den Windungen 4 straff gespannt bleibt. Das geschieht, wenn z.B. der Winden-Antriebsmotor 3 und der Motor 28 beide hydraulische Motoren sind, in der Welse, daß sie in einer an sich bekannten Schaltung mit einem hydraulischen Schlupf so geschaltet werden, daß der Motor 28 die Seilscheibe 25 entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn (Pig. 2) schneller zu drehen sucht, als es der von dem Motor 3 bestimmten Drehgeschwindigkeit der Winden-Trommel 1 entspricht. Hierbei wird von der Scheibe 25 auf den Seilstrang 27 eine erhebliche Mitnahme-Kraft ausgeübt, weil das Seil unter der Wirkung der Feder 32 durch die Druckrolle 30 kräftig in die Rille der Scheibe 25 hineingedrückt wird. - 7 -
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Beim Aufspulen des Seiles auf die Trommel 1 wirkt der Motor 28 dank der erwähnten Schaltung auf die Seilscheibe 25 so, daß diese dem von der Winden-Trommel zwischen der Scheibe 25 und der Rolle 30 hindurchge« zogenert Seilstrang 27 nachzueilen sucht. Die Scheibe 25 wird aber von dem Seilstrang 27 unter Ausnutzung des erwähnten hydraulischen Schlupfes mitgenommen.
Bei elektrischem Antrieb wird der Motor 28 z.B. als Durchzieh«Motor ausgebildet. Er übt dann auf die Seil« scheibe 25 ständig ein Drehmoment aus, das entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn (Fig. 2) gerichtet ist. Demgemäß wird der Seilstrang 27 zwischen der Scheibe 25 und der Windentrommel 1 auch beim Abspulen des Seiles straff gezogen. Beim Aufspulen des Seiles nimmt der Seilstrang 27 dank der Reibung in der Rille die Scheibe 25 im Uhrzeigerdrehsirm (Fig. 2) mito Hierbei wird das Durchzieh-Drehmoment des Motors 28 überwunden. Zweckmäßig ist zwischen dem Durchzieh-Motor 28 und der Seilscheibe 25 eine überhol-Kuppiung eingefügt. f
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Claims (1)

  1. Schutzansprüche:
    Seilwinde mit einer Einrichtung zum Straff-Ziehen des Seileu, dadurch gekennzeichnet, daß diese Einrichtung eine iuit dem Seil (27) durch Reibung verbunden* Seilscheibe (25) mit einem Sonder-Antriebsaggregat (28, 29) aufweist, das bo angetrieben irird, daß es beim Ablaufen dee Seilee von der Winden-Trommel (l) das Seil (27) schneller anzutreiben sucht, als dieses - bedingt durch den Trommel-Umlauf - von der Winden-Trommel abläuft.
    Seilwinde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung eines hydraulischen Motors (28) für das Sonder-Antriebsaggregat dieser mit einem hydraulischen Antriebsmotor (3) für die Winden-Trommel (l) in einer Schaltung mit hydraulischem Schlupf derart verbunden ist, daß er beim Ablaufen das Seiles (27) von der Winden-Trommel gegenüber diesem vorzueilen und beim Auflaufen des Seiles auf die Windentrommel gegenüber diesem nachzueilen sucht c
    Seilwinde nach Anspruch 1, dadarch gekennzeichnet, daß zum Antrieb der Seilscheibe (25) ein Durchzieh-Motor dient, der beim Ablaufen des Seiles (27) von der Winden-Trommel gegenüber diesem vorzueilen sucht, während beim Auflaufen des Seiles auf file Winden-Trommel der Läufer des Durchzieh-Motore unter Überwindung des Durchzieh-Drehmomentes mitgenommen wird.
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    tz/Ko .· 1
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    4φ Seilwinde nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Seilscheibe (25) und den Durchzieh-Motor eine tJberhol-Kupplung eingefügt ist·
    5. Seilwinde nach einem der Ansprüche 1 bis kt dadurch gekennzeichnet, daß eine Druckrolle (30) das Seil (27) in die Rille der Seilscheibe (25) hineindrückt·
    6· Seilwinde nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Leitvor- * richtung für das Seil (27) nit Seilführungs-Mitteln (25, 30, 33) aufweist, die selbsttätig nach Maßgabe des Trommel-Umlaufes parallel zur Trommel-Drehachse derart hin- und herbewegt werden, daS die Seilwindungon auf der Trommel immer ordnungsgemäß nebeneinander und ggfs. in Lagen übereinander liegen, und daß die Leitvorrichtung von zwei starr miteinander verbundenen Lagerschilden (6) getragen wird, die an den Stirnseiten der Windentrommel (l) um deren Drehachse (7) schwenkbar gelagert sind und durch wenigstens eine Federstütze (17) gehalten werden·
    7. Seilwinde nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung der Leitvorrichtung mit einer Gewinde spindel (9), die ait der Windentrommel (l) in Antriebsverbindung steht, und nit einer die Gewindespindel umgreifenden Matter (21) sum Bewegen der Seilftihrungs-Mittel parallel sur Trommel-Drehachse (7) ein Traggerüst (20) mit Seilführungs-Rollen (25, 30, 33) lediglich von der Mutter (21) getragen wird und diese auf der Gewindespindel in einem Winkelbereich drehbar ist,
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    der durch wenigstens einen Anschlag (2k) an einem/die beiden Lagerschild© (6) starr miteinander verbindenden Riegel (8) bestimmt wird.
    8. Seilwinde nach Anspr(£^h 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb der Gewinde-Spindeln (9) wenigsten« ein an einem Lagerschild (6) gelagertes Ritzel (12) dient, daß mit einem an der Winden-Trommel sitzenden Zahnrad (11) in Eingriff steht und durch Kraftubertragungsntittel (l4, 15* 16) formschlüssig mit der Gewindespindel verbunden Ast.
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DE6915493U 1969-04-18 1969-04-18 Seilwinde. Expired DE6915493U (de)

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DE (1) DE6915493U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4241655C1 (de) * 1992-12-04 1994-04-21 Mannesmann Ag Seilführung für ein Windwerk, insbesondere ein Hubwerk

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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