DE6914523U - Freileitungs-hausanschlusskasten - Google Patents

Freileitungs-hausanschlusskasten

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DE6914523U
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/56Insulating bodies
    • H01B17/58Tubes, sleeves, beads, or bobbins through which the conductor passes

Landscapes

  • Installation Of Indoor Wiring (AREA)
  • Insulating Bodies (AREA)

Description

CHRISTIAN GEYER · NÜRNBERG and.DeutschePatentamtvom: 10.4.69 Blatt
Freileitungs-Hausanschlußkasten
Die Neuerung bezieht sich auf einen Freileitungs-Hausanschlußkasten, der an einem Dachständer befestigt ist, wobei die Leitungseinführung in den Hausanschlußkasten durch eine Tülle erfolgt, die am Boden des Hausanschlußkastens angeordnet ist und in eine Bohrung des Dachständerrohres eingreift, wobei die Leitungseinführung mit Hilfe einer vor der Tülle angeordneten, mittels Platte gedrückten Dichtung abgedichtet wird(GM 1 981 898)
Der Nachteil bei einem derart bekannten Freileitungs-Hausanschlußkasten, der für die Durchführung einer flachen Stegleitung vorgesehen ist, besteht darin, daß für den Fall der Verwendung von Einzelleitungen eine gemeinsame Dichtung für alle Leitungen vorhanden ist. Da die Dichtung durch bekannte Umstände, z.B. Feuchtigkeitsannahme, eine leitende Brücke, zumindest aber einen nicht genügenden Isolationswiderstand zwischen den benachbarten Leitungen hervorrufen kann, kann eine derartige Dichtung keinen vollkommenen Kurzschlußschutz übernehmen. Auch für den Fall, daß für die Dichtung ein alterungsbeständiger Werkstoff verwendet wird, z.B. PVC, besteht hier wiederum die bekannte Gefahr, dau bei Überhitzung der Leitungen, bzw. der Dichtung, durch freiwerdende Gase 'Chlorausscheidung) eine Verminderung der Kurzschlußfestigkeit heraufbeschworen wird.
Die Aufgabe der Neuerung besteht darin, einen Freileitungs-Hausanschlulikaoten zv schaffen, dessen Anordnung ein Höchstmaß an K Li: zGchluuf ^rjtigkeit und damit a'-ih an Feuersicherheit besitzt,
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CHRISTIAN GEYER · NÜRNBERG an d. Deut SChePatent amtvom: 10.4.69 Blatt 2
d.h., daß benachbarte Einzelleitungen in einem ausreichenden Sicherheitsabstand verlegt wellen können.
Die Lösung gemäß der Neuerung erfolgt an einem Freileitungs-Haus ans chi ußkas ten der eingangs geschilderten Art dadurch, daß als Dichtung Einzeltüllen für Einzelleitungen, z.B. der Type NSYA vorgesehen sind, die gemeinsam von einer Isolierstoff-Druckplatte gedruckt und festgehalten werden.
Der Vorteil der Anordnung von Einzeltüllen besteht darin, daß benachbarte Leitungen nicht mehr durch eine gemeinsame Dichtung überbrückt werden können.
Es sind zwar Einzeltüllen für die Durchführung und Abdichtung von Einzelleitungen auch für Freileitungs-Hausanschlußkasten bereits bekannt geworden. Diese Tüllen sind aber weder mittels Platte gedrückt, noch besonders festgehalten worden.
Weiterhin sind Konusklemmen als Durchfuhrungsklenuiien für elektrische Leitungen bekannt geworden, die zwar festverklemmte Tüllen besitzen, aber für Dachständereinführungen ungeeignet sind, weil der Aufwand schon räumlich gesehen zu groß ist, und zwar durch Verwendung von Oberklemme, Konusklemme, Dichtungs -und Knickschutztülle und z^rei Schrauben je Konusklemme, bzw. einer einzigen größeren Druckschraube wie sie bei Stopfbuchsverschraubungen verwendet werden.
Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung liegen die Einzeltüllen in entsprechenden Versenken, die in verjüngte Durchführungsöffnungen übergehen. Der Vorteil dieser Ausbildung besteht darin,
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CHRISTIAN GEYER ■ NÜRNBERG and. De Ut S C he Patentamt vom: 10.4.69 Blatt
daß eine Lageveränderung der Tüllen praktisch unmöglich ist, und daß auch andererseits die Luft -und Kriechstreckenabstände ein Höchstmaß erreichen.
In weiterer Ausbildung der Neuerung sind die Durchfuhrungsöffnungen innerhalb der Tülle an, oder nahezu an der Innenwandung der Tülle entlang angeordnet, und zwar vorzugsweise bis zu fünf Stück und eine weitere Einzeltülle und Durchführungsöffnung im Zentrum der Tülle angeordnet, die vorzugsweise tiefer liegt als die übrigen Durchführungsöffnungen, so daß vorteilhafterweise bis zu sechs Stück Einzelleitungen eingeführt werden können.
Weitere Einzelheiten des neue rungs gemäß en Freilei^ungs-Hausanschlußkastens gehen aus der Beschreibung und den Ansprüchen, sowie den Figuren näher hervor. Der neuerungsgemäße Freileitungs-Hausanschlußkasten ist anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Innenansicht auf einen Freileitungs-Hausanschlußkasten, und zwar lediglich den Bereich der Leitungseinführung und die Isolierstoff-Druckplatte nur zur Hälfte dargestellt,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1, Fig. 3 die Bodenrüdeansicht der Leitungseinführung des Hausanschi uß^- kastens und
Fig. 4 eine Einzeltülle in vergrößerter Darstellung,im Schnitt dargestellt.
Wie aus Fig. 1 und 2 hervorgeht, besteht die Leitungseinführung im wesentlichen aus der Tülle 7, den Einzeltüllen 2, 2' und der Druckplatte 1. Der Boden 6 des Hausanschlußkastens „ist nur teil-
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CHRISTIAN GEYER · NÜRNBERG an d. Deut SChePatent amtvom: 10.4.69 Blatt
weise sichtbar. Die Tülle 7 besitzt nicht nur wie bei herkömmlichen Leitungseinführungen einen dünnen Boden, sondern sie ist mechanisch fest ausgebildet durch einen "geschlossenen" Innenraum der Tülle 7· Es sind lediglich Ausnehmungen für Versenke 10 und den Durchführungsöffnungen 3, $' vorhanden.
Die Einzeltüllen werden durch den Druckansatz 4 der Druckplatte gedrückt und einwandfrei festgehalten, sobald die Einzelleitungen eingezogen sind. Wie aus Fig. 2 weiter hervorgeht sind anschnießend an den Versenken 10 die verjüngten Durchführungsöffnungen 3» 31 angebracht.
Aus Fig. 3 ist zu entnehmen, daß diese Durchführungsöffnungen 3 an der Innenwandung 9 der Tülle 7 entlang angeordnet sind. Eine weitere Sinzeltülle 21 und Durchführungsöffnung 31 befindet sich gemäß Fig. 3 im Zentrum der Tülle 7· Gemäß Fig. 2 liegt diese Anordnung gegenüber den übrigen Durchführungen 3 tiefer (5)·
Die Einzeltüllen gemäß Fig. 4 besitzen einen Bund 12, sowie einen konischen Ansatz 11. Sie sind ausgelegt für Einzelleitungen für einen Querschnitt von z.B. 10 bis 25qmm. Für der Fall, daß Leitungen mit einem Querschnitt von etwa 4· bis 10qmm verlegt werden (z.B. Steuerleitungen), ist am Ende des Ansatzes 11 eine Einschnürung 14 zur Abdichtung der Leitungen vorhanden. Analog dichtet der Ansatz 11 die Leitungen für den Querschnittsbereich 10 bis 25qmm allein ab. Die Tüllenaußenwandung 13 besitzt außerdem eine Riffelung, damit bereits die eingeführte Leitung ohne Druckplatte einen Halt besitzt. Ein kompakter Festsitz aller Einzeltüllen wird dann nach Aufsetzen der Isolierstoff-Druck-
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Christian Geyer · Nürnberg an d. DeutschePatent amtvom: 10.4.69 Blatt
platte 1 erreicht, wobei dann die Fortsätze 4 einschließlich des verlängerten Fortsatzes V dieser Druckplatte gegen den Bund 12 einer jeden Tülle drückt, sobald die Schrauben 15 fest angezogen sind und dabei gleichzeitig eine Gesamtabdichtung bewirkt wird. Die Verlängerung 16 dient zur Leitungsabschirmung.
Jede Durchführung 3 besitzt noch eine exzentrisch liegende Vergrößerung 17 und Trennstege 18.
Wie aus i7ig. 1 und 3 ersichtlich ist, ist in bekannter Weise das Schellenunterteil zum Anflanschen an das Dachständerrohr mit dem Boden 6 des Hausanschlußkastens einstückig ausgebildet, wobei die Rohrauflagefläche mit 19 bezeichnet ist.

Claims (1)

  1. .CHRISTIANGEYER-NORNBERG ard.DeutschcPatentamt vom: 10.A-.69 Bleu
    1. Freileitungs-Hausanschlußkasten, der an einem Dachständer befestigt ist, wobei die Leitungseinführung in den Hausanschlußkasten durch eine Tülle erfolgt, die am Boden des Hausanschlußkastens angeordnet ist und in eine Bohrung des Dachständerrohres eingreift, wobei die Leitungseinführung mit Hilfe einer vor der Tülle angeordneten, mittels Platte gedrückten Dichtung abgedichtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Dichtung Einzeltüllen (2) für Einzelleitungen, z.B. der Type NSYA vorgesehen sind, die gemeinsam von einer Isolierstoff-Druckplatte (1) gedrückt und festgehalten werden.
    2. Freileitungs-Hausanschlußkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzeltüllen (2) in entsprechenden Versenken (10) liegen, die in verjüngte Durchführungsöffnungen (3) übergehen.
    5. Freileitungs-Hausanschlußkasten nach Anspruch 1 und 2, dadurch, gekennzeichnet, daß die Durchführungsöffnungen (3) innerhalb der Tülle (7) an oder nahezu an der Innenwandung (9) der Tülle (7) entlang angeordnet sind, und zwar vorzugsweise bis zu fünf Stück.
    4. Freileitungs-Hausanschlußkasten ι . Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine we tere Einzeltülle (21) und Durchführungsöffnung (31) im Zentrum der Tülle (7) angeordnet ist, die vorzugsweise tiefer liegt als die übrigen Durchführungsöffnungen (3)·/
    CHRISTIANGEYER-NORNBERG an d.DeutschePatentamiyom: 10.4.69 Blatt
    5- Freileitungs-Hausanschlußkasten nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Einzeltülle (2, 2') oberhalb des Bundes (12), gegen welchen jeder Fortsatz (4) der Druckplatte (1) anliegt, einen konischen Ansatz (11) besitzt und die Tüllenaußenwandung (13) im Bereich des Versenks (10) geriffelt ist .^
    6. Freileitungs-Hausanschlußkasten nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß jede Einzelteile (2, 2') wahlweise am Ende des Ansatzes (11) eine Einschnürung (14) besitzt. ^
DE19696914523 1969-04-11 1969-04-11 Freileitungs-hausanschlusskasten Expired DE6914523U (de)

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