DE6913915U

DE6913915U - Tragschienen fuer elektrische geraete.

Info

Publication number: DE6913915U
Application number: DE19696913915
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1969-04-05
Filing date: 1969-04-05
Publication date: 1970-09-03

Description

TragBchienen für elektrisehe Geräte

Die Neuerung bezieht sich auf eine Tragschiene für elektrische Geräte, die insbesondere über Schnellbefestigungsmittel an ihr befestigbar eind.

Bekannte Trageohienen der obengenannten Art besitzen in allgemeinen ein U-Profil, dessen U-Schenkel teilweise nach außen abgebogen sind, wobei die nach außen abgebogenen Teil· für die Schnellbefestigung der Geräte dienen. Wird eine derartige Schiene nicht auf einer massiven Montageplatte mehrfach angeschraubt, so ist die Stabilität der Sohiene nur insoweit ausreichend als sie nur für kleine Geräte, beispielsweise Leitungsachutzschalter verwandt wird, die in der Hausinstallation eingesetzt werden, d.h. eines Ort wo keinerlei Erschütterungen auftreten. Durch die Neuerung soll eine Tragschiene geschaffen werden, an der auch elektrische Geräte befestigt werden können,die von sich aus Erschütterungen hervorrufen, beispielsweise Schütze, ohne daß benachbarte Schaltgeräte zu Fehlschaltungen führen. Das heißt, die Tragschiene soll verwindungssteif sein. Zum anderen soll die Tragschiene gemäß der Neuerung derart ertüchtigt werden können, daß sie anstelle von Montageplatten einsetzbar ist. Die Tragschiene gemäß der Neuerung ist dadurch gekennzeichnet, daß sie Hohlprofilquerschnitt hat, dessen Außenumfang vier Ansätze hat, von denen jeweils zwei der Befestigung der Tragschiene und der Befestigung der Geräte dienen. Um die Profilseiten auch zur Auflage für das Schaltgerät benutzen zu können, ist es vorteilhaft, wenn das Hohlprofil ein Kastenprofil ist. Zweckmäßigerweise werden hierbei die Anaätze zur Befestigung der Tragschiene und der Geräte parallel zueinander verlaufen. Die Herstellung

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der Tragschiene im Strangpreßverfahren bedeutet, daß die Herstellungskosten gegenüber der bekannten Blechtragschiene zumindest gleich geblieben sind. Als Werkstoff für die Tragschiene hat sich Aluminium als besonders vorteilhaft erwiesen, wodurch die Herstellungekosten gegenüber bekannten Schienen verringert werden konnten, ohne hierbei die Stabilität der Schiene zu verringern. Sie ist im Gegenteil wesentlich steifer als bekannte Tragschienen. Um die Tragschiene auf einfache Weise auch an quer laufenden Trägern oder dergleichen befestigen zu können, ist es vorteilhaft, wenn die zur Befestigung der Tragschiene dienenden Ansätze breiter als die zur Befestigung der Geräte sind. Hierdurch wird die Zugänglichkeit der für die Befestigung der Tragschiene dienenden Ansätze wesentlich verbessert. Durch diese Ansätze ist weiterhin die Möglichkeit gegeben, zwischen den benachbarten Enden der zur Befestigung der Schiene dienenden Ansätze zweier Schienen Gummilochleisten vorzusehen, in die die Enden hineinragen. Somit ergibt sich durch die neuerungsgemäße Tragschiene ein Verdrahtungssystem, das das Durchführen der Anschlußleitungen zwischen den einzelnen Tragschienen zuläßt und eine beliebige X-Verdrahtung auf der Rückseite der Tragschiene ermöglicht.

Anhand der Zeichnung wird ein*Aueführungsbeispiel gemäß der Neuerung beschrieben.

Die in der Zeichnung dargestellte Tragschiene 1 besitzt ein Kastenhohlprofil, das am Außenumfang Ansätze 2, 3,4,3 aufweist. Die Ansätze 2 und 4 dienen der Befestigung der Tragschiene 1, beispielsweise an einem nioht näher dargestellten, quer zur Trageohienenlängsriohtung verlaufenden Träger, oder aber auch gegebenenfalls sur Befestigung an einer Montageplatte. Zu f dieser Befestigung können in der Tragschiene 1 Löcher 6 einge- ''■■ bracht werden, durch die Befeetigungssohrauben hindurohgeführt werden können. Dadurch, daß die Ansätze 2 und 4 breiter als die Ansätze 3 und 5 ausgeführt sind, ist für eine gute Zugänglichkeit der Befestigungsschrauben Sorge getragen. Die Ansätze

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3 und 5 entsprechen den abgebogenen Teilen der U-Schenkel der bekannten Tragschienen und dienen im allgemeinen der Schnellbefestigung von elektrischen Geräten. Hierzu greifen Teile wie federnde Riegel hinter die Ansätze 3 bzw. 5· Wie aus der Zeichnung ersichtlich, verlaufen die Ansätze 2 und 4 parallel zu den Ansätzen 3 und 5, so daß sich zwei parallele Flächen 7, 8, wovon die eine zur Befestigung der Tragschiene und die andere der Befestigung des Gerätes dient. Eine zwischen den Enden 9 der Ansätze 2 bzw. 4 benaohbarterTragschienen 1 eingefügte Gummilochleiste 10 kann zur echwingungsgedämpften Aufhängung der Tragschienen 1 dienen. In erster Linie ist sie jedoch zum Durchführen der Anschlußleiter auf die Rückseite der Tragschiene 1 benutzbar, um an dieser Rückseite eine freizügige Verdrahtung vornehmen zu können.

Die neuerungsgemäße Tragschiene erlaubt somit eine vielseitige Einsatzmöglichkeit und ist insbesondere auch an einem Einsatzort gut verwendbar, an dem Erschütterungen auftreten, da die Steifigkeit der Tragschiene derart groß ist, daß praktisch keine Verwindungen auftreten können, die Erschütterungen von einem Gerät auf das andere übertragen.

7 Schutzansprüche
1 Figur

Claims

• ■ » «fat ι • · · ι - 4 - PLA 69/1150 Schutzansprüche

1. Tragschiene für elektrische Geräte, die insbesondere über Schnellbefestigungsmittel an ihr befestigbar sind,

! , dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschiene (1) Hohlprofilquerschnitt hat, dessen Außenumfang vier Ansätze (2,3,4,5) hat, von denen jeweils zwei der Befestigung

der Tragschiene (1) und der Befestigung der Geräte dienen,.

2. Tragschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlprofil ein Kastenprofil ist.

3. Tragschiene nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (2,3,4,5) «ur Befestigung der Tragschiene

(1) und der Geräte parallel zueinander verlaufen.

4. Tragschiene nach Anspruch 1, 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß die zur Befestigung der Tragschiene (1) dienenden Ansätze (2,4) breiter als die (3,5) zur Befestigung der Geräte sind. /

5. Tragschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die benachbarten Enden (9) der zur Befestigung der Tragschiene (1) dienenden Ansätze (2,4) zweier Tragschienen (1) in Gummilochleisten (10) ragen.

6. Tragschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschiene (1) im Strangpreßverfahren hergestellt ist./

7. Tragschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschiene (1) aus Aluminium besteht. ,