DE6913805U - Flexibles mehrleitungsrohr - Google Patents

Flexibles mehrleitungsrohr

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L11/00Hoses, i.e. flexible pipes
    • F16L11/22Multi-channel hoses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein flexibles Mehrleitungsrohr.
Derartige Aohre sind bekannt und weruen verwendet für druckgesteuerte Anlagen oder zur Förderung von Flüssigkeiten, Gasen oder Dämpfen, und zwar in ständig steigendem Maße im Kraftfahrzeug-, Schills- und Flugzeugbau, in der Heizungs- und Klimatechnik, in der Chemischen Industrie, in der Hydraulik und in der Pneumatik. Diese Mehrleitungsrohre bestehen aus einer Mehrzahl von Einzelrohren, die zu einem Bündel zusammengefaßt sind und mit einer oder mehrlagigen Mantelschicht umgeben sind. Der Vorteil dieser bekannten toehrleitungsrohre liegt einmal in der Einsparung der Verlegungsarbeit, da nicht mehr die riohre einzeln an der Wand befestigt werden müssen, sondern daß mehrere Einzelrohre umfassende Mehrleitungsruhre wie jedes andere
verlegt werden können. Die Mantelschicht, die beispielsweise aus einer aufgeklebten Bandage bestehen kann, uie wiederum von einer Mantelschicht umschlossen sein kann, dient dem Schutz der in der Mantelschicht befindlichen Einzelrohre gegen Stoßbeanspruchung und gegen sonstige chemische und physikalische Beschädigungen. Diirch die Verwendung der bekannten Mehrleitungsrohre wird die Übersichtlichkeit und die Überwachungsmöglichkeit und damit die .Sicherheit ge^en Beschädigung der gesamten Anlage erheblich verbessert.
Die Flexibilität dieser bekannten Mehrleitungsrohre ist beschränkt, und der Krümmungsradius zum Verlegen in Biegungen daher verhältnismäßig groß ±e*. Um den Durchmesser der Mehrleitungsrohre zu verringern, und damit die Flexibilität zu erhöhen, muß man naturlich Einzelrohre mit möglichst geringen Durchmessern verwenden; außerdem muß man auch die Mantelschicht so dünn wie irgendmöglich halten. Bei Verwendung von Einzelrohren geringer Durchmesser besteht die Gefahr, daß in den Biegungen sich die IHirchmesser der Einzelrohre verringern, und daß bei Verleger in einem kleinen Biegungsradius ein Abknicken einzelner Einzelrohre erfolgt, was zu Störungen führt. Außerdem besteht die Gefahr, daß sich die Einzelrohre gegeneinander verschieben, was beim Biegen ebenso erfolgen kann wie beim Einsetzen einer Anschlußarmatur, beispielsweise eines
Einachlagdornes.
Die Anmelderin hut sich die Aufgabe gestellt, ein flexibles Mehrleitungsrohr zu scharfen, das eine optimale Flexibilität aufweist, und bei dem die vorstehend erwähnten Wachteile ausgeschlossen sind.
Diese Aufgabe wird erfindun^sgemäß dadurch gelöst, daß sowohl die Zwischenräume zwischen den einzelnen Rohren als auch .^ie Zwischenräume zwischen den bohren und der Mantelschicht durch einen elastischen Füll- und Stützstoff zelliger Struktur ausgefüllt sind, und daß die Mantelschicht aus einem Kunststoff zelliger Struktur oder in bekannter Weise aus einem Kunststoff massiver Struktur besteht. Bei dem erfindungsgemäßen Mehrleitungsrohr werden die Einzelrohre durch den aufgrund seiner zelligen Struktur elastischen Füllstoff fest umfaßt, da der Füllstoff sämtliche Zwischenräume zwischen den Einzelrohren und der Mantelschicht vollständig ausfüllt; hierdurch wird einmal erreicht, daß die Einzelrohre gegen axiale Verschiebungen gesichert sind, und zum anderen eine Verringerung des Rohrquerschnittes beim Biegen auch mit geringem Radius ausgeschlossen ist. Der Füllstoff umfaßt die Einzelruhre auf ihrem gesamten Umfang und dient außerdem als Schutz gegen Stoß oder sonstige mechanische Beanspruchung. Die einzelnen Leitungen sind bei dem erfindungsgemäßen Rohr in einem
dämpfenden, elastischen und isolierenden Füllstoff völlig eingebettet, während das gesamte Mehrleituncsrohr von einer elastischen, abriebfesten und gegen aggressire Medien beständigen und dichten Außenschicht umgeben ist.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Kunststoff zelliger Struktur ein geschäumter oder getriebener Kunststoff ist. Ein aus einem geschäumten oder getrieoenen Kunststoff bestehender füllstoff ist wegen seines ausgezeichneten Haftvermögens an den Rohrleitungen von Vorteil und gewährleistet gleichzeitig eine gute Sicherung gegen Verschieben. Diese Mehrleitungsrohre werden gegen Einwirkungen von außen dadurch geschützt, daß das in dem zelligen Kunststoff eingebettete Rohrbündel mit einer elastischen und gegen Abrieb widerstandsfähigen und gegenüber Feuchtigkeit undurchlässigen Mantelschien+ umgeben ist. Bei einem geschäumten Kunststoff erfolgt die Schaumbildung durch chemische Reaktion bein Raumtemperatur, indem dem zu verschäumenden Kunststoff bestimmte miteinander durch Gasbildung chemisch reagierende Komponente zugegeben werden. Einen getriebenen Kunststoff erhält man, indem zum Graniat ein 'fieibstoff hinzufeefügt wird, der bei Erwärmung durch G-asbildung die zellige Struktur bewirkt.
Ein weiteres Merkmal besteht darin, daß bei Verwendung eine!
Kunststoffes massiver Struktur für die Mantelschicht eine elastische, als Begrenzung für die Verschäumung des Füllstoffes dienende .Folienschicht um die Rohre angeordnet ist, auf die die Mantelschicht aufgebracht ist. Hierbei werden die einzelnen Rohrleitungen an der Stelle, an der sie zum Bündel zusammengeführt werden, mit dem die chemisch zugeordneten Zusatzstoffe enthaltenden Kunststoff besprüht. Anschließend wird um das Rohrbündel eine Kunststoffolie gewickelt . Diese muß unmittelbar am Anschluß an die Besprühung erfolgen, da die Kunststoffmischung nur kurzzeitig am Verschäumen gehindert werden kann. Der Verschäumungsprozeß beginnt sofort nach dem Aufbringen der Kunststoffolie. Hierbei werden die Zwischenräume zwischen den einzelnen Leitungen mit dem verschäumenden Kunststoffe ausgefüllt. Die .Folie verhindert eine Ausdehnung des Schaumes nach außen. Das Verschäumen des Kunststoffes erfolgt bei Raumtemperatur. Um die Ji1OUe wird später ein Außenmantel aufgebracht, der in der Regel aus einem Kunststoff massiver Struktur besteht, der aber auch aus verschäumtem oder getriebenem Kunststoff bestehen kann.
Bei Verwendung einer Mantelschicht zelliger Struktur kann man jedoch auf die .Folienschicht verzichten, da ein solches Mehrleitungsrohr wie folgt hergestellt wird:
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Der Kunststoff wird im Extrudierverfahren auf das Rohrbündel aufgebracht, so daß in einem einzigen Arbeitsgang die Mantelschicht entsteht und gleichzeitig die Zwischenräume zwischen den Einzelrohren mit dem gleichen Kunststoff ausgefüllt werden. Im gleichen Arbeitszuge kann hierbei die Mantelschicht an ihrem Außenumfang durch Abkühlen verdichtet werden, so daß ein flexibles, die Einzelrohre auf ihrem gesamten Umfang satt umschließendes, mit einer stoßdampfenden, elastischen, abriebfesten und chemisch resistenten Mantelschicht versehenes Mehrleitungsrohr entsteht, das sich kontinuierlich im Extrudierverfahrer herstellen läßt.
Als besonders vorteilhaft hat sich für den Füllstoff wie auch für die Mantelschicht als Kunststoff Polyurethan erwiesen.
Die Rohrleitungen bestehen zweckmäßigerweise aus einem thermoplastischen Kunststoff.
Vorteilhafterweise wird der Füllstoff und die Mantelschicht aus ein und demselben Kunststoff gleicher zelliger Struktur hergestellt, da nierbei ein kontinuierliches Arbeitsverfahren angewendet werden kann. Der Füllstoff und die Mantelschicht können aber auch aus einem Kunststoff' unter-
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schiedlicher Struktur bestehen, wobei für den Füllstoff beispielsweise ein geschäumter und für die Mantelschicht ein getriebener oder massiver Kunststoff verwendet werden kann. Hierbei ist aber zwischen Füllstoff und Mantelschicht nach dem Aufbringen des Füllstoffes eine Folienschicht um das Rohrbündel angeordnet. Auf diese Folienschicht wird anschließend die Mantelschicht entweder aus üblichem Kunststoffmaterial fester Struktur aufgetragen, oder eine Mantelschicht aus einem Kunststoff mit einem Treibstoff so aufgebracht, daß die äußere Randzone verdichtet ist.
Durch den erfindungsgemäßen Aufbau des Mehrleitungsrohres wird lie Knickfestigkeit gunstig beeinflußt, während durch die Auswahl des Kunststoffmaterials gleichzeitig die Beständigkeit gegen aggressive Medien verbessert und die Brennbarkeit des Mehrleitungsrohres stark herabgesetzt wird.
Die beiliegende Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung.
Um eine zentrale Rohrleitung 1 sind mehrere einzelne Rohrleitungen 2 zu einem Rohrbündel angeordnet. Die Zwischenräume zwischen den einzelnen Rohrleitungen 1, 2 sind mit einem Füllstoff 3 ausgefüllt. Um den Füllstoff 3 ibt eine Kunststoffolie 4 vorgesehen, auf der die Mantel -
schicht 5 aufgebracht ist.
Die Füllschicht 3 besteht aus einem Polyurethan-Weichschaum, der auf das Rohrbündel vor dem Aufbringen der Kunststofffolie 4 aufgebracht wird,und von der Folie während des Verschäumens nach außen hin begrenzt wird. Die Folie 4 besteht aus einem elastischen Kunststoffmaterial. Die Mcjit el schicht 5 kann aus einem üblichen Polyurethan durch Extrudieren aufgebracht werden. Es kann jedoch aus Gründen der Gewichts- und Materialersparnis eine Mantelschicht aus Polyurethan mit einem Treibstoff verwendet werden, bei der durch Kühlung der Außenschicht eine intensive Verdichtung der Randzone der Manteslchicht erreicht wird.
Der Füllstoff 3 und die Mantelschicht 5 können unter Fortfall der Foxie 4 aus einem Polyurethan mit Treibstoff bestehen. Durch eine derartige Verwendung wird es möglich, bei den einzelnen Rohrleitungen in einem Arbeitsgang die Zwischenräume auszufüllen und das gesamte Rohrbündel mit einer Mantelschicht zu umgeben und die Randzone der Mantelschicht zu verdichten.
Wenn an das Mehrleitungsrohr geringere Anforderungen hinsichtlich des übriebs gestellt werden, kann als Füllstoff und Auüenschicht ein Polyurethan-Integralschaum verwendet werden, dessen äußere Oberfläche ebenfalls verdichtet ist.
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Claims (6)

Il ItII Ansprüche
1. Flexibles Mehrleitungsrohr für druckgesteuerte Anlagen oder zur Förderung von Flüssigkeiten, Gasen oder Dämpfen mit einer das Mehrleitungsrohr nach außen abschließenden Mantelschicht, dadurch gekennzeichnet , daß sowohl die Zwischenräume zwischen den einzelnen Rohren als auch die Zwischenräume zwischen den Rohren und der Mantelschicht durch einen elastischen Füll- und Stützstoff zelliger Struktu ausgefüllt sind, und daß die Mantel schicht aus einem Kunststoff zelliger Struktur oder in bekannter Weise aus einem Kunststoff massiver Struktur besteht.
2. Mehrleitungsrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff zelliger Struktur ein geschäumtem oder getriebener Kunststoff ist.
3. Mehrleitungsrohr nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Kunststoffes für die Mantelschicht anderer Struktur als die der Füllschicht eine elastische, als Begrenzung für die Verschäumung des Füllstoffes dienende Folienschicht um die Kohre angeordnet ist, auf die die Mantelschicht aufgebracht ist.
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4. Mehrleitungsrohr nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung exnes Kunststoffes zelliger Struktur für die Mantelschicht diese an ihrem Außenumfang verdichtet ist.
5. Mehrleitungsrohr nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Kunststoff ein Polyurethan verwendet ist.
6. Mehrleitungsrohr nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrleitungen aus einem thermoplastischen Kunststoff bestehen.
Patentanwälte
Seiler u. Pfenning
DE19696913805 1969-03-31 1969-03-31 Flexibles mehrleitungsrohr Expired DE6913805U (de)

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FR6925046A FR2035995A1 (en) 1969-03-31 1969-07-23 Multi-duct flexible pipe

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DE19696913805 DE6913805U (de) 1969-03-31 1969-03-31 Flexibles mehrleitungsrohr

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DE2607100C2 (de) * 1976-02-21 1983-11-17 Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4670 Lünen Hobel mit verstellbaren Lösewerkzeugen oder Werkzeugträgern
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