DE6913629U

DE6913629U - Gleichlaufeinrichtung fuer geschwindigkeitswechselgetriebe, insbesondere fuer kraftfahrzeuge

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Publication number: DE6913629U
Application number: DE19696913629
Authority: DE
Original assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Current assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Priority date: 1969-04-03
Filing date: 1969-04-03
Publication date: 1969-07-31
Also published as: GB1238628A; FR2042078A5

Description

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Dr.-lng. h. c. F. PORSCH^r KG ■ 7 STUTTGART-ZU FF E N H AU SEN ■ POKSCH E STnASS E 42

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Gleichlaufeinrichtung für Geschwindigkeitswechselgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge

Die Neuerung bezieht sich auf eine Gleichlaufeinrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, in welcher der Gleichlaufkörper aus einem geschlitzten und federnden Ring besteht, welcher unter der Wirkung von Sperrbändern auf der Nabe des Kupplungskörpers des zu schaltenden Zahnrades angeordnet ist.

Bei Kraftfahrzeugen mit hohen Drehzahlen im Triebwerk, insbesondere in Hochleistungstriebwerken von Wettbewerbsfahrzeugen, entstehen Differenzdrehzahlen für die nicht geschalteten Zahnräder, die ein mehrfaches der Betriebsdrehzahl der Brennkraftmaschine betragen können. Die bei gebräuchlichen Drehzahlen bewährte Axialsicherung der Gleichlaufringe durch geschlitzte Klemmringe reicht bei Höchstdrehzahlen nicht aus, da die entstehende Fliehkraft größer wird als die Eigenspannung der Ringe. Dies hat zur Folge, daß sich die Klemmringe und damit die Gleichlaufringe von ihrem Sitz abheben, was zu schweren Beschädigungen der Gleichlaufeinrichtung führen kann. Um diese Mangel zu vermeiden ist es bereits bekannt, eine Deckplatte an den Kupplungskörper anzuschrauben, um auf diese Weise die Gleichlaufringe in axialer Richtung festzulegen. Dadurch muß jedoch eine umständliche Montagearbeit in Kauf genommen werden. Zugleich werden kräftige Kupplungskörper benötigt, um Schrauben von entsprechender Stärke in dessen Nabe befestigen zu können.

Gemäß der Neuerung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß zur Axialsicherung von Gleichlaufring und Sperrbändern eine ungeschlitzte Ringscheibe mit einem Anschlußstück dient, das in der Drehachse des Zahnrades formschlüssig mit der Nabe des Kupplungskörpers verbindbar ist. Dadurch wird mit einem einzigen Bauteil eine sichere und leicht zu montierende Halterung für den

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Gleichlaufring und dessen seine Servowirkung erhöhende Mittel erreicht. Insbesondere dadurch, daß das Anschlußstück durch einen Gewindeansatz gebildet wird, der sich in der Drehachse der Gleichlaufeinrichtung zwischen der Nabe des Kupplungskörpers und dem zugeordneten Zahnrad erstreckt, erfährt auch die gebräuchliche Baubreite der Gleichlaufeinrichtung keine Änderung.

In der Zeichnung, welche die Neuerung veranschaulicht, sind Figur 1 ein senkrechter Mittellängsschnitt durch eine Gleichlaufeinrichtung für ein Geschwindigkeitswechselgetriebe, und
Figur 2 ein Teilausschnitt durch einen Kupplungskörper der Gleichlaufeinrichtung mit einer Axialsicherung gemäß der Neuerung in größerem Maßstab.

In der Figur 1 ist die Antriebswelle 1 eines Schaltmuffengetriebes mit einer Schaltmuffe 2 und den anliegenden Bauteilen gezeigt. Die Zahnräder J5 und 4 sind drehbar, aber nicht längs verschiebbar auf der Abtriebswelle angeordnet und sind üblicherweise in ständigem Eingriff mit den auf einer nicht gezeigten Antriebswelle befestigten Zahnrädern. Die Schaltmuffe 2 ist auf einem auf der Abtriebswelle 1 befestigten Muffenträger 5 längs verschiebbar. Distanzscheiben 6 und 7 sind zwischen dem Muffenträger 5 und den Zahnrädern angeordnet. Auf den Naben der Zahnräder ~5> ^ sind Kupplungskörper 8 bzw. 9 aufgepresst, deren Schaltzähne 10 und 11 mit entsprechenden Schaltzähnen 12 der Schaltmuffe 2 am Ende eines Schaltvorganges in Eingriff gelangen. Auf der Nabe 13 der Kupplungskörper 8 und 9 sind geschlitzte und federnde Gleichlaufringe 14 angeordnet, welche unter der Wirkung von im Einzelnen nicht gezeigten Sperrbändern 15 stehen. Da jede der Gleichlaufeinrichtungen beiderseits des Muffenträgers 5 gleich ausgebildet sind, wird im folgenden nur eine Seite beschrieben.

Um ein einwandfreies Arbeiten des Gleichlaufringes 14 und der Sperrbänder 15 auch bei hohen Umdrehungszahlen und schweren Beanspruchungen zu sichern, wird der Ring auf der Nabe 13 zwischen dem Steg 16 des Kupplungskörpers 9 und einer Ringscheibe 17 ge-

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halten. Die Ringscheibe 17 ist mit einem Ansatz in Form eines Gewindehalses 18 versehen, welcher an einem entsprechenden Innengewinde 19 des Kupplungskörpers 9 befestigt ist. Das Innengewinde 19 erstreckt sich in der Drehachse X-X der Zahnräder 3* 4- und ist auf der Innenseite der Nabe 15 des Kupplungskörpers 9 angebracht. Zur Befestigung der ungeschlitzten Ringscheibe 17 sind am Umfang des Scheibenteiles 20 Bohrungen 21 vorgesehen, in welche ein Hilfswerkzeug eingeführt werden kann.

Claims

ti» · ff t · III··· , r I ilf ■ ι ■ · · J/J 1 I I · · · I I I » t ' ' - ' 4 :- ' "' "' Gm Schutzrechtsansprüche

1. Gleichlaufeinrichtung für Geschwindigkeitswechselgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, in welcher der Gleichlaufkörper aus einem geschlitzten und federnden Ring besteht, welcher unter der Wirkung von Sperrbändern auf der Nabe des Kupplungskörpers des zu schaltenden Zahnrades angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Axialsicherung von Gleichlaufring (14) und Sperrbändern (15) eine ungeschlitzte Ringscheibe (17) mit einem Anschlußstück (18) dient, das in der Drehachse (X-X) des Zahnrades (4) formschlüssig mit der Nabe des Kupplungskörpers (9) verbindbar ist.

2. Gleichlaufeinrichtung für Geschwindigkeitswechselgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußstück durch einen Gewindeansatz (18) gebildet wird, der sich an der Drehachse (X-X) zwischen der Nabe (1^) des Kupplungskörpers (9) und dem zugeordneten Zahnrad (4) erstreckt.