DE6913362U

DE6913362U - Einrichtung zum be- und entlueften von geraeten

Info

Publication number: DE6913362U
Application number: DE6913362U
Authority: DE
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1969-04-02
Filing date: 1969-04-02
Publication date: 1969-10-16
Also published as: CH501187A; BE748320A

Description

Licenlia Patert-Verwaltungs-G.m.b.H. 6 Frankfurt (Main), Theodor-Stern-Kai 1

m 69/011

Knust/bud 28. März 1969

"Einrichtung zum Be- und Entlüften von Geräten"

Die Neuerung betrifft eine Einrichtung zum Be- und Entlüften von Geräten, insbeeondere Süraßenleuchten.

Es ist bekannt, in Geräten, die im Freien verwendet werden, Lüftungeöffnungen vorzusehen* Diprp öffnungen sind so angebracht, daß entstehendes Kondcncwacser nach außen ablaufen kann. Auch für Leuchten ist es üblich, Löcher von mindestens 5 nun Durcljaecser an geeigneter Stelle vorzusehen. Diese bekannten Belüftungsöffnungen sind nur für stationäre Geräte mit einer Iestimmten Gebrauchslage zu verwenden. Die öffnungen sollen so beschaffen sein, daß sie einerseits das Eindringen von Staub und Wasser in das Leuchteninnere verhindern und andererseits einen doch genügend großen Querschni" t aufweisen, der einen durch Temperaturunterschiede auftretenden Druckausgleich ohne Schwierigkeiten gestattet. Maßgebend für die Auslegung einer Belüftungseinrichtung /' · Leuchten ist die Tatsache, daß innerhalb der Leuchte große Temperaturän^erungen zwischen ein- und ausgeschalteter Lampe zu beobachten sind. Die Leuchte atmet also, d. h., dxe in ihr vorhandene Luftmenge ändert sich in Abhängig-

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keit von der Temperatur im Leuchteninneren. Bei Leuchten mit verhallaismäßig geringer Lampenleistung kann der Luftausgleich durch vorhandene Undichtigkeiten stattfinden. Da heute Leuchten mit höherer Leistung mit verhältnismäßig j kleinem Volumen gebaut werden, muß für einen ausreichenden Luftausgleich gesorgt werden. Bei Lufttemperaturen im Leuchteninneren von beispielsweise über 60 C bei eingeschalteter Lampe und einer Temperatur von 18° C bei ausgeschalteter Lampe kann damit gerechnet werden, daß etwa 25 % der Luft bei den Schaltvorgängen ein- bzw. ausströmen. Da sich der Luftausgleich beim Abschaltvorgang durch starke Abkühlung, z. B. durch Regen, sehr schnell vollzieht, muß die öffnung einen ausreichenden Querschnitt haben, damit keine unzulässig hohe Luftgeschwindigkeit entsteht. Der Unterdruck bei zu kleinen Querschnitten der Lüftungslöcher kann so groß werden, daß die Leuchte beim Ausschalten implodiert. Davon abgesehen ist bei zu hohen Luftgeschwindigl:oiten die Gefahr gegeben, daß Staubteilchen oder Wasser in das Leuchteninnere gerissen werden.

Die Neuerung bezweckt, die eingangs erwähnte Einrichtung zum Be- und Entlüften so auszugestalten, daß die angegebenen Schwierigkeiten vermieden sind, Ncüerungsgemäß ist ein in das Gerätegehäuse eingesetzter Stutzen vorgesehen, der an der Geräteaußenseite dur^h eine Lüftungsschlitze mit Staubfilter freilassende Abdeckkappe überdeckt ist.

Anhand der Zeichnung sei die Neuerung näher erläutert.

In der Zeichnung ist ein Teil 1 eines Leuchtengehäuses wiedergegeben, in das ein trompetenrohrähnlicher Lüftungsstutzen 2 eingesetzt ist. Dieser Lüftongsstutzen durch-

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setzt eine öffnung in dem Leuchtengehäuse und ist mit Hilfe von Muttern 3 und 4 an der Gehäusewand festgeschraubt. Mit Hilfe der Mutter 4- wird noch ein mit einem Rand 5a versehenes Teil 5 festgehalten. Der nach außen ragende trompetenähnlich erweiterte Teil des Stutzens 2 ist durch eine Abdeckkappe 6 überdeckt, in die ein Sieb 7 eingesetzt ist. Die Abdeckkappe 6 läßt zwischen dem Teil 5 und ihrem Rand 6a einen Lüftungsspalt 8 frei. Dieser Spalt wird durch in der Zeichnung nicht sichtbare an den Rand 6a der Kappe angeformte Stege, die sich mit ihrem Ende gegen das Teil 5 abstützen, sichergestellt. Ein Teil der Stege ist mit Gewindelöchern versehen, so daß die Abdeckkappe 6 vom Leuchteninneren her mit Hilfe von in diese Gewindelöcher eingreifende Schrauben am Leuchtengehäuse befestigt ist.

Die neuerungsgemäße Be- und Entlüftungseinrichtung ist besonders vorteilhaft, weil sie einerseits einen ausreichenden Lüftungsquerschnitt garantiert und andererseits durch das eingesetzte Sieb das Eindringen von Fremdkörpern weitgehend vermieden ist. Die Ausführung ermöglicht verschiedene Gebrauchslagen der mit ihr ausgerüsteten Leuchte. Das Zwischenteil 5 sorgt dafür, .„aß an der Leuchtenaußenseite herunterfließendes Regenwasser nicht in das Leuchteninnere gelangen kann.

3 Seiten Beschreibung

3 Schutzansprüche

1 Blabt Zeichnung mit 1 Fig.

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Claims

■ ■ · B t I · i ill • I I till ι ι ι • · I Ii • t ι is Licentia Patent-Verwaltungs-G.m.b.H. 6 Prankfurt (Main), Theodor-Stern-Kai 1 FH 69/011 Knust/bud 28. März 1969 Schut zansprüche

1.) Einrichtung zum Be- und Entlüften von Geräten, insbesondere Straßenleuchten, gekennzeichnet durch einen in das Gerätegehäuse eingesetzten Stutzen (2), der an der Geräteaußenseite durch eine Lüftungsschlitze (8) mit Staubfilter (7) freilassende Abdeckkappe (6) überdeckt ist.

2.) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ©kennzeichnet, daß der Stutzen (2) nach außen hin tompetenrohrähnlich erweitert ist und zwischen Gerätewand und Abdeckkappe ein mit vorstehendem Rand (5a) versehenes Zwischenteil (5) angeordnet ist.

3.) Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckkappe (6) mit an ihrem Rand angeformten Stegen auf dem Zwischenteil (5) bzw. dem Gerätegehäuse (1) aufsitzt und ein Teil der Stege mit Gewindelöchern zur Schraubbefestigung an dem Gerätegehäuse versehen ist.