DE69129504T2 - Mit lateralen Andruckfedern ausgestatteter Schieberverschluss für metallurgische Gefässe - Google Patents

Mit lateralen Andruckfedern ausgestatteter Schieberverschluss für metallurgische Gefässe

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DE69129504T2
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Franco C/O Ilva S.P.A. I-16128 Genova Cecchi
Massimo C/O Nuova Sanac S.P.A. I-16122 Genova Filippi
Giancarlo C/O Ilva S.P.A. I-16128 Genova Martelli
Roberto Nuova Sanac S.P.A. I-16122 Genova Ricci
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D41/00Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
    • B22D41/14Closures
    • B22D41/22Closures sliding-gate type, i.e. having a fixed plate and a movable plate in sliding contact with each other for selective registry of their openings
    • B22D41/40Means for pressing the plates together

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  • Pressure Vessels And Lids Thereof (AREA)

Description

    Anwendungsgebiet der Erfindung
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein mit seitlichen Andruckfedern ausgestatteter Schieberverschluß für metallurgische Gefäße (Gießpfannen).
  • Hintergrund der Erfindung
  • Schieberverschlüsse werden seit mehreren Jahren zum Entleeren von Gießpfannen, Gießwannen und dgl., gewünschtenfalls in Stufen, verwendet.
  • Ihre Verwendung hat sich allmählich ausgeweitet auf metallurgische Gefäße (Gießpfannen) mit zunehmender Größe und ihr Zuverlässigkeits-Standard hat zugenommen parallel zur Verbesserung der Qualität der auf dem Markt verfügbaren feuerfesten Werkstoffe.
  • Schieberverschlüsse bestehen natürlich im Prinzip aus einem Paar feuerfester Platten, von denen eine feststeht, die andere beweglich ist und die jeweils eine Öffnung aufweisen: die relative Bewegung dieser beiden Platten zueinander erlaubt die Einstellung der Größe der Öffnung, durch die der flüssige Stahl das matallurgische Gafäß (die Gießpfanne) verläßt.
  • Dieses Paar feuerfester Platten ist assoziiert mit einer ersten feuerfesten Kupplung, die unterhalb der verschiebbaren Platte angeordnet ist und sich zusammen mit dieser bewegt, und einer zweiten feuerfesten Kupplung, die oberhalb der feststehenden feuerfesten Platte angeordnet ist, eingefügt in die Dicke der feuerfesten Auskleidung des metallurgischen Gefäßes (der Gießpfanne), sowie einer dritten feuerfesten Kupplung, die es umgibt.
  • Diese feuerfesten Teile sind in eine Träger- und Verschiebungs-Einrichtung eingesetzt, die im allgemeinen umfaßt:
  • - eine Metallausgleichs-Platte, die unterhalb des Bodens des metallurgischen Gefäßes (der Gießpfanne) angeordnet und mit einer geeigneten Öffnung für das Einführen und Herausziehen der zweiten festen feuerfesten Kupplung ausgestattet ist;
  • - eine feststehende obere Metallplatte, die in geeigneter Weise mittels Bolzen mit dem Boden des metallurgischen Gefäßes (der Gießpfanne), zu dem die Ausgleichsplatte gehört, verbunden ist;
  • - eine feststehende untere Metallplatte, hier der Einfachheit halber als "Abdeckung" bezeichnet, die abnehmbar sein muß, um die Wartung des Mechanismus und der feuerfesten Teile des Schieberverschlusses zu ermöglichen, wobei die genannte Abdeckung oder feststehende untere Metallplatte im allgemeinen mittels schwenkbarer Bolzen (Gelenkbolzen) mit der feststehenden oberen Metallplatte verbunden ist;
  • - ein gleitender Metallrahmen, nachstehend der Einfachheit halber als "Schieber" bezeichnet, der zwischen der feststehenden oberen Metallplatte und der feststehenden unteren Metallplatte oder Abdeckung sich bewegt;
  • - Führungen, die zwischen der feststehenden unteren Metallplatte oder Abdeckung und dem gleitenden Metallrahmen oder dem Schieber angeordnet sind.
  • Die obengenannten Metallplatten weisen natürlich eine große zentrale Öffnung auf.
  • Die beiden mit Öffnungen versehenen feuerfesten Platten sind in geeigneter Weise verankert, die feststehende Platte an der unteren Oberfläche der feststehenden oberen Metallplatte und die sich bewegende Platte an der oberen Oberfläche des Schiebers.
  • Stand der Technik
  • Um eine gute Abdichtung für das flüssige Metall zu gewährleisten, ist es natürlich erforderlich, daß die aufeinandergleitenden Kontaktoberflächen der feststehenden und beweglichen feuerfesten Platten gleichmäßig gegeneinander gepreßt werden müssen.
  • Die französische Patentpublikation 2 247 302 bezieht sich auf einen Schieberverschluß, der umfaßt eine erste feststehende feuerfeste Platte, die mit einer durchgehenden Öffnung versehen ist, und eine zweite bewegliche feuerfeste Platte, die ebenfalls mit einer durchgehenden Öffnung versehen ist, die in einen Metallschieber eingesetzt sind, der um einen Stift herum drehbar ist, so daß der aus den durchgehenden Öffnungen bestehende Durchgang für das flüssige Metall geöffnet und geschlossen werden kann. Der Schieber ruht auf Federn, welche die bewegliche feuerfeste Platte gegen die feststehende feuerfeste Platte pressen, der Stift (Bolzen) erlaubt es jedoch dem Schieber und damit der beweglichen feuerfesten Platte, sich nur um die Achse des Stiftes selbst zu bewegen.
  • Es ist auch klar, daß der erforderliche Druck durch eine geeignete Wechselwirkung zwischen den Verbindungs-Einrichtungen zwischen der feststehenden oberen Metallplatte und der feststehenden unteren Metallplatte oder Abdeckung erzeugt werden muß.
  • Die Verbindungs-Einrichtung muß jedoch so gestaltet sein, daß sie eine genaue, schnelle und sichere Kontrolle durch die Operatoren gewährleistet.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß ein perfekter Kontakt zwischen den einander gegenüberliegenden Oberflächen der feststehenden und beweglichen feuerfesten Platten gewährleistet sein muß trotz möglicher Defekte in bezug auf die Coplanarität zwischen den geglätteten Oberflächen der feuerfesten Platte, die für die Gewährleistung der Abdichtung verantwortlich sind, und den gegenüberliegenden Oberflächen, im allgemeinen eine Metallverkleidung, deren Funktion darin besteht, eine Unterlage zu bilden und die jeweils auf der unteren Oberfläche der feststehenden oberen Metallplatte und der oberen Oberfläche der gleitenden Metallplatte oder des Schiebers ruht.
  • Um einen solchen perfekten Kontakt zwischen den einander gegenüberliegenden Oberflächen der jeweils feststehenden und beweglichen feuerfesten Platten zu erzielen, wird in dem US-Patent 4 660 749 ein Schieber verwendet, der auf einer Gruppe von vollständig vorgespannten Federn ruht. Während der Montage des Schieberverschlusses wird eine Klammer um ein schwenkbares Gelenk gedreht, um die genannten feuerfesten Platten in gegenseitigen Kontakt zu bringen, und dann wird eine Schraubenmutter entgegengesetzt zu dem genannten schwenkbaren Gelenk festgezogen. Beim Beginn des Festziehens stehen jedoch die feststehenden und beweglichen feuerfesten Platten nur an ihren Rändern unmittelbar benachbart zu dem schwenkbaren Gelenk miteinander in Kontakt, wobei die Kräfte, die durch das Festziehen der genannten Schraubenmutter entstehen, sich an den genannten Rändern konzentrieren, wodurch eine Rißbildung oder eine sonstige Beschädigung derselben hervorgerufen wird.
  • Mit steigender Größe des Schieberverschlusses wird es immer schwieriger, die obengenannten Bedingungen auf einfache und sichere Weise einzuhalten und eine gute Zuverlässigkeit zu garantieren.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, diese Schwierigkeit zu überwinden. Erfindungsgemäß wird ein Zwischenrahmen, der in zwei senkrecht zueinander stehenden Achsen, die in der Bewegungsebene des Schiebers liegen, kippbar ist, zwischen den Schieber und die Abdeckung eingesetzt. Die Neigung des schwenkbaren Rahmens (Kipprahmens) wird erzielt mittels zweier Reihen von Federn, die durch die Abdeckung und parallel zu den Längsseiten derselben abgestützt sind. Die Längsseiten des kippbaren Zwischenrahmens ruhen auf den beiden Federreihen.
  • Der Schieber, auf dem die gleitende feuerfeste Platte befestigt ist, läuft in Führungen auf der Oberseite des Kipp-Rahmens. Der Kipp-Rahmen kann somit stets die beiden einander gegenüberliegenden Flächen der feststehenden und der beweglichen feuerfesten Platte in perfektem Kontakt miteinander halten.
  • Erfindungsgemäß besteht zur Vereinfachung des Zusammenbaus des Schieberverschlusses die Verbindungseinrichtung zwischen der Abdeckung und der feststehenden oberen feuerfesten Platte aus Bolzen, die an einem Ende schwenkbar sind. Diese Bolzen werden so lange festgezogen, bis die Oberflächen der genannten Abdeckung und der genannten feststehenden oberen Metallplatte vollständig bündig sind: somit ist für das Festziehen der Bolzen keine spezielle Kontrolle beispielsweise mittels eines Drehmoment-Schraubenschlüssels erforderlich. Das Festziehen wird jedoch zuletzt durchgeführt.
  • Beim Zusammenbau des Schieberverschlusses mit der Abdeckung in der offenen Position werden Feder-Anordnungen, die aus der oberen Oberfläche der genannten Abdeckung vorstehen, durch mit einem Gewinde versehene Löcher auf der Unterseite der Abdeckung eingeführt.
  • Der Kipp-Rahmen liegt auf den vorstehenden Enden der Federanordnungen auf und der bewegliche Schieber liegt auf der Oberseite desselben auf. Zwischen dem Kipp-Rahmen und dem Schieber sind zwei Paare von einander gegenüberliegenden Führungsbahnen bzw. -schienen angeordnet. Die Ränder des Schiebers werden dann mittels eines Paares von Gegenschienen, die mittels Schrauben an der Abdeckung befestigt sind, in Richtung auf die Abdeckung geschoben. Das Festziehen der Schrauben führt zu einem anfänglichen Zusammenpressen der Feder-Anordnungen, wodurch die Gesamtheit von Kipp-Rahmen, Schieber und damit verbundener feuerfester Platte und Schieberverschluß gegen die vorstehenden Bahnen (Schienen) der Abdeckung gepreßt werden; die gesamte Anordnung wird auf diese Weise in der Position festgehalten, um zu verhindern, daß bewegliche Teile, beispielsweise der Schieber, unbeabsichtigt herabfallen, und um einen übermäßig hohen Anfangsdruck zwischen den feuerfesten Platten zu vermeiden.
  • Anschließend wird die Abdeckung, die nun mit Federn, einem Kipp-Rahmen und einem Schieber ausgestattet ist, gegen die feststehende obere Metallplatte umgeklappt und gegen dieselbe gepreßt durch vollständiges Festziehen der Gelenkbolzen, welche die Abdeckung mit der feststehenden oberen Platte verbinden. Während dieses Festziehens werden die Federanordnungen ein zweites und letztes Mal zusammengepreßt, wodurch gewährleistet wird, daß die einander gegenüberliegenden Flächen der feststehenden und beweglichen feuerfesten Platten elastisch gegeneinander gedrückt werden.
  • Ein solches endgültiges Zusammenpressen bewirkt, daß der Schieber von den vorstehenden Bahnen (Schienen) abgehoben wird, so daß der Kipp-Rahmen seine richtige Position findet und die feststehende und die bewegliche feuerfeste Platte in perfektem Kontakt miteinander stehen.
  • Erfindungsgemäß wird auch für geeignete Verriegelungen (Beschläge) gesorgt, die ein korrektes Festziehen der obengenannten schwenkbaren Bolzen gewährleisten, wie weiter oben näher erläutert.
  • Die wesentlichen Charakteristika der Erfindung sind in den Patentansprüchen zusammengefaßt und schematisch darstellt; die Ziele und Vorteile der Erfindung ergeben sich auch aus der folgenden Beschreibung einer lediglich bei spielhaft ausgewählten Ausführungsform unter spezieller Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen, wobei zeigen:
  • Fig. 1 eine auseinandergezogene Darstellung der Komponententeile des erfindungsgemäßen Schieberverschlusses;
  • Fig. 2 eine longitudinale Ansicht des Schieberverschlusses, halb im Schnitt, wobei der Verschluß in offener Position dargestellt ist, nämlich mit aufeinander ausgerichteten Öffnungen der feststehenden und beweglichen Platten; der in diesem Zusammenhang verwendete Ausdruck "longitudinal" steht für die Richtung parallel zur Bewegungsrichtung der gleitenden feuerfesten Platte;
  • Fig. 3 eine Halbschnittansicht des Schieberverschlusses;
  • Fig. 4 die Darstellung eines Details der vorgenannten Figur in einem größeren Maßstab;
  • Fig. 5 (rechte Hälfte) die Darstellung eines Schnittes entlang der Ebene V-V der Fig. 3 und
  • Fig. 5 (linke Hälfte) eine Darstellung eines Schnittes entlang der VA-VA- Ebene der Fig. 3, wobei die V-V-Ebene mit der Ebene zusammenfällt, auf der die untere Oberfläche der Ausgleichsplatte liegt, und die Ebene VA-VA mit der Trenn- und Kontaktfläche der feststehenden und beweglichen feuerfesten Platten zusammenfällt;
  • Fig. 6 (obere Hälfte) die feststehende obere Platte aus der Vogelperspektive und
  • Fig. 6 (untere Hälfte) dieselbe aus der Froschperspektive;
  • Fig. 7 einen Querschnitt durch die feststehende obere Platte entlang der Linie VII-VII der Fig. 6;
  • Fig. 8 einen Längsschnitt der gleichen Platte entlang der Linie VIII-VIII der Fig. 6;
  • Fig. 9 (obere Hälfte) die Darstellung der feststehenden unteren Platte, nämlich der Abdeckung aus der Froschperspektive und
  • Fig. 9 (untere Hälfte) die Darstellung derselben aus der Vogelperspektive;
  • Fig. 10 einen Querschnitt der Abdeckung entlang der Linie X-X der Fig. 9;
  • Fig. 11 einen Längsschnitt der Abdeckung entlang der Linie XI-XI der Fig. 9;
  • Fig. 12 (obere Hälfte) eine Darstellung des Kipp-Rahmens aus der Vogelperspektive, während Fig. 9 (untere Hälfte) eine Darstellung desselben aus der Froschperspektive;
  • Fig. 13 einen Querschnitt des Kipp-Rahmens entlang der Linie XIII-XIII der Fig. 12;
  • Fig. 14 einen Längsschnitt des Kipp-Rahmens entlang der Linie XIV-XIV der Fig. 12;
  • Fig. 15 (obere Hälfte) eine Darstellung des Schiebers aus der Vogelperspektive und
  • Fig. 15 (untere Hälfte) eine Darstellung desselben aus der Froschperspektive
  • Fig. 16 einen Querschnitt des Schiebers entlang der Linie XVI-XVI der Fig. 15; und
  • Fig. 17 einen Längsschnitt des Schiebers entlang der Linie XVII-XVII der Fig. 15.
  • Unter Bezugnahme insbesondere auf die Fig. 1 bezeichnet die Ziffer 10 die feststehende obere Metallplatte, die an dem Boden des metallurgischen Gefäßes (der Gießpfanne) befestigt ist. Die durchbohrten Gelenkstücke 11 und 12 sind an der Längsseite der genannte Platte befestigt. Über Stifte um diese schwenkbar sind Bolzen 13 und Verriegelungen (Beschläge) 14. Mittels der Schraubmuttern 15 der Bolzen 13 unterstützt die feststehende obere Platte 10 eine untere Metallplatte 20, die ebenfalls feststeht, wenn der Schieberverschluß in Betrieb ist, die jedoch von der feststehenden oberen Platte abgenommen werden kann für die Wartung des Schieberverschlusses.
  • Die genannte feststehende untere Platte, bekannt als Abdeckung, besteht in der Praxis aus einem robusten viereckigen Rahmen mit verschieden geformten inneren Longitudinal-Flanschen 21 in denen jeweils zwei große mit Gewinde versehene Löcher vorgesehen sind, und äußeren Longitudinal-Flanschen 23. Die äußeren Flansche weisen Kerben 24 und 25 auf, welche die Durchführung der Bolzen 13 und der Halterungen 14 erlauben.
  • Die Federanordnungen 40 werden in die Löcher 22 eingesetzt. Die Federanordnungen stehen aus der oberen Oberfläche der Abdeckung 20 hervor und bieten eine elastische Unterstützung für den Kipp-Rahmen 50 zusammen mit den Sitzen 51 für die oberen Enden der Federanordnungen.
  • Der Kipp-Rahmen 50 ist versehen mit einer großen zentralen Öffnung 52 (vgl. Fig. 5 und 12), die eine etwa rechteckige Gestalt hat. Auf der oberen Oberfläche der Längsseiten sind Führungsbahnen (-schienen) 53 für den Schieber 60 angeordnet, der ebenfalls eine zentrale Öffnung 61 aufweist, die eine kreisförmige Gestalt hat, auf deren oberer Oberfläche sich eine gleitende feuerfeste Platte 70 befindet.
  • Die feststehende feuerfeste Platte 30 ist an der unteren Oberfläche 16 der feststehenden oberen Platte befestigt. Die feststehende obere feuerfeste Kupplung 31 sitzt auf der feststehenden feuerfesten Platte auf.
  • Um die in der Fig. 1 erläuterten Teile zu vervollständigen, gibt es eine kleine Platte 80, die an der oberen Oberfläche eines Hitzeschildes 81 befestigt ist, der mit einem Eisenring 82 in Verbindung steht, der die feuerfeste Kupplung 71 umgibt und schützt, die an der beweglichen (gleitenden) Platte 70 befestigt ist.
  • Zusätzlich gibt es Führungsbahnen (-schienen) 62, die an den Längsseiten des Schiebers 60 befestigt sind, der auf Führungsschienen 53 laufen soll, die an dem Kipp-Rahmen 50 befestigt sind. Ein drittes Paar Schienen 63 ist an der oberen Oberfläche der Längsseiten der Abdeckung 20 befestigt und zusammen mit den Führungsschienen 53 gewährleisten sie eine Beschränkung der Bewegung des Schiebers 60, der durch die Verbindungswelle 83 bewegt wird, in der Höhe.
  • Die Funktion der unter Bezugnahme auf die Fig. 1 beschriebenen Bauelemente ist durch Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 5 besser verständlich.
  • Die dritte feststehende feuerfeste Kupplung 32, welche die Kupplung 31 umgibt und auf der oberen Oberfläche der Ausgleichsplatte 33 aufliegt, ist in Fig. 2 erkennbar.
  • Die Kupplung 32 ist ihrerseits von der inneren feuerfesten Auskleidung 35 des metallurgischen Gefäßes (der Gießpfanne) umgeben. Die Fig. 2 erläutert auch die Metallplattierung 36 auf der feststehenden Platte 30 sowie die Metallplattierungen 32 und 33 auf der beweglichen (gleitenden) feuerfesten Platte 70 und der beweglichen (gleitenden) Kupplung 71.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß die Schraubenmuttern 15 der Bolzen 13 bis zu dem äußeren Flansch 23 der Abdeckung 10 angezogen werden: dadurch wird die Notwendigkeit der Verwendung von Drehmoment-Schraubenschlüsseln vermieden, wodurch der Zusammenbau vereinfacht wird.
  • Es sei auch darauf hingewiesen, daß die Verriegelung (der Beschlag) 14 den Flansch 23 nicht stützt, wenn die Schraubmuttern 15 festgezogen sind, da ihre Funktion darin besteht, dem Operateur anzuzeigen, daß die Schraubmuttern 15 vollständig angezogen sind: wenn dies nicht der Fall ist, ist es nicht möglich, den Beschlag in die in Fig. 2 dargestellte Position zu kippen.
  • Die Verriegelung (der Beschlag) 14 gibt auch eine Garantie gegen versehentliches Öffnen der Bolzen 13.
  • Die Fig. 3 zeigt Magnete 18, die in entsprechende Hohlräume der Beschläge 14 eingesetzt sind und die auf den Seiten der Abdeckung 20 in der Weise wirken, daß sie das Nachaußendrehen der Beschläge verhindern. Sie erläutert auch die Art, in der die Federanordnung 40 den Kipp-Rahmen 50 stützt, auf dem sich der Schieber 60 entlang der Führungsschienen 53 und 62 bewegt.
  • Die Fig. 4 erläutert mehr im Detail die Belleville-Unterlegscheiben der Anordnung 40: die Federn werden auf die Flanschbuchse 42 aufgesetzt, die ihrerseits auf einen Stift 43 aufgesetzt wird, der an einem Ende einen Rückhaltering 44 aufweist, während das andere Ende auf eine Kappe 45 aufgeschraubt ist, deren äußere zylindrische Oberfläche mit einem Gewinde versehen ist und in den Ring 46 eingeschraubt ist, der ebenfalls mit einem äußeren Gewinde versehen ist. Der Zweck des Ringes 46 besteht allein darin, auf der Abdeckung 20 ein Trage-Gewinde zu schaffen und er kann daher vom funktionellen Aspekt aus gesehen als integraler Teil der Abdeckung 20 angesehen werden, in deren mit Gewinde versehene Löcher 22 er mittels seines äußeren Gewindes eingeschraubt ist. Die Federanordnung 40 aus den Teilen 41, 42, 43, 44 und 45 wird in das Loch 22 eingeschraubt, das bereits mit dem Ring 46 ausgestattet ist, bis sie an den äußeren Flansch der Kappe 45 anstößt.
  • Die Federanordnung 40 kann auf die Abdeckung 20 in der in Fig. 1 erläuterten offenen Position aufgesetzt werden und nachdem dies geschehen ist, liegen die Flanschbuchsen 42 an den Halteringen 44 an, die aus der inneren Oberfläche der Abdeckung 20 vorstehen.
  • In einer zweiten Stufe liegt der Kipp-Rahmen 50 an den Enden 42 der Federanordnungen 40 an. Infolgedessen ruht der Schieber 60 auf dem Rahmen. In dieser Position beträgt der Spielraum 120 (Fig. 4) Null wegen des Druckes (der Spannung) der Federn.
  • Wenn die Abdeckung geschlossen wird, werden anfänglich die einander gegenüberliegenden Oberflächen der beiden feuerfesten Platten 30 und 70 miteinander in Kontakt gebracht; anschließend werden die Bolzen 13 angezogen, was zu einer weiteren Kompression der Federn 40 führt, bis ein Zwischenraum 120 entsteht (Fig. 4).
  • Die Fig. 4 zeigt auch eindeutig die Rohrleitung 47, die durch die kleineren Durchgänge 48 kalte Luft zu den Federn 41 transportiert.
  • Die Fig. 6, 7 und 8 zeigen strukturelle Einzelheiten der feststehenden oberen Metallplatte 10 mit der Ausnehmung 111 auf ihrer oberen Oberfläche für die Aufnahme der Basis der dritten feststehenden feuerfesten Kupplung 32, die in das metallurgische Gefäß (die Gießpfanne) eingesetzt ist, wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich.
  • Die gesamte feststehende obere Metallplatte 10 ist von einem kreisförmigen Loch 112 durchbohrt, das - wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich - der Durchführung des unteren Endes der feuerfesten Kupplung 31 dient, die von unten aus dem metallurgischen Gefäß (der Gießpfanne) herausgezogen werden kann.
  • Die untere Oberfläche der feststehenden oberen Metallplatte 10 weist ebenfalls eine längliche Ausnehmung 113 für die Aufnahme der feststehenden oberen feuerfesten Platte 30 auf.
  • Auf dem Boden der Ausnehmung 112 befinden sich Rillen (Nuten) 114, welche die korrekte Positionierung der feststehenden oberen feuerfesten Platte 30 erleichtern, die, wie bereits erwähnt, auf der Oberseite und auf den Seiten mit einer Metallplattierung versehen ist. Die gleiche Metallplattierung wird auch dazu verwendet, die feuerfeste Platte 30 in der Ausnehmung 113 mittels zylindrischer Magnete zurückzuhalten, die in Blindlöchern 118 angeordnet sind. Auf den Längsseiten der oberen Metallplatte 10 sind zum Zentrieren und Positionieren ebenfalls Ausnehmungen 115 und 116 für feste Scharnierteile 11 und 12 vorgesehen, die mittels Schrauben an der genannten Metallplatte befestigt sind, die zur Vereinfachung in der Fig. 6 nur durch die Symmetrieachse angedeutet sind. Die Löcher 117 in der feststehenden oberen Metallplatte 10 dienen dazu, sie an der Gefäßboden-Ausgleichsplatte 33 mittels Schrauben zu fixieren.
  • Strukturelle Details in den Fig. 9 bis 11 in bezug auf die Abdeckung 20 wurden bereits unter Bezugnahme auf die vorhergehenden Figuren beschrieben.
  • Die in den Fig. 12 bis 14 erläuterten strukturellen Details des Kipprahmens 50 wurden ebenfalls bereits oben erwähnt. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß zum Fixieren der Führungsschienen 53 für den Schieber 60 Löcher 150 verwendet werden.
  • Unter Bezugnahme auf die Fig. 15 bis 17 wird bezüglich des Schiebers 60 auf das kreisförmige Loch 161 hingewiesen, das gerade durch die Dicke des Schiebers hindurch verläuft und dazu dient, das Ende der beweglichen (gleitenden) feuerfesten Kupplung 71 aufzunehmen.
  • Auf der oberen Oberfläche des Schiebers 60 befindet sich ebenfalls eine längliche Ausnehmung 162 für die Aufnahme der beweglichen (gleitenden) feuerfesten Platte 70, die, wie bereits erwähnt, auf der unteren Oberfläche und an den Seiten eine Metallplattierung aufweist, um so die Verwendung von zylindrischen Magneten, die in kreisförmigen Löchern 163 auf dem Boden der Ausnehmung 162 untergebracht sind, zu erlauben.
  • Ein Ende des Schiebers 60 weist mit einem Gewinde versehene Löcher 164 für die Verbindung mit einer Steuerwelle 83 auf.
  • Obgleich die Erfindung vorstehend beschrieben und erläutert worden ist, können bei der beschriebenen Ausführungsform viele Modifikationen und Veränderungen im Rahmen der nachstehenden Patentansprüche vorgenommen werden.

Claims (6)

1. Schieberverschluß für metallurgische Gefäße (Gießpfannen) und dgl. des Typs, der umfaßt
(i) eine feststehende obere Metallplatte (10), die am Boden (an der Unterseite) des metallurgischen Gefäßes (der Gießpfanne) befestigt ist und die schwenkbar trägt
(ii) eine untere Metallplatte (20), hier als Abdeckung bezeichnet, die zwischen einer offenen Position unter einem etwa rechten Winkel zu der oberen Platte (10) und einer geschlossenen Position parallel zu und nahe bei der oberen Platte (10) drehbar (schwenkbar) ist und in der geschlossenen Position durch Bolzen (13) und Schraubenmuttern (15) festgehalten wird und für die Wartung des Schieberverschlusses von der oberen Platte (10) abnehmbar ist;
(iii) eine dritte Metallplatte (60), hier als Schieber bezeichnet, die zwischen der oberen Platte (10) und der Abdeckung (20) und innerhalb der letzteren verschiebbar (gleitend), angetrieben durch eine Antriebseinrichtung (83), angeordnet ist;
(iv) eine erste feuerfeste Platte (30), die ein durchgehendes Loch aufweist und in einer festen Position innerhalb der oberen Platte (10) festgehalten wird;
(v) eine zweite feuerfeste Platte (70), die ein durchgehendes Loch aufweist und in einer festen Position innerhalb des Schiebers (60) und gleitend (verschiebbar) mit dem letzteren innerhalb der Abdeckung (20) festgehalten wird;
wobei die zweite feuerfeste Platte (70) mit der ersten feuerfesten Platte (30) in Kontakt gebracht wird, wenn die Abdeckung (20) in der geschlossenen Position gegen die obere Platte (10) gedrückt wird, so daß in dieser geschlossenen Position der Schieber (60) gleitend herunterhängt auf eine Gruppe von Federanordnungen (40) und frei beweglich ist, wobei jede der genannten Federn dafür sorgt, daß die feuerfesten Platten (30) und (70) miteinander fluchten, wobei die einzige Verbindung zwischen dem Schieber (60) und der oberen feststehenden Platte (10) besteht durch den Gleitkontakt zwischen der feuer festen Platte (70), die in den Schieber (60) eingeschoben ist, und der feuerfesten Platte (30), die in die obere feststehende Platte (10) eingeschoben ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der oberen Oberfläche der Längsseiten der Abdeckung (20) Führungsschienen (63) befestigt sind und daraus in Richtung auf den Schieber (60) herausragen, wobei die genannten Schienen (63) in Kontakt und in Kooperation stehen mit den Kanten des Schiebers (60) und mit den Federanordnungen (40), die in die untere Oberfläche der Abdeckung (20) eingeschraubt sind, um den Schieber (60), den Kipprahmen (50) und die feuerfesten Teile (70, 71) an Ort und Stelle festzuhalten, wenn der Schieberverschluß um die Gelenke (11, 12) herum geöffnet wird, und die von den genannten Kanten nur entfernt werden, wenn die Schraubmuttern (15) festgezogen sind, wodurch ein Spielraum (120) geschaffen und die freie Bewegung des Schiebers (60) und des Kipprahmens (50) ermöglicht werden.
2. Schieberverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Paare von Führungsschienen) (53, 62) mit den einander gegenüberliegenden Längsseiten des Schiebers (60) und des Kipprahmens (50) in Verbindung stehen.
3. Schieberverschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Federanordnungen (40) jeweils aus einer Ansammlung von Beleville-Ringen (41) bestehen, die auf einen Stift (43) zwischen einer Flanschbuchse (42) und einer mit Gewinde versehenen Kappe (45) aufgesteckt sind, wobei jede mit einem Gewinde versehene Kappe (45) in ein mit Gewinde versehenes Loch (22) der Abdeckung (20) eingeschraubt ist, wobei eine Reihe dieser mit Gewinde versehenen Löcher (22) entlang der Längsseiten des Kipprahmens (50) ausgerichtet sind, auf dem jede der Flanschbuchsen (42) aufliegt.
4. Schieberverschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Längsseiten der Abdeckung (20) Rohrlei tungen (47) vorgesehen sind, in denen Druckluft transportiert wird, um die Federanordnungen (40) zu kühlen.
5. Schieberverschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Oberfläche der feststehenden feuerfesten Platte (30) und die untere Oberfläche der feuerfesten Platte (70) sowie die Seitenflächen beider Platten alle eine Metallplattierung aufweisen und daß eine Kupplung (71), ebenfalls aus feuerfestem Material, die unterhalb der verschiebbaren (gleitenden) feuerfesten Platte (70) angeordnet ist, ebenfalls metallplattiert ist und darüber hinaus durch einen Eisenring (82) geschützt ist, der als Träger für einen Wärmeschild (81) dient.
6. Schieberverschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (20) in ihrer vollständig geschlossenen Position zuverlässig festgehalten wird durch ein schwenkbares Scharnier (14), das mittels Magneten (80) mit der Abdeckung (20) in Kontakt gehalten wird, wobei das Einführen des genannten Scharniers (14) in einen Schlitz (25) das korrekte Festziehen der Schraubenmuttern (15) auf den Bolzen (13) anzeigt.
DE69129504T 1990-03-02 1991-03-04 Mit lateralen Andruckfedern ausgestatteter Schieberverschluss für metallurgische Gefässe Expired - Fee Related DE69129504T2 (de)

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DE69129504D1 DE69129504D1 (de) 1998-07-09
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