DE69128266T2 - Verfahren zum Messen von Drucken mit einer schwingenden Kristallstimmgabel - Google Patents

Verfahren zum Messen von Drucken mit einer schwingenden Kristallstimmgabel

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Messen von Drücken mit einem Stimmgabel-Quarzoszillator.
  • Es gibt ein herkömmliches Verfahren, bei dem ein Stimmgabel- Quarzoszillator (nachstehend einfach als "Gabeloszillator" bezeichnet) (wie zum Beispiel derjenige, das in der japanischen Gebrauchsmusteranmeldungs- Veröffentlichung Nr. 64 (1989)-38547 beschrieben ist) verwendet werden kann, um Drücke (in erster Linie Vakuumdrücke) zu messen. Es ist bekannt, daß der Resonanzwiderstand eines Gabel oszillators entsprechend dem Gasdruck zunimmt, wenn eine gasförmige Substanz in dem Gebiet der Molekularströmung ist, und entsprechend dem Quadrat des halben Drucks zunimmt, wenn eine gasförmige Substanz in dem viskosen Strömungsgebiet ist. Bei dem herkömmlichen Verfahren wird diese Eigenschaft des Gabeloszillators ausgenutzt. Es ist auch bekannt, daß der Gabeloszillator ein nützliches Druckmeßmittel ist, da mit ihm ein großer Bereich von Drücken, von dem Atmosphärendruck bis zu Drücken von 10&supmin;² bis 10&supmin;³ Torr gemessen werden kann.
  • Bei dem herkömmlichen Verfahren, bei dem der Gabeloszillator verwendet wird, um diese Drücke zu messen, wird der Gabeloszillator in die Atmosphäre einer bestimmten gasförmigen Substanz gestellt, deren Druck gemessen werden soll, und eine Oszillatorschaltung verwendet, um bei dem Gabeloszillator Schwingungen hervorzurufen. Der Druck der gasförmigen Substanz kann dann aus der Differenz ΔZ (= Z-Z&sub0;) zwischen dem Resonanzwiderstand Z zu diesem Zeitpunkt und dem Eigenresonanzwiderstnad Z&sub0; des Gabeloszillators (dem Wert im Hochvakuum) bestimmt werden.
  • Bei dem herkömmlichen Verfahren, bei dem der Gabeloszillator verwendet wird, um den Druck zu messen, wie dies oben beschrieben wurde, variiert die Temperatur des Gabeloszillators während des Meßprozesses gewöhnlich in unbestimmter Weise, was große Fehler beim Messen des Drucks in dem unteren Druckbereich verursachen kann. Dies würde in unvorteilhafter Weise jede genaue Druckmessung unmöglich machen.
  • Der oben beschriebene Eigenresonanzwiderstand Z&sub0; bleibt über einen großen Temperaturbereich (-20ºC bis +60ºC) stabil, wobei er sich in diesem Temperaturbereich nur um einige kohm (kΩ) ändert, während der Wert der Widerstandsdifferenz ΔZ in dem Druckbereich zwischen 10&supmin;¹ und 10&supmin;² Torr um mehrere kohm abnimmt, und in dem Druckbereich zwischen 10&supmin;² und 10&supmin;³ Torr um mehrere zehn Ohm abnimmt, was bedeutet, daß der Wert von ΔZ abnimmt, wenn der Druck verringert wird. Die Änderung des Eigenresonanzwiderstandes Z&sub0;, die durch eine Änderung der Temperatur des Gabeloszillators verursacht wird, kann nicht vernachlässigt werden. Dies hat daher Begrenzungen bei der Druckmessung mit dem Gabeloszillator zur Folge.
  • Um zu verhindern, daß der Eigenresonanzwiderstand Z&sub0; des Gabeloszillators durch eine Änderung der Temperatur des Gabeloszillators beeinflußt wird, gibt es eine weitere Druckmeßsonde, wie sie in der Figur 6 wiedergegeben ist, wobei diese Druckmeßsonde einen in einen Aluminiumblock 42 eingebetteten Gabeloszillator 41, sowie ein Heizelement 43 und einen Temperaturfühler 44, die ebenfalls in den Aluminiumblock eingebettet sind, umfaßt, wodurch der Gabeloszillator 41 auf einer konstanten Temperatur gehalten wird.
  • Bei einer solchen Druckmeßsonde hat der Aluminiumblock 42 jedoch eine inhärente Wärmekapazität, die zur Folge hat, daß der Gabeloszillator 41 die spezifische Temperatur, auf der er gehalten werden soll, nur mit einer gewissen Zeitverzögerung erreicht. Ein Problem ist insbesondere die große Reaktionszeit bei der Druckmessung mit der Sonde, und ein weiteres Problem ist, daß die Meßschaltung eine zusätzliche Temperaturregel schaltung für das Heizelement 43 und den Temperaturfühler 44 umfassen muß, was die Meßschaltung kompliziert und teuer macht.
  • Angesichts der obigen Probleme wird gemäß der vorliegenden Erfindung ein Verfahren vorgeschlagen, das ermöglicht, Druck mit hoher Genauigkeit zu messen, ohne daß die zusätzlichen komplexen Ausrüstungen bei dem Gabeloszillator vorgesehen werden müssen.
  • In JP-A-60171428 und in den "Patent Abstracts of Japan", Band 10, Nr. 15 (P-422) (2072) wird ein von uns anerkanntes Gasmanometer beschrieben, bei dem ein piezoelektrischer Vibrator verwendet wird, der mit variabler Frequenz gesteuert wird und mit einer Peak-Halteschaltung gekoppelt ist, die ein für den Wechselstromwiderstand bei Resonanz repräsentatives Ausgangssignal liefert. Weiterhin wird in EP-A-0379840 ein Quarzstimmgabel- Manometer beschrieben, bei dem eine Korrektur für die Verunreinigung der Stimmgabel vorgenommen wird, wozu ein Bezugswert bestimmt wird, der repräsentativ für die Resonanzfrequenz des neuen und nicht verunreinigten Quarzes ist, wobei dafür eine identische Stimmgabel verwendet wird.
  • Die vorliegende Erfindung ist in dem unten wiedergegebenen Patentanspruch 1 festgelegt.
  • Bei dem unten beschriebenen Beispiel wird, um den Resonanzwiderstand Z zu bestimmen, der Gabeloszillator mit der festen Wechselspannung, die an ihn angelegt wird, gesteuert, und dann der Resonanzstrom zu diesem Zeitpunkt gemessen, und eine arithmetische Operation damit ausgeführt. Um den Eigenresonanzwiderstand ZT bei der Temperatur T zu messen, wird eine Spannung, die repräsentativ für einen Wert Zc des Resonanzwiderstandes Z&sub0; bei einer vorgegebenen Bezugstemperatur (zum Beispiel 20ºC) ist, als Bezugsspannung eingestellt, eine Spannung, die gleich der Differenz ΔZT zwischen Z&sub0; und ZC bei der Temperatur T ist, aus der Resonanzfrequenz "f" bestimmt, und ein Operationsverstärker freigegeben, um die zwei Eingangsspannungen miteinander zu kombinieren. Das Ausgangssignal des Operationsverstärkers bestimmt den Eigenresonanzwiderstand bei der Temperatur T. Auf diese Weise wird die Temperatur T im wesentlichen aus der Resonanzfrequenz "f" bestimmt, und die Temperatur T wird benutzt, um die Differenz ΔZT zu bestimmen.
  • Die Werte Z&sub0;, ZT, Zc und ΔZT die hier verwendet werden, sind so definiert, daß sie die folgende jeweilige Bedeutung haben.
  • Z&sub0; ist definiert als der Eigenresonanzwiderstand des Gabeloszillators, d.h. als der Wert des Resonanzwiderstandes im Hochvakuum. Dieser Wert kann entsprechend der Änderung der Temperatur T variieren, und Z&sub1; = Z&sub0; (t).
  • Zc ist definiert als der Eigenresonanzwiderstand Z&sub0; bei einer Bezugstemperatur T = Tc (zum Beispiel 20ºC). Folglich gilt Zc = Z&sub0; (T = Tc).
  • Z (P, T) ist der Resonanzwiderstand in Gas mit dem Druck P, bei der variablen Temperatur T.
  • ΔZ ist die Resonanzwiderstands-Differenz: ΔZ = Z-Z&sub1;.
  • ΔZT ist definiert als die Differenz zwischen Z&sub1; und Zc, d.h. ΔZT = ZT-Zc.
  • Gemäß dem Druckmeßverfahren der vorliegenden Erfindung kann die Differenz ΔZ aus dem tatsächlichen Eigenresonanzwiderstand ZT des Gabeloszillators und dem Resonanzwiderstand Z, der dem Druck entspricht, bestimmt werden, selbst wenn während des Meßprozesses Änderungen der Temperatur des Gabeloszillators auftreten. Folglich kann der Druck immer ohne irgendwelche Fehler mit hoher Genauigkeit gemessen werden.
  • Diese und weitere Ziele, Merkmale und Vorzüge der vorliegenden Erfindung werden aufgrund der folgenden ausführlichen Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung besser ersichtlich werden, wobei bei dieser Beschreibung auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird, die Folgendes darstellen:
  • Die Figur 1 ist ein Diagramm, das die Kennlinien wiedergibt, die den Zusammenhang zwischen der variierenden Temperatur des Gabeloszillators, der bei den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung verwendet wird, und der entsprechenden Änderung der Resonanzfrequenz bzw. des Eigenresonanzwiderstandes veranschaulicht.
  • Die Figur 2 ist ein Diagramm, das die Kennlinie wiedergibt, die die Druckdifferenz für den Gabeloszillator veranschaulicht.
  • Die Figur 3 ist ein Blockschaltbild einer Meßschaltung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Die Figur 4 ist ein Schaltbild einer arithmetischen Schaltung bei der Ausführungsform der Figur 3.
  • Die Figur 5 ist ein Blockschaltbild einer Meßschaltung gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Die Figur 6 ist eine Vorderansicht eines Temperaturregelvorrichtung eines herkömmlichen Gabeloszillators.
  • Wie in der Figur 1 gezeigt ist, weist ein Stimmgabeloszillator (nachstehend als "Gabeloszillator" bezeichnet), der für die Zwecke der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, eine mit dem Buchstaben "a" bezeichnete, lineare Arbeitskennlinie auf, die den Zusammenhang zwischen der Temperatur T und der Resonanzfrequenz f wiedergibt. Der Gabel oszillator weist außerdem eine mit dem Buchstaben "b" bezeichnete, gekrümmte Arbeitskennlinie auf, die den Zusammenhang zwischen der Temperatur T und dem Eigenresonanzwiderstand ZT wiedergibt. Ein solcher Gabeloszillator sollte auch eine Arbeitskennlinie haben, wie sie in der Figur 2 wiedergegeben ist, wobei diese Arbeitskennlinie den Zusammenhang zwischen dem Druck P einer bestimmten gasförmigen Substanz (Luft) und der Resonanzwiderstandsdifferenz ΔZ = Z-ZT veranschaulicht.
  • Ein Gabeloszillator 1 wie derjenige, der die oben beschriebenen Arbeitskennlinien hat, kann verwendet werden, um eine Druckmeßschaltung, wie sie in der Figur 3 wiedergegeben ist, zu verwirklichen. In der Figur 3, auf die nun Bezug genommen wird, umfaßt die Meßschaltung einen Strom/Spannung-Wandler 2, einen Ganzwellengleichrichter 3, einen 1/10- Abschwächer 4, einen Komparator 5, einen spannungsgesteuerten Abschwächer 6, einen Ganzwellengleichrichter 7, eine arithmetische Schaltung 8, einen Frequenzzähler 9, einen Digital/Analog (D/A)-Umsetzer 10, und ein Meßinstrument 11.
  • Der Ganzwellengleichrichter 3, der 1/10-Abschwächer 4, der Komparator und der spannungsgesteuerte Abschwächer 6 bilden eine stabilisierte Wechselspannungsversorgung, und die stabilisierte Wechselspannungsversorgung und der Gabeloszillator 1 bilden einen selbsterregten Oszillator.
  • Bei der Meßschaltung mit der oben beschriebenen Anordnung wird ein Signal, das einem Resonanzstrom in der Oszillatorschaltung entspricht, über den Strom/Spannung-Wandler 2 und den Ganzwellengleichrichter 7 auf einen der Eingänge der arithmetischen Schaltung 8 gegeben. Da das Signal, das dem Resonanzstrom entspricht, auch das Signal ist, das dem Resonanzwiderstand Z entspricht, repräsentiert das Signal, das auf den einen Eingang der arithmetischen Schaltung 8 gegeben wird, tatsächlich das mit dem Resonanzwiderstand Z zusammenhängende Signal 1/Z. Ein Signal von dem Frequenzzähler 9 und dem D/A-Umsetzer 10, das ΔZT repräsentiert, wird auf den anderen Eingang der arithmetischen Schaltung 8 gegeben.
  • Die arithmetische Schaltung 8 hat die in der Figur 4 wiedergegebene Anordnung, die die Operationsverstärker OP&sub1; bis OP&sub3; und einen Teiler 15 umfaßt.
  • Der Frequenzzähler 9 und der D/A-Umsetzer 10 sprechen auf den Eingangsresonanzfrequenz "f" an, wobei sie gemäß den in der Figur 1 wiedergegebenen Kennlinien arbeiten, und sie liefern den Widerstandswert ΔZT, der die Temperatur des Gabeloszillators repräsentiert.
  • Der Operationsverstärker OP&sub1; spricht auf das Eingangssignal ΔZT von dem Frequenzzähler und dem D/A-Umsetzer, und auf die Eingangsbezugsspannung Zc an, und liefert ein Ausgangssignal -(Zc+ΔZT). Danach werden das Ausgangssignal -(Zc+ΔZT), das heißt, der Wert -ZT, und der Wert des Resonanzwiderstandes Z von dem Ganzwellengleichrichter 7 zusammenaddiert, wobei das Ergebnis Z-Z&sub1; auf den Operationsverstärker OP&sub2; gegeben wird, dessen Ausgangssignal dann auf OP&sub3; gegeben wird, dessen Ausgangssignal verwendet werden kann, um das Meßinstrument 11 zu steuern.
  • Bei der oben beschriebenen Anordnung ist klar ersichtlich, daß der Punkt A in der Figur 1 im wesentlichen aus der Resonanzfrequenz "f" bestimmt wird, und dann der Punkt B bestimmt wird. Folglich kann der Eigenresonanzwiderstand Z&sub0; des Gabeloszillators 1 den Wert ZT für den Eigenresonanzwiderstand bei jeder während des Meßprozesses auftretenden Temperatur besser repräsentieren als der feste Wert im Hochvakuum gemäß dem Verfahren des Standes der Technik. Eventuelle Fehler, die durch eine Änderung der Temperatur des Gabeloszillators 1 verursacht werden, können eliminiert werden.
  • Als nächstes wird auf die Figur 5 Bezug genommen, in der eine weitere Ausführungsform der Meßschaltung wiedergegeben ist. Diese Meßschaltung weist eine digitale Anzeige auf, im Gegensatz zu der vorhergehenden Ausführungsform, die eine analoge Anzeige aufweist. In der Figur 5 sind ähnliche Bauteile mit der gleichen Kennziffer wie bei der vorhergehenden Ausführungsform bezeichnet. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der vorhergehenden Ausführungsform dadurch, daß der Resonanzwiderstand 1/Z von dem Ganzwellengleichrichter 7 auf den A/D-Umsetzer 12 gegeben wird, der das entsprechende digitale Ausgangssignal liefert Dieses digitale Ausgangssignal wird, zusammen mit dem Ausgangssignal von dem Frequenzzähler 9, auf die Zentraleinheit (ZE) 13 gegeben, und die ZE 13 verarbeitet diese Signale. Das Ausgangssignal der ZE 13 kann in digitaler Form auf einer Anzeige 14 wiedergegeben werden. Die ZE 13 kann die gleichen Operationen wie bei der vorherigen Ausführungsform ausführen, und sie kann einen Speicher enthalten, um die Programme und die in der Figur 1 wiedergegebenen Daten zu speichern.
  • Bei dieser Ausführungsform kann, wie bei der vorhergehenden Ausführungsform, der Druck aus dem Eigenresonanzwiderstand ZT bei der Temperatur, die der Gabeloszillator während des Meßprozesses hat, bestimmt werden, und außerdem können eventuelle Fehler, die durch Temperaturänderungen verursacht werden, eliminiert werden.
  • Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, ermöglicht das Verfahren der vorliegenden Erfindung, eine eventuelle Änderung der Temperatur des Gabeloszillators zu erfassen, und eine durch ΔZ repräsentierte Druckdifferenz aus dem Eigenresonanzwiderstand Z&sub1; bei dieser Temperatur, und dem Resonanzwiderstand Z, der dem Druck entspricht, zu bestimmen, und dadurch den Druck zu bestimmen. Folglich können eventuelle Fehler, die durch eine Änderung der Temperatur des Gabeloszillators während des Meßprozesses verursacht werden, eliminiert werden, und der Druck kann mit großer Genauigkeit gemessen werden. Da es keine Fehler infolge von Temperaturänderungen gibt, kann der mögliche Meßbereich nach niedrigeren Drücken erweitert werden, so daß ein breiterer Druckbereich als bisher überdeckt wird.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf ihre bevorzugten Ausführungsformen beschrieben wurde, gilt als vereinbart, daß verschiedene Änderungen und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne den Geltungsbereich der Erfindung, wie er in den beigefügten Patentansprüchen festgelegt ist, zu verlassen.

Claims (4)

1. Verfahren zum Messen des Drucks eines gasförmigen Mediums mit einem Stimmgabel-Quarzoszillator, das den Schritt aufweist, bei dem:
der Resonanzwiderstand Z des in dem gasförmigen Medium schwingenden quarzkristalls gemessen wird, und ein für den Druck repräsentatives Ausgangssignal als Funktion des Resonanzwiderstandes erhalten wird;
dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz f der Resonanzschwingung gemessen wird, und die Temperatur T des Quarzkristalls aus dieser Frequenz und aus einer Aufzeichnung ihrer Veränderung (a, Fig. 1) mit der Temperatur bestimmt wird;
eine bei dem gemessenen Resonanzwiderstand Z vorzunehmende Korrektur ΔZ aus einer vorher vorgenommenen Aufzeichnung der Veränderung des Eigenresonanzwiderstandes (Z&sub1;) mit der Temperatur T bestimmt wird, um bei der Resonanzwiderstand/Druck-Variabilität eine Kompensation für die Differenz zwischen der bestimmten Temperatur T und einer Bezugstemperatur Tc vorzunehmen;
die Temperaturkorrektur ΔZ bei dem gemessenen Resonanzwiderstand Z vorgenommen wird (8, 10), und das zu dem korrigierten Resonanzwiderstand proportionale Ausgangssignal (11) erhalten wird.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei zur Messung des Resonanzwiderstandes Z der Stimmgabel-Oszillator mit einer stabilisierten Wechselspannung gesteuert wird, die einen Resonanzstrom hervorruft, und der Resonanzwiderstand aus dem Resonanzstrom durch Umwandlung bestimmt wird.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, bei dem eine Spannung, die repräsentativ für den Wert Zc des Eigenresonanzwiderstandes Z&sub0; bei einer vorgegebenen Bezugstemperatur Tc und in einem Vakuum ist, als Bezugsspannung eingestellt wird, diese Bezugsspannung mit einem für ΔZT repräsentativen Spannungssignal kombiniert wird, das repräsentativ für die gemessene Resonanzfrequenz f ist, und das sich ergebende Signal mit einem für den Resonanzwiderstand Z repräsentativen Signal Z kombiniert wird, um das Ausgangssignal als analoges Signal zu erhalten.
4. Verfahren gemäß irgendeinem vorhergehenden Anspruch, bei dem eine Spannung, die repräsentativ für den Wert Zc des E igenresonanzwiderstandes Z&sub0; bei der vorgegebenen Bezugstemperatur Tc und in einem Vakuum ist, als Bezugsspannung eingestellt wird, ein D/A-Umsetzer verwendet wird, der auf die Frequenz f anspricht und ein Spannungssignal (ΔZT) als vorgegebene Funktion der Frequenz f liefert, und die für Zc repräsentative Spannung mit dem von der Frequenz f abgeleiteten Spannungssignal (ΔZT) kombiniert wird, um die Korrektur ΔZ zu erhalten, bevor die Temperaturkorrektur ΔZ bei dem gemessenen Resonanzwiderstand Z vorgenommen wird.
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