DE69119398T2 - Kontrollwaagen mit Längenberücksichtigung - Google Patents

Kontrollwaagen mit Längenberücksichtigung

Info

Publication number
DE69119398T2
DE69119398T2 DE69119398T DE69119398T DE69119398T2 DE 69119398 T2 DE69119398 T2 DE 69119398T2 DE 69119398 T DE69119398 T DE 69119398T DE 69119398 T DE69119398 T DE 69119398T DE 69119398 T2 DE69119398 T2 DE 69119398T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
time
belt
weighing
weight
target object
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Revoked
Application number
DE69119398T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69119398D1 (de
Inventor
Harunori Tokutsu
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ishida Scales Manufacturing Co Ltd
Original Assignee
Ishida Scales Manufacturing Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Family has litigation
First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=27318194&utm_source=google_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=DE69119398(T2) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
Priority claimed from JP2293174A external-priority patent/JPH0827209B2/ja
Priority claimed from JP3141161A external-priority patent/JP2640880B2/ja
Priority claimed from JP14116091A external-priority patent/JPH0687026B2/ja
Application filed by Ishida Scales Manufacturing Co Ltd filed Critical Ishida Scales Manufacturing Co Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE69119398D1 publication Critical patent/DE69119398D1/de
Publication of DE69119398T2 publication Critical patent/DE69119398T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Revoked legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus
    • G01G23/18Indicating devices, e.g. for remote indication; Recording devices; Scales, e.g. graduated
    • G01G23/36Indicating the weight by electrical means, e.g. using photoelectric cells
    • G01G23/37Indicating the weight by electrical means, e.g. using photoelectric cells involving digital counting
    • G01G23/3707Indicating the weight by electrical means, e.g. using photoelectric cells involving digital counting using a microprocessor
    • G01G23/3714Indicating the weight by electrical means, e.g. using photoelectric cells involving digital counting using a microprocessor with feedback means
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G11/00Apparatus for weighing a continuous stream of material during flow; Conveyor belt weighers
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G11/00Apparatus for weighing a continuous stream of material during flow; Conveyor belt weighers
    • G01G11/08Apparatus for weighing a continuous stream of material during flow; Conveyor belt weighers having means for controlling the rate of feed or discharge
    • G01G11/12Apparatus for weighing a continuous stream of material during flow; Conveyor belt weighers having means for controlling the rate of feed or discharge by controlling the speed of the belt

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Control Of Conveyors (AREA)
  • Sorting Of Articles (AREA)
  • Weight Measurement For Supplying Or Discharging Of Specified Amounts Of Material (AREA)

Description

    Technologiegebiet
  • Diese Erfindung betrifft Wägemaschinen derjenigen Art, die mit einem Förderband ausgerüstet sind, das von einer Kraftmeßdose getragenen ist, um das Gewicht eines Zielobjektes zu messen, während letzteres von einem Zuführ Förderband entgegengenommen und auf einem Entladeband abtransportiert wird.
  • Allgemeiner Stand der Technik
  • Zur Messung des Gewichts eines Zielobjekts wie eines Produktes, welches gewogen und verpackt worden ist, ist es bekannt, von einem Wägeband mit einem Förderband Gebrauch zu machen, das von einer Kraftmeßdose getragenen ist und als Mittel zur Gewichtfeststellung dient. An einem Ende des Wägebandes ist ein Zuführband angeordnet, von dem ein verpacktes Produkt geliefert wird. Nach Messung dessen Gewichtes wird es auf ein Entladeband geliefert, und falls erforderlich, wird ein Selektionsmechanismus aktiviert.
  • Eines der mit den Wägemaschinen nach dem Stand der Technik zusammenhängenden Probleme bestand darin, daß das Meßergebnis durch die Länge des Zielobjektes in Transportrichtung beeinflußt wurde (wird nachstehend einfach als Länge bezeichnet) Nachstehend wird dieses Problem aus drei Gesichtspunkten abgehandelt.
  • Da erstens ein Förderband von dem Mittel zur Gewichtsfeststellung getragenen ist, wird das Mittel zur Gewichtsfeststellung zunächst den Schwingungen des Förderbandes unterzogen, und die schwingende Belastung vom Förderband wird dem Gewicht des Zielobjektes überlagert. Im Ergebnis kann durch direkte Messung eine korrekte Wiegung nicht erzielt werden. Aus diesem Grund läßt man Ausgangssignale aus dem Gewichtsfestmittel durch ein Tiefpaßfilter laufen, um die Komponenten mit relativ hohen Frequenzen zu beseitigen, die aus den zuvor genannten Schwingungen stammen.
  • Da ein Tiefpaßfilter eine extrem lange Zeitkonstante aufweist, kann ein stabiles Ausgangssignal vor Ablauf einer gewisse Zeitdauer, nachdem das Zielobjekt auf das Wägeband gebracht worden ist, nicht erzeugt werden. Im Falle eines Zielobjektes, dessen Maße in Transportrichtung verlängert sind, kann das Objekt nur eine kurze Zeit auf dem Meßband verbleiben, und es kann leicht ein Meßfehler auftreten.
  • In Hinsicht auf Probleme dieser Art ist in der Japanischen Patentveröffentlichung Tokkai 60- 79227 eine Wägemaschine offenbart, die einen Hochgeschwindigkeitsdetektor für das Meßband in der Art aufweist, daß das Frequenzband des Tiefpaßfilters gemäß dem vom Geschwindigkeitsdetektor abgegebenen Geschwindigkeitssignal eingestellt werden kann. Eine derartige Wägemaschine ist in der Lage, ein optimales Frequenzband für eine vorgegebene Geschwindigkeit des Wägebandes auszuwählen, jedoch bleibt das Problem der Meßfehler bestehen, wenn sich die Länge des Zielobjektes ändert.
  • Da zweitens ein Fehler eher in der Messung eines Zielobjekts auftritt, das lang ist, ist ein Verfahren in Betracht gezogen worden, wodurch Wiegedaten daran gehindert werden, zwischen den Zeiten aufgenommen zu werden, wenn das Zielobjekt das Wägeband erreicht und der Zeit danach, bis das Tiefpaßfilter anfängt, stabile Wiegedaten zu liefern. Mit anderen Worten, ein Detektor für das Zielobjekt ist auf der Objektempfangsseite des Wägebandes vorgesehen, und Daten werden in Hinsicht auf die Feststellsignale aus diesem Detektor benutzt. Ein derartiger Detektor umfaßt üblicherweise ein lichtemittierendes und ein lichtempfangendes Element, das in der Nähe des Wägebandes solchermaßen angebracht ist, daß das von dem Zielobjekt reflektierte Licht oder das Abschirmen des Lichtes festgestellt wird. Auf diese Weise kann es vorkommen, daß ein einzelnes Zielobjekt das Licht zweimal abdeckt, beispielsweise wenn die obere Oberfläche Vorsprünge und Einbuchtungen aufweist, und die abgegebenen Signale können anzeigen, daß zwei Zielobjekte passiert sind. Dies verursacht einen Fehler bei der Einstellung der Bezugszeit für die Datenverarbeitung und führt zu ungenauen Meßergebnissen.
  • Zur Überwindung dieser Schwierigkeit ist es bekannt, über eine Tastatur oder ein Eingabemittel eine sogenannte Feststell- Sperrzeitdauer einzugeben, während der nach einem vom Zielobjektsdetektor abgegebenen Feststellsignal Signale von diesem Detektor nicht berücksichtigt werden.
  • Wenn sich die Länge des Zielobjektes oder die Bandgeschwindigkeit ändert, muß jedoch ein neuer Wert für die Feststellsperr- Zeitperiode durch Messen der Länge des Zielobjektes festgelegt werden, und diese muß durch die Bandgeschwindigkeit geteilt werden, und ein derart bestimmter Wert muß über die Tastatur eingegeben werden.
  • Drittens behält eine Wägemaschine dieses Typs die Bestimmung einer Anfangsbelastung, wie das Gewicht des Bandes bei, selbst wenn es nicht mit einem Zielobjekt beladen ist. Wenn kein Zielobjekt vorhanden ist, wird eine Anfangsbelastung als Nullpunktwert gespeichert, und das wahre Gewicht des Zielobjektes wird durch Substraktion dieses Nullpunktwertes vom Meßwert gewonnen. Aus diesem Grund ist es äußerst wichtig, die Nichtbeladungsbedingungen für eine Wägemaschine dieses Typs festzustellen, und es sind viele Verfahren zu diesem Zwecke in Betracht gezogen worden, wie beispielsweise das Verfahren der Überwachung der Kurvenform des Signals aus dem Mittel zur Gewichtsfeststellung, um eine Nichtbeladungsbedingung festzustellen oder dasjenige Verfahren der Verwendung eines Zeitgebers zur vorläufigen Einstellung eines Zeitintervalls, während dem ein unbelasteter Zustand besteht.
  • Nach dem früheren Verfahren wird eine Nullpunkt- Justageschaltung aktiviert, nachdem eine Nulllastbedingung festgestellt worden ist. Auf diese Weise kommt eine Zeitverzögerung zwischen der Feststellung einer Nulllastbedingung und dem aktuellen Beginn der Nullpunktjustage auf, und dies läßt das Problem einer herabgesetzten Betriebseffizienz aufkommen. Durch das letztere Verfahren kann der Benutzer andererseits die Länge des Zielobjektes nicht ändern oder auch nicht die Bandgeschwindigkeit des Wägebandes. Somit wird die Zeitgabe für eine längere Periode als notwendig eingestellt, um sich auf der sicheren Seite zu befinden, und dies führt zu einer Zeitvergeudung. Zusammengefaßt bleibt das Problem einer herabgesetzten Arbeitseffizienz für die Wägemaschine bestehen, weil die Zeitvergeudung zwischen einer Nullpunktjustage und dem Beginn einer automatischen Nullpunktjustageung auftreten kann.
  • Die vorliegende Erfindung hat zur Aufgabe, diese Probleme zu beseitigen, und eine Wägemaschine anzugeben, dessen Betrieb nicht durch Änderungen der Länge des Zielobjektes beeinträchtigt wird.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Um die obigen und andere Aufgaben durch automatisches Einstellen von optimalen Filtereigenschaften unabhängig von der Geschwindigkeit des Wägebandes oder der Länge des Zielobjektes abzudecken, wird eine Wägemaschine nach der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen, wie sie im Patentanspruch 1 angegeben ist. Das Mittel, mit dem die Datenverarbeitungsbedingung eingestellt wird, wird zur Errechnung optimaler Filterbedingungen auf der Grundlage der Bandgeschwindigkeit und der Länge des Zielobjektes bestimmt. Das digitale Filtermittel ist eingerichtet zum Empfang eines Steuersignals aus den Mitteln zum Einstellen der Verarbeitungsbedingung und um dadurch Gewichtssignale aus dem Mittel zur Gewichtsfeststellung digital zu filtern.
  • Wenn die Bandgeschindigkeit der Förderwege und die Länge des Zielobjektes zuvor durch die Dateneingabemittel eingegeben werden, werden automatisch für das digitale Filtermittel von dem Einstellmittel für die Verarbeitungsbedingung optimale Bedingungen eingestellt, und das digitale Filtermittel wird unter diesen optimalen Bedingungen eingestellt. Kurz gesagt, unabhängig von der Länge können hochzuverlässige Gewichtsdaten des Zielobjektes erzeugt werden.
  • Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das Einstellmittel für die Datenverarbeitungsbedingungen mit einem Ausdünnungsfaktor- Berechnungsmittel vorgesehen; das einen Ausdünnungsfaktor für Gewichtssignale bei dem digitalen Filtermittel errechnet. Ein derartiger Ausdünnungsfaktor wird von digitalen Filtermitteln bei der Beseitigung hochfrequenter Komponenten in Gewichtssignalen verwendet, so daß hochzuverlässige Gewichtsdaten unabhängig von der Meßfrequenz des Mittels zur Gewichtsfeststellung erzeugt werden können.
  • Nach einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung errechnet das zuvor erwähnte Ausdünnungsfaktor- Berechnungsmittel einen Ausdünnungsfaktor auf der Grundlage der Differenz zwischen der Feststellsperrzeit, während der ein Zielobjekt vollständig von dem Zuführband auf das Wägeband übergeben wird, und der Objekttransportzeit, während der das Zielobjekt von dem Wägeband transportiert wird, und auch die Anzahl erforderliche Gewichtsdaten, die von dem Gewichtsfestmittel abgegeben werden. Mit anderen Worten, die Zeit, während der das gesamte Zielobjekt von dem Wägeband getragen wird, wird aus der Differenz zwischen der Objekttransportzeit und der Feststellsperrzeit gewonnen, und der Ausdünnungsfaktor wird auf der Grundlage dieser Zeitperiode und der Anzahl erforderlicher Gewichtsdaten errechnet. Somit beseitigt das digitale Filtermittel hochfrequente Komponenten von Gewichtssignalen unter Verwendung des größten einstellbaren Ausdünnungsfaktors. Demgemäß können hochfrequente Komponenten mit verbesserter Effizienz eliminiert werden.
  • Um die zuvor erwähnten Aufgaben durch automatisches Einstellen der Feststellsperrzeit auf der Grundlage eines eingegebenen Längenwertes des Zielobjektes zu lösen, wird eine Wägemaschine nach der vorliegenden Erfindung geschaffen, wie sie in Patentanspruch 5 angegeben ist. Das Berechnungsmittel für die Feststellsperrzeit dient der Errechnung einer Transportzeit entsprechend der Länge des Zielobjektes als die Feststellsperrzeitperiode auf der Grundlage des eingegebenen Längenwertes des Zielobjektes und der Bandgeschwindigkeit. Das Ferststellsperrmil-Lel dient dazu, die Feststellsignale von den Objektfeststellmitteln zu ignorieren, bis die zuvor genannte Feststellsperrzeit abgelaufen ist, beginnend mit der Zeit, zu der die Vorderseite des Zielobjektes von dem Objektfeststellmittel festgestellt worden ist.
  • Wenn das Dateneingabemittel einer solchermaßen aufgebauten Wägemaschine einen Längenwert eines Zielobjektes einstellt, wird eine entsprechende Transportzeit aus der zuvor eingestellten Bandgeschwindigkeit und diesem Längenwert errechnet, und diese wird als Feststellsperrzeit akzeptiert. Die Feststellsperrzeit zum Ignorieren der Quasisignale, die mit den EIN- AUS- Operationen des Objektfeststellmittels verbunden sind, werden automatisch eingestellt. Auf diese Weise bedarf es nun nicht mehr der Errechnung einer neuen Feststellsperrzeit, wann immer sich die Länge des Zielobjektes ändert. Im Ergebnis kann die Wägeoperation vereinfacht werden, die Möglichkeit eines Fehlers beim Einstellen einer Feststellsperrzeit kann auf ein Minimum reduziert werden, und die Zuverlässigkeit der Messung kann verbessert werden.
  • Zur Lösung der zuvor genannten Aufgaben nach der Erfindung durch automatisches Einstellen einer Feststellsperrzeit durch Transportieren eines Messobjektes gerade ein einziges Mal, kann eine Wägemaschine nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ausgestattet sein mit einem Wägeband, einem zuvor beschriebenen Objektfeststellmittel, Mitteln zur Messung der Eingangszeit des Feststellsignals von dem Feststellmittel, wenn ein Zielobjekt auf das Wägeband transportiert wird, und Speichern dieser Ausgangszeit als Feststellsperrzeit entsprechend der Länge des Zielobjekts und ein zuvor beschriebenes Feststellsperrmittel. Wenn ein Zielobjekt auf das Wägeband in einer Aufzeichnungsbetriebsart einer derartigen Wägemaschine gesandt wird, wird dieses von dem Objektfeststellmittel festgestellt, und es wird ein Feststellsignal abgegeben. Die Abgabezeit dieses Feststellsignals wird gemessen, und die Transportzeit entsprechend der Länge des Zielobjektes wird damit bestimmt und automatisch als Feststellsperrzeit eingestellt. Wenn danach Feststellsignale von den Zielobjektfeststellmitteln in einer Wägebetriebsart; abgegeben werden, werden diese Signale von der Zeit ab der zuvor erwähnten Feststellsperrzeit ignoriert, bis diese Zeit abgelaufen ist. Auf diese Weise können Signale mit hoher Zuverlässigkeit nach sicherer Feststellung der Vorderkante des Zielobjektes verarbeitet werden.
  • Da die Länge des Zielobjektes während eines Transportes automatisch gemessen und dadurch die Feststellsperrzeit bestimmt wird, erfordert eine Wägemaschine nach diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung keinerlei Eingabe von Daten über eine Tastatur, und von daher kann das Messen der Gewichte von Zielobjekten in effizienter Weise durchgeführt werden, selbst wenn deren Länge häufig wechselt.
  • Zur Lösung der zuvorgenannten Aufgaben der Erfindung durch automatisches Einstellen einer automatischen Nullpunktjustier- Sperrzeit entsprechend der Länge eines Zielobjektes und dadurch das Verhindern des Auftretens von vergeudeter Totzeit, enthält eine Wägemaschine nach einem noch weiteren Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung ein Wägeband, ein Datenverarbeitungs- Bedingungseinstellmittel zur Errechnung optimaler Filterbedingungen von der Bandgeschwindigkeit dieses Wägebandes und der Länge des Zielobjektes, ein digitales Filtermittel zum Empfang eines Steuersignals aus diesem Verarbeitungsbedingung- Einstellmittel, um dadurch Gewichtssignale von den Mittel zur Gewichtsfeststellung digital zu filtern und ein automatisches Nullpunktjustage- Sperrzeitberechnungsmittel zur Errechnung einer Nullpunktjustiersperrzeit auf der Grundlage der Länge und der Bandgeschwindigkeit des Wägebandes, der Länge des Zielobjekts in Transportrichtung und der Filterbedingungen.
  • Da optimale Filterbedingungen für das digitale Filter aus der Bandgeschwindigkeit und der Länge des Zielobjekts eingestellt werden, und das digitale Filter unter derart optimalen Bedingungen betrieben wird, ist es mit einer Wägemaschine nach diesem Ausführungsbeispiel möglich, Gewichtsdaten zu erzielen, die als höchst abhängig von den Längen der Zielobjekte und der Bandgeschwindigkeit angesehen werden können.
  • Darüber hinaus wird die Nullpunktjustage für eine gewisse Zeitperiode gesperrt, beginnend mit der Zeit, zu der ein Zielobjekt auf das Wägeband transportiert wird, wobei diese Zeitperiode der Summe einer Ladezeit, die durch die Bandgeschwindigkeit, die Länge des Wägebandes und die Länge des Zielobjektes und von einer von den Filterbedingungen festgelegten Filteransprechzeit bestimmt wird. Im Ergebnis kann ein Nullpunktjustiervorgang begonnen werden, sobald sich das Wägeband unter Nulllastbedingungen stabilisiert hat. Mit anderen Worten, die Nullpunktjustage kann in effizienter Weise ausgeführt werden, ohne Verlust durch Totzeit, nachdem eine stabile Nulllastbedingung eingerichtet ist, und da es eine mehrere Möglichkeiten für eine Nullpunktjustage gibt, können Korrekturen entsprechend den Änderungen der Länge der Zielobjekte ausgeführt werden, und die Wägeoperationen können mit hoher Genauigkeit bewirkt werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • Fig. 1 ist ein schematisches Strukturdiagramm einer Wägemaschine nach einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Fig. 2 ist ein Blockschaltbild, das die Struktur eines digitalen Filters zeigt.
  • Fig. 3 ist ein Blockschaltbild, das die Funktionen der Steuereinrichtung von Fig. 1 zeigt.
  • Fig. 4 ist eine Seitenansicht eines Wägebandes zur Darstellung, wie die Transportzeit für ein Zielobjekt umgesetzt und als Entfernung dargestellt wird.
  • Fig. 5 ist ein schematisches Diagramm, das die Arbeitsweise des Digitalfilters zeigt.
  • Fig. 6 ist ein schematische Strukturdiagramm einer Wägemaschine nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Fig. 7 ist ein Blockschaltbild, das die Funktionen der Steuereinrichtung zeigt.
  • Fig. 8 ist eine Seitenansicht des Wägebandes zur Darstellung der Feststellsperrzeit, der Nullpunktjustage Sperrzeit und dgl. als Entfernungen.
  • Fig. 9 ist ein Blockschaltbild eines Abschnitts einer Wägemaschine gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel nach der vorliegenden Erfindung.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Nachstehend wird die vorliegende Erfindung durch Beispiele anhand der Zeichnung beschrieben.
  • In den Figuren 1 bis 5, die eine Wägemaschine nach einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigen, enthält dessen Wägeband 1 ein Transportband 4, welches zwischen einer Antriebsrolle 2, die mit einem Motor gekuppelt ist (nicht dargestellt) und einer Spannrolle 3 gespannt geführt wird und von einer Kraftmeßdose 5 gestützt wird, die als Mittel zur Gewichtsfeststellung dient. Das Gewicht des Zielobjekts M, welches auf das Wägeband 1 von einem Zuführband 6 transportiert wird, wird entsprechend einem nachstehend zu beschreibenden Zeitplan gemessen, und wird entweder als akzeptabel oder als inakzeptabel in Hinsicht auf einen Zielgewichtswert beurteilt. Wenn der Wert als inakzeptabel beurteilt wird, dann wird das Zielobjekt ausrangiert durch ein Aussortiermittel (nicht dargestellt), das an einer Abwärtsstelle angeordnet ist. Wenn die Beurteilung akzeptabel lautet, passiert das Zielobjekt das Aussortiermittel und wird mittels eines Entladebandes nach unten geführt.
  • Aus der Empfangsseite des Wägebandes 1 gibt es einen Objektdetektor 7 zur optischen Feststellung der Anwesenheit eines Zielobjektes M, das von dem Zuführband 6 antransportiert wird. Der Objektdetektor 7 ist aus einem optischen Sensor des übertragenden oder reflektierenden Typs gebildet, und hat ein lichtemittierendes Element und ein lichtempfangendes Element, so daß ein Feststellsignal übertragen wird, wenn festzustellendes Licht von dem Lichtempfangselement durch das Zielobjekt M unterbrochen wird und von dem Lichtempfangselement nicht empfangen werden kann.
  • Die Kraftmeßdose 5 ist zur Abgabe eines gemessenen Gewichtswertes in Form eines analogen Signals eingerichtet. Das von der Kraftmeßdose abgegebene analoge Signal durchläuft einen Vorverstärker 8 und wird von einem Analog- zu- Digital- Wandler 9 empfangen. Das von dem Analog- zu- Digital- Wandler 9 abgegebene Digitalsignal wird in ein Digitalfilter 10A gesendet, das so aufgebaut ist, daß eine Gleichstromkomponente als Gewichtssignal von dem empfangenen Digitalsignal entnommen wird.
  • Wie in Fig. 2 dargestellt, ist in dem Digitalfilter 10A dessen Steuereinheit 19 und Programmspeicher 12 über einen Programmbus 13 miteinander verbunden, und mit einem Register 14, einem Datenspeicher 15, einer Rechen- und Logikeinheit (ALU) 16 sind mit einer Multipliziereinheit 17, die untereinander durch einen Datenbus 18 derart verbunden sind, daß die Aufnahmezeit für Filterkonstanten und das Gewichtssignal mittels einer nachstehend zu beschreibenden Steuereinrichtung 20 frei eingestellt werden kann.
  • In Fig. 1 ist die Steuereinrichtung 20 zusammengesetzt aus: einem Mikrocomputer mit einer Zentraleinheit (CPU) 21, einem Nur- Lese- Speicher (ROM) 22, einem Speicher mit wahifreiem Zugriff (RAM) 23 und aus Schnittstellenschaltungen 24. Die Steuereinrichtung 20 ist zum Datenempfang aus dem Objektfeststeller 7 eingerichtet, und eine Tastatur 26 dient als Dateneingabemittel zur Eingabe verschiedener Konstantensowie von Gewichtsdaten aus einer Gewichtsdaten- Speicherschaltung 60, die nachstehend zu beschreiben ist. Die Steuereinrichtung 20 ist ebenfalls zur Ausgabe von Filterkonstanten an das Digitalfilter 10A programmiert oder zur Ausgabe Gewichtsdaten, die nach der Messung des Gewichts eines Zielobjekts als höchst zuverlässig angesehen werden können. Die Gewichtsdaten- Speicherschaltung 60 speichert eine Vielzahl von Gewichtsdaten, die von dem Digitalfilter 10A abgegeben wurden.
  • Fig. 3 zeigt die Funktion des Mikrocomputers, dessen Steuereinrichtung 20 folgendermaßen aufgebaut und programmiert ist.
  • In Fig. 3 bedeutet Bezugszeichen 23a ein Sollwert- Speichermittel, das einen Teil des RAM 23 (dargestellt in Fig. 1) bildet und das der Speicherung eingegebener Werte der Bandgeschwindigkeit V und der Länge Lm eines Zielobjektes dient, die von der Tastatur 26 empfangen werden. Die Geschwindigkeit des Wägebandes 1 wird von einem Bandgeschwindigkeits- Steuermittel 71 gesteuert, um so einen Sollwert V zu bekommen, der mit den in dem Sollwert- Speichermittel 23a gespeicherten Daten gleich ist.
  • Bezugszeichen 72 bedeutet ein Feststellsperrzeit- Berechnungsmittel zur Errechnung der Feststellsperrzeit T&sub0;&sub1; aus der Bandgeschwindigkeit V und der Länge Lm des Zielobjektes gemäß der nachstehend angegebenen Gleichung (1)
  • T&sub0;&sub1; = (1/2) {(Lm/V) + (Lm/Vfc)} ... (1)
  • wobei Vfc die Geschwindigkeit des Zuführbandes 6 ist und wobei die Feststellsperrzeit T&sub0;&sub1; in der in Fig. 4 dargestellten Weise als das Zeitintervall festgelegt ist, das mit dem vom Objektdetektor 7 abgegeben Feststellsignal beginnt und das endet, wenn sich das Zielobjekt vollständig auf dem Wägeband 1 befindet.
  • Bezugszeichen 73 bedeutet ein Transportzeit- Berechnungsmittel zur Errechnung der Objekttransportzeit T&sub1;&sub1; aus der Bandgeschwindigkeit V und der Länge Lm des Zielobjekts gemäß nachstehender Gleichung (2)
  • T&sub1;&sub1; = {(Lc - Lm) /V) + T&sub0;&sub1; . . . (2)
  • wobei Lc die Länge des Wägebandes 1 ist und wobei die Objekttransportzeit T&sub1;&sub1; als Zeitintervall festgelegt ist, das bei Erreichen des Objektdetektors 7 des Objekts M beginnt und andauert, bis die Vorderseite des Zielobjektes M das entfernte Ende des Wägebandes 1, vom Zuführband 6 weg, erreicht hat, wie in Fig. 4 dargestellt.
  • Bezugszeichen 74 bedeutet ein Verdünnungsfaktor- Berechnungsmittel zur Errechnung des nachstehend als Verdünnungsfaktor N bezeichneten Faktors aus der Feststellsperrzeit T&sub0;&sub1;, der Objekttransportzeit T&sub1;&sub1; und der Anzahl (wie beispielsweise 4) notwendiger Gewichtsdaten, wobei der Verdünnungsfaktor N als eine Zahl festgelegt ist, die das Ansprechen des Digitalfilters 10A steuert, d. h., das Ausgangsintervall abgetasteter Gewichtssignale ausgedrückt als Vielfaches der Abtastperiode ΔT.
  • Bezugszeichen 75 bedeutet ein Filterzeit- Berechnungsmittel zur Errechnung der Ansprechzeit Tn1 des Digitalfilters aus dem Verdünnungsfaktor N. Bezugszeichen 76 bedeutet ein Abtastzeit- Berechnungsmittel zur Errechnung der Abtastzeit T&sub3;&sub1;, während der die Abtastung ausgeführt werden kann. Diese Abtastzeit wird aus der Feststellsperrzeit T&sub0;&sub1;, der Objekttransportzeit T&sub1;&sub1; und der Ansprechzeit Tn1 des Digitalfilters gemäß der nachstehend angegebenen Gleichung (3) errechnet
  • T&sub3;&sub1; = T&sub1;&sub1; - T&sub0;&sub1; - Tn1 ... (3)
  • Dieser Zusammenhang ist in Fig. 4 veranschaulicht. Das Feststellsperrzeit- Berechnungsmittel 72, das Objekttransportzeit- Berechnungsmittel 73 und das Verdünnungsfaktor- Berechnungsmittel 74 bilden ein Mittel, das nachstehend als Datenverarbeitungs- Bedingungseinstellmittel 70 bezeichnet wird.
  • Weiterhin bedeutet in Fig. 3 Bezugszeichen 77 ein Gewichtsdaten- Ausgabemittel zur Abgabe des Wertes, der unter der Vielzahl von in der Gewichtsdaten- Speicherschaltung gespeicherten Daten als zuverlässig anzusehen ist. Bezugszeichen 78 bedeutet ein Berechnungsmittel zur automatischen Nullpunktjustage- Sperrzeit T&sub4;&sub1; aus der Bandgeschwindigkeit V, der Länge Lm des Zielobjektes und der Ansprechzeit Tn1 des Digitalfilters entsprechend der nachstehenden Gleichung (4):
  • T&sub4;&sub1; = (Lm/V) + Tn1 . .. (4)
  • Nachstehend wird anhand Fig. 5 der Betrieb des zuvor beschriebenen Aufbaues erläutert, wobei Fig. 5 in schematischer Weise ein Beispiel der Filteroperation von dem Digitalfilter 10A zeigt, d. h., dessen interne Funktion.
  • Wie in Zeile (II) von Fig. 5 dargestellt, nimmt das Digitalfilter Gewichtssignale sequientiell aus der Kraftmeßdose 5 mit der Abtastperiode von ΔT auf, wie in Zeile (I) gezeigt, und wenn ein vorheriger Satz "Fahnennummer" (ist in diesem Beispiel gleich 32) des Gewichtssignals aufgenommen wurde, werden die Ergebnisse der Berechnungen bezüglich der Gewichtssignale, die anfangs aufgenommen wurden, um ausgegeben zu werden, wie in Zeile (III) angedeutet. In der nächsten (zweiten) Stufe werden andere dieser ausgegebenen Rechenergebnisse als Gewichtssignale ausgegeben, wie beispielsweise das erste, das dritte usw., wie in Zeile (IV) dargestellt. Wenn die 32- ste dieser bei der 94- sten Abtastperiode (siehe Zeile (I)) ausgegeben wird, beginnen die Rechenergebnisse der zweitstufigen eingegebenen Gewichtssignale, wie in Zeile (V) abgegeben zu werden. In dieser dritten Stufe werden die Ergebnisse der zweitstufigen Berechnungen in Intervallen als N Abtastperioden aufgenommen, wobei N wiederum den Verdünnungsfaktor bedeutet. Fig. 5 zeigt eine Zeile (VI) eine Situation, bei der Verdünnungsfaktor N gleich 7 ist. Wenn die 32- ste dieser aufgenommen ist, wird das Ergebnis der Berechnungen der ersten dieser ausgegeben, wie in Zeile (VII) dargestellt. Mit anderen Worten, (94 + 32 x N) Abtastperioden werden normalerweise in der Reihenfolge erforderlich sein, um dieses Rechenergebnis zu erzielen. Da die Abgabe- Abtastfrequenz länger als der Verdünnungsfaktor erhöht wird ist, kann die untere Grenze der Signalfrequenz durch das Digitalfilter 10A laufen und schwächer werden. Folglich werden die höherfrequenten Anteile aus der schwingenden Belastung des Wägebandes 1 und des Zielobjektes M beseitigt.
  • Bevor mit der Wägeoperation begonnen wird, werden die Bandgeschwindigkeit V und Länge Lm des zu wiegenden Zielobjektes über die in Fig. 3 dargestellte Tastatur 26 eingegeben. Das Wägeband 1 wird daraufhin von der Steuereinrichtung 20 gemäß den eingegebenen Daten angetrieben, und die Feststellsperrzeit- Berechnungsmittel 72 und das Objekttransportzeit- Berechnungsmittel 73 errechnen die Feststellsperrzeit T&sub0;&sub1; bzw. die Objekttransportzeit T&sub1;&sub1;, wobei entsprechende Signale an das Verdünnungsfaktor- Berechnungsmittel 74 abgegeben werden. Das Verdünnungsfaktor- Berechnungsmittel 74 errechnet den Verdünnungsfaktor N aus der Grundabtastperiode ΔT (in der Größenordnung von 0,5 Millisekunden) des Digitalfilters 10A aus der Feststellsperrzeit T&sub0;&sub1;, der Objekttransportzeit T&sub1;&sub1; und einer vorher eingestellten Anzahl P (beispielsweise 4) von Gewichtsdaten, die erforderlich sind, wobei ein Signal entsprechend dem Verdünnungsfaktor N an das Digitalfilter 10A abgegeben wird. Da {(94 + 32 x N) + N x P} x ΔT = 18 x N + 47 = (T&sub1;&sub1; - T&sub0;&sub1;) ist, kann der Verdünnungsfaktor durch N = (T&sub1;&sub1; - T&sub0;&sub1; - 47)/18 errechnet werden. Insgesamt gibt das Verdünnungsfaktor- Berechnungsmittel 74 an das Digitalfilter 10A ein Signal ab, das dem größstmöglichsten Wert für den Verdünnungsfaktor N entspricht, so daß die Anzahl P von erforderlichen Gewichtsdaten innerhalb der Abtastzeit T&sub3;&sub1; erzielt werden kann, während der die Filteroperation zugelassen ist.
  • Wenn ein Zielobjekt M auf das Zuführ band 6 unter den zuvor beschriebenen Bedingungen gesetzt wird, und nahe der Vorderseite des Wägebandes 1 wie in Fig. 4 dargestellt eintrifft, wird ein Feststellsignal von einem Objektfeststeller 7 abgegeben, und die Steuereinrichtung 20 verhindert die Feststellung des Zielobjekts M während einer Zeitperiode, die durch die Feststellsperrzeit- T&sub0;&sub1; vorgegeben ist, von dem Moment an, zu dem das Feststellsignal eingegeben wird. Der Zweck dieser Sperroperation besteht darin, den Objektdetektor 7 vor Falschinterpretation eines Zielobjektes M aufgrund dessen Gestalt dovor zu schützen, dieses einzige Zielobjekt M als eine Vielzahl von vom Zuführband 6 auf das Wägeband 1 übertragenen Objekten anzusehen. Nach Ablauf der Feststellsperrzeit T&sub0;&sub1; und nachdem sich das Zielobjekt M vollständig auf dem Wägeband 1 befindet, gibt die Steuereinrichtung 20 von Fig. 3 einen Befehl an das Digitalfilter 10A, um Gewichtssignale aus der Kraftmeßdose 5 mit einer konstanten Abtastperiode ΔT (0,5 Millisekunden) zu bekommen.
  • Diese Gewichtssignale, die auf diese Weise mit der konstanten Periode ΔT abgetastet werden, werden sequentiell durch das Digitalfilter 10A mit dem Verdünnungsfaktor N ausgedünnt, der von der Steuereinrichtung 20 bestimmt wird, so daß hochfrequente Anteile aus den Gewichtssignalen entfernt werden.
  • Nach Ablauf der Ansprechzeit Tn1 des Digitalfilters von Fig. 4 und dem Beginn der Ausgabe aus dem Digitalfilter 10A veranlaßt die Steuereinrichtung, diese Gewichtssignale, die in der Gewichtsdaten- Speicherschaltung 60 zu speichern sind, zu übertragen. Auch nach Ablauf der Zeitperiode T&sub3;&sub1;, die zuvor durch Berechnung erzeugt wird, hält die Steuereinrichtung 20 die Abtastoperation durch das Digitalfilter 10A an, umso die Annahme von Gewichtsdaten geringer Zuverlässigkeit zu vermeiden.
  • Das Gewichtsdaten- Abgabemittel 77 und die Steuereinrichtung 20 lesen eine Vielzahl von in der Gewichtsdaten- Speicherschaltung 60 gespeicherten Daten aus, wählen und geben einen Wert ab, der unter der Vielzahl von Gewichtsdaten als höchst zuverlässig anzusehen ist, die während der Abtastzeit von T&sub3;&sub1; gewonnen wurden. Der auszuwählende Wert kann der höchste sein, der mittlere oder der Wert, der am häufigsten auftritt.
  • Nach Ablauf einer Zeitperiode gleich der Nullpunktjustage- Sperrzeit T&sub4;&sub1; von dem Zeitpunkt an, zu dem ein Zielobjekt M von dem Wägeband 1 abgeladen wird, wird die automatische Nullpunkt- Justagefunktion für das Wägeband 1 aktiviert, weil das Wägeband 1 nun in einer Bedingung ist, die zur automatischen Nullpunkteinstellung geeignet ist. Wenn ein anderes zu wiegendes Objekt von dem Zuführband 6 auf das Wägeband 1 transportiert wird und die automatische Nullpunkteinstellung dabei ist, gestartet zu werden, wird die Einstellung nicht ausgeführt, und die Steuereinrichtung 20 mißt das Gewicht dieses Objekts in gleicher Weise und gibt einen Gewichtswert ab, der als der höchst zuverlässige gilt.
  • Wenn die Länge Lm des zu wiegenden Zielobjektes oder die Bandgeschwindigkeit V des Wägebandes geändert werden muß, wird der neue Wert über die Tastatur 26 eingegeben. Die Steuereinrichtung 20 errechnet die Feststellsperrzeit T&sub0;&sub1;&sub1; die Objekttransportzeit T&sub1;&sub1;, die Abtastzeit T&sub3;&sub1;, den Verdünnungsfaktor N, die Ansprechzeit Tn1 des Digitalfilters und die Nullpunktjustage- Sperrzeit T&sub4;&sub1; aus den neu eingebenen Daten der Länge Lm oder der Bandgeschwindigkeit V. Das Datenverarbeitungs- Bedingungseinstellmittel 70 ändert die Filterkonstanten des Digitalfilters 10A auf der Grundlage der neuen Werte für die Feststellsperrzeit T&sub0;&sub1;, die Qbjekttransportzeit T&sub1;&sub1; und den Verdünnungsfaktor N. Danach führt das Digitalfilter 10A Filteroperationen unter optimalen Bedingungen für die geänderten Werte der Bandgeschwindigkeit V und der Länge Lm des Zielobjektes aus.
  • Mit der bekannten Bandgeschwindigkeit V des Wägebandes 1 können Daten bezüglich der Länge Lm des Zielobjektes M automatisch durch Messen der Durchgangszeit des Objektes M erzielt werden.
  • Ein zweites Ausführungsbeispiel nach der vorliegenden Erfindung wird als nächstes anhand der Figuren 6 bis 8 beschrieben, wobei gleiche Komponenten allgemein mit den gleichen Ziffern versehen sind, mit Ausnahme des Digitalfilters und der Wägemaschine gemäß der Figuren 6 bis 8, angedeutet durch 10, und setzt sich zusammen aus einem Digitalsignalprozessor und wird programmiert, um als Tiefpaßfilter einer endlichen Impulsansprechzeit (SIR) zu arbeiten. Diese Steuereinrichtung 20 ist so programmiert, daß aus dem Objektdetektor 7 Signale empfangen werden, Daten aus der Tastatur 26 (dienen als Dateneingabemittel zur Eingabe verschiedener Daten) und Gewichtssignale aus dem Digitalfilter 10, und nicht nur zur Ausführung verschiedener Funktionen, die nachstehend zu beschreiben sind, sondern auch zur Ausgabe von Steuerparametern an das Digitalfilter 10 und zur Anzeige von Daten auf einer Anzeigevorrichtung (nicht dargestellt).
  • Anhand Fig. 7, die die Funktionen des Mikrocomputers zeigt, bestehend aus der Steuereinrichtung 20 von Fig. 6, dem RAM 23, wird die Länge Lm des Wägebandes, die Länge Lm des zu wiegenden Zielobjektes, die Abtastzeitperiode T&sub3;&sub1; während der die Abtastung ausgeführt werden kann, und die Bandgeschwindigkeit V gespeichert. Der ROM 22 speichert ein Programm, welches der Steuereinrichtung 20 ermöglicht, deren beabsichtigte Funktionen auszuführen, die nachstehend zu beschreiben sind.
  • Des weiteren bedeutet in Fig. 7 Bezugszeichen 30 ein Feststellsperrzeit- Berechnungsmittel zur Errechnung einer Transportzeit (als Feststellsperrzeit T&sub0; = Lm/V) entsprechend der Länge Lm des Zielobjekts und zur Ausgabe dieses Wertes als Signal an ein Feststellsperrmittel 32. Das Feststellsperrmittel 32 dient dem Anlassen eines Meßstartzeitgebers 31, wenn ein Feststellsignal aus dem Objektdetektor 7 empfangen wird, und zur Veranlassung des Feststellsignals, ignoriert zu werden, obwohl wiederholt ein- und ausgeschaltet wurde, bis eine Zeitperiode gleich der Feststellsperrzeit T&sub0; vom Anlassen des Zeitgebers 31 verstrichen ist.
  • Bezugszeichen 33 bedeutet ein Objekttransportzeit- Berechnungsmittel zur Errechnung der Objekttransportzeit T&sub1; ( = Lc/V) für das Zielobjekt M auf dem Wägeband 1 aus den gespeicherten Werten der Länge Lc und der Bandgeschwindigkeit V. Bezugszeichen 34 bedeutet ein Filteransprechzeit- Berechnungsmittel zur Errechnung der Ansprechzeit Tn des Digitalfilters 10, dargestellt in Fig. 8, aus dem errechneten Wert der Objekttransportzeit T&sub1;&sub1; dem Einstellwert der Abtastzeit T&sub3; und aus der Feststellsperrzeit T&sub0; mit Tn = T&sub1; - T&sub0; - T&sub3;. Bezugszeichen 35 bedeutet ein Filterkonstanten- Berechnungsmittel zur Errechnung von Filterkonstanten aus der Ansprechzeit Tn des Digitalfilters und Ausgabe derselben als Signale an das Digitalfilter 10, um dadurch Filterkennlinien zu bestimmen. Das Objekttransportzeit- Berechnungsmittel 33, das Filteransprechzeit- Berechnungsmittel 34 und das Filterkonstanten- Berechnungsmittel 35 bilden ein Datenverarbeitungs- Bedingungseinstellmittel. Bezugszeichen 36 bedeutet ein Meßzeit Berechnungsmittel zur Errechnung der instabilen Zeit T&sub2;&sub1; in der ein Zielobjekt M beginnt, auf dem Wägeband 1 zu fahren, und wenn die Signale aufgenommen werden. Die unstabile Zeit T&sub2; kann errechnet werden sowohl aus der Ansprechzeit Tn des Digitalfilters als auch aus der Feststellsperrzeit T&sub0; gemäß der Beziehung T&sub2; = Tn + T&sub0; oder aus der Objekttransportzeit T&sub1; und der Abtastzeit T&sub3; gemäß der Beziehung T&sub2; = T&sub1; - T&sub3;.
  • Der Meßstart- Zeitgeber 31 von Fig. 7 startet dessen Zeitzähloperation, wenn der Objektdetektor 7 das Vorderende des Zielobjektes M feststellt und stoppt, wenn eine Zeitperiode aufgezählt wird, die der eingestellten, unstabilen Zeit T&sub2; gleich ist. Danach werden die Gewichtssignale, die in konstanten Intervallen aus dem Digitalfilter 10 abgegeben werden, sequentiell in einem Gewichtsdatenspeicher 37 gespeichert, der in einem spezifizierten Bereich des RAM 23 angelegt ist.
  • Bezugszeichen 39 bedeutet ein automatisches Nullpunktjustage- Sperrzeitberechnungsmittel zur Errechnung der Sperrzeit für die Nullpunktjustage T&sub4; aus der Transportzeit T&sub1; für das Objekt M auf dem Wägeband 1 und der imstabilen Zeit T&sub2; gemäß der Beziehung T&sub4; = T&sub1; + T&sub2;, wie in Fig. 8 dargestellt, und zum Einstellen dessen Wert gemäß einem weiteren Zeitgeber 38 (dargestellt in Fig. 7), der nachstehend als Nullpunkteingabe- Sperrzeitzeitgeber bezeichnet wird. Mit der Nullpunkt- Justagesperrzeit T&sub4;&sub1; die auf diese Weise eingestellt ist, startet der Nullpunkteingabe- Sperrzeitgeber 38 seine Zeitzählungsoperation, wenn das Vorderende des zu messenden Zielobjektes von dem Objektdetektor 7 festgestellt wird, und stoppt sie nach Ablauf dieser Nullpunkt- Justage- Sperrzeit T&sub4;. Danach werden die zu konstanten Intervallen abgegebenen Wägesignale in einer weiteren Speichereinrichtung 40 gespeichert, die nachstehend als Nullpunktpeicher bezeichnet wird.
  • Bezugszeichen 41 bedeutet ein Wägeberechnungsmittel zur Errechnung des Nettogewichts des Zielobjektes M durch Subtraktion eines Nullpunktwertes, der in dem Nullpunktpeicher 40 gespeichert ist, von den Daten in dem Wiegedatenspeicher 37. Bezugszeichen 42 bedeutet ein Bandgeschwindigkeits- Steuermittel zur Einstellung der Transportgeschwindigkeiten des Wägebandes 1 und des Zuführbandes 6 gemäß der eingegebenen Bandgeschwindigkeit V.
  • Als nächstes wird die Operation der zuvor anhand der Figuren 7 und 8 beschriebenen Wägemaschine erläutert. Zuerst wird die Wägemaschine in eine Registrationsbetriebsart über die Tastatur 26 versetzt, und die Länge Lm des Wägebandes, die Länge Lm des zu wiegenden Zielobjektes M, die Abtastzeit T&sub3;, während die Abtastung erlaubt ist, und falls erforderlich, wird auch die Bandgeschwindigkeit V eingegeben. Die Steuereinrichtung 20 veranlaßt diese Daten, in einem spezifizierten Bereich des RAM 23 gespeichert zu werden, und führt gewisse spezifizierte Berechnungen unter Verwendung dieser aus. Beispielsweise bestimmt das Feststellsperrzeit- Berechnungsmittel 30 eine Feststellsperrzeit T&sub0; ( = Lm/V) aus der Bandgeschwindigkeit V und der Länge Lm des Zielobjektes, obwohl die Feststellsperrzeit T&sub0; auch als Wert von T&sub0;&sub1; erzielbar ist, die durch die Gleichung (1) festgelegt ist, wie zuvor anhand eines anderen Ausführungsbeispiels nach der vorliegenden Erfindung beschrieben. In gleicher Weise bestimmt das Objekttransportzeit- Berechnungsmittel 33 eine Objekttransportzeit T&sub1; ( = Lc/V) aus der Länge Lc des Wägebandes und der Bandgeschwindigkeit V, obwohl die Objekttransportzeit T&sub1; auch aus dem Wert von T&sub1;&sub1; gewonnen werden kann, der durch die Gleichung (2) bestimmt ist. Das Filteransprechzeit- Berechnungsmittel 34 errechnet Tn = T&sub1; - T&sub0; - T&sub3;&sub1; um die Ansprechzeit Tn für das Digitalfilter aus der Transportzeit T&sub1;, der Abtastzeit T&sub3; und der Feststellsperrzeit T&sub0; zu errechnen. Wenn die Filterzeit hinreichend lang ist, kann jedoch die Ansprechzeit auf einen kürzeren Wert als den von Tn eingestellt werden.
  • Das Filterkonstanten- Berechnungsmittel 35 errechnet Filterkonstanten aus dieser Ansprechzeit Tn des Digitalfilters und gibt diese als Signale an das Digitalfilter 10, um dadurch Filterkennlinien festzulegen. Auf diese Weise kann die Ansprechzeit Tn länger gemacht werden, wenn die Länge Lm des Zielobjektes so klein ist, daß das Digitalfilter 10 effektiver arbeiten kann. In dem Falle eines langen Zielobjektes mit einem großen Wert von Lm kann andererseits die Ansprechzeit Tn des Digitalfilters kürzer ausfallen, so daß die Wägekapazität nicht nachteilig berührt wird. Eine kurze Ansprechzeit Tn des Digitalfilters kann zum Anstieg der Gefahr externer Störungen führen, jedoch hinreichend genaue Wiegedaten können praktischerweise erzielt werden, beispielsweise indem die Gewichtswerte einem translatorischen Mittlungsprozess unterworfen werden.
  • Das Meßzeit- Berechnungsmittel 36 von Fig. 7 bestimmt die unstabile Zeit T&sub2; = Tn + T&sub0;. Die unstabile Zeit T&sub2; kann auch aus der Objekttransportzeit T&sub1; und der Abtastzeit T&sub3; errechnet werden. Der Wert der der so errechneten unstabilen Zeit T&sub2; wird in den Meßstartzeitgeber 31 eingegeben. Das Bandgeschwindigkeits- Steuermittel 42 stellt die Transportgeschwindigkeiten der Bänder 1, 6 und 11 entsprechend dem eingegebenen Wert der Bandgeschwindigkeit V ein. In Anwendungen, bei denen kein Bedarf zur Anderung der Bandgeschwindigkeit V besteht, kann das Bandgeschwindigkeits- Steuermittel 42 wegfallen.
  • Wenn die Registration abgeschlossen ist, wird die Tastatur 26 betätigt, um die Betriebsart von der Registrationsbetriebsart auf die Wägebetriebsart umzustellen. Wenn ein Zielobjekt die Stelle des Objektdetektors 7 von dem Zuführband 6 erreicht; wird ein Feststellsignal von dem Objektdetektor abgegeben. Wenn dieses Feststellsignal von der Steuereinrichtung 20 empfangen wird, aktiviert das Feststell- Sperrmittel 32 den Meßstartzeitgeber 31. Bis zum Ablauf der Feststellsperrzeit T&sub0;&sub1; d. h., bis das gesamte Objekt M die Position des Objektdetektors 7 erreicht hat, werden alle Änderungen der Signale aus dem Objektdetektor ignoriert. Auf diese Weise ist es das Signal, welches ausgegeben wird, wenn die Vorderseite des Zielobjektes den Objektdetektor soweit erreicht hat, daß es als Bezugszeit für die nachfolgenden Datenverarbeitung verwendet werden kann.
  • Das Digitalfilter 10 arbeitet synchron mit dem Analog-zu-Digital- Wandler 9, um aufeinanderfolgend nummerische Daten zu empfangen, um die Filteroperation entsprechend einer spezifizierten Formel unter Verwendung eingegebener nummerischer Daten auszuführen und unter Verwendung einer Spalte alter nummerischer Daten, und zur Ausgabe eines Ergebnisses an die Steuereinrichtung 20. Der Meßstartzähler 31 startet die Zählung, wenn das Zielobjekt festgestellt wird, stoppt die Zählung, wenn die unstabile Zeit T&sub2;&sub1; dargestellt in Fig. 8, abgelaufen ist, und speichert die Wiegedaten in den Wiegedatenspeicher 37, die von dem Digitalfilter 10 von Fig. 9 abgegeben wurden. Das Wägeberechnungsmittel 31 subtrahiert den Nullpunktwert, der in dem Nullpunktspeicher 40 gespeichert ist, von dem Gewichtsdaten, die in dem Gewichtsdatenspeicher 37 gespeichert sind, wodurch das Nettogewicht des Zielobjektes M bestimmt wird, und gibt diesen Wert zur Anzeige ab (nicht dargestellt). Während der Zeit der Anzeige ist das Zielobjekt M schon auf seinem Weg zur Abladung vom Wägeband 1.
  • Das Wägeband 1 ist unbeladen, sobald das Zielobjekt M vollständig von diesem abgeladen wurde, jedoch befindet es sich nicht in einer vollständigen Nulllastbedingung, solange die unstabile Zeitperiode P2 abläuft, während die Schwingungen des Bandes 1 sich noch nicht hinreichend abgeschwächt haben. Mit anderen Worten, das Signal aus der Kraftmeßdose 5 kann nicht als repräsentativ für eine wahre Nulllastbedingung gelten. Auf diese Weise errechnet das automatische Nullpunktjustage- Sperrzeitberechnungsmittel 39 die Nullpunktjustage- Sperrzeit T4 aus der Objekttransportzeit T&sub1; und dem Wert für die instabile Zeit T&sub2; durch die Beziehung T&sub4; = T&sub1; +T&sub2; und setzt diese Werte in den Nullpunkteingabe- Sperrzeitgeber 38. Der Nullpunkteingabe Sperrzeitgeber 38 beginnt die Zählung synchron mit dem Meßstartzeitgeber 31, wenn die Vorderseite des Zielobjektes M festgestellt wird, stoppt die Zählung, nachdem die Nullpunktjustage- Sperrzeit T&sub4; abgelaufen ist, und speichert danach die Gewichtssignale, die von dem Digitalfilter 10 auf dem Nullpunktpeicher 40 abgegeben werden. Genaue Gewichtswerte können auf diese Weise gewonnen werden, weil der Nullpunktpeicher 40 nun ein Gewichtssignal speichert, das einer stabilisierten Bedingung, die als solche anzusehen ist, entspricht, nach dem die Schwingungen des Wägebandes sich in hinreichender Weise abgeschwächt haben.
  • Wenn ein nächstes Zielobjekt M festgestellt wird, bevor die Nullpunktjustage- Sperrzeit T4 abgelaufen ist, wird der Nullpunkteingabe- Sperrzeitgeber 38 zurückgesetzt und startet seine Zählung von Anfang an. Auf diese Weise wird der Nullpunkt stets nur dann aktuallisiert, wenn zwei aufeinanderfolgende Zielobjekte mit einem längeren Zeitintervall zwischen diesen als die Nullpunkt- Justagesperrzeit T4 transportiert werden. Wenn dieses Intervall kurz ausfällt, wird der vorige Nullpunktwert verwendet. Auf diese Weise können Schwingungen des Nullpunktes der Wägemaschine aufgrund von Zeitänderungen korrigiert werden, ohne in nachteiliger Weise die Arbeitseffizienz zu beeinflussen.
  • Wenn die Länge Lm des zu wiegenden Zielobjekts oder die Bandgeschwindigkeit V zu ändern ist, werden die neuen Werte über die Tastatur 26 eingegeben. Auf der Grundlage des neuen Wertes der Länge Lm oder der Bandgeschwindigkeit V errechnet die Steuereinrichtung 20 die Feststellsperrzeit T&sub0;, die Objekttransportzeit T&sub1; und die Ansprechzeit Tn für das Digitalfilter und ändert die Filterkonstanten des Digitalfilters 10 auf der Grundlage dieser Daten. Auf diese Weise führt das Digitalfilter 10 die Filteroperationen nur unter der Bedingung aus, daß ein Optimum für die geänderten Werte der Bandgeschwindigkeit V der Länge Lm vorliegt, sondern ändert auch den Wert der Nullpunktjustage- Sperrzeit T&sub4;.
  • Als eine Alternative zu dem Ausführungsbeispiel nach der Erfindung, das zuvor beschrieben wurde, können verschiedene Werte von Lm zuvor in einer Speichereinrichtung für jede zu wiegende Objekte gespeichert werden, so daß der Benutzer lediglich eine neue Rufnummer über die Tastatur 26 eingeben muß, wenn eine Änderung des Wertes der Länge Lm erwünscht ist. Hinsichtlich der Bandgeschwindigkeit V kann diese auf einen festen Wert eingestellt werden, oder ein Geschwindigkeitsfeststeller kann vorgesehen sein, der die Geschwindigkeit feststellt und deren Wert speichert.
  • Fig. 9 zeigt eine Wägemaschine nach einem noch weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß ein Zielobjekt M in der Registrationsbetriebsart derart transportiert wird, daß die Feststellsperrzeit T&sub0; automatisch einstellbar ist. Es enthält ein Transportzeit- Meßmittel zur Messung der Zeit, bei der das Feststellsignal von dem Objektdetektor 7 abgegeben wird, um dieses zu speichern als die Feststellsperrzeit T&sub0;, die Transportzeit entsprechend der Länge Lm des zu wiegenden Zielobjektes. Dieses Transportzeit- Meßmittel 15 ist so ausgelegt, daß während der Messung der Eingangszeit eines Signals aus dem Objektdetektor 7 das Auftreten von AUS- Zuständen (d. h., keine Feststellbedingung) kürzer als eine spezifizierte Minimallänge ist, die ignoriert wird, und daß von daher ein genauer Wert der Feststellsperrzeit T&sub0; unabhängig von der Gestalt des Zielobjektes M gewonnen werden kann.
  • Eine Wägemaschine nach diesem Ausführungsbeispiel kann auch so ausgelegt sein, daß verschiedene Werte der Feststellsperrzeit T&sub0; zuvor errechnet werden und für Zielobjekte verschiedener Längen registriert werden, und ein richtiger Wert von T entsprechend einem vorgegebenen Zielobjekt kann unter einer Rufnummer aufgerufen werden. Wenn diese Feststellsperrzeit T automatisch lediglich durch Transportieren eines Zielobjektes M, das zu wiegen ist, wird das Objekt M von dem Zuführband 6 auf das Wägeband 1 in der Registrationsbetriebsart gesandt. Der Objektdetektor 7 gibt Feststellsignale solange aus, wie das Zielobjekt M festgestellt wird. Die Länge Lm des Zielobjektes kann durch Messen der Ausgangszeit dieser Feststellsignale durch die Transportzeit- Meßmittel 50 festgestellt werden, und diese Länge Lm, die auf diese Weise bestimmt ist, wird in das Feststellsperrmittel 32 als Feststellsperrzeit T&sub0; eingegeben.
  • In all diesen zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen nach der Erfindung werden Daten, wie die Bandgeschwindigkeit, die Länge Lc des Wägebandes, die Länge Lm des zu wiegenden Zielobjektes und die Abtastzeit T&sub3; über die Tastatur eingegeben, die als Dateneingabemittel dient. Da die Länge Lm des Zielobjektes jedesmal einzugeben ist, wenn Zielobjekte verschiedener Größe zu wiegen sind, ist es eine praktische Idee, eine Skala auf eine Struktur aufzukleben, wie eine Hülle, die entlang des Laufwege des Wägebandes in der Weise angeordnet ist, daß das zu wiegende Objekt M gegen dieses plaziert werden kann, so daß man dessen ungefähre Länge direkt bestimmen kann.
  • Diese Erfindung ist anwendbar auf Wägemaschinen zum kontinuierlichen Wiegen von Objekten wie Handelswaren, die bereits gewogen und verpackt sind.

Claims (1)

1. Wägemaschine, mit:
einem Wägeband (1) mit Gewichtfeststellmitteln (5) zur Gewichtsfeststellung und mit einem Band (4) zum Transport eines zu wiegenden Objektes, wobei das Band (4) von den Wägefeststellmitteln (5) gestützt wird,
Dateneingabemitteln (26) zur Eingabe eines Bandgeschwindigkeitswertes des Bandes und eines sich in Transportrichtung erstreckenden Längenwertes des Objektes,
Bandsteuermitteln (71) zur Steuerung der Geschwindigkeit des Bandes (4) gemäß einem über die Dateneingabemittel (26) eingegebenen Bandgeschwindigkeitswert,
Bedingungseinstellmitteln (70) zur Errechnung optimaler Bedingungen aus dem Bandgeschwindigkeitswert und dem sich in Transportrichtung erstreckenden Längenwert des Objektes und mit Digitalfiltermitteln (10A) zum Empfang von Steuersignalen aus den Bedingungseinstellmitteln (70), um dadurch Gewichtssignale aus dem Gewichtfeststellmitteln (5) digital zu filtern.
2. Wägemaschine nach Anspruch (1), deren Bedingungseinstellmittel (70) Ausdünnungsfaktor- Berechnungsmittel (74) zur Errechnung eines Ausdünnungsfaktors enthält, mit dem die Gewichtssignale durch die digitalen Filtermittel (10A) ausgedünnt werden.
3. Wägemaschine nach Anspruch 2, deren Ausdünnungsfaktor- Berechnungsmittel (74) den Ausdünnungsfaktor aus der Differenz zwischen der Feststellsperrzeit und der Objekttransportzeit errechnet und eine erforderliche Anzahl von Wiegedaten, die von dem Mittel zur Gewichtsfeststellung (5) ausgegeben werden, wobei die Feststellsperrzeit die für das Objekt erforderliche Zeit ist, um vollständig von einem Zuführband (6) auf das Wägeband (1) transportiert zu werden, wobei die Objekttransportzeit die Zeit ist, die das Objekt auf dem Wägeband (1) transportiert wird.
4. Wägemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, die des weiteren ausgestattet ist mit:
Feststellsperrzeit-Berechnungsmitteln (72) zur Feststellung einer Feststellsperrzeit durch Errechnung der Transportzeit aus dem über das Dateneingabemittel (20) eingegebenen Längenwert und einer spezifizierten Geschwindigkeit des Bandes und mit Feststellsperrmitteln (32) zur Veranlassung der Feststellsignale aus dem Objektfeststellmittel (7), bis zum Ablauf der Feststellsperrzeit ignoriert zu werden, wenn das Objektfeststellmittel (7) die Vorderseite des zu wiegenden Objektes feststellt.
5. Wägemaschine, mit:
einem Wägeband mit Gewichtfeststellmitteln zur Gewichtsfeststellung und mit einem Band zum Transport eines zu wiegenden Objektes, wobei das Band von den Wägefeststellmitteln gestützt wird,
an dem Objektaufnahmeende des Wägebandes zur Feststellung eines zu wiegenden Objektes angeordneten Objektfeststellmitteln,
Feststellsperrzeit- Vorgabemittel zur Messung der Ausgabezeit von Feststellsignalen aus dem Objektfeststellmittel (7), wenn ein zu wiegendes Objekt auf das Wägeband (1) transportiert wird, und zur Speicherung der Ausgangszeit als Feststellsperrzeit entsprechend der Länge des Objektes,
Feststellsperrmitteln zur Veranlassung der Feststellsignale aus dem Objektfeststellmittel, bis zum Ablauf der Feststellsperrzeit ignoriert zu werden, wenn das Objektfeststellmittel die Vorderseite des zu wiegenden Objektes feststellt
8. Wägemaschine nach einem der Ansprüche bis 5, die des weiteren mit Nullpunktjustage- Sperrzeitberechnungsmitteln (78) ausgestattet ist, um die Nullpunktjustagesperrzeit aus der Länge des Wägebandes (1), der Geschwindigkeit des Bandes, der Länge des Objektes in dessen Transportrichtung und deren Filterbedingungen zu errechnen.
DE69119398T 1990-10-30 1991-10-21 Kontrollwaagen mit Längenberücksichtigung Revoked DE69119398T2 (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2293174A JPH0827209B2 (ja) 1990-10-30 1990-10-30 計量装置
JP3141161A JP2640880B2 (ja) 1991-02-25 1991-02-25 計量装置
JP14116091A JPH0687026B2 (ja) 1991-02-25 1991-02-25 計量装置
PCT/JP1991/001447 WO1992008111A1 (en) 1990-10-30 1991-10-21 Device for measurement

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69119398D1 DE69119398D1 (de) 1996-06-13
DE69119398T2 true DE69119398T2 (de) 1996-10-31

Family

ID=27318194

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69119398T Revoked DE69119398T2 (de) 1990-10-30 1991-10-21 Kontrollwaagen mit Längenberücksichtigung

Country Status (4)

Country Link
EP (1) EP0507957B1 (de)
DE (1) DE69119398T2 (de)
ES (1) ES2087308T3 (de)
WO (1) WO1992008111A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005007866A1 (de) * 2005-02-21 2006-08-24 Mettler-Toledo Garvens Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Wiegen von Produkten

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10322504A1 (de) * 2003-05-19 2004-12-09 Garvens Automation Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Wiegen von Produkten
DE102007021393C5 (de) * 2007-05-04 2018-11-15 Wipotec Gmbh Transportwaage, insbesondere Wägeförderer mit einem Transportband
CN103837222B (zh) * 2014-03-12 2015-11-18 北京工业职业技术学院 皮带秤图像校验方法和计量监测系统
CN110375834A (zh) * 2018-04-12 2019-10-25 中山精量衡器制造有限公司 一种用于长短物体动态混合称重装置及称重方法
DE102018121105B4 (de) * 2018-08-29 2024-01-04 Minebea Intec Aachen GmbH & Co. KG Waage mit vorausschauender Wartung und Verfahren damit

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5956529U (ja) * 1982-10-06 1984-04-13 アンリツ株式会社 重量選別装置
JPS61132826A (ja) * 1984-12-01 1986-06-20 Ishida Scales Mfg Co Ltd 自動計量装置
JPH0781906B2 (ja) * 1987-06-11 1995-09-06 株式会社島津製作所 電子天びん
GB2214646B (en) * 1988-01-13 1991-10-02 Post Office Weighing apparatus
JPH0760108B2 (ja) * 1989-02-06 1995-06-28 株式会社石田衡器製作所 計量コンベア装置
JP2741251B2 (ja) * 1989-06-19 1998-04-15 大和製衡株式会社 計量装置

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005007866A1 (de) * 2005-02-21 2006-08-24 Mettler-Toledo Garvens Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Wiegen von Produkten

Also Published As

Publication number Publication date
ES2087308T3 (es) 1996-07-16
WO1992008111A1 (en) 1992-05-14
EP0507957A4 (en) 1993-08-11
DE69119398D1 (de) 1996-06-13
EP0507957B1 (de) 1996-05-08
EP0507957A1 (de) 1992-10-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69203531T2 (de) Waage-Förderer-System.
DE3641232C2 (de)
DE19651362C1 (de) Vorrichtung zur Überwachung eines vorbestimmten Füllstands in einem Behälter
DE69729117T2 (de) Gerät zur Bestimmung des Feuchtigkeitsgehalts eines Materials
DE3933424C1 (de)
DE69616097T2 (de) Wägeeinrichtung
DE2929494B1 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur Ermittlung des Einfahrens und/oder Ausfahrens eines Fahrzeugs,insbesondere eines Strassenverkehrsfahrzeugs,in einen bzw.aus einem festgelegten UEberwachungsbereich
DE60125623T2 (de) Kombinatorischer Wäge- und Zählapparat
DE2247814A1 (de) Elektronische waegeeinrichtung
EP0140213B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erfassung des Durchsatzes eines Schüttgutstromes
DE102007040301B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur dynamischen Kontrollwägung
DE69119398T2 (de) Kontrollwaagen mit Längenberücksichtigung
EP1431707B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erfassung von auf einem Fördermittel bewegten Objekten mittels eines optoelektronischen Sensors
EP0291553B1 (de) Verfahren zur Regelung einer Differential-Dosierwaage, insbesondere für Schüttgüter, und Differential-Dosierwaage zur Durchführung des Verfahrens
DE3100917A1 (de) Automatische kombinationswiegeeinrichtung mit nullpunktkorrektur
DE102007040300B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur dynamischen Kontrollwägung
EP0231786B1 (de) Verfahren zur Elimination von Störungen eines Messsignals
DE2452669A1 (de) Vorrichtung zur bestimmung der lageaenderung eines gegenstandes
DE69211188T2 (de) Optische Abstandsmessvorrichtung
DE3304223A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur feststellung der an- oder abwesenheit eines stoffs an einem detektor oder des abstands zwischen stoff und detektor
DE3513269C2 (de)
DE69024548T2 (de) Füllapparatur
DE69428463T2 (de) Waage mit Sperrung der Vibrationskorrektur
DE3313030C2 (de)
DE69019256T2 (de) Elektronische Waage.

Legal Events

Date Code Title Description
8363 Opposition against the patent
8339 Ceased/non-payment of the annual fee
8331 Complete revocation
8380 Miscellaneous part iii

Free format text: DIE ZURUECKNAHME WEGEN NICHTZAHLUNG DER JAHRESGEBUEHREN VOM 19.08.2010 WURDE GELOESCHT.