DE69113364T2 - Lastschalter. - Google Patents
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf Leistungsschalter, und insbesondere auf Leistungsschalter solcher Art, die Überstrom- sowie Erdschlußschutz besitzen und allgemein Anlaufstromleistungsschalter (RCCB) genannt werden.
- Geräte, die vor Überstrom schützen, haben Einschränkungen wie Verzögerung der In-Betriebsetzung in Situationen wo eine relativ hohe Erdungskreisimpedanz besteht. Weiterhin stellen Geräte, die vor Überstrom schützen, keinen Erdfehlerstrom fest, der unter deren Betriebsstrom liegt, wobei dieser Strom unter bestimmten Umständen eine Feuergefahr darstellen kann. Dementsprechend besteht eine ansteigende Nachfrage nach Schutzvorrichtungen, die Schutz vor Überstrom sowie Erdfehlerstrom bieten. In CH-A-428-907 wird ein Lastschalter dargelegt, der Überstrom- sowie Erdschlußschutz bietet. Dieses Dokument stellt die Basis der Einleitung von Anspruch 1 dar.
- Es ist ein Zweck der Erfindung, einen Anlaufstromlastschalter zu schaffen, der im Betrieb zuverlässig ist und relativ einfach hergestellt werden kann. Nach der Erfindung wird ein Leistungsschalter zum Einsatz in einem System geschaffen, das Strom- Null- und Erdleiter besitzt, der folgendes umfaßt: ein Gehäuse; einen Unterbrecherbausatz in dem Gehäuse zur Herstellung und Unterbrechung einer elektrischen Verbindung zwischen einem beweglichen Kontakt und einem Festkontakt; einen Bedienungshebel für den Unterbrecherbausatz; eine Vorrichtung für die Überstrommessung zur Auslösung des genannten Unterbrecherbausatzes; die Vorrichtung zur Überstrommessung die eine Spule beinhaltet, und in der Spule einen Ankerkern; den Ankerkern, der eine Axialbohrung besitzt, die sich durch diesen erstreckt; einen zusätzlichen Auslösemechanismus. der eine Tauchkernvorrichtung, die innerhalb der Axilbohrung des Ankerkerns angebracht ist, umfaßt; einen Stellantrieb zur Steuerung der Bewegung der Tauchkernvorrichtung von einer nicht auslösenden Position in eine Auslöseposition; die Tauchkernvorrichtung, die unabhängig durch die Axialbohrung im Ankerkern bewegt werden kann, wenn zwischen der nicht auslösenden und der Auslöseposition geschaltet wird, wobei eine Rückstelleinrichtung zur Rückstellung der Tauchkernvorrichtung in die nicht auslösende Position bereitgestellt wird, und worin der Unterbrecher einen Reststromerkennungsschaltkreis zur Feststellung eines Reststroms in dem System beinhaltet, dadurch charakterisiert, daß der Stellantrieb einen Antriebsstab umfaßt, der bei Feststellung eines Reststromfehlers zwischen einer nicht auslösenden Position und einer Auslöseposition beweglich ist, in welcher der Antriebsstab mit der Tauchkernvorrichtung in Kontakt tritt, sodaß die Tauchkernvorrichtung in eine Auslöseposition gebracht wird; eine Vorspannungsvorrichtung, die den Antriebsstab in eine Auslöseposition bringt; eine Haltevorrichtung, um den Antriebsstab in einer nicht auslösenden Position zu halten; eine Eingriffvorrichtung die zwischen den Enden der Tauchkernvorrichtung geschaffen wird, die einen Tauchkernstab umfaßt, in den der Ankerkern eingreifen kann bei Bewegung des Ankerkerns im Falle eine Überstromfehlers, der von einer nicht auslösenden Position ausgeht in welcher der Ankerkern durch die Vorspannungsvorrichuung in einer Auslöseposition gehalten wird in der Strom, der durch die Spule fließt, den Ankerkern durch die Spule entgegengesetzt einer Federvorrichtung zieht, um den Tauchkernstab festzuhalten und die Unterbrechervorrichtung im Falle eines auftretenden Überstromfehlers auszulösen.
- Wenn möglich, sollte die Haltevorrichtung einen permanenten Magneten umfassen, der den Antriebsstab in der nicht auslösenden Position hält und einen Elektromagneten, der die Wirkung des permanenten Magnets auf den Antriebsstab bei Feststellung eines Reststromfehlers neutralisiert.
- Wenn möglich, sollte die Rückstellvorrichtung einen Rückstellhebel umfassen, der zwischen dem Antriebsstab und dem Tauchkern liegt, und ein Rückstellglied zur Bewegung des Hebels, so daß dieser den Antriebsstab entgegen der Kraft der Vorspanneinrichtung in die nicht auslösende Position zurückbringt.
- In einer bevorzugten Anordnung umfaßt das Rückstellglied den Bedienungshebel des Unterbrechers, der in den Rückstellhebel eingreift wenn der Griff von der 'Ein' oder nicht auslösenden Position mit geschlossenen Kontakten in die 'Aus' oder Auslöseposition mit geöffneten Kontakten bewegt wird.
- Wenn möglich wird der Rückstellhebel schwenkbar zwischen den Enden des Gehäuses angebracht und umfaßt einen ersten Hebelarm in den der Bedienungshebel eingreifen kann und einen zweiten Hebelarm, der zwischen dem Antriebsstab und dem Tauchkern liegt. Bezeichnenderweise nimmt der Rückstellhebel in der Planübersicht im wesentlichen eine L-Form ein.
- Wenn möglich besteht der Tauchkernstab aus einem nicht eisenhaltigen, eher aus einem Plastikmaterial.
- Wenn möglich wird die Eingriffvorrichtung im wesentlichen auf dem Mittelpunkt entlang der Längsaxe des Tauchkernstabes bereitgestellt, so daß der Stab im wesentlichen symetrisch ist.
- In einer Ausführung umfaßt die Eingriffvorrichtung einen sich strahlenförmig nach außen erstreckenden Ring, der in eine komplementär geformte Vertiefung im Ankerkern eingreift.
- Wenn möglich, ist der Tauchkernstab verschiebbar in einer in der Spule am Ende desselben dafür vorgesehenen Durchführungshülse entfernt vom Ankerkern angebracht.
- In einer anderen Ausführung der Erfindung umfaßt der Stellantrieb einen Solenoid.
- In einer weiteren Ausführung der Erfindung wird der Stellantrieb von einem entfernt liegenden Ort betrieben.
- In einer Ausführung der Erfindung wird eine stellungsermittelnde Einrichtung zur Ermittlung der Stellung der Tauchvorrichtung eingesetzt.
- Wenn möglich, umfaßt die stellungsermittelnde Einrichtung eine Schaltvorrichtung, die von der Tauchkernvorrichtung bei Bewegung zwischen der nicht ausgelösten und der ausgelösten Stellung betrieben wird.
- Die Erfindung kann von der nachfolgenden Beschreibung einiger ihrer bevorzugten Ausführungen, die als Beispiel anhand der beiliegenden Zeichnungen gegeben werden, besser verstanden werden, und in denen
- Fig. 1 ein Übersichtsplan eines Unterbrechers nach der Erfindung ist,
- Fig. 2 eine Übersicht, teilweise eine Querschnittsansicht des Unterbrechers in Fig. 1 ist,
- Fig. 3 eine Querschnittsansicht eines Teils der Auslösevorrichtung des Unterbrechers in der 'Ein'-Stellung ist, und
- Fig. 4 bis 7 Übersichten der Auslösevorrichtung in verschiedenen Positionen sind.
- Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen und anfänglich auf Figuren 1 bis 3, wird dort ein Leistungsschalter, in diesem Fall ein Anlaufstromleistungsschalter (RCCB) nach der Erfindung dargestellt, der generell mit der Referenznummer 1 bezeichnet ist. Der RCCB 1 umfaßt ein Gehäuse 2, das einen Unterteil und eine Abdeckung hat, die eine Trennwand 3 bilden, welche eine Überstromschutzeinrichtung 4 von einer zusätzlichen Auslösevorrichtung, die in diesem Fall einen Reststromerkennungsschaltkreis 5 einschließt, trennt. Der RCCB 1 beinhaltet stromführende und Nulleiteranschlüsse 6 und 7, und Nulleiter- und Lastanschlüsse 8 und 9, und einen Erdungsanschluß 10. In diesem Fall wird der stromführende Anschluß 6 durch eine Metallklemme für die mechanische sowie elektrische Verbindung mit einem Zuführungsleiter geformt. Die Last- und Nulleiteranschlüsse 8 und 9 sind Schraubanschlüsse und liegen auf einer Seitenwand des Gehäuses 2 nebeneinander. Der Nulleiteranschluß 7 und der Erdungsanschluß 10 sind konventionelle Kabelanschlüsse.
- Der RCCB 1 beinhaltet einen Unterbrecherbausatz 15 einer in diesem Fall unitären Type, welcher einen beweglich Kontakt 16 zum Ineinandergreifen mit einem Festkontakt 17 beinhaltet. Der Unterbrecherbausatz 15 beinhaltet ebenfalls einen Bedienungshebel 18 einer konventionellen Konstruktion. Die Überstromschutzeinrichtung 4 umfaßt ein Bimetallelement 19, das an den Unterbrecherbausatz 15 angrenzt und eine Löschblechanordnung 27 konventioneller Konstruktion.Die Einrichtung 4 umfaßt ebenfalls eine Spule 20, die einen Anker 21 und einen Ankerkern 22 besitzt, der mittels einer Spiralfeder 26 in einer in Figuren 1 und 2 dargestellten nicht auslösenden Position gehalten wird. Eine Axialbohrung erstreckt sich durch den Kern 22.
- Die zusätzliche Auslösevorrichtung, die in diesem Fall als Antwort auf einen auftretenden Reststromfehler betrieben wird, beinhaltet eine Tauchkernvorrichtung, die einen einzelnen Tauchstab 24 umfaßt, der durch die Trennwand 3, durch die Bohrung 23 und durch eine Tauchkerndurchführung 25 läuft, um auf einen Schalthebel 28 des Unterbrecherbausatzes 15 zu prallen, um so für die Auslösung des Unterbrechers den Kontakt 16 vom Kontakt 17 wegzubewegen. Die zusätzliche Auslösevorrichtung beinhaltet den Reststromerkennungsschaltkreis 5 und einen Stellantrieb 30, um die Bewegung des Tauchstabes 24 zwischen einer nicht auslösenden Position und einer Auslöseposition zu steuern, wenn der Erkennungsschaltkreis einen Reststromfehler feststellt. Der Stellantrieb 30 umfaßt einen Antriebsstab 31, der bei Feststellung eines Reststromfehlers beweglich ist, um den Tauchstab 24 zu aktivieren und für die Auslösung des Unterbrechers durch die Bohrung 23 zu treiben. Der Antriebsstab 31 wird durch die um den Stab 31 gewundene Spiralfeder 32 in eine Forwärts- oder Auslöseposition gezogen. Die Haltevorrichtung zur Haltung des Antriebsstabs 31 in einer nicht auslösenden oder zurückziehenden Position umfaßt einen magnetischen Bausatz 35, der einen Permanentmagneten zur Haltung des Antriebsstabes 31 in einer nicht auslösenden Position und einen Elektromagneten, um die Wirkung des Permanentmagneten auf den Antriebsstab 31 bei Feststellung eines Reststromfehlers durch Schaltkreis 5 zu neutralisieren, umfaßt.
- Der Tauchstab 24 besteht in diesem Fall aus einem nicht- eisenhaltigen, sondern möglichst aus einem Plastikmaterial. Der Stab 24 besitzt eine Eingriffvorrichtung in der Form eines sich strahlenförmig nach außen erstreckenden Ringes 50, der in eine komplementär geformte Vertiefung im Ankerkern 22 eingreift. Der Ring 50 befindet im wesentlichen in der Mitte entlang der Längsachse des Tauchstabes 24 , so daß der Stab 24 im wesentlichen symmetrisch ist. Somit kann beim Zusammenbau der Stab 24 von jeder Richtung in die Bohrung 23 eingeführt werden.
- Eine Rückstellungseinrichtung zur Rückstellung des Tauchstabes 24 in eine nicht auslösende Position umfaßt einen Rückstellhebel 40, der sich zwischen dem Antriebsstab 31 und dem Tauchstab 34 befindet und ein Rückstellglied, das den Rückstellhebel 40 veranlaßt, den Antriebsstab 31 entgegen der Wirkung der Feder 32 in die nicht auslösende Position zu bringen. In diesem Fall umfaßt das Rückstellglied den Bedienungshebel des Leistungsschalters 18, welcher eine Kontaktoberfläche 45 beinhaltet, die gegen den Rückstellhebel 40 gedrückt wird, wenn der Hebel 18 von der 'Ein' oder nicht ausgelösten Position mit den Kontakten 16, 17 geschlossen, in die 'Aus' oder ausgelöste Position mit den Kontakten 16,17 offen, bewegt wird.
- Der Rückstellhebel 40 ist schwenkbar auf dem Gehäuse 2 zwischen dessen Enden angebracht. ist in der Planübersicht allgemein L-förmig und umfaßt einen ersten Arm 46 zum Eingriff mit der Kontaktoberfläche 45 des Bedienungsgriffes 18 und einen zweiten Arm 17, der sich zwischen dem Antriebsstab 31 und dem Tauchstab 24 befindet.
- Ein Testmechanismus zur Überprüfung des Betriebes der Anlaufstromauslösevorrichtung umfaßt einen Testknopf 60, der einen Hebel 61 betätigt, welcher mittels eines Schwenkzapfens 62 schwenkbar auf dem Gehäuse 2 angebracht ist. Eine Feder 63 hält den Hebel 61 in der in Figur 1 und 2 dargestellten nicht testenden Position. Die Feder 63 ist an einem Ende elektrisch mit der Spule 20 verbunden, und der Hebel 61 ist so angeordnet, daß er das andere Ende der Feder 63 zwischen der in Figur 1 und 2 dargestellten nicht testenden Position und der testenden Position bei Kontakt mit einem Knopfdruck auf Testanschluß 64 bewegt.
- Im Gebrauch, und besonders auf Figur 3 bis 7 bezogen ist der Hebel 18 in der normalen in Figur 3 dargestellten nicht auslösenden Position in der 'Ein' Stellung, der Antriebsstab 31 ist zurückgezogen, der Rückstellhebel 40 steht im rechten Winkel zum Antriebsstab 31, der Ankerkern 22 ist zurückgezogen, der Tauchstab 24 ist zurückgezogen, und die Kontakte 16 und 17 sind geschlossen. Im Falle, daß der Schaltkreis 5 einen Reststromfehler feststellt, wird der Elektromagnet und der magnetische Bausatz 35 aktiviert, um die Wirkung des Permanentmagneten. der den Antriebsstab 31 zurückhält, zu neutralisieren, und es so dem Stab 31 zu ermöglichen, sich unter Spannung der Feder 32 nach außen zu erstrecken, den Hebelarm 47 des Rückstellhebels 40 nach vorn um den Zapfen zu stoßen, um auf den Tauchstab 24 zu schlagen, der sich unabhängig durch die Bohrung 23 des Ankernerns 22 bewegt, um auf den Hebel 28 zu stoßen. Diese Anordnung ist in Figur 4 dargestellt. Das Anschlagen des Hebels 28 setzt eine Feder in Bewegung, die den Kontakt 16 vom Kontakt 17 wegbewegt, so daß der Hebel 18 wie in Figur 5 dargestellt, in die 'Aus' Position geworfen wird.
- Zur selben Zeit wie der Hebel 18 sich in die 'Aus' Position bewegt, trifft die Kontaktoberfläche des Hebels 18 auf den Arm 46 des Rückstellhebels 40 wie in Figur 5 dargestellt und dreht den Hebel 40 gegen den Uhrzeigersinn und stößt so den Arm 47 des Rückstellhebels 40 gegen den Tauchstab 31 und stößt diesen zurück in das Gehäuse des magnetischen Bausatzes entgegen der Wirkung der Feder 32. Der Tauchstab 24 kann sich dann frei durch die Bohrung in die in Figur 6 dargestellte Rückstellposition bewegen. Wenn der Hebel 18 in die 'Ein' Position zurückgeworfen wird, befindet sich die zusätzliche Auslösevorrichtung in der in Figur 3 dargestellten nicht auslösenden Position.
- Bezugnehmend auf Figur 7 wird im Falle eines sich bildenden Überstromfehlers der Ankerkern 22 entgegen der Zugwirkung der Feder 26 in die Spule 20 gezogen. wobei der Ring 50 am Tauchstab 24 in die Aussparung 51 am Kern 22 eingreift und so den Tauchstab 24 nach vorne durch die Spule 20 stößt, um den Unterbrecher durch Aufschlag auf den Hebel 28 auszulösen.
- Ein Vorteil des Leistungsschalters dieser Erfindung ist, daß die Tauchvorrichtung, weil sie sich unabhängig durch den Ankerkern bewegt, die Funktion ausführt, den Leistungsschalter unabhängig vom Ankerkern auszulösen. Es besteht keine magnetische Störung zwischen dem Auslösemechanismus über die Bewegung des Ankerkerns im Fall eines Überstromfehlers und der Bewegung der Tauchvorrichtung im Fall eines Reststromfehlers. Weiterhin kann die Tauchvorrichtung in Verbindung mit einer Vorrichtung zur Feststellung der Position, z.B. einem Hilfsschalter, benutzt werden, um eine Fernanzeige über den geschlossenen oder offenen Zustand des Unterbrechers zu machen. Die Vorrichtung zur Feststellung der Position könnte direkt oder indirekt die Position der Kontakte ermitteln, indem sie die Position der Tauchvorrichtung feststellt.
- Hilfseinrichtungen und Kommandogeber, die entweder örtlich oder fernbedient werden können als eine Alternative zum Reststromerkennungschaltkreis eingesetzt werden, um im Fall eines auftretenden Fehlers oder einer Testsituation ein Auslösesignal bereitzustellen.
- Man muß sich dessen bewußt sein, daß die Erfindung einen RCCB schafft, der relativ einfach ist und im Betrieb zuverlässig ist. Der Einsatz eines separaten Antriebsstabes 31 und Anschlagstabes 32 ermöglicht die Auswahl eines geeigneten Materials, in diesem Fall ein Anschlagstab aus plastic und ein Antriebsstab aus einem eisenhaltigen Material. Weiterhin ist die Rückstellung relativ einfach, da ein von Hand kontrollierter Hebel einfach benutzt werden kann.
Claims (13)
1. Ein Leistungsschalter zum Einsatz in einem System mit
einer stromführenden, Null- und Erdungsleitung, der folgendes
umfaßt: ein Gehäuse (2); einen Unterbrecherbausatz (15) in dem
Gehäuse (2) zur Herstellung und Unterbrechung einer
elektrischen Verbindung zwischen einem beweglichen Kontakt
(16) und einem Festkontakt (17); einen Bedienungsgriff (18)
für den Unterbrecherbausatz (15); eine
Überstromfeststellungseinrichtung (4) zur Auslösung des
genannten Unterbrecherbausatzes (15); wobei die
Überstromfeststellungseinrichtung (4) eine Spule (20)
beinhaltet und in der Spule (20) einen Ankerkern (22); der
Ankerkern (22) besitzt eine Axialbohrung (23), die sich durch
diesen erstreckt; einen zusätzlichen Auslösemechanismus, der
folgendes Umfaßt: eine Tauchvorrichtung (24), die innerhalb
der Axialbohrung (23) des Ankerkerns (22) befestigt ist; einen
Stellantrieb (30), der die Bewegung der Tauchvorrichtung (24)
von einer nicht auslösenden Position in eine auslösende
Position steuert; daß die Tauchvorrichtung (24) sich
unabhängig durch die Axialbohrung (23) im Ankerkern (22)
bewegen kann, wenn sie sich zwischen der nicht auslösenden und
der Auslöseposition hin und her bewegt,
Rückstellungsvorrichtungen (18, 40), die geschaffen werden, um
die Tauchkernvorrichtung in die nicht auslösende Position
zurückzustellen, und worin ein Unterbrecher (15) einen
Reststromerkennungsschaltkreis (5) zur Festellung eines
Reststroms im System einschließt, dadurch charakterisiert, daß
der Stellantrieb (30)) einen Antriebsstab (31) umfaßt, welcher
bei Feststellung eines Reststromfehlers zwischen der nicht
auslösenden Position und der Auslöseposition hin und her
bewegt werden kann, wobei der Antriebsstab (31) in die
Tauchkernvorrichtung (24) eingreift, um die
Tauchkernvorrichtung (24) in die Auslöseposition zu bringen,
eine Federvorrichtung (32), um den Antriebsstab (31) in eine
Auslöseposition zu treiben, eine Haltevorrichtung (35), um den
Antriebsstab (31) in einer nicht auslösenden Position zu
halten, eine Eingriffvorrichtung (50), die zwischen den Enden
der Tauchkernvorrichtung liegt, welche einen Tauchstab (34)
umfaßt, in den der Ankerkern (22) im Falle eines
Überstromfehlers eingreift, der durch eine nicht auslösende
Position auftritt, in welcher der Ankerkern (22) von der
Federvorrichtung (32) in einer Auslöseposition gehalten wird,
in der der durch die Spule (20) fließende Strom den Ankernkern
(22) durch die Spule (20) entgegen der Kraft der
Federvorrichtung (32) zieht, um in den Tauchstab (24)
einzugreifen und den Unterbrecherbausatz im Fall eines
auftretenden Überstromfehlers auszulösen.
2. Ein Leistungsschalter wie nach Anspruch 1, dadurch
charakterisiert, daß die Haltevorrichtung (35) einen
Permanentmagneten umfaßt, um den Antriebsstab (31) in der
nicht auslösenden Position zu halten und einen
Elektromagneten, um bei Feststellung eines Reststromfehlers
die Kraft des Permanentmagneten auf den Antriebsstab (31) zu
neutralisieren.
3. Ein Leistungsschalter wie nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch charakterisiert, daß die Rückstellungsvorrichtung
einen Rückstellhebel (40) umfaßt, der zwischen dem
Antriebsstab (31) und dem Tauchkern (24) angebracht ist und
ein Rückstellglied (18) zur Bewegung des Hebels (40), um den
Antriebsstab (31) entgegen der Kraft der Federeinrichtung (32)
in die nicht auslösenden Position zurückzubringen.
4. Ein Leistungsschalter wie nach Anspruch 3, dadurch
charakterisiert, daß das Rückstellglied einen
Unterbrecherbedienungshebel (18) umfaßt, der in den Rückstellhebel (40)
eingreift, wenn der Hebel (18) von der 'Ein' oder nicht
auslösenden Position mit den Kontakten (16, 17) geschlossen,
in die 'Aus' oder auslösenden Position, in der die Kontakte
(16, 17) geöffnet sind, bewegt wird.
5. Ein Leistungsschalter wie nach Anspruch 4, dadurch
charakterisiert, dsß der Rückstellhebel (40) schwenkbar auf
dem Gehäuse zwischen dessen Enden angebracht ist und einen
ersten Hebelarm (46) umfaßt, in den der Bedienungsgriff
eingreift, und einen zweiten Hebelarm (47), der sich zwischen
dem Antriebsstab (31) und der Tauchkernvorrichtung (24)
befindet.
6. Ein Leistungsschalter wie nach Anspruch 5, dadurch
charakterisiert, daß der Hebel (40) in der Planübersicht im
wesentlichen L-Form hat.
7. Ein Leistungsschalter wie nach einem der vorhergehend
Ansprüche, dadurch charakterisiert, daß der Tauchstab (34) aus
einem nicht eisenhaltigen, sondern möglichst aus einem
Palstikmaterial, besteht.
8. Ein Leistungsschalter wie nach einem der vorhergehend
Ansprüche, dadurch charakterisiert, daß die
Eingriffvorrichtung (50) im wesentlichen auf dem Mittelpunkt
entlang der Längsachse des Tauchstabes (24) liegt, so daß der
Stab (24) im wesentlichen symmetrisch ist.
9. Ein Leistungsschalter wie nach Anspruch 8, dadurch
charakterisiert, daß die Eingriffvorrichtung einen sich
strahlenförmig nach außen erstreckenden Ring (50) umfaßt, der
in eine entgegengesetzt geformte Aussparung (51) im Ankernkern
(22) eingreifen kann.
10. Ein Leistungsschalter wie nach Anspruch 9, dadurch
charakterisiert, daß der Tauchstab (24) verschiebbar in einer
Durchführungshülse (25) am Ende der Spule (20) und entfernt
vom Ankerkern (22) angebracht ist.
11. Ein Leistungsschalter wie nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch charakterisiert, daß der Stellantrieb (30)
einen Solenoid umfaßt, der von einem entfernten Ort betrieben
wird.
12. Ein Leistungsschalter wie nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch charakterisiert, daß die Einrichtungen zur
Feststellung der Position der Tauchkernvorrichtung (24)
bereitgestellt werden.
13. Ein Leistungsschalter wie nach Anspruch 12, dadurch
charakterisiert, daß die Einrichtung zur Feststellung der
Position eine Schalteinrichtung umfaßt, die von der
Tauchkernvorrichtung (24) bei Bewegung zwischen der nicht
auslösenden und Auslöseposition betrieben wird.
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