DE691125C - Verfahren zum Fuellen einer Kompressionskaeltemaschine mit dem Kaeltemittel - Google Patents

Verfahren zum Fuellen einer Kompressionskaeltemaschine mit dem Kaeltemittel

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DE691125C
DE691125C DE1938W0103832 DEW0103832D DE691125C DE 691125 C DE691125 C DE 691125C DE 1938W0103832 DE1938W0103832 DE 1938W0103832 DE W0103832 D DEW0103832 D DE W0103832D DE 691125 C DE691125 C DE 691125C
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DE
Germany
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refrigeration machine
refrigerant
container
pressure side
condensable gases
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Expired
Application number
DE1938W0103832
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English (en)
Inventor
William B Anderson
Graham S Mccloy
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CBS Corp
Original Assignee
Westinghouse Electric and Manufacturing Co
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B45/00Arrangements for charging or discharging refrigerant
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B2345/00Details for charging or discharging refrigerants; Service stations therefor
    • F25B2345/001Charging refrigerant to a cycle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressor (AREA)

Description

  • Verfahren zum Füllen einer Kompressionskältemaschine mit dem Kältemittel Die Erfindung bezieht sich auf Kompressionskältemaschinen und betrifft ein Verfahren zum Beschicken der Kältemaschine mit Kältemittel.
  • Bevor die Kältemittelumlaufleitung einer ,geschlossenen Kältemaschine beschickt wird, ist es aus verschiedenen Gründen notwendig, alle nicht kondensierb.aren Gase, z. B. Luft, aus dem System zu entfernen. Das Vorhandensein nicht kondensierbarer Gase verursacht eine Drucksteigerung auf der Druckseite der Kältemaschine, wodurch der Wirkungsgrad abfällt; sind :große Mengen nicht kondensierbarer Gase vorhanden, so kann die Maschine zu arbeiten aufhören. Weiter können die nicht kondensierbaren Gase und Luft in der Kältemaschine Oxydation und sonstige Verschlechterungen von Teilen der Kältemaschine herbeiführen. Auch treten :die nicht konden-Bierbaren Gase und Luft bisweilen in Reaktion mit dem Schmiermittel und Kältemittel und bilden Wasser, das sich wiederum mit anderen Stoffen in der Kältemaschine verbinden und Rosten oder sonstige Schädigungen herbeiführen kann. Bei Kältemaschinen, in denen Motor und Kompressor in einem dicht geschlossenen Gehäuse untergebracht sind, kann das Vorhandensein von nicht kondensierbaren Gasen oder Luft zurr Entstehen chemischer Verbindungen mit Kältemittel und Schmiermittel führen, die auch schädigend auf die Isolation der Motorwicklungen usw. einwirken. Es ist daher notwendig, alle nicht kondensierbaren Gase aus der Kältemaschine vor der Beschickung mit flüssigem Kältemittel und Schmiermittel völlig zu entfernen.
  • Bisher wurden die Kältemaschinen mit flüssigem Kältemittel in" der Weise gefüllt, daß man sie zunächst mit warmer Luft oder einem indifferenten Gas trocknete und dann mit Hoclivalzuumgeräten evakuierte. Die Einrichtung zur Durchführung des Evakuier verfahren ist teuer und sperrig. Sie arbei'fP langsam, und es ist ,äußerst schwierig,Hrii diese Weise die nicht kondensierbaren Gast aus der Kältemaschine völlig zu entfernen. Weiter enthalten aber Kältemittel und Schnvermittel, mit denen die Kältemaschine danach beschickt wird, ebenfalls nicht kondensierbare Gase, die durch die frühere- E.vakuierung nicht fortgeschafft werden können.
  • Das Hauptziel der Erfindung ist hiernach, die nicht köndensierbaren Gase aus der Kältemaschine durch Betrieb des. Kompressors der Kältemascbine fortzuschaffen und auf diese Weise die teueren und sperrigen Evaküierungsvorrichtungen überflüssig zu machenund dabei die Kältemaschine mit Kältemittel anzufüllen.
  • Es ist bereits bei Kältemaschinen bekannt, einen Luftabscheide- und Sammelbehälter dauernd in völlig freier Verbindung mit der Kältemaschine zu halten. In diesen Behälter gelangen die komprimierten Kältemitteldämpfe und die nicht kondensierbaren Gase. Durch das Kühlen des Behälters von außen werden die Kältemitteldämpfe kondensiert und dem Kreislauf wieder zugeführt, während die nicht kondensierbaren Gase nach außen entfernt werden können. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird dieser Behälter mit der für den Betrieb der Kältemaschine notwendigen Kältemittelflüssigkeit gefüllt und abnehmbar mit der Kältemaschine verbunden. Nach erfolgtem Evakuieren der Maschine durch den Kompressor, der im wesentlichen alle nicht kondensierbaren Gase aus der Niederdruckseite an der Hochdruckseite in die Außenluft fördert, wird das flüssige Kältemittel aus dem Behälter in die Hochdruckseite fließen .gelassen, worauf die Kältemitteldämpfe und nicht kondensierbaren Gase in der oben als bekannt nachgewiesenen Weise in den Behälter gelangen, aus welchem das Kältemittel in durch Kühlung des Behälters verflüssigtem Zustande dem Kreislauf wieder zugeführt wird. Sind im wesentlichen sämtliche kondensierbaren Gase im Behälter angesammelt, wird sein Verbindungsrohr mit der Kältemaschine dicht verschlossen und der Behälter von dem Verbindungsrohr gelöst.
  • Die Erfindung sei an Hand der Zeichnung beschrieben, die zwei Ausführungsbeispiele zeigt, und zwar ist FiG. i eine schematische Darstellung einer Kompressionskältemaschineä bei der die Erfindung Anwendung findet, und Fig.2 eine schematische Darstellung einer ähnlichen Maschine, bei der ein Schwimmerventil an Stelle des bei der Anordnung nach Fi,g. i verwendeten Kapillarrohres die Strömung des flüssigen Kältemittels regelt.
  • .r- In einem dicht abgeschlossenen Gehäuse sind ein Kolbenkompressor 12 und ein triebsmotor 1.3 angeordnet. Der Kompres-@sör i2 treibt das Kältemittel über eine Leitung i q. unter hohem Druck im gasförmigen, überhitzten Zustande zu einem Kondensator 15. In dein Kondensator; über den ein motorisch angetriebener Lüfter 16 Kühlluft hinwegtreibt, wird das unter hohem Druck stehende Kältemittel kondensiert und gelangt zu einer Leitung 17, von der es über eine lange Leitung engen Durchmessers, die gewöhnlich als Kapillarrohr bezeichnet wird, zu einem Verdampfer i9 gelangt, in dem es aus dem flüssigen wieder in den dampfförmigen Zustand übergeht. In diesem Zustande wird es durch eine Leitung 2 i in das Innere des dicht geschlossenen Gehäuses ii übergeführt und durch die Einlaßleitung 22 in den Kompressor 12 geleitet, worauf es den Kreislauf wiederholt. Offenbar unterliegt das Innere des abgeschlossenen Gehäuses i i sowie die Motonvicklun:gen der Einwirkung des unter niederem Druck stehenden Kältemitteldämpfes.
  • Für die Zwecke der Erfindung wird nun in diesem bekannten Umlaufsystem ein Reinigungs- und Beschickungsventil 23 in der Druckleitung i q. zwischen Kompressor und Kondensator vorgesehen. In einer mit Muttergewinde versehenen Bohrung 24: des Ventilkörpers 23 ist ein Schraubstopfen 25 vorhanden, der zwecks Reinigung der Kältemaschine entfernt werden kann. Zum Ventil 23 gehört.ein Standrohr 26, das durch Löten, Hartlöten o. d;gl. an eine Öffnung 27 angeschlossen ist. Das obere Ende des Standrohrs 26 weist eine mit Gewinde versehene öffnung a8 auf. In diese Gewindeöffnung 28 kann ein Gebilde, das aus einem von Hand verstellbaren Hahn oder Ventil 29 und einem geschlossenen Behälter 3 i besteht, über eine mit Gewinde versehene Leitung 32 und einen Verbindungsstutzen 3o angeschlossen werden.
  • Durch die Kältemaschine läßt man zunächst einen Strom warmer, trockner Luft. oder warmen indifferenten Gases, z. B. Stickstoff, lange genug hindurchströmen, um alle Feuchtigkeit aus dem System zu entfernen. Nach der Trocknung wird die Kältemaschine; die nun noch mit Luft oder indifferentem Gas gefüllt ist, auf ein nicht dargestelltes laufendes Band gebracht und mit der richtigen Menge von Schmiermittel durch eine Leitung 20 (FiG. i, rechts oben) beschickt, die in das Motorkompressorgehäuse einmündet und nach der Beschickung mit Schmiermittel abgeklemmt und zugeschmolzen wird. Inzwischen ist das System mit der Atmosphäre einmal durch die Leitung 20 und zum zweiten durch das Standrohr 26 verbunden, da das - Ventil 28 und der Behälter 3i noch nicht angeschlossen sind. Die ganze Kältemaschine befindet sich dabei aber über Raumtemperatur infolge der Erhitzung durch das warme Trocknungsgas, so daß kaum irgendwelche Luft von außen wieder in die Kältemaschine einfließen kann.
  • Die Kältemaschine befindet sich aber auf einem Druck, der im wesentlichen dem Außendruck entspricht. Nach Füllung mit Schmiermittel und Abschließen des Rohrs 20 wird nun der Kompressor etwa 2 Minuten betrieben mit dem Ergebnis, daß an der Niederdruckseite der Kältemaschine eine Selbstevakuierung ,eingetreten ist. Die Luft oder das Gas, das auf der Niederdruckseite sich befand, zu der im besonderen der Verdampfer i 9 und das Innere des dichten Gehäuses i i gehören, wird durch das. offene Ende 28 des Standrohrs 26 nach außen getrieben. Man kann' den Druck auf der Niederdruckseite auf diese Weise etwa 62 cm Wassersäule oder darunter bringen. Auf der Hochdruckseite, also im besonderen im Kondensator 15 und den Leitungen 14 und 17, wird dabei noch der Atmosphärendruck herrschen, weil ja ein Abblasen in die Atmosphäre durch das offene Standrohr 26 eintritt.
  • Bei Verwendung eines Systems mit Kapillarrohr 18 gemäß Fig. i wird nun durch die Gewindehülse 3o eine Verbindung des Standrohrs 26 mit der Leitung 32 bewirkt, während der Kompressor noch weiter arbeitet. In dem Behälter 31 ist eine genügende Menge flüssigen Kältemittels vorhanden, um die Kältemaschine zu beschicken; das Ventil 29 ist noch .geschlossen. In dieser Weise muß gearbeitet werden, weil bei Stillsetzer des Kompressors Luft wieder rasch in die Niederdruckseite der Kältemaschine einsikkern könnte. Dadurch würde der gerade vollendete Vorgang der Selbstevakuierung wieder verschwinden. An der Hochdruckseite der Kältemaschine kann kein erheblicher Druck entstehen, weil vorher die Niederdruckseite im wesentlichen evakuiert war und sonach nur sehr kleine Gasmengen durch den Kompressor auf die Hochdruckseite gefördert werden können.
  • In diesem Augenblick befindet sich nun gewichtsmäßig die genau richtige Kälteinittelmenge im Behälter 31. Der größte Teil der Menge unterliegt bei Raumtemperatur einem genügenden Druck, bei dem er sich im flüssigen Zustande befindet; doch ist auch eine kleine Menge von Kältemittelgas im Behälter 31 vorhanden. Die meisten Kältemittel, wie Schwefeldioxyd oder Dichlorodifluormethan, befinden sich auf einem höheren als Atmosphärendruck im Behälter 31, wenn sie Raumtemperaturen ausgesetzt sind. Es ist aber nicht notwendig für die zweckmäßige Verwendung der Erfindung, daß der Kältemitteldruck im Behälter 3 i., zu dieser Zeit über dem Atmosphärendruck liegt.
  • Nachdem der Hahn 29 und der Behälter 3 i an das Standrohr 26 angeschlossen sind, wird durch Unterbrechung der Stromzufuhr zum Motor 13 der Kompressor stillgesetzt. Nun wird der Hahn 29 geöffnet, und - das flüssige Kältemittel läuft -entweder nur durch sein Gewicht oder unter Wirkung von Druckunterschied und Gewicht (falls der Druck im BehUteZ 3 i höher liegt als der Druck an der Hochdruckseite der Kältemaschine) in die Kältemaschine ein. Nunmehr wird das ganze Gebilde auf Urdichtheit geprüft, und .wenn keine Undichtheiten gefunden werden, wird der Kompressor 12 erneut in Gang gesetzt und läuft fortgesetzt etwa i Stunde lang. Während dieser Zeit pumpt der Kompressor ein Gemisch nicht kondensierbarer Gase und gasförmigen Kältemittels in die Leitung 14, und das Gemisch gelangt bei jedem Kompressorhub in den Behälter 3 i. Da dieser Behälter von verhältnismäßig kühler Außenluft umspült wird, während sich das Kältemittelgas auf hohem Druck befindet, wird dieses Gas kondensiert in die Kältemaschine durch den Hahn 29 und das Standrohr 26 durch sein Eigengewicht zurückfließen. Die Leitungen 26, 28 'haben einen ausreichenden Durchmesser, so daß das kondensierte Kältemittel deinerseits und das gasförmige Kältemittel und nicht kondensierbare Gase andererseits im Gegenstrom hindurchfließen können. Die nicht kondensierbaren Gase bleiben im Behälter 31, und dieser wird nach einer verhältnismäßig kurzen Zeit alle nicht kondensierbaren Gase, die in d .er Kältemaschine nach der Selbstevakuierung verblieben waren, und eine kleine Menge von Kältemitteldampf enthalten. Nunmehr wird der Hahn 29 geschlossen und das Standrohr 26 abgeklemmt und sofort dicht verschlossen. Danach wird der Hahn 29 von dem Gewindestutzen abg.esc'hraubt und zusammen mit dem Behälter 31 zur Beschickung einer weiteren Kältemaschine verwendet.
  • Infolge der vorherigen Selbstevakuierung der Kältemaschine von nicht kondensierbaren Gasen kann der Behälter 31 verhältnismäßig klein sein; immerhin muß er groß genug sein, um die ;genaue Kältemittelbeschickung aufzunehmen, die .die Kältemaschine verlangt. Weiter -liegt offenbar der Behälter 31 vorzugsweise oberhalb des höchsten Flüssigkeitsstandes der Kältemaschine, da er ja finit der Hochdruckseite verbunden wird und es erwünscht ist, daß kondensiertes flüssiges Kältemittel aus ihm infolge Eigengewichtes in die Kältemaschine zurückfließt, wenn der Kompressor 12 arbeitet. Die vollkommene Evakuierungs- und Beschickungsarbeit kann begonnen und vollendet werden, sobald die Trocknung erfolgte, und die Kältemaschine braucht zu keiner Zeit vom laufenden Band abgenommen zu werden. Der Behälter 31 kann viel kleiner sein als das geschlossene Gehäuse, und er nimmt offenbar nicht viel Raum oberhalb der Leitung 1¢ in Anspruch.
  • Bei der Ausführung nach Fig. 1 mit Kapillarrohr sammeln sich die nicht kondensierbaren Gase in der Leitung 14 und oberhalb des Kondensators, so daß der Behälter 3 i mit der Druckleitung 1¢ verbunden ist. - Bei der Ausführung nach Fig.2 findet dagegen zur Regelung der übertragung flüssigen Kältemittels aus der Hochdruckseite zur Niederdruckseite ein Schwimmerventil 3 5 Anwendung. Zu diesem gehört ein Gehäuse 36, in das das flüssige Kältemittel vom Kondensator 15 durch eine Leitung 37 fließt. Das flüssige Kältemittel wirkt auf eine Schwimmerkugel 38, die bei ¢o =gelenkt ist und auf das eigentliche Ventil 39 mit Nadel 41 und Ventilsitz 42 wirkt und je nach dem Flüssigkeitsstande den Auslaß zum Verdampfer 19 öffnet oder schließt. Weiter ist der Schwimmerbehälter 36 mit einer Reinigungsöffnung 43 versehen, die durch einen Schraubstopfen 44 verschlossen ist.
  • Da sich bei dieser Anordnung die glicht kondensierbaren Gase im Oberteil der Schwimmerkammer 36 sammeln, ist hier ein dem Behälter 31 entsprechender Behälter 4.5 zur Beschickung des Systems durch ein Standrohr q.6 mit der Oberseite dieses Behälters 36 verbunden. Das Standrohr 4.6 ist durch Einschweißen oder Löten an die ö ffnung .17 im Deckel der Sch-vzmmerkammer angeschlossen. Am oberen Ende weist das Standrohr wieder einen Gewindestutzen 48 auf, und es kann an diesen eine Rohrleitung ¢9 durch eine Muffe 51 angeschlossen werden. Die Leitung q.9 verbindet über einen Hahn 52 mit dem Behälter 45. Der Behälter ¢5 liegt hiernach nieder über dem höchsten Flüssigkeitsspiegel der Kältemasctlme, weil es auch bei dieser Ausführungsform zweckmäßig ist, daß das flüssige Kältemittel durch Eigengewicht bei arbeitendem Kompressor in die Kältemaschine einfließt.
  • Die Kältemaschine bei der Ausführung nach Fig. 2 wird in genau den gleichen Verfahrensstufen getrocknet und mit flüssigem Kältemittel beschickt, wie es bei der Anordnung nach Fig. 1 geschildert war. Offenbar wird, sobald das flüssige Kältemittel in die Kältemaschine einfließt und Kältemitteldampf kondensiert wird, wieder flüssiges Kältemittel in den Schwimmerbehälter 36 einfließen und das Ventil39 öffnen, so daß die Beschickung in der Kältemaschine richtig verteilt wird. Beim Arbeiten des Kompressors 12 wird ein Gemisch von Kältemitteldampf und nicht kondensierbaren Gasen in den Behälter 45 getrieben. Hiervon gelangt nach Kondensation nur das Kältemittel über den Hahn 52, die Leitung 49 und das Standrohr 46 in die Kältemaschine zurück, während die nicht kondensierbaren Gase im Behälter ¢5 bleiben. Hat dieser alle nicht kondensierbaren Gase aufgenommen und ist die Kältemaschine mit Kältemittel beschickt, wird wieder das Standrohr 46 abgeklemmt und sofort dicht abgeschlossen, und Hahn 52 mit Behälter 45 können zur Füllung einer anderen Kältemaschine weiterverwendet: werden.
  • Es ergibt sich hiernach, daß durch das neue Verfahren zur Beschickung von Kältemaschinen mit Kältemittel die teuren Evah-uiergeräte in Förtfall kommen und daß das Verfahren sowohl in der Fabrik als auch außerhalb Anwendung finden kann.

Claims (2)

  1. PATPNTAN SPIZLC11L: 1. Verfahren zum Füllen einer Kompressionskältemaschine mit dem Kältemittel, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Hochdruckseite der Kältemaschine ein mit flüssigem Kältemittel gefüllter Behälter (31, .45) verbunden wird, aus dem das Kältemittel in die Kältemaschine über-U 01 führt wird, worauf der Kompressor so lange in Tätigkeit gesetzt wird, bis alle nicht kondensierbaren Gase aus dem Umlaufsystem in den Behälter gelangt sind, durch dessen äußere Kühlung die Kältemitteldämpfe in ihm kondensiert werden und der nach Aufnahme der nicht kondensierbaren Gase von der Kältemaschine entfernt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während des Laufens des Kompressors die Hochdruckseite der Kältemaschine nach der Außenluft geöffnet wird, bis im wesentlichen alle nicht kondensierbaren Gase aus der Niederdruckseite der Kältemaschine entfernt sind, und daß erst dann unter Abschließen der Kältemaschine von der Außenluft der Anscnluß des das flüssige Kältemittel enthaltenden Behälters an die Hochdruckseite vorgenommen wird.
DE1938W0103832 1937-07-28 1938-07-03 Verfahren zum Fuellen einer Kompressionskaeltemaschine mit dem Kaeltemittel Expired DE691125C (de)

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