DE69110065T2 - Stromausgleichschaltung. - Google Patents
Stromausgleichschaltung.Info
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Description
- Die Erfindung betrifft eine elektronische Schaltung mit einer zwischen einer ersten und einer zweiten Versorgungsklemme eingefügten Reihenschaltung aus einer Last und einer ersten Steuerstromquelle, zur Erzeugung eines ersten Stroms, wobei die Last und die Steuerstromquelle mit einer ersten Steuerklemme verbunden sind.
- Eine Schaltung dieser Art ist weit bekannt, d.h. aus DE-A-3 125 357 oder aus den Patent Abstracts of Japan, Bd. 13, Nr. 568 (E-861), 15.12.89, & JP-A-01 23 6804. Die Last kann beispielsweise ein Widerstand, eine Diode, eine Anzeigelampe oder eine Verstärkerstufe sein, während die erste Steuerstromquelle in einem Steuertransistor oder einer Verstärkersteuerstufe enthalten sein kann. Der erste Strom der ersten Steuerstromquelle muß an den Strombedarf der Last angepaßt sein. Wenn der erste Strom nicht ausreichend ist, müssen zwischen die erste Steuerstromquelle und die Last zusätzliche Verstärkermittel geschaltet werden. Eine solche Art der Verstärkung ist insofern nachteilig, als bei der Signalübertragung von der ersten Steuerstromquelle und der Last Signalverschlechterung auftritt, die beispielsweise durch Hochfrequenzsignalverlust oder Phasenverschiebung in den zwischen die erste Steuerstromquelle und die Last geschalteten Verstärkermitteln verursacht wird.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektronische Schaltung zu verschaffen, in der der erste Strom der ersten Steuerstromquelle ohne zwischen die erste Steuerstromquelle und die Last geschaltete Verstärkermittel verstärkt zur Last übertragen wird.
- Erfindungsgemäß wird eine elektronische Schaltung der eingangs dargelegten Art dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Schaltung weiterhin eine zweite Steuerstromquelle zur Erzeugung eines zweiten Stroms, der nahezu gleich dem ersten Strom ist, enthält, sowie eine zweite Steuerklemme, die mit der zweiten Steuerstromquelle und mit einem Stromfolger verbunden ist, der einen Stromfolgereingang zum Empfangen eines zu folgenden Stroms und einen ersten und einen zweiten Stromfolgerausgang zur Lieferung von Strömen hat, die dem zu folgenden Strom proportional sind, wobei der Stromfolgereingang und der erste Stromfolgerausgang mit der zweiten Steuerklemme gekoppelt ist und der zweite Stromfolgerausgang mit der ersten Steuerklemme gekoppelt ist.
- Der zweite Stromfolgerausgang liefert an die erste Steuerklemme einen Strom, der ein Vielfaches des ersten Stroms der ersten Steuerstromquelle ist. Dieser Strom fließt in die mit der ersten Steuerklemme verbundene Last und kompensiert den notwendigen Laststrom. Demzufolge wird die erste Steuerstromquelle viel weniger belastet. Die direkte Verbindung zwischen der Last und der ersten Steuerstromquelle wird aufrechterhalten, so daß Signalverschlechterung zwischen der ersten Steuerstromquelle und der Last nicht auftreten kann.
- Der Vorgang des Stromfolgens in dem Stromfolger kann in einer Ausführungsform realisiert werden, in der der Stromfolger eine erste und eine zweite Stromspiegelschaltung mit jeweils einem Stromeingang zum Anschließen eines zu spiegelnden Stroms und einer gemeinsamen Stromklemme zum Anschließen eines Versorgungsstroms umfaßt, wobei die erste Stromspiegelschaltung einen Stromausgang und die zweite Stromspiegelschaltung einen ersten und einen zweiten Stromausgang hat zum Liefern von Strömen, die proportional zu dem zu spiegelnden Strom sind und in gleicher Richtung fließen, wobei der Stromeingang der ersten Stromspiegelschaltung mit dem Stromfolgereingang gekoppelt ist, der Stromausgang der ersten Stromspiegelschaltung mit dem Stromeingang der zweiten Stromspiegelschaltung gekoppelt ist und der erste und der zweite Stromausgang der zweiten Stromspiegelschaltung mit dem ersten bzw. zweiten Stromfolgerausgang gekoppelt ist.
- Die erste Stromspiegelschaltung hat einen einzigen Stromausgang, die zweite Stromspiegelschaltung hat zwei. Durch Verbinden des Stromausgangs der ersten Stromspiegelschaltung mit dem Stromeingang der zweiten Stromspiegelschaltung stehen zwei Ströme zur Verfügung, die in gleicher Richtung fließen wie der Eingangsstrom der ersten Stromspiegelschaltung.
- In einer weiteren Ausführungsform sind die Stromspiegelschaltungen dadurch gekennzeichnet, daß die erste Stromspiegelschaltung einen ersten und einen zweiten Transistor eines gleichen Leitungstyps umfaßt, mit jeweils einer Basis, einem Emitter und einem Kollektor, deren Basis-Emitter-Strecken parallel geschaltet sind, deren Emitter mit der gemeinsamen Stromklemme der ersten Stromspiegelschaltung verbunden sind und deren Kollektoren mit dem Stromeingang bzw. Stromausgang der ersten Stromspiegelschaltung gekoppelt sind, und daß die zweite Stromspiegelschaltung einen dritten, vierten und fünften Transistor eines gleichen Leitungstyps umfaßt, mit jeweils einer Basis, einem Emitter und einem Kollektor, wobei die Basis-Emitter-Strecken dieses dritten, vierten und fünften Transistors parallel geschaltet sind, ihre Emitter mit der gemeinsamen Stromklemme der zweiten Stromspiegelschaltung verbunden sind und ihre Kollektoren mit dem Stromeingang, dem ersten Stromausgang bzw. dem zweiten Stromausgang der zweiten Stromspiegelschaltung gekoppelt sind.
- Diese Grund-Ausführungsform der Stromspiegelschaltung kann verfeinert und an die Art der Last angepaßt werden. Eine erste verfeinerte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß der Leitungstyp des dritten, vierten und fünften Transistors dem des ersten und zweiten Transistors entgegengesetzt ist, und daß die elektronische Schaltung weiterhin einen sechsten, siebten, achten und neunten Transistor eines Leitungstyps enthält, der dem des ersten und zweiten Transistors gleich ist, und einen zehnten, elften und zwölften Transistor eines Leitungstyps, der dem des dritten, vierten und fünften Transistors gleich ist, wobei alle eine Basis, einen Emitter und einen Kollektor haben, wobei die Kollektoren des ersten und des zweiten Transistors mit den Emittern des sechsten bzw. siebten Transistors verbunden sind, die Basen des sechsten und des siebten Transistors miteinander verbunden sind, der Kollektor des sechsten Transistors mit der Basis des ersten Transistors und mit dem Stromeingang der ersten Stromspiegelschaltung verbunden ist, der Kollektor des siebten Transistors mit der Basis des siebten Transistors und mit dem Stromausgang der ersten Stromspiegelschaltung verbunden ist, die Emitter des achten und neunten Transistors mit dem Emitter des siebten Transistors verbunden sind, ihre Basen mit einer Bezugsspannungsquelle, und der Kollektor des achten Transistors mit der Basis des dritten Transistors gekoppelt ist und der Kollektor des neunten Transistors mit dem Kollektor und der Basis des zehnten Transistors gekoppelt ist, dessen Basis-Emitter-Strecke parallel zu den Basis-Emitter- Strecken des elften und des zwölften Transistors geschaltet ist, die Emitter des zehnten, elften und zwölften Transistors mit der gemeinsamen Stromklemme der zweiten Stromspiegelschaltung verbunden sind, und die Kollektoren des elften bzw. zwölften Transistors mit dem ersten bzw. zweiten Stromausgang der zweiten Stromspiegelschaltung gekoppelt sind.
- Dieser Stromfolger ist außerordentlich geeignet, wenn für die erste Stromspiegelschaltung pnp-Transistoren und für die zweite Stromspiegelschaltung npn-Transistoren gewählt werden.
- Eine zweite verfeinerte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Schaltung weiterhin einen dreizehnten Transistor enthält, mit einem Leitungstyp, der dem des dritten Transistors entgegengesetzt ist, und mit einer Basis, einem Emitter und einem Kollektor, die mit einer Bezugsspannungsquelle, dem Kollektor des dritten Transistors bzw. der Basis des dritten Transistors verbunden sind. Dieser Stromfolger ist außerordentlich geeignet, wenn für die erste Stromspiegelschaltung npn-Transistoren und für die zweite Stromspiegelschaltung pnp-Transistoren gewählt werden.
- Ansteuerung der elektronischen Schaltung an der ersten und zweiten Steuerklemme erfolgt mit Hilfe zweier Steuerstromquellen, die entsprechend einer Ausführungsform dadurch gekennzeichnet sein können, daß die erste und die zweite Steuerstromquelle als vierzehnter bzw. fünfzehnter Transistor eines ersten Leitungstyps angeordnet sind, mit jeweils einer Basis, einem Emitter und einem Kollektor, wobei ihre Basen mit einer ersten Eingangsklemme und die Emitter mit einem gemeinsamen Knotenpunkt verbunden sind, und der Kollektor des vierzehnten bzw. fünfzehnten Transistors mit der ersten bzw. zweiten Steuerklemme gekoppelt ist.
- Durch Abgleich des vierzehnten und fünfzehnten Transistors kann eine gute Ähnlichkeit der beiden Steuerstromquellen erreicht werden.
- Als Last kann ein Transistor gewählt werden. In diesem Fall kann die elektronische Schaltung dadurch gekennzeichnet sein, daß die elektronische Schaltung weiterhin einen sechzehnten Transistor mit einer Basis, einem Emitter und einem Kollektor enthält, dessen Basis mit der ersten Steuerklemme verbunden ist und von dem ein vom Emitter und dem Kollektor gebildeter Hauptstrompfad mit einer Ausgangsklemme verbunden ist.
- Der sechzehnte Transistor arbeitet als Ausgangstransistor einer Verstärkerstufe mit einer Eingangsklemme, einer Ausgangsklemme und zwei Versorgungsklemmen. In dieser Stufe kann der sechzehnte Transistor ein pnp-Transistor sein, in welchem Fall die elektronische Schaltung in einer bevorzugten Ausführungsform dadurch gekennzeichnet sein kann, daß der sechzehnte Transistor von einem dem ersten Leitungstyp entgegengesetzten zweiten Leitungstyp ist, wobei der Emitter und der Kollektor des sechzehnten Transistors mit der ersten Versorgungsklemme bzw. der Ausgangsklemme gekoppelt sind, daß der erste und der zweite Transistor vom zweiten Leitungstyp sind und der dritte, vierte und fünfte Transistor vom ersten Leitungstyp sind und daß die gemeinsamen Klemmen der ersten und der zweiten Stromspiegelschaltung mit der ersten bzw. zweiten Versorgungsklemme verbunden ist.
- In diesem Fall ist die zweite Stromspiegelschaltung so geschaltet, daß sie Transistoren eines dem Leitungstyp des sechzehnten Transistors entgegengesetzten Leitungstyps umfaßt, so daß dem sechzehnten Transistor ohne zusätzliche Ruhestromquellen ein großer Basisstrom zugeführt werden kann. Eine Schaltung dieser Art arbeitet mit einer Versorgungsspannung von nur 1 Volt zwischen der ersten und der zweiten Versorgungsklemme noch immer korrekt.
- Wenn ein npn-Transistor als sechzehnter Transistor gewählt wird, kann in einer bevorzugten Ausführungsform die elektronische Schaltung dadurch gekennzeichnet sein, daß der sechzehnte Transistor vom ersten Leitungstyp ist, wobei der Emitter und der Kollektor des sechzehnten Transistors mit der Ausgangsklemme bzw. der ersten Versorgungsklemme gekoppelt sind, daß der erste und der zweite Transistor vom ersten Leitungstyp und der dritte, vierte und fünfte Transistor von einem dem ersten Leitungstyp entgegengesetzten zweiten Leitungstyp sind und daß die gemeinsamen Klemmen der ersten und der zweiten Stromspiegelschaltung mit der Ausgangsklemme bzw. der ersten Versorgungsklemme verbunden sind.
- In diesem Fall ist der sechzehnte Transistor als Emitterfolger geschaltet. Auch in diesem Fall werden die Transistoren der zweiten Stromspiegelschaltung so gewählt, daß sie einen an den Basisstrom des sechzehnten Transistors angepaßten Leitungstyp haben.
- Der sechzehnte Transistor kann auch in einer Emitterschaltung aufgenommen sein. In diesem Fall kann die elektronische Schaltung dadurch gekennzeichnet sein, daß der sechzehnte Transistor vom ersten Leitungstyp ist, wobei der Emitter und der Kollektor des sechzehnten Transistors mit der zweiten Versorgungsklemme bzw. der Ausgangsklemme gekoppelt sind, daß der erste und der zweite Transistor vom ersten Leitungstyp sind und der dritte, vierte und fünfte Transistor von einem dem ersten Leitungstyp entgegengesetzten zweiten Leitungstyp sind und daß die gemeinsamen Klemmen der ersten und zweiten Stromspiegelschaltung mit der zweiten bzw. ersten Versorgungsklemme verbunden sind.
- Statt einer asymmetrischen Ansteuerung an einer einzigen Eingangsklemme, ist auch eine symmetrische Ansteuerung mit Hilfe eines differentiellen Eingangs möglich. Eine außerordentlich geeignete Ausführungsform hiervon ist dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Schaltung weiterhin eine zwischen den gemeinsamen Knotenpunkt und die zweite Versorgungsklemme geschaltete erste Ruhestromquelle enthält, einen siebzehnten und achtzehnten Transistor vom ersten Leitungstyp mit jeweils einer Basis, einem Emitter und einem Kollektor, deren Basen mit einer zweiten Eingangsklemme und deren Emitter mit dem gemeinsamen Knotenpunkt verbunden sind; einen neunzehnten, zwanzigsten, einundzwanzigsten und zweiundzwanzigsten Transistor des zweiten Leitungstyps mit jeweils einer Basis, einem Emitter und einem Kollektor, deren Basis-Emitter-Stecken parallel geschaltet sind und deren Emitter mit der ersten Versorgungsklemme verbunden sind und deren Kollektoren mit den Kollektoren des achtzehnten, siebzehnten, vierzehnten bzw. fünfzehnten Transistors gekoppelt sind.
- Diese Ausführungsform ist außerordentlich geeignet in Kombination mit den oben genannten Ausführungsformen mit einem sechzehnten Transistor vom pnp- Typ, wenn sie weiterhin dadurch gekennzeichnet ist, daß die Basis des neunzehnten Transistors mit dem Kollektor des neunzehnten Transistors verbunden ist, und daß die elektronische Schaltung weiterhin einen dreiundzwanzigsten, vierundzwanzigsten und fünfundzwanzigsten Transistor vom zweiten Leitungstyp enthält, mit jeweils einer Basis, einem Emitter und einem Kollektor, deren Basis-Emitter-Strecken parallel geschaltet sind, deren Emitter mit der ersten Versorgungsklemme verbunden sind und deren Basen mit dem Kollektor des siebzehnten Transistors gekoppelt sind und deren Kollektoren mit den Kollektoren des siebzehnten, vierzehnten bzw. fünfzehnten Transistors gekoppelt sind.
- Bei Verwendung eines sechzehnten Transistors vom npn-Typ wird eine außerordentlich geeignete Ausführungsform erhalten, wenn die elektronische Schaltung weiterhin einen sechsundzwanzigsten Transistor vom zweiten Leitungstyp mit einer Basis, einem Emitter und einem Kollektor enthält, dessen Basis-Emitter-Strecke parallel zu den Basis-Emitter-Strecken des neunzehnten bis zweiundzwanzigsten Transistors geschaltet ist und dessen Basis und Kollektor miteinander verbunden und über eine zweite Ruhestromquelle mit der ersten Versorgungsklemme gekoppelt sind, und einen siebenundzwanzigsten bis dreißigsten Transistor vom ersten Leitungstyp mit jeweils einer Basis, einem Emitter und einem Kollektor, deren Basen mit dem Kollektor des siebzehnten Transistors verbunden sind, deren Emitter mit der zweiten Versorgungsklemme und deren Kollektoren mit den Kollektoren des achtzehnten, siebzehnten, vierzehnten bzw. fünfzehnten Transistors verbunden sind, und wobei der Kollektor des achtzehnten Transistors mit dem Kollektor des siebzehnten Transistor verbunden ist.
- In beiden Fällen ist die differentielle Eingangsstufe vollständig symmetrisch und ausgeglichen, was für die Offsetverringerung zwischen der ersten und der zweiten Eingangsklemme günstig ist.
- Im Falle einer differentiellen Ansteuerung ist es möglich, die erste und die zweite Stromspiegelschaltung in der differentiellen Eingangsstufe aufzunehmen, so daß eine beträchtliche Verringerung der Komponenten möglich ist. Eine erste Ausführungsform hiervon ist dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Steuerstromquelle von einem sechsten bzw. siebten Transistor von einem ersten Leitungstyp gebildet werden, mit jeweils einer Basis, einem Emitter und einem Kollektor, wobei die Basen mit einer ersten Eingangsklemme und die Emitter mit einem gemeinsamen Knotenpunkt verbunden sind, welcher Knotenpunkt über eine Ruhestromquelle mit der zweiten Versorgungsklemme gekoppelt ist, und die Kollektoren des sechsten und siebten Transistors mit der ersten bzw. zweiten Steuerklemme gekoppelt sind, daß die gemeinsamen Klemmen der ersten und zweiten Stromspiegelschaltung mit der ersten Versorgungsklemme verbunden sind, daß der erste bis fünfte Transistor von einem dem ersten Leitungstyp entgegengesetzten zweiten Leitungstyp sind und die Basis-Kollektor-Strecken des ersten und dritten Transistors kurzgeschlossen sind, und daß die elektronische Schaltung weiterhin einen achten Transistor des ersten Leitungstyps enthält, mit einer Basis, einem Emitter und einem Kollektor, die mit einer zweiten Eingangsklemme, dem gemeinsamen Knotenpunkt bzw. dem Stromeingang der zweiten Stromspiegelschaltung verbunden sind. Eine vollständig symmetrische, sehr geeignete Ausführungsform mit einem pnp- Transistor als Last kann weiterhin dadurch gekennzeichnet sein, daß die elektronische Schaltung weiterhin einen neunten Transistor des ersten Leitungstyps und einen zehnten bis zwölften Transistor des zweiten Leitungstyps enthält, alle mit einer Basis, einem Emitter und einem Kollektor, wobei die Basis und der Emitter des neunten Transistors mit der zweiten Eingangsklemme bzw. dem gemeinsamen Knotenpunkt verbunden sind, und der Kollektor des neunten Transistors mit dem Kouektor des zehnten Transistors, dessen Basis-Emitter-Strecke parallel zu der des dritten Transistors geschaltet ist, und auch mit den Basen des elften, zwölften und dreizehnten Transistors verbunden ist, wobei die Emitter dieses elften bis dreizehnten Transistors mit der ersten Versorgungsklemme verbunden sind und ihre Kollektoren mit dem Kollektor des neunten Transistors, der zweiten Steuerklemme bzw. der ersten Steuerklemme verbunden sind.
- Eine sehr geeignete Ausführungsform mit einem als Emitterfolger geschalteten npn-Transistor als Last kann weiterhin dadurch gekennzeichnet sein, daß die erste und die zweite Steuerstromquelle von einem sechsten bzw. siebten Transistor eines ersten Leitungstyps gebildet werden, mit jeweils einer Basis, einem Emitter und einem Kollektor, wobei die Basen mit einer ersten Eingangsklemme und die Emitter mit einem gemeinsamen Knotenpunkt verbunden sind, welcher Knotenpunkt über eine Ruhestromquelle mit einer zweiten Versorgungsklemme gekoppelt ist, und wobei die Kollektoren des sechsten und des siebten Transistors mit der ersten bzw. zweiten Steuerklemme gekoppelt sind, daß die gemeinsamen Klemmen der ersten und zweiten Stromspiegelschaltung mit dem gemeinsamen Knotenpunkt bzw. der ersten Versorgungsklemme verbunden sind, daß der erste und zweite Transistor vom ersten Leitungstyp sind und der dritte, vierte und fünfte Transistor von einem dem ersten Leitungstyp entgegengesetzten zweiten Leitungstyp, und die Basis-Kollektor-Strecken des ersten und dritten Transistors kurzgeschlossen sind, und daß die elektronische Schaltung weiterhin einen achten und einen neunten Transistor des ersten Leitungstyps mit jeweils einer Basis, einem Emitter und einem Kollektor enthält, wobei die Basis, der Emitter und der Kollektor des achten Transistors mit einer zweiten Eingangsklemme, dem gemeinsamen Knotenpunkt bzw. dem Stromeingang der zweiten Stromspiegelschaltung verbunden sind, und die Basis des neunten Transistor mit der ersten Steuerklemme verbunden ist, und der Emitter und der Kollektor des neunten Transistors mit einer Ausgangsklemme bzw. der ersten Versorgungsklemme verbunden sind.
- Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
- Fig. 1 das Grundprinzip einer erfindungsgemäßen elektronischen Schaltung und
- Fig. 2 bis 9 Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen elektronischen Schaltung.
- Gleiche Teile haben in dieser Zeichnung gleiche Bezugszeichen.
- Fig. 1 zeigt das Grundprinzip der erfindungsgemäßen elektronischen Schaltung. Zwischen einer ersten Versorgungsklemme 1 und einer zweiten Versorgungsklemme 2 befindet sich eine Reihenschaltung aus einer Last L und einer Steuerstromquelle 3. Die Last L und die Steuerstromquelle 3 sind in einer Steuerklemme 4 verbunden. Die Last L kann beispielsweise ein Widerstand, eine Diode oder eine Basis eines von der Steuerstromquelle 3 angesteuerten Transistors sein. Der Strom durch die Last L ist iL und der Strom, den die Steuerstromquelle erzeugen kann, ist i. Wenn der Strom i für den gewünschten Strom iL nicht ausreichend ist, muß der Strom i in irgendeiner Weise verstärkt werden. Dies ist durch Einfügen eines Verstärkers zwischen der Steuerklemme 4 und der Last L möglich. Insbesondere bei zunehmender Frequenz des Eingangsstroms i wird ein solcher Verstärker wegen des Einbringens eines zusätzlichen Pols in der Signalübertragung von der Steuerstromquelle 3 zur Last L eine Störung der Signalqualität bewirken. Diese Störung kann mit Hilfe der erfindungsgemäßen Schaltung vermieden werden. Sie enthält eine zweite Steuerklemme 5 und eine zweite Steuerstromquelle 6, die einen Strom erzeugt, der gleich dem Strom i der ersten Steuerstromquelle 3 ist. Sie enthält weiterhin einen Stromfolger 7 mit einem Stromfolgereingang 8 und einem ersten Stromfolgerausgang 9 und einem zweiten Stromfolgerausgang 10. Der Stromfolger 7 erzeugt an den beiden Stromfolgerausgängen 9, 10 Ströme s iin, die nahezu gleich dem dem Stromfolgereingang 8 zugeführten Strom iin sind. Der Stromfolgereingang 8 und der Stromfolgerausgang 9 sind, wie die zweite Steuerstromquelle 6, mit der zweiten Steuerklemme 5 verbunden. Der Stromfolgerausgang 10 ist mit der ersten Steuerklemme 4 verbunden. Aus dieser Konfiguration kann einfach berechnet werden, daß:
- iL = i/(1-s).
- Der durch die Steuerstromquelle 3 fließende Strom ist daher nur ein Bruchteil des durch die Last L fließenden Stroms iL. Der Stromfolger 7 und die zweite Steuerstromquelle 6 kompensieren den Strom iL zum großen Teil, so daß jetzt ein entsprechend kleinerer Steuerstrom i ausreichen kann. Der Strom i wird in verstärkter Form zur Last L übertragen, ohne daß die Verbindung zwischen der Last L und der Steuerstromquelle unterbrochen wird.
- Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform einer elektronischen Schaltung entsprechend dem in Fig. 1 dargestellten Prinzip. Der Stromfolger 7 umfaßt eine erste Stromspiegelschaltung 11 mit einem Stromeingang 12, einem Stromausgang 13 und einer gemeinsamen Stromklemme 14 und enthält eine zweite Stromspiegelschaltung 24 mit einem Stromeingang 15, einem ersten Stromausgang 16, einem zweiten Stromausgang 17 und einer gemeinsamen Stromklemme 18. Der Stromeingang 12 entspricht dem Stromfolgereingang 8 und ist mit der zweiten Steuerklemme 5 verbunden. Die Stromausgänge 16 und 17 entsprechen dem ersten Stromfolgerausgang 9 bzw. dem zweiten Stromfolgerausgang 10 und sind mit der zweiten Steuerklemme 5 bzw. der ersten Steuerklemme 4 verbunden. Der Stromausgang 13 ist mit dem Stromeingang 15 verbunden. Die gemeinsamen Stromklemmen 14 und 18 sind mit der ersten Versorgungsklemme 1 bzw. der zweiten Versorgungsklemme 2 verbunden. Die erste Stromspiegelschaltung 11 wird von zwei pnp-Transistoren T1 und T2 gebildet, deren Kollektor-Emitter-Strecken zwischen den Stromeingang 12 und die Stromklemme 14 bzw. zwischen den Stromausgang 13 und die Stromklemme 14 geschaltet sind. Die Basis-Emitter-Strecken der Transistoren T1 und T2 sind parallel geschaltet und mit der Stromklemme 14 an der Emitterseite verbunden. Die Basis und der Kollektor des Transistors T1 sind miteinander verbunden. Die zweite Stromspiegelschaltung 24 wird von den npn-Transistoren T3, T4 und T5 gebildet, deren Basis-Emitter-Strecken parallel geschaltet und deren Emitter mit der Stromklemme 18 verbunden sind. Die Kollektoren der Transistoren T3, T4 und T5 sind mit dem Stromeingang 15, dem Stromausgang 16 bzw. dem Stromausgang 17 verbunden, während der Kollektor des Transistors T3 auch mit seiner Basis verbunden ist. Die Stapelung der so angeordneten ersten und zweiten Stromspiegelschaltung 11, 24 zwischen den Versorgungsklemmen 1, 2 bewirkt, daß ein dem Stromfolgereingang 8 zugeführter Strom einen diesem nahezu gleichen Strom aus den Stromfolgerausgängen 9 und 10 fließen läßt.
- Die erste und die zweite Steuerstromquelle umfassen npn-Transistoren T14 und T15, deren Basen mit einer Eingangsklemme 19 verbunden sind, deren Emitter mit einem gemeinsamen Knotenpunkt 20 verbunden sind, der mit der Versorgungsklemme 2 verbunden ist, und deren Kollektoren mit der ersten Steuerklemme 4 bzw. der zweiten Steuerklemme 5 und zusätzlich mittels einer Ruhestromquelle 21 bzw. einer Ruhestromquelle 22 mit der Versorgungsklemme 1 verbunden sind. Ein pnp-Transistor T16, dessen Basis mit der Steuerklemme 4, dessen Emitter mit der Versorgungsklemme 1 und dessen Kollektor mit einer Ausgangsklemme 23 verbunden ist, dient als Last für die erste Steuerklemme 4.
- Die in Fig. 2 gezeigte Schaltung kann als Verstärkerstufe mit einem Eingang 19 und einem Ausgang 23 betrachtet werden, die eine Eingangsstufe T14 umfaßt, die von der Basis des Transistors T16 nahezu nicht belastet wird. Diese Schaltung ist für niedrige Versorgungsspannungen von etwa 1 Volt geeignet und kann dennoch fähig sein, hohe Ströme an der Ausgangsklemme 23 zu erzeugen. Über den Kollektor und die Basis des Transistors T16 kann ein Miller-Kondensator Cm1 gelegt sein, damit die Verstärkerstufe in einem Gegenkopplungs-Verstärkersystem geeignet ist. In diesem Fall wird auch der durch den Miller-Kondensator Cm1 fließende Strom kompensiert, so daß die gewünschte Wirkung des Miller-Kondensators aufgehoben wird. Um das zu vermeiden, muß ein anderer Miller-Kondensator Cm2 zwischen den Kollektor des Transistors T16 und den Stromfolgereingang 8 geschaltet werden. Die Kompensation der Miller- Stromkomponente im Basisstrom des Transistors T16 ist somit aufgehoben.
- Der Basisstrom für den Transistor T16 wird im wesentlichen vom Stromfolgerausgang 10 geliefert. Die Entscheidung für npn-Transistoren in der zweiten Stromspiegelschaltung 24 ermöglicht eine einfache Ansteuerung des Transistors T16, da infolge einer zunehmenden Leitung des Transistors T5 ein ansteigender Basisstrom bewirkt wird. Separate Gleichstromquellen zur Ruhestromeinstellung der Stromspiegelschaltungen 11, 24 sind nicht notwendig.
- Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen elektronischen Schaltung. Die gezeigte Schaltung ist im wesentlichen gleich der von Fig. 2, aber die Transistoren der ersten und der zweiten Stromspiegelschaltung sind jetzt vom entgegengesetzten Leitungstyp, während die gemeinsamen Stromklemmen 14 und 18 jetzt mit der Ausgangsklemme 23 bzw. der Versorgungsklemme 1 verbunden sind. Diese Konfiguration ist gewählt worden, weil für den Transistor T16 jetzt ein npn-Transistor gewählt worden ist, dessen Kollektor mit der Versorgungsklemme 1 und dessen Emitter mit der Ausgangsklemme 23 verbunden ist. Es ist jedoch auch möglich, die Stromklemme 14 mit der Versorgungsklemme 2 zu verbinden statt mit der Ausgangsklemme 23. Transistor T16 ist als Emitterfolger geschaltet. Eine Konfiguration, bei der der npn-Transistor T16 in einer Emitterschaltung arbeitet, ist jedoch auch möglich. In diesem Fall müssen der Emitter des Transistors T16 und die Stromklemme 14 mit der Versorgungsklemme 2 und muß der Kollektor des Transistors T16 mit der Ausgangsklemme 23 verbunden werden. Hinsichtlich eines möglichen Miller-Kondensators zwischen Kollektor und Basis des Transistors T16 muß in gleicher Weise korrigiert werden, wie in Fig. 2 gezeigt.
- Fig. 4 zeigt eine erfindungsgemäße elektronische Schaltung, die im Prinzip der Schaltung von Fig. 2 entspricht. Bezüglich der Schaltung in Fig. 2 sind zwei Erweiterungen angebracht, die auch unabhängig voneinander möglich sind. Die erste Erweiterung bezieht sich auf die erste und die zweite Stromspiegelschaltung (11, 24), während sich die zweite Erweiterung auf eine differentielle Eingangsstufe bezieht.
- In der Stromspiegelschaltung 11 sind die Kollektoren der Transistoren T1 und T2 über die Emitter-Kollektor-Strecken von pnp-Transistoren T6 und T7 mit dem Stromeingang 12 bzw. dem Stromausgang 13 verbunden. Die Basen der Transistoren T6 und T7 sind mit dem Kollektor des Transistors T7 verbunden, der seinerseits mit dem Stromausgang 13 verbunden ist. Der Kollektor des Transistors T6 ist mit dem Stromeingang 12 verbunden. Der Emitter des Transistors T7 ist weiterhin mit den Emittern von pnp-Transistoren T8 und T9 verbunden, deren Basen über eine Vorspannungsquelle 30 mit der Stromklemme 14 verbunden sind. Der Kollektor des Transistors T8 ist mit der Basis des Transistors T3 verbunden, die jetzt nicht, wie in Fig. 2, mit dem Kollektor verbunden ist. Der Kollektor des Transistors T9 ist mit dem Eingang einer Stromspiegelschaltung verbunden, die npn-Transistoren T10, T11 und T12 umfaßt, die in gleichartiger Weise wie die Transistoren T3, T4 bzw. T5 in der in Fig. 2 gezeigten Schaltung angeordnet sind. Die Emitter der Transistoren T10, T11 und T12 sind mit der Stromklemme 18 verbunden und ihre Kollektoren mit dem Kollektor des Transistors T9, dem Stromausgang 16 bzw. dem Stromausgang 17. Der Symmetriefehler, der von den Basisströmen der Transistoren T1 und T2, die vom Kollektorstrom des Transistors T6 subtrahiert werden, verursacht wird, wird jetzt korrigiert, indem hierzu nahezu gleiche Basisströme der Transistoren T6 und T7 zum Kollektorstrom des Transistors T7 addiert werden. Der von den Basisströmen der Transistoren T3, T4 und T5 verursachte Symmetriefehler, wobei die Ströme dem Kollektorstrom des Transistors T2 entzogen werden, wird mit Hilfe der Transistoren T8, T9, T10, T11 und T12 korrigiert, von denen die Transistoren T11 und T12 vorzugsweise eine doppelte Emitterfläche haben. Außerdem haben die Transistoren in den Transistorsätzen T1/T2, T6/T7 und T3/T4/T5 ungefahr gleiche Basis-Kollektor-Spannungen, wodurch Fehler infolge des Early-Effekts verringert werden. Über die Kollektor-Basis-Strecke des Transistors T3 kann zur Schaltungsstabilität ein Kondensator Cc gelegt werden.
- In Kombination mit den Erweiterungen der Stromspiegelschaltungen 11, 24, oder unabhängig davon, kann die elektronische Schaltung von Fig. 2 mit einer, in Fig. 4 mit 32 bezeichneten, differentiellen Eingangsstufe versehen werden. Der gemeinsame Knotenpunkt 20 ist jetzt über eine Ruhestromquelle 34 mit der zweiten Versorgungsklemme 4 verbunden. Die Schaltung enthält weiterhln npn-Transistoren T17 und T18, deren Emitter mit dem Knotenpunkt 20 und deren Basen mit einer zweiten Eingangsklemme 36 verbunden sind. Die Kollektoren der Transistoren T18, T17, T14 und T15 sind mit den Kollektoren der pnp-Transistoren T19, T20, T21 bzw. T22 verbunden, wobei die Emitter dieser vier pnp-Transistoren mit der ersten Versorgungsklemme 1 und die Basen mit dem Kollektor des Transistors T19 verbunden sind. Die Transistoren T19 und T21 setzen den differentiellen Strom aus den Transistoren T18 und T14 in einen einseitigen Strom um. Die Transistoren T17 und T20 werden zur Verbesserung der Symmetrie hinzugefügt. In dem Differenzverstärker 32 sind weiterhin die pnp-Transistoren T23, T24 und T25 enthalten, deren Emitter mit der Versorgungsklemme 1 verbunden sind, deren Basen mit dem Kollektor des Transistors T20 verbunden sind und deren Kollektoren mit den Kollektoren von Transistoren T20, T21 bzw. T22 verbunden sind. Auf diese Weise werden die Basisströme der Transistoren T19-T22 auch dem Transistor T23 entzogen und von den Transistoren T24 und T25 gespiegelt und zu den Kollektorströmen der Transistoren T21 und T22 addiert.
- Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen elektronischen Schaltung, die sich aus Erweiterungen zu der in Fig. 3 gezeigten Schaltung ergibt, die ähnlich denen der in Fig. 4 gezeigten Schaltung sind. Der Transistor T16 wird jetzt in einer Emitterschaltung dargestellt, bei der der Emitter mit der Versorgungsklemme 2 verbunden ist und die Basis mit der Ausgangsklemme 23. Daher ist die Stromklemme 14 der Stromspiegelschaltung 11 auch mit der Versorgungsklemme 2 verbunden. In der Stromspiegelschaltung 24 ist die Kollektor-Basis-Strecke des Transistors T3 nicht kurzgeschlossen, sondern mit Hilfe der Emitter-Kollektor-Strecke eines npn-Transistors T13 überbrückt, dessen Kollektor mit der Basis des Transistors T3 verbunden ist und dessen Basis über eine Vorspannungsquelle 30 mit der Stromklemme 14 verbunden ist. Transistor T13 liefert nahezu gleiche Basis-Kollektor-Spannungen an die Transistoren T3-T5 und T1, T2 und verringert Fehler, die die Folge des Early-Effekts in diesen Transistoren sind.
- Ähnlich dem in Fig. 4 gezeigten Fall hat die Eingangsstufe 32 eine differentielle Anordnung mit einer Stromquelle 34, npn-Transistoren T18 und T19 und pnp- Transistoren T19-T22, deren Basen nicht mit dem Kollektor des Transistors T19, sondern mit der Basis eines als Diode geschalteten pnp-Transistors T26 verbunden sind, dessen Emitter mit der Versorgungsklemme 1 verbunden ist und dessen Kollektor über eine Ruhestromquelle 38 mit der Versorgungsklemme 2 verbunden ist. Die Eingangsstufe 32 enthält weiterhin npn-Transistoren T27-T30, deren Emitter mit der Versorgungsklemme 2 verbunden sind, deren Basen mit dem Kollektor des Transistors T19 verbunden sind und deren Kollektoren mit den jeweiligen Kollektoren der Transistoren T18, T19, T14 und T15 verbunden sind. Die Kollektoren der Transistoren T18 und T19 sind miteinander verbunden. Die von den Transistoren T27-T30 gebildete Stromspiegelschaltung legt die Kollektorspannungen der Transistoren T14, T15, T18 und T19 fest und verringert durch den Early-Effekt verursachte Fehler. Die in Fig. 5 dargestellte Schaltung kann bei einer Versorgungsspannung von etwa 1 Volt arbeiten.
- In den Ausführungsformen mit einem differentiellen Eingang 32 können die erste und die zweite Stromspiegelschaltung 11 und 14 vorteilhaft mit den Stromspiegelschaltungen in dem Differenzverstärker kombiniert werden. Fig. 6 zeigt eine erste Ausführungsform hiervon, die aus der in Fig. 2 gezeigten Schaltung abgeleitet ist. Im Vergleich zu dieser Schaltung sind die folgenden Modifikationen vorgenommen worden. Die zweite Stromspiegelschaltung 24 umfaßt pnp-Transistoren und ist mittels ihrer gemeinsamen Stromklemme 18 mit der ersten Versorgungsklemme 1 verbunden. Die npn-Transistoren T14, T15 werden durch npn-Transistoren T106 und T107 ersetzt und der Knotenpunkt 20 ist über eine Ruhestromquelle 34 mit der zweiten Versorgungsklemme 2 verbunden. Außerdem sind npn-Transistoren T108 und T109 hinzugefügt worden, deren Basen mit einer zweiten Eingangsklemme 36, deren Emitter mit dem Knotenpunkt 20 und deren Kollektoren mit dem Stromeingang 15 bzw. dem Kollektor eines pnp-Transistors T110 verbunden sind, dessen Basis-Emitter-Strecke zu der der Transistoren T3-T5 der zweiten Stromspiegelschaltung parallel geschaltet ist. Zudem sind die pnp-Transistoren T111, T112 und T113 hinzugefügt worden, deren Emitter mit der ersten Versorgungsklemme 1, deren Basen mit dem Kollektor des Transistors T109 und deren Kollektoren mit den jeweiligen Kollektoren der Transistoren T109, T106 und T107 verbunden sind. Die Transistoren T109 bis T113 erhöhen die Schaltungssymmetrie, aber sie können eventuell weggelassen werden. Der pnp-Transistor T114 ersetzt den entsprechenden Transistor T16 in Fig. 1. Die von den Transistoren T111-T113 gebildete Stromspiegelschaltung kompensiert die zum Kollektor des Transistors T108 fließenden Basisströme der Transistoren T3, T4, T5 und T110.
- Fig. 7 stellt eine Ausführungsform dar, bei der, ähnlich wie in Fig. 6, die zweite Stromspiegelschaltung 24 mit der des Differenzverstärkers 32 kombiniert ist. Die Schaltung kann mit einer Anzahl Modifikationen aus der in Fig. 3 gezeigten Schaltung abgeleitet werden. Die npn-Transistoren T14 und T15 werden durch npn-Transistoren T106 und T107 ersetzt, und der Knotenpunkt 20 ist über eine Ruhestromquelle 34 mit der Versorgungsklemme 2 verbunden. Der npn-Transistor T16 wird durch den npn- Transistor T114 ersetzt. Der npn-Transistor T108, dessen Emitter mit dem Knotenpunkt 20, dessen Basis mit einer zweiten Eingangsklemme 36 und dessen Kollektor mit dem Stromeingang 15 der zweiten Stromspiegelschaltung 24 verbunden ist, wird hinzugefügt. Die gemeinsame Stromklemme 14 der ersten Stromspiegelschaltung 11 ist jetzt mit dem Knotenpunkt 20 verbunden. Durch Verbinden der Ausgangsklemme 23 mit der zweiten Eingangsklemme 36, wie mit einer gestrichelten Linie angedeutet, wird eine Schaltung erhalten, die sich wie ein Spannungsfolger von der Eingangsklemme 19 zur Ausgangsklemme 23 verhält.
- Fig. 8 zeigt eine erfindungsgemäße elektronische Schaltung ähnlich der in Fig. 3 gezeigten, aber für die Erweiterung durch einen Transistor T16A, dessen Emitter mit der Ausgangsklemme 23, dessen Kollektor mit der Versorgungsklemme 2 und dessen Basis mit dem Kollektor des Transistors T14 verbunden ist, wobei der Transistor T16A zu dem Transistor T16 komplementär ist. Andere Erweiterungen werden von den Stromspiegelschaltungen 11A und 24A gebildet, deren entsprechende, mit A bezeichnete Stromeingänge und Stromausgänge miteinander gekoppelt sind und deren gemeinsame Stromklemmen 14A bzw. 18A mit der Ausgangsklemme 23 und der ersten Versorgungsklemme 2 verbunden sind, und die zu der ersten und zweiten Stromspiegelschaltung 11 und 24 komplementär sind. Der Kollektor des Transistors T14 ist mit der Ruhestromquelle 21 mit Hilfe zweier in Reihe geschalteter Dioden D1 und D3 verbunden, deren Knotenpunkt mit den Stromausgängen 17 und 17A verbunden ist. Die Basis des Transistors T16 ist mit dem Knotenpunkt der Stromquelle 21 und der Diode D1 verbunden, die Basis des Transistors T16A mit dem Knotenpunkt der Diode D3 und des Kollektors des Transistors T14. Der Kollektor des Transistors T15 ist mit der Ruhestromquelle 22 mit Hilfe zweier in Reihe geschalteter Dioden D2 und D4 verbunden. Der Knotenpunkt der Dioden D2 und D4 ist mit den Stromausgängen 16 und 16A verbunden. Die Stromeingänge 12 und 12A sind am Ort der Stromquelle 22 und des Kollektors des Transistors T15 mit der anderen Elektrode der Dioden D2 und D4 verbunden. Die Dioden erzeugen eine Vorspannung für die in Reihe geschalteten Basis-Emitter-Strecken der Transistoren T1 und T1A in den Stromspiegelschaltungen 11 und 11A und der Transistoren T16 und T16A.
- Fig. 9 zeigt eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen elektronischen Schaltung mit einer differentiellen Eingangsstufe 32, die mit den jeweiligen npn- Transistoren T14, T15 und den npn-Transistoren T14A und T15A verbundene Eingangsklemmen 19 und 19A haben, wobei die Emitter dieser vier Transistoren miteinander in einem Knotenpunkt 20 gekoppelt sind, der über eine Ruhestromquelle 34 mit der zweiten Versorgungsklemme 2 verbunden ist. Die Kollektoren der Transistoren T14, T15, T15A und T14A sind mit den jeweiligen Kollektoren der pnp-Transistoren T210, T211, T212 und T213 verbunden, deren Basen mit einer Bezugsspannungsklemme 220 und deren Emitter mit der Versorgungsklemme 1 verbunden sind, und diese Kollektoren sind auch mit den jeweiligen Emittern der pnp-Transistoren T214, T215, T216 und T217 verbunden, deren Basen mit einer Bezugsspannungsklemme 222 verbunden sind. Die Transistoren T14, T15, T15A und T14A bilden zusammen mit den Transistoren T214, T215, T216 und T217 vierfache Kaskodenverbindungen, die von den als Stromquelle geschalteten Transistoren T210, T211, T212 und T213 gespeist werden. Die Schaltung enthält weiterhin eine Anordnung von acht pnp-Transistoren T218 bis T225, die in ähnlicher Weise gekoppelt sind wie die Transistoren T210 bis T217, wobei die Emitter der Transistoren T218-T221 mit der Versorgungsklemme 2 und die Basen mit einer Bezugsspannungsklemme 226 verbunden sind. Die Basen der Transistoren T222, T223, T224 und T225 sind mit einer Bezugsspannungsklemme 224 verbunden, während die Kollektoren mit den Kollektoren der Transistoren T214, T215, T216 bzw. T217 in den Steuerklemmen 5, 4, 4A bzw. 5A verbunden sind.
- Die Transistoren T210-T213 können als zwei überlappende zweite Stromspiegelschaltungen 24 und 24A des in Fig. 3 gezeigten Typs betrachtet werden. Die Kollektoranschlüsse dieser Transistoren können als die jeweiligen Stromausgänge 16, 17, 17A und 16A der Stromspiegelschaltungen 24 und 24A betrachtet werden, während die Kollektoren der Transistoren T211 und T212 infolge der Überlappung ebenso den Stromeingängen 15A und 15 der Stromspiegelschaltungen 24A und 24 entsprechen.
- Die Schaltung enthält weiterhin die ersten Stromspiegelschaltungen 11 und 11A, die beide npn-Transistoren umfassen, deren Kollektor-Emitter-Strecken parrweise in Reihe geschaltet sind. Die Stromeingänge 12, 12A dieser Stromspiegelschaltungen sind mit den Steuerklemmen 5 bzw. 5A verbunden, die Stromausgänge 13, 13A mit dem Stromeingang 15 bzw. der Steuerklemme 4 und die gemeinsamen Stromklemmen 14, 14A mit der Ausgangsklemme 23 bzw. der Versorgungsklemme 2. Die Steuerklemmen 4 und 4A sind mit der Basis eines npn-Transistors T230 bzw. eines npn-Transistors T231 verbunden, deren Kollektor-Emitter-Strecken mit der Ausgangsklemme 23 verbunden sind und zwischen den Versorgungsklemmen 1 und 2 in Reihe geschaltet sind.
- Die Miller-Kondensatoren Cm1 und Cm2 können wie gefordert zwischen den Kollektor des Transistor T231 und die Steuerklemmen 4A und 5A geschaltet werden, eventuell zusammen mit Stabilisierungskondensatoren Cp1 und Cp2 zwischen den Steuerklemmen 4 und 5 und der Versorgungsklemme 2.
- Die Erfindung beschrankt sich nicht auf die dargestellten Ausführungsformen. Durch Kombinationen und Abwandlungen der dargestellten Schaltungen sind ebenso andere Ausführungsformen möglich. Außerdem können die npn-Transistoren durch pnp-Transistoren ersetzt werden und umgekehrt. Zudem beschränkt sich die Erfindung auch nicht auf Ausführungsformen mit Bipolartransistoren. Alle dargestellten Schaltungen können Unipolarnsistoren umfassen, beispielsweise in CMOS-Technologie, wobei dann Gate, Source und Drain des Unipolartransistors Basis, Emitter und Kollektor des Bipolartransistors ersetzen.
Claims (23)
1. Elektronische Schaltung mit einer zwischen einer ersten und einer zweiten
Versorgungsklemme eingefügten Reihenschaltung aus einer Last und einer ersten
Steuerstromquelle, zur Erzeugung eines ersten Stroms, wobei die Last und die
Steuerstromquelle mit einer ersten Steuerklemme verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
elektronische Schaltung weiterhin eine zweite Steuerstromquelle zur Erzeugung eines
zweiten Stroms, der nahezu gleich dem ersten Strom ist, enthält, sowie eine zweite
Steuerklemme, die mit der zweiten Steuerstromquelle und mit einem Stromfolger
verbunden ist, der einen Stromfolgereingang zum Empfangen eines zu folgenden Stroms
und einen ersten und einen zweiten Stromfolgerausgang zur Lieferung von Strömen hat,
die dem zu folgenden Strom proportional sind, wobei der Stromfolgereingang und der
erste Stromfolgerausgang mit der zweiten Steuerklemme gekoppelt ist und der zweite
Stromfolgerausgang mit der ersten Steuerklemme gekoppelt ist.
2. Elektronische Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Stromfolger eine erste und eine zweite Stromspiegelschaltung mit jeweils einem
Stromeingang zum Anschließen eines zu spiegelnden Stroms und einer gemeinsamen
Stromklemme zum Anschließen eines Versorgungsstroms umfaßt, wobei die erste
Stromspiegelschaltung einen Stromausgang und die zweite Stromspiegelschaltung einen
ersten und einen zweiten Stromausgang hat zum Liefern von Strömen, die proportional
zu dem zu spiegelnden Strom sind und in gleicher Richtung fließen, wobei der
Stromeingang der ersten Stromspiegelschaltung mit dem Stromfolgereingang gekoppelt ist, der
Stromausgang der ersten Stromspiegelschaltung mit dem Stromeingang der zweiten
Stromspiegelschaltung gekoppelt ist und der erste und der zweite Stromausgang der
zweiten Stromspiegelschaltung mit dem ersten bzw. zweiten Stromfolgerausgang
gekoppelt ist.
3. Elektronische Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Stromspiegelschaltung einen ersten und einen zweiten Transistor eines gleichen
Leitungstyps umfaßt, mit jeweils einer Basis, einem Emitter und einem Kollektor, deren
Basis-Emitter-Strecken parallel geschaltet sind, deren Emitter mit der gemeinsamen
Stromklemme der ersten Stromspiegelschaltung verbunden sind und deren Kollektoren
mit dem Stromeingang bzw. Stromausgang der ersten Stromspiegelschaltung gekoppelt
sind, und daß die zweite Stromspiegelschaltung einen dritten, vierten und fünften
Transistor eines gleichen Leitungstyps umfaßt, mit jeweils einer Basis, einem Emitter und
einem Kollektor, wobei die Basis-Emitter-Strecken dieses dritten, vierten und fünften
Transistors parallel geschaltet sind, ihre Emitter mit der gemeinsamen Stromklemme der
zweiten Stromspiegelschaltung verbunden sind und ihre Kollektoren mit dem
Stromeingang, dem ersten Stromausgang bzw. dem zweiten Stromausgang der zweiten
Stromspiegelschaltung gekoppelt sind.
4. Elektronische Schaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Basen des ersten und des dritten Transistors mit den Kollektoren verbunden sind und
daß der Leitungstyp des dritten, vierten und fünften Transistors dem Leitungstyp des
ersten und zweiten Transistors entgegengesetzt ist.
5. Elektronische Schaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Leitungstyp des dritten, vierten und fünften Transistors dem des ersten und zweiten
Transistors entgegengesetzt ist, und daß die elektronische Schaltung weiterhin einen
sechsten, siebten, achten und neunten Transistor eines Leitungstyps enthält, der dem des
ersten und zweiten Transistors gleich ist, und einen zehnten, elften und zwölften
Transistor eines Leitungstyps, der dem des dritten, vierten und fünften Transistors gleich ist,
wobei alle eine Basis, einen Emitter und einen Kollektor haben, wobei die Kollektoren
des ersten und des zweiten Transistors mit den Emittern des sechsten bzw. siebten
Transistors verbunden sind, die Basen des sechsten und des siebten Transistors miteinander
verbunden sind, der Kollektor des sechsten Transistors mit der Basis des ersten
Transistors und mit dem Stromeingang der ersten Stromspiegelschaltung verbunden ist, der
Kollektor des siebten Transistors mit der Basis des siebten Transistors und mit dem
Stromausgang der ersten Stromspiegelschaltung verbunden ist, die Emitter des achten
und neunten Transistors mit dem Emitter des siebten Transistors verbunden sind, ihre
Basen mit einer Bezugsspannungsquelle, und der Kollektor des achten Transistors mit
der Basis des dritten Transistors gekoppelt ist und der Kollektor des neunten Transistors
mit dem Kollektor und der Basis des zehnten Transistors gekoppelt ist, dessen Basis-
Emitter-Strecke parallel zu den Basis-Emitter-Strecken des elften und des zwölften
Transistors geschaltet ist, die Emitter des zehnten, elften und zwölften Transistors mit
der gemeinsamen Stromklemme der zweiten Stromspiegelschaltung verbunden sind, und
die Kollektoren des elften bzw. zwölften Transistors mit dem ersten bzw. zweiten
Stromausgang der zweiten Stromspiegelschaltung gekoppelt sind.
6. Elektronische Schaltung nach Anspruch 3,
die elektronische Schaltung weiterhin einen dreizehnten Transistor enthält, mit einem
Leitungstyp, der dem des dritten Transistors entgegengesetzt ist, und mit einer Basis,
einem Emitter und einem Kollektor, die mit einer Bezugsspannungsquelle, dem
Kollektor des dritten Transistors bzw. der Basis des dritten Transistors verbunden sind.
7. Elektronische Schaltung nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Steuerstromquelle als vierzehnter bzw.
fünfzehnter Transistor eines ersten Leitungstyps angeordnet sind, mit je einer Basis,
einem Emitter und einem Kollektor, wobei ihre Basen mit einer ersten Eingangsklemme
und die Emitter mit einem gemeinsamen Knotenpunkt verbunden sind, und der
Kollektor des vierzehnten bzw. fünfzehnten Transistors mit der ersten bzw. zweiten
Steuerklemme gekoppelt ist.
8. Elektronische Schaltung nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die elektronische Schaltung weiterhin einen sechzehnten Transistor
mit einer Basis, einem Emitter und einem Kollektor enthält, dessen Basis mit der ersten
Steuerklemme verbunden ist und von dem ein vom Emitter und dem Kollektor
gebildeter Hauptstrompfad mit einer Ausgangsklemme verbunden ist.
9. Elektronische Schaltung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der sechzehnte Transistor von einem dem ersten Leitungstyp entgegengesetzten zweiten
Leitungstyp ist, wobei der Emitter und der Kollektor des sechzehnten Transistors mit
der ersten Versorgungsklemme bzw. der Ausgangsklemme gekoppelt sind, daß der erste
und der zweite Transistor vom zweiten Leitungstyp sind und der dritte, vierte und fünfte
Transistor vom ersten Leitungstyp sind und daß die gemeinsame Stromklemme der
ersten und der zweiten Stromspiegelschaltung mit der ersten bzw. zweiten
Versorgungsklemme verbunden ist.
10. Elektronische Schaltung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der sechzehnte Transistor vom ersten Leitungstyp ist, wobei der Emitter und der
Kollektor des sechzehnten Transistors mit der Ausgangsklemme bzw. der ersten
Versorgungsklemme
gekoppelt sind, daß der erste und der zweite Transistor vom ersten
Leitungstyp und der dritte, vierte und fünfte Transistor von einem dem ersten Leitungstyp
entgegengesetzten zweiten Leitungstyp sind und daß die gemeinsamen Klemmen der
ersten und der zweiten Stromspiegelschaltung mit der Ausgangsklemme bzw. der ersten
Versorgungsklemme verbunden sind.
11. Elektronische Schaltung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der sechzehnte Transistor vom ersten Leitungstyp ist, wobei der Emitter und der
Kollektor des sechzehnten Transistors mit der zweiten Versorgungsklemme bzw. der
Ausgangsklemme gekoppelt sind, daß der erste und der zweite Transistor vom ersten
Leitungstyp sind und der dritte, vierte und fünfte Transistor von einem dem ersten
Leitungstyp entgegengesetzten zweiten Leitungstyp sind und daß die gemeinsamen
Klemmen der ersten und zweiten Stromspiegelschaltung mit der zweiten bzw. ersten
Versorgungsklemme verbunden sind.
12. Elektronische Schaltung nach Anspruch 9, 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der gemeinsame Knotenpunkt mit der zweiten Versorgungsklemme
verbunden ist.
13. Elektronische Schaltung nach Anspruch 9, 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die elektronische Schaltung weiterhin eine zwischen den gemeinsamen
Knotenpunkt und die zweite Versorgungsklemme geschaltete erste Ruhestromquelle
enthält, einen siebzehnten und achtzehnten Transistor vom ersten Leitungstyp mit
jeweils einer Basis, einem Emitter und einem Kollektor, deren Basen mit einer zweiten
Eingangsklemme und deren Emitter mit dem gemeinsamen Knotenpunkt verbunden
sind; einen neunzehnten, zwanzigsten, einundzwanzigsten und zweiundzwanzigsten
Transistor des zweiten Leitungstyps mit jeweils einer Basis, einem Emitter und einem
Kollektor, deren Basis-Emitter-Stecken parallel geschaltet sind und deren Emitter mit
der ersten Versorgungsklemme verbunden sind und deren Kollektoren mit den
Kollektoren des achtzehnten, siebzehnten, vierzehnten bzw. fünfzehnten Transistors gekoppelt
sind.
14. Elektronische Schaltung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Basis des neunzehnten Transistors mit dem Kollektor des neunzehnten Transistors
verbunden ist, und daß die elektronische Schaltung weiterhin einen dreiundzwanzigsten,
vierundzwanzigsten und fünfundzwanzigsten Transistor vom zweiten Leitungstyp
enthält,
mit jeweils einer Basis, einem Emitter und einem Kollektor, deren Basis-Emitter-
Strecken parallel geschaltet sind, deren Emitter mit der ersten Versorgungsklemme
verbunden sind und deren Basen mit dem Kollektor des siebzehnten Transistors
gekoppelt sind und deren Kollektoren mit den Kollektoren des siebzehnten, vierzehnten bzw.
fünfzehnten Transistors gekoppelt sind.
15. Elektronische Schaltung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die elektronische Schaltung weiterhin einen sechsundzwanzigsten Transistor vom
zweiten Leitungstyp mit einer Basis, einem Emitter und einem Kollektor enthält, dessen
Basis-Emitter-Strecke parallel zu den Basis-Emitter-Strecken des neunzehnten bis
zweiundzwanzigsten Transistors geschaltet ist und dessen Basis und Kollektor miteinander
verbunden und über eine zweite Ruhestromquelle mit der ersten Versorgungsklemme
gekoppelt sind, und einen siebenundzwanzigsten bis dreißigsten Transistor vom ersten
Leitungstyp mit jeweils einer Basis, einem Emitter und einem Kollektor, deren Basen mit
dem Kollektor des siebzehnten Transistors verbunden sind, deren Emitter mit der
zweiten Versorgungsklemme und deren Kollektoren mit den Kollektoren des achtzehnten,
siebzehnten, vierzehnten bzw. fünfzehnten Transistors verbunden sind, und wobei der
Kollektor des achtzehnten Transistors mit dem Kollektor des siebzehnten Transistor
verbunden ist.
16. Elektronische Schaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste und die zweite Steuerstromquelle von einem sechsten bzw. siebten Transistor
von einem ersten Leitungstyp gebildet werden, mit jeweils einer Basis, einem Emitter
und einem Kollektor, wobei die Basen mit einer ersten Eingangsklemme und die Emitter
mit einem gemeinsamen Knotenpunkt verbunden sind, welcher Knotenpunkt über eine
Ruhestromquelle mit der zweiten Versorgungsklemme gekoppelt ist, und die Kollektoren
des sechsten und siebten Transistors mit der ersten bzw. zweiten Steuerklemme
gekoppelt sind, daß die gemeinsamen Klemmen der ersten und zweiten Stromspiegelschaltung
mit der ersten Versorgungsklemme verbunden sind, daß der erste bis fünfte Transistor
von einem dem ersten Leitungstyp entgegengesetzten zweiten Leitungstyp sind und die
Basis-Kollektor-Strecken des ersten und dritten Transistors kurzgeschlossen sind, und
daß die elektronische Schaltung weiterhin einen achten Transistor des ersten
Leitungstyps enthält, mit einer Basis, einem Emitter und einem Kollektor, die mit einer zweiten
Eingangsklemme, dem gemeinsamen Knotenpunkt bzw. dem Stromeingang der zweiten
Stromspiegelschaltung verbunden sind.
17. Elektronische Schaltung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die elektronische Schaltung weiterhin einen neunten Transistor des ersten Leitungstyps
und einen zehnten bis zwölften Transistor des zweiten Leitungstyps enthält, alle mit
einer Basis, einem Emitter und einem Kollektor, wobei die Basis und der Emitter des
neunten Transistors mit der zweiten Eingangsklemme bzw. dem gemeinsamen
Knotenpunkt verbunden sind, und der Kollektor des neunten Transistors mit dem Kollektor des
zehnten Transistors, dessen Basis-Emitter-Strecke parallel zu der des dritten Transistors
geschaltet ist, und auch mit den Basen des elften, zwölften und dreizehnten Transistors
verbunden ist, wobei die Emitter dieses elften bis dreizehnten Transistors mit der ersten
Versorgungsklemme verbunden sind und ihre Kollektoren mit dem Kollektor des
neunten Transistors, der zweiten Steuerklemme bzw. der ersten Steuerklemme verbunden
sind.
18. Elektronische Schaltung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch
gekennzeichnet daß die elektronische Schaltung weiterhin einen vierzehnten Transistor des zweiten
Leitungstyps mit einer Basis, einem Emitter und einem Kollektor enthält, dessen Basis
mit der ersten Steuerklemme verbunden ist und dessen Emitter und Kollektor mit der
ersten Versorgungsklemme bzw. einer Ausgangsklemme gekoppelt sind.
19. Elektronische Schaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste und die zweite Steuerstromquelle von einem sechsten bzw. siebten Transistor
eines ersten Leitungstyps gebildet werden, mit jeweils einer Basis, einem Emitter und
einem Kollektor, wobei die Basen mit einer ersten Eingangsklemme und die Emitter mit
einem gemeinsamen Knotenpunkt verbunden sind, welcher Knotenpunkt über eine
Ruhestromquelle mit einer zweiten Versorgungsklemme gekoppelt ist, und wobei die
Kollektoren des sechsten und des siebten Transistors mit der ersten bzw. zweiten
Steuerklemme gekoppelt sind, daß die gemeinsamen Klemmen der ersten und zweiten
Stromspiegelschaltung mit dem gemeinsamen Knotenpunkt bzw. der ersten
Versorgungsklemme verbunden sind, daß der erste und zweite Transistor vom ersten Leitungstyp sind
und der dritte, vierte und fünfte Transistor von einem dem ersten Leitungstyp
entgegengesetzten zweiten Leitungstyp, und die Basis-Kollektor-Strecken des ersten und dritten
Transistors kurzgeschlossen sind, und daß die elektronische Schaltung weiterhin einen
achten und einen neunten Transistor des ersten Leitungstyps mit jeweils einer Basis,
einem Emitter und einem Kollektor enthält, wobei die Basis, der Emitter und der
Kollektor des achten Transistors mit einer zweiten Eingangsklemme, dem gemeinsamen
Knotenpunkt bzw. dem Stromeingang der zweiten Stromspiegelschaltung verbunden
sind, und die Basis des neunten Transistor mit der ersten Steuerklemme verbunden ist,
und der Emitter und der Kollektor des neunten Transistors mit einer Ausgangsklemme
bzw. der ersten Versorgungsklemme verbunden sind.
20. Elektronische Schaltung nach Anspruch 10, die weiterhin einen zum
sechzehnten Transistor komplementären, weiteren Transistor enthält mit einer Basis,
einem Emitter und einem Kollektor, die mit der ersten Steuerklemme, der
Ausgangsklemme bzw. der zweiten Versorgungsklemme gekoppelt sind, eine zu der ersten
Stromspiegelschaltung komplementäre erste Stromspiegelschaltung und eine zu der
zweiten Stromspiegelschaltung komplementäre zweite Stromspiegelschaltung, wobei
entsprechende Stromeingänge und Stromausgänge der Stromspiegelschaltungen miteinander
gekoppelt sind, wobei die gemeinsame Stromklemme der komplementären ersten
Stromspiegelschaltung mit der Ausgangsklemme verbunden ist und die gemeinsame
Stromklemme der komplementären zweiten Stromspiegelschaltung mit der zweiten
Versorgungsklemme verbunden ist, und wobei der gemeinsame Knotenpunkt mit der zweiten
Versorgungsklemme verbunden ist.
21. Elektronische Schaltung nach Anspruch 9, 10 oder 11, bei der ein Miller-
Kondensator über die Basis und den Kollektor des sechzehnten Transistors gelegt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer Miller-Kondensator zwischen den Kollektor
des sechzehnten Transistors und die zweiten Steuerklemme geschaltet ist.
22. Elektronische Schaltung nach Anspruch 18, bei der ein
Miller-Kondensator über die Basis und den Kollektor des vierzehnten Transistors gelegt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß ein weiterer Miller-Kondensator zwischen die Kollektoren des
vierzehnten Transistors und die zweite Steuerklemme geschaltet ist.
23. Elektronische Schaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Bipolartransistoren mit Basis, Emitter und Kollektor durch
Unipolartransistoren mit Gate, Source bzw. Drain ersetzt worden sind.
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Owner name: KONINKLIJKE PHILIPS ELECTRONICS N.V., EINDHOVEN, N |
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