DE6910731U - Tuerzarge, vorzugsweise aus naturholz - Google Patents
Tuerzarge, vorzugsweise aus naturholzInfo
- Publication number
- DE6910731U DE6910731U DE6910731U DE6910731U DE6910731U DE 6910731 U DE6910731 U DE 6910731U DE 6910731 U DE6910731 U DE 6910731U DE 6910731 U DE6910731 U DE 6910731U DE 6910731 U DE6910731 U DE 6910731U
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- frame
- lining
- wall
- door
- angular
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/70—Door leaves
- E06B3/7001—Coverings therefor; Door leaves imitating traditional raised panel doors, e.g. engraved or embossed surfaces, with trim strips applied to the surfaces
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Door And Window Frames Mounted To Openings (AREA)
Description
B. O* «esnache eadetfung *r Afcwelctiuno W
Hen .it on Amtsoiacn. Sie UhMm j$itrm mm
wenien. Auf Antrag wenden Kiimn mrrh ftHnhnpHn
Wilhelm Garre, 4753 Holzwickede, Poststraße 16
"Türzarge, vorzugsweise aus Naturholz"
Die Erfindung richtet sieh auf eine Türzarge, vorzugsweise
aus NatürhoIz.
Die bei Haturholztüren bisher überwiegend übliche Anschlagart,
bei welcher die bis auf die Zierbekleidungeleiste vollständige Türzarge im allgemeinen durch Yernagelung im Bereich der Falzkante
und der Zierbekleidungsleiste mit vorher in das Mauerwerk eingesetzten Holzklötzen befestigt wird, hat bekanntlich
den Nachteil, daß hierdurch Beschädigungen des Furniers nicht ganz vermeidbar sind und auch durch eine nachträgliche Verkittung
nicht behoben werden können. Insbesondere kommt es bei einer derartigen Anschlagart häufig vor, daß in dem Bestreben,
Beschädigungen des Futters zu vermeiden, die Be-
•4 ·4 ··· ·· at
mm, O
festlgung nieht in dem erforderlichen Maße erfolgt, so daß
sick nach eimer bestimmten gebrauchszeit die Sarge löst, wobei
dann im allgemeinen erhebliche Beschädigungen an den nicht genügend festen Befestigungsetellen auftreten können.
Weiterhin hat man auch schon relativ komplizierte Befestigungsmittel
zwischen den Innenseiten des Zargenfutters und vorher an der Wand befestigten feilen vorgeschlagen, die jedoch
eine ganze Reihe von Nachteilen aufweisen, insbesondere den, daß die betreffenden Verbindungsteile schwer zugänglich
sind und eine genaue Abstimmung aufeinander erfordern, was relativ lange Ansehlagzelten mit sich bringt.
Weiterhin ist bereits vorgesehlagen worden, zweiteilige Zargen zu verwenden, die durch zwischengesehaltete, Bauteleranzen
ausgleichende und die Zarge mit der Wand verspannende Spannvorrichtungen miteinander verbunden sind. Auch diese bekannten
Zargen sind relativ kompliziert und aufwendig und bringen vor allem den Nachteil mit sich, daß im Bereich des Zargenfutters
mindestens eine Yerbindungsfuge entsteht, welche in vielen
Fällen unerwünscht ist.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Lösung, welche ohne komplizierte Befestigungsmittel einen schnellen und
absolut festen Anschlag einer Türzarge ermöglicht, wobei im
t · · · · ItIl t · ·· » k · t 1 t 1 1 ItI
— 3 —
fertig angeschlagenen Zustand der (Türzarge alle außen liegenden Flächen von Befestigungsmitteln und damit eventuell
durch, diese hervorgerufenen Beschädigungen vollständig frei sein sollen.
Hierzu wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, zunächst eine
etwa winkelförmige Zargenhälfte mit sich über einen Seil der Wandstärke erstreckendem Zargenfutter und Pa&zbekleidungsleiste
mit der Wand zu befestigen und nachfolgend die zweite ebenfalls winkelförmige Zargenhälfte mit sich im wesentlichen über die
gesamte Wandstärke erstreckendem Zargenfutter und Zierbekleidungsleiste von innen auf das Zargenfutter der ersten mit der Wand
befestigten Zargenhälfte aufzuschieben und in überlappender
Stellung mit diesem zu verbinden, derart, daß die Stirnseite des Zargenfutters der zweiten Zargenhälfte die Anschlagfläche
für das Türblatt bildet. Wie erkennbar ist, wird es hierdurch I möglich, zuaüthst die erste Zargenhälfte mit der Wand völlig
fest zu verbinden, ohne hierbei Bücksicht auf durch die Befestigungsmittel hervorgerufene Beschädigungen nehmen zu
müssen, da für diese Befestigung der später von der zweiten Zargenhälfte überlappte Bereich des Putters der ersten Zargenhälfte
zur Verfügung steht, so daß man in besonders vorteilhafter
Weise die Befestigung der ersten Zargenhälfte mit der Wand mittels das Zargenfutter durchdringender und in tn die I
Wand eingesetzte Dübel eingeschraubter Schrauben vornehmen kann.
Die Verbindung der zweiten Zargenhälfte mit der ersten Zargenhälfte
kann dann in äußeret einfacher Weise mittels Verleimung an den überlappenden flächen d»;r Außenseite des Zargenfutters
der ersten Zargenhälfte und der Innenseite des Zargenfutters der zweiten Zargenhälfte erfolgen, so daß ersichtlich keinerlei
Befestigungspunkte im fertig angeschlagenen Zustand der I Zarge mehr von außen erkennbar sind. Hierbei ist von besonderem
Vorteil, daß die das Türblatt tragende Zargenhälfte in besonders sicherer Weise mit der Wand befestigbar ist, während
die nachträglich aufgeschobene zweite Zargenhälfte keinerlei Kräfte mehr aufzunehmen hat, so daß hier bereits eine relativ
schwache Verleihung zwischen den beiden Zargenfuttera ausreichend
ist.
Sin weiterer wichtiger Vorteil der Erfindung besteht darin,
daß die bisher immer vorhandene unschöne fuge zwischen dem
Zargenfutter und der nachträglich anzuschlagenden Zierbekleidungsleiste vollständig verschwinden kann, indem man
nämlich die Außenseiten der Zargenfutter beider Zargenhälften mit einer bis zur mit der zugehörigen Bekleidungsleiste gebildeten
Winkelkante durchlaufenden Furnier-, Kunststoff- oder sonstigen Beschichtung versieht.
Ferner kann aian das Zargenfutter der zweiten Zargenhälfte
an seiner der ersten Zargenhälfte zugewandten Eckkante sehr
10731
t «II
t t I I I I I
einfach mit einer Ausnehmung zur Aufnahme einer Anschlaggummileiste
o. dgl. ausbilden, während die Anbringung einer derartigen Anschlagleiste bei den bisher üblichen Türzargen
aus Holz nur wesentlich komplizierter möglich ist.
Schließlich liegt ein nicht unwesentlicher Vorteil der Erfindung darin, daß bei dieser eine Schwächung der Leimfuge
zwischen Zargenfutter und Falzbekleidungsleiste, wie diese bei den bisher üblichen Türzargen infolge der Anbringung
der Falz eintritt, vermieden wird, wobei gleichzeitig die bisher im Bereich der Falz vorhandene Fuge entfällt.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt in
Fig. 1 einen Horizontalschnitt an der Öffnungsseite der Tür
mit bereits angeschlagener erster Zargenhälfte,
Fig. 2 einen Schnitt im wesentlichen entsprechend Fig. 1, mit
beiden Zargenhälften im angeschlagenen Zustand, und in
Fig. 3 einen Schnitt im wesentlichen entsprechend Fig. 2, zusätzlich mit geschlossenem Türblatt.
I) Il ItI « w M
lilt III O I·
I · ι . > I I ·
mi mi ι· ι · · ' ·
Xn eine aus Mauerwerk, Schüttbeton o« dgl. bestehende Wand 1
werden vor dem Anschlagen der Zarge normale Dübel 2 eingesetzt.
Sodann wird eine winkelförmige erste Zargenhäli'te 3, welche aus
einem sich über einen XeIl der Stärke der Wand 1 erstreckenden
Zargenfutter 4 und der Falzbekleidungsleiste 5 besteht, in
Anschlagstellung gebracht. Nachdem diese largenhälfte in die
richtige Stellung gebraoht worden let, werden duroh das Zargenfutter 4 Senkkopfeohrauben 6 in die vorher in die Wand eingesetzten Dübel 2 eingeschraubt, wobei man zweekmässig so Terfährt,
daß man zunächst in dem Zargenfutter 4 Bohrungen für die Schrauben 6 anbringt, die Sargenhälfte zunäohst provisorisch in Ansohlagstellung bringt und duroh die Bohrungen im Futter 4 hierdurch die Stellen markiert, an denen In der Wand 1 die Dübel 2
eingesetzt werden müssen.
Die Zargenhälfte 3 ist mit einem an der Innenseite der Zarge durchlaufenden Furnier 7 verkleidet, so daß die Fuge 8 zwischen
Futter 4 und Falzbekleidungsleiste 5 außen überhaupt nicht mehr slohtbar ist. NatürIioh sind auch die anderen Außenseiten
der Bekleidungsleiste entsprechend furniert.
Wie Flg. 2 zeigt, wird die zweite ebenfalls winkelförmige Zargenhälfte 9 einfach x>
η innen über die erste mit der Wand befestigte Zargenhälfte 5 geschoben und in Anschlagstellung
duroh Aufbringen eines Klebemittels 10 im tJberlappunigsbereich
zwischen dem Zargenfutter 4 der ersten Zargenhälfte 3 und dem
über die gesamte Wandstärke durchlaufenden Zargenfutter 11 der
731
I > Il
zweiten Zargenhälfte 9 befestigt. Wie erkennbar 1st, kann an
der zweiten Zargenhälfte 9 vor dem Anbringen derselben bereits die Zierbekleidungeleiste 12 angebracht sein, wobei auch hler
wieder eine durchgehende Furnierschicht 12 an der Innenseite
der Zargenhälfte aufgebracht ist, so daß die Fuge zwischen Futter 11 und Zierbekleidungsleiste 12 nicht siohtbar ist.
An der der ersten ZargenhäXfte 3 zugewandten Eokkante des
Zargenfutters 11 ist eine Ausnehmung 14 zur Aufnahme einer
AnechlaggummlleiBte 15 ausgebildet, In welche wie Fig. 3
zeigt, dai Sürblatt 16 zur Anlage kommt.
Die Länge des Zargenfutters 4 der ersten Zargenhälfte 2 I
braucht unabhängig von der jeweiligen Wandstärke nur so groß zu sein, daß eine ausreichende Befestigungsbreite sowohl für
die Verbindung der ersten Zargenhälfte mit der Wand als auch
für die Verbindung zwischen der ersten und zweiten Zargenhälfte gegeben ist.
Natürlich sind Abänderungen des beschriebenen Ausführungsbeispieles
möglich, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen. So kann beispielsweise die Verbindung zwischen der .
ersten Zargenhälfte und der Wand auch1 in anderer Weise erfolgen,
beispielsweise durch Vernagelung des Futters dieser Zargenhälfte mit vorher in die Wand eingelassenen Holzstücken.
10731
Schutzansprüohe :
Claims (5)
1. Türzarge, vorzugsweise aus Naturholz, gebildet aus zwei Zargenhälften,
gekennzeichnet durch eine winkelförmige, mit der Wand (1) befestigbare Zargenhälfte (3) mit sioh teilweise über die
Wandstärke erstreckendem Zargenfutter (4) und Falzbekleidungsleiste (5) und durch eine winkelförmige zweite Zargenhälfte (9)
mit einem sich über die gesamte Wandstärke erstreckendem Zargenfutter
(11) und Zierbekleidungsleiste (12), welche in überlappender Stellung, d.h. mit von innen über das Zargenfutter
der ersten Zargenhälfte geschobenem Zargenfutter an diesem be* festigbar ist, derart, daß die Stirnfläche des Zargenfutters
der zweiten Zargenhälfte die Anschlagfläche für das Türblatt I
(16) bildet.
2· Türzarge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als
Befestigungsmittel zwischen Wand (1) und erster Zargenhälfte (3) Befestigungsschrauben (6) vorgesehen sind, welche das
Zargenfutter (4) durchdringen und in in die Wand eingesetzte Dübel (2) eingreifen.
3. Zarge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungsmittel zwischen den Futtern (4,11) der beiden Zargenhälften
(3,9) Klebstoff (10) vorgesehen ist.
»I I · > It I
lit > ■
It · ·
4. Türzarge nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Zargenfutter (11) der zweiten Zargenhälfte
(9) an seiner der ersten Zargenhälfte (3) zugewandten Eckkante eine Ausnehmung (14) zur Aufnahme einer Anachlaggummileiste
(15) o. dgl. aufweist.
5. Türzarge nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aussenseiten der Zargenfutter (4,11)
beider Zargenhälften (3,9) mit einer bis zur mit der zugehörigen Bekleidungsleiste (5 bzw. 12) gebildeten Winkelkante
durchlaufenden Furnier-, Kunststoff- oder sonstigt η Beschichtung (7 bzw. 13) versehen sind.
691073
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6910731U DE6910731U (de) | 1969-03-17 | 1969-03-17 | Tuerzarge, vorzugsweise aus naturholz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6910731U DE6910731U (de) | 1969-03-17 | 1969-03-17 | Tuerzarge, vorzugsweise aus naturholz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6910731U true DE6910731U (de) | 1969-09-25 |
Family
ID=34087221
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE6910731U Expired DE6910731U (de) | 1969-03-17 | 1969-03-17 | Tuerzarge, vorzugsweise aus naturholz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6910731U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7571677B2 (en) | 2002-04-18 | 2009-08-11 | Koenig & Bauer Aktiengesellschaft | Printing unit having transfer cylinder with compressible layer |
-
1969
- 1969-03-17 DE DE6910731U patent/DE6910731U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7571677B2 (en) | 2002-04-18 | 2009-08-11 | Koenig & Bauer Aktiengesellschaft | Printing unit having transfer cylinder with compressible layer |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE8706403U1 (de) | Umfassungszarge zur Verkleidung einer Wandöffnung für eine Tür od.dgl. | |
DE6910731U (de) | Tuerzarge, vorzugsweise aus naturholz | |
DE8226506U1 (de) | Umfassungszarge zur verkleidung einer wandoeffnung fuer eine tuer oder dergleichen | |
DE2654398A1 (de) | Anordnung eines isolierglaseinsatzes in einem urspruenglich einfach verglasten fenster | |
DE1913525A1 (de) | Verfahren zum Anschlagen einer Tuerzarge und hierfuer geeignete Tuerzarge | |
DE1299396B (de) | Tuerrahmen | |
DE8204375U1 (de) | Bausatz fuer eine aus holz bestehende verkleidung fuer eine aus metall bestehende tuerzarge | |
AT392322B (de) | Blindstock fuer fenster, tueren od. dgl. | |
DE7013929U (de) | Tuerfutter. | |
DE2102941A1 (de) | Fertigtür | |
DE6603930U (de) | Vorgefertigtes tuerfutter | |
DE3303729A1 (de) | Doppelfalz-tuerelement | |
DE2248151B2 (de) | Vorgefertigter Rahmen für links- oder rechtsanschlagbare Türen | |
DE7200370U (de) | Befestigungseinrichtung fuer konstruktionsteile | |
DE2119048C3 (de) | Befestigung einer Umfassungszarge für eine Tür od.dgl. an einer fertigen Wand | |
DE8200061U1 (de) | Verkleidung fuer zargen | |
AT521043A4 (de) | Zusatzteil | |
DE2045981A1 (de) | Türzarge aus Blech, Stahlblech oder Kunststofff u.a | |
DE2153746A1 (de) | Befestigungsanordnung fuer tueren | |
DE1981576U (de) | Tuerumrahmung aus blindstock und zarge. | |
DE8209014U1 (de) | Doppelfalz-tuerelement | |
DE7116708U (de) | Türstock bzw Fensterzarge | |
DE1898126U (de) | Aus fenster und rolladen bestehende einbaueinheit. | |
DE8606893U1 (de) | Türstockverkleidung aus Holz | |
DE6603572U (de) | Bauelementsatz fuer tueren. |