DE69106405T2 - Fernsehempfänger mit einem FM Demodulator mit reduziertem Schwellwert. - Google Patents

Fernsehempfänger mit einem FM Demodulator mit reduziertem Schwellwert.

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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N7/00Television systems
    • H04N7/04Systems for the transmission of one television signal, i.e. both picture and sound, by a single carrier
    • H04N7/045Systems for the transmission of one television signal, i.e. both picture and sound, by a single carrier the carrier being frequency modulated
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03DDEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
    • H03D3/00Demodulation of angle-, frequency- or phase- modulated oscillations
    • H03D3/001Details of arrangements applicable to more than one type of frequency demodulator
    • H03D3/003Arrangements for reducing frequency deviation, e.g. by negative frequency feedback
    • H03D3/005Arrangements for reducing frequency deviation, e.g. by negative frequency feedback wherein the demodulated signal is used for controlling a bandpass filter

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Description

    Fernsehempfänger mit einem FM-Demodulator mit reduziertem Schwellwert
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Zweistandard-Fernsehempfänger für entweder nach einem ersten Standard, bei dem ein Farbhilfsträger im Frequenzmultiplexbetrieb übertragen wird (zum Beispiel PAL, NTSC, SECAM) oder nach einem zweiten Standard, bei dem Signale im Zeitmultiplexbetrieb übertragen werden (zum Beispiel MAC) frequenzmodulierte Signale mit einer Demodulatoreinrichtung, die ein dem eigentlichen Frequenzdemodulator vorgeschaltetes Bandpaßfilter mit abstimmbarer Mittelfrequenz umfaßt, die von der Eingangssignalfrequenz durch eine Rückkopplung steuerbar ist, durch die das vom Demodulator ausgegebene demodulierte Signal zum Abstimmregeleingang des Filters rückgekoppelt wird, was bei dem genannten ersten Standard über eine erste Schleife mit einem Tiefpaßfilter geschieht, die mit einer zweiten Schleife parallelgeschaltet ist, die ihrerseits ein praktisch auf die Frequenz des Farbhilfsträgers abgestimmtes Tiefpaßfilter umfaßt, wobei eine Addiereinrichtung vorgesehen ist, die von den beiden Schleifen gelieferten Signale addiert und dem Abstimmregeleingang des abstimmbaren Mittelfrequenzfilters zuführt.
  • Die Erfindung findet insbesondere im Satellitenfernsehen für die Demodulation eines Zwischenfrequenzsigals im Frequenzbereich 400-700 MHz Anwendung, wo Signale sowohl im PAL- als auch im MAC-Standard vorliegen können.
  • 20 Es ist erwünscht, das Auftreten von Störungen, d.h. des sogenannten "Knackens" im frequenzmodulierten Signal auszuschließen. Bekannt ist, daß Störungen dieser Art sich beim Auftreten von Rauschen ergeben, wenn letzteres stark genug ist, um einen Phasensprung des Eingangssignals des Demodulators um mehr als 180º zu bewirken. Das demodulierte Signal wird umso stärker gestört, je schwächer das Eingangs-Nutzsignal ist. Das Träger/Rausch-Verhältnis am Eingang, gemessen in einem Referenzrauschband, in dem das Knacken verschwindet, nennt man Schwellwert. Es gibt einen statischen Schwellwert (der mit einem gleichbleibenden Modulationssignal gemessen wird: Weißes Bild) und einen dynamischen Schwellwert (der mit einem veränderlichen Modulationssignal, zum Beispiel einem Farbtestbild, gemessen wird): Letzterer läßt sich schwerer absenken als der statische Schwellwert. Wenn nachstehend von Schwellwerten die Rede ist, handelt es sich immer um dynamische Schwellwerte.
  • Zur Vermeidung von Knackgeräuschen ist es bekannt, die Bandbreite vor dem Demodulator mittels eines Filters zu verringern oder einen Demodulator zu verwenden, dessen Eigenschaften so gewählt werden, daß er Phasensprüngen nicht folgen kann, oder aber ein von der Signalfrequenz abhängiges Filter einzuschalten.
  • Ein Demodulator, der von diesem letztgenannten Verfahren Gebrauch macht, ist aus dem Dokument WO-A-86/03919 bekannt. Nach diesem Dokument müssen zwei verschiedene Schaltbilder (Fig. 3 und Fig. 4) zugrundegelegt werden, je nachdem ob der Empfang nach dem NTSC- oder nach dem MAC-Standard erfolgt. Außerdem ist für die phasenrichtige Wiedergewinnung der Informationen die Verwendung eines Zeilenverzögerungsgliedes erforderlich.
  • Aufgabe der Erfindung ist es nun, den dynamischen Schwellwert in allen Standards, insbesondere beim Empfang nach dem PAL-Standard, mit möglichst einfachen und wirtschaftlichen Mitteln zu senken, insbesondere für die Anwendung beim Fernsehfernempfang.
  • Hierzu ist der erfindungsgemäße Fernsehempfänger insofern bemerkenswert, als das Tiefpaßfilter der ersten Schleife das einzige phasenverschobene Glied dieser Schleife ist und zur Anpassung des Fernsehers an den zweiten Standard die Einrichtung mit einem Ausschalter ausgestattet wird, mit dem die zweite Schleife außer Funktion gesetzt werden kann.
  • Die mit dieser sehr einfachen Einrichtung erzielbare Absenkung des Schwellwerts beträgt im 25 MHz-PAL- Betrieb 3 dB, was das beste bisher erzielte Ergebnis ist. In diesem Standard ist die Verbesserung auch am größten, während im MAC-Standard die Absenkung des Schwellwerts mit jener vergleichbar ist, die durch die anderen bekannten Demodulatoren zur Absenkung des Schwellwerts erzielbar ist. Außerdem wird dies mit einem für die beiden Standards PAL und MAC gemeinsamen Schaltbild erreicht, wobei nur ein Umschalter für den Übergang von einem Standard auf den anderen vorgesehen ist.
  • Nach einer Ausführungsvariante ist ein mit dem Bandpaßfilter, das praktisch auf die Frequenz des Farbhilfsträgers abgestimmt ist, in Reihe geschaltetes Hochpaßfilter vorgesehen.
  • Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist das praktisch auf die Farbhilfsträgerfrequenz abgestimmte Bandpaßfilter genauer auf eine Frequenz abgestimmt, die eine leichte Verschiebung gegenüber der Farbhilfsträgerfrequenz aufweist, wobei die leichte Verschiebung derart gewählt ist, daß der Farbhilfsträgerfrequenz eine Phasenvoreilung entsprechend jener vermittelt wird, die durch ein in Reihe geschaltetes Hochpaßfilter erzeugt würde.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
  • Die einzige Figur zeigt ein Blockdiagramm der Demodulatoreinrichtung eines erfinaungsgemäßen Fernsehers.
  • Ein von einem Satelliten ankommendes frequenzmoduliertes Signal wird zunächst verstärkt, und seine Frequenz wird im Fernsehempfänger umgesetzt; anschließend wird es dem Eingang 1 der in der Zeichnung dargestellten Demodulatoreinrichtung dieses Empfängers zugeführt. Dabei durchläuft es zwei in Kaskade geschaltete Bandpaßfilter 3 und 4 und gelangt zum eigentlichen Demodulator 5, bei dem es sich vorzugsweise um einen Demodulator bekannten Typs mit 90º-Phasenverschiebungsschaltung und Multiplizierschaltung handelt. Für diesen Demodulator kann man zum Beispiel eine integrierte Schaltung des Typs SF 1452 (Plessey) verwenden. Allerdings kann als Demodulator 5 auch ein anderer bekannter Typ gewählt werden. Das vom Demodulator 5 erzeugte demodulierte Signal liegt am Ausgang an der Klemme 2 an, um in bekannter Weise im Fernseher verarbeitet zu werden und dort ein Bild zu erzeugen.
  • Zum Absenken der Schwelle für das Auftreten von Knackgeräuschen sind zumindest drei Methoden bekannt:
  • - Nach einer ersten Methode kann man die Bandbreite des Filters 3 verringern, was jedoch den Nachteil mit sich bringt, daß die Gefahr des Signalabbruchs mit der daraus resultierenden starken Verzerrung entsteht. Der Schwellwert hängt ab von der Bandbreite dieses Filters und dem Verlauf der Amplituden/Frequenz-Übertragungsfunktion und auch vom Modulationstyp des Signals. Zum Beispiel ist der Schwellwert unterschiedlich je nachdem, ob das empfangene Signal eines nach dem PAL- oder nach dem MAC-Standard ist (dabei handelt es sich hier um den für die Satellitenübertragung bestimmten PAL-Standard). Im übrigen gibt es drei PAL-Arten (für Satellitenübertragung) mit unterschiedlichen Bildfrequenzbereichen, nämlich 16, 20 oder 25 MHz. Bei dieser Methode verwendet man im MAC-Standard ein 14 MHz-Filter und im 25 MHz-PAL-Standard (dieser ist unter den drei PAL-Arten jener, der das schwierigste Problem stellt) ein 30 MHz-Filter, wobei man schließlich etwa ein dB gegenüber einer mit einem Filter von Standardbreite ausgestatteten Referenzschaltung gewinnt.
  • - Nach einer zweiten Methode, die bei Demodulatoren des Typs PLL eingesetzt wird, kann man die Parameter der Regelschleife des PLL so einstellten, daß letzterer sich bei Phasensprüngen des Eingangssignals ausschaltet. Es ergibt sich dann noch ein Störsignal, das sich in dem vorübergehenden Abbruch der Schaltung im Gefolge des Phasensprungs manifestiert, wobei dieses Signal jedoch durch Filterung am Demodulatorausgang abgeschwächt werden kann. Bei dieser Methode gewinnt man schließlich wie beim zuvor beschriebenen Verfahren im 25 MHz-PAL-Standard etwa 1 dB, im MAC- Standard 2 bis 3 dB, bei gegenüber dem MAC-Standard etwas verbesserter Bandbreite.
  • - Die dritte Methode schließlich macht Gebrauch von einem engen Filter, dessen Abstimmfrequenz jedoch der Signalfrequenz folgt Diese Methode wurde hier gewählt und soll durch die Erfindung verbessert werden.
  • Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung verwendet man wie bei der ersten Methode ein dem Demodulator vorgeschaltetes Filter 3, jedoch mit normaler Bandbreite und schaltet zusätzlich ein zweites Filter 4 ein, dessen Bandbreite für die wirksame Begrenzung des Rauschens am Ausgang eng genug gewählt ist. Bei der Anwendung in einem Zweistandard-Empfänger D2-MAC/PAL (Satellit) wird das Filter 3 auf 479,5 MHz und eine Bandbreite von 37 MHz abgestimmt, während das Filter 4 eine Bandbreite von 14 MHz aufweist. Das Abbrechen des Nutzsignals wird dadurch verhindert, daß die Mittelfrequenz des Filters 4 veränderlich ist und der des Nutzsignals folgt. Die Veränderlichkeit der Mittelfrequenz wird zum Beispiel dadurch erzielt, daß man in bekannter Weise als Abstimmkapazitäten des Filters 4 Dioden variabler Kapazität, sogenannte "Varicaps" verwendet, deren Kapazitätswert durch die am Abstimmfrequenz-Steuereingang 13 anliegende Spannung bestimmt wird.
  • Dieser Abstimmfrequenz-Steuereingang 13 wird durch ein Rückkopplungssignal angesteuert, das von dem an der Klemme 2 anliegenden demodulierten Signal abgeleitet wird.
  • Eine Rückkopplungsschleife umfaßt einen Verstärker 6 zur Anpassung der Stärke des Rückkopplungssignals derart, daß die Veränderungen der Filterabstimmfrequenz jenen der Frequenz des Eingangssignals möglichst exakt folgen. Eine perfekte Nachführung ist jedoch unmöglich; deshalb ist in die Schleife ein Tiefpaßfilter 7 eingeschaltet, das dazu dient, einen Ausgleich zwischen dem von der Schleife rückgeführten Signalanteil und Rauschanteil herzustellen. Für eine optimale Funktion sind möglichst geringe Störungen in der Phase wichtig, d.h. daß außer dem Filter 7 alle anderen Elemente keinesfalls in diese Schleife Eingang finden dürfen.
  • Je mehr die Frequenz des Modulationssignals steigt, desto größer wird auch der Regelfehler für eine gegebene Gesamtverzögerungszeit der Schleife. So ist die Bandbreite umso geringer, je größer die Gesamtverzögerung ist. Nun ist aber die spektrale Leistungsdichte des modulierten Signals beim MAC-Standard und beim PAL- Standard unterschiedlich. Das Filter 4 läßt sich nicht für beide Fälle optimieren. Man kann nun daran denken, zur Anpassung an den jeweiligen Standard eine Umschaltung im Bereich des Filters 4 vorzusehen: Dies ist schwierig, denn die Unterschiede zwischen den Eigenschaften der Filter für die jeweiligen Standards sind groß. Man auch daran denken, zwei Schleifen vorzusehen und je nach Standard die eine oder die andere auszuwählen. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß tatsächlich die beste Lösung darin besteht, zwei Schleifen gemeinsam zu verwenden, d.h. für den PAL-Standard die für den MAC-Standard optimierte Schleife beizubehalten und eine zweite Schleife hinzuzufügen.
  • Daher ist die Einrichtung mit einer zweiten Schleife ausgestattet, die nach der Klemme 2 in Kaskadenschaltung ein Hochpaßfilter 11, einen Verstärker 10 zur Anpassung des Rückkopplungspegels und ein Tiefpaßfilter 9 umfaßt. Dabei ist darauf hinzuweisen, daß die Reihenfolge dieser einzelnen Elemente innerhalb der Schleife ohne Bedeutung ist.
  • Das am Ausgang 14 der Schleife 6, 7 anliegende Signal wird einer Additionsschaltung 8 zugeführt, in der es dem von der anderen Schleife 9, 10, 11 gelieferten Signal hinzuaddiert wird; die von der Additionsschaltung 8 gelieferte Signalsumme wird dann dem Eingang 13 der Abstimmfrequenzsteuerung für die dynamische Veränderung der Abstimmungsfrequenz des Filters 4 zugeführt.
  • Die Schleife 6, 7 spielt eine Hauptrolle, wenn die Bildübertragungsfrequenz gering ist, d.h. im MAC- oder im PAL-Schwarz/Weiß-Standard, und die Schleife 9,10, 11 bringt erstere in beliebiger Weise in die Nähe des PAL-Farbhilfsträgers. Die Mittelfrequenz des Bandpaßfilters 9 entspricht der dieses Hilfsträgers (4,43 MHz). Sie spielt eine gleiche Rolle wie der Bandpaßfilter 7: Es muß ein Ausgleich zwischen dem von der Schleife rückgekoppelten Signalanteil und Rauschanteil hergestellt werden. Das Hochpaßfilter 11 korrigiert die Phase im Bereich dieses Hilfsträgers.
  • Zur weiteren Vereinfachung der Einrichtung ist es in der Praxis möglich, das Hochpaßfilter 11 wegzulassen (die zweite Schleife umfaßt in diesem Fall nur die Glieder 9 und 10), da man festgestellt hat, daß es für die durch dieses Hochpaßfilter bewirkte Phasenkorrektur ausreicht, die Abstimmung des Bandpaßfilters leicht gegenüber der Frequenz des PAL-Farbhilfsträgers zu verschieben, so daß dieser letztgenannten Frequenz eine Phasenvoreilung vermittelt wird, die auf die Phase dieselbe Wirkung hat wie das in Reihe geschaltete Hochpaßfilter.
  • Am Ausgang der Schleife 9, 10 (und eventuell 11) ist ein Ausschalter 12 vorgesehen, der das Ausschalten der Schleife ermöglicht.
  • Dadurch, daß die mit dem Bandpaßfilter 7 ausgestattete Schleife ständig in Betrieb gehalten wird, ergibt sich der Vorteil der Übertragung der Gleichspannungskomponente, was sich als notwendig erweist.
  • Bei einem Zweistandard-PAL/MAC-Empfänger ist der Schalter 12 im PAL-Betrieb geschlossen, d.h. die Schleife 9, 10, 11 ist in Funktion, während er im MAC-Betrieb geöffnet ist.
  • Bei geöffnetem Schalter 12 kann das Ausgangssignal der zweiten Rückkopplungsschleife 9, 10,11 wie in der Figur dargestellt an Masse gelegt werden.
  • Um der Einrichtung optimale Eigenschaften zu geben, sollten die Elemente vorteilhafterweise die folgenden Merkmale aufweisen:
  • * Bandpaßfilter 3:
  • - Äquivalenz-Tiefpaß mit mehr als 3 Polen (als Äquivalenz-Tiefpaß bezeichnet man ein Filter, dessen Ansprechkurve dadurch erhalten wird, daß man jene des Bandpaßfilters so lange verschiebt, bis seine Mittelfrequenz gleich Null ist).
  • - Zentriert auf die verwendete Zwischenfrequenz (zum Beispiel 479,5 MHz).
  • - Bandbreite bei 3 dB: zwischen 27 und 37.
  • * Abstimmbares Filter 4:
  • - Äquivalenz-Tiefpaß mit nur einem Pol.
  • - Zentriert (ohne Modulation des Trägers) auf die verwendete Zwischenfrequenz (zum Beispiel 479,5 MHz)
  • - Bandbreite bei 3 dB: 11 bis 14 MHz - geringste Verzerrung bei 14 MHz.
  • * Hochpaßfilter 11:
  • - Wenn man die durch die Glieder 4, 5,10, 9 in die Schleife eingeführte
  • Verzögerung als "T" bezeichnet, muß das Filter 11 in der Nähe des Farbhilfsträgers eine Phasenverschiebung um 2 x pi x T x FSP bewirken, wobei "FSP" die Hilfsträgerfrequenz ist (pi = 3,14159).
  • * Bandpaßfilter 9:
  • - Äquivalenz-Tiefpaß mit nur einem Pol.
  • - Zentriert auf die Farbhilfsträgerfrequenz.
  • - Bandbereich bei 3 dB: 2,5 MHz +/- 0,5 MHz.

Claims (7)

1. Zweistandard-Fernsehempfänger für entweder nach einem ersten Standard mit im Frequenzmultiplexbetrieb übertragenem Farbhilfsträger oder nach einem zweiten Standard, bei dem Signale im Zeitmultiplexbetrieb übertragen werden, frequenzmodulierte Signale mit einer Demodulatoreinrichtung, die ein dem eigentlichen Frequenzdemodulator vorgeschaltetes Bandpaßfilter mit abstimmbarer Mittelfrequenz umfaßt, die von der Eingangssignalfrequenz durch eine Rückkopplung steuerbar ist, durch die das vom Demodulator ausgegebene demodulierte Signal zum Abstimmregeleingang des Filters rückgekoppelt wird, was bei dem genannten ersten Standard über eine erste Schleife mit einem Tiefpaßfilter geschieht, die mit einer zweiten Schleife parallelgeschaltet ist, die ihrerseits ein praktisch auf die Frequenz des Farbhilfsträgers abgestimmtes Tiefpaßfilter umfaßt, wobei eine Addiereinrichtung vorgesehen ist, die von den beiden Schleifen gelieferten Signale addiert und dem Abstimmregeleingang des abstimmbaren Mittelfrequenzfilters zuführt, dadurch gekennzeichnet, daß das Tiefpaßfilter der ersten Schleife das einzige phasenverschobene Glied dieser Schleife ist und daß zur Anpassung des Fernsehers an den zweiten Standard die Einrichtung mit einem Ausschalter ausgestattet ist, mit dem die zweite Schleife außer Funktion gesetzt werden kann.
2. Fernsehempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Bandpaßfilter, das praktisch auf die Frequenz des Farbhilfsträgers abgestimmt ist, in Reihe geschaltetes Hochpaßfilter vorgesehen ist.
3. Fernsehempfänger nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß das Hochpaßfilter in der Nähe des Farbhilfsträgers eine Phasenverschiebung von 2 x pi x T x FSP bewirkt, wobei "FSP" die Hilfsträgerfrequenz und "T" die durch die Elemente der zweiten Schleife in die Schleife eingeführte Verzögerung ist.
4. Fernsehempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das praktisch auf die Farbhilfsträgerfrequenz abgestimmte Bandpaßfilter genauer auf eine Frequenz abgestimmt ist, die eine leichte Verschiebung gegenüber der Farbhilfsträgerfrequenz aufweist, wobei die leichte Verschiebung derart gewählt ist, daß der PAL- Farbhilfsträgerfrequenz eine Phasenvoreilung entsprechend jener vermittelt wird, die durch ein in Reihe geschaltetes Hochpaßfilter erzeugt würde.
5. Fernsehempfänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das abstimmbare Mittelfrequenzfilter ein Äquivalenzfilter mit nur einem Pol aufweist, (ohne Modulation des Trägers) auf die verwendete Zwischenfrequenz zentriert ist und bei 3 dB eine Bandbreite zwischen 11 und 14 MHz hat.
6. Fernsehempfänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Farbhil fsträgerfrequenz-Bandpaßfilter ein Äquivalenzfilter mit nur einem Pol aufweist, auf die Frequenz des Farbhilfsträgers zentrlert ist und bei 3 dB eine Bandbreite zwischen 2 und 3 MHz hat.
7. Fernsehempfänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Bandpaßfilter mit abstimmbarer Mittelfrequenz ein weiteres festes Bandpaßfilter vorgeschaltet ist, dessen Äquivalenz-Bandpaßfilter mehr als drei Pole hat, das auf die verwendete Zwischenfrequenz zentriert ist und dessen Bandbreite bei 3 dB zwischen 27 und 37 MHz liegt.
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