DE69105901T2 - Verfahren zur Herstellung von aromatischen Hydroxyverbindungen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von aromatischen Hydroxyverbindungen.

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    • C07C37/00Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring
    • C07C37/01Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring by replacing functional groups bound to a six-membered aromatic ring by hydroxy groups, e.g. by hydrolysis
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    • C07C39/14Compounds having at least one hydroxy or O-metal group bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring polycyclic with no unsaturation outside the aromatic rings with at least one hydroxy group on a condensed ring system containing two rings

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Description

  • Diese Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung aromatischer Hydroxyverbindungen und insbesondere ein Verfahren, das bei Einsatz einer Mindestmenge an einem Alkalimetallhydroxid eine gewünschte aromatische Hydroxyverbindung mit hoher Reinheit, hoher Ausbeute und hoher Selektivität zu liefern vermag.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Zur Herstellung aromatischer Hydroxyverbindungen aus Alkalisalzen aromatischer Sulfonsäuren durch Umsetzen des Ausgangsmaterials mit einem Alkalimetallhydroxid bediente man sich seit langem eines Alkaliaufschlußverfahrens. Nachteilig an diesem Verfahren ist jedoch, daß das Verrühren und Vermischen der Reaktionsteilnehmer mit fortschreitender Umsetzung schwierig wird und daß ein Schäumproblem auftritt, da das Reaktionsgemisch mit fortschreitender Umsetzung seine Phase von flüssig über eine Aufschlämmungsphase und eine Phase hoher Viskosität zu einem Pulver ändert.
  • Als Gegenmaßnahmen zur Überwindung solcher Schwierigkeiten wurden bereits die verschiedensten Verfahren entwickelt, beispielsweise
  • (1) ein Verfahren, bei welchem eine Hochleistungsrührvorrichtung oder eine Mischvorrichtung mit mehreren Mischflügeln verwendet wird (JP-B 33-9970),
  • (2) ein Verfahren, bei dem dem Reaktionsgemisch ein alkalisches Material zugesetzt wird, um die Reaktion während der gesamten Reaktionsdauer in der Pulverphase zu halten (JP-A 51-52142),
  • (3) ein Verfahren, bei dem ein alkalisches Material im Überschuß eingesetzt wird, um das Reaktionsgemisch fließfähig zu machen, und
  • (4) ein Verfahren, bei dem die Umsetzung unter Druck in Gegenwart von Wasser durchgeführt wird.
  • (Die Ausdrücke "JP-B" bzw. "JP-A" bedeuten hier und im folgenden "geprüfte japanische Patentveröffentlichung" bzw. "ungeprüfte veröffentlichte japanische Patentanmeldung"). Diese bekannten Verfahren sind jedoch immer noch mit Nachteilen behaftet. So erfordern beispielsweise die erwähnten Verfahren 1 und 4 Spezialvorrichtungen, die für hohe Anlagekosten sorgen, das Verfahren 2 erfordert eine komplexe Handhabung, da es nicht nur Schwierigkeiten bereitet, das Reaktionsgemisch in Pulverform zu halten, sondern es auch erforderlich ist, das Rührsystem zu modifizieren. Das Verfahren 3 vermag selbst bei Einsatz einer überschüssigen Menge an alkalischem Material ein Schäumen nicht zu verhindern. Darüber hinaus benötigt man eine große Menge Säure, um das nach der Umsetzung in großer Menge zurückbleibende alkalische Material zu neutralisieren. Eine solche Neutralisationsstufe liefert ein großes Volumen an Abwasser, das weitere Probleme bezüglich zusätzlicher Behandlungskosten schafft.
  • Folglich wurden zur Verbesserung der Fließfähigkeit des Reaktionsgemischs bei der Alkaliaufschlußreaktion weitere modifizierte Verfahren entwickelt. Hierbei erfolgt die Umsetzung eines Alkalisalzes einer aromatischen Sulfonsäure mit einem Alkalimetallhydroxid in Form eines gleichmäßigen Dispergierens in einem inerten Lösungsmittel als Reaktionsmedium. So ist beispielsweise die Ausnutzung von Kerosin oder paraffinischen Kohlenwasserstoffen als Reaktionsmedium aus der US-PS 2 111 973 und der GB-PS 181 673 und durch Yura und Matsui in "Journal of Industrial Chemistry" (Kogyo Kagaku Zasshi in japanisch, Band 47, S.817) bekanntgeworden. Ein weiteres Beispiel für die Verwendung aliphatischer, alicyclischer Kohlenwasserstoffe, aromatischer Kohlenwasserstoffe oder aromatischer Ether als Reaktionsmedium ist aus der JP-B-2-35732 (entspricht US-PS 4 633 024 und EP-B-92 772 als Prioritätsunterlage des japanischen Patents; das US-Patent erläutert lediglich eine beschränkte Anzahl von Beispielen für aromatische Kohlenwasserstoffe) bekannt.
  • Auch bei diesen Verfahren des Standes der Technik, bei denen inerte Lösungsmittel als Reaktionsmedium verwendet werden, können das als Ausgangsmaterialien zu verwendende Alkalisalz einer aromatischen Sulfonsäure und das Alkalimetallhydroxid in einigen dieser Reaktionsmedien nicht in akzeptablem Maß oder in einigen Fällen überhaupt nicht dispergiert werden, was zu einer Trennung dieser Ausgangsmaterialien und des Reaktionsmediums voneinander und anschließend zum Haftenbleiben der getrennten Verbindungen an der Wand und den Rührflügeln in einem Reaktionsgefäß führt. Auch dann, wenn beispielsweise die in den genannten US-PS 2 111 973 und JP-B-2-35732 (vgl. US-PS 4 633 024 und EP-B-92 772 als Prioritätsunterlagen für das japanische Patent) beschriebenen inerten Lösungsmittel verwendet werden, erreicht man wegen einer unzureichenden Reaktion infolge Phasentrennung des Reaktionsgemischs keine hohe Produktionsausbeute an aromatischer Hydroxyverbindung. Neben diesen Problemen bereitet es wegen der deutlich unterschiedlichen Temperaturgrade zwischen Reaktorwand und Reaktorinhalt infolge unzureichender Dispersion Schwierigkeiten, die Reaktionstemperatur innerhalb eines optimalen Bereichs zu steuern. Die instabile Temperatursteuerung führt schließlich zu einer Teerbildung.
  • Aufgrund dieser Schwierigkeiten kann das Reaktionsgemisch nicht glatt aus einem Reaktionsgefäß ausgetragen werden, so daß man sich keines kontinuierlichen Reaktionssystems bedienen kann.
  • Um diesen Schwierigkeiten des Standes der Technik zu begegnen, haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung umfangreiche Untersuchungen bezüglich der Umsetzung eines Alkalimetallsalzes einer aromatischen Sulfonsäure und/oder einer aromatischen Sulfonsäure mit einem Alkalimetallhydroxid in den verschiedensten Reaktionsmedien durchgeführt und dabei gefunden, daß die Grenzflächenspannung zwischen dem Reaktionsmedium und einem Schmelzeprodukt eines Alkalimetallhydroxids dabei eine Rolle spielt, ob das Reaktionsgemisch eine Dispersion bildet oder keine Dispersion bildet und dabei an der Wand des Reaktionsgefäßes haften bleibt. Seitdem haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung die verschiedensten Maßnahmen zur Verminderung einer solchen Grenzflächenspannung geprüft und gefunden, daß sich die Alkaliaufschlußreaktion in vollständig einheitlicher Dispersionsphase durchführen läßt, wenn man eine geringe Menge eines oberflächenaktiven Mittels mitverwendet. Dies gilt auch im Falle der Verwendung eines Reaktionsmediums, das üblicherweise die Reaktionsteilnehmer in einem Reaktor an dessen Wand und Rührflügeln haften läßt und anschließend den Reaktionsablauf hemmt. Die vorliegende Erfindung ist das Ergebnis dieser Bemühungen. Eine Alkaliaufschlußreaktion wird bei hoher Temperatur unter stark alkalischen Bedingungen durchgeführt. Erstaunlicherweise haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung gefunden, daß selbst unter derart harten Reaktionsbedingungen im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens die verschiedensten oberflächenaktiven Mittel wirksam sind.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Im Hinblick auf die vorherigen Ausführungen ist es folglich eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein großtechnisch brauchbares Verfahren zur Herstellung einer aromatischen Hydroxyverbindung durch Umsetzen eines Alkalimetallsalzes einer aromatischen Sulfonsäure und/oder einer aromatischen Sulfonsäure mit einem Alkalimetallhydroxid in Form eines gleichmäßigen Dispergierens der Reaktionsteilnehmer in dem Reaktionsmedium zu schaffen. Bei Durchführung dieses Verfahrens läßt sich das Produkt in hoher Reinheit, hoher Ausbeute und hoher Selektivität bei Einsatz einer Mindestmenge an Alkalimetallhydroxid herstellen.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist insbesondere ein Verfahren zur Herstellung einer aromatischen Hydroxyverbindung durch Umsetzen eines Alkalimetallsalzes einer aromatischen Sulfonsäure und/oder einer aromatischen Sulfonsäure mit einem Alkalimetallhydroxid in einem Reaktionsmedium, umfassend mindestens eine Verbindung aus der Gruppe aliphatische Kohlenwasserstoffe, alicyclische Kohlenwasserstoffe und aromatische Kohlenwasserstoffe, in Gegenwart eines oberflächenaktiven Mittels unter Ausschluß eines kationischen oberflächenaktiven Mittels.
  • Vorzugsweise besteht das Alkalimetallsalz der aromatischen Sulfonsäure aus Alkalimetallsalzen der 2,6-Naphthalindisulfonsäure, Alkalimetallsalzen der 2-Naphthol-6-sulfonsäure, Alkalimetallsalzen der 2-Naphthalinsulfonsäure, Alkalimetallsalzen der Chinolin-8-sulfonsäure und Alkalimetallsalzen der 4,4'-Biphenyldisulfonsäure. Die aromatische Sulfonsäure wird aus 2,6-Naphthalindisulfonsäure, 2-Naphthol-6-sulfonsäure, 2-Naphthalinsulfonsäure, Chinolin-8-sulfonsäure und 4,4'-Biphenyldisulfonsäure ausgewählt.
  • Weitere Aufgaben und Vorteile ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Das im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens als eines der Ausgangsmaterialien zu verwendende Alkalimetallsalz der aromatischen Sulfonsäure besteht aus einer aromatischen Sulfonsäure und einem Alkalimetall. Bei einer solchen aromatischen Sulfonsäure handelt es sich um eine aromatische Verbindung mit mindestens einer Sulfonsäuregruppe in ihrer Struktur. Sie wird ausgewählt aus monocyclischen aromatischen Kohlenwasserstoffen, polycyclischen aromatischen Kohlenwasserstoffen, kondensierten polycyclischen aromatischen Kohlenwasserstoffen und Kohlenwasserstoffen mit einem kondensierten Ringsystem, bestehend aus einem aromatischen Ring und einem heterocyclischen Ring, sowie deren teilweise hydrierten Produkten, wobei jeder dieser Kohlenwasserstoffe mindestens eine Sulfonsäuregruppe in seinem Molekül aufweist. Beispiele für solche aromatischen Sulfonsäuren sind solche von Benzol, Naphthalin, Anthracen, Phenanthren, Biphenyl, Terphenyl, Diphenylalkan, Triphenylalkan, Pyridin, Chinolin, Tetralin und dergleichen. Geeignete Alkalimetalle sind beispielsweise Natrium, Kalium, Lithium und dergleichen. Aromatische Sulfonsäuren, die zusammen mit den oder anstelle der Alkalimetallsalze(n) der aromatischen Sulfonsäure zu verwenden sind, sind dieselben wie zuvor beschrieben. Neben der Sulfonsäuregruppe können die Alkalimetallsalze der aromatischen Sulfonsäure oder die aromatischen Sulfonsäuren andere an der Reaktion nicht teilnehmende Substituenten enthalten. Beispiele hierfür sind Alkylbenzol, Alkylnaphthalin, Alkylbiphenyl, Phenol, Naphthol, Hydroxybiphenyl, Benzoesäure, Phthalsäure, Naphthoesäure, Anthrachinon, Naphthylamin und dergleichen.
  • Beispiele für die Alkalimetallsalze der aromatischen Sulfonsäure sind die Alkalimetallsalze von 2,6-Naphthalindisulfonsäure, Alkalimetallsalze von 2-Naphthol-6-sulfonsäure, Alkalimetallsalze von 2-Naphthalinsulfonsäure, Alkalimetallsalze von Chinolin-8-sulfonsäure, Alkalimetallsalze von 4,4'-Biphenyldisulfonsäure und dergleichen, wobei die Alkalimetallgegenstücke aus Natrium, Kalium und dergleichen bestehen. Beispiele für die aromatischen Sulfonsäuren sind 2,6-Naphthalindisulfonsäure, 2-Naphthol-6-sulfonsäure, 2-Naphthalinsulfonsäure, Chinolin-8-sulfonsäure, 4,4'-Biphenyldisulfonsäure und dergleichen.
  • Im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das jeweilige Beispiel für das Alkalimetallsalz der aromatischen Sulfonsäure und/oder die aromatische Sulfonsäure als Ausgangsmaterial entsprechend der herzustellenden aromatischen Hydroxyverbindung gewählt. So werden nach dem erfindungsgemäßen Verfahren beispielsweise 2,6-Dihydroxynaphthalin aus 2,6-Naphthalindisulfonsäure oder 2-Naphthol-6-sulfonsäure oder einem Alkalimetallsalz derselben, 2-Naphthol aus 2- Naphthalinsulfonsäure oder einem Alkalimetallsalz derselben, 8-Hydroxychinolin aus Chinolin-8-sulfonsäure oder einem Alkalimetallsalz derselben und 4,4'-Dihydroxybiphenyl aus 4,4'-biphenyldisulfonsäure oder einem Alkalimetallsalz derselben in verbesserter Ausbeute, Selektivität und in verbessertem Farbton (bzw. weniger verfärbt) hergestellt.
  • Was das im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens als das andere Ausgangsmaterial zu verwendende Alkalimetallhydroxid angeht, können vorzugsweise Natrium- oder Kaliumhydroxid verwendet werden. Das Alkalimetallhydroxid kann in einer solchen Menge eingesetzt werden, daß ein Mischungsverhältnis der Ausgangsmaterialien 2 - 10 Alkalimetallhydroxidmoleküle, vorzugsweise 2 - 7 Moleküle, pro eine in dem zu verwendenden Alkalimetallsalz der aromatischen Sulfonsäure und/oder der zu verwendenden aromatischen Sulfonsäure erreicht wird. Wenn beispielsweise ein Alkalimetallsalz einer aromatischen Sulfonsäure mit einer Sulfonsäuregruppe in ihrem Molekül verwendet wird, können pro 1 Mol des Alkalimetallsalzes der aromatischen Sulfonsäure 2 - 10, vorzugsweise 2 - 7, Mole Alkalimetallhydroxid eingesetzt werden. Das Alkalimetallhydroxid kann in den verschiedensten Formen, z.B. in Plättchenform, wäßriger Lösung und dergleichen zum Einsatz gelangen.
  • Im Rahmen des Verfahrens gemäß der Erfindung werden folgende Kombinationen aus Alkalimetallsalz der aromatischen Sulfonsäure und Alkalimetallhydroxid bevorzugt: Natrium-2,6-naphthalindisulfonat, Kalium-2,6-naphthalindisulfonat, Natrium- 2-naphthol-6-sulfonat oder Kalium-2-naphthol-6-sulfonat mit Kaliumhydroxid, Natrium-2-naphthalinsulfonat mit Natriumhydroxid, Natriumchinolin-8-sulfonat mit Natriumhydroxid und Natrium-4,4'-biphenyldisulfonat oder Kalium-4,4'-biphenyldisulfonat mit Kaliumhydroxid. Die am meisten bevorzugten Kombinationen von aromatischer Sulfonsäure mit Alkalimetallhydroxid sind 2,6-Naphthalindisulfonsäure oder 2-Naphthol-6- sulfonsäure mit Kaliumhydroxid, 2-Naphthalinsulfonsäure mit Natriumhydroxid, Chinolin-8-sulfonsäure mit Natriumhydroxid und 4,4'-Biphenyldisulfonsäure mit Kaliumhydroxid.
  • Im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das Alkalimetallsalz der aromatischen Sulfonsäure und/oder die aromatische Suifonsäure mit dem Alkalimetallhydroxid in einem Reaktionsmedium in Gegenwart eines oberflächenaktiven Mittels umgesetzt.
  • Bei dem zu verwendenden Reaktionsmedium handelt es sich um mindestens eine Verbindung eines Kochpunkts über der Reaktionstemperatur. Dieses wird aus der Gruppe aliphatische Kohlenwasserstoffe, alicyclische Kohlenwasserstoffe und aromatische Kohlenwasserstoffe ausgewählt. Beispiele für solche aliphatische und alicyclische Kohlenwasserstoffe sind Paraffin, flüssiges Paraffin (weißes Öl), Kerosin, Leichtöl und dergleichen. Beispiele für aromatische Kohlenwasserstoffe sind Alkylbenzole, Alkylnaphthaline, Diarylverbindungen, wie Ethylbiphenyl, Diethylbiphenyl, Triethylbiphenyl und dergleichen, vollständige oder teilweise Hydrierungsprodukte solcher Diarylverbindungen, Triarylverbindungen, wie Terphenyle und dergleichen, vollständige oder teilweise Hydrierungsprodukte von Triarylverbindungen, z.B. hydriertes Terphenyl und dergleichen, Diarylalkane, wie 1-Phenyl-1- (2,3-dimethylphenyl)-ethan, Benzyltoluol und dergleichen, vollständige oder teilweise Hydrierungsprodukte von Diarylalkanen, Triarylalkane, wie Dibenzyltoluol und dergleichen, vollständige oder teilweise Hydrierungsprodukte von Triarylalkanen und Styrololigomere oder vollständige oder teilweise Hydrierungsprodukte von Styrololigomeren.
  • Diese Reaktionsmedien bzw. inerten Medien können alleine oder in Mischung aus zwei oder mehreren in einer Menge von 0,1 - 50, vorzugsweise 1 - 10 Gew.-Teil(en) auf der Basis eines Gewichtsteils eines Gemischs des Alkalimetallsalzes der aromatischen Sulfonsäure und/oder der aromatischen Sulfonsäure und des Alkalimetallhydroxids eingesetzt werden.
  • Erfindungsgemäß eignen sich anionische oberflächenaktive Mittel, nicht-ionische oberflächenaktive Mittel und/oder amphotere oberflächenaktive Mittel.
  • Beispiele für die erfindungsgemäß zu verwendenden oberflächenaktiven Mittel sind folgende: Zu den anionischen oberflächenaktiven Mitteln mit einer Carboxylgruppe gehören gesättigte Fettsäuresalze, z.B Natriumstearate und dergleichen, sowie ungesättigte Fettsäuresalze, wie Natriumoleate und dergleichen.
  • Anionische oberflächenaktive Mittel mit einer Sulfonsäuregruppe sind beispielsweise Alkylbenzolsulfonate, wie Natriumdodecylbenzolsulfonate und dergleichen, Alkansulfonate und Alkensulfonate, wie Natriumtetradecensulfonate und dergleichen.
  • Anionische oberflächenaktive Mittel mit einer Sulfatbindung sind beispielsweise die Salze von Alkylsulfat, wie Natriumlaurylsulfat.
  • Anionische oberflächenaktive Mittel mit einer Sulfonsäuregruppe und einer Carboxylgruppe oder Esterbindung sind beispielsweise Salze von Alkylsulfobernsteinsäure, wie Natriumdioctylsulfosuccinat und dergleichen, sowie Salze von Sulfofettsäureestern.
  • Anionische oberflächenaktive Mittel mit einer Sulfatbindung, Hydroxylgruppe und Carboxylgruppe oder Esterbindung sind beispielsweise Salze sulfatierter Fettsäuremonoglyceride, wie Natriumlaurinsäuremonoglyceridsulfat.
  • Anionische oberflächenaktive Mittel mit einer Polyoxyalkylenkette und einer Sulfatbindung sind beispielsweise Salze von Polyoxyalkylenalkylethersulfat, wie Natriumpolyoxyethylenlaurylethersulfat und dergleichen, sowie Salze von Polyoxyalkylenalkylphenylethersulfat, wie Natriumpolyoxyethylennonylphenylethersulfat und dergleichen.
  • Anionische oberflächenaktive Mittel mit einer Polyoxyalkylenkette und einer Sulfonsäuregruppe sind beispielsweise Salze von Polyoxyalkylenalkylphenylethersulfonaten, wie Natriumpolyoxyethylennonylphenylethersulfonat und dergleichen.
  • Anionische oberflächenaktive Mittel mit einer Sulfonsäuregruppe und einer Amidgruppe sind Salze von Methyltaurin, z .B. Natriumstearoylmethyltaurid und dergleichen.
  • Anionische oberflächenaktive Mittel auf Phosphorsäurebasis sind beispielsweise Salze von Polyoxyalkylenalkyletherphosphorsäureestern, wie Natriumpolyoxyethylenlauryletherphosphat und dergleichen.
  • Nicht-ionische oberflächenaktive Mittel vom Ethertyp mit einer Polyoxyalkylenkette sind beispielsweise Polyoxyalkylenalkylether, wie Polyoxyethylenlaurylether und dergleichen, sowie Polyoxyalkylenalkylphenylether, wie Polyoxyethylennonylphenylether und dergleichen.
  • Nicht-ionische oberflächenaktive Mittel mit einer Hydroxylgruppe und einer Esterbindung sind beispielsweise Fettsäuremonoglyceride, z.B. Stearinsäuremonoglycerid und dergleichen, Sorbitanfettsäureester, wie Sorbitanmonolaurat und dergleichen, Polyoxyethylensorbitanfettsäureester, z .B. Polyoxyethylensorbitanmonolaurat und dergleichen, sowie Saccharosefettsäureester, z.B. Saccharosemonolaurat und dergleichen.
  • Nicht-ionische oberflächenaktive Mittel mit einer Amidbindung und einer Hydroxylgruppe sind beispielsweise Alkylalkanolamide, wie Laurinsäurediethanolamid und dergleichen.
  • Nicht-ionische oberflächenaktive Mittel mit einer Aminogruppe und einer Polyoxyalkylenkette sind beispielsweise Polyoxyalkylenamine, wie Polyoxyethylenkokosnußalkylamin und dergleichen.
  • Nicht-ionische oberflächenaktive Mittel mit einer Amidbindung und einer Polyoxyalkylenkette sind beispielsweise Polyoxyalkylenamide, wie Polyoxyethylenölsäureamid und dergleichen.
  • Nicht-ionische oberflächenaktive Mittel mit einer Aminoxidgruppe sind beispielsweise Alkylaminoxide, wie Dodecyldimethylaminoxid und dergleichen.
  • Amphotere oberflächenaktive Mittel mit einer Aminogruppe und einer Carboxylgruppe sind beispielsweise Alkylbetaine, wie Dimethylkokosnußalkylbetain und dergleichen, Alkylimidazoliumbetaine, wie 2-Alkyl-N-carboxyethyl-N-hydroxyethylimidazoliumbetain und dergleichen, sowie Aminosäuren.
  • Darüber hinaus sind auch noch oberflächenaktive Fluoridverbindungen, bei denen Wasserstoffatome in den Alkylgruppen zumindest teilweise durch Fluoratome ersetzt sind, z.B. die Salze von Perfluoroctansäure und Polysiloxane (oberflächenaktive Mittel auf Silikonbasis) geeignet.
  • Ferner eignen sich polymere oberflächenaktive Mittel mit niedrigerem Oberflächenspannungswert.
  • Die Reaktionsbedingungen bei der erfindungsgemäßen Alkaliaufschlußreaktion sind derart drastisch, daß unter stark alkalischen Bedingungen Temperaturen von 250 - 350ºC herrschen. Selbst unter derart drastischen Reaktionsbedingungen sind die genannten oberflächeaktiven Mittel im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens wirksam. Kationische oberflächenaktive Mittel zeigen jedoch im Rahmen des erfindungsgemäßen Vefahrens keinerlei Wirkung.
  • Diese oberflächenaktiven Mittel können alleine oder als Mischung aus zwei oder mehreren in einer Menge von 0,01 Gew.-% oder mehr, vorzugsweise 0,01 - 1 Gew.-%, bezogen auf das zu verwendende Alkalimetallhydroxid, eingesetzt werden.
  • Da der Reaktionsverlauf keinen besonderen Beschränkungen unterliegt, kann man sich der verschiedensten Maßnahmen bedienen. Beispiele hierfür sind ein Verfahren, bei dem zunächst ein Gemisch aus dem Alkalimetallsalz der aromatischen Sulfonsäure und/oder der aromatischen Sulfonsäure, dem Alkalimetallhydroxid, dem Reaktionsmedium und dem oberflächenaktiven Mittel zubereitet, danach die Temperatur des Gemischs auf einen gegebenen Wert erhöht und schließlich die Reaktion unter Rühren ablaufen gelassen wird, ein Verfahren, bei dem das Alkalimetallhydroxid, das Reaktionsmedium und das oberflächenaktive Mittel unter Rühren vorgemischt werden, das Alkalimetallsalz der aromatischen Sulfonsäure und/oder die aromatische Sulfonsäure zugemischt wird (werden) und danach die Umsetzung durch Erhöhen der Temperatur auf einen gegebenen Wert ablaufen gelassen wird, sowie ein Verfahren, bei dem das Alkalimetallsalz der aromatischen Sulfonsäure und/oder die aromatische Sulfonsäure und das Reaktionsmedium unter Rühren vorgemischt werden, die Temperatur auf einen bestimmten Wert erhöht wird, das Gemisch mit dem oberflächenaktiven Mittel und dem Alkalimetallhydroxid versetzt wird und danach die Umsetzung durch Erhöhen der Temperatur auf einen gegebenen Reaktionstemperaturwert ablaufen gelassen wird.
  • Die für den Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignete Reaktionstemperatur kann je nach der Art des (der) als Ausgangsmaterial zu verwendenden Alkalimetallsalzes einer aromatischen Sulfonsäure und/oder aromatischen Sulfonsäure variieren, in der Regel liegt sie jedoch im Bereich von 250 - 350ºC. Die Reaktionstemperatur beträgt zur Herstellung von 2,6-Dihydroxynaphthalin vorzugsweise 310 - 350ºC, zur Herstellung von β-Naphthol vorzugsweise 280 - 350ºC, zur Herstellung von 8-Hydroxychinolin vorzugsweise 260 - 330ºC und zur Herstellung von 4,4'-Dihydroxybiphenyl vorzugsweise 280 - 350ºC. Die Umsetzung kann während 0,1 - 10 h, vorzugsweise in einer Inertgasatmosphäre, z.B. unter Stickstoff, chargenweise oder kontinuierlich durchführt werden.
  • Nach beendeter Umsetzung erhält man eine wäßrige Lösung mit einem Alkalimetallsalz der bei der Umsetzung jeweils gebildeten aromatischen Hydroxyverbindung und dem nach der Umsetzung übrig gebliebenen Alkalimetallhydroxid entweder durch direktes Verdünnen des erhaltenen Reaktionsgemischs mit Wasser und anschließendes Abtrennen des Reaktionsmediums oder durch anfängliches Abtrennen des Reaktionsprodukts aus dem Reaktionsmedium durch Filtrieren und dergleichen und anschließendes Verdünnen des so abgetrennten produkthaltigen Teils mit Wasser. Danach werden Nebenprodukte der Reaktion, z.B. Sulfite u.dgl., aus der gewonnenen wäßrigen Lösung abgetrennt. Letztere wird schließlich mit einer Säure neutralisiert.
  • Als Säure zur Verwendung in der Neutralisationsstufe eignen sich Mineralsäuren, wie Schwefelsäure, Salzsäure u.dgl. oder saures Natriumsulfit, Schwefeldioxid, Kohlendioxid und dergleichen.
  • Nach der Neutralisationsstufe kann das erhaltene Reaktionsgemisch zur Isolierung der interessierenden aromatischen Hydroxyverbindung der Filtration oder Lösungsmittelextraktion unterworfen werden. In diesem Falle kann erforderlichenfalls das Produkt durch Destillation, Sublimieren, Umkristallisieren u.dgl. gereinigt werden.
  • Zur Herstellung von 2,6-Dihydroxynaphthalin oder 4,4'-Dihydroxybiphenyl wird vorzugsweise umkristallisiert, zur Herstellung von 2-Naphthol oder 8-Hydroxychinolin wird vorzugsweise destilliert.
  • Bei diesen Verfahren können von oberflächenaktiven Mitteln herrührende Verunreinigungen - sofern überhaupt vorhanden - entfernt werden.
  • Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen aromatischen Hydroxyverbindungen können auf den verschiedensten Einsatzgebieten Verwendung finden. 2,6-Dihydroxynaphthalin und 4,4'-Dihydroxybiphenyl eignen sich bei Harzmonomeren und dergleichen, 2-Naphthol eignet sich als Zwischenprodukt und 8-Hydroxychinolin eignet sich in landwirtschaftlichen Chemikalien und dergleichen.
  • BEISPIELE
  • Die folgenden erfindungsgemäßen Beispiele und Vergleichsbeispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen.
  • Beispiel 1
  • Ein Reaktionsgefäß wurde mit 364 g Kalium-2,6-Naphthalindisulfonat, 651 g 86%igen Kaliumhydroxids, 3,3 g Natriumoleat und - als Reaktionsmedium - 2500 g eines hydrierten Terphenylgemischs beschickt. Nach dem Vermischen dieser Reaktionsteilnehmer und Ersatz der Atmosphäre im Reaktionsgefäß durch gasförmigen Stickstoff wurde die Temperatur des Gemischs bis zum Schmelzen des Kaliumhydroxids erhöht. Danach erfolgte eine Dehydratisierung durch schrittweises Anheben der Temperatur auf 330ºC unter Rühren. Hierauf wurde die Umsetzung während 3 h unter Rühren bei 330ºC ablaufen gelassen. Während der Reaktionsstufe wurde der Temperaturunterschied zwischen den unteren und oberen Bereichen im Reaktionsgefäß streng beobachtet. Wurden die Bedingungen im Inneren des Gefäßes nach dem Abkühlen des Reaktionssystems betrachtet, waren im Reaktionsmedium dispergierte körnige feste Materialien ohne haftende Materialien an der Gefäßwand feststellbar. Das erhaltene Reaktionsgemisch wurde mit 2 l Wasser gemischt, um die organische (hydrierte Terphenyl-) Phase abzutrennen. Danach wurde das Hauptprodukt der Reaktion aus der erhaltenen wäßrigen Lösung durch Ausfällen des Produkts mit verdünnter Schwefelsäure und anschließendes Extrahieren desselben mit Methylisobutylketon gewonnen. Eine flüssigchromatographische Analyse des isolierten Hauptprodukts zeigte, daß sich bei der Umsetzung mit einem Umwandlungsverhältnis von 99% und einer Selektivität von 88% 139,5 g 2,6-Dihydroxynaphthalin gebildet hatten. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt.
  • Bei Verwendung anderer Salze einer Fettsäure stellte sich derselbe Dispersionseffekt ein.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Ein Reaktionsgefäß wurde mit 364 g Kalium-2,6-naphthalindisulfonat und 560 g 50%igen Kaliumhydroxids und anschließend - nach dem Vermischen - mit 2500 g eines Gemischs aus hydrierten Terphenylen versetzt. Nach Ersatz der Atmosphäre im Reaktionsgefäß durch gasförmigen Stickstoff wurde die Temperatur des Gemischs unter Rühren schrittweise auf 310ºC erhöht, um eine Dehydratisierung ablaufen zu lassen. Danach wurde das Ganze 3 h lang unter Rühren bei 310ºC reagieren gelassen. In diesem Falle fanden sich im Reaktionsgefäß während der Temperaturerhöhungsstufe an der Wand und an den Rührflügeln haftende Materialien. Der Temperaturunterschied zwischen den oberen und unteren Bereichen im Gefäß erreichte einen Wert von etwa 50ºC. Wurden die Bedingungen im Inneren des Gefäßes nach dem Abkühlen des Reaktionssystems betrachtet, zeigte sich keine Dispersion der Materialien, jedoch eine große Menge an auf der Gefäßwand und den Rührerflügeln haftenden Materialien. Das erhaltene Reaktionsgemisch wurde mit 2 l Wasser gemischt, um die organische Phase (hydrierte Terphenyle) abzutrennen. Danach wurde das Hauptprodukt der Reaktion aus der erhaltenen wäßrigen Lösung durch Fällen des Produkts mit verdünnter Schwefelsäure und anschließendes Extrahieren desselben mit Methylisobutylketon gewonnen. Eine flüssigchromatographische Analyse des isolierten Hauptprodukts zeigte, daß sich bei der Umsetzung mit einem Umwandlungsverhältnis von 46% und einer Selektivität von 58% 42,7 g 2,6-Dihydroxynaphthalin gebildet hatten. Darüber hinaus war das isolierte 2,6-Dihydroxynaphthalin deutlich verfärbt. Die Ergebnisse finden sich in Tabelle 1.
  • Vergleichsbeispiel 2
  • Die Umsetzung des Beispiels 1 wurde ohne Mitverwendung von Natriumoleat wiederholt. In diesem Falle fanden sich während der Temperaturerhöhungsstufe im Reaktionsgefäß an der Gefäßwand und auf den Rührerflügeln haftende Materialien. Der Temperaturunterschied zwischen den oberen und unteren Bereichen im Gefäß erreichte einen Wert von etwa 50ºC. Wurden die Bedingungen im Inneren des Gefäßes nach dem Abkühlen des Reaktionssystems betrachtet, fand sich keine Dispersion der Materialien, jedoch eine große Menge an auf der Gefäßwand und den Rührerflügeln haftenden Materialien. Das erhaltene Reaktionsgemisch wurde mit 2 l Wasser gemischt, um die organische Phase (hydrierte Terphenyle) abzutrennen. Danach wurde das Hauptprodukt der Reaktion aus der erhaltenen wäßrigen Lösung durch Fällen des Produkts mit verdünnter Schwefelsäure und anschließendes Extrahieren desselben mit Methylisobutylketon gewonnen. Eine flüssigchromatographische Analyse des isolierten Hauptprodukts zeigte, daß sich bei der Umsetzung mit einem Umwandlungsverhältnis von 99% und einer Selektivität von 70% 111,1 g 2,6-Dihydroxynaphthalin gebildet hatten. Darüber hinaus war das isolierte 2,6-Dihydroxynaphthalin deutlich verfärbt. Die Ergebnisse finden sich in Tabelle 1.
  • Beispiel 2
  • Ein Reaktionsgefäß wurde mit 246 g Natrium-2-naphthol-6-sulfonat, 390,7 g 86%igen Kaliumhydroxids, 2,0 g Natriumtetradecensulfonat und - als Reaktionsmedium - 1200 g eines Mineralöls (d.h. eines Gemischs aus aliphatischen Kohlenwasserstoffen und alicyclischen Kohlenwasserstoffen) beschickt. Nach dem Vermischen der Reaktionsteilnehmer und Ersatz der Atmosphäre im Reaktionsgefäß durch gasförmigen Stickstoff wurde die Temperatur des Gemischs bis zum Schmelzen des Kaliumhydroxids erhöht. Danach erfolgte eine Dehydratisierung durch schrittweises Erhöhen der Temperatur auf 330ºC unter Rühren. Anschließend wurde das Ganze 3,5 h unter Rühren bei 330ºC reagieren gelassen. Während der Reaktionsstufe wurde streng auf den Temperaturunterschied zwischen den unteren und oberen Bereichen im Gefäß geachtet. Wurden die Bedingungen im Inneren des Gefäßes nach dem Abkühlen des Reaktionssystems betrachtet, waren im Reaktionsmedium körnige feste Materialien ohne an der Gefäßwand haftende Materialien dispergiert. Das erhaltene Reaktionsgemisch wurde mit 2 l Wasser gemischt, um die organische Phase (Mineralöl) abzutrennen. Danach wurde das Hauptprodukt der Reaktion aus der erhaltenen wäßrigen Lösung durch Fällen des Produkts mit verdünnter Schwefelsäure und anschließendes Extrahieren desselben mit Methylisobutylketon gewonnen. Eine flüssigchromatographische Analyse des isolierten Hauptprodukts zeigte, daß sich bei der Umsetzung mit einem Umwandlungsverhältnis von 99% und einer Selektivität von 87% 138,0 g 2,6-Dihydroxynaphthalin gebildet hatten. Die Ergebnisse finden sich in Tabelle 1.
  • Vergleichsbeispiel 3
  • Das Verfahren des Beispiels 2 wurde ohne Mitverwendung von Natriumtetradecensulfonat wiederholt. Bei der Umsetzung bildete sich mit einem Umwandlungsverhältnis von 99% und einer Selektivität von 71% 2,6-Dihydroxynaphthalin. Die Ergebnisse finden sich in Tabelle 1. TABELLE 1 Ausgangsmaterial *1 (g) Medium (g) Oberflächenaktives Mittel (g) KOH-Molverhältnis Temp (ºC) Dauer (h) Dispersion Umwandlungsverhältnis (%) Selektivität (%) Beispiel 1 Vergleichsbeispiel 1 Vergleichsbeispiel 2 Beispiel 2 Vergleichsbeispiel 3 2,6-NDSK *2 (364) 2,6-NDSK (364) 2,6-NDSK (364) 2N6SNa *3 (246) 2N6SNa (246) hydriertes Terphenylgemisch (2500) hydriertes Terphenylgemisch (2500) hydriertes Terphenylgemisch (2500) Mineralöl (1200) Mineralöl (1200) Natriumoleat (3,3) nicht zugegeben nicht zugegeben Natriumtetradecensulfonat (2,0) nicht zugegeben gut nicht dispergiert nicht dispergiert gut nicht dispergiert *1: Ausgangsmaterial; Alkalimetallsalz einer aromatischen Sulfonsäure oder aromatische Sulfonsäure *2: 2,6-NDSK; Kalium-2,6-naphthalindisulfonat *3: 2N6SNa; Natrium-2-naphthol-6-sulfonat
  • Beispiele 3 bis 18 und Vergleichsbeispiel 4
  • Das Verfahren des Beispiels 2 wurde mit anderen Arten oberflächenaktiver Mittel (vgl. Tabelle 2) wiederholt. Die Menge an oberflächenaktivem Mittel betrug 0,5 Gew.-% als effektive Komponente auf der Basis des Kaliumhydroxids. Ergebnisse bezüglich der Identifizierung des Produkts und der Bestimmung seines jeweiligen Umwandlungsverhältnisses und seiner jeweiligen Selektivität sind in Tabelle 2 angegeben. TABELLE 2 Klassifizierung des oberflächenaktiven Mittels Oberflächenaktives Mittel Dispersion Umwandlungsverhältnis (%) Selektivität (%) Beispiel 3 Beispiel 4 Beispiel 5 Beispiel 6 Beispiel 7 Beispiel 8 Beispiel 9 Beispiel 10 Beispiel 11 Beispiel 12 Beispiel 13 Beispiel 14 Beispiel 15 Beispiel 16 Beispiel 17 Beispiel 18 Vergleichsbeispiel 4 anionisch nicht-anionisch amphoterisch kationisch Natriumoleat Natriumstearat Natrium-n-dodecylbenzol-sulfonat Natriumlaurylsulfonat Natriumpolyoxyethylennonylphenylethersulfat Natriumpolyoxyethylenlaurylethersulfat Natriumperfluoroctanoat Natriumpolyoxyethylenlauryletherphosphat Natriumdioctylsulfosuccinat Sorbitan-monolaurat Polyoxyethylensorbitan-monolaurat Polyoxyethylennonylphenylether-Ethylenoxid (10 Mole)-Additive Dodecyldimethylaminoxid Lauryldiethanolamid Dimethylkokosnußalkylbetain 2-Alkyl-N-carboxyethyl-N-hydroxyethylimidazoliumbetain Lauryltrimethylammoniumchlorid gut nicht dispergiert
  • Beispiel 19
  • Ein Reaktionsgefäß wurde mit 230 g Natrium-2-naphthalinsulfonat, 230 g 50%igen Natriumhydroxids, 0,6 g Natriumoleat und 1440 g Mineralöl (Gemisch aus aliphatischen Kohlenwasserstoffen und alicyclischen Kohlenwasserstoffen) beschickt. Nach dem Vermischen der Reaktionsteilnehmer und Ersatz der Atmosphäre im Reaktionsgefäß durch gasförmigen Stickstoff wurde die Temperatur des Gemischs unter Rühren zur Hydratisierung nach und nach auf 310ºC erhöht. Anschließend wurde das Ganze 3 h lang unter Rühren bei 310ºC reagieren gelassen. Während der Reaktionsstufe wurde streng auf den Temperaturunterschied zwischen den unteren und oberen Bereichen im Gefäß geachtet. Wurden die Bedingungen im Inneren des Gefäßes nach dem Abkühlen des Reaktionssystems betrachtet, waren in dem Reaktionsmedium dispergierte körnige feste Materialien und keine an der Gefäßwand haftenden Materialien vorhanden. Das erhaltene Reaktionsgemisch wurde mit 2 l Wasser gemischt, um die organische Phase abzutrennen. Danach wurde das Hauptprodukt der Reaktion aus der erhaltenen wäßrigen Lösung durch Ausfällen des Produkts mit verdünnter Schwefelsäure und anschließendes Extrahieren desselben mit Methylisobutylketon gewonnen. Eine flüssigchromatographische Analyse des isolierten Hauptprodukts zeigte, daß sich bei der Umsetzung mit einer (Rückgewinnungs)ausbeute von 94,3% 136,0 g 2-Naphthol gebildet hatten.
  • Dieselbe Dispersionswirkung zeigte sich bei Verwendung von Natriumtetradecensulfonat oder Polyoxyethylennonylphenyletherethylenoxid (10 Mole)-Addukt.
  • Vergleichsbeispiel 5
  • Die Umsetzung des Beispiels 19 wurde ohne Mitverwendung von Natriumoleat wiederholt. In diesem Falle fanden sich im Reaktionsgefäß während der Temperaturerhöhungsstufe an der Gefäßwand und auf den Rührerflügeln haftende Materialien.
  • Der Temperaturunterschied zwischen den unteren und oberen Bereichen im Gefäß erreichte einen Wert von etwa 50ºC. Wurden die Bedingungen im Inneren des Gefäßes nach dem Abkühlen des Reaktionssystems betrachtet, war keine Dispersion der Materialien bei großer Menge an auf der Gefäßwand und den Rührerflügeln haftenden Materialien feststellbar. Das erhaltene Reaktionsgemisch wurde mit 2 l Wasser gemischt, um die organische Phase (Mineralöl) abzutrennen. Danach wurde das Hauptprodukt der Reaktion aus der erhaltenen wäßrigen Lösung durch Fällen des Produkts mit verdünnter Schwefelsäure und anschließendes Extrahieren desselben mit Methylisobutylketon gewonnen. Eine flüssigchromatogrpahische Analyse des isolierten Hauptprodukts zeigte, daß sich mit einer (Rückgewinnungs)ausbeute von 65% 93,7 g 2-Naphthol gebildet hatten.
  • Beispiel 20
  • Ein Reaktionsgefäß wurde mit 390,5 g Kalium-4,4'-biphenyldisulfonat, 897 g 50%igen Kaliumhydroxids, 4,5 g Natriumtetradecensulfonat und 3366 g Mineralöl (ein Gemisch aus aliphatischen Kohlenwasserstoffen und alicyclischen Kohlenwasserstoffen) beschickt. Nach dem Vermischen der Reaktionsteilnehmer und Ersatz der Atmosphäre im Reaktionsgefäß durch gasförmigen Stickstoff wurde die Temperatur des Gemischs nach und nach unter Rühren auf 310ºC erhöht, um eine Hydratisierung durchzuführen. Anschließend wurde das Ganze 3 h lang unter Rühren bei 310ºC reagieren gelassen. Während der Reaktionsstufe wurde streng auf den Temperaturunterschied zwischen den unteren und oberen Bereichen im Gefäß geachtet. Wurden die Bedingungen im Inneren des Gefäßes nach dem Abkühlen des Reaktionssystems betrachtet, waren im Reaktionsmedium ohne körnige feste Materialien dispergiert, aber keine auf der Gefäßwand haftende Materialien vorhanden. Das erhaltene Reaktionsgemisch wurde mit 2 l Wasser gemischt, um die organische Phase abzutrennen. Danach wurde das Hauptprodukt der Reaktion aus der gebildeten wäßrigen Lösung durch Fällen des Produkts mit verdünnter Schwefelsäure und anschließendes Extrahieren desselben mit Methylisobutylketon gewonnen. Eine flüssigchromatographische Analyse des isolierten Hauptprodukts zeigte, daß sich bei der Umsetzung mit einer (Rückgewinnungs)ausbeute von 94% 175,0 g 4,4'-Dihydroxybiphenyl gebildet hatten.
  • Derselbe Dispersionseffekt war bei Verwendung von Natriumoleat oder Polyoxyethylennonylphenylether-Ethylenoxid (10 Mole)-Addukt feststellbar.
  • Vergleichsbeispie1 6
  • Die Reaktion des Beispiels 20 wurde ohne Mitverwendung von Natriumtetradecensulfonat wiederholt. In diesem Falle fanden sich im Reaktionsgefäß während der Temperaturerhöhungsstufe an der Gefäßwand und auf den Rührerflügeln haftende Materialien. Der Temperaturunterschied zwischen den unteren und oberen Bereichen im Gefäß erreichte einen Wert von etwa 50ºC. Wurden die Bedingungen im Inneren des Gefäßes nach dem Abkühlen des Reaktionssystems betrachtet, fand sich keine Dispersion der Materialien bei einer großen Menge an auf der Gefäßwand und den Rührerflügeln haftenden Materialien. Das erhaltene Reaktionsgemisch wurde mit 2 l Wasser gemischt, um die organische Phase (Mineralöl) abzutrennen. Danach wurde das Hauptprodukt der Reaktion aus der erhaltenen wäßrigen Lösung durch Ausfällen des Produkts mit verdünnter Schwefelsäure und anschließendes Extrahieren dessselben mit Methylisobutylketon isoliert. Eine flüssigchromatographische Analyse des isolierten Hauptprodukts zeigte, daß bei der Umsetzung mit einer (Rückgewinnungs)ausbeute von 73% 135,9 g 4,4,-Dihydroxybiphenyl gebildet worden waren.
  • Beispiel 21
  • Ein Reaktionsgefäß wurde mit 209 g Chinolin-8-sulfonsäure, 159 g Natriumhydroxid, 2,5 g Natriumtetradecensulfonat und - als Reaktionsmedium - 208 g eines Mineralöls (Gemisch aus aliphatischen Kohlenwasserstoffen und alicyclischen Kohlenwasserstoffen) beschickt. Nach dem Vermischen der Reaktionsteilnehmer und Ersatz der Atmosphäre im Reaktionsgefäß durch gasförmigen Stickstoff wurde das Gemisch unter Rühren nach und nach auf 305ºC erwärmt und dann augenblicklich abgekühlt. Wurden die Bedingungen im Inneren des Gefäßes nach dem Abkühlen des Reaktionsgefäßes betrachtet, waren im Reaktionsmedium ohne an der Gefäßwand haftende Materialien körnige feste Materialien dispergiert. Das erhaltene Reaktionsgemisch wurde mit 3 l Wasser gemischt, um die organische Phase abzutrennen. Danach wurde das Hauptprodukt der Reaktion von der gebildeten wäßrigen Lösung durch Ausfällen des Produkts mit verdünnter Schwefelsäure und anschließendes Extrahieren desselben mit Chloroform abgetrennt. Eine flüssigchromatographische Analyse des isolierten Hauptprodukts zeigte, daß sich bei der Umsetzung mit einem Umwandlungsverhältnis von 97% und einer Selektivität von 96% 135,4 g 8- Hydroxychinolin gebildet hatten.
  • Derselbe Dispersionseffekt zeigte sich bei Verwendung von Natriumoleat oder Polyoxyethylennonylphenylether-Ethylenoxid (10 Mole)-Addukt.
  • Die vorherigen Ausführungen zeigen, daß erfindungsgemäß ein Verfahren zur Herstellung einer aromatischen Hydroxyverbindung aus einem Alkalimetallsalz einer aromatischen Sulfonsäure und/oder einer aromatischen Sulfonsäure geschaffen wurde. Da das erfindungsgemäße Reaktionsverfahren in vollständig dispergierter Phase der Reaktionsteilnehmer und innerhalb eines gleichmäßig verteilten Temperaturbereichs des Reaktionsgemischs durchführbar ist, läßt sich die Reaktionstemperatur ohne Schwierigkeiten steuern und somit die aromatische Hydroxverbindung mit hoher Reinheit, hoher Ausbeute und hoher Selektivität herstellen. Da ferner die Menge an Alkalimetallhydroxid vermindert werden kann, gestalten sich das Austragen und der Transport des Reaktionsprodukts sehr einfach. Auf diese Weise kann man die Reaktion kontinuierlich durchführen. Folglich eignet sich das erfindungsgemäße Verfahren in der Praxis hervorragend zur großtechnischen Durchführung. Da darüber hinaus leicht verfügbare Lösungsmittel, wie Mineralöl, im Reaktionssystem verwendbar sind, eignet sich das erfindungsgemäße Verfahren in hervorragender Weise zur großtechnischen Herstellung aromatischer Hydroxyverbindungen.

Claims (6)

1. Verfahren zur Herstellung einer aromatischen Hydroxyverbindung durch Umsetzen eines Alkalimetallsalzes einer aromatischen Sulfonsäure und/oder einer aromatischen Sulfonsäure mit einem Alkalimetallhydroxid in einem Reaktionsmedium, umfassend mindestens eine Verbindung ausgewählt aus der Gruppe aliphatische Kohlenwasserstoffe, alicyclische Kohlenwasserstoffe und aromatische Kohlenwasserstoffe, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion in Gegenwart eines oberflächenaktiven Mittels ausschließlich eines kationischen Oberflächenaktiven Mittels durchgeführt wird.
2. Verfahren zur Herstellung einer aromatischen Hydroxverbindung nach Anspruch 1, wobei das Alkalimetallsalz der aromatischen Sulfonsäure und/oder die aromatische Sulfonsäure aus der Gruppe Alkalimetallsalze von 2,6-Naphthalindisulfonsäure, Alkalimetallsalze von 2-Naphthol- 6-sulfonsäure, 2,6-Naphthalindisulfonsäure und 2-Naphthol-6-sulfonsäure ausgewählt ist/sind.
3. Verfahren zur Herstellung einer aromatischen Hydroxyverbindung nach Anspruch 1, wobei das Alkalimetallsalz der aromatischen Sulfonsäure und/oder die aromatische Sulfonsäure aus der Gruppe Alkalimetallsalze von 2- Naphthalinsulfonsäure und 2-Naphthalinsulfonsäure ausgewählt ist/sind.
4. Verfahren zur Herstellung einer aromatischen Hydroxyverbindung nach Anspruch 1, wobei das Alkalimetallsalz der aromatischen Sulfonsäure und/oder die aromatische Sulfonsäure aus der Gruppe Alkalimetallsalze von Chinolin-8-sulfonsäure und Chinolin-8-sulfonsäure ausgewählt ist/sind.
5. Verfahren zur Herstellung einer aromatischen Hydroxyverbindung nach Anspruch 1, wobei das Alkalimetallsalz der aromatischen Sulfonsäure und/oder die aromatische Sulfonsäure aus Alkalimetallsalzen von 4,4'-Biphenyldisulfonsäure oder 4,4'-Biphenyldisulfonsäure besteht/bestehen.
6. Verfahren zur Herstellung einer aromatischen Hydroxyverbindung nach Anspruch 1, wobei das oberflächenaktive Mittel aus der Gruppe anionische oberflächenaktive Mittel, nicht-ionische oberflächenaktive Mittel und amphotere oberflächenaktive Mittel ausgewählt ist.
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