Hintergrund der Erfindung
Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine
wiederverwertbare Verpackung, welche die Merkmale des
Oberbegriffs des Anspruchs 1 aufweist.
Beschreibung des Stands der Technik
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Die folgenden Dokumente veranschaulichen die Art von
Verpackungen, auf die sich diese Erfindung bezieht:
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Das US-Patent Nr. 4 639 386 (Akao) offenbart eine federnd
nachgiebige zylindrische Kunststoffdose mit einem offenen
Ende, das durch einen wulstförmigen Rand und einen
passenden kreisförmigen Deckel begrenzt ist, der enganliegend
über und um den Rand paßt, um dieses Ende zu verschließen
und somit eine Patrone photographischen Films schützend zu
enthalten.
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Die WO 90/00788 offenbart ein selbstklebendes Etikett, das
aus mehreren Lagen unterschiedlicher Dicken besteht und
Polyethylen oder Polypropylen umfaßt.
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Die britische veröffentlichte Patentanmeldung Nr. GB-A-
2 213 135 offenbart eine Filmverpackung, die einen
Kunststoffbehälter mit einem offenen Ende oder einer offenen
Seite und einem abnehmbaren oder angelenkten Deckel
umfaßt, um den Behälter um eine 35 mm-Filmpatrone zu öffnen
und zu schließen, wobei ein informationswiedergebendes
Etikett an der äußeren Oberfläche des Behälters angebracht
werden kann, ein Siegel vom Behälter zum Deckel verlaufen
kann, um anzuzeigen, ob die Verpackung geöffnet worden
ist, und wobei ein Griff oder Vorsprung von einem Rand des
Deckels hervorstehen kann, um das Öffnen zu erleichtern.
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Während schützende Verpackungen wie die oben
angesprochenen für ihren beabsichtigten Zweck ausgereicht haben
mögen, besteht nun ein wachsender Bedarf für
Produktverpakkungen, die vollständig und ohne weiteres wiederverwertbar
sind, sobald das umschlossene Produkt entnommen worden
ist. Dieser Bedarf ist bisher nicht zufriedenstellend
befriedigt worden.
Zusammenfassung der Erfindung
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Dementsprechend ist es ein vorrangiges Ziel dieser
Erfindung, das oben beschriebene Bedürfnis zu befriedigen, und
dies auf eine sehr effiziente und wirksame Weise. Dieses
und andere Ziele sind mittels der im Anspruch 1
beanspruchten Erfindung erreicht. Bevorzugte Ausführungsformen
sind Gegenstand abhängiger Ansprüche.
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Die Erfindung ist besonders nützlich für eine Verpackung
zum schützenden Umschließen eines Produkts, wobei die
Verpackung einen Behälter umfaßt, der eine Zugriffsöffnung,
durch die das Produkt in den Behälter einführbar und aus
ihm herausnehmbar ist, und einen beweglichen Verschluß
hat, der mit der Öffnung zum Schließen und Öffnen des
Behälters verbindbar ist. Der Behälter und der Verschluß
bestehen je aus wiederverwertbarem Kunststoffmaterial und
haben je eine nach außen zeigende äußere Oberfläche. Ein
Etikett, das an der äußeren Oberfläche des Behälters
und/oder des Verschlusses zur Wiedergabe von sich auf das
Produkt beziehender Information angebracht ist, besteht
aus wiederverwertbarem Kunststoffmaterial, das
hinsichtlich der Wiederverwertung mit dem Kunststoffmaterial
verträglich ist, aus dem sowohl der Behälter als auch der
Verschluß bestehen, so daß die Verpackung ohne weiteres
als Ganzes wiederverwertet werden kann, ohne zuvor jedes
Etikett von der äußeren Oberfläche, auf der es angeordnet
ist, entfernen zu müssen.
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Die Erfindung sowie ihre Ziele und ihre Vorzüge werden aus
der im folgenden gegebenen ausführlichen Beschreibung der
bevorzugten Ausführungsform besser ersichtlich.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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In der folgenden ausführlichen Beschreibung der
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird auf die
begleitenden Zeichnungen Bezug genommen, in denen gleiche
Bezugszeichen gleiche Bestandteile bezeichnen, und in denen:
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Fig. 1 eine auseinandergezogene, räumliche Darstellung
einer Packung ist, die gemäß der bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung aufgebaut und
ausgestattet ist, um eine Patrone photographischen
Rollfilms schützend zu umschließen;
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Fig. 2 eine räumliche Darstellung des zusammengebauten
Zustands der in Fig. 1 gezeigten Filmverpackung
ist;
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Fig. 3 eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht der in
Fig. 2 gezeigten Filmverpackung ist;
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Fig. 4 eine Draufsicht der in Fig. 3 gezeigten
Filmverpackung ist, die zeigt, wie ein darauf
befindliches äußeres Deckeletikett abgezogen
wird und einen Teil eines darunter befindlichen
inneren Deckeletiketts freilegt;
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Fig. 5 eine Fig. 4 ähnliche Draufsicht ist, die etwas
vergrößert das innere Deckeletikett darstellt,
das verbleibt, nachdem das äußere Deckeletikett
entfernt worden ist;
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Fig. 6 eine räumliche Darstellung der in Fig. 5
gezeigten Filmverpackung ist, die zeigt, wie ein darauf
befindliches äußeres seitliches Etikett abgezogen
wird und ein darunter befindliches inneres
seitliches Etikett freilegt;
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Fig. 7 eine vergrößerte Teilansicht des eingekreisten
Bereichs aus Fig. 6 ist, die jedoch eine
abgewandelte Ausführung der dort gezeigten seitlichen
Etiketten darstellt;
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Fig. 8 eine räumliche Darstellung einer Vorrichtung ist,
die dazu gebaut und eingerichtet ist, eine
Vielzahl von Produktverpackungen, wie z.B. die in
Fig. 1 bis 7 gezeigte Filmverpackung,
auszustellen und abzugeben;
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Fig. 9 eine vergrößerte Teil-Vorderansicht der in Fig. 8
dargestellten Ausstellungs- und Abgabevorrichtung
ist;
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Fig. 10 ein Querschnitt entlang der Linie 10-10 in Fig. 9
ist, der innere Einzelheiten der dort
dargestellten Vorrichtung zeigt; und
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Fig. 11 eine vergrößerte räumliche Abschnittdarstellung
der in Fig. 8 dargestellten Vorrichtung von oben
ist, die weitere Einzelheiten derselben zeigt.
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
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Da bestimmte Abschnitte der Produktverpackungsanordnungen,
der Verfahren, um sie zusammenzusetzen und der
Vorrichtungen, um sie auszustellen und abzugeben, gut bekannt
sind, ist die folgende Beschreibung insbesondere auf
diejenigen Bestandteile und Schritte gerichtet, welche die
Erfindung bilden, direkt mit ihr zusammenwirken oder
besonders mit ihr in Beziehung stehen. Bestandteile und
Schritte, die hier nicht ausdrücklich gezeigt oder
beschrieben sind, können aus den im einschlägigen Stand der
Technik bekannten entnommen werden.
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Fig. 1 veranschaulicht in einer auseinandergezogenen
räumlichen Darstellung eine Verpackung P, die gemäß der
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung aufgebaut und
ausgestattet ist, um eine Patrone C eines photographischen
Rollfilms F schützend zu umschließen, etwa einen
Farbbilder-Film im beliebten 35 mm-Format.
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Die Verpackung P umfaßt einen im wesentlichen
zylindrischen oder dosenförmigen Behälter 10 der ein
geschlossenes unteres Ende 12 eine äußere Seitenwandoberfläche 14
und ein offenes oberes Ende 16 hat, durch das die
Filmpatrone C eingeführt und herausgenommen werden kann. Ein
Verschluß in Gestalt eines passenden, endseitigen Deckels
18, der in lichtdichter Weise enganliegend über und um das
Ende 16 paßt, kann am Ende 16 angebracht und von ihm
entfernt werden, um den Behälter 10 zu schließen bzw. zu
öffnen. Der Behälter 10 und der Deckel 18 bestehen jeweils
aus einem undurchsichtigen Kunststoffmaterial, wie z.B.
Polyethylen, das ohne Schwierigkeiten wiederverwertbar
ist. Der Deckel 18 hat eine im wesentlichen runde
Stirnwandaußenfläche 20 und eine davon herabhängende äußere
Umfangsseitenfläche 22 wie in Fig. 2 bis 4 gezeigt ist. Von
einer Seite der Umfangsseitenfläche 22 steht ein
Daumenvorsprung 24 radial nach außen hervor, um ein Wegdrücken
des Deckels 18 vom Ende 16 zu erleichtern, und um anderen
wichtigen Zwecken zu dienen, die untenstehend beschrieben
werden.
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Ein erstes Etikett 26, das hauptsächlich rund gestaltet
ist, umfaßt ein Paar länglicher, flexibler und leicht
zerreißbarer Laschen 28, die sich je von gegenüberliegen-den
Seiten des Etiketts erstrecken und von dort nach unten
gebogen sind, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist. Das Etikett 26
ist klebend an der Stirnwandaußenfläche 20 des Deckels 18
befestigt, während die Laschen 28 über die entsprechen-den
Seiten der äußeren Umfangsseitenfläche 22 des Deckels 18
geschlagen und an ihnen befestigt sind. Die Laschen 28
werden dann, wie in Fig. 3 gezeigt, straff an
entsprechenden gegenüberliegenden Seiten der äußeren
Umfangsseitenfläche 14 des Behälters 10 befestigt, wobei der Deckel
fest mit dem oberen Ende 16 des Behälters verbunden ist.
Jede Lasche 28 hat, wie in Fig. 2 und 3 gezeigt, einen
kleinen Schlitz 30 an ungefähr der Stelle, an der sich die
Lasche vom Deckel trennt, um die Lasche einfacher
abreißbar zu gestalten, wenn der Deckel zum Öffnen des Behälters
nach oben gedrückt wird. Fig. 6 zeigt eine so abgerissene
Lasche.
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Ein zweites, im wesentlichen rechteckiges Etikett 32 ist
über den abreißbaren Laschen 28 klebend an der äußeren
Umfangsseitenfläche 14 des Behälters 10 verbunden, wodurch
die Laschen noch haltbarer an der Seitenwand des Behälters
befestigt werden. Das Etikett 32 umfaßt innere und äußere
blattartige Abschnitte 34 bzw. 36, die im wesentlichen von
gleicher Form und Größe und genau passend zusammengefügt
sind. Der innere Abschnitt 34 hat ein erstes bzw. zweites
Ende 34a bzw. 34b, eine innere Oberfläche 34i, die der
Seitenwandoberfläche 14 zugekehrt und mit dieser klebend
verbunden ist, und eine äußere Oberfläche 34o, die von der
Oberfläche 14 abgekehrt ist. Der darübergelegte äußere
Abschnitt 36 hat entsprechende erste bzw. zweite Enden 36a
bzw. 36b, eine innere Oberfläche 36i, die der äußeren
Oberfläche 34o des inneren Abschnitts zugekehrt und mit
dieser trennbar verbunden ist, und eine äußere Oberfläche
36o, die von dem inneren Abschnitt abgekehrt ist. Auf der
äußeren Oberfläche 34o des inneren Abschnitts und den
inneren und äußeren Oberflächen 36i und 36o des äußeren
Abschnitts befinden sich jeweils Informationen über das
Produkt. Eine solche auf der äußeren Oberfläche 36o
wiedergegebene Information ist vollständig sichtbar, wenn der
innere und der äußere Abschnitt, wie in Fig. 2 und 3
gezeigt, genau passend zusammengefügt sind. Um solche
Informationen auf den Oberflächen 34o und 36i sichtbar zu
machen, kann der äußere Abschnitt 36 zumindest teilweise vom
inneren Abschnitt 34 getrennt werden. Daher kann der
äußere Abschnitt 36 beginnend von seinem ersten Ende 36a ohne
Schwierigkeiten vom inneren Abschnitt 34 hin zu seinem
zweiten Ende 36b abgezogen werden, er ist jedoch an seinem
zweiten Ende haltbar an dem inneren Abschnitt befestigt,
um zu verhindern, daß der äußere Abschnitt vollständig
entfernt wird. Die Figuren 6 und 7 zeigen den äußeren
Abschnitt 36 vom inneren Abschnitt 34 bis nahezu zu ihren
zusammengefügten zweiten Enden 34b und 36b abgezogen. Im
Einklang mit dem Ziel, den äußeren Abschnitt auf dem
Behälter zu halten, ist seine innere Oberfläche 36i trennbar
wieder mit der Oberfläche 34o verbindbar, wenn sie wieder
auf diese aufgelegt wird, nachdem sie abgezogen worden
ist, um die darauf befindliche Produktinformation
anzusehen. Vorzugsweise ist das Etikett 32 durch zwei getrennte,
blattartige, den inneren und äußeren Abschnitt 34 und 36
aufweisende Elemente von gleicher Form und Größe gebildet,
die wie oben erwähnt in eine passend zusammengefügte
aneinanderliegende Lage gebracht sind und an ihren zweiten
Enden 34b und 36b haltbar befestigt sind. Wahlweise kann
das Etikett 32 als ein einstückiges blattartiges Element
ausgebildet sein, das an einer mittigen Faltlinie
desselben übereinander gefaltet ist, welche die verbundenen
zweiten Enden 34b und 36b seiner passend zusammengefügten
inneren und äußeren Abschnitte gleicher Form und Größe
festlegt, wie teilweise in Fig. 7 gezeigt ist.
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Ein drittes, überwiegend rundes Etikett 38 ist trennbar
mit der Oberseite des ersten Etiketts 26 verbunden. Mit
Hilfe einer randseitigen Zuglasche 40 kann das Etikett 38,
wie in Fig. 4 dargestellt, ohne Schwierigkeiten vom
Etikett 26 abgezogen werden, und es kann wieder mit einer
anderen Oberfläche verbunden werden, etwa mit einer
Außenfläche der Kamera des Benutzers, um den Benutzer als
Merkzeichen an das spezielle, aus dem Behälter herausgenommene
Produkt zu erinnern. Wie in den Figuren 4 bis 6
dargestellt, läßt das Entfernen des Etiketts 38 das Etikett 26
auf dem Deckel 18 zurück. Die jetzt freiliegende Oberseite
des Etiketts 26 kann sowohl das Produkt betreffende
Informationen angeben, etwa den Zustand einer in den Behälter
zurückgelegten belichteten Filmpatrone, als auch freie
Flächen bereitstellen, auf denen der Benutzer seine
eigenen Informationen aufzeichnen kann.
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Ein besonders vorteilhaftes Merkmal aller drei Etiketten
26, 32 und 38 ist, daß sie aus wiederverwertbarem
Kunststoffmaterial bestehen, das hinsichtlich der
Wiederverwertbarkeit verträglich ist mit dem wiederverwertbaren
Kunststoffmaterial, wie z.B. Polyethylen, aus dem der
Behälter und der Deckel bestehen. Dieses Merkmal gilt ebenso
für die auf den anhaftenden Oberflächen der Etiketten
verwendeten Klebstoffe als auch für die auf ihren
informationstragenden Oberflächen verwendeten Tinten. Durch
dieses Merkmal kann die gesamte Verpackung (ohne das Produkt
darin) als Ganzes wiederverwertet werden, ohne zuvor die
Etiketten entfernen zu müssen.
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Beim Zusammensetzen der soeben beschriebenen Verpackung P
wird der endseitige Deckel 18, nachdem die Filmpatrone C
in den Behälter 10 durch dessen offenes oberes Ende 16
vollständig eingeführt worden ist, zunächst am Ende 16
angebracht, um den Behälter 10 zu verschließen. Unter
Verwendung des nach außen hervorstehenden Daumenvorsprungs
24 als Orientierungshilfe wird der zusammengefügte
Behälter
mit Deckel dann in eine vorbestimmte Winkelstellung
bezüglich ihrer Längsachse A gebracht.
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Als nächstes wird, mit dem Behälter und dem Deckel in
dieser Stellung, das erste Etikett 26 klebend mit der äußeren
Stirnfläche 20 des Deckels verbunden und seine sich
entgegengesetzt erstreckenden abreißbaren Laschen 28 werden
sodann nach unten über entsprechende gegenüberliegende Teile
der Seitenwandaußenfläche 22 des Deckels und der
Seitenwandaußenfläche 14 des Behälters gefaltet und mit diesen
straff verbunden, so daß das Etikett 26 und die Laschen 28
in einer vorgewählten Winkelstellung bezüglich des
Daumenvorsprungs 24 befestigt sind. Bei der dargestellten
bevorzugten Ausführungsform ist diese Lage derart, daß
zumindest ein Hauptteil der auf dem Etikett 26 enthaltenen
Information ohne weiteres aus einer im wesentlichen der
Richtung, in der der Vorsprung 24 von der Oberfläche 22
nach außen hervorsteht, entgegengesetzten Richtung
sichtbar ist und die Laschen 28 haben vom Vorsprung 24 einen im
wesentlichen gleichen Abstand in Umfangsrichtung, d.h.,
der Vorsprung 24 befindet sich in Umfangsrichtung in der
Mitte zwischen den Laschen 28. Durch diese Ausrichtung
führt jede nach oben gerichtete auf den Vorsprung 24
ausgeübte Kraft zum Entfernen des Deckels 18 zu im
wesentlichen gleichen, nach oben gerichteten Reißkräften auf die
Laschen 28 an den Stellen, an denen diese Laschen durch
die kleinen Schlitze 30 geschwächt worden sind.
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Der nächste Schritt, währenddessen der Behälter und der
Deckel weiterhin in der zuvor erwähnten, vorbestimmten
Stellung gehalten werden, besteht darin, das zweite
Etikett 32 an der Seitenwandaußenfläche 14 des Behälters über
den dort bereits befestigten Laschen 28 und in der
vorgenannten Winkelstellung zu befestigen, in der zumindest ein
Hauptteil der auf dem Etikett 32 enthaltenen Information
aus einer Richtung sichtbar ist, die im wesentlichen
entgegengesetzt der Richtung ist, in der Vorsprung 24
hervorsteht.
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Unter der Annahme, daß diese Information auf dem Etikett
32 symmetrisch wiedergegeben ist, würde diese Ausrichtung
die vertikale Mittellinie des Etiketts 32 genau gegenüber
dem Vorsprung 24 anordnen. Wie zuvor erwähnt, werden durch
das Anbringen des Etiketts 32 über den Laschen 28 diese
noch haltbarer an der Seitenwandung des Behälters
befestigt.
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Der letzte Schritt, mit dem Behälter und dem Deckel
weiterhin in ihrer vorbestimmten Stellung, besteht darin, das
dritte Etikett 38 trennbar mit der nach oben gewandten
Außenfläche des ersten Etiketts 26 zu verbinden, wiederum in
der zuvor erwähnten Winkelstellung, so daß zumindest ein
wesentlicher Teil der von dem Etikett 38 getragenen
Information aus der vorerwähnten Richtung sichtbar ist, die
derjenigen entgegengesetzt ist, in der der Vorsprung 24
hervorsteht. Mit einem so ausgerichteten Etikett 38 steht
nach der in Fig. 4 abgebildeten bevorzugten
Ausführungsform die Zuglasche 40 am Umfang ungefähr in der Mitte
zwischen dem Daumenvorsprung 24 und der näheren der Laschen
28 radial nach außen vor.
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Wenn alle drei Etiketten 26, 32 und 38 in der gleichen,
vorgewählten Winkelstellung bezüglich des Daumenvorsprungs
24 aufgebracht sind, kann zumindest der Hauptteil der
Information, die auf jedem Etikett sichtbar ist, von einer
Seite der Verpackung gesehen werden, die sich im
wesentlichen genau gegenüber dem Daumenvorsprung 24 befindet,
sofern der Behälter 10 und der Deckel 18 in der erwünschten,
vorbestimmten Winkelstellung bezüglich ihrer Längsachse A
gehalten werden. Ein besonders nützlicher Vorteil dieser
Anordnung wird aus der folgenden Beschreibung einer
ergänzenden Vorrichtung zum Ausstellen und Abgeben einer
Vielzahl solcher Filmpackungen ohne weiteres ersichtlich
werden.
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Fig. 8 veranschaulicht perspektivisch eine
Verkaufsstellen-Einrichtung D, die dazu konstruiert und eingerichtet
ist, eine Vielzahl von Produktverpackungen, wie
beispielsweise die obenstehend unter Bezugnahme auf Fig. 1 bis 7
beschriebene Filmverpackung P, auszustellen und abzugeben.
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In ihrer dargestellten Ausführungsform umfaßt die
Einrichtung D eine Vielzahl aufrecht stehender Röhren 50 von
denen jede obere und untere offene Endbereiche 52 bzw. 54
und eine im wesentlichen zylindrische Seitenwandung 56 mit
einem darin befindlichen Längsschlitz 58 hat, der sich
zwischen den beiden Endbereichen erstreckt. Jede Röhre 50
ist so aufgebaut, daß sie eine Vielzahl von
Filmverpackungen P gleitend aufnehmen kann, um diese nacheinander durch
Schwerkraft von dem oberen Endbereich 52 zum unteren
Endbereich 54 zuzuführen. Jede Verpackung wird durch das
offene Ende des Bereichs 52 in einer solchen Lage
aufgenommen, daß ihr Enddeckel 18 nach oben zeigt, ihr
Daumenvorsprung 24 radial in einer ersten Richtung d1 in den
Schlitz 58 vorsteht und daß zumindest ein Hauptteil der
auf ihrem Etikett 32 sichtbaren Information nach außen in
eine zweite Richtung d2 zeigt, die im wesentlichen der
ersten Richtung d1, in der der Vorsprung 24 vorsteht,
entgegengesetzt ist.
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Die Einrichtung D umfaßt auch eine Einrichtung 60 zum
Abstützen jeder Röhre 50 in einer Lage, in der die zweite
Richtung d2 im wesentlichen mit einer zum Betrachten
geeigneten Darbietungsrichtung dd übereinstimmt. Wie in Fig.
8 gezeigt, ist eine solche Einrichtung durch eine
Teilumschließung 62 bereitgestellt, die einander
gegenüberliegende Seitenwände 64 und 66, eine Rückwand 68, eine kurze
Vorderwand 70 an ihrem oberen Ende, eine vordere
Verstrebung 72 und einen Boden 74 hat. Die zweite Richtung d2,
wie sie durch die Umschließung 62 vorgeben ist, stimmt
somit mit der gewünschten Darbietungsrichtung dd überein,
die sich von jeder Röhre 50 nach vorne erstreckt, während
der den Vorsprung aufnehmende Schlitz 58 darin nach hinten
zeigend angeordnet ist. Jede Röhre ist geneigt, wie
ebenfalls durch die Umschließung 62 vorgegeben, so daß ihr
oberer Endbereich 52 sich etwas hinter ihrem unteren
Endbereich 54 befindet.
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In der dargestellten bevorzugten Ausführungsform ist die
zylindrische Seitenwandung 56 jeder Röhre im wesentlichen
durchsichtig1 so daß zumindest der nach vorne zeigende
Teil des Etiketts 32 auf jeder Verpackung in der Röhre
durch sie hindurch betrachtet werden kann.
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Wie aus den Figuren 8 und 11 ersehen werden kann, ist der
Schlitz 58 an seinem offenen Ende im oberen Endbereich 52
bei jeder Röhre verbreitert oder trichterförmig erweitert,
wie bei 76, um die Aufnahme der Daumenvorsprünge 24 der
Verpackung zu erleichtern.
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Die Einrichtung D umfaßt weiterhin eine Einrichtung 78,
benachbart dem unteren Endbereich 54 jeder Röhre, um die
unterste der darin befindlichen Verpackungen derart
abzustützen, daß auf diese Packung zum bequemen Entnehmen
zugegriffen werden kann. Wie in Fig. 8 und 9 dargestellt,
ist eine solche Einrichtung durch ein im wesentlichen U-
förmiges Bord 80 gebildet, das unmittelbar unter dem
offenen Ende jedes unteren Endbereichs 54 angeordnet ist und
von dort nach vorne ragt. Indem es die unterste Verpackung
abstützt, dient das Bord 80 natürlich auch dazu, alle
anderen Verpackungen abzustützen, die über dieser
aufgestapelt sind. Es ist zu erkennen, daß die vordere Hälfte
jedes unteren Endbereichs 54 bis zu einer Höhe
weggeschnitten ist, die es erlaubt, daß die unterste Verpackung ohne
weiteres ergriffen und herausgenommen werden kann, worauf
die über dieser befindliche nächste Verpackung einfach
nach unten gleitet, um deren Platz einzunehmen.
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In der dargestellten Ausführungsform umfaßt die
Darbietungs- und Abgabeeinrichtung D ein Bündel von acht nahe
beieinander angeordneten Röhren mit einer vorderen und
einer
hinteren Reihe von jeweils vier Röhren, die jeweils
nebeneinander angeordnet sind. Es ist zu erkennen, daß die
U-förmigen Borde 80 unter den vier Röhren in jeder Reihe
als ein zusammenhängend gestaltetes Stück ausgebildet
sind. Es ist auch zu erkennen, daß die hintere Röhrenreihe
sich weiter nach unten erstreckt als die vordere Reihe.
Daher befinden sich sowohl die unteren Endbereiche 54 der
hinteren Röhren als auch die zusammengefügten Borde 80
darunter hinreichend weit unter ihren Gegenstücken aus der
vorderen Reihe, so daß die untersten Packungen der
hinteren Reihe zur Entnahme vollständig zugänglich sind.