DE69100652T2 - Turbomaschinenrotor mit Schaufelbefestigung. - Google Patents

Turbomaschinenrotor mit Schaufelbefestigung.

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DE69100652T2 DE91402341T DE69100652T DE69100652T2 DE 69100652 T2 DE69100652 T2 DE 69100652T2 DE 91402341 T DE91402341 T DE 91402341T DE 69100652 T DE69100652 T DE 69100652T DE 69100652 T2 DE69100652 T2 DE 69100652T2
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schaufelturbinenrad, das auf einen Rotor aufgesetzt ist, mit einem umfangsseitig vorgesehenen Kranz, der mit in axialer Richtung offenen Aufnahmen versehen ist, von denen jede den Fuß einer Turbinenschaufel aufnimmt.
  • Jede Turbinenschaufel ist, um dem Einfluß der Zentrifugalkraft zu widerstehen, in ihrer Aufnahme unter der Wirkung zueinander komplementärer Formen nach Art eines Nutzapfens radial festgelegt, wobei die Formen in einer Aussparung in zur Rotorachse paralleler Richtung ausgerichtet sind; die Füße von jeder Turbinenschaufel können in einem Schnitt durch eine radiale Ebene insbesondere ein "Tannenfuß" genanntes Zahnprofil aufweisen.
  • Der Fuß jeder Turbinenschaufel ist axial in seiner Aufnahme durch zwei Flansche immobilisiert, wobei die Flansche auf den beiden sich gegenüberliegenden Seiten des Rotors angeordnet sind und wenigstens teilweise die sich gegenüberliegenden Enden der Aufnahmen für die Füße der Turbinenschaufeln verschliessen und auf diese Weise die Funktion von Abdeckungen dieser Aufnahmen übernehmen.
  • Ein derartiges Ausführungsbeispiel ist in dem Dokument EP-A-0 286 227 beschrieben.
  • Bei der Gestaltung eines solchen Turbomaschinenrotors und insbesondere bei einer Motorturbine für ein Flugzeug oder einen Hubschrauber ist es allgemein bekannt, daß die Turbinenschaufeln oder die Turbinenblätter zur Vermeidung von Vibrationen so gut wie möglich in ihren Stellungen gehalten werden müssen, insbesondere unter dem Einfluß der Zentrifugalkraft, die besonders bei den für diese Anwendungen üblichen hohen Drehgeschwindigkeiten wichtig ist. Die Abdeckungen bildenden Flansche sichern so eine für die Turbine wesentliche Funktion und müssen präzise und zuverlässig auf dem Rotor fixiert sein, um die Turbinenschaufeln direkt oder indirekt zu befestigen.
  • Aus diesem Grund ist es wünschenswert, Befestigungsmittel für die Flansche verwenden zu können, deren Gewicht auf ein Minimum reduziert sein kann. Es ist gleichermaßen wünschenswert, jede Verbindung in der Art eines Gewindes, z.B. mit Schrauben, Bolzen und Muttern, vermeiden zu können, da diese Befestigungsarten besonders schwer sind und bedeutende Risiken hinsichtlich der zufälligen Demontage unter der Wirkung von Vibrationen aufweisen.
  • Es ist gleichermaßen notwendig, sicherzustellen, daß die Befestigungsmittel ihre Funktion im besten Zustand und mit der gesamten erforderlichen Zuverlässigkeit bei verschiedenen Betriebstemperaturen der Turbomaschine, deren Bestandteile bedeutenden thermischen Schocks unterworfen sind, beibehalten.
  • Die Erfindung hat daher als Aufgabe, eine Ausführung eines Turbomaschinenrotors vorzuschlagen, deren Befestigungsmittel der Flansche - um die Füße der Turbinenschaufeln axial zu immobilisieren - eine oder mehrere der vorher erwähnten Bedingungen erfüllen.
  • Für diese Aufgabe ist ein Schaufelturbinenrad nach der Erfindung insbesondere dadurch gekennzeichnet, daß der erste Flansch durch eine Vorrichtung in der Art eines Bajonettverschlusses am Rotor befestigt ist, deren Haken am Flansch angeformt und in Aussparungen aufgenommen sind, die in den ringförmigen Kranz des Rotors eingeformt sind und deren für die Einführung der Haken offenen Enden in Querwände einmünden, die die Aufnahmen für die Füße der Turbinenschaufeln begrenzen.
  • Nach weiteren Merkmalen der Erfindung ist vorgesehen,
  • daß jede der Aussparungen Teil einer radialen Rille ist, die in die äußere Zylinderfläche des ringförmigen Kranzes des Rotors eingeformt ist, und daß jeder Haken einen Endabschnitt, der sich radial in Richtung der Achse des Rotors erstreckt und von der Rille aufgenommen ist, und einen Verbindungsschenkel aufweist, der den Endabschnitt mit dem Flansch verbindet;
  • daß der erste seitliche Flansch einen Zentrierring aufweist, der aus einer der Seitenflächen axial heraussteht und mit einem entsprechenden Zentrierungsteil zusammenwirkt, das gegenüberliegend in die erste Seitenfläche des Rotors eingeformt ist;
  • daß der zweite Flansch einen ringförmigen, ebenen Teil aufweist, der sich an einem entsprechenden ebenen Teil an der gegenüberliegenden, zweiten Seitenfläche des Rotors axial abstützt, wobei die zwei ringförmigen, ebenen Teile radial in Richtung zur Rotorachse hin von zwei sich verjüngenden Innenrändern in der Form von Scheibenteilen begrenzt sind, die durch einen Klemmring aneinander gepreßt gehalten sind;
  • daß die einander entgegengesetzten äußeren Seitenflächen und beiden Scheibenteile Teile einer Kegelfläche mit entgegengesetzten Winkeln sind, wobei der Klemmring ein elastisch verformbarer, offener Ring ist, der eine radial außenseitige Nut mit einem V-förmigen, den Kegelflächen entsprechenden Querschnitt aufweist, und daß der Klemmring radial vorgespannt ist, um auf die sich anliegenden ringförmigen Teile eine axiale Klemmkraft auszuüben;
  • daß der zweite Flansch einen Zentrierring aufweist, der aus der einen Seitenfläche axial heraussteht, um mit einem entsprechenden Zentrierteil zusammenzuwirken, das in der gegenüberliegenden, zweiten Seitenfläche des Rotors eingeformt ist;
  • daß Feststellvorrichtungen vorgesehen sind, um ein Drehen des zweiten Flansches gegenüber dem Rotor zu verhindern;
  • daß die Feststellvorrichtungen wenigstens eine Klammer aufweisen, die aus dem Flansch axial hervorsteht und mit einem gegenüberliegenden Teil einer der Turbinenschaufeln zusammenwirkt, um eine Drehung des Flansches gegenüber dem Rotor zu verhindern.
  • Die nachstehend aufgeführte Beschreibung verdeutlicht unter Bezugnahme auf die nur als Ausführungsbeispiele ohne Beschränkung geltenden Abbildungen die praktische Ausführung der vorliegenden Erfindung. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine Ansicht eines axialen Schnittes bei einem Ausführungsbeispiel eines nur zur Hälfte dargestellten Turbomaschinenrotors mit Turbinschaufelbefestigung, welcher zwei Flansche aufweist, die mit nach den Lehren dieser Erfindung ausgebildeten Befestigungsmitteln befestigt sind, wobei der Rotor in einer zusammengesetzten Lage dargestellt ist,
  • Fig. 2 eine Teilansicht des Rotors aus Fig. 1 als Explosionszeichnung in vergrößertem Maßstab, in der eine Turbinenschaufel und die dazugehörenden Teile des Rotors sowie die zur Aufnahme und Immobilisierung in dieser Stellung bestimmten Flansche zu sehen sind.
  • In den Abbildungen sind ein Rad oder Scheibe einer Turbine einer Turbomaschine dargestellt, die im wesentlichen aus einem Rotor 10 mit Rotorachse X - X und daran befestigten Turbinenschaufeln 12 besteht. Der Rotor 10 weist einen zentralen, die Nabe 14 bildenden Teil auf, der sich radial nach außen zu einem mittleren, sich verjüngenden Teil 16 erstreckt und in einem umfangsseitigen, ringförmigen, zylindrischen Kranz 18 endet.
  • Der Kranz 18 weist eine Reihe von Aufnahmen 20 auf, die dazu vorgesehen sind, den Fuß jeder befestigten Turbinenschaufel 12 aufzunehmen. Die Aufnahme 20 und der Fuß 22 haben komplementäre Profile, die "Tannenfuß" genannt werden.
  • Der bei der Konstruktion von Turbinen üblicherweise verwendete Aufbau nach Art des Schloß-Schlüssel-Prinzips erlaubt eine sehr genaue Justierung der Lage der Turbinenschaufel 12 auf dem Rotor 10 und ihre Immobilisierung in radialer Richtung, um den von der Zentrifugalkraft herrührenden Wirkungen zu widerstehen, die von den Flanken der Zähne 25 des Tannenfußes aufgenommen werden.
  • Jede Aufnahme 20 ist eine axial offene Aufnahme, d.h. sie mündet beiderseits in die Seitenflächen 24 und 26 des Kranzes 18 des Rotors 10.
  • Die Montage der Turbinenschaufel 12 vollzieht sich in an sich bekannter Weise, indem man den Fuß 22 axial in seine korrespondierende Aufnahme 20 einführt.
  • Im weiteren werden jetzt die Mittel zur axialen Immobilisierung der Füße 22 in montierter Lage in ihren jeweiligen Aufnahmen 20 beschrieben.
  • Die Turbinenschaufeln 12 werden in dieser Lage mittels eines ersten seitlichen, eine Abdeckung bildenden Flansches 28 und mittels eines zweiten, eine Abdeckung bildenden Flansches 30 axial immobilisiert.
  • Nach der in den Abbildungen gezeigten Ausführung ist der Flansch 28 der stromaufwärts gelegene Flansch, während der Flansch 30 der stromabwärts gelegene Flansch ist, wenn man sich auf die Strömungsrichtung des flüssigen oder gasförmigen Mediums bezieht.
  • Die Befestigung des Flansches 28 in seiner gegen die erste Seitenfläche 24 des Kranzes 18 gewandten Position wird mittels einer Befestigungseinrichtung in der Art eines Bajonettverschlusses durch eine Reihe von Haken 32, die an einer Seitenfläche 34 des Flansches 28 angeordnet sind, sichergestellt, wobei der Flansch 28 mit einer ersten Seitenfläche 24 des Rotors 10 zusammenwirkt.
  • Jeder Haken 32 hat in einem Schnitt durch eine axiale Ebene die Form eines umgedrehten "L" und weist einen Endabschnitt 36 auf, der sich in radialer Richtung in Richtung der Rotorachse X - X erstreckt. Der Endabschnitt 36 ist mit einer Seitenfläche 34 des Flansches 28 durch einen Verbindungsschenkel 38 verbunden, der genau parallel zur Rotorachse X - X ist.
  • Die Ausklinkungen der Vorrichtung des Bajonettverschlusses sind durch radiale Rillen 40 gebildet, die in der äußeren Zylinderfläche 42 des ringförmigen Kranzes 18 gebildet sind.
  • Der Abschnitt der Rille 40 ist zum Einsetzen des Endabschnitts 36 der Haken 32 vorgesehen, die dort durch die äußeren Öffnungen 44 der Rille 40 eingeführt sein können, wobei die offenen Enden 44 in die Querwände münden, die die Aufnahmen 20 der Füße 22 der Turbinenschaufeln 12 begrenzen.
  • Nach der klassischen Ausbildung eines Bajonettverschlusses erfolgt die Montage des Flansches 28 durch eine Drehung des Flansches 28 relativ zum Rotor 10, die die Haken 32 in den Rillen 40 in Eingriff bringen und die Wirkung einer axialen Klemmung des Flansches 28 gegen die erste Seitenfläche des Kranzes 18 erzeugt, insbesondere durch ein zum Endabschnitt 36 korrespondierendes Profil.
  • Der seitliche Flansch 28 verlängert sich mit seinem inneren Teil, d.h. des beim Betrachten von Fig.1 unterhalb des Niveaus der Turbinenschaufelfüße gelegenen Abschnitts, zu einem Teil 46, an dem Flügel 48 zur Abkühlung gebildet sind, die sich in einer radialen Ebene ausbreiten oder mit dieser Ebene einen Winkel bilden können.
  • Diese Flügel 48 sind an ihrem radialen äußeren Rand durch einen Zentrierring 50 begrenzt, der in der Gestalt eines hervorstehenden, sich axial zur Seitenfläche 34 in Richtung des Rotors 10 erstreckenden ringförmigen Teils gebildet ist, wobei der Zentrierring 50 mit einem komplementären Profilteil 52 des sich verjüngenden Teils 16 des Rotors zusammenwirkt. Auf diese Weise sichert man die Zentrierung des Flansches 28 bezüglich des Rotors 10 bei seiner Montage auf dem Rotor 10.
  • Die Seitenfläche 34 des Flansches 28 weist gleichfalls einen hervorstehenden axialen ringförmigen Rand 54 auf, der sich gegen die erste Seitenfläche 24 des Kranzes 18 und gegen die äußeren axialen Flächen der Füße 22 der Turbinenschaufeln 12 abstützt.
  • Wie im folgenden erklärt wird, ist der Flansch 28 gegen Verdrehung relativ zum Rotor 10 durch die Füße der Turbinenschaufeln 12 gesichert, die in der zusammengesetzten Lage die offenen Enden 44 der Rille 40, in denen die Haken 32 eingesetzt werden, verschließen und daher auf diese Weise den ganzen Auslaß sperren und die zufällige Zerlegung verhindern.
  • Der zweite, stromabwärts gelegene seitliche Flansch 30 weist auf seiner zur zweiten Seitenfläche 26 des Kranzes 18 gewandten Fläche 60 einen gegen die gegenüberliegenden Teile der Turbinenschaufeln 12 gerichteten axial oberen Stützrand 62 auf.
  • Die Befestigung des Flansches 30 in dieser Lage auf dem Rotor 10 wird durch die folgenden Mittel sichergestellt. Zwei ringförmige Stützteile 64 und 66 sind auf zwei Scheibenteilen 68 bzw.70 des Kranzes 18 und des Flansches 30 gebildet.
  • Jedes der Scheibenteilen 68, 70 ist ein als Kranz einer Scheibe geformtes Teil, welches sich radial in Richtung zur Rotorachse X - X erstreckt.
  • Die äußeren Seitenflächen 72 und 74 der Scheibenteile 68 und 70 sind zwei Teile mit Kegelflächen mit entgegengesetzten Winkeln, die sich in einer Weise gegenüberliegen, daß in der zusammengebauten Position, wie sie in Fig. 1 abgebildet ist, sich die Einheit mit einem äußeren Profil in Form eines "V" darbietet.
  • Die zwei Scheibenteile 68 und 70 werden von einer äußeren radialen Nut 76 eines axialen Klemmrings 78 aufgenommen.
  • Die Nut 76 zeigt zugleich einen Abschnitt mit einer axialen Ebene und ein zu den Oberflächen 72 und 74 komplementäres "V"-förmiges Profil.
  • Die Nut 76 ist ausreichend tief, um sicherzustellen, daß die radialen inneren Ränder der Scheibenteile 68 und 70 nicht auf dem Boden der Nut 76 aufstoßen.
  • Der Klemmring 78 ist ein elastisch verformbarer und offener Ring, nach Art eines elastischen Rings oder Sicherungsrings, der sich in einer radialen inneren Furche einer Bohrung befindet.
  • Der Ring ist auf den Scheibenteilen 68 und 70 elastisch vorgespannt angeordnet, d.h. mit einer inneren Spannung festgespannt, um den Durchmesser in einer Weise zu vergrößern, die die axiale Preßwirkung der Stützflächen 64 und 66 sicherstellt, die durch die Keilwirkung der zusammengesetzten geneigten Flanken der Nut 76 mit den Kegelflächen 72 und 74 erzeugt wird.
  • Die auf den Rotor 10 bezogene Zentrierung des Flansches 30 wird mittels eines vorstehenden Zentrierrings 82 sichergestellt, der in einem zum Rotor 10 gehörenden Zentrierungsteil 80 aufgenommen wird.
  • Zur Sicherung des Flansches 30 gegen Verdrehungen bezüglich des Rotors 10 kann die Seitenfläche 60 des Flansches 30 ein oder mehrere Befestigungsteile 84 aufweisen, die axial in Richtung des Rotors 10 vorstehen
  • und die vorgesehen sind, um mit den betreffenden Teilen der Turbinenschaufeln 12 zusammenzuwirken.
  • Der Zusammenbau einer nach den Lehren der Erfindung gebildeten Turbomaschine geschieht in folgender Weise.
  • Der Techniker beginnt mit der Montage der stromaufwärts gelegenen Abdeckung oder Flansches 28 mit seinem Bajonettverschluß. Eine Drehung um einen Winkel von 2π/2N rad, wobei N die Anzahl der Turbinenschaufeln 12 ist, erlaubt die Einführung der Haken 32 in die Rille 40. Als Ergebnis dieser Handlung ist der Flansch 28 axial fixiert und bezüglich des Rotors 10 zentriert. Anschließend montiert der Techniker die Turbinenschaufeln 12, indem er deren Füße 22 in die Aufnahmen 20 einführt, dies hat zur Folge, daß die offenen Enden 44 der Rillen 40 verschlossen werden und damit jegliche Demontage des Flansches 28 verhindert wird.
  • Der Techniker zentriert und plaziert anschließend den die stromabwärts gelegene Abdeckung bildenden Flansch 30 gegen die zweite Seitenfläche 26 des Rotors 10 und fixiert ihn axial, indem er den Klemmring 78 einsetzt.
  • Als Ergebnis dieser Handlungen sind die Füße 22 der Turbinenschaufeln 12 durch die die Abdeckungen bildenden Flansche 28 und 30 axial fixiert, die die offenen Enden der Aufnahmen 20 verschließen.
  • Beim Betrieb, wenn sich das Turbinenrad mit hoher Geschwindigkeit dreht, ist keine zufällige Demontage des ersten Flansches 28 durch den wie beim Bajonett erfolgenden Zusammenbau möglich und die auf den Ring 78 wirkende Zentrifugalkraft hat eine Erhöhung der Wirkung der axialen Einspannung des zweiten stromabwärts gelegenen Flansches 30 gegen die Seitenfläche 26 des Rotors 10 zur Folge.
  • Wie in Fig. 1 gezeigt, weisen die beiden stromaufwärts und stromabwärts gelegenen Flansche 28 und 30 Teile auf, die sie axial in Richtung des Luftstroms verlängern, um die Dichtigkeit des inneren Hohlraums der Turbomaschine sicherzustellen.
  • Im Falle, daß die Turbinenschaufeln der Turbine einen internen Luftstrom zur Sicherung der Kühlung besitzen, kann die in der stromaufwärts gelegenen Abdeckung 28 komprimierte kühlende Luft durch den Durchlaß 86 strömen, der im Gebiet des Zentrierrings 50 angeordnet ist. Die komprimierte Luft durchströmt dann die Turbinenschaufel 12 der Turbine, entweder durch auf der stromaufwärts gelegenen Fläche der Turbinenschaufel 12 angeordnete Öffnungen, oder durch deren unteren Teil. Im letzteren Fall muß ein Durchlaß im unteren Teil des letzten Zahns des Tannenfusses von jeder Turbinenschaufel vorgesehen sein.

Claims (8)

1. Schaufelturbinenrad, das auf einen Rotor (10) aufgesetzt ist, mit einem umfangsseitig vorgesehenen ringförmigen Kranz (18), der mit in axialer Richtung offenen Aufnahmen (20) versehen ist, von denen jede den darin in radialer Richtung unter der Wirkung einer zueinander komplementären Form (25), in der Art eines Nutzapfens gehalten und in axialer Richtung durch zwei Flansche (28, 30) festgelegt ist, die beidseits der sich gegenüberstehenden Seitenflächen (24, 26) des Rotors angeordnet sind und die die axial sich gegenüberliegenden Enden der Aufnahmen (20) für die Füße (22) der Turbinenschaufeln (12) wenigstens teilweise verschließen, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Flansch (28) durch eine Vorrichtung in der Art eines Bajonettverschlusses am Rotor (10) befestigt ist, deren Haken (32) am Flansch (28) angeformt und in Aussparungen (40) aufgenommen sind, die in den ringförmigen Kranz (18) des Rotors (10) eingeformt sind und deren für die Einführung der Haken (32) offenen Enden (44) in Querwände einmünden, die die Aufnahmen (20) für die Füße der Turbinenschaufeln (12) begrenzen.
2. Schaufelturbinenrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Aussparungen Teil einer radialen Rille (40) ist, die in die äußere Zylinderfläche (42) des ringförmigen Kranzes (18) des Rotors (10) eingeformt ist, und daß jeder Haken (32) einen Endabschnitt (36), der sich radial in Richtung der Achse (X-X) des Rotors erstreckt und von der Rille (40) aufgenommen ist, und einen Verbindungsschenkel (38) aufweist, der den Endabschnitt (36) mit dem Flansch (28) verbindet.
3. Schaufelturbinenrad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste seitliche Flansch (28) einen Zentrierring (50) aufweist, der aus einer der Seitenflächen (34) axial heraussteht und mit einem entsprechenden Zentrierungsteil (52) zusammenwirkt, das gegenüberliegend in die erste Seitenfläche des Rotors (10) eingeformt ist.
4. Schaufelturbinenrad nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Flansch (30) einen ringförmigen, ebenen Teil (66) aufweist, der sich an einem entsprechenden ebenen Teil (64) an der gegenüberliegenden, zweiten Seitenfläche des Rotors (10) axial abstützt, wobei die zwei ringförmigen, ebenen Teile (64, 66) radial in Richtung zur Rotorachse hin von zwei sich verjüngenden Innenrändern in der Form von Scheibenteilen (68, 70) begrenzt sind, die durch einen Klemmring (78) aneinander gepreßt gehalten sind.
5. Schaufelturbinenrad nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einander entgegengesetzten äußeren Seitenflächen (72, 74) und beiden Scheibenteile Teile einer Kegelfläche mit entgegengesetzten Winkeln sind, wobei der Klemmring (78) ein elastisch verformbarer, offener Ring ist, der eine radial außenseitige Nut (76) mit einem V-förmigen, den Kegelflächen (72, 74) entsprechenden Querschnitt aufweist, und daß der Klemmring (78) radial vorgespannt ist, um auf die sich anliegenden ringförmigen Teile (64, 66) eine axiale Klemmkraft auszuüben.
6. Schaufelturbinenrad nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Flansch (30) einen Zentrierring (82) aufweist, der aus der einen Seitenfläche (60) axial heraussteht, um mit einem entsprechenden Zentrierungsteil (80) zusammenzuwirken, das in der gegenüberliegenden, zweiten Seitenfläche des Rotors eingeformt ist.
7. Schaufelturbinenrad nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Feststellvorrichtungen vorgesehen sind, um ein Drehen des zweiten Flansches (30) gegenüber dem Rotor (10) zu verhindern.
8. Schaufelturbinenrad nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellvorrichtungen wenigstens eine Klammer (84) aufweisen, die aus dem Flansch (30) axial hervorsteht und mit einem gegenüberliegenden Teil einer der Turbinenschaufeln (12) zusammenwirkt, um eine Drehung des Flansches (30) gegenüber dem Rotor (10) zu verhindern.
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