DE6909963U - Auskleidungsteil fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Auskleidungsteil fuer kraftfahrzeugeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N3/00—Arrangements or adaptations of other passenger fittings, not otherwise provided for
- B60N3/04—Arrangements or adaptations of other passenger fittings, not otherwise provided for of floor mats or carpets
- B60N3/048—Arrangements or adaptations of other passenger fittings, not otherwise provided for of floor mats or carpets characterised by their structure
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- Laminated Bodies (AREA)
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Description
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Schaeffler Teppichboden GmbH ',v "
8600 Bamberg, Jäckstraße 5 :':"VlyV'^i
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G 1713
: Auskleidungsteil für Kraftfahrzeugkarosserien
f\ Die Neuerung betrifft ein Auskleidun,gsteil für Kraftfahrzeug«*^
karosserien, das durch Erwärmen und anschließendes Pressen bleibend dreidimensional verformt ist und das aus einer "tex
tlien Oberschicht besteht, deren florbildende Garne in ein Trägergewebe eingebracht sind und die mit einer Rückenbeschichtung
aus thermoplastischem Kunststoff versehen isto
Moderne Kraftfahrzeuge werden in zunehmendem Maße mit textlien Bodenbelägen ausgestattet, um dem Fahrgastraum eine gewisse
Behaglichkeit zu verleihen und um die Wärme- und Schalldämmung zu verbessern. Dabei treten Probleme auf, weil der
Boden des Fahrgastraumes im allgemeinen nicht eben ist, sondern
erhebliche Ausbuchtungen aufweisen kann, beispielsweise ) durch den Kardantunnel und die Radkasten. Um die Auskleidungsteile
der Form des Kraftfahrzeugbodens anpassen zu können, werden sie aus mehreren Stücken zusammengesetzt. Die Fertigung
und der Einbau derartiger zusammengesetzter Auskleidungsteile ist aufwendig und ihre spätere Pflege erschwert.
Man hat daher bereits versucht, möglichst großflächige Auskleidungsteile
zu schaffen, die bereits an die Unebenheiten des Kraftfahrzeugbodens angepaßt sind. Es sind auch bereits
Auskleidungsteile bekannt, die aus einer getufteten Oberschicht bestehen, deren Polfäden in ein Jutegewebe eingenadelt
sind und das rückseitig mit einem Polyvinylazetatharz
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beschichtet ist, Die T'iefziehfähigkeit dieser bekannten Auskleidangsteile
ist jedoch sehr begrenzt, da das Trägergewebe aus Jute keine starken Verformungen zuläßt. Diese bekannten
Auskleidungsteile sind daher nur für Kraftfahrzeugböden mit
verhältnismäßig geringen Ausbuchtungen geeignet.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen textlien
Bodenbelag für die Auskleidung von Kraftfahrzeugkarosserien zu schaffen, der in hohem Maße tiefziehfähig ist, um
auch für Kraftfahrzeugböden mit starken Ausbuchtungen verwendet werden zu können.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß das Trägergewebe aus einem synthetischen Kunststoff besteht, insbesondere
aus Polyester. Polyamid usw.
Es ist zwar bereits ein nach dem Tuftingverfahren hergestellter
Fußbodenbelag zur Auskleidung von Wohnräumen bekannt, bei dem die Polfäden in ein Trägergewebe aus Kunststoff eingenadelt
und durch eine rückseitige Klebeschicht verbunden sind. Dieser bekannte getuftete Teppichboden ist jedoch nicht tiefziehbar,
da sich die Kunststoffäden des Trägergewebes beim Tiefziehen an den Stellen der stärksten Deiiiung überdehnen
würden und so die Festigkeit und der Zusammenhalt des Trägergewebes verloren gingen. Daher ist dieser bekannte Teppichboden
nur zum Auslegen ebener Flächen geeignet, nicht aber zur Auskleidung von Kraftfahrzeugböden, die Ausbuchtungen aufweisen.
Eine vorteilhafte Ausführung der Neuerung ergibt sich dadurch, daß das Trägergewebe in an sich bekannter Weise mit
einer schiebefesten Ausrüstung versehen ist.
Die Tiefziehfähigkeit der neuerungsgemäßen Auskleidungsteile
ist außerordentlich gut, so daß wenige, großflächige Teile
G 1713 -τ-
verwendet werden können, die bereits allen Ausbuchtungen des Kraftfahrzeugbodens angepaßt sind. Die textile Oberfläche
der Auskleidung-steile ist geschlossen und bietet so auch rein optisch einen angenehmen Eindruck. Der Einbau in
die Kraftfahrzeugkarosserien und die spätere Reinigung sind einfach. Die Gebrauchstüchtigkeit der neuerungsgemäßen Auskleidungsteile
ist außerordentlich gut, da das Trägergewebe aus Kunststoffasern maßstabil ist und auch - im Gegensatz
zu dem bei tiefgezogenen Auskleidungsteilen für Kraftfahrzeuge bekannten Trägergewebe aus Jute - bei der Einwirkung
von Feuchtigkeit keinerlei Veränderungen zeigt. Die neuerungsgemäßen Auskleidungsteile schrumpfen daher nicht und sind
auch verrottungsfesto
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung
dargestellt und. wird im folgenden näher beschrieben» Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch ein neuerungsgemäßes Auskleidungsteil und
Fig. 2 ein tiefgezogenes Auskleidungsteil in perspektivischer
Ansicht.
Die Fig. 1 zeigt beispielsweise ein nach dem Tuftingverfahren hergestelltes neuerungsgemäßes Auskleidungsteil, das aus
dem Trägergewebe 1 aus synthetischem Kunststoff besteht, das aus den Kettfaden 2 und den Schußfäden 3 gewebt ist. Dieses
synthetische Trägergewebe kann mit einer thermoplastischen Kuststoffdispersion verschiebefest ausgerüstet sein» Die Polfäden
4 werden nach dem bekannten Tuftingverfahren in das Trägergewebe eingenadelt. Anschließend wird eine Rückenbeschichtung
5 aufgebracht, die aus einem thermoplastischen Kunststoff besteht, vorzugsweise aus einem Polyäthylen. Die
Polfäden 4 können entweder geschlossen bleiben, wenn eine boucl6artige Oberfläche gewünscht ist, oder aufgeschnitten
werden, wenn die Oberfläche Velourcharakter aufweisen soll. Das Auskleidungsteil wird nach dem Erwärmen über die Erwei-
• * · I
G 1713 - 4 -
chungstemperaturen des Kunststoffes, aus dem das Trägergewebe
1 besteht, und der thermoplastischen Rückenbeschichtung
in einer Presse tiefgezogen. Mach dem Abkühlen ist das Auskleidurigsteil
bleibend dreidimensional verformt. Es zeigt sich, daiB das Trägergewebe aus Kunststoff auch nach dem Verformen
noch seine Festigkeit und seinen Zusammenhalt aufweist,
und sich keine Risse oder Falten bilden.
Bei dem in Fig. 2 als Beispiel dargestellten Auskleidungsteil ist besonders gut der hohe Tiefziehgrad zu erkennen,
der sich mit dem neuerungsgemäßen Auskleidungsteil erzielen
läßt. Obwohl der Getriebetunnel 6 sehr hoch ausgeführt ist und entlang der Linien 7 und 8 erhebliche Längenunterschiede
zu überwinden sind, besteht keinerlei Bruchgefahr des Trägergewebes
und der thermoplastischen Rückenbeschichtung. Eine besonders hohe Tiefziehschwierigkeit ergibt sich im Bereich
9, in dem der Getriebetunnel 6 in den Kardantunnel 1o übergeht.
Auch an dieser Stelle bleibt die Festigkeit des Auskleidungsteils gewahrt, ebenso an der Si alle 11 für den seitlichen
Einstiegschwellera
Die Neuerung ist nicht nur auf Auskleidungsteile beschränkt, deren Oberschicht nach dem Tuftingverfahren hergestellt ist,
sondern ist bei allen Teppichherstellungsverfahren anwendbar, bei denen die florbildenden Garne in ein Trägergewebe eingebracht
sind. Dies gilt insbesondere auch für alle Rutenteppiche, bei denen die florbildenden Garne in ein Trägergewebe
eingewebt sind»
ί 6909963-49.70
— j
Claims (2)
1. Auskleidungsteil für Kraftfahrzeugkarosserien, das durch
Erwärmen und anschließendes Pressen bleibend dreidimensional verformt ist und das aus einer textlien Oberschicht
besteht, deren florbildende Garne in ein Trägergewebe eingebracht sind und die mit einer Rückenbeschichtung aus
thermoplastischem Kunststoff versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägergewebe aus synthetischem Kunststoff
besteht, insbesondere aus Polyester, Polyamid usw.
2. Auskleidungsteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Trägergewebe in an sich bekannter Weise mit einer schiebefesten Ausrüstung versehen ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696909963 DE6909963U (de) | 1969-03-12 | 1969-03-12 | Auskleidungsteil fuer kraftfahrzeuge |
GB1152370A GB1302594A (de) | 1969-03-12 | 1970-03-10 | |
FR7008520A FR2037883A5 (de) | 1969-03-12 | 1970-03-10 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696909963 DE6909963U (de) | 1969-03-12 | 1969-03-12 | Auskleidungsteil fuer kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6909963U true DE6909963U (de) | 1970-09-03 |
Family
ID=6600511
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19696909963 Expired DE6909963U (de) | 1969-03-12 | 1969-03-12 | Auskleidungsteil fuer kraftfahrzeuge |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6909963U (de) |
FR (1) | FR2037883A5 (de) |
GB (1) | GB1302594A (de) |
-
1969
- 1969-03-12 DE DE19696909963 patent/DE6909963U/de not_active Expired
-
1970
- 1970-03-10 GB GB1152370A patent/GB1302594A/en not_active Expired
- 1970-03-10 FR FR7008520A patent/FR2037883A5/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2037883A5 (de) | 1970-12-31 |
GB1302594A (de) | 1973-01-10 |
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