DE6909480U - Explosions- und feuchtigkeitsgeschuetzte oelwarnsonde. - Google Patents

Explosions- und feuchtigkeitsgeschuetzte oelwarnsonde.

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DE6909480U
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Description

Vorbemerkung
Es sind eine Anzahl Verfahren bekannt, die Anzeige von auftretenden Ölschäden dadurch erreichen, daß man die auftretende Ölmenge jeweils mit einer kontaktgebenden Einrichtung in Verbindung bringt. Vorzugsweise werden für die Kontaktauslösung quellfähige Kunststoffkörper verwendet, welche in geeigneten Anordnungen zur Auslösung eines vorzugsweise elektrischen Kontaktes führen.
Das im folgenden beschriebene Verfahren verwendet ebenfalls einen unter dem Einfluß von flüssigen oder gasförmigen Kohlenwasserstoffen quellenden Kunststoffkörper, dessen besondere geometrische Formgebung aber zu einer Kurzzeitanzeige führt, die bei den üblich bekannten Anordnungen zeitmäßig nicht erreicht werden kann.
Beschreibung
Zwischen einem vorzugsweise runden Gehäuse-Körper, welcher aus einem Gehäuse-Unterteil (1) und aus einem Gehäuse-Oberteil (2) besteht, wird eine Kunststoff-Ronde (3) so eingespannt, daß sie radial symmetrisch spannungsfrei ist und nur am Einspannrand durch die Verschraubungen (7) festgehalten wird. Zweckmäßig wird im Unterteil (2) des Gehäuses eine Mittelstütze (13) angeordnet, damit beim Quellen der Kunststoff-Ronde (3) die Quellrichtung fixiert ist. Das Gehäuse-Unterteil (1) ist mit Kapillar-Bohrungen (10) versehen, durch welche die flüssigen bzw. gasförmigen Kohlenwasserstoffe in das Gehäuse eintreten können und zur Oberflächen-Berührung mit der quellfähigen Ronde (3) kommen. Um den Eintritt der Kohlenwasserstoffe in die Kapillar-Bohrungen zu ermöglichen, ist das Gehäuse-Unterteil (1) mit Auflagestützen (11) versehen, zwischen denen Kohlenwasserstoff an die Kapillar-Bohrungen gelangen kann. Um die Benetzungsgeschwindigkeit zu vergrößern und damit das Quellen der Ronde (3) kurzfristig zu erreichen, ist es zweckmäßig, zwischen der Ronde selbst und dem Gehäuse einen schmalen Ringkanal (14), welcher für die Flächen-Kapillarität maßgebend ist, anzubringen. Weiterhin ist es notwendig, das zwischen der eintretenden Flüssigkeit und der Ronde vorhandene Luft-Volumen aus dem Benetzungsraum (14) abzuführen. Zu diesem
Zweck ist im Gehäuse-Unterteil unter der Ronde selbst, ein Entlüftungskanal (12) vorgesehen. Auf der der Benetzungsseite gegenüberliegenden Oberfläche der Ronde liegt ein elastisch metallischer Kontaktstreifen (4) auf, welcher mit dem elektrischen Kontakt (5) leitend verbunden ist. Die Öl-Warnsonde stellt ein aus 2 Kammerteilen bestehendes Aggregat dar, bei welchem der Raum über der quellfähigen Ronde explosions- und feuchtigkeitssicher gegen die Außenumgebung der Sonde ist. Für die allenfalls auftretende freie Luftfeuchtigkeit kann in dem Kontaktraum der Sonde ein feuchtigkeitshemmendes Medium (15) angebracht werden.
Wird nun durch das Eintreten von flüssigen oder gasförmigen Kohlenwasserstoffen durch die Kapillar-Bohrungen (10) die zugewandte Seite der Ronde benetzt, dann entsteht ein Quellprozess, der dazu führt, daß sich die Ronde nach einer vorgeschriebenen Seite verwölbt. Diese Verwölbung führt dazu, daß der metallische Kontaktstreifen (4) tangential angehoben wird und so bereits nach der kleinsten Verwölbung der Ronde (3) zu einer Berührung mit dem Schließungskontakt (6) kommt. Der Schließungskontakt (6) muß nicht zentral zum Sondengehäuse angeordnet werden, sondern kann selbstverständlich versetzt sein. Eine solche Versetzung hätte zur Folge, daß die Kontaktgebung bereits bei geringster Verwölbung eintritt, andererseits aber im nicht verwölbten Zustand ein größerer Abstand zwischen dem Kontaktstreifen (4) und dem Schließungskontakt (6) besteht. Die Kontakte (5 und 6) werden mit Kunststoffgegenmuttern (8) gegen auftretende Kriechströme fixiert. Die Ausbildung dieser Gegenmuttern kann so erfolgen, daß ein zylindrischer Hals zur Aufnahme der elektrischen Kontakte (9) so vorgesehen wird, daß nach der Fixierung ein Vergießen der elektrischen Anschlußleitungen innerhalb der Gegenmuttern (8) möglich wird.
Die Ausbildung der Kontakt-Lamellen (4) muß so erfolgen, daß die Normalkräfte, die bei der Wölbung der Kunststoff-Ronde (3) auftreten, ausreichen, um die Kontakt-Lamelle (4) anzuheben. Aus diesem Grund muß an der Biegestelle der Lamellen-Querschnitt so verkleinert werden, daß die Biegekraft kleiner als die Wölbungskraft der Ronde ist. Ausführungsformen für die Kontakt-Lamelle (4) sind in den Formen (16, 17 und 18) dargestellt. Ein Entlüftungssystem des Ringraumes (14), welches außerhalb der möglichen Flüssigkeitsbenetzung liegt, kann dadurch erreicht werden, daß die Entlüftungs-Bohrung über einen Ringkanal (19) in den Oberteil (2) der Sonde geleitet wird. Somit ist gesichert, daß auch bei einem tieferen Eintauchen der Sonde in flüssige Kohlenwasserstoffe eine Entlüftung des Ringraumes (14) gewährleistet ist.
Die Öl-Warnsonde kann an jedes beliebige elektrische Stromnetz angeschlossen werden, insbesondere ist es möglich, die Öl-Warnsonde durch Einschaltung in den Klingelstromkreis zu betreiben, so daß keinerlei elektrische Einrichtungen für die Alarmauslösung notwendig sind.
Die Ölwarnsonde kann in Verbindung mit einer Ölwarnleitung so angeordnet werden, daß in bestimmten Abständen der Ölwarnleitung Ölwarnsonden dazwischengeschaltet werden und das Gesamtsystem elektrische Leitungen und Sonden so eine geortete Alarmanzeige ermöglichen.

Claims (1)

  1. Explosions- und feuchtigkeitsgeschützte Öl-Warnsonde dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem zweiteiligen korrosionsbeständigen elektrisch nicht leitenden Gehäuse eine quellfähige Kunststoff-Ronde so eingespannt wird, daß sie radial symmetrisch spannungsfrei ist und unter dem Einfluß von flüssigen oder gasförmigen Kohlenwasserstoffen sich in einer vorgegebenen Richtung verwölbt und bei diesem Vorgang eine metallische Kontakt-Lamelle tangential anhebt bis eine Berührung mit einem elektrischen Gegenkontakt erreicht ist.
DE19696909480 1969-03-10 1969-03-10 Explosions- und feuchtigkeitsgeschuetzte oelwarnsonde. Expired DE6909480U (de)

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