DE6906156U - Filterpresse - Google Patents

Filterpresse

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DE6906156U
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filter
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membranes
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Rittershaus and Blecher GmbH
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  • Separation Using Semi-Permeable Membranes (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Filterpresse mit verschiebbar nebeneinander angeordneten Platten und Bistanzrahmen und zwischen diesen bei geschlossener Filterpresse eingespannten Filtertüchern und Filterkuchen-Preßmembranen. Derartige Filterpresse^ werden eingesetzt, wenn die beim Filtriervorgang ausgebildeten Filterkuchen durch Aufblähen der Membranen ausgepreßt und möglichst weitgehend entfeuchtet werden sollen· Nach dem Filtriervorgang werden die Platten und Distanzrahmen zwecks Entfernung des Filterkuchens auseinandergefahren·
Filterpressen mit in den Filterkuchenräumen angeordneten aufblähbaren Membranen oder Kissen sind in zahlreichen Ausführungsformen bekannt. Nahezu allen bekannten Ausfuhrungsformen ist gemeinsam, daß die aufblähbaren Kissen oder
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Membranen durch Vulkanisieren oder Kleben zu einem für sich abgeschlossenen aufblähbaren Körper ausgebildet sind. Nach einer bekannten Ausführungsform ist hierbei ein Spreizoder Stützkörper innerhalb des elastischen Kissens angeordnet. Bei anderen bekannten Ausführungsformen ist eine Stützplatte beidseitig mit je einer Membran belegt« die an ihrem Umfang durch Vulkanisieren dicht mit der Stützplatte verbunden sind« Derartige durch Vulkanisieren hergestellte aufblähbare Kissen sind jedoch verhältnismäßig kostspielig in ihrer Herstellung und bei einer Beschädigung nur schwierig zu reparieren·
Es sind ferner Filterpressen bekannt, bei denen die Membrane* über den oberen Band der Platten gelegt sind und beidseitig an der Filterplatte herabhängen. Beim Zusammenfahren des Filterplattenpaketes werden die Membranen an ihrem Rand zwischen benachbarten Filterplatten oder benachbarten Platten und Bistanzrahmen dicht eingeklemmt. Beim Auseinanderfahren des Filterplattenpaketes wird dieses folglich immer im Bereich der Membranen geöffnet, so daß dann die später wieder einzuspannenden Handbereiche der Membran frei liegen« Die Membranen lassen sich bei dieser Bauweise zwar sehr leicht an den Platten montieren oder nach einer Beschädigung auswechseln, jedoch besteht die Gefahr, daß bei geöffneter Filterpresse die später wieder einzuspannenden Membranen verrutschen, sich verwerfen oder verschmutzt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Filterpressen der letatbesehriebenen Ausführungsart in der Weise weiterzuentwickeln, daß die geschilderten Nachteile vermieden werden.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß jeweils die Platte und der Distanzrahmen, welche eine Preßmembran zwischen sieh einspannen, mit dieser Preßmembran zu einer lösbaren Baueinheit verbunden sind, welche beim Offnen der Filterpresse erhalten bleibt· In anderen Worten ausgedrückt, bleiben also bei der erfindungsgemäßen Filterpresse alle Preßmembranen beim Offnen der Filterpresse zwischen jeweils einer Platte und einem Distanzrahmen eingespannt, se daß also die Membranen beim Offnen der Filterpresse nicht mehr verrutschen oder sich verwerfen können und ihre Einspann-Handbereiehe beim Filterkuehenauswurf nicht mehr verschmutzt werden· Gegenüber den bekannten Ausführungsformen werden hierdurch lästige Eeinigungsarbeiten eingespart, und braucht das Bedienungspersonal nicht mehr darauf zu achten, daß beim Zusammenfahren der Filterpresse die Membranen wiederum einwandfrei abdichtend eingespannt werden.
Der Erfindung zufolge können jeweils eine Platte und ein Distanzrahmen mit dazwischen eingespannter Membran zu einer Baueinheit zusammengefaßt werden, jedoch wird bevorzugt eine solche Ausführungsform vorgesehen, bei welcher jeweils zwei Rahmen unter Einspannung von zwei Meßmembranen mit
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einer mittigen Platte zu einer Baueinheit zusammengefaßt sind. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können diese Baueinheiten jeweils mit einem Filtertuch überzogen sein, während in den Distanzrahmen Filtratableitkanäle,bzw. Waschwasserzuführungskanäle, ausgebildet sind.
Nach weiteren Merkmalen der Erfindung kann vorgesehen werden, daß die membranseitige Stirnringfläche der Distanzrahmen tiefer in das Innere der Filterpresse hineinreicht als die gegenüber liegende Stirnfläche und daß insbesondere die Übergangsstelle von membranseitiger Stirnringfläche zur - im Querschnitt geneigten - inneren Umfangsfläche der Distanzrahmen ballig ausgebildet ist.
Der Erfindung zufolge kann die Filterpresse lediglich aus den vorerwähnten Baueinheiten mit entweder nur einer Membran und einem Distanzrahmen oder aus den Baueinheiten mit jeweils zwei Membranen und zwei Distanzrahmen aufgebaut sein. Alternativ kann die Fresse jedoch auch aus abwechselnd angeordneten Baueinheiten und aus an sich bekannten, filtertuchüberzogenen Filterplatten bestehen·
Die Erfindung wird im folgenden anhand einiger in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, wobei aeigen :
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Fig» 1 eine Baueinheit mit nur einer eingespannten Membran,
Fig. 2 eine Baueinheit mit zwei eingespannten Membranen,
Fig. 5 in stark vereinfachter und nur teilweiser Darstellung eine Filterpresse, die lediglich aus den Baueinheiten nach Fig. 1 aufgebaut ist,
Fig· 4· eine Filterpresse, die lediglich aus den Baueinheiten nach Fig. 2 aufgebaut ist und
Fig. 5 eine Filterpresse, welche aus alternierend angeordneten Baueinheiten geaäB Figs 2 und übliehesfiltertuchüberzogenen Filterplatten besteht.
Fig. 1 zeigt eine Platte 1 einer Filterpresse, bei der die Trübezufuhr durch eine in der Platte angeordnete Bohrung erfolgt. Auf der rechten Seite der Platte 1 liegt eine Membran 3, welche an ihrem Band zwischen der Platte 1 und einem Distanzrahmen 5 dicht eingespannt ist. Der Distanz-
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rahmen 5 ist durch eine Verschraubung 4 oder alternativ durch einen Schnellverschluß 6 stramm aber, um erforderlichenfalls die Membran auswechseln zu können, lösbar mit der Platte 1 verbunden. Die Platte 1, die Membran 3 und
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der Distamsrahmem -9 aimd feiner In ihrer Gesamtheit tob. einem Filtertuch 7 tbersogen. Ib Bereieh der Bohrung S eind Membran 3 und Filtertuch 7 durch zwei Flansche 8, 9 dicht gegen die Platte 1 eingespannt.
Sie Membran 3 ist an ihrer dem Filtertuch 7 «!gewandten Hauptfläehe mit einer Profilierung 1© *ur Ableitung de« filtrates versehen, welches durch einen im Distamsrahmem % angeerdneten Ableitkanal 11 abfließt* in ihrer linken, lediglich mit dem Filtertuch f belegten Seite weist die Platte 1 eine Qberflächonprofilierung 12 »ur Ableitung des Filtrates auf, welches durch ein in der Platte 1 ausgebildetes Kanalsystem (nicht geseigt) nach, unten hin abfließt· Ferner ist in der Platte 1 ein Kanalsystem 13 ausgebildet, welches mit mehreren öffnungen unter der Membran 3 mundet und but Iruekbeaufsohlagung der Membran 3 sweeks Auspressen eines Filterkuohens dient«
Bei der Ausriihrungsferm naeh Fig« 2 sind im h&upts&ehliehen Unterschied su Fig· 1 an beiden Seiten der Platte 1a je eine Membran 3 vorgesehen, welche an ihrem Band jeweils dicht zwischen der Platte 1a und einem der beiden Bistansrahmen 3 eingespannt sind. Die beiden listansrahmen 5» die beiden an ihrer Oberfläche profilierten Membranen 3 und die Platte 1a sind wiederum beidseitig mit einem Filter-
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tuch 7 überzogen und su einer lösbaren. Baue inn© it zusammengefaßt» Bei Positionaziffer 15a ist das in der Platte 1a ausgebildete Druokluft-Kanalsyetem angedeutet· Die Filtratableitung erfolgt hier lediglich über die in den Distanirahmen 5 vorgesehenen Ableitkanäle 11, se daß hier die Platte 1a Mit planparallelen Hauptfläohen versehen «ein kann·
Wie ails den ff ig. 1 und 2 ferner noch er sieht lieh ist, ragt die membranseitige Stiraringfläche 14 der Distanisrahmen $ tiefer in das Innere der !filterpresse hinein als die gegenüber liegende Stirnringfläehe 15· Die Übergangastellen 16, 1? »wischen diesen beiden Stirnringfläehen 14, 15 und der im Querschnitt geneigten inneren Umfangsflaehe 18 der Diet entrahmen 5 sind ballig oder abgerundet ausgebildet, damit das Filtertuch 7 und insbesondere die Membranen 3 beim Filtrier- und Filterkuehonauspreßrorgang nicht überbeansprucht werden*
Fig» J veranschaulicht eine Filterpresse, die lediglich aus nebeneinander angeordneten Baueinheiten I gemäß Fig. 1 aufgebaut ist. Die Filterkuehenr&ume 20 sind hier beidseitig duroh FiItertucher 7 begrenst, se daß die Filterung nach beiden Seiten hin erfolgt· Jedem Filterkuchenraum ist jedoch nur eine Membran 5 zugeordnet, so daß die Pressung des Filterkuchen nur nach einer Seite, und zwar auf die glatte Fläche der Baueinheiten Ϊ hin erfolgt.
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Fig· 4 veranschaulicht eine Filterpresse, die lediglich aus den Baueinheiten IZ gemäß Fig. 2 aufgebaut ist. Die Filterlcuchenräume 21 weisen hier die doppelte Breite wie bei der Aueführungeform nach Fig. 3 auf und sind an beiden Selten durch Filtertücher 7 und Membranen 3 begrenzt·
Fig· 5 veranschaulicht eine Filterpresse, bei der abwechselnd Baueinheiten II und übliche, beidseitig mit Filtertuch 7a überzogene Filterplatten 22 abwechselnd nebeneinander angeordnet sind. Die Filterkuchenräume 23 haben hier wieder eine Breite entsprechend der Breite der Dlstanerahmen 5 und sind auch im übrigen wie bei der Ausführungsform nach Fig· 3 beidseitig durch Filtertüeher 7, 7a und an nur einer Seite durch eine Membran begrenzt·

Claims (1)

  1. Sehnt zansprüche
    1· Filterpresse mit verschiebbar nebeneinander angeordneten Platten und Dl et ausrahmen und zwischen diesen bei geschlossener Filterpresse eingespannten Filtertüohern und Filterkuehen-Prefimembranen, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die Platte (1) und der Distanzrahmen (5)» welche eine Prefimembran (3) zwischen sieh einspannen, mit dieser Preßmembran zu einer lösbaren Baueinheit (I oder II) verbunden sind, welche beim öffnen der Filterpresse erhalten bleibt·
    2· Filterpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei Rahmen (5) unter Einspannung von zwei Preßmembranen (3) mit einer mittigen Platte (1a) zu einer Baueinheit (II) zusammengefaßt sind·
    3· Filterpresse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Baueinheiten (I oder II) jeweils mit einem Filtertuch (7) überzogen sind und daß in den Bistanztrahmen (5) Filtratableitkanäle (11) ausgebildet sind·
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    Filterpresse nach den Ansprüchen 1 "bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die membranseitige Stirnringfläche (14) der Distanzrahmen (5) tiefer in das Innere der Filterpresse hineinreicht als die gegenüber liegende Stirnfläche (15) und daß insbesondere die Übergangsstelle (17) von membranseitiger Stirnringfläche (14) zur - im Querschnitt geneigten - inneren Umfangsfläche (18) der Distanzrahmen (5) ballig ausgebildet ist.
    5· Filterpresse nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterpresse lediglich aus den Baueinheiten (I) mit entweder nur einer Membran (5) und einem Distanzrahmen (5) oder aus den Baueinheiten (II) mit jeweils zwei Membranen (3) und zwei Distanzrahmen (5) aufgebaut ist·
    6. Filterpresse nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch, gekennzeichnet, daß die Filterpresse aus alternierend angeordneten Baueinheiten (II) und aus an sieh bekannten, filtertuohüberzoge&en Filterplatten (22) aufgebaut ist·
DE19696906156 1969-02-17 1969-02-17 Filterpresse Expired DE6906156U (de)

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DE (1) DE6906156U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2918866A1 (de) * 1978-05-17 1979-11-22 Kurita Machinery Manuf Ausdrueckplatte zur verwendung in filterpressen
US4207189A (en) * 1976-11-15 1980-06-10 Eberhard Hoesch & Sohne Gmbh & Co. Filter plate assembly for a filter press

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2918866A1 (de) * 1978-05-17 1979-11-22 Kurita Machinery Manuf Ausdrueckplatte zur verwendung in filterpressen

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