DE6905406U - Aus verschraubten platten zusammengesetzter lagerbehaelter - Google Patents
Aus verschraubten platten zusammengesetzter lagerbehaelterInfo
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Description
München, den 4. Februar 1969 99/209-Dr.Hk/D.
Westerwälder Eisenwerk Dr. Paul Gerhard KG1 Weitefeld/sieg
Aus verschraubten Platten zusammengesetzter Lagerbehälter
Die Neuerung betrifft einen aus verschraubten Platten in gemäß einer bestimmten Schrittlänge abgestuften Größen zusammengesetzten
Lagerbehälter für Flüssigkeiten und Schüttgüter aller Art.
In den letzten Jahren haben sich insbesondere zur Lagerung von Heizöl weitgehend standortgeschweißte Rechtecktanks
durchgesetzt, da diese gegenüber werkstattgefertigten zylindrischen
oder ovalen Behältern das Volumen des vorhandenen Aufstellungsraumes wesentlich besser ausnutzen können.
Diese Behälter haben jedoch auch verschiedene Nachteile. So ist die Montage sehr geräuschvoll und störend, der für das
Schweißen erforderliche Strom ist oft auf der Baustelle nicht verfügbar, die einmal gewählte Größe des Behälters kann ohne
Zerstörung desselben nicht mehr geändert werden und der Aufstellungsraum kann erst nach Verschrottung des Behälters
wieder für andere Zwecke genutzt werden. Ferner lassen Maß-
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haltigkeit und Korrosionsschutz oft zu wünschen übrig, da eine sachgemäße Ausführung der Schneide- und Schweißarbeiten
auf der Baustelle nicht immer gewährleistet ist.
Andererseits werden schon seit vielen Jahrzehnten aus quadratischen
Platten verschraubte Flüssigkeitsbehälter insbesondere für die Lagerung von Wasser verwendet. Die Verwendung
(* derartiger Behälter zur Lagerung von Heizöl ist bisher im
allgemeinen von den Fachleuten abgelehnt worden, und zwar hauptsächlich wegen des Dichtungsproblems. Das Problem der
Abdichtung zwischen den einzelnen Platten kann aber heute als gelöst gelten.
Die nach diesen Systemen gebauten Behälter werden überwiegend aus einheitlichen Quadratplatten mit Kantenlängen von 7 50,
1000, 1220 oder 1500 mm zusammengesetzt. Die Nachteile dieser ξ bekannten Systeme sind:
a) geringe Anpassung von Länge, Breite und Höhe an die Baumaße wegen der erheblichen Schrittlänge
von 7 50 bis 1500 mm;
b) demgemäß große VolumenSprünge in der dritten
Potenz der Kantenschrittlänge;
c) unvermeidbare Kreuzstöße an allen Stellen, wo vier Platten einer Wandfläche einander berühren;
d) wegen der hierdurch verursachten Gelenkwirkung benötigen alle aus derartigen Quadratplatten zusammengesetzten
Plattenbehälter aus statischen und Abdichtungsgrunden eine Innenverstrebung. Die
Anbringung derartiger Verstrebungen erfordert schwierige Montagearbeit und große Umsicht und
Erfahrung. Auch wird hierdurch die Befahrbarkeit und Sauberkeit des Behälters wesentlich beeinträchtigt,
und es werden erhebliche zusätzliche Angriffspunkte für die Korrosion geschaffen.
Es ist bekannt, zur Verringerung dieser Nachteile größere Quadrat- und Rechteckplatten mit verstärktem Rand zu verwenden,
die miteinander verschweißt oder verschraubt werden können. Ferner sind Befestigungselemente vorgeschlagen worden,
durch die eine einheitliche Plattenbohrung ermöglicht wird, während bisher je nach Verwendung der Platten diese
unterschiedliche Kombinationen von Bohrungen in ihrem Umfang sflansch aufweisen.
Die Verwendung größerer Plattenformate hat den Vorteil, daß die Montagearbeit (Schweiß- oder Verschraubungsarbeit)
verringert wird und daß die statische Festigkeit der ferti-
— ^ —4—
ti
gen Behälter verbessert wird. Je nach der angestrebten Höhen- und Breitenstückelung der Behälter und ihrer Wände bedingt
jedoch der Uebergang von einheitlichen Quadratelementen verhältnismäßig geringer Abmessungen zu großflächigen Wandelementen
die Vorfertigung einer Vielzahl von Platten verschiedener Längen und Breiten, wenn eine vernünftige Anpassung an die
jeweiligen Baumaße ermöglicht werden soll. Die Vorteile der einheitlichen Bohrung gehen aber durch die Verteuerung bei
der Vorfertigung vieler Plattenformate wieder ganz oder teilweise verloren. Das gilt vor allem, wenn man im Interesse
besserer Raumausnutzung von einer Schrittlänge von 1 500 bis 750 mm auf Intervalle von 500, 2 50 oder gar 125 mm heruntergehen
will. Im letzteren Falle ergeben sich innerhalb eines Höhen- und Breitenbereichs von 7 50 bis 2000 mm bereits 66
verschiedene Plattenformate, davon 11 Quadrat- und 55 Rechteclcformate.
Aufgabe der Erfindung ist die Entwicklung eines Lagerbehälters der genannten Art, der diese Nachteile nicht aufweist,
also insbesondere mit verhältnismäßig wenigen Plattenformaten
auskommt und doch statisch so günstig konstruiert ist, daß im Normalfall auf innere Verstrebungen verzichtet werden
kann.
Die Erfindung geht also aus von einem aus verschraubten Platten in gemäß einer bestimmten Schrittlänge abgestuften
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Größen zusammengesetzten Lagerbehälter und ist dadurch
gekennzeichnet, daß die Wände des Lagerbehälters aus quadratischen Platten mit gemäß der Schrittlänge abgestuften
Seitenlängen und aus rechteckigen Platten (Holmen) in den gleichen Längenabmessungen, jedoch mit halber Breite wie
die quadratischen Platten bestehen.
Nach diesem Prinzip lassen sich nun Lagerbehälter aller vorkommenden Höhen aus wenigen Plattenformaten derart zusammensetzen,
daß Kreuzstöße innerhalb der Wandflächen vermieden werden. Um die Behälterwände im Bereich der allein vorkommenden
T-Stöße im Bedarfsfall noch weiter zu verstärken, können hier profilierte Verstärkungsstreifen an die jeweils durchlaufende
Platte angeschraubt werden.
Noch vielseitiger werden die Möglichkeiten, wenn ferner rechteckige Platten verwendet werden, deren Breite der Schrittlänge
oder einem ganzen Vielfachen derselben entspricht und deren Längen entsprechend der Schrittlänge abgestuft sind.
Soll in Sonderfällen eine noch feinere Unterteilung der Behälterabmessungen erreicht werden, so kann dies durch
Hinzunahme rechteckiger Platten bewirkt werden, deren Breite gleich der halben Schrittlänge ist.
5406.
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- 1
Die so aufgebauten Rechteckbehälter benötigen dank der
Vermeidung von Kreuzstößen keine inneren Verstrebungen.
Infolgedessen läßt sich eine den Innenraum ganz oder teilweise auskleidende Folie ohne jede Schwierigkeit anbringen.
Vermeidung von Kreuzstößen keine inneren Verstrebungen.
Infolgedessen läßt sich eine den Innenraum ganz oder teilweise auskleidende Folie ohne jede Schwierigkeit anbringen.
Ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung wird nun an Hand der
Zeichnung beschrieben. Hierin sind:
Fig. 1 eine üebersicht Über sämtliche verwendeten
Plattenformate
und
Plattenformate
und
Fig. 2 eine schematische Schrägansicht eines erfindungsgemäßen Flüssigkeitsbehälters.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Bausatzes für Rechteckbehälter in lückenlos abgestuften Bauhöhen von
1000 mm aufwärts, sowie beliebiger Länge und Breite mit
Maßsttickelung in einer Schrittlänge von 250 mm. Der Bausatz besteht aus einem Sortiment quadratischer Platten 1,2 und 3 mit Kantenlängen von 1000, 1250 und 1500 mm und aus einem Sortiment von drei Rechteckplatten 4,5 und 6 mit den Abmessungen 500 χ 1000 mm, 625 x 1250 mm und 750 χ 1500 mm. Damit lassen sich gemäß Fig. 2 alle in Frage kommenden Behälterhöhen ohne Kreuzstöße aufbauen.
Maßsttickelung in einer Schrittlänge von 250 mm. Der Bausatz besteht aus einem Sortiment quadratischer Platten 1,2 und 3 mit Kantenlängen von 1000, 1250 und 1500 mm und aus einem Sortiment von drei Rechteckplatten 4,5 und 6 mit den Abmessungen 500 χ 1000 mm, 625 x 1250 mm und 750 χ 1500 mm. Damit lassen sich gemäß Fig. 2 alle in Frage kommenden Behälterhöhen ohne Kreuzstöße aufbauen.
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Um auch in Breite und Länge des Behälters alle vorkommenden Anforderungen lückenlos erfüllen zu können und Boden und
Decke des Behälters ebenfalls aus den gleichen Platten aufzubauen, sind vorzugsweise weitere Sortimente von Rechteckplatten
vorgesehen, und zwar einerseits ein Sortiment 7 mit der Breite 250 mm und Höhen von 500 bis 15OO mm oder
mehr in Stufen von 250 mm und andererseits ergänzt.ide Sor-
Φ timente 8, 9 und 10 mit den Breiten 500, 625 und 750 mm und
Höhen von 1000 bis I5OO mm oder mehr in Stufen von 250 mm.
Zusätzlich kann noch ein Sortiment 11 von Rechteckplatten mit der Breite 125 mm vorgesehen sein, das in Höhen von
500 mm und mehr ebenfalls in Abstufungen von 250 mm vorhanden ist. Dieses ZusatzSortiment soll jedoch nur in Sonderfällen
eingesetzt werden, wenn aus irgendwelchen Gründen die M.ißstückelung in Stufen von 250 mm zu groß erscheint.
Fig, 2 zeigt einen Rechteckbehälter 12 zur Illustration der Erfindung. Durch den abwechselnden Aufbau benachbarter
Wandfelder mit einer quadratischen Platte 1 bzw. einer Rechteckplatte 4 als unterste Platte lassen sich die beim
Zusammentreffen von vier Platten auftretenden Kreuzstöße ganz vermeiden. Es sind nur T-Stöße vorhanden, bei denen
die Ecken zweier Platten mit der durchlaufenden Kante einer
Platte zusammentreffen. Dies stellt eine wesentliche Vorbe-
dingung für die Festigkeit d^r Wand ohne die Anwendung von
inneren Verstrebungen dar. Nach dem gleichen Prinzip sind auch Boden und Decke des Behälters konstruiert. Auch hier
sind Kreuzstöße grundsätzlich vermieden.
In der Decke des Behälters sind selbstverständlich die üblichen Zugangs- und Entleerungsöffnungen und ein Mannloch
vorgesehen.
Claims (8)
1. Aus verschraubten Platten in gemäß einer bestimmten Schrittlänge abgestuften Größen zusammengesetzter Lagerbehälter,
dadurch gekennzeichnet, daß seine Wände
aus quadratischen Platten (l, 2, 3) mit gemäß der Schrittlänge
abgestuften Seitenlängen und aus rechteckigen Platten (4, 5, 6) in gleichen Längen, jedoch mit halber Breite
wie die quadratischen Platten bestehen.
2. Lagerbehälter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine oder mehrere weitere rechteckige Wandplatten
(7, 8, 9, 10), deren Breite der Schrittlänge oder einem ganzen Vielfachen derselben entspricht und deren Längen
entsprechend der Schrittlänge abgestuft sind.
3. Lagerbehälter nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet
durch eine oder mehrere zusätzliche rechteckige Wandplatten (11), deren Breite gleich der halben Schrittlänge
ist.
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4. Lagerbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an allen Stellen Kreuzstöße
innerhalb der Wandflächen vermieden sind.
5. Lagerbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Wandfelder abwechselnd mit einer quadratischen
Platte bzw. einer Rechteckplatte als erste Platte aufgebaut sind.
6. Lagerbehälter nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich von T-stößen profilierte
Verstärkungsstreifen an die jeweils durchlaufende Platte angeschraubt sind.
7. Lagerbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß er keine inneren Verstrebungen aufweist.
8. Lagerbehälter nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine seinen Innenraum ganz oder teilweise auskleidende
Folie.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696905406 DE6905406U (de) | 1969-02-11 | 1969-02-11 | Aus verschraubten platten zusammengesetzter lagerbehaelter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696905406 DE6905406U (de) | 1969-02-11 | 1969-02-11 | Aus verschraubten platten zusammengesetzter lagerbehaelter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6905406U true DE6905406U (de) | 1969-06-12 |
Family
ID=34085968
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19696905406 Expired DE6905406U (de) | 1969-02-11 | 1969-02-11 | Aus verschraubten platten zusammengesetzter lagerbehaelter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6905406U (de) |
-
1969
- 1969-02-11 DE DE19696905406 patent/DE6905406U/de not_active Expired
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