DE6904879U - Vorrichtung zum schleifen der spanflaechen von schneidwerkzeugen, wie fraeser, reibahlen oder dergl. - Google Patents

Vorrichtung zum schleifen der spanflaechen von schneidwerkzeugen, wie fraeser, reibahlen oder dergl.

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Description

Vaclav Fenci
8 München 4-5
Lieberweg 7
Vorrichtung zum Schleifen der Spanflächen von Schneidwerkzeugen, wie Fräsern, Reibahlen oder dergl.
Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Schleifen der Spanflächen von Schneidwerkzeugen, wie Fräsern, Reibahlen oder dergl., bei der das zwischen den Spitzen eines Supports frei drehbar eingespannte Schneidwerkzeug an einer fest eingestellten Schleifscheibe, insbesondere einer Tellerscheibe, vorbeigeführt und gleichzeitig mittels einer feststehenden Zahnstütze abgestützt wird.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art wird der Fräser vor und hinter der Schleifscheibe mittels $e einer Zahnstütze an der Spanfläche abgestützt. Mit dieser Vorrichtung ist ein sauberes Schleifen nicht möglich, da die beiden Zahnstützen einmal an der bearbeiteten und einmal an der nicht bearbeiteten Spanfläche angreifen und somit s^hon allein aus diesem Grund eine exakte Abstützung des Fräserzahnes verhindern. Ferner müssen die Zahnstützen in einer verhältnismäßig großen Entfernung von der Schleifscheibe angreifen, wodurch die Entstehung von Schwingungen und dadurch ein unsauberer Schliff begünstigt wird. Schließlich hat eine Abstützung über zwei im großen Abstand voneinander angeordnete Zahnstützen noch den Nachteil, daß sie bei schmalen Fräsern überhaupt nicht und bei breiten Fräsern nur beim Bearbeiten des mittleren Bereiches eingesetzt werden kann. In Erkenntnis dieser und weiterer Schwierigkeiten ist man dazu übergegangen Schleifmaschinen für Schneidwerkzeuge mit sog. Drallschleifeinrichtungen auszu-
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rüsten. Bei diesen Einrichtungen wird das zu schleifende Schneidwerkzeug in Abhängigkeit von seiner Längsbewegung in eine Drehbewegung gebracht, wozu meistens entweder ein Leitlineal in Verbindung mit einer Zahnstange oder sog. Leitpatronen verwendet werden. Abgesehen davon, daß solche Einrichtungen sehr teuer sind, kann auch mit diesen Einrichtungen kein befriedigendes Ergebnis erzielt werden, da hierbei streng nach Schablone geschliffen wird, ohne Rücksicht auf den Zustand des Fräsers. Da für das einwandfreie Arbeiten des Fräsers ein bestimmter Schneidwinkel, der über alle Zähne und die ganze Länge des Fräsers gleichmäßig sein muß, erforderlich ist, andererseits aber mit Drallschleifeinrichtungen eine Berücksichtigung von, beispielsweise aus früheren Bearbeitungen resultierenden, Besonderheiten des Fräsers nicht möglich ist, müssen stets alle Zähne des Fräsers völlig neu geschliffen werden, was einerseits zu einem raschen Verschleiß und andererseits zu übermäßig langen Bearbeitungszeiten beim Schleifen führt. Ein weiterer Nachteil dieser Einrichtungen besteht in dem erheblichen Zeitaufwand für deren richtige Einsteilung, d.h. die richtige Wahl der Führungsschablone. Insbesondere bei der Verwendung von sog. Leitpatronen werden die Markierungen für Zahnteilung und Drall des Fräsers tragenden Bereiche desselben leicht beschädigt oder abgenutzt, sodaß diese Markierungen unleserlich werden, wodurch eine weitere erhebliche Erschwerung der Einstellung der Drallschleifeinrichtungen bedingt wird.
Demgegenüber liegt der Neuerung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zum Schleifen der Spanflächen zu schaffen, welche die Nachteile der bekannten Einrichtungen vermeidet und bei geringstem Herstellungs- und Bedienungsaufwand die Erzeugung eines exakten Schneidwinkels unabhängig von möglichen Besonderheiten eines Fräsers und bei geringstmöglichem Materialabtrag vom Fräserzahn sicherstellt.
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Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß eine einzige Zahnstütze dem Berührungspunkt zwischen Schleifscheibe und Werkzeugzahn gegenüberliegend angeordnet ist, wobei die Zahnstütze an der Freifläche des jeweils zu schleifenden Werkzeugzahnes angreift. Dabei greift die Zahnstütze neuerungsgemäß unmittelbar hinter der Schneidkante des Werkzeugzahnes an diesem an und ist spitzwinkelig, mit abgerundeter Spitze ausgebildet, sodaß eine wenigstens annähernd punktförmige Abstützung erreicht wird. Bei dieser Vorrichtung wird der zu bearbeitende Werkzeugzahn durch den Spalt zwischen Zahnstütze und Schleifscheibe hindurchgeführt, wobei die gegenseitige Zustellung von Zahnstütze und Schleifscheibe derart eingestellt ist, daß der Werkzeugzahn Eit seiner Spanfläche leicht an die Schleifscheibe angedrückt wird. Dadurch, daß die Zahnstütze an der Freifläche des Werkzeugzahnes angreift und das Werkzeug in Abhängigkeit von deren Verlauf führt kann bei geringstem Materialabtrag zu jedem Freiflächenverlauf eine den gewünschten Schneidwinkel einschließende Spanfläche geschliffen werden. Dies ist ohne weiteres möglich, da auf die Berücksichtigung einer genauen Zahnteilung verzichtet werden kann. Da ferner dem Schleifen der öpanflächen das Schleifen der Freiflächen vorausgeht bieten diese die beste Grundlage zur Führung des Werkzeugzahnes während der Bearbeitung der Spanfläche. Insbesondere wird dadurch ein genauer und gleichmäßiger Schneidwinkel unabhängig von evtl. Besonderheiten eines Fräsers erzielt, wobei die bereits genau geschliffenen Freiflächen eine hohe Genauigkeit gewährleisten und andererseits selbsttätig eine Berücksichtigung evtler Drall oder Teilungsfehler ergeben. Ein weiterer Vorteil der Neuerung wird darin gesehen, daß die Einstellarbeiten auf das Zustellen der Zahnstütze begrenzt sind, wodurch gegenüber allen bekannten Einrichtungen dieser Art eine sehr beträchtliche Einsparung an Bearbeitungszeit erzielt wird.
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In weiterer Ausgestaltung der Neuerung ist ferner vorgesehen, daß die Zahnstütze von einer Vorrichtung in horizontaler und vertikaler Richtung zustellbar getragen wird. Diese Vorrichtung kann aus zwei im rechten Winkel zueinander angeordneten Supporten bestehen, die zu einem als Einheit an der Schleifmaschine zu befestigenden Block zusammengefasst sind. Zweckmäßigerweise ist die die Zahnstütze tragende Vorrichtung am Schleifkopf der Schleifmaschine befestigt, sodaß sich Zustellungen infolge einer Veränderung der Stellung der Schleifscheibe erübrigen. Hierbei ist schließlich noch vorgesehen, daß die die Zahnstütze tragende Vorrichtung bildenden Supporte über Spindeln und Zustellscheiben oder dergl. verstellbar sind.
Diese Ausgestaltung der die Zahnstütze tragenden Vorrichtung gewährleistet bei geringstem technischen und konstruktivem Aufwand eine leicht einstellbare und völlig vibrationsfreie Aufnahme der Zahnstütze, wodurch eine exakte Führung und Abstützung dec zu bearbeitenden Werkzeugzahnes sichergestellt ist.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Neuerung ergeben sich aus der nachfolgenden Beispielsbeschreibung in Verbindung mit der Zeichnung.
In der Zeichnung zeigt die
Figur 1 eine Seitenansicht einer neuerungsgemäßen Vorrichtung zum Schleifen der Spanflächen von Schneidwerkzeugen;
Figur 2 eine Stirnansicht zu Figur 1;
Figur 3 einen Ausschnitt aus Figur 1 im vergrößerten Maßstab.
Am Schleifkopf 1 einer Werkzeugschleifmaschine ist eine aus zwei im rechten Winkel zueinander angeordneten Supporten 2 und 3 bestehende Vorrichtung befestigt. Dabei trägt der eine in horizontaler Richtung angeordnete Support 2 den in vertikaler Richtung angeordneten Support 3. Beide Supporte 2 und 3
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bestehen im wesentlichen aus Hülsenführungen 4, 5 und sind jeweils mittels einer Spindel 6 oder 7 und einem Zustellrad 8 bzw. 9 in ihrer Längsrichtung zustellbar. Der in vertikaler Richtung angeordnete Support 3 trägt die Zahnstütze 10. Die Zahnstütze 10 ist am Support 3 kipp- und feststellbar befestigt. An ihrem freien Ende 11 ist die Zahnstütze 10 spitzwinkelig ausgebildet, wobei die Spitze 12 abgerundet ist. Über den Support 3 ist die Zahnstütze in einer Position gehalten, bei der die Spitze 12 der Zahnstütze 10 der Arbeitsfläche 13 einer Schleifscheibe 14 unmittelbar gegenüberliegt, sodaß zwischen der Zahnstütze bzw. deren Spitze 12 und der Arbeitsfläche 13 der Schleifscheibe 14 ein Spalt 15 besteht. Beim Schleifen der Spanfläche 17 wird nun der Werkzeugzahn 18 durch den Spalt 15 hindurchgeschoben, wobei er infolge der Zustellung der Zahnstütze 10 gleichzeitig mit seiner Spanfläche I7 leicht gegen die Arbeitsfläche 13 der Schleifscheibe 14 angedrückt wird. Wie insbesondere aus Figur 3 ersichtlich greift die Zahnstütze 10 mit ihrer Spitze 12 an der Freifläche 19 des Werkzeugzahnes 18 unmittelbar hinter der Schneide oder Schneidkante 20 an. Dabei kann sich die Spitze 12 der Zahnstütze 10 in aus der Zeichnung nicht ersichtlicher Weise in einem Anstellwinkel zur Freifläche 19 beiinden.
Die Neuerung ist selbstverständlich nicht auf die hier im Einzelnen beschriebene Ausführungsform beschränkt, sondern umfasst auch andere Anordnungen die eine Befestigung der Zahnstütze in einer der Schleifstelle direkt gegenüberliegenden Position ermöglichen und bei denen die Zahnstütze gegenüber der Schleifstelle an einer bearbeiteten Fläche des jeweils gerade zu bearbeitenden Werkzeugzahnes angreift.
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Claims (6)

- ANSPROCHE :
1. Vorrichtung zum Schleifen der Spanflächen von Schneidwerkzeugen, wie Präsern, Reibahlen oder dergl., bei der das zwischen den Spitzen eines Supportes frei drehbar eingespannte Schneidwerkzeug an einer fest eingestellten Schleifecheibe, insbesondere einer Tellerscheibe, vorbeigeführt und gleichzeitig mittels einer feststehenden Zahnstütze abgestützt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine einzige Zahnstütze r 0) dem Berührungspunkt zwischen Schleifscheibe (14) und Werkzeugzahn (18) gegenüberliegend angeordnet ist, wobei die Zahnstütze(10) an der Freifläche (19) des jeweils zu bearbeitenden Werkzeugzahnes (18) angreift.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstütze (10) unmittelbar hinter der Schneidkante (20) des jeweils zu bearbeitenden Werkzeugzahnes (18) an dessen Freifläche (19) angreift.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstütze (10) in an sich bekannter Weise spitzwinkelig, mit abgerundeter Spitze (12), ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstütze (10) durch eine Vorrichtung in horizontaler und vertikaler Richtung zustellbar getragen wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Zahnstütze (10) tragende Vorrichtung aus zwei im rechten Winkel zueinander angeordneten Supporten (2 und 3) die jeweils mittels Spindel (6, 7) und Zustellscheibe (8,9) oder dergl. unabhängig1 voneinander zustellbar sind, besteht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß die die Zahnstütze (10) tragende Vorrichtung am Schleifkopf (1) der Schleifmaschine befestigt ist.
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DE19696904879 1969-02-10 1969-02-10 Vorrichtung zum schleifen der spanflaechen von schneidwerkzeugen, wie fraeser, reibahlen oder dergl. Expired DE6904879U (de)

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