DE69030614T2 - Gerät zur Erkennung handgeschriebener Zeichen - Google Patents

Gerät zur Erkennung handgeschriebener Zeichen

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Erkennung handgeschriebener Zeichen.
  • Geräte zur Erkennung handgeschriebener Zeichen vom On- Line-Typ führen generell die zwei folgenden Schritte aus:
  • Abfragen verschiedener Charakteristiken (Strichdaten) von Strichen eines von Hand auf ein Tablett geschriebenen Zeichens und
  • Vergleichen der abgefragten bzw. extrahierten Strichdaten mit den Charakteristiken (Auswertungskodes) von in einem Zeichenerkennungsverzeichnis gespeicherten Zeichen und Ausgeben eines Zeichenkodes eines Zeichens, er mit dem in dem Verzeichnis gespeicherten Auswertungskode hinreichend identisch ist.
  • Bei Ausführung der Verarbeitung im zweiten Schritt wird ein japanisches Kanji-Zeichen in Teilstrukturen, beispielsweise ein linksseitiges und/oder rechtsseitiges Radikal oder dergl. zerlegt, und das Zeichenerkennungsverzeichnis wird auf der Basis dieser Teilstrukturen gebildet. Diese Art Verzeichnis ist im folgenden mit "Teilstrukturverzeichnis" bezeichnet. Wenn das Zeichenerkennungsverzeichnis so gebildet wird, daß die Teile, deren Vergleich und Auswertung gemeinsam sind, das Teilstrukturverzeichnis enthalten, kann die Speicherkapazität des Zeichenerkennungsverzeichnisses reduziert werden.
  • Die Schreibreihenfolge von Kanji-Zeichen, d.h. die Reihenfolge, in welcher die Striche geschrieben werden, ist nicht immer die gleiche und Schreiber verwenden oft verschiedene Schreibreihenfolgen.
  • Demgemäß muß ein Gerät zur Erkennung handgeschriebener Zeichen zahlreiche verschiedene Schreibreihenfolgen von Schreibern behandeln können, so daß mehrere Schreibreihenfolgen im Teilstrukturverzeichnis enthalten sein müssen.
  • Es wird jedoch häufig beobachtet, daß es selbst dann, wenn mehrere Schreibreihenfolgen in dem Teilstrukturverzeichnis enthalten sind, Fälle gibt, bei welchen eine Richtungsrelation zweier Teilstrukturen des Zeichens nicht ausgewertet bzw. entwickelt werden können. Dies hat zur Folge, dab die Erkennungsgeschwindigkeit des Eingangszeichens herabgesetzt und eine Interferenz bzw. Störung zwischen Zeichen erhöht wird, wodurch das Erkennungsverhältnis des Zeichens reduziert wird.
  • Aus PROCEEDINGS TENCON '87, IEEE REGION 10 CONFERENCE, Vol. 1, 25.-28. August 1987, SEOUL, KOREA, Seiten 91-95, Y-T JUANG: "On Line Recognition of Handwritten Chinese Characters: A Syntactic-Semantic Approach" geht eine auf der Trennung des Zeichens in Radikale basierende Lösung hervor. Radikale werden durch Addieren von Strichen, bis sich ein Strich zu weit außerhalb einer rechteckigen Umgebung der vorhergehenden Striche befindet, eingeführt. Individuelle Radikale werden unter Verwendung einer Übergangstabelle erkannt. Eine Beseitigung einer Mehrdeutig zwischen Zeichen mit den gleichen Radikalen wird durch eine semantische Prüfung ausgeführt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Gerät zur Erkennung handgeschriebener Zeichen bereitgestellt, die besteht aus:
  • einer Eingabeeinrichtung zur Erzeugung handgeschriebener Strichdaten,
  • einer Einrichtung zum Ableiten und Speichern von mit einem handgeschriebenen Zeichen korrespondierenden Charakteristiken der handgeschriebenen Strichdaten,
  • einer Einrichtung zum Speichern jeweiliger Rechteckteilumrißdaten für die handgeschriebenen Strichdaten, die beim Hinzufügen sukzessiver Striche jeweils mit dem Rechteckmriß des Zeichens korrespondieren,
  • einer Einrichtung zum Speichern jeweiliger verbleibender Teilrechteckumrißdaten für die handgeschriebenen Strichdaten, die beim Beseitigen sukzessiver Striche in der Schreibreihenfolge jeweils mit dem Rechteckumriß des Zeichens korrespondieren,
  • einer Zeichenverzeichniseinrichtung zum Speichern von Auswertungsungsdaten, welche Charakteristiken von Zeichenstrichen anzeigen, und und von Richtungsbeziehungsdaten, welche Richtungsbeziehungen von Teilrechteckumrißdaten von Zeichen anzeigen, und
  • einer Zeichenerkennungseinrichtung, die auf die Strichcharakteristikdaten, die Rechteckumrißdaten und die verbleibenden Rechteckumrißdaten anspricht, wobei die Zeichenerkennungseinrichtung a) eine Teilstrukturdetektoreinrichtung zum Detektieren von Teilstrukturen in den mit den Teilrechteckumrißdaten korrespondierenden Zeichen durch Vergleich der Strichcharakteristikdaten mit den in der Zeichenverzeichniseinrichtung gespeicherten Auswertungsdaten und b) eine Einrichtung zum Detektieren von Zeichen der handgeschriebenen Strichdaten durch Vergleich von Richtungsbeziehungen der Rechteckumrißdaten für die erkannten Teilstrukturen mit den in der Zeichenverzeichniseinrichtung gespeicherten Rechteckumrißdaten aufweist.
  • So kann eine Ausführungsform eines Geräts zur Erkennung handgeschriebener Zeichen eine Eingangsschaltung zur Erzeugung handgeschriebener Strichdaten, eine Schaltung zum Ableiten und Speichern von Charakteristiken handgeschriebener Strichdaten, einen Speicher zum Speichern von Rechteckumrißdaten der handgeschriebenen Strichdaten, einen Zeichenverzeichnisspeicher zum Speichern der Charakteristiken von Zeichenstrichen und Richtungsbeziehungen von Rechteckteilumrißdaten von Zeichen und eine Zeichenerkennungsschaltung zum Bestimmen von Zeichen der handgeschriebenen Strichdaten durch Vergleich der Charakteristiken und Richtungsbeziehungen von Rechteckteilumrißdaten der handgeschriebenen Strichdaten mit den im Zeichenverzeichnisspeicher gespeicherten aufweisen.
  • Die Erfindung wird nun beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen durchgängig gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind und in denen:
  • Figur 1 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform eines Geräts zur Erkennung handgeschriebener Zeichen gemäß der vorliegenden Erfindung ist,
  • Figur 2 eine zur Erklärung von Rechteckumrißdaten des eingegebenen Zeichens verwendete schematische Darstellung ist,
  • Figur 3 eine zur Erklärung von Rechteckumrißdaten und Strichdaten des eingegebenen Zeichens verwendete schematische Darstellung ist,
  • Figuren 4A und 4B zur Erklärung einer Richtungsbeziehung zweier Teilstrukturen verwendete jeweilige schematische Darstellungen sind, und
  • Figur 5 (bestehend aus den Figuren 5A und 5B) ein Flußdiagramm zur Erklärung des Betriebs der Ausführungsform ist.
  • Nach Figur 1 erzeugt beim Schreiben eines Zeichens auf ein Tablett 11 das Tablett 11 Ausgabedaten. Die Ausgabedaten aus dem Tablett 11 werden einer Vorverarbeitungsschaltung 12 zugeführt, in welcher die Daten eine Vorverarbeitung erfahren, beispielsweise eine Entfernung von Rauschkomponenten, eine Polygonlinienapproximation oder dergl. Die derart vorverarbeiteten Daten werden einem Eingabepuffer 13 zugeführt und darin gespeichert. Eine Strichcharakteristik-Abfrageschaltung 14 frägt für jeden Strich des eingegebenen Zeichens eine Strichcharakteristik aus den in dem Eingabepuffer 13 gespeicherten Daten ab und gibt diese als Strichdaten aus. Die Strichdaten werden in einem Strichcharakteristikpuffer 15 gespeichert, und in einem Rechteckumrißdatenpuffer 16 werden Rechteckumrißdaten GK und NK gespeichert.
  • Es sei nun ein Rechteck QR angenommen, welches eine beispielsweise in Figur 2 gezeigte Teilstruktur umschreibt. Auch sind, wie in der Figur 2 gezeigt, Punkte 1 bis 8 Eckpunkte des Rechtecks QR und Mittelpunkte der jeweiligen Seiten dieses Rechtecks. Dann definieren die Rechteckumrißdaten GK und NK Koordinatendaten der Punkte 1 bis 8 auf dem Tablett 11.
  • Wie beispielsweise links in der Figur 3 dargestellt (eine feine durchgezogene Linie stellt das Rechteck QR, welches die Teilstruktur umschreibt, und eine gestrichelte Linie ein Rechteck, welches ein Zeichen umschreibt, dar) werden die Positionsdaten (Punkte) 1 bis 8 von den Rechtecken QR durch Berechnung jedesmal erhalten, wenn, wie im Fall der Daten GK auf der linken Seite der Figur 3 gezeigt (obgleich alle diese Daten #1 bis #8 in der Figur nicht dargestellt sind) , die Strichdaten addiert werden.
  • Der Rechteckumrißdatenpuffer 16 speichert in einem ersten Bereich Rechteckumrißdaten GK eines ersten Strich der Strichdaten, in einem zweiten Bereich Rechteckumrißdaten GK eines ersten und zweiten Strichs und in einem dritten Bereich Rechteckumrißdaten GK eines ersten bis dritten Strichs usw.. Infolgedessen speichert der Rechteckumrißdatenpuffer 16 in n Bereichen Rechteckumrißdaten GK des ersten bis n-ten Strichs.
  • Wie außerdem rechts in der Figur 3 gezeigt werden die Daten NK von Rechtecken QR jedesmal erhalten, Wenn wie auf der rechten Seite der Figur 3 gezeigt Strichdaten entfernt werden. D.h. der Rechteckumrißdatenpuffer 16 speichert in einem ersten Bereich die verbleibenden Rechteckumrißdaten NK, von denen der erste Strich der Strichdaten entfernt ist, in einem zweiten Bereich die verbleibenden Rechteckumrißdaten NK, von denen der erste und zweite Strich der Strichdaten entfernt sind, und in einem dritten Bereich die verbleibenden Rechteckumrißdaten NK, von denen der erste bis dritte Strichder Strichdaten entfernt sind, usw.. Infolgedessen speichert der Rechteckumrißdatenpuffer 16 in n Bereichen die verbleibenden Rechteckumrißdaten NK, von denen der erste bis n-te Strich entfernt sind.
  • Auf diese Weise werden in Bezug auf ein auf das Tablett 11 geschriebenes Zeichen die Strichdaten jedes Strichs erzeugt und sequentiell in dem Strichcharakteristikpuffer 19 gespeichert. Ebenso werden seine Rechteckumrißdaten GK und NK im Rechteckumrißdatenpuffer 16 gespeichert.
  • Wie in Figur 1 gezeigt vergleicht nach dem Speichern der Daten eines Zeichens in den Puffern 15 und 16 eine Erkennungsschaltung 17 die im Puffer 15 gespeicherten Strichdaten durch Verwendung von in einem Erkennungsverzeichnis 18 gespeicherten Auswertungskodes.
  • Es werden Verschiedene Auswertungskodes und Auswertungsverfahren werden bereitgestellt und im Erkennungsverzeichnis 18 gespeichert, und die Entwicklung bzw. Auswertung der Strichdaten wird entsprechend diesen Auswertungskodes und Auswertungsverfahren ausgeführt. Die im Verzeichnis gespeicherten Auswertungskodes enthalten wenigstens Strichinformation wie Länge, Richtung, Position, Krümmung usw..
  • Es wird nun der Inhalt des die Rechteckumrißdaten betreffenden Erkennungsverzeichnisses 18 beschrieben. Bei beispielhafter Betrachtung der japanischen Kanji-Zeichen [ ] und [ ] sei darauf hingewiesen, daß [ ] in einem Teilstrukturverzeichnis von [ ] und einem Teilstrukturverzeichnis von [ ] beschrieben ist, und daß [ ] in einem Teilstrukturverzeichnis von [ ] und einem Teilstrukturzeichnis von [ ] beschrieben ist. Die Schreibreihenfolgen der Teilstrukturen [ ] und [ ] sind nicht beschränkt.
  • Obgleich die Teilstrukturen [ ] und [ ] nicht ohne Schwierigkeit voneinander unterschieden werden können, sei darauf hingewiesen, daß, wie in Figur 4A gezeigt, das japanische Zeichen [ ] durch die Kombination aus der Teilstruktur [ ] und der Teilstruktur [ ] , die sich in der erstgenannten Teilstruktur [ ] in der Richtung nach rechts unten befindet, gebildet ist, und daß, wie in der Figur 4B gezeigt, das japanische Zeichen [ ] durch die Kombination aus der Teilstruktur [ ] und der Teilstruktur [ ] , die sich unter der erstgenannten Teilstruktur [ ] befindet, gebildet ist. Demgemäß ist es durch Prüfen der Richtung nach oben links der Teilstruktur [ ] vom unten rechts liegenden Punkt der Teilstruktur [ ] oder [ ] möglich, die japanischen Zeichen [ ] und [ ] voneinander zu unterscheiden.
  • Deshalb ist im Erkennungsverzeichnis 18 außerdem ein Kode gespeichert, durch welchen eine Richtung zwischen einem gewissen Punkt #m der Punkte #1 bis #8 einer gewissen Teilstruktur und einem gewissen Punkt #n der Punkte #1 bis #8 der nächsten Teilstruktur ausgezeichnet ist.
  • Beispielsweise werden im Fall der Figuren 4A und 4B die Teilstriche von [ ] und [ ] geprüft. Im Fall der Figuren 4A und 4B wird die Richtungsbeziehung zwischen den Daten #4 von [ ] und den Daten #4 von [ ] geprüft. Für das in Figur 4A gezeigte Zeichen [ ] sind die Daten #4 von NK, nämlich [ ] , unten rechts der Daten #4 von GK, nämlich [ ], angeordnet.
  • Andererseits sind für das in Figur 4B gezeigte Zeichen [ ] die Daten #4 von NK, nämlich [ ], unten links der Daten #4 von GK, nämlich [ ] , angeordnet. Infolgedessen ist, obgleich die zwei Zeichen [ ] und [ ] ähnliche Teilstrukturen aufweisen, die Schwierigkeit der Erkennung durch Bestimmung der Richtungsbeziehung zwischen den korrespondierenden Rechteckdaten GK und NK gemindert.
  • Wenn eine gewisse Richtung zwischen zwei Punkten durch Verwendung der Rechteckumrißdaten unter Abtastung des Erkennungsverzeichnisses 18 geprüft wird, werden die Rechteckumrißdaten GK und NK aus dem Rechteckumrißdatenpuffer 16 ausgelesen, um die Richtung zwischen den in dem Erkennungsverzeichnis 18 bezeichneten Punkten #m und #n zu prüfen. In diesem Fall ist der Punkt #m in den Rechteckumrißdaten GK aus dem Rechteckumrißpuffer 16 der schon geprüfte Punkt auf dem Rechteckumriß (der Teilstruktur), während der Punkt #n der noch nicht geprüfte Punkt auf dem Rechteckumriß ist. Die Richtung zwischen diesen Punkten #m und #n wird geprüft.
  • Wenn die Rechteckumrißdaten und die Richtungsdaten geprüft und Erkennungsergebnisse erhalten werden, werden die Erkennungsdaten von der Erkennungsschaltung 17 erzeugt und in einem Ausgabepuffer 19 sichergestellt.
  • Die Figur 5 zeigt ein Beispiel einer Verarbeitungsroutine, der beispielsweise ein Mikroprozessor (nicht gezeigt) folgt, welcher einige der in Figur 1 gezeigten Elemente bildet, in denen Zeichen durch Verwendung der obengenannten Rechteckumrißdaten gemäß dem Softwareprogramm erkannt werden.
  • Nach Figur 5 beginnt beim Starten der Eingabe eines Zeichens in das Tablett 11 die Routine mit dem Schritt 21. Beim Schritt 22 werden eingegebene Einzelstrichdaten vorverarbeitet und die Charakteristik des Einzelstrichs von den Einzelstrichdaten als Strichdaten abgefragt und im Strichcharakteristikpuffer 15 gespeichert.
  • Beim nächsten Schritt 23 werden Rechteckumrißdaten GK von den auf diese Weise abgefragten Strichdaten erhalten, und die Rechteckumrißdaten GK werden im Rechteckumrißdatenpuffer 16 bei dem mit ihnen korrespondierenden Bereich gespeichert. Beim Schritt 24 wird bestimmt, ob die Eingabe des Zeichens in das Tablett 11 geendet, beispielsweise das Schreiben auf das Tablett eine vorbestimmte Zeit lang aufgehört hat oder nicht. Wenn beim Entscheidungsschritt 24 NEIN ausgegeben wird, kehrt die Routine zum Schritt 22 zurück.
  • Auf diese Weise werden beim Schreiben eines Zeichens auf das Tablett 11 Strichdaten für jeden Strich im Strichcharakteristikpuffer 15 gespeichert. Wie beispielsweise links in der Figur 3 gezeigt werden im Rechteckumrißdatenpuffer 16 in jedem Bereich bei jedem Strich Rechteckumrißdaten GK gespeichert.
  • Wenn die Eingabe von Zeichendaten eines einzelnen Zeichens in das Tablett 11 beendet ist, was beim Entscheidungsschritt 24 durch ein JA dargestellt wird, geht die Routine vom Schritt 24 zum Schritt 25. Beim Schritt 25 werden durch Verwendung der im Strichcharakteristikdatenpuffer 15 gespeicherten Strichdaten die verbleibenden Rechteckumrißdaten NK für jeden Strich im Rechteckumrißdatenpuffer 16 an ihren jeweiligen Bereichen sequentiell gespeichert, so, wie es beispielsweise in Figur 3 rechts gezeigt ist.
  • Die Routine geht zum nächsten Entscheidungsschritt 31, und beim Entscheidungsschritt 31 wird bestimmt, ob das Erkennungsverzeichnis 18 die Auswertung einer Teilstruktur bezeichnet oder nicht. Wenn beim Entscheidungsschritt 31 JA ausgegeben wird, geht die Routine vom Schritt 31 zum Schritt 32. Beim Schritt 32 wird die Teilstruktur durch das Teilstrukturverzeichnis ausgewertet und beim nächsten Entscheidungsschritt 33 wird bestimmt, ob das Auswertungsergebnis der Teilstruktur beim Schritt 32 zufriedenstellend ist oder nicht. Wenn beim Schritt 33 JA ausgegeben wird, geht die Routine vom Schritt 33 zum Schritt 34. Beim Schritt 34 werden Rechteckumrißdaten GK der erfolgreichen Teilstruktur im Puffer 16 gespeichert.
  • Die Routine geht zum nächsten Entscheidungsschritt 35. Beim Entscheidungsschritt 35 wird bestimmt, ob die nächste Teilstruktur ausgewertet wird oder nicht. Wenn die Antwort beim Schritt 35 JA ist, kehrt die Routine vom Schritt 35 zum Schritt 31 zurück und die Schritte 31, 32, 33 und 34 werden wiederholt.
  • Wenn andererseits beim Schritt 35 NEIN ausgegeben wird, geht die Routine vom Schritt 35 zum Schritt 36. Beim Schritt 36 wird das Ergebnis der Abtastung des Erkennungsverzeichnisses 18, d.h., der Zeichenkode des Erkennungsergebnisses, im Ausgabepuffer 19 gespeichert. Beim nächsten Entscheidungsschritt 37 wird bestimmt, ob die Abtastung des Erkennungsverzeichnisses 18 beendet ist. Wenn beim Schritt 37 NEIN ausgegeben wird, kehrt die Routine vom Schritt 37 zum Schritt 31 zurück und es werden die Schritte 31 bis 37 wiederholt. Wenn festgestellt wird, daß die Abtastung des Erkennungsverzeichnisses 18 beendet ist, was beim Schritt 37 durch JA wiedergegeben wird, wird die Routine mit dem Schritt 38 beendet. Infolgedessen wird das Zeichen des Erkennungsergebnisses auf einem Anzeigegerät (nicht gezeigt) angezeigt.
  • Wenn das Auswertungsergebnis nicht befriedigend ist, was beim Entscheidungsschritt 33 durch NEIN dargestellt wird, geht die Routine vom Schritt 33 zum Schritt 37.
  • Wenn die Teilstruktur nicht ausgewertet wird, was beim Entscheidungsschritt 31 durch ein NEIN dargestellt wird, geht die Routine vom Schritt 31 zum nächsten Entscheidungsschritt 41. Beim Entscheidungsschritt 41 wird bestimmt, ob die Richtungsdaten zwischen zwei Teilstrukturen ausgewertet werden oder nicht. Wenn beim Schritt 41 JA ausgegeben wird, geht die Routine vom Schritt 41 zum Schritt 42. Beim Schritt 42 wird die Richtungsbeziehung zwischen den beim Schritt 34 gespeicherten Rechteckumrißdaten GK der im Rechteckumrißdatenpuffer 16 gespeicherten Rechteckumrißdaten GK und NK und den das Paar mit den erstgenannten Daten bildenden Rechteckumrißdaten NK bestimmt. Beim nächsten Entscheidungsschritt 43 wird bestimmt, ob das Ergebnis beim Schritt 42 zufriedenstellend ist oder nicht. Wenn beim Schritt 43 JA ausgegeben wird, geht die Routine vom Schritt 43 zum Schritt 35. Wenn andererseits das Ergebnis nicht zufriedenstellend ist, geht die Routine vom Schritt 43 zum Schritt 37.
  • Wenn beim Entscheidungsschritt 41 des weiteren festgestellt wird, daß die Auswertung nicht die Richtungsbeziehung zwischen zwei Teilstrukturen ist, geht die Routine vom Schritt 41 zum Schritt 51. Beim Schritt 51 wird die Auswertung durch ein anderes Verfahren ausgeführt und bei diesem nächsten Entscheidungsschritt 52 wird das Auswertungsergebnis geprüft. Solche anderen Verfahren beziehen sich auf bekannte Zeichenerkennungsverfahren, die keine Teilstrukturerkennung und nicht die Erkennung von Richtungsbeziehungen zwischen den Daten m und n benötigen.
  • Wenn das Auswertungsergebnis zufriedenstellend ist, was beim Schritt 52 durch JA wiedergegeben wird, geht die Routine vom Schritt 52 zum Schritt 35. Wenn dagegen beim Schritt 52 NEIN ausgegeben wird, geht die Routine vom Schritt 52 zum Schritt 37.
  • Wie oben beschrieben können handgeschriebene Zeichen erkannt werden. Insbesondere werden die auf diese Weise ausgewertete Teilstruktur und die noch nicht ausgewertete Teilstruktur erhalten und es wird die Richtungsbeziehung zwischen diesen zwei Teilstrukturen ausgewertet, um das eingegebene handgeschriebene Zeichen zu erkennen, so daß die Teilstrukturen stabil ausgewertet werden können und die Erkennungsgeschwindigkeit erhöht werden kann, auch wenn die Strichreihenfolgen innerhalb der Teilstrukturen nicht gleich sind. Auch kann eine Interferenz oder Störung zwischen Zeichen reduziert und deshalb das Erkennungsverhältnis erhöht werden.

Claims (1)

1. Gerät zur Erkennung handgeschriebener Zeichen, bestehend aus:
einer Eingabeeinrichtung (11) zur Erzeugung handgeschriebener Strichdaten,
einer Einrichtung (15) zum Ableiten und Speichern von mit einem handgeschriebenen Zeichen korrespondierenden Charakteristiken der handgeschriebenen Strichdaten,
einer Einrichtung (16) zum Speichern jeweiliger Teilrechteckumrißdaten (GK) für die handgeschriebenen Strichdaten, die beim Hinzufügen sukzessiver Striche jeweils mit dem Rechteckumriß des Zeichens korrespondieren,
einer Einrichtung (16) zum Speichern jeweiliger verbleibender Teilrechteckumrißdaten (NK) für die handgeschriebenen Strichdaten, die beim Beseitigen sukzessiver Striche in der Schreibreihenfolge jeweils mit dem Rechteckumriß des Zeichens korrespondieren,
einer Zeichenverzeichniseinrichtung (18) zum Speichern von Auswertungsdaten, welche Charakteristiken von Zeichenstrichen anzeigen, und von Richtungsbeziehungsdaten, welche Richtungsbeziehungen von Teilrechteckumrißdaten von Zeichen anzeigen, und einer Zeichenerkennungseinrichtung (17), die auf die Strichcharakteristiken, Rechteckumrißdaten (GK) und verbleibenden Rechteckumrißdaten (NK) anspricht, wobei die Zeichenerkennungseinrichtung a) eine Teilstrukturdetektoreinrichtung zum Detektieren von Teilstrukturen in dem mit den Teilrechteckumrißdaten korrespondierenden Zeichen durch Vergleich der Strichcharakteristikdaten mit den in der Zeichenverzeichniseinrichtung gespeicherten Auswertungsdaten und b) eine Einrichtung zum Detektieren von Zeichen der handgeschriebenen Strichdaten durch Vergleich von Richtungsbeziehungen der Rechteckumrißdaten für die erkannten Teilstrukturen mit den in der Zeichenverzeichniseinrichtung (18) gespeicherten Rechteckumrißdaten aufweist.
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