DE6902912U

DE6902912U - Vorrichtung zum verhindern einer verschmuzung der seitenscheiben von kraftfahrzeugen, insbesondere omnibussen

Info

Publication number: DE6902912U
Application number: DE19696902912
Authority: DE
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1969-01-25
Filing date: 1969-01-25
Publication date: 1969-06-04

Description

Daimler-Benz Aktiengesellschaft Palm 8169/4 Stuttgart-UntertÜrkheioQ 24. Jan. I960 Patent- und Gebrauchsmusterhilfsanmeldung

"Vorrichtung sum Verhindern einer Verschmutzung der Seitenscheiben von Kraftfahrzeugen, insbesondere Omnibussen"

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung sum Verhindern einer Verschmutzung der Seitenscheiben von Kraftfahrzeugen, insbesondere Omnibussen.

Bei Kraftfahrzeugen, insbesondere bei Omnibussen mit für den Stadtverkehr entwickelten, jedoch strömungstechnisch unzweckmäßigen Aufbauten tritt hiufig eine ungewöhnlich rasche Verschmutzung der Seitenscheiben und der Außenspiegel bei ungünstigen Straßenverhiltnissen stuf. Als besonders unerwünscht erweist sich hierbei die starke Verschmutzung der Seitenscheiben im Bereich des Fahrers. Hierdurch wird in nicht mehr vertretbarem Maß die Fahrsicherheit des Fahrzeugs herabgesetzt.

Hervorgerufen wird diese Erscheinung durch die ungünstigen Strömung« Verhältnisse des Aufbaus. WAhrend der Fahrt entsteht durch unterschiedliche Strömungsverhältaieee zwischen Fahrsaugbeden und den Fahrseugseitenwinden ein zu den Seiten wanden hin gerichtetes Druckge'älle. Die dadurch hervorgerufene, ebenfalls zu den Seitenwinden gerichtete Strömung hat zur Folge, daß - von oben gesehen - der im Radkasten herumgewirbelte Schmutz kegelförmig aus dem Radkasten austritt. Die vom Bug

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kommende Luftströmung entlang den Seitenwinden kehrt im Bereich der RadkAeten ihre Richtung, wie Versuche bestätigten, um etwa 180 um und beaufschlagt so die Seitenscheiben. Bei ungünstiger Witterung und schlechten StraßenverhAltnissen ist die aus den Radkasten austretende Luft mit Schmutzteilchen angereichert, so daß durch die eben beschriebene Luftströmung sich innerhalb kurzer Zeit ein Schmutzbelag auf den Seitenscheiben und den Außenspiegeln festsetzt.

Es war Aufgabe der Erfindung, durch einfache Mittel eine vorzeitige Verschmutzung insbesondere der im Bereich des Fahrers liegenden Seitenscheiben zu vorhindern.

Deshabl „ird eine Vorrichtung zum Verbindern einer Verschmutzung der Seitenscheiben von Kraftfahrzeugen, insbesondere Omnibussen, vorgeschlagen, bei der erfindungegemäP an mindestens einer Fahraeuglangsseite eine Schmutzfangleiste sich anschließend an die Hinterkante der vordersten Seitenscheibe mindestens über deren gesamte* Höhe erstreckt.

Bei Fahrzeugen mit aufeinanderfolgenden Seiteneckeiben, wie dies z. B.

bei Omnibussen der Fall ist, kann die Schnoutzfangleiste an der Fenstersäule zwischen den beiden vordersten Seitenscheiben angeordnet sein.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Schmutzfangleiste
eine schaufeiförmige, entgegen der Fahrtrichtung offene Form auf.

Der Gegenstand der Erfindung soll nachfolgend anhand eines in der beiliegenden Zeichnung dargestellten Ausführungsbeis iels niher erläutert werder In der Zeichnung zeigen

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Fig. 1 das vordere Ende eines Omnibus-Seitenteiles und Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie ΙΙ-Π der Fig. 1 in

vereinfachter Darstellung und größerem Maßstab.

In dem Omnibus-Seitenteil 1 sind die beiden Seitenscheiben 2 und 3 durch eine Fenstersäule 4 voneinander getrennt. Diese trägt eine in Fig. 2 näher dargestellte schaufelförmige Schmutzfanglelste 5, die entgegen der Fahrtrichtung offen ist. Der Verlauf der am Seitenteil 1 auftretenden Luftströmung ist durch mit Pfeilspitzen versehene Linien angedeutet. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie folgt:

Die Luftströmung am Omnibus-Seitenteil 1 nimmt einen großen Teil der in nicht dargeetellter Weine seitlich aus den Badkästen 6 kegelförmig austretenden Schmutzteilchen mit und führt diese auf dem angegebenen Weg in Richtung der Seitenscheiben 2 und 3 und des Außettspiegels 7. Durch die schaufelförmige Gestalt der Schmutsfangleiste 5 werden die Schmutzteilchen weitgehend aufgefangen und so von der Seitenscheibe 2 und dem Außenspiegel 7 ferngehalten.

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Claims

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Ansprüche

J Vorrichtung ztun Verhindern einer Verschmutzung der Seitenacheiben van Kraftfahrzeugen, insbesondere Omnibussen, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einer Fahrzeuglingsseite eine Schmutzfangleiste (5) sich anschließend an die Hinterkante der vordersten Seitenscheibe (2) mindestens über deren gesamte Höhe erstreckt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1« dadurch gekennzeichnet, daß die Schmutzfangleiste (5) an der Fenstersäule (4) zwischen den beiden vordersten Seitenscheiben (2 und 3) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmutzfangleiste (5) eine sch&ufeiförmige, entgegen der Fahrtrichtung offene Form aufweist.