DE69026540T2

DE69026540T2 - Kalorienarme speichelstimulierende Kaugummis, gefüllte Kaugummis und beschichtete Kaugummis und Verfahren zur Herstellung

Info

Publication number: DE69026540T2
Application number: DE69026540T
Authority: DE
Inventors: Kenneth P Bilka; Subraman R Cherukuri; Steven M Faust; Gul Mansukhani
Original assignee: Warner Lambert Co LLC
Current assignee: Intercontinental Great Brands LLC
Priority date: 1989-07-07
Filing date: 1990-05-17
Publication date: 1996-11-14
Anticipated expiration: 2010-05-18
Also published as: NO903022L; EP0407019A3; NO903022D0; EP0407019B1; IE902474A1; CN1048486A; CA2020620A1; CA2020620C; GR3019977T3; EP0407019A2; JP3224809B2; DE69026540D1; JPH03119961A; ES2085332T3; AU5874990A

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG

1. Gebiet der Erfindung

Diese Erfindung betrifft kalorienarme Kaugummizusammensetzungen, die eine Gummibase mit einer verstärkt hydrophilen Beschaffenheit aufweisen. In einer Ausführungsform betrifft die Erfindung speichelstimulierende Kaugummis, die eine Gummibase mit einer verstärkt hydrophilen Beschaffenheit und ein speichelstimulierendes hydrophiles Polymer in einem wasserfreien Träger umfassen. In einer anderen Ausführungsform betrifft die Erfindung gefüllte Kaugummis, wobei die Außenhülle eine Gummibase mit einer verstärkt hydrophilen Beschaffenheit aufweist. In noch einer anderen Ausführungsform betrifft die Erfindung mit Konfekt beschichtete Kaugummis, wobei der Innenteil (das Zentrum) eine Gummibase mit einer verstärkt hydrophilen Beschaffenheit umfaßt. In anderen Ausführungsformen betrifft die Erfindung speichelstimulierende gefüllte Kaugummis und speichelstimulierende mit Konfekt beschichtete Kaugummis. Die verbesserten Kaugummizusammensetzungen können zur Herstellung einer großen Vielzahl von kalorienarmen Gummiprodukten verwendet werden. Die vorliegende Erfindung betrifft auch Verfahren zur Herstellung der verbesserten kalorienarmen Kaugummizusammensetzungen.

2. Beschreibung des Standes der Technik

Kaugummizusammensetzungen enthalten typischerweise eine in Wasser unlösliche Kaugummibase, ein Füllmittel und andere Additive, wie einen Süßstoff und einen Geschmacksstoff. Üblicherweise enthält die Gummibase auch Weichmacher oder weichmachende Mittel zur Verbesserung der Konsistenz und Struktur des Gummis.
Das Füllmittel umfaßt im allgemeinen wasserlösliche Süßstoffe, wie Sucrose oder Stärkezuckersirup aus Mais, oder bei zuckerfreien Gummis Sorbitol und Mannitol zusammen mit einem künstlichen Süßstoff.
Kalorienarme Kaugummizusammensetzungen sind auf dem Fachgebiet wohl bekannt. Kalorienarme Kaugummis enthalten im allgemeinen etwa 25% einer in Wasser unlöslichen Gummibase, etwa 40% bis etwa 90% eines Füllmittels (Füllstoff oder strukturgebendes Mittel), einen wasserlöslichen Geschmacksstoff und wasserlösliche Süßstoffe, wie Sucrose, Stärkezuckersirup aus Mais, in zuckerhaltigen Gummis und Sorbit und Mannit und starke Süßstoffe in zuckerfreien Gummis. Die Gummibase kann zur Verbesserung der Konsistenz und der Struktur des Gummis auch Weichmacher oder weichmachende Mittel enthalten.
Eine Vorgehensweise zur Herstellung eines kalorienarmen Gummis umfaßt das Ersetzen der löslichen Zucker- und Zuckeralkoholfüllmittel durch kalorienarme Alternativen, wie inerte Füllstoffe und strukturgebende Mittel. Auf diese Weise hergestellte Gummis weisen im allgemeinen eine schlechte Struktur auf, da die Zucker- und Zuckeralkoholfüllmittel nicht nur Süße verleihen, sondern der Gummibase auch eine Diskontinuität verleihen, die zu einem weicheren und angenehmeren Gefühl im Mund führt.
Eine andere Vorgehensweise zur Herstellung eines kalorienarmen Gummis umfaßt die Verwendung einer Kaugummizusammensetzung mit einem hohen Anteil an Gummibase und einem geringen Anteil an Füllmittel Gummis dieser Art weisen im allgemeinen eine schlechte Struktur und einen harten, festen gummiartigen Biß auf. Da Kohlenhydrate (Füllmittel) die Speichelbildung fördern, stimulieren diese Gummis mit einem hohen Basenanteil normalerweise nicht die Speichelbildung und sind nicht saftig.
Speichelstimulierende Kaugummizusammensetzungen sind auf dem Fachgebiet bekannt. Diese Gummis enthalten ein speichelstimulierendes Mittel, das üblicherweise eine von Naturprodukten, wie Früchten, Gemüsen, Pflanzen und Milch abgeleitete organische Säure ist. Um die Speichelbildung zu stimulieren, müssen diese Säuren in hohen Konzentrationen, im allgemeinen von mehr als etwa 3 Gew.-%, vorliegen. Die hohe Konzentration dieser Säuren führt zu einem merkbar sauren Geschmack.
In dem US-Patent Nr. 4 698 223, das Perfetti et al. erteilt und auf die Gum Base Co., SPA, übertragen wurde, wird eine kalorienfreie Kaugummizusammensetzung offenbart, die von 92% bis 99% einer Gummibase, bis zu 4% Glycerol und bis zu 3% eines Geschmacksstoffs enthält. Die Gummibase umfaßt von 8% bis 15% eines Elastomers, von 10% bis 30% hydriertes oder teilweise hydriertes Tier- oder Pflanzenöl, von 10% bis 39% eines inerten mineralischen Füllstoffs, von 8% bis 25% Polyvinylacetat, von 4% bis 9% Fettsäureglyceride, von 15% bis 25% Harze, von 2% bis 6% natürliches Gummi, von 4% bis 12% Wachs und bis zu 0,05% Antioxidantien.
In dem US-Patent Nr. 4 088 788, das Ream et al. erteilt und auf die Wm. Wrigley Jr. Company übertragen wurde, werden speichelstimulierende Kaugummizusammensetzungen offenbart, die eine Gummibase, einen Süßstoff, einen Geschmacksstoff und zur Förderung der Speichelbildung eine Kombination von mindestens 3% einer organischen Säure zusammen mit mindestens 0,01% bis 0,3% Saccharin enthalten.
In dem US-Patent Nr. 4 151 270, das Ream et al. erteilt und auf die Wm. Wrigley Jr. Company übertragen wurde, werden speichelstimulierende Kaugummizusammenetzungen offenbart, die eine Gummibase, einen Süßstoff, einen Geschmacksstoff und zur Förderung der Speichelbildung eine Kombination von mindestens 3% einer organischen Säure zusammen mit mindestens 10% Fructose enthalten.
In dem US-Patent Nr. 4 241 091, das Stroz et al. erteilt und auf die Life Savers, Inc. übertragen wurde, wird eine nichthaftende Kaugummizusammensetzung offenbart, die eine Gummibase, einen kalorienfreien Süßstoff, einen Geschmacksstoff, Wasser, ein Verdickungsmittel, einen Füllstoff, ein weichmachendes Mittel und ein Gleitmittel enthält. Das Verdickungsmittel kann Natriumcarboxymethylcellulose sein.
In dem US-Patent Nr. 4 252 830, das Kehoe et al. erteilt und auf die Life Savers, Inc. übertragen wurde, wird eine kalorienfreie Kaugummibase offenbart, die einen hohen Gehalt an inerten Füllstoffen, ein weichmachendes Mittel, einen kalorienfreien Süßstoff und einen Geschmacksstoff enthält. Die Gummibase kann auch einen Weichmacher enthalten, der Natriumcarboxymethylcellulose sein kann.
Gefüllte Kaugummizusammensetzungen sind auf dem Fachgebiet bekannt. Im allgemeinen bestehen derartige Gummis aus einer äußeren Hülle mit einer Kaugummizusammensetzung, die einen Hohlraum einschließt, der eine flüssige Füllung enthält, die verschiedene Additive, wie Geschmacksstoffe, Süßstoffe usw. enthält.
Ein häufiges auftretendes Problem bei gefüllten Kaugummizusammensetzungen besteht darin, die Unversehrtheit des flüssigen Innenteils und der festen Außenhülle während der Lagerung aufrechtzuerhalten. Ein Stabilitätsproblem der gefüllten Kaugummizusammensetzungen besteht darin, daß der flüssige Innenteil bei der Lagerung durch die feste Außenhülle absorbiert werden oder in sie wandern kann, was zu einer Gummizusammensetzung führt, die eine weichere Außenhülle und einen verkleinerten flüssigen Innenteil aufweist. Ein zweites Stabilitätsproblem bei gefüllten Kaugummizusammensetzungen besteht darin, daß Umgebungsfeuchtigkeit bei Lagerung in der Außenhülle absorbiert wird, was dazu führt, daß die Außenhülle weicher wird. Versuche zur Verbesserung der Lagerstabilität von gefüllten Kaugummis haben sich hauptsächlich darauf gerichtet, die Zusammensetzung des flüssigen Innenteils zu verändern und seinen Wassergehalt zu minimieren, um die Wanderung und die Absorption der Flüssigkeit in der Außenhülle zu verlangsamen. Im allgemeinen sind gefüllten Kaugummis nur geringe Mengen eines flüssigen Innenteils (bis zu etwa 20 Gew.-%) zugesetzt worden.
In dem US-Patent Nr. 3 894 154, das Graff et al. erteilt und auf die Warner-Lambert Company übertragen wurde, wird ein gefülltes Kaugummi offenbart, das ein wäßriges flüssiges Zentrum enthält, das ein mit Wasser mischbares Benetzungsmittel wie Glycerin enthält, um den Feuchtigkeitsgehalt des Zentrums zu verringern und dadurch eine Zunahme der Viskosität des flüssigen Zentrums zu verlangsamen.
In dem US-Patent Nr. 4 156 740, das Glass et al. erteilt und auf die Warner-Lambert Company übertragen wurde, wird ein zuckerfreies gefülltes Kaugummi offenbart, das ein wäßriges flüssiges Zentrum enthält, das zur Bindung des Wassers in dem flüssigen Zentrum ein natürliches oder synthetisches Gummi, wie Carboxymethylcellulose, enthält.
In dem US-Patent Nr. 4 157 402, das Ogawa et al. erteilt und auf die Lotte Co., Ltd. übertragen wurde, wird ein gefülltes Kaugummi offenbart, das ein wäßriges flüssiges Zentrum enthält, das zur Bindung der Geschmacksöle und des Wassers einen Emulgator enthält, wodurch die Auftrennung und Wanderung des Zentrums verringert wird.
In dem US-Patent Nr. 4 316 915, das Friello et al. erteilt und auf die Life Savers, Inc. übertragen wurde, wird ein gefülltes Kaugummi offenbart, das ein flüssiges Zentrum enthält, das ein im wesentlichen vollständig in Glycerin vorliegendes Verdikkungsmittel, wie Carboxymethylcellulose, zur Verzögerung der Wanderung des flüssigen Innenteils in die Außenhülle enthält.
In dem US-Patent Nr. 4 466 983, das Cifrese et al. erteilt und auf die Warner-Lambert Company übertragen wurde, wird ein gefülltes Kaugummi offenbart, das ein ein Gemisch von hydrierten Stärkehydrolysaten, eine Sorbitollösung, Glycerin und gegebenenfalls einen Geschmacksstoff enthaltendes flüssiges Zentrum enthält, wobei der Gesamtgehalt des flüssigen Zentrums an Wasser maximal etwa 5% beträgt.
Mit Konfekt beschichtete Kaugummizusammensetzungen sind auf dem Fachgebiet bekannt. Im allgemeinen bestehen derartige beschichtete oder Pelletgummis aus einem Innenteil oder Kern mit einer Kaugummizusammensetzung, die mit einer äußeren Konfektbeschichtung bedeckt ist. Das Zentrum oder der innere Teil der Zusammensetzung ist häufig ein weiches Kaugummi, und die äußere Beschichtung ist knusprig und knackig. Der Innenteil und die Konfektbeschichtung kann zuckerhaltig oder zuckerfrei sein. Im allgemeinen muß der Innenteil des Kaugummis vor der Beschichtung konditioniert werden, um zu gewährleisten, daß die äußere Beschichtung einheitlich an dem Zentrum des Kaugumms haftet.
Ein häufig beobachtetes Problem bei Kaugummis, insbesondere bei mit Konfekt beschichteten Kaugummis, besteht bei bestimmten Gummis in der Tendenz, während der Lagerung Feuchtigkeit zu verlieren, was dazu führt, daß das Kaugummiprodukt unelastisch wird, was zu einem brüchigen und krümmeligen oder "faden" Produkt führt. Andere Gummis neigen dazu, unter feuchten Bedingungen Feuchtigkeit zu absorbieren und werden weich und klebrig, und es ist schwieriger, sie mit einer Konfektbeschichtung zu beschichten. Gummis mit einem üblichen Gehalt an Gummibase und Füllmittel unterliegen bei dem Beschichtungsverfahren erzeugter Hitze, Feuchtigkeit und einem Luftstrom. Nichtfade Gummis werden normalerweise so formuliert, daß sie Feuchtigkeit ausschließen oder die Feuchtigkeit in der Gummibase einschließen. Diese Gummis werden allgemein unter Verwendung von Benetzungsmitteln hergestellt, um das Gummi weichzumachen. Diese Benetzungsmittel neigen dazu, hygroskopisch zu sein und bewirken, daß das Gummi bei Lagerung bis zu etwa 30% Feuchtigkeit absorbiert, was dazu führt, daß das Gummiprodukt seine Festigkeit verliert.
In dem US-Patent 4 514 422, das Yang et al. erteilt und auf die Warner-Lambert Company übertragen wurde, wird eine Gummizusammensetzung mit einer verbesserten Beständigkeit gegenüber Fadewerden offenbart, die ein im wesentlichen wasserfreies Gemisch aus einer Gummibase, mindestens einem Zuckeralkohol und Glycerin enthält, wobei die Gummizusammensetzung maximal 2 Gew.-% Wasser enthält. Gemäß dieser Erfindung hergestellte Gummiprodukte sind im allgemeinen weicher, absorbieren aber erhebliche Feuchtigkeitsmengen von bis zu etwa 35%.
In dem US-Patent Nr. 4 753 806, das Carroll et al. erteilt und auf die Nabisco Brands, Inc. übertragen wurde, wird eine weiche flexible Gummizusammensetzung offenbart, die eine Gummibase, einen Süßstoff und etwa 10% bis 30% eines aufgeschlossenen hydrierten Stärkehydrolysats mit einem Feuchtigkeitsgehalt von etwa 4% bis etwa 12% enthält.
In dem US-Patent Nr. 4 166 134, das Witzel et al. erteilt und auf die Life Savers, Inc. übertragen wurde, wird ein Verfahren zur Verbesserung der Beibehaltung der Elastizität einer Kaugummizuammensetzung offenbart, das den Zusatz eines wäßrigen Weichmachers zu einer Gummibase, Zumischen eines Süßstoffes zu dem Gemisch aus Gummibase und Weichmacher und danach Zumischen eines Benetzungsmittels zu dem Gemisch umfaßt. Die Flüssigkeit wird in der Gummibase eingeschlossen und wird von dem Benetzungsmittel abgetrennt, um die Fadheit zu verringern.
In dem US-Patent Nr. 4 581 234, das Cherukuri et al. erteilt und auf die Warner-Lambert Company übertragen wurde, wird eine Kaugummizusammensetzung mit einer verbesserten Beständigkeit gegenüber Fadewerden offenbart, die ein Kaugummi mit einem Feuchtigkeitsgehalt von bis zu etwa 0,3% aufweist, wobei das Gummi einen geringeren relativen Gleichgewichtsfeuchtigkeitswert aufweist als die relative Umgebungsfeuchtigkeit.
In dem US-Patent Nr. 4 587 125, das Cherukuri et al. erteilt und auf die Warner-Lambert Company übertragen wurde, wird eine Kaugummizusammensetzung mit einer verbesserten Beständigkeit gegenüber Fadewerden offenbart, die ein Kaugummi mit einem Feuchtigkeitsgehalt von bis zu etwa 0,9 Gew.-% aufweist, wobei das Gummi einen geringeren relativen Gleichgewichtsfeuchtigkeitswert aufweist als die relative Umgebungsfeuchtigkeit.
In dem US-Patent Nr. 4 579 738, das Cherukuri et al. erteilt und auf die Warner-Lambert Company ertragen wurde, wird eine Gummizusammensetzung mit einer verbesserten Beständigkeit gegenüber Fadewerden offenbart, die eine weiche Gummibase, einen festen, wasserlöslichen natürlichen Süßstoff und einen Geschmacksstoff enthält, die in den Mikrokanälen des Materials eines eßbaren Nahrungsmittels absorbiert sind. Es werden keine Benetzungsmittel oder andere Feuchtigkeit-enthaltende Inhaltsstoffe verwendet, und die Gummizusammensetzung weist einen Feuchtigkeitsgehalt von bis zu etwa 0,9 Gew.-% der Endzusammensetzung auf.
In der EP-A-0 271 445 wird eine Kaugummibasenzusammensetzung offenbart, die nach Gewichtsprozent etwa 0,5 bis etwa 20% Elastomer, etwa 10% bis etwa 25% eines Polyvinylacetats mit einem mittleren Molekulargewicht von etwa 35.000 bis 50.000, etwa 4,5% bis etwa 10% acetyliertes Monoglycerid, etwa 6% bis etwa 10% eines Wachses mit einem Schmelzpunkt unterhalb von etwa 60ºC enthält, wobei die Restmengen an Material aus einem Elastomer-Lösungsmittel, Emulgatoren, Weichmachern, Füllstoffen und Gemischen davon ausgewählt werden.
In der EP-A-0 082 670 wird eine Gummizusammensetzung offenbart, die eine verbesserte Lagerbeständigkeit und Beständigkeit gegenüber Fadewerden aufweist, und die ein im wesentlichen wasserfreies Gemisch aus einer Gummibase, mindestens einem Zuckeralkohol und Glycerin enthält, wobei das Glycerin in einer Menge im Bereich von etwa 8 bis etwa 18 Gew.-% der Zusammensetzung vorliegt. Die Gummizusammensetzung enthält vorzugsweise maximal 2 Gew.-% Wasser.
Während die vorstehenden Zusammensetzungen speichelstimulierende Kaugummis, gefüllte Kaugummis und mit Konfekt beschichtete Kaugummis mit verbesserten Eigenschaften bereitstellen, ist keine der vorstehenden Zusammensetzungen vollständig befriedigend. Es wäre daher kommerziell vorteilhaft, ein kalorienarmes speichelstimulierendes Kaugummi, das eine weiche Bißstruktur aufweist, ein gefülltes Kaugummi, das mit einer Vielzahl von flüssigen Innenteilen verwendet werden kann und ein mit Konfekt beschichtetes Kaugummi bereitzustellen, das mit einer großen Anzahl von Konfektbeschichtungen verwendet werden kann. Durch die vorliegende Erfindung werden derartige verbesserte kalorienarme Kaugummis bereitgestellt. Durch die vorliegende Erfindung wird inbesondere ein kalorienarmes speichelstimulierendes Kaugummi, das eine weiche Bißstruktur ohne einen hohen Gehalt an Füllstoff und organischer Säure aufweist, ein gefülltes Kaugummi, das eine verbesserte äußere Hülle aufweist, die mit einer großen Anzahl von flüssigen Füllmitteln für den Innenteil verwendet werden kann und mit der ein im wesentlichen vollständig wäßriger flüssiger Innenteil verkapselt werden kann, und ein mit Konfekt beschichtetes Kaugummi bereitgestellt, das einen verbesserten Innenteil mit verbesserter Beständigkeit gegenüber Fadewerden und verringerte Feuchtigkeitsabsorptionseigenschaften aufweist. Die vorliegende Erfindung betrifft auch Verfahren zur Herstellung der verbesserten kalorienarmen speichelstimulierenden Kaugummis, gefüllten Kaugummis und Konfekt- Kaugummis und die verbesserten Kaugummiprodukte, in denen sie verwendet werden können.

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

Durch die vorliegende Erfindung wird eine kalorienarme speichelstimulierende Kaugummizusammensetzung bereitgestellt, die umfaßt:
(A) eine in einer Menge von 40 Gew.-% bis 75 Gew.-% der Kaugummizusammensetzung vorliegende Gummibase, die umfaßt:
(a) ein in einer Menge von 0,5 Gew.-% bis 20 Gew.-% der Gummibase vorliegendes Elastomer;
(b) ein in einer Menge von 10 Gew.-% bis 25 Gew.-% der Gummibase vorliegendes Polyvinylacetatpolymer mittleren Molekulargewichts mit einem Molekulargewicht von 35.000 bis 55.000;
(c) ein in einer Menge von 4,5 Gew.-% bis 10 Gew.-% der Gummibase vorliegendes acetyliertes Monoglycerid;
(d) ein in einer Menge von 6 Gew.-% bis 10 Gew.-% der Gummibase vorliegendes Wachs mit einem Schmelzpunkt unterhalb von 60ºC; und
(e) ein aus der Gruppe, die aus Elastomer-Lösungsmitteln, Emulgatoren, Weichmachern, Füllstoffen und Gemischen davon besteht, ausgewähltes Material, das in einer Menge vorliegt, daß die Gesamtmenge der Gummibase auf 100 Gew.-% der Gummibase gebracht wird;
(B) ein in einer Menge von bis zu 60 Gew.-% der Kaugummizusammensetzung vorliegendes Füllmittel; und
(C) eine wirksame Menge eines Süßstoffes;
dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung außerdem umfaßt:
(D) ein homogenes Gemisch eines in einer Menge von mindestens 1,5 Gew.-% der Kaugummizusammensetzung vorliegendes hydrophiles Polymer in einem wasserfreien Träger, wobei das hydrophile Polymer aus der Gruppe ausgewählt wird, die aus Cellulose, Natriumcarboxymethylcellulose, Gummi Arabikum, Carrageen und Gemischen davon besteht.
In einer Ausführungsform betrifft die vorliegende Erfindung eine gefüllte Kaugummizusammensetzung mit einer Außenhülle, die einen Hohlraum und einen flüssigen Innenteil innerhalb des Hohlraums einschließt, wobei die äußere Hülle die Gummibase mit einer verstärkt hydrophilen Beschaffenheit umfaßt. In noch einer anderen Ausführungsform betrifft die Erfindung eine mit Konfekt beschichtete Kaugummizusammensetzung mit einem Innenteil und einer Konfektbeschichtung auf dem Innenteil, wobei der Innenteil die kalorienarme Gummibase mit einer verstärkt hydrophilen Beschaffenheit umfaßt. In anderen Ausführungsformen betrifft die Erfindung ein kalorienarmes speichelstimulierendes gefülltes Kaugummi und ein kalorienarmes speichelstimulierendes mit Konfekt beschichtetes Kaugummi.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Fig. 1 veranschaulicht in graphischer Form auf einer Skala von 0 bis 100 gegen die Zeit das Ausmaß der Saftigkeit der Kaugummizusammensetzungen von Beispielen 1 bis 3.
Fig. 2 veranschaulicht in graphischer Form die Feuchtigkeitsabsorption in Gew.-% absorbierter Feuchtigkeit gegen die Lagerungsdauer in Wochen der Kaugummizusammensetzung von Beispielen 4 bis 5 (Kontrollen) und von Beispielen 6 bis 10 (Testproben) bei 27ºC und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 80%.
Fig. 3 veranschaulicht in graphischer Form die Feuchtigkeitsabsorption in Gew.-% absorbierter Feuchtigkeit gegen die Lagerungsdauer in Wochen der Kaugummizusammensetzungen von Beispiel 15 (Kontrolle) und von Beispielen 16-17 (Testproben) bei 27ºC und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 80%.
Fig. 4 veranschaulicht in graphischer Form den relativen Grad der Härte gegen die Lagerungsdauer bei 23ºC und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 23% der Kaugummizusammensetzung von Beispiel 15 (Kontrolle) und Beispielen 16 bis 17 (Testproben).

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG

Die vorliegende Erfindung betrifft kalorienarme Kaugummizusammensetzungen, die eine Gummibase mit einer verstärkt hydrophilen Beschaffenheit aufweisen. Die Erfindung betrifft eine kalorienarme speichelstimulierende Kaugummizusammensetzung, die umfaßt (A) eine in einer Menge von etwa 40 Gew.-% bis etwa 75 Gew.-% der Kaugummizusammensetzung vorliegende Gummibase mit einer verstärkt hydrophilen Beschaffenheit, (B) ein in einer Menge von bis zu etwa 60 Gew.-% der Kaugummizusammensetzung vorliegendes Füllmittel, (C) eine wirksame Menge eines Süßstoffes und (D) ein homogenes Gemisch eines in einer Menge von mindestens etwa 1,5% in einem wasserfreien Träger vorliegenden hydrophilen Polymers. In einer Ausführungsform betrifft die Erfindung eine gefüllte Kaugummizusammensetzung mit einer Außenhülle, die einen Hohlraum und einen flüssigen Innenteil innerhalb des Hohlraumes einschließt, wobei die Außenhülle die Gummibase mit einer verstärkt hydrophilen Beschaffenheit enthält. In noch einer anderen Ausführungsform betrifft die Erfindung eine mit Konfekt beschichtete Kaugummizusammensetzung mit einen Innenteil und einer Konfektschicht über dem Innenteil, wobei der Innenteil die kalorienarme Gummibase mit einer verstärkt hydrophilen Beschaffenheit aufweist. In anderen Ausführungsformen betrifft die Erfindung ein kalorienarmes speichelstimulierendes gefülltes Kaugummi und ein kalorienarmes speichelstimulierendes mit Konfekt beschichtetes Kaugummi.
Die Gummibase mit einer verstärkt hydrophilen Beschaffenheit umfaßt (a) ein in einer Menge von etwa 0,5 Gew.-% bis etwa 20 Gew.-% der Gummibase vorliegendes Elastomer, (b) ein in einer Menge von etwa 10 Gew.-% bis etwa 25 Gew.-% der Gummibase vorliegendes Polyvinylacetatpolymer mittleren Molekulargewichts mit einem Molekulargewicht von etwa 35.000 bis etwa 55.000, (c) ein in einer Menge von etwa 4,5 Gew.-% bis etwa 10 Gew.-% der Gummibase vorliegendes acetyliertes Monoglycerid, (d) ein in einer Menge von etwa 6 Gew.-% bis etwa 10 Gew.-% der Gummibase vorliegendes Wachs mit einem Schmelzpunkt unterhalb von etwa 60ºC und (e) ein aus der Gruppe, die aus Elastomer-Lösungsmitteln, Emulgatoren, Weichmachern, Füllstoffen und Gemischen davon besteht, ausgewähltes Material, das in einer Menge vorliegt, daß die Gesamtmenge der Gummibase auf 100 Gew.-% der Gummibase gebracht wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt die Gummibase mit einer verstärkt hydrophilen Beschaffenheit (a) ein in einer Menge von etwa 0,5 Gew.-% bis etwa 20 Gew.-% der Gummibase vorliegendes Elastomer, (b) ein in einer Menge von etwa 10 Gew.-% bis etwa 25 Gew.-% der Gummibase vorliegendes Polyvinylacetatpolymer mittleren Molekulargewichts mit einem Molekulargewicht von etwa 35.000 bis etwa 55.000, (c) ein in einer Menge von etwa 4,5 Gew.-% bis etwa 10 Gew.-% der Gummibase vorliegendes acetyliertes Monoglycerid, (d) ein in einer Menge von etwa 6 Gew.-% bis etwa 10 Gew.-% der Gummibase vorliegendes Wachs mit einem Schmelzpunkt von weniger als etwa 60ºC, (e) ein in einer Menge von etwa 2 Gew.-% bis etwa 11 Gew.-% der Gummibase vorliegendes Elastomer-Lösungsmittel, (f) ein in einer Menge von etwa 5 Gew.-% bis etwa 14 Gew.-% der Gummibase vorliegender Weichmacher, (g) ein in einer Menge von etwa 15 Gew.-% bis etwa 40 Gew.-% der Gummibase vorliegender Füllstoff.
Wie hierin verwendet, bedeutet der Ausdruck "kalorienarme Zusammensetzung" eine Zusammensetzung mit einer Kalorienzahl von Zweidrittel oder weniger von der einer herkömmlichen Zusammensetzung. Der Ausdruck "fester" oder "gummiartiger" Biß bezieht sich auf eine Kaugummizusammensetzung, die zum Mastizieren eine große Anstrengung der Kaumuskulatur erfordert, oder eine Zusammensetzung, die einen Gummibolus mit hoher Elastizität und Rückstellkraft aufweist und nur schwer verformt werden kann.
Die Anmelder haben eine Gummibase gefunden, die ein Wachs mit einem tiefen Schmelzpunkt enthält, die keinen hohen Gehalt an Füllmittel erfordert, um die Gummibase weich zu machen und es während des Kauens zu erweichen. Die neue Gummibase kann in höheren Anteilen als üblich in Kaugummizusammensetzungen anstelle eines Füllmittels und/oder eines Süßstoffs zur Herstellung von kalorienarmen Gummis mit einem hohen Anteil an Base und einem geringen Anteil an Füllmittel verwendet werden, die keine gummiartigen oder festen Kaueigenschaften aufweisen. Die verbesserte Gummibase weist im Vergleich zu herkömmlichen Gummibasen verstärkt hydrophile Eigenschaften auf und scheint während des Kauens größer zu werden und Geschmacks- und Süßstoffe freizusetzen, die normalerweise in der Gummibase eingeschlossen würden, während sie eine weiche Kaustruktur beibehält. Kalorienarme Kaugummizusammensetzungen, die mit der erfindungsgemäßen Zusammensetzung mit einem hohen Anteil an Base und einem geringen Anteil an Füllmittel hergestellt worden sind, sind weniger hygroskopisch (weisen eine geringere Feuchtigkeitsaufnahme auf) und neigen weniger dazu, fade zu werden als übliche kalorienarme Gummizusammensetzungen, während sie eine vergleichbare Festigkeit und Struktur aufweisen.
Die Anmelder haben außerdem gefunden, daß die Gegenwart eines hydrophilen Polymers in einem wasserfreien Träger in einer Gummizusammensetzung mit einem hohen Anteil an Gummibase und einem geringen Anteil an Füllmittel ein kalorienarmes Gummi mit einem angenehmen speichelstimulierenden Effekt ohne sauren Geschmack bereitstellt, das bei der Behandlung von Xerostomie brauchbar ist.
Außerdem weisen gefüllte Kaugummizusammensetzungen mit der Gummibase mit einer verstärkt hydrophilen Beschaffenheit, entweder allein oder in einer Gummizusammensetzung mit einem hohen Anteil an Gummibase und einem geringen Anteil an Füllmittel, in der Außenhülle eine erheblich verbesserte Stabilität während der Lagerung auf. Während die Erfindung nicht durch theoretische Überlegungen beschränkt werden soll, glauben die Anmelder, daß die die Gummibase mit einer verstärkt hydrophilen Beschaffenheit umfassenden Außenhüllen verstärkt hydrophobe Eigenschaften aufweisen, die eine Absorption des flüssigen Innenteils in der Außenhülle verhindern. Gleichzeitig verhindert der hydrophobe Film, der einen geringen Gehalt an Füllmittel (Kohlenhydrat) enthält, daß die Umgebungsfeuchtigkeit durch die Außenhülle und den flüssigen Innenteil absorbiert wird, was zur Kristallisation des Innenteils führt. Gefüllte Kaugummizusammensetzungen, die mit der Außenhüllenzusammensetzung mit einem hohen Anteil an Base und einem geringen Anteil an Füllmittel hergestellt worden sind, sind weniger hygroskopisch (weisen eine geringere Feuchtigkeitsaufnahme auf) und neigen weniger dazu, fade zu werden als herkömmliche gefüllte Gummizusammensetzungen, während sie eine vergleichbare Festigkeit und Struktur aufweisen. Außerdem können die gefüllten Gummizusammensetzungen mit erheblich größeren Mengen an flüssigen Innenteilen als auch mit flüssigen Innenteilen, die größere Mengen an Wasser enthalten, formuliert werden.
Außerdem weisen die mit Konfekt beschichteten Kaugummizusammensetzungen, bei denen die Gummibasen mit einer verstärkt hydrophilen Beschaffenheit, entweder allein oder in einer Gummizusammensetzung mit einem hohen Anteil an Gummibase und einem geringen Anteil an Füllmitteln, in dem Innenteil des Gummis verwendet werden, bei der Lagerung eine erhöhte Beständigkeit gegenüber Fadewerden und verringerte Feuchtigkeitsabsorptionseigenschaften auf. Während die Erfindung nicht durch theoretische Überlegungen beschränkt werden soll, glauben die Anmelder, daß Innenteile umfassende Gummibasen mit einer verstärkt hydrophilen Beschaffenheit die Inhaltsstoffe in der Base einschließen. Wenn vorhanden, kann Feuchtigkeit nicht leicht durch den Innenteil wandern. Gleichzeitig absorbiert der hydrophobe Kern, der geringere Mengen der hygroskopischen Komponenten, wie Füllmittel (Kohlenhydrate) und Benetzungsmittel, enthält als herkömmliche Kerne, nicht leicht Umgebungsfeuchtigkeit. Daher sind mit Konfekt beschichtete Kaugummizusammensetzungen, die mit der erfindungsgemäßen Kernzusammensetzung mit einem hohen Anteil an Base und einem geringen Anteil an Füllmittel hergestellt worden sind, weniger hygroskopisch und neigen weniger dazu, fade zu werden als herkömmliche, mit Konfekt beschichtete Gummis, während sie eine vergleichbare Festigkeit und Struktur aufweisen.
Die Elastomere (Gummis), die in der Gummibase der vorliegenden Erfindung verwendet werden, werden in Abhängigkeit von verschiedenen Faktoren, wie der Art der gewünschten Gummibase, der Konsistenz der gewünschten Gummizusammensetzung und anderer in der Zusammensetzung zur Herstellung des Kaugummi-Endproduktes verwendeten Komponenten in großem Umfang variieren. Das Elastomer kann jedes auf dem Fachgebiet bekannte, in Wasser unlösliche Polymer sein und umfaßt diejenigen gummiartigen Polymere, die für Kaugummis und Blasenkaugummis verwendet werden. Erläuternde Beispiele von geeigneten Polymeren in Gummibasen umfassen sowohl natürliche als auch synthetische Elastomere. Zum Beispiel umfassen die Polymere, die in den Gummibasenzusammensetzungen geeignet sind, ohne Beschränkung natürliche Substanzen (mit Pflanzenursprung), wie Chicle, Naturgummi, Kronengummi, Nispero, Rosidinha, Jelutong, Perillo, Niger gutta, Tunu, Balata, Guttapercha, Leche di Caspi, Sorva, Gutta kay usw. und Gemische davon. Beispiele von synthetischen Elastomeren umfassen ohne Beschränkung Styrol-Butadien-Copolymere (SBR), Polyisobutylen, Isobutylen-Isopren-Copolymere, Polyethylen usw. und Gemische davon.
Die Menge des in der Gummibase verwendeten Elastomers wird in Abhängigkeit von verschiedenen Faktoren, wie der Art der verwendeten Gummibase, der Konsistenz der gewünschten Gummizusammensetzung und der anderen zur Herstellung des Kaugummiendprodukts in der Zusammensetzung verwendeten Komponenten variieren. Im allgemeinen wird das Elastomer in der Gummibase in einer Menge von etwa 0,5 Gew.-% bis etwa 20 Gew.-% und vorzugsweise von etwa 2,5 Gew.-% bis etwa 15 Gew.-% der Gummibase vorliegen.
Das in der Gummibase der vorliegenden Erfindung verwendete Polyvinylacetatpolymer ist ein Polyvinylacetatpolymer mit einem mittleren Molekulargewicht, spezieller mit einem mittleren durchschnittlichen Molekulargewicht im Bereich von etwa 35.000 bis etwa 55.000. Dieses Polyvinylacetatpolymer mit einem mittleren Molekulargewicht wird vorzugsweise eine Viskosität von etwa 35 Sekunden bis etwa 55 Sekunden (ASTM-Bezeichnung D1200- 82 unter Verwendung eines Ford-Becher-Viskosimeterverfahrens) besitzen. Das Polyvinylacetatpolymer mit mittlerem Molekulargewicht wird in der Gummibase in einer Menge von etwa 10 Gew.-% bis etwa 25 Gew.-% und vorzugsweise von etwa 12 Gew.-% bis etwa 27 Gew-.% der Gummibase vorliegen.
Das Polyvinylacetatpolymer mit einem mittleren Molekulargewicht kann auch mit einem Polyvinylacetatpolymer mit einem geringen Molekulargewicht gemischt werden. Das Polyvinylacetatpolymer mit einem niedrigen Molekulargewicht wird ein mittleres durchschnittliches Molekulargewicht in dem Bereich von etwa 12.000 bis etwa 16.000 aufweisen. Dieses Polyvinylacetatpolymer mit einem niedrigen Molekulargewicht wird vorzugsweise eine Viskosität von etwa 14 Sekunden bis etwa 16 Sekunden (ASTM-Bezeichnung D1200-82 unter Verwendung eines Ford-Becher-Viskosimeterverfahrens) besitzen. Das Polyvinylacetatpolymer mit einem niedrigen Molekulargewicht wird in der Gummibase in einer Menge von bis zu etwa 17 Gew.-% und vorzugsweise von etwa 12 Gew.-% bis etwa 17 Gew.-% der Gummibase vorliegen.
Wenn ein Polyvinylacetatpolymer mit einem geringen Molekulargewicht mit einem Polyvinylacetatpolymer mit einem mittleren Molekulargewicht gemischt wird, werden die Polymere jeweils in einem molaren Verhältnis von etwa 1:0,5 bis etwa 1:1,5 vorliegen.
Das Polyvinylacetatpolymer mit einem mittleren Molekulargewicht kann auch mit einem Polyvinylacetatpolymer mit einem hohen Molekulargewicht gemischt werden. Das Polyvinylacetatpolymer mit einem hohen Molekulargewicht wird ein mittleres durchschnittliches Molekulargewicht in dem Bereich von etwa 65.000 bis etwa 95.000 aufweisen. Das Polyvinylacetatpolymer mit einem hohen Molekulargewicht wird in der Gummibase in einer Menge bis zu etwa 5 Gew.-% der Gummibase vorliegen.
Die acetylierten Monoglyceride in der vorliegenden Erfindung dienen wie das Polyvinylacetatpolymer als Weichmacher. Während die Verseifungszahl der acetylierten Monoglyceride nicht wichtig ist, sind bevorzugte Verseifungszahlen 278 bis 292, 316 bis 331, 370 bis 380 und 430 bis 470. Ein besonders bevorzugtes acetyliertes Monoglycerid weist eine Verseifungszahl von mehr als etwa 400 auf. Derartige acetylierte Monoglyceride weisen im allgemeinen eine Acetylierungszahl (Prozentsatz des acetylierten Anteils) von mehr als etwa 90 und eine Hydroxylzahl von weniger als etwa 10 (Food Chemical Codex (FCC) III/P508 und die Revision von AOCS) auf.
Die Verwendung von acetylierten Monoglyceriden in der vorliegenden Gummibase wird gegenüber der Verwendung von bitteren Polyvinylacetat (PVA) weichmachern, insbesondere Triacetin, bevorzugt. Die acetylierten Monoglyceride werden in der Gummibase in einer Menge von etwa 4,5 Gew.-% bis etwa 10 Gew.-% und vorzugsweise von etwa 5 Gew.-% bis etwa 9 Gew.-% der Gummibase vorliegen.
Das Wachs in der Gummibase der vorliegenden Erfindung macht das Gemisch polymerer Elastomere weich und verbessert die Elastizität der Gummibase. Die verwendeten Wachse werden einen Schmelzpunkt von weniger als etwa 60ºC und vorzugsweise zwischen etwa 45ºC und etwa 55ºC aufweisen. Ein bevorzugtes Wachs ist ein niedrigschmelzendes Paraffinwachs. Das Wachs wird in der Gummibase in einer Menge von etwa 6 Gew.-% bis etwa 10 Gew.-% und vorzugsweise von etwa 7 Gew.-% bis etwa 9,5 Gew.-% der Gummibase vorliegen.
Zusätzlich zu den Wachsen mit tiefem Schmelzpunkt können Wachse mit einem höheren Schmelzpunkt in der Gummibase in Mengen bis zu 5 Gew.-% der Gummibase verwendet werden. Derartige hochschmelzende Wachse umfassen Bienenwachs, pflanzliches Wachs, Kandelillawachs, Karnaubawachs, die meisten Erdölwachse usw. und deren Gemische.
Zusätzlich zu den vorstehend aufgeführten Komponenten umfaßt die Gummibase eine Vielzahl von herkömmlichen Inhaltsstoffen, wie eine Komponente, die aus der Gruppe ausgewählt wird, die aus Elastomer-Lösungsmitteln, Emulgatoren, Weichmachern, Füllstoffen und Gemischen davon besteht. Diese Inhaltsstoffe liegen in der Gummibase einer Menge vor, so daß die Gesamtmenge der Gummibase auf 100% gebracht wird.
Die Gummibase kann Elastomer-Lösungsmittel enthalten, um die Elastomerkomponente weich zu machen. Derartige Elastomer- Lösungsmittel können diejenigen Elastomer-Lösungsmittel umfassen, die auf dem Fachgebiet bekannt sind, z.B. Terpinenharze, wie Polymere von alpha-Pinen oder beta-Pinen, Methyl-, Glycerin- und Pentaerythritolester von Terpentinharzen und modifizierten Terpentinharzen, und Gummis, wie hydrierte, dimerisierte und polymerisierte Terpentinharze und deren Gemische. Beispiele von Elastomer-Lösungsmitteln, die zur Verwendung hierin geeignet sind, umfassen den Pentaerythritolester von teilweise hydriertem Holz- und Naturharz, den Pentaerythritolester von Holz- und Naturharz, den Glycerinester von Holzharz, den Glycerinester von teilweise dimerisiertem Holz- und Naturharz, den Glycerinester von polymerisiertem Holz- und Naturharz, den Glycerinester von Tallölkolophonium, der Glycerinester von Holz- und Naturharz und das teilweise hydrierte Holz- und Naturharz und den teilweise hydrierten Methylester von Holz- und Naturharz usw. und Gemische davon. Das Elastomer- Lösungsmittel kann in der Gummibase in Mengen von etwa 2 Gew.-% bis etwa 15 Gew.-% und vorzugsweise von etwa 7 Gew.-% bis etwa 11 Gew.-% der Gummibase verwendet werden.
Die Gummibase kann auch Emulgatoren enthalten, die dabei helfen, die nichtmischbaren Komponenten zu einem einzigen stabilen System zu dispergieren. Die in der vorliegenden Erfindung brauchbaren Emulgatoren umfassen Glycerylmonostearat, Lecithin, Fettsäuremonoglyceride, Diglyceride, Propylenglykolmonostearat usw. und Gemische davon. Ein bevorzugter Emulgator ist Glycerylmonostearat. Der Emulgator kann in Mengen von etwa 2 Gew.-% bis etwa 15 Gew-.% und vorzugsweise von etwa 7 Gew.-% bis etwa 11 Gew.-% der Gummibase verwendet werden.
Die Gummibase kann auch Weichmacher oder weichmachende Mittel enthalten, um eine Vielzahl von wünschenswerten Strukturen und Konsistenzeigenschaften bereitzustellen. Wegen des geringen Molekulargewichts dieser Inhaltsstoffe können die Weichmacher und die weichmachenden Mittel in die Grundstruktur der Gummibase eindringen und sie plastisch und weniger viskos machen. Brauchbare Weichmacher und weichmachende Mittel umfassen Lanolin, Palmitinsäure, Oleinsäure, Stearinsäure, Natriumstearat, Kaliumstearat, Glyceryltriacetat, Glyceryllecithin, Glycerylmonostearat, Propylenglykolmonostearat, acetyliertes Monoglycerid, Glycerin usw. und Gemische davon. Auch Wachse, z.B. natürliche und synthetische Wachse, hydrierte Pflanzenöle, Erdölwachse, wie Polyurethanwachse, Polyethylenwachse, Paraffinwachse, mikrokristalline Wachse, Fettwachse, Sorbitanmonostearat, Talg, Propylenglykol, Gemische davon usw. können der Gummibase zugesetzt werden. Die Weichmacher und weichmachenden Mittel werden in der Gummibase im allgemeinen in Mengen bis zu etwa 20 Gew.-% und vorzugsweise in Mengen von etwa 9 Gew.-% bis zu etwa 17 Gew.-% der Gummibase verwendet.
Bevorzugte Weichmacher sind die hydrierten Pflanzenöle und umfassen Sojabohnenöl und Baumwollsamenöl, die allein oder in Kombination verwendet werden können. Diese Weichmacher stellen die Gummibase mit guter Struktur und guten Kaueigenschaften bereit. Diese Weichmacher und weichmachenden Mittel werden im allgemeinen in Mengen von etwa 5 Gew.-% bis etwa 14 Gew.-% und vorzugsweise in Mengen von etwa 5 Gew.-% bis etwa 13,5 Gew.-% der Gummibase verwendet.
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist das weichmachende Mittel wasserfreies Glycerin, wie das im Handel erhältliche Glycerin vom United States Pharmacopeia (USP)-Grad. Glycerin ist eine sirupartige Flüssigkeit mit einem warmen süßen Geschmack und weist etwa 60% der Süße von Rohrzucker auf. Da Glycerin hygroskopisch ist, ist es wichtig, daß das wasserfreie Glycerin während der gesamten Herstellung der Kaugummizusammensetzung unter wasserfreien Bedingungen gehalten wird.
Die erfindungsgemäße Gummibase kann auch wirksame Mengen von Füllmitteln, wie mineralische Adjuvanzien, enthalten, die als Füllstoffe und Strukturhilfsmittel dienen können. Brauchbar mineralische Adjuvanzien umfassen Calciumcarbonat, Magnesiumcarbonat, Aluminiumoxid, Aluminiumhydroxid, Aluminiumsilikat, Talkum, Tricalciumphosphat, Dicalciumphosphat usw. und Gemische davon. Diese Füllstoffe oder Adjuvanzien können in den Gummibasezusammensetzungen in verschiedenen Mengen verwendet werden. Vorzugsweise wird der Füllstoff, wenn er verwendet wird, in einer Menge von etwa 15 Gew.-% bis etwa 40 Gew.-% und vorzugsweise von etwa 20 Gew.-% bis etwa 30 Gew.-% der Gummibase vorliegen.
Der Gummibase kann gegebenenfalls eine Vielzahl von üblichen Inhaltsstoffen in wirksamen Mengen zugesetzt werden, wie Färbemittel, Antioxidantien, Konservierungsmittel, Geschmacksstoffe usw. Zum Beispiel können Titandioxid und andere für Lebensmittel, Arzneimittel und kosmetische Anwendungen geeignete Farbstoffe, die als F. D. & C. Farbstoffe bekannt sind, verwendet werden. Ein Antioxydationsmittel, wie butyliertes Hydroxytoluol (BHT), butyliertes Hydroxyanisol (BHA), Propylgallat und Gemische davon können ebenfalls zugesetzt werden. Andere, einem Durchschnittsfachmann auf dem Kaugummi betreffenden Fachgebiet bekannte übliche Kaugummi-Additive können ebenfalls in der Gummibase verwendet werden.
Die Gummibase der vorliegenden Erfindung umfaßt in Gew.-% der Gummibase (a) ein in einer Menge von etwa 0,5% bis etwa 20% vorliegendes Elastomer, (b) ein in einer Menge von etwa 10% bis etwa 25% vorliegendes Polyvinylacetatpolymer mittleren Molekulargewichts mit einem Molekulargewicht von etwa 35.000 bis etwa 55.000, (c) ein in einer Menge von etwa 4,5% bis etwa 10% vorliegendes acetyliertes Monoglycerid, (d) ein in einer Menge von etwa 6% bis etwa 10% vorliegendes Wachs mit einem Schmelzpunkt von weniger als etwa 60ºC und (e) ein aus der Gruppe, die aus Elastomer-Lösungsmitteln, Emulgatoren, Weichmachern, Füllstoffen und Gemischen davon besteht, ausgewähltes Material, das in einer Menge vorliegt, daß die Gesamtmenge der Gummibase auf 100% gebracht wird. Vorzugsweise umfaßt die Gummibase in Gew.-% der Gummibase (a) ein in einer Menge von etwa 0,5% bis etwa 20% vorliegendes Elastomer, (b) ein in einer Menge von etwa 10% bis etwa 25% vorliegendes Polyvinylacetatpolymer mittleren Molekulargewichts mit einem Molekulargewicht von etwa 35.000 bis etwa 55.000, (c) ein in einer Menge von etwa 4,5% bis etwa 10% vorliegendes acetyliertes Monoglycerid, (d) ein in einer Menge von etwa 6% bis etwa 10% vorliegendes Wachs mit einem Schmelzpunkt von weniger als etwa 60ºC, (e) ein in einer Menge von etwa 2% bis etwa 11% vorliegendes Elastomer-Lösungsmittel, (f) ein in einer Menge von etwa 5% bis etwa 14% vorliegender Weichmacher und (g) ein in einer Menge von etwa 15% bis etwa 40% vorliegender Füllstoff.
Wenn sie einmal hergestellt ist, kann die erfindungsgemäße Gummibase mit einer verstärkt hydrophilen Beschaffenheit zur zukünftigen Verwendung gelagert werden oder direkt als die Außenhülle eines gefüllten Gummis oder als der Innenteil eines mit Konfekt beschichteten Gummis verwendet werden. Die erfindungsgemäße Gummibase kann auch zur Herstellung einer großen Vielzahl von Kaugummizusammensetzungen mit herkömmlichen Additiven formuliert werden. Die Gummibase kann in zuckerhaltigen und zuckerfreien Kaugummiprodukten verwendet werden.
In einer Ausführungsform betrifft die Erfindung eine gefüllte Kaugummizusammensetzung mit einer Außenhülle, die einen Hohlraum und einen flüssigen Innenteil innerhalb des Hohlraums umfaßt, worin die Außenhülle die Gummibase umfaßt, die in Gew.- % der Gummibase (a) ein in einer Menge von etwa 0,5% bis etwa 20% vorliegendes Elastomer, (b) ein in einer Menge von etwa 10% bis etwa 25% vorliegendes Polyvinylacetatpolymer mittleren Molekulargewichts mit einem Molekulargewicht von etwa 35.000 bis etwa 55.000, (c) ein in einer Menge von etwa 4,5% bis etwa 10% vorliegendes acetyliertes Monoglycerid, (d) ein in einer Menge von etwa 6% bis etwa 10% vorliegendes Wachs mit einen Schmelzpunkt von weniger als etwa 60ºC und (e) ein aus der Gruppe, die aus Elastomer-Lösungsmitteln, Emulgatoren, Weichmachern, Füllstoffen und Gemischen davon besteht, ausgewähltes Material, daß in einer Menge vorliegt, das die Gesamtmenge der Gummibase auf 100% gebracht wird, umfaßt. Vorzugsweise umfaßt die Gummibase des gefüllten Kaugummi in Gew.-% der Gummibase (a) ein in einer Menge von etwa 0,5% bis etwa 20% vorliegendes Elastomer, (b) ein in einer Menge von etwa 10% bis etwa 25% vorliegendes Polyvinylacetatpolymer mittleren Molekulargewichts mit einem Molekulargewicht von etwa 35.000 bis etwa 55.000, (c) ein in einer Menge von etwa 4,5% bis etwa 10% vorliegendes acetyliertes Monoglycerid, (d) ein in einer Menge von etwa 6% bis etwa 10% vorliegendes Wachs mit einem Schmelzpunkt von weniger als etwa 60ºC, (e) ein in einer Menge von etwa 2% bis etwa 11% vorliegendes Elastomer-Lösungsmittel, (f) ein einer Menge von etwa 5% bis etwa 14% vorliegender Weichmacher und (g) ein in einer Menge von etwa 15% bis etwa 40% vorliegender Füllstoff.
In einer anderen Ausführungsform betrifft die Erfindung eine mit Konfekt beschichtete Kaugummizusammensetzung mit einem Innenteil und einer Konfektschicht über dem Innenteil, wobei der Innenteil eine Gummibase enthält, die in Gew.-% der Gummibase (a) ein in einer Menge von etwa 0,5% bis etwa 20% vorhegendes Elastomer, (b) ein in einer Menge von etwa 10% bis etwa 25% vorliegendes Polyvinylacetatpolymer mittleren Molekulargewichts mit einem Molekulargewicht von etwa 35.000 bis etwa 55.000, (c) ein in einer Menge von etwa 4,5% bis etwa 10% vorliegendes acetyliertes Monoglycerid, (d) ein in einer Menge von etwa 6% bis etwa 10% vorliegendes Wachs mit einem Schmelzpunkt von weniger als etwa 60ºC und (e) ein aus der Gruppe, die aus Elastomer-Lösungsmitteln, Emulgatoren, Weichmachern, Füllstoffen und Gemischen besteht, ausgewähltes Material, das in einer Menge vorliegt, daß die Gesamtmenge der Gummibase auf 100% gebracht wird, enthält. Stärker bevorzugt umfaßt die Gummibase des mit Konfekt beschichteten Kaugummis in Gew.-% der Gummibase (a) ein in einer Menge von etwa 0,5% bis etwa 20% vorliegendes Elastomer, (b) ein in einer Menge von etwa 10% bis etwa 25% vorliegendes Polyvinylacetatpolymer mittleren Molekulargewichts mit einem Molekulargewicht von etwa 35.000 bis etwa 55.000, (c) ein in einer Menge von etwa 4,5% bis etwa 10% vorliegendes acetyliertes Monoglycerid, (d) ein in einer Menge von etwa 6% bis etwa 10% vorliegendes Wachs mit einem Schmelzpunkt von weniger als etwa 60ºC, (e) ein in einer Menge von etwa 2% bis etwa 11% vorliegendes Elastomer-Lösungsmittel, (f) ein einer Menge von etwa 5% bis etwa 14% vorliegender Weichmacher und (g) ein in einer Menge von etwa 15% bis etwa 40% vorliegender Füllstoff.
Die vorliegende Erfindung erstreckt sich auf Verfahren zur Herstellung der verbesserten Gummibasenzusammensetzungen. Die Art, in der die Gummibasenkomponenten gemischt werden, ist nicht wichtig und sie wird unter Verwendung von herkömmlichen Verfahren und Vorrichtungen durchgeführt, die Fachleuten bekannt sind. In einem typischen Verfahren wird einem Elastomer mit einem Elastomer-Lösungsmittel und/oder einem Weichmacher und/oder einem Emulgator gemischt und für einen Zeitraum von 1 bis 30 Minuten gerührt. Nach dem Rühren wird die Polyvinylacetatkomponente in das Gemisch eingerührt. Das Polyvinylacetat mittleren Molekulargewichts wird vorzugsweise vor Zugabe des optionalen Polyvinylacetats niedrigen Molekulargewichts zugemischt, um die Erzeugung von Polyvinylacetattaschen innerhalb des Elastomergemisches zu verhindern. Die übrigen Inhaltsstoffe, wie das Wachs mit niedrigem Schmelzpunkt, werden dann entweder auf einmal oder schrittweise zugemischt, während das Gemisch der Gummibase wiederum 1 bis 30 Minuten lang gemischt wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer Gummibase, das die Schritte umfaßt (1) Bereitstellen der folgenden Inhaltsstoffe der Gummibase in Gew.-% (a) ein in einer Menge von etwa 0,5% bis etwa 20% vorliegendes Elastomer, (b) ein in einer Menge von etwa 10% bis etwa 25% vorliegendes Polyvinylacetatpolymer mittleren Molekulargewichts mit einem Molekulargewicht von etwa 35.000 bis etwa 55.000, (c) ein in einer Menge von etwa 4,5% bis etwa 10% vorliegendes acetyliertes Monoglycerid, (d) ein in einer Menge von etwa 6% bis etwa 10% vorliegendes Wachs mit einem Schmelzpunkt von weniger als etwa 60ºC und (e) eine aus der Gruppe, die aus Elastomer-Lösungsmitteln, Emulgatoren, Weichmachern, Füllstoffen und Gemischen davon besteht, ausgewählte Komponente, die in einer Menge vorliegt, daß die Gesamtmenge der Gummibase auf 100% gebracht wird, und (2) Mischen der Inhaltsstoffe vom Schritt (1) zur Bildung eines einheitlichen Gemisches.
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer Außenhülle in einer gefüllten Kaugummizusammensetzung, worin die Außenhülle eine Gummibase umfaßt, das die vorstehend angeführten Schritte zur Herstellung einer Gummibase umfaßt. In noch einer anderen bevorzugten Ausführungsform betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Innenteils in einer mit Konfekt beschichteten Kaugummizusammensetzung mit einer Konfektschicht über dem Innenteil, wobei der Innenteil eine Gummibase umfaßt, das die vorstehend angeführten Schritte zur Herstellung einer Gummibase umfaßt.
In einer Ausführungsform der Erfindung wird die Gummibase mit einer verstärkt hydrophilen Beschaffenheit als die Außenhülle eines gefüllten Kaugummis verwendet. Im allgemeinen wird der flüssige Innenteil in dem gefüllten Kaugummi in einer Menge von etwa 15 Gew.-% bis etwa 50 Gew.-% und vorzugsweise von etwa 20 Gew.-% bis etwa 35 Gew.-% des Kaugummi-Endprodukts vorliegen. Wie nachstehend ausgeführt, können Süßstoffe, Geschmacksstoffe usw. dem gefüllten Innenteil des Gummis zugesetzt werden.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird die Gummibase mit einer verstärkt hydrophilen Beschaffenheit als der Innenteil eines mit Konfekt beschichteten Kaugummis verwendet. Der Innenteil liegt in einer Menge von etwa 25 Gew.-% bis etwa 95 Gew.-% der Gummizusammensetzung vor. Süßstoffe, Geschmacksstoffe usw. können, wie nachstehend ausgeführt, der Konfektschicht des Außenteils des Gummis zugesetzt werden.
Die vorliegende Erfindung erstreckt sich auf Verfahren zur Herstellung der verbesserten Gummibasenzusammensetzungen. In einer Ausführungsform betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer Außenhülle in einer gefüllten Kaugummizusammensetzung, wobei die Außenhülle eine Gummibase mit einer verstärkt hydrophilen Beschaffenheit umfaßt, das die Schritte umfaßt: (1) Bereitstellen der Inhaltsstoffe der Gummibase mit einer verstärkt hydrophilen Beschaffenheit und (2) Mischen der Inhaltsstoffe von Schritt (1) zur Bildung eines einheitlichen Gemisches. In einer anderen Ausführungsform betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Innenteils in einer mit Konfekt beschichteten Kaugummizusammensetzung mit einer Konfektschicht über dem Innenteil, wobei der Innenteil eine Gummibase mit einer verstärkt hydrophilen Beschaffenheit aufweist, das die Schritte umfaßt: (1) Bereitstellen der Inhaltsstoffe der Gummibase mit einer verstärkt hydrophilen Beschaffenheit und (2) Mischen der Inhaltsstoffe von Schritt (1) zur Bildung eines einheitlichen Gemisches.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird die Gummibase mit einer verstärkt hydrophilen Beschaffenheit mit Additiven, wie einem Füllmittel, einem Süßstoff, einem Geschmacksstoff usw. zur Bildung einer Kaugummizusammensetzung formuliert. Die Kaugummizusammensetzung kann als die Außenhülle eines gefüllten Kaugummis oder der Innenteil eines mit Konfekt beschichteten Kaugummis verwendet werden, oder sie kann mit einem homogenen Gemisch eines in einer Menge von mindestens etwa 1,5% in einem wasserfreien Träger vorliegenden hydrophilen Polymers zur Herstellung von speichelstimulierenden Kaugummis gemäß der vorliegenden Erfindung formuliert werden. Kaugummizusammensetzungen, die die Gummibase mit einer verstärkt hydrophilen Beschaffenheit und speichelstimulierende Mittel der vorliegenden Erfindung enthalten, können auch als die Außenhülle von einem gefüllten Kaugummi oder der Innenteil eines mit Konfekt beschichteten Kaugummis verwendet werden. Zusätzliche Süßstoffe, Geschmacksstoffe usw. können in dem Konfektschichtteil des mit Konfekt beschichteten Gummis oder dem Innenteil aus der flüssigen Füllung des gefüllten Kaugummis zugesetzt werden.
Die Gummibase wird in der Kaugummizusammensetzung in einer Menge von etwa 40 Gew.-% bis etwa 75 Gew.-% und vorzugsweise von etwa 50 Gew.-% bis etwa 65 Gew.-% der Kaugummizusammensetzung vorliegen. Für gefüllte Gummis wird die Gummibase in der Kaugummizusammensetzung in einer Menge von etwa 40 Gew.-% bis etwa 75 Gew.-% und vorzugsweise von etwa 50 Gew.-% bis etwa 65 Gew.-% der Kaugummizusammensetzung vorliegen.
Die Gummizusammensetzung kann wirksame Mengen von üblichen Additiven enthalten, die aus der Gruppe ausgewählt werden, die aus Süßstoffen (Süßungsmitteln), Weichmachern, weichmachenden Mitteln, Emulgatoren, Wachsen, Füllstoffen, Füllmitteln (Trägern, Extendern), mineralischen Adjuvantien, Geschmacksstoffen (Aromen, Aromastoffen), Färbemitteln (Farbstoffen, Farben), Antioxidantien, Säurungsmitteln, Verdickungsmitteln usw. und Gemischen davon besteht. Diese Inhaltsstoffe liegen in der Kaugummizusammensetzung in einer Menge vor, daß die Gesamtmenge der Kaugummizusammensetzung auf 100% gebracht wird. Einige dieser Additive können mehr als einem Zweck dienen. In zuckerfreien Gummizusammensetzungen kann ein Süßungsmittel, wie Sorbitol, oder ein anderer Zuckeralkohol auch als Füllmittel dienen.
Die Weichmacher, weichmachenden Mittel, mineralischen Adjuvantien, Wachse und Antioxidantien, von denen vorstehend erwähnt wurde, daß sie zur Verwendung in der Gummibase geeignet sind, können auch in der Kaugummizusammensetzung verwendet werden. Beispiele von anderen üblichen Additiven, die verwendet werden können, umfassen Emulgatoren, wie Lecithin und Glycerylmonostearat, Verdickungsmittel, die allein oder in Kombination mit anderen weichmachenden Substanzen verwendet werden, wie Methylcellulose, Alginaten, Carrageen, Xanthanlösung, Gelatine, Johannisbrot (carob), Tragant, Johannisbrot (locust bean) und Carboxymethylcellulose, Säurungsmittel, wie Maleinsäure, Adipinsäure, Citronensäure, Weinsäure, Fumarsäure und Mischungen davon, und Füllstoffe, wie diejenigen, die vorstehend unter der Kategorie von mineralischen Adjuvantien diskutiert wurden.
Die in der vorliegenden Erfindung zur Speichelstimulierung verwendeten hydrophilen Polymere weisen eine starke Affinität zum Binden oder Adsorbieren von Wasser und Quellen und zur Bildung von reversiblen Gelen auf. Die hydrophilen Polymere werden aus der Gruppe ausgewählt, die aus Cellulose, Natriumcarboxymethylcellulose, Gummi Arabikum, Carrageen und Gemischen davon besteht. Das bevorzugte hydrophile Polymer ist Natriumcarboxymethylcellulose.
In der vorliegenden Erfindung werden die hydrophilen Polymere in Mengen verwendet, die zur Förderung des Speichelflusses wirksam sind, wenn sie in einer Gummizusammensetzung vorliegend gekaut werden. Das hydrophile Polymer wird in der Kaugummizusammensetzung in einer Menge von mindestens etwa 1,5 Gew.-%, vorzugsweise von etwa 1,5 Gew.-% bis etwa 10 Gew.-% und stärker bevorzugt von etwa 2 Gew.-% bis etwa 4 Gew.-% der Kaugummizusammensetzung vorliegen.
Die wasserfreien Träger in der vorliegenden Erfindung sind diejenigen Träger, die dazu in der Lage sind, das hydrophile Polymer zu dispergieren, so daß das Polymer einheitlich in die Kaugummizusammensetzung gemischt werden kann. Brauchbare wasserfreie Träger umfassen ohne Beschränkung Glycerin, Propylenglykol, Öle, gekochte Stärkezuckersirupe aus Mais, gekochtes Lycasin usw. und Gemische davon. Die bevorzugten wasserfreien Träger werden aus der Gruppe ausgewählt, die aus Glycerin, Propylenglykol und Gemischen davon besteht. Der am stärksten bevorzugte wasserfreie Träger ist Glycerin.
Die wasserfreien Träger in der vorliegenden Erfindung werden in zur Dispersion des hydrophilen Polymers wirksamen Mengen verwendet. Im allgemeinen wird der wasserfreie Träger in der Kaugummizusammensetzung in einer Menge von etwa 1 Gew.-% bis etwa 20 Gew.-%, vorzugsweise von etwa 5 Gew.-% bis etwa 12 Gew.-% und stärker bevorzugt von etwa 7 Gew.-% bis etwa 9 Gew.-% der Kaugummizusammensetzung vorliegen.
Die Füllmittel (Träger, Extender) in der vorliegenden Erfindung können wasserlöslich sein und Süßstoffe, die aus der Gruppe ausgewählt werden, die aus Monosacchariden, Disacchariden, Polysacchariden, Zuckeralkoholen und Gemischen davon besteht, aber nicht auf sie beschränkt sind; statistisch gebundene Glucosepolymere, wie diejenigen Polymere, die unter dem Handelsnamen POLYDEXTROSE von Pfizer, Inc., Groton, Connecticut, vertrieben werden; Isomalt (ein racemisches Gemisch von α-D- Glucopyranosyl-1,6-mannitol und α-D-Glucopyranosyl-1,6-sorbitol, hergestellt unter dem Handelsnamen PALATINIT von Süddeutsche Zucker), Maltodextrine; hydrierte Stärkehydrolysate; hydrierte Hexose; hydrierte Disaccharide; Mineralien, wie Calciumcarbonat, Talkum, Titandioxid, Dicalciumphosphat, Cellulosen usw. und Gemischen davon enthalten. Füllmittel können in Mengen bis zu etwa 60 Gew.-% und vorzugsweise in Mengen von etwa 25 Gew.-% bis etwa 60 Gew.-% der Kaugummizusammensetzung verwendet werden.
Geeignete Zucker-Füllmittel umfassen Monosaccharide, Disaccharide und Polysaccharide, wie Xylose, Ribulose, Glucose (Dextrose), Mannose, Galactose, Fructose (Lävulose), Sucrose (Zucker), Maltose, Invertzucker, teilweise hydrolysierte Stärke und Feststoffe von Stärkezuckersirup aus Mais und Gemische davon sein. Gemische von Sucrose und Feststoffen aus Stärkezuckersirup aus Mais sind die bevorzugten Zucker-Füllmittel.
Geeignete Zuckeralkohol-Füllmittel umfassen Sorbit, Xylit, Mannit, Galactit, Maltit und Gemische davon. Gemische von Sorbit und Mannit sind die bevorzugten Zuckeralkohol-Füllmittel.
Maltit ist ein süßer, kalorienfreier, wasserlöslicher Zuckeralkohol, der bei der Herstellung von kalorienfreien Getränken und Lebensmitteln als Füllmittel brauchbar ist und er wird in dem US-Patent Nr. 3 708 396 vollständiger beschrieben, dessen Offenbarung hier durch Bezugnahme aufgenommen wird. Maltit wird durch Hydrierung von Maltose hergestellt, das das häufigste reduzierende Disaccharid ist und in Stärke und anderen Naturprodukten gefunden wird.
Geeignete hydrierte Stärkehydrolysate umfassen diejenigen, die in den US-Patenten Nr. Re. 25 959, 3 356 811, 4 279 931 offenbart sind, und verschiedene hydrierte Glucosesirupe und/oder Pulver, die Sorbit, hydrierte Disaccharide, hydrierte höhere Polysaccaride oder Gemische davon enthalten. Hydrierte Stärkehydrolysate werden hauptsächlich durch die kontrollierte katalytische Hydrierung von Stärkezuckersirupen aus Mais hergestellt. Die entstehenden hydrierten Stärkehydrolysate sind Gemische von monomeren, dimeren und polymeren Sacchariden. Die Verhältnisse dieser verschiedenen Saccharide verleihen verschiedenen hydrierten Stärkehydrolysaten verschiedene Eigenschaften. Gemische von hydrierten Stärkehydrolysaten, wie LYCASIN, einem im Handel erhältlichen Produkt, das von Roquette Freres aus Frankreich hergestellt wird, und HYSTAR, einem im Handel erhältliches Produkt, das von Lonza, Inc. aus Fairlawn, New Jersey, hergestellt wird, sind ebenfalls brauchbar.
Die verwendeten Süßstoffe (Süßungsmittel) können aus einem großen Bereich von Materialien einschließlich wasserlöslichen Süßungsmitteln, wasserlöslichen künstlichen Süßungsmitteln, wasserlöslichen Süßungsmitteln, die von natürlich vorkommenden wasserlöslichen Süßungsmitteln abgeleitet werden, Süßungsmitteln auf Dipeptidbase und Süßungsmitteln auf Proteinbase, einschließlich Gemischen davon, ausgewählt werden. Ohne auf bestimmte Süßungsmitteln beschränkt zu sein, umfassen repräsentative Kategorien und Beispiele:
(a) wasserlösliche Süßstoffe, wie Dihydrochalkone, Monellin, Stevioside, Glycyrrhizin, Dihydroflavenol, und Zuckeralkohole, wie Sorbit, Mannit, Maltit und L-Aminodicarbonsäureaminoalkenonsäureesteramide, wie diejenigenen, die im US- Patent Nr. 4 619 834 offenbart sind, welche Offenbarung hier unter Bezugnahme aufgenommen wird, usw. und Gemische davon;
(b) wasserlösliche künstliche Süßungsmittel, wie lösliche Saccharinsalze, d.h. Natrium- oder Calciumsaccharinsalze, Cyclamatsalze, das Natrium-, Ammonium- oder Calciumsalz von 3,4-Dihydro-6-methyl-1,2,3-oxathiazin-4-on-2,2-dioxid, das Kaliumsalz von 3,4-Dihydro-6-methyl-1,2,3-oxathiazin-4-on- 2,2-dioxid (Acesulfame-K), die freie Säureforn von Saccharin usw. und Gemische davon;
(c) Süßungsmittel auf Dipeptidbase, wie von L-Asparaginsäure abgeleitete Süßungsmittel, wie L-Aspartyl-L-phenylalaninmethylester (Aspartam) und in dem US-Patent Nr. 3 492 131 beschriebene Materialien, L-α-Aspartyl-N- (2,2,4,4-tetramethyl-3-thietanyl)-D-alaninamidhydrat (Alitam), Methylester von L-Aspartyl-L-phenylglycerin und L-Aspartyl-L-2,5- dihydrophenylglycin, L-Aspartyl-2,5-dihydro-L-phenylalanin; L-Aspartyl-L-(1-cyclohexen)alanin usw. und Gemische davon;
(d) von natürlich vorkommenden wasserlöslichen Süßungsmitteln abgeleitete wasserlösliche Süßungsmittel, wie chlorierte Derivate von gewöhnlichem Zucker (Sucrose), z.B. Chlordesoxyzucker-Derivate, wie Derivate von Chlordesoxysucrose oder Chlordesoxygalactosucrose, die z.B. unter der Produktbezeichnung Sucralose bekannt sind; Beispiele von Chlordesoxysucrose und Chlordesoxygalactosesucrose-Derivaten umfassen, sind aber nicht beschränkt auf: 1-Chlor-1'- desoxysucrose; 4-Chlor-4-desoxy-α-D-galactopyranosyl-α-D- fructofuranosid oder 4-Chlor-4-desoxygalactosucrose; 4- Chlor-4-desoxy-α-D-galactopyranosyl-1-chlor-1-desoxy-β-D- fructofuranosid oder 4,1'-Dichlor-4,1'-didesoxygalactosucrose; 1',6'-Dichlor-1',6'-didesoxysucrose; 4-Chlor-4- desoxy-α-D-galactopyranosyl-1,6-dichlor-1,6-didesoxy-β-D- fructofuranosid oder 4,1',6'-Trichlor-4,1',6'-tridesoxygalactosucrose; 4,6-Dichlor-4,6-didesoxy-α-D-galactopyranoxyl-6-chlor-6-desoxy-β-D-fructofuranosid oder 4,6,6'- Trichlor-4,6,6'-tridesoxygalactosucrose; 6,1',6'-Trichlor- 6,1',6'-tridesoxysucrose; 4,6-Dichlor-4,6-didesoxy-α-D- galactopyranosyl-1,6-dichlor-1,6-didesoxy-β-D-fructofuranosid oder 4,6,1',6'-Tetrachlor-4,6,1',6'-tetradesoxygalactosucrose; und 4,6,1',6'-Tetrachlor-4,6,1',6'-tetradesoxysucrose und Gemische davon; und
(e) Süßungsmittel auf Proteinbase, wie Thaumaoccous danielli (Thamatin I und II).
Die starken Süßungsmittel der vorliegenden Erfindung können in vielen unterschiedlichen physikalischen Formen verwendet werden, die auf dem Fachgebiet wohl bekannt sind, um einen anfänglichen Süßeschub und/oder eine verlängerte Wahrnehmung der Süße bereitzustellen. Ohne darauf beschränkt zu sein, umfassen derartige physikalische Formen freie Formen, wie sprühgetrocknete, pulverisierte und kugelartige Formen und verkapselte Formen und Gemische davon.
Im allgemeinen wird eine wirksame Menge von starkem Süßungsmittel verwendet, um den gewünschten Grad der Süße zu erreichen, und diese Menge wird mit dem ausgewählten Süßungsmittel variieren. Das starke Süßungsmittel wird normalerweise in Abhängigkeit von dem verwendeten Süßungsmittel in Mengen von etwa 0,001 Gew.-% bis etwa 3 Gew.-% der Gummizusammensetzung vorliegen. Der genaue Bereich der Mengen für jede Art von Süßungsmittel ist auf dem Fachgebiet wohl bekannt und kein Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
Zusätzlich zu den speichelstimulierenden Mitteln der vorliegenden Erfindung können auch organische Säuren in dem Gummi vorliegen, um die Speichelbildung zu stimulieren. Geeignete organische Säuren werden aus der Gruppe ausgewählt, die aus Adipinsäure, Ascorbinsäure, Citronensäure, Fumarsäure, Milchsäure, Maleinsäure, Weinsäure und Gemischen davon besteht. Wenn organische Säuren verwendet werden, werden sie in dem Gummi in einer Menge von etwa 0,5 Gew.-% bis etwa 10 Gew.-%, vorzugsweise von etwa 3 Gew.-% bis etwa 10 Gew.-% und stärker bevorzugt von etwa 3 Gew.-% bis etwa 6 Gew.-% der Kaugummizusammensetzung vorliegen.
Die Gummizusammensetzung kann wirksame Mengen von üblichen Additiven umfassen, die aus der Gruppe ausgewählt werden, die aus Weichmachern, weichmachenden Mitteln, Emulgatoren, Wachsen, Füllstoffen, mineralischen Adjuvantien, Geschmacksstoffen (Aromen, Aromastoffen), Färbemitteln (Farbstoffen, Farben), Antioxidantien, Säurungsmitteln, Verdickungsmitteln, usw. und Gemischen davon bestehen. Diese Inhaltsstoffe sind in der Kaugummizusammensetzung in einer Menge vorhanden, daß die Gesamtmenge der Kaugummizusammensetzung auf 100% gebracht wird. Einige dieser Additive können mehr als einem Zweck dienen. Zum Beispiel kann ein Süßstoff, wie Sorbit, oder ein anderer Zuckeralkohol in zuckerfreien Gummizusammensetzungen auch als Füllmittel dienen.
Die vorstehend als zur Verwendung in der Gummibase geeignet diskutierten Weichmacher, weichmachende Mittel, mineralische Adjuvantien, Wachse und Antioxidantien können auch in der Kaugummizusammensetzung verwendet werden. Beispiele von anderen üblichen Additiven, die verwendet werden können, umfassen Emulgatoren, wie Lecithin und Glycerylmonostearat, Verdickungsmittel, die alleine oder in Kombination mit anderen weichmachenden Mitteln, wie Methylcellulose, Alginaten, Carragenen, Xanthanlösung, Gelatine, Johannisbrot (carob), Tragant und Johannisbrot (locust bean), Säurungsmittel, wie Maleinsäure, Adipinsäure, Citronensäure, Weinsäure, Fumarsäure und Gemische davon, und Füllstoffe, wie diejenigen, die vorstehend in der Kategorie von mineralischen Adjuvantien diskutiert wurden.
Die Geschmacksstoffe, die verwendet werden können, umfassen diejenigen Aromen, die dem Fachmann bekannt sind, wie natürliche und künstliche Aromen. Diese Aromastoffe können aus synthetischen aromatischen Ölen und Geschmacks-Aromastoffen und/oder von Pflanzen, Blättern, Blüten, Früchten usw. stammenden Ölen, Ölharzen und Extrakten und Kombinationen davon ausgewählt werden. Nicht beschränkende repräsentative aromatische Öle umfassen Krauseminzeöl, Zimtöl, Gaultheriaöl (Methylsalicylat), Pfefferminzöl, Nelkenöl, Lorbeeröl, Anisöl, Eukalyptusöl, Thymianöl, Zedernöl, Muskatnußöl, Allerleigewürzöl, Salbeiöl, Macis, Bittermandelöl und Cassiaöl. Ebenfalls brauchbare Aromastoffe sind künstliche, natürliche und synthetische Fruchtgeschmäcke, wie Vanille und Citrusöle, einschließlich Citrone, Orange, Limette, Grapefruit, und Fruchtessenzen, einschließlich Apfel, Birne, Pfirsich, Weintraube, Erdbeere, Himbeere, Kirsche, Pflaume, Ananas, Aprikose usw. Diese Geschmacksstoffe können in flüssiger oder fester Form verwendet werden und können einzeln oder im Gemisch verwendet werden. Üblicherweise verwendete Geschmäcke umfassen Minzen, wie Pfefferminz, Menthol, künstliche Vanille, Zimtderivate und verschiedene Fruchtgeschmäcke, die entweder einzeln oder im Gemisch verwendet werden.
Andere brauchbare Aromastoffe umfassen Aldehyde und Ester, wie Cinnamylacetat, Zimtaldehyd, Citraldiethylacetal, Dihydrocarvylacetat, Eugenylformiat, p-Methylamisol usw., können verwendet werden. Allgemein kann jeder Aromastoff oder jeder Nahrungsmittelzusatz verwendet werden, wie diejenigen, die in Chemicals Used in Food Processing, Veröffentlichung 1274, Seiten 63-258, von der National Academy of Science, beschrieben werden.
Weitere Beispiele von Aldehydaromastoffen umfassen Acetaldehyd (Apfel), Benzaldehyd (Kirsche, Mandel), Anisaldehyd (Lakritze, Anis), Zimtaldehyd (Zimt), Citral, d.h. α-Citral (Zitrone, Limette), Neral, d.h. β-Citral (Zitrone, Limette), Decanal (Orange, Zitrone), Ethylvanillin (Vanille, Creme), Heliotrop, d.h. Piperonal (Vanille, Creme), Vanillin (Vanille, Creme),α- Amylzimtaldehyd (würzige fruchtige Aromen), Butyraldehyd (Butter, Käse), Valeraldehyd (Butter, Käse), Citronellal (modifizierte Formen, viele Arten), Decanal (Citrusfrüchte), Aldehyd C-8 (Citrusfrüchte), Aldehyd C-9 (Citrusfrüchte), Aldehyd C-12 (Citrusfrüchte), 2-Ethylbutyraldehyd (Beerenfrüchte), Hexenal, d.h. Trans-2 (Beerenfrüchte), Tolylaldehyd (Kirsche, Mandel), Veratraldehyd (Vanille), 2,6-Dimethyl-5-heptenal, d.h. Melonal (Melone), 2,6-Dimethyloctanal (grüne Frucht) und 2- Dodecenal (Citrusfrucht, Mandarine), Kirsche, Weintraube, Erdbeerkuchen, Gemische davon usw., sind aber nicht auf sie beschränkt.
Der Geschmacksstoff kann entweder in flüssiger Form und/oder trockener Form verwendet werden. Wenn er in der letzteren Form verwendet wird, können geeignete Trocknungsmittel, wie Sprühtrocknung des Öles, eingesetzt werden. In alternativer Weise kann der Geschmacksstoff auf in Wasser löslichen Materialien, wie Cellulose, Stärke, Zucker, Maltodextrin, Gummi Arabikum usw., absorbiert oder verkapselt werden. Die tatsächlichen Verfahren zur Herstellung derartiger getrockneter Formen sind wohl bekannt und stellen keinen Teil dieser Erfindung dar.
Die Geschmacksstoffe der vorliegenden Erfindung können in vielen unterschiedlichen physikalischen Formen, die auf dem Fachgebiet wohl bekannt sind, verwendet werden, um einen anfänglichen Geschmacksschub und/oder ein verlängertes Geschmacksempfinden bereitzustellen. Ohne darauf beschränkt zu sein, umfassen derartige physikalische Formen freie Formen, wie spraygetrocknete, pulverförmige und kugelförmige Formen, und verkapselte Formen und Gemische davon.
Die Menge des hierin verwendeten Geschmacksstoffes ist normalerweise eine Frage der Vorliebe, die von derartigen Faktoren die der Art der endgültigen Kaugummizusammensetzung dem individuellen Geschmack, der verwendeten Gummibase und der Stärke des gewünschten Geschmacks abhängt. Die Menge des Aromastoffs kann somit variiert werden, um in dem Endprodukt das gewünschte Ergebnis zu erzielen, und derartige Variationen liegen, ohne daß übermäßig experimentiert werden muß, innerhalb der Fähigkeiten von Fachleuten. In Gummizusammensetzungen liegt der Geschmacksstoff im allgemeinen in Mengen von etwa 0,02 Gew.-% bis etwa 5 Gew.-% und vorzugsweise von etwa 0,1 Gew-.% bis etwa 2 Gew.-% und stärker bevorzugt von etwa 0,8 Gew.-% bis etwa 1,8 Gew.-% der Kaugummizusammensetzung vor.
Die in der vorliegenden Erfindung brauchbaren Färbemittel werden in zur Herstellung der gewünschten Farbe ausreichenden Mengen verwendet. Diese Färbemittel umfassen Pigmente, die in Mengen von bis zu etwa 6 Gew.-% der Gummizusammensetzung zugesetzt werden können. Ein bevorzugtes Pigment, Titandioxid, kann in Mengen bis zu etwa 2 Gew.-% und vorzugsweise von weniger als etwa 1 Gew.-%, der Gummizusammensetzung zugesetzt werden. Die Färbemittel können auch natürliche Lebensmittelfarben und für Lebensmittel, Medikamente und kosmetische Anwendungen geeignete Farbstoffe enthalten. Diese Färbemittel sind als F.D.& C.-Farbstoffe und Lacke bekannt. Die für die vorstehend genannten Verwendungen akzeptablen Materialien sind vorzugsweise wasserlöslich. Erläuternde, nicht beschränkende Beispiele umfassen den als F.D.& C.-Blau Nr. 2 bekannten Indigoidfarbstoff, der das Dinatriumsalz von 5,5-Indigotindisulfonsäure ist. In ähnlicher Weise umfaßt der als F.D.& C.-Grün Nr. 1 bekannte Farbstoff einen Triphenylmethan-Farbstoff und ist das Mononatriumsalz von 4-[4-(N-Ethyl-p-sulfoniumbenzylamino)diphenylmethylen]-[1-(N- ethyl-N-p-sulfoniumbenzyl)-δ-2,5-cyclohexadienimin]. Eine vollständige Aufzählung aller F.D.& C.-Färbemittel und ihrer entsprechenden chemischen Strukturen kann in der Kirk-Othmer Encyclopedia of Chemical Technology, 3. Ausgabe, in Band 5 auf Seiten 857-884, gefunden werden, und dieser Text wird hier unter Bezugnahme aufgenommen.
Geeignete Öle und Fette, die in den Gummizusammensetzungen brauchbar sind, umfassen teilweise hydrierte Pflanzen- oder Tierfette, wie Kokosnußöl, Palmkernöl, Rindertalg, Schweinefett, usw. Wenn diese Inhaltsstoffe verwendet werden, liegen sie im allgemeinen in Mengen von bis zu etwa 7 Gew.-% und vorzugsweise bis zu etwa 3,5 Gew.-% der Gummizusammensetzung vor.
In einer Ausführungsform betrifft die Erfindung eine kalorienarme speichelstimulierende Kaugummizusammensetzung, umfassend (A) eine in einer Menge von etwa 40 Gew.-% bis etwa 75 Gew.-% der Kaugummizusammensetzung vorliegende Gummibase mit einer verstärkt hydrophilen Beschaffenheit, (B) ein in einer Menge von bis zu etwa 60 Gew.-% der Kaugummizusammensetzung vorhegendes Füllmittel, (C) eine wirksame Menge eines Süßstoffes und (D) ein in einer Menge von mindestens etwa 1,5% in einem wasserfreien Träger vorliegendes homogenes Gemisch eines hydrophilen Polymers. In einer anderen Ausführungsform betrifft die Erfindung eine gefüllte Kaugummizusammensetzung mit einer Außenhülle, die einen Hohlraum und einen flüssigen Innenteil innerhalb des Hohlraums umfaßt, wobei die Außenhülle eine Kaugummizusammensetzung enthält, umfassend (A) eine in einer Menge von etwa 40 Gew.-% bis etwa 85 Gew.-% der Kaugummizusammensetzung vorliegende Gummibase mit einer verstärkt hydrophilen Beschaffenheit und (B) ein in einer Menge von bis zu etwa 60 Gew.-% der Kaugummizusammensetzung vorliegendes Füllmittel. In einer anderen Ausführungsform betrifft die Erfindung eine mit Konfekt beschichtete Kaugummizusammensetzung mit einem Innenteil und einer Konfektschicht auf dem Innenteil, wobei der Innenteil eine kalorienarme Kaugummizusammensetzung enthält, umfassend (A) eine in einer Menge von etwa 40 Gew.-% bis etwa 75 Gew.-% der Kaugummizusammensetzung vorliegende Gummibase mit einer verstärkt hydrophilen Beschaffenheit und (B) ein in einer Menge von bis zu etwa 60 Gew.-% der Kaugummizusammensetzung vorliegendes Füllmittel.
Die Gummibase mit einer verstärkt hydrophilen Beschaffenheit umfaßt (a) ein in einer Menge von etwa 0,5 Gew.-% bis etwa 20 Gew.-% der Gummibase vorliegendes Elastomer, (b) ein in einer Menge von etwa 10 Gew.-% bis etwa 25 Gew.-% der Gummibase vorliegendes Polyvinylacetatpolymer mittleren Molekulargewichts mit einem Molekulargewicht von etwa 35.000 bis etwa 55.000, (c) ein in einer Menge von etwa 4,5 Gew.-% bis etwa 10 Gew.-% der Gummibase vorliegendes acetyliertes Monoglycerid, (d) ein in einer Menge von etwa 6 Gew.-% bis etwa 10 Gew.-% der Gummibase vorliegendes Wachs mit einem Schmelzpunkt unterhalb von etwa 60ºC und (e) ein aus der Gruppe, die aus Elastomer-Lösungsmitteln, Emulgatoren, Weichmachern, Füllstoffen und Gemischen davon besteht, ausgewähltes Material, das in einer Menge vorliegt, daß die Gesamtmenge der Gummibase auf 100 Gew.-% der Gummibase gebracht wird. Die Zusammensetzung umfaßt außerdem (B) ein in einer Menge von bis zu etwa 60 Gew.-% der Kaugummizusammensetzung vorliegendes Füllmittel, (C) eine wirksame Menge eines Süßstoffes, und (D) ein in einer Menge von mindestens etwa 1,5% in einem wasserfreien Träger vorliegendes homogenes Gemisch eines hydrophilen Polymers. Stärker bevorzugt umfaßt die Gummibase mit einer verstärkt hydrophilen Beschaffenheit (a) ein in einer Menge von etwa 0,5 Gew.-% bis etwa 20 Gew.-% der Gummibase vorliegendes Elastomer, (b) ein in einer Menge von etwa 10 Gew.-% bis etwa 25 Ge.-% der Gummibase vorliegendes Polyvinylacetatpolymer mittleren Molekulargewichts mit einem Molekulargewicht von etwa 35.000 bis etwa 55.000, (c) ein in einer Menge von etwa 4,5 Gew.-% bis etwa 10 Gew.-% der Gummibase vorliegendes acetyliertes Monoglycerid, (d) ein in einer Menge von etwa 6 Gew.-% bis etwa 10 Gew.-% der Gummibase vorliegendes Wachs mit einem Schmelzpunkt von weniger als etwa 60ºC, (e) ein in einer Menge von etwa 2 Gew.-% bis etwa 11 Gew.-% der Gummibase vorliegendes Elastomer-Lösungsmittel, (f) ein in einer Menge von etwa 5 Gew.-% bis etwa 14 Gew.-% der Gummibase vorliegender Weichmacher und (g) ein in einer Menge von etwa 15 Gew.-% bis etwa 40 Gew.-% der Gummibase vorliegender Füllstoff, und (B) ein in einer Menge bis zu etwa 60 Gew.-% der Kaugummizusammensetzung vorliegendes Füllmittel, (C) eine wirksame Menge eines Süßstoffes und (D) ein in einer Menge von mindestens etwa 1,5% in einem wasserfreien Träger vorliegendes homogenes Gemisch eines hydrophilen Polymers.
Die vorliegende Erfindung umfaßt auch ein Verfahren zur Herstellung der verbesserten Kaugummizusammensetzungen, die sowohl Kaugummi- als auch Blasenkaugummi-Formulierungen umfassen. Die Kaugummizusammensetzungen können unter Verwendung von Fachleuten bekannten Standardverfahren und Ausrüstungen verwendet werden. Die gemäß der vorliegenden Erfindung brauchbaren Vorrichtungen umfassen Misch- und Heizvorrichtungen, die auf dem Fachgebiet der Kaugummiherstellung wohl bekannt sind, und die Wahl der speziellen Vorrichtung wird für den Fachmann daher klar sein.
In einem derartigen Verfahren wird eine Kaugummizusammensetzung durch Mischen der erfindungsgemäßen Gummibase mit den anderen Inhaltsstoffen der gewünschten Kaugummiendzusammensetzung hergestellt. Wie Durchschnittsfachleuten wohl bekannt ist, werden Zusammensetzungen je nach der Art der gewünschten Zusammensetzung, üblicherweise andere Inhaltsstoffe zugesetzt. Die letztendlichen Kaugummizusammensetzungen werden leicht unter Einsatz von auf dem Fachgebiet der Lebensmitteltechnologie und dem Kaugummi-Fachgebiet wohl bekannten Verfahren hergestellt.
Die erfindungsgemäße Gummibase wird z.B. auf eine Temperatur erhitzt, die ausreichend hoch ist, um die Base weich zu machen, ohne den physikalischen und chemischen Aufbau der Base nachteilig zu beeinflussen. Die verwendeten optimalen Temperaturen können in Abhängigkeit von der Zusammensetzung der verwendeten Gummibase variieren, aber derartige Temperaturen können ohne übermäßiges Experimentieren von Fachleuten leicht bestimmt werden.
Die Gummibase wird üblicherweise bei Temperaturen im Bereich von etwa 60ºC bis etwa 120ºC während einer Zeitspanne geschmolzen, die ausreicht, daß die Base schmilzt. Die Gummibase kann z.B. unter diesen Bedingungen während eines Zeitraums von etwa 30 Minuten erhitzt werden, direkt bevor sie schrittweise mit den übrigen Inhaltsstoffen der Gummizusammensetzung, wie dem Weichmacher, dem weichmachenden Mittel, dem Füllmittel, dem Süßstoff und/oder Füllstoffen, den Färbemitteln und Geschmacksstoffen zum Weichmachen des Gemisches als auch zum Einstellen der Härte, der Viskoelastizität und der Formbarkeit der Base zusammengemischt wird. Zu diesem Zeitpunkt werden auch die speichelstimulierenden Mittel der vorliegenden Erfindung zugegeben. Es wird weiter gemischt, bis ein einheitliches Gemisch der Gummizusammensetzung erhalten wird. Danach kann das Gemisch der Gummizusammensetzung zu den gewünschten Kaugummiformen geformt werden.
In einer Ausführungsform betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer kalorienarmen speichelstimulierenden Kaugummizusammensetzung, das die Schritte umfaßt (1) Bereitstellen der folgenden Bestandteile der Kaugummizusammensetzung, (A) eine in einer Menge von etwa 40 Gew.-% bis etwa 75 Gew.-% der Kaugummizusammensetzung vorliegende Gummibase mit einer verstärkt hydrophilen Beschaffenheit, (B) ein in einer Menge von bis zu etwa 60 Gew.-% der Kaugummizusammensetzung vorliegendes Füllmittel, (C) eine wirksame Menge eines Süßstoffes und (D) ein in einer Menge von mindestens etwa 1,5% in einem wasserfreien Träger vorliegendes homogenes Gemisch eines hydrophilen Polymers, (2) Mischen der Inhaltsstoffe von Schritt (A) zur Bildung eines einheitlichen Gemisches und (3)Zumischen der Inhaltsstoffe in Schritten (B), (C) und (D) zu dem Gemisch von Schritt (2), wodurch ein einheitliches Gemisch gebildet wird.
In einer anderen Ausführungsform betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer kalorienarmen Außenhülle von einer gefüllten Kaugummizusammensetzung, das die Schritte umfaßt (1) Bereitstellen der folgenden Inhaltsstoffe der Kaugummizusammensetzung, (A) eine in einer Menge von etwa 40 Gew.- % bis etwa 75 Gew.-% der Kaugummizusammensetzung vorliegende Gummibase mit einer verstärkt hydrophilen Beschaffenheit und (B) ein in einer Menge von bis zu etwa 60 Gew.-% der Kaugummizusammensetzung vorliegendes Füllmittel, (2) Mischen der Inhaltsstoffe von Schritt (A) zur Bildung eines einheitlichen Gemisches und (3) Zumischen der Inhaltsstoffe von Schritt (B) zu dem Gemisch von Schritt (2), wodurch ein einheitliches Gemisch gebildet wird.
In noch einer weiteren Ausführungsform betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines kalorienarmen Innenteils in einer mit Konfekt beschichteten Kaugummizusammensetzung mit einer Konfektschicht auf dem Innenteil, wobei der Innenteil eine Kaugummizusammensetzung umfaßt, das die Schritte umfaßt (1) Bereitstellen der folgenden Inhaltsstoffe der Kaugummizusammensetzung: (A) eine in einer Menge von etwa 40 Gew.-% bis etwa 75 Gew.-% der Kaugummizusammensetzung vorliegende Gummibase mit einer verstärkt hydrophilen Beschaffenheit und (B) ein in einer Menge von bis zu etwa 60 Gew.-% der Kaugummizusammensetzung vorliegendes Füllmittel, und (2) Mischen der Inhaltsstoffe von Schritt (A) zur Bildung eines einheitlichen Gemisches und (3) Zumischen der Inhaltsstoffe von Schritt (B) zu dem Gemisch von Schritt (2), wodurch ein einheitliches Gemisch gebildet wird.
Die Gummibase mit einer verstärkt hydrophilen Beschaffenheit umfaßt (a) ein in einer Menge von etwa 0,5 Gew.-% bis etwa 20 Gew.-% der Gummibase vorliegendes Elastomer, (b) ein in einer Menge von etwa 10 Gew.-% bis etwa 25 Gew.-% der Gummibase vorliegendes Polyvinylacetatpolymer mittleren Molekulargewichts mit einem Molekulargewicht von etwa 35.000 bis etwa 55.000, (c) ein in einer Menge von etwa 4,5 Gew.-% bis etwa 10 Gew.-% der Gummibase vorliegendes acetyliertes Monoglycerid, (d) ein in einer Menge von etwa 6 Gew.-% bis etwa 10 Gew.-% der Gummibase vorliegendes Wachs mit einem Schmelzpunkt unterhalb von etwa 60ºC und (e) ein aus der Gruppe, die aus Elastomer-Lösungsmitteln, Emulgatoren, Weichmachern, Füllstoffen und Gemischen davon besteht, ausgewähltes Material, das in einer Menge vorliegt, daß die Gesamtmenge der Gummibase auf 100% gebracht wird. Vorzugsweise umfaßt die Gummibase mit einer verstärkt hydrophilen Beschaffenheit (a) ein in einer Menge von etwa 0,5 Gew.-% bis etwa 20 Gew.-% der Gummibase vorliegendes Elastomer, (b) ein in einer Menge von etwa 10 Gew.-% bis etwa 25 Gew.-% der Gummibase vorliegendes Polyvinylacetatpolymer mittleren Molekulargewichts mit einem Molekulargewicht von etwa 35.000 bis etwa 55.000, (c) ein in einer Menge von etwa 4,5 Gew.-% bis etwa 10 Gew.-% der Gummibase vorliegendes acetyliertes Monoglycerid, (d) ein in einer Menge von etwa 6 Gew.-% bis etwa 10 Gew.-% der Gummibase vorliegendes Wachs mit einem Schmelzpunkt unterhalb von etwa 60ºC, (e) ein in einer Menge von etwa 2 Gew.-% bis etwa 11 Gew.-% der Gummibase vorliegendes Elastomer- Lösungsmittel, (f) ein in einer Menge von etwa 5 Gew.-% bis etwa 14 Gew.-% der Gummibase vorliegender Weichmacher und (g) ein in einer Menge von etwa 15 Gew.-% bis etwa 40 Gew.-% der Gummibase vorliegendes Füllmittel.
Gemäß der vorliegenden Erfindung können Gummibasen mit einer verstärkt hydrophilen Beschaffenheit und Kaugummizusammensetzungen, die derartige Gummibasen umfassen, als die Außenhülle eines gefüllten Kaugummis verwendet werden, das einen flüssigen Innenteil umfaßt. Der in dieser Erfindung verwendete flüssige Innenteil kann irgendein auf dem Gebiet wohlbekannter flüssiger Innenteil, einschließlich zuckerhaltiger und zuckerfreier flüssiger Innenteile, sein. Diese flüssigen Innenteile umfassen ohne Beschränkung im wesentlichen wäßrige Innenteile, wäßrige Innenteile, die Additive, wie Verdickungsmittel, Emulgatoren, Benetzungsmittel, Bindemittel, Gummis usw. und Gemische davon, enthalten, um eine Wanderung des flüssigen Innenteils zu verhindern, Suspensionen und halbflüssige Innenteile, worin die Viskosität des flüssigen Innenteils von einer gelartigen Konsistenz oder pastenförmigen Qualität bis zu einer relativ thixotropen, klebrigen flüssigen Qualität reichen kann.
Die flüssigen Innenteile können diejenigen üblichen Inhaltsstoffe enthalten, die auf dem Kaugummi- und Konfektionsgebiet wohl bekannt sind, wie Geschmacksstoffe, Süßstoffe, usw. und Gemische davon. Zusätzlich zu Konfektionsadditiven können die flüssigen Innenteile auch pharmazeutische Additive, wie Medikamente, Atemfrischmacher, Vitamine, Fruchtsäfte usw. und Gemische davon, enthalten. Die Konfektions- und pharmazeutischen Mittel können in vielen auf dem Fachgebiet wohlbekannten unterschiedlichen physikalischen Formen verwendet werden, um einen anfänglichen Schub von Süße und Geschmack und/oder therapeutischer Wirksamkeit oder eine verlängerte Wahrnehmung von Süße und Geschmack und/oder therapeutischer Wirksamkeit bereitzustellen. Ohne darauf beschränkt zu sein, umfassen derartige physikalische Formen freie Formen, wie spraygetrocknete, pulverförmige und kugelförmige Formen, und verkapselte Formen und Gemische davon. Erläuternde aber nicht beschränkende Beispiele von zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung geeigneten flüssigen Innenteilen umfassen diejenigen Innenteile, die in den US-Patenten Nr. 3 894 154, 4 156 740, 4 157 402, 4 316 915 und 4 466 983 offenbart sind, deren Offenbarungen hier unter Bezugnahme aufgenommen werden.
Wegen der verstärkt hydrophoben Eigenschaften der Außenhülle in der vorliegenden Erfindung, die die Wanderung des flüssigen Innenteils verlangsamen, kann in den gefüllten Kaugummis der vorliegenden Erfindung ein erheblich größeres Verhältnis von flüssigem Innenteil zu fester Außenhülle vorliegen. Der geringere Anteil der festen Außenhülle in dem gefüllten Kaugummiprodukt ermöglicht die Herstellung von kalorienarmen Kaugummis. Im allgemeinen wird der flüssige Innenteil in dem gefüllten Kaugummi in einer Menge von etwa 15 Gew.-% bis etwa 50 Gew.-% und vorzugsweise von etwa 20 Gew.-% bis etwa 35 Gew.-% des Kaugummi-Endprodukts vorhanden sein.
Die vorliegende Erfindung erstreckt sich auf Verfahren zur Herstellung der verbesserten gefüllten Kaugummizusammensetzungen. Die verbesserten Zusammensetzungen können unter Verwendung von üblichen Verfahren und üblicher Ausrüstung hergestellt werden, die Fachleuten bekannt sind. Die gemäß der vorliegenden Erfindung brauchbare Vorrichtung umfaßt Misch- und Heizvorrichtungen, die auf dem Fachgebiet der Kaugummiherstellung wohl bekannt sind und die Auswahl der speziellen Vorrichtung wird daher für einen Fachmann klar sein. Derartige Verfahren und Vorrichtungen sind z.B. in den US-Patenten Nr. 3 806 290 und 3 857 963 offenbart, deren Offenbarungen hier unter Bezugnahme aufgenommen werden.
Die Gummibase der Erfindung oder die die erfindungsgemäße Gummibase enthaltende Kaugummizusammensetzung wird üblicherweise in einem Gummi-Extruder eingespeist und als ein innen hohler Strang aus Kaugummi durch eine Öffnung extrudiert. Eine Formulierung für den flüssigen Innenraum wird unter Druck durch ein inneres Rohr in den hohlen Innenteil des Strangs stromabwärts von der Öffnung eingespeist, und der gefüllte Kaugummistrang wird in eine Dimensionierungseinheit eingeführt, in der Walzen die Querschnittsabmessung des Gummistrangs verringern, und einzelne Gummieinheiten bilden.
In einer bevorzugten Ausführungsform betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer gefüllten Kaugummizusammensetzung, das das Einschließen eines einen flüssigen Innenteil enthaltenden Hohlraums in eine Außenhülle umfaßt, wobei die Außenhülle die Gummibase mit einer verstärkt hydrophilen Beschaffenheit enthält. In einer anderen bevorzugten Ausführungsform betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer gefüllten Kaugummizusammensetzung, das das Einschließen eines einen flüssigen Innenteil enthaltenden Hohlraums in eine Außenhülle umfaßt, wobei die Außenhülle eine Gummizusammensetzung enthält, umfassend (A) die in einer Menge von etwa 40 Gew.-% bis etwa 75 Gew.-% der Kaugummizusammensetzung vorliegende Gummibase mit einer verstärkt hydrophilen Beschaffenheit und (B) ein in einer Menge von bis zu etwa 60 Gew.-% der Kaugummizusammensetzung vorliegendes Füllmittel.
Die Gummibase mit einer verstärkt hydrophilen Beschaffenheit umfaßt in Gew.-% (a) ein in einer Menge von etwa 0,5% bis etwa 20% vorliegendes Elastomer, (b) ein in einer Menge von etwa 10% bis etwa 25% vorliegendes Polyvinylacetatpolymer mittleren Molekulargewichts mit einem Molekulargewicht von etwa 35.000 bis etwa 55.000, (c) ein in einer Menge von etwa 4,5% bis etwa 10% vorliegendes acetyliertes Monoglycerid, (d) ein in einer Menge von etwa 6% bis etwa 10% vorliegendes Wachs mit einem Schmelzpunkt unterhalb von etwa 60ºC und (e) eine aus der Gruppe, die aus Elastomer-Lösungsmitteln, Emulgatoren, Weichmachern, Füllstoffen und Gemischen davön besteht, ausgewählte Komponente, die in einer Menge vorliegt, daß die Gesamtmenge der Gummibase auf 100% gebracht wird. Vorzugsweise umfaßt die Gummibase mit einer verstärkt hydrophilen Beschaffenheit in Gew.-% (a) ein in einer Menge von etwa 0,5 Gew.-% bis etwa 20 Gew.-% der Gummibase vorliegendes Elastomer, (b) ein in einer Menge von etwa 10 Gew.-% bis etwa 25 Gew.-% der Gummibase vorliegendes Polyvinylacetatpolymer mittleren Molekulargewichts mit einem Molekulargewicht von etwa 35.000 bis etwa 55.000, (c) ein in einer Menge von etwa 4,5 Gew.-% bis etwa 10 Gew.-% der Gummibase vorliegendes acetyliertes Monoglycerid, (d) ein in einer Menge von etwa 6 Gew.-% bis etwa 10 Gew.-% der Gummibase vorliegendes Wachs mit einem Schmelzpunkt unterhalb von etwa 60ºC und (e) ein aus der Gruppe, die aus Elastomer-Lösungsmitteln, Emulgatoren, Weichmachern, Füllstoffen und Gemischen davon besteht, ausgewähltes Material, das in einer Menge vorliegt, daß die Gesamtmenge der Gummibase auf 100 Gew.-% der Gummibase gebracht wird, und (B) ein in einer Menge von bis zu etwa 60 Gew.-% der Kaugummizusammensetzung vorliegendes Füllmittel.
Gemäß der vorliegenden Erfindung können die Gummibasen mit einer verstärkt hydrophilen Beschaffenheit und Kaugummizusammensetzungen, die derartige Gummibasen umfassen, als der Innenteil eines mit Konfekt beschichteten Kaugummis verwendet werden. Die in dieser Erfindung verwendete Konfektbeschichtung kann irgendeine auf dem Fachgebiet wohlbekannte Konfektbeschichtung sein, einschließlich zuckerhaltiger und zuckerfreier Konfektbeschichtungen. Diese Konfektbeschichtungen können Additive, wie künstliche Süßstoffe, Geschmacksstoffe, Färbemittel, filmbildende Mittel, Weichmacher, Bindemittel, Feuchtigkeitsabsorbiermittel, Antihaftmittel, Dispergiermittel usw. und Gemische davon, enthalten, um eine einheitliche Beschichtung mit einem guten Aussehen und guten Kaueigenschaften herzustellen. Mit Konfekt beschichtete Kaugummi werden in größerem Umfang z.B. in dem US-Patent Nr. 4 753 790 offenbart, dessen Offenbarung hier unter Bezugnahme aufgenommen wird.
Die vorstehend für die Gummizusammensetzung des Innenteils des Gummis dargelegten Süßstoffe, Geschmacksstoffe und Färbemittel können in der Konfektschicht verwendet werden. Die Süß- und Geschmacksstoffe können in vielen unterschiedlichen physikalischen Formen verwendet werden, von denen auf dem Fachgebiet bekannt ist, daß sie einen anfänglichen Süße- und Geschmacksschub oder eine langanhaltende Empfindung von Süße und Geschmack bereitzustellen. Ohne darauf beschränkt zu sein, umfassen derartige physikalische Formen freie Formen, wie spraygetrocknete, pulverförmige und kugelförmige Formen, und verkapselte Formen und Gemische davon.
Geeignete filmbildende Mittel umfassen Hydroxypropylcellulose, Methylcellulose (Methylether von Cellulose), Ethylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose, Hydroxyethylcellulose, Carboxymethylcellulose, Gelatine usw. und Gemische davon. Wenn die filmbildenden Mittel verwendet werden, liegen sie in einer Menge von etwa 0,01 Gew.-% bis etwa 1 Gew.-% vor.
Zur Verwendung geeignete Weichmacher sind wasserlöslich Beispiele von Weichmachern umfassen Polyethylenglykol, Polyvinylpyrrolidon, Oligomere von Polypropylenglykol (wie diejenigen, die ein mittleres Molekulargewicht von etwa 1.000 bis etwa 2.000 aufweisen), Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat mit einem geringen Molekulargewicht (wie diejenigen, die ein mittleres Molekulargewicht von etwa 800 bis etwa 1.200 aufweisen), wasserlösliche natürliche Gummis, wie Alginate, Xanthanlösung, Carrageen und Agar Agar usw. und Gemische davon. Der Weichmacher kann in einer Menge von etwa 0,2 Gew.-% bis etwa 1 Gew.-% verwendet werden.
Zur Verwendung geeignete Bindemittel umfassen Gummi Arabikum, Xanthanlösung, Traganthgummi, Tapioka Dextrin, modifizierte Lebensmittelstärke, Zein usw. und Gemische davon. Bindemittel können in einer Menge von etwa 0,05 Gew.-% bis etwa 0,3 Gew.-% verwendet werden.
Geeignete Feuchtigkeitsabsorbiermittel umfassen, wenn verwendet, Mannit, Dicalciumphosphat, Talkum, Magnesiumstearat, Calciumsulfat, Siliciumoxide usw. und Gemische davon. Als Feuchtigkeitsabsorbiermittel geeignete Siliciumoxide umfassen amorphe Siliciumoxide, synthetische amorphe Siliciumoxide, wasserhaltige Kieselgele, synthetische Siliciumoxide, Natriumaluminiumsilikate, ausgefällte amorphe Siliciumdioxide mit ultrafeiner Teilchengröße usw. und Gemische davon. Üblicherweise liegt das Feuchtigkeitsabsorbiermittel in einer Menge von etwa 0,5 Gew.-% bis etwa 3 Gew.-% vor.
Brauchbare Antihaftmittel, die auch als Füllstoff wirken können, umfassen Calciumcarbonat, Talkum und Magnesiumtrisilikat usw. und Gemische davon. Brauchbare Dispergiermittel umfassen Titandioxid, Talkum und die vorstehend aufgeführten Antihaftmittel.
Die vorliegende Erfindung erstreckt sich auf Verfahren zur Herstellung der verbesserten, mit Konfekt beschichteten Kaugummizusammensetzungen. Die verbesserten, mit Konfekt beschichteten Kaugummizusammensetzungen können unter Verwendung von Standardverfahren und Ausrüstung hergestellt werden, die Fachleuten bekannt sind. Die gemäß der vorliegenden Erfindung brauchbare Vorrichtung umfaßt eine Misch-, Heiz-, Beschichtungs(Stäubungs-)- und Trocknungsvorrichtung, die auf dem Fachgebiet der Kaugummiherstellung wohl bekannt ist und die Wahl der speziellen Vorrichtung wird für einen Fachmann daher klar sein.
In einem derartigen Verfahren wird eine Zusammensetzung durch Mischen der vorstehend aufgeführten, erfindungsgemäßen, zuckerfreien, im wesentlichen wasserfreien Kaugummizusammensetzung mit den anderen Inhaltsstoffen der gewünschten Zusammensetzung des Kernteils hergestellt. Das homogene Gemisch wird dann zu Stücken geformt, die in eine rotierende Lackiertrommel gebracht werden. Ein Sirup zur Konfektbeschichtung wird, wenn nötig, unter Erhitzen hergestellt und dann auf die Gummistücke aufgebracht. Man läßt die beschichteten Gummistücke dann abkühlen und trocknen. Der Konfektbeschichtungszusammensetzung werden üblicherweise verschiedene Inhaltsstoffe zugesetzt, die, wie Durchschnittsfachleuten wohl bekannt, durch die Art der gewünschten Zusammensetzung diktiert werden. Die letztendlichen beschichteten Kaugummizusammensetzungen werden leicht unter Verwendung von Verfahren hergestellt, die auf dem Fachgebiet der Kaugummitechnologie allgemein bekannt sind, wie z.B. in den US-Patenten Nr. 4 238 510 und 4 317 838 von Cherukuri et al. offenbart, deren Offenbarungen hier unter Bezugnahme aufgenommen werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer mit Konfekt beschichteten Kaugummizusammensetzung mit einem Innenteil und einer Konfektschicht über dem Innenteil, das das Beschichten des Innenteils mit der Konfektschicht umfaßt, wobei der Innenteil die Gummibase mit einer verstärkt hydrophilen Beschaffenheit umfaßt. In einer anderen bevorzugten Ausführungsform betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer mit Konfekt beschichteten Kaugummizusammensetzung mit einem Innenteil und einer Konfektschicht auf dem Innenteil, das das Beschichten des Innenteils mit der Konfektschicht umfaßt, wobei der Innenteil eine Gummizusammensetzung enthält, umfassend (A) die in einer Menge von etwa 40 Gew.-% bis etwa 75 Gew.-% der Kaugummizusammensetzung vorliegende Gummibase mit einer verstärkt hydrophilen Beschaffenheit und (B) ein in einer Menge von bis zu etwa 60 Gew.-% der Kaugummizusammensetzung vorliegendes Füllmittel.
Die Gummibase mit einer verstärkt hydrophilen Beschaffenheit umfaßt in Gew.-% der Gummibase (a) ein in einer Menge von etwa 0,5% bis etwa 20% vorliegendes Elastomer, (b) ein in einer Menge von etwa 10% bis etwa 25% vorliegendes Polyvinylacetatpolymer mittleren Molekulargewichts mit einem Molekulargewicht von etwa 35.000 bis etwa 55.000, (c) ein in einer Menge von etwa 4,5% bis etwa 10% vorliegendes acetyliertes Monoglycerid, (d) ein in einer Menge von etwa 6% bis etwa 10% vorliegendes Wachs mit einem Schmelzpunkt von weniger als etwa 60ºC und (e) eine aus der Gruppe, die aus Elastomer-Lösungsmitteln, Emulgatoren, Weichmachern, Füllstoffen und Gemischen davon besteht, ausgewählte Komponente, die in einer Menge vorliegt, daß die Gesamtmenge der Gummibase auf 100% gebracht wird. Vorzugsweise umfaßt die Gummibase mit einer verstärkt hydrophilen Beschaffenheit in Gew.-% der Gummibase (a) ein in einer Menge von etwa 0,5 Gew.-% bis etwa 20 Gew.-% der Gummibase vorliegendes Elastomer, (b) ein in einer Menge von etwa 10 Gew.-% bis etwa 25 Gew.-% der Gummibase vorliegendes Polyvinylacetatpolymer mittleren Molekulargewichts mit einem Molekulargewicht von etwa 35.000 bis etwa 55.000, (c) ein in einer Menge von etwa 4,5 Gew.-% bis etwa 10 Gew.-% der Gummibase vorliegendes acetyliertes Monoglycerid, (d) ein in einer Menge von etwa 6 Gew.-% bis etwa 10 Gew.-% der Gummibase vorliegendes Wachs mit einem Schmelzpunkt unterhalb von etwa 60ºC, und (e) ein in einer Menge von etwa 2 Gew.-% bis etwa 11 Gew.-% der Gummibase vorliegendes Elastomer-Lösungsmittel, (f) ein in einer Menge von etwa 5 Gew.-% bis etwa 14 Gew.-% der Gummibase vorliegender Weichmacher und (g) ein in einer Menge von etwa 15 Gew.-% bis etwa 40 Gew.-% der Gummibase vorliegender Füllstoff.
Gemäß der vorliegenden Erfindung können kalorienarme speichelstimulierende gefüllte Kaugummizusammensetzungen hergestellt werden, die eine Außenhülle aufweisen, die einen Hohlraum und einen flüssigen Innenteil innerhalb des Hohlraums aufweisen, wobei die Außenhülle eine Kaugummizusammensetzung enthält, umfassend (A) eine in einer Menge von etwa 40 Gew.-% bis etwa 85 Gew.-% der Kaugummizusammensetzung vorliegende Gummibase mit einer verstärkt hydrophilen Beschaffenheit, (B) ein in einer Menge von bis zu etwa 60 Gew.-% der Kaugummizusammensetzung vorliegendes Füllmittel, (C) eine wirksame Menge eines Süßstoffes und (D) ein in einer Menge von mindestens etwa 1,5% in einem wasserfreien Träger vorliegendes homogenes Gemisch eines hydrophilen Polymers. Die Erfindung umfaßt auch ein Verfahren zur Herstellung einer Außenhülle einer kalorienarmen, speichelstimulierenden gefüllten Kaugummizusammensetzung, wobei die Außenhülle eine Kaugummizusammensetzung umfaßt, das die Schritte umfaßt (1) Bereitstellen der folgenden Bestandteile der Kaugummizusammensetzung: (A) eine in einer Menge von etwa 40 Gew.- % bis etwa 85 Gew.-% der Kaugummizusammensetzung vorliegende Gummibase und (B) ein in einer Menge von bis zu etwa 60 Gew.-% der Kaugummizusammensetzung vorliegendes Füllmittel, (C) eine wirksame Menge eines Süßstoffes und (D) ein in einer Menge von mindestens etwa 1,5% in einem wasserfreien Träger vorliegendes homogenes Gemisch eines hydrophilen Polymers und (2) Mischen der Bestandteile von Schritt (A) zur Bildung eines einheitlichen Gemisches und (3) Zumischen der Bestandteile von Schritten (B), (C) und (D) zu dem Gemisch von Schritt (2) zur Bildung eines einheitlichen Gemisches.
Die Gummibase mit einer verstärkt hydrophilen Beschaffenheit umfaßt (a) ein in einer Menge von etwa 0,5 Gew.-% bis etwa 20 Gew.-% der Gummibase vorliegendes Elastomer, (b) ein in einer Menge von etwa 10 Gew.-% bis etwa 25 Gew.-% der Gummibase vorliegendes Polyvinylacetatpolymer mittleren Molekulargewichts mit einem Molekulargewicht von etwa 35.000 bis etwa 55.000, (c) ein in einer Menge von etwa 4,5 Gew.-% bis etwa 10 Gew.-% der Gummibase vorliegendes acetyliertes Monoglycerid, (d) ein in einer Menge von etwa 6 Gew.-% bis etwa 10 Gew.-% der Gummibase vorliegendes Wachs mit einem Schmelzpunkt unterhalb von etwa 60ºC und (e) ein aus der Gruppe, die aus Elastomer-Lösungsmitteln, Emulgatoren, Weichmachern, Füllstoffen und Gemischen davon besteht, ausgewähltes Material, das in einer Menge vorliegt, daß die Gesamtmenge der Gummibase auf 100 Gew.-% der Gummibase gebracht wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung weist eine kalorienarme speichelstimulierende mit Konfekt beschichtete Kaugummizusammensetzung einen Innenteil und eine Konfektschicht auf dem Innenteil auf, wobei der Innenteil eine kalorienarme Kaugummizusammensetzung enthält, umfassend (A) die in einer Menge von etwa 40 Gew.-% bis etwa 75 Gew.-% der Kaugummizusammensetzung vorliegende Gummibase mit einer verstärkt hydrophilen Beschaffenheit, (B) ein in einer Menge von bis zu etwa 60 Gew.-% der Kaugummizusammensetzung vorliegendes Fülimittel, (C) eine wirksame Menge eines Süßstoffes und (D) ein in einer Menge von mindestens etwa 1,5% in einem wasserfreien Träger vorliegendes homogenes Gemisch eines hydrophilen Polymers. Die Erfindung umfaßt auch ein Verfahren zur Herstellung eines Innenteils in einer kalorienarmen, speichelstimulierenden mit Konfekt beschichteten Kaugummizusammensetzung mit einer Konfektschicht auf dem Innenteil, wobei der Innenteil eine Kaugummizusammensetzung umfaßt, das die Schritte umfaßt (1) Bereitstellen der folgenden Bestandteile der Kaugummizusammensetzung: (A) eine in einer Menge von etwa 40 Gew.-% bis etwa 75 Gew.-% der Kaugummizusammensetzung vorliegende Gummibase mit einer verstärkt hydrophilen Beschaffenheit, (B) ein in einer Menge von bis zu etwa 60 Gew.-% der Kaugummizusammensetzung vorliegendes Füllmittel, (C) eine wirksame Menge eines Süßstoffes und (D) ein in einer Menge von mindestens etwa 1,5% in einem wasserfreien Träger vorliegendes homogenes Gemisch eines hydrophilen Polymers und (2) Mischen der Bestandteile von Schritt (A) zur Bildung eines einheitlichen Gemisches und (3) Zumischen der Bestandteile von Schritten (B), (C) und (D) zu dem Gemisch von Schritt (2) zur Bildung eines einheitlichen Gemisches.
Die Gummibase mit einer verstärkt hydrophilen Beschaffenheit umfaßt (a) ein in einer Menge von etwa 0,5 Gew.-% bis etwa 20 Gew.-% der Gummibase vorliegendes Elastomer, (b) ein in einer Menge von etwa 10 Gew.-% bis etwa 25 Gew.-% der Gummibase vorliegendes Polyvinylacetatpolymer mittleren Molekulargewichts mit einem Molekulargewicht von etwa 35.000 bis etwa 55.000, (c) ein in einer Menge von etwa 4,5 Gew.-% bis etwa 10 Gew.-% der Gummibase vorliegendes acetyliertes Monoglycerid, (d) ein in einer Menge von etwa 6 Gew.-% bis etwa 10 Gew.-% der Gummibase vorliegendes Wachs mit einem Schmelzpunkt unterhalb von etwa 60ºC und (e) ein aus der Gruppe, die aus Elastomer-Lösungsmitteln, Emulgatoren, Weichmachern, Füllstoffen und Gemischen davon besteht, ausgewähltes Material, das in einer Menge vorliegt, daß die Gesamtmenge der Gummibase auf 100 Gew.-% der Gummibase gebracht wird.
Die vorliegende Erfindung wird durch die folgende Beispiele weiter erläutert, die den wirklichen Umfang der Ansprüche nicht beschränken sollen. Alle Teile und Prozente in den Beispielen und in der gesämten Beschreibung und den Ansprüchen beziehen sich, wenn nicht anders angegeben, auf das Gewicht der Endzusammensetzung.

BEISPIELE 1 BIS 3

In diesen Beispielen wird ein Vergleich zwischen kalorienarmen Kaugummizusammensetzungen dargelegt, die verschiedene Gehalte des speichelstimulierenden Mittels gemäß der vorliegenden Erfindung enthalten. Die Zusammensetzung der Gummibase der Beispiele 1 bis 3 wird in Tabelle 1 angegeben. TABELLE 1 ZUSAMMENSETZUNG DER GUMMIBASE (Gew.-%) Bestandteil Beispiele 1 bis 3 Elastomer Polyvinylacetat niedriges Molekulargewicht mittleres Molekulargewicht Acetyliertes Monoglycerid Wachs Glycerylester eines teilweise hydrierten Holzharzes Teilweise hydriertes Sojabohnenöl Emulgator Füllstoff
Die Kaugummizusammensetzungen von Beispielen 1 bis 3 werden in Tabelle 2 dargestellt. TABELLE 2 KAUGUMMIZUSAMMENSETZUNG (Gew.-%) Beispiel Bestandteil Gummibase Kohlenhydrate Weichmachende Mittel Geschmacksstoff Freier und verkapselter Süßstoff Glycerin Natriumcarboxymethylcellulose
Die Gummizusammensetzungen wurden dadurch hergestellt, daß zunächst die Gummibase geschmolzen wurde und dann das weichmachende Mittel mit der Base gemischt wurde. Die Kohlenhydrate und der Geschmacksstoff wurden dann mit der Base gemischt. Zuletzt wurde der Süßstoff mit der Base gemischt, während die Temperatur des Gemisches auf einer Temperatur unterhalb von 48ºC gehalten wurde, so daß der verkapselte Süßstoff nicht schmolz.
Die speichelstimulierenden Eigenschaften (Saftigkeit) der Kaugummis von Beispielen 1 bis 3 wurden von einer Expertenkommission auf einer Intensitätsskala von 0 (am schlechtesten) bis 100 (am besten) nach 0,5, 2, 4, 6 und 10 Minuten Kauzeit bewertet. Die Saftigkeitsintensitäten der Kaugummis von Beispielen 1 bis 3 werden in Fig. 1 graphisch dargestellt. Die Kaugummizusammensetzung von Beispiel 1 (keine Natriumcarboxymethylcellulose) wurde als eine Saftigkeitsintensität von 40 aufweisend beurteilt. Die Kaugummizusammensetzung von Beispiel 2 (1% Natriumcarboxymethylcellulose in 5% Glycerin) wurde als eine Saftigkeitsintensität von 40 aufweisend beurteilt. Die Kaugummizusammensetzung von Beispiel 3 (2% Natriumcarboxymethylcellulose in 5% Glycerin) wurde als eine Saftigkeitsintensität von 60 aufweisend beurteilt.
Demgemäß wies die kalorienarme Kaugummizusammensetzung von Beispiel 3, die mindestens 2% Natriumcarboxymethylcellulose in 5% Glycerin enthielt, ausgeprägtere speichelstimulierende Eigenschaften auf, als die Gummizusammensetzungen von Beispielen 1 und 2, die geringere Mengen von Natriumcarboxymethylcellulose (0% bzw. 1%) enthielten.

BEISPIELE 4 BIS 10

Nichterfindungsgemäße Läufe 4-5

Erfindungsgemäße Läufe 6-10

In diesen Beispielen wird ein Vergleich zwischen herkömmlichen gefüllten Kaugummizusammensetzungen und gefüllten Kaugummizusammensetzungen, die gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellt worden sind und die eine verbesserte Lagerstabilität aufweisen, gezeigt. Die Gummibasenzusammensetzung von Beispielen 4 bis 5 (Kontrollen) und von Beispielen 6 bis 10 (Testproben) werden in Tabelle 3 aufgeführt. TABELLE 3 ZUSAMMENSETZUNG DER GUMMIBASE (Gew.-%) Beispiel Bestandteil (Kontrollen) (Testproben) Elastomer Polyvinylacetat niedriges Molekulargewicht mittleres Molekulargewicht Acetyliertes Monoglycerid Wachs Glycerylester von teilweise hydriertem Holzharz Teilweise hydriertes Pflanzenöl/Tierfett Emulgator Füllstoff
Die Kaugummizusammensetzungen von Beispielen 4 bis 5 (Kontrollen) und Beispielen 6 bis 10 (Testproben) werden in Tabelle 4 aufgeführt. TABELLE 4 KAUGUMMIZUSAMMENSETZUNG (Gew. -%) Beispiel Bestandteil (Kontrollen) (Testproben) Gummibase Kohlenhydrate zuckerfrei Zucker zuckerfrei mit Xylitol Fructose Weichmachende Mittel Geschmacksstoff Pfefferminz Trident Süßstoff
Es wurden gefüllte Kaugummizusammensetzungen hergestellt, die die in Tabelle 5 angeführten flüssigen Innenteile umfassen und die die in Tabelle 3 aufgeführten Gummibasenzusammensetzungen und die in Tabelle 4 aufgeführten Kaugummizusammensetzungen enthielten. TABELLE 5 ZUSAMMENSETZUNG DES FLÜSSIGEN INNENTEILS (Gew.-%) Beispiel Bestandteile (Kontrolle) zuckerfreie Benetzungsmittel und Verdickungsmittel Geschmacksstoff Wasser zuckerhaltige Benetzungsmittel und Verdickungsmittel Lycasin Glycerin
Das Gewichtsverhältnis vom flüssigen Innenteil zur Außenhülle in den gefüllten Kaugummizusammensetzungen von Beispielen 4 bis 5 (Kontrollen) betrug etwa 20% und das Gewichtsverhältnis des flüssigen Innenteils zur Außenhülle in den gefüllten Kaugummizusammensetzungen von Beispielen 6 bis 10 (Testproben) betrug etwa 30%. Die gefüllten Kaugummizusammensetzungen von Beispielen 4 bis 10 wurden bei 37ºC gelagert und von Zeit zu Zeit auf ihre Stabilität untersucht.
Am Ende von einer Woche waren die Innenteile von allen gefüllten Kaugummizusammensetzungen stabil. Am Ende von zwei Wochen waren die Innenteile der Kaugummizusammensetzungen zufriedenstellend, die Innenteile der Kaugummis von Beispielen 4 und 5 (Kontrollen) und von Beispiel 8 (Wasserinnenteil-Testprobe) wurden jedoch dick. Am Ende von vier Wochen waren die Innenteile der Kaugummis von Beispielen 4 und 5 (Kontrollen) ausgetrocknet, der Innenteil von Beispiel 8 (Wasserinnenteil-Testprobe) war dick, und die Innenteile der Kaugummizusammensetzungen von Beispielen 7, 9 und 10 (Testproben) waren akzeptabel. Am Ende von sieben Wochen zeigten die Innenteile der Kaugummizusammensetzungen von Beispielen 6 bis 10 (Testproben) keine weitere Veränderung. Am Ende von acht Wochen hatten die Innenteile der Kaugummizusammensetzungen von Beispielen 6 bis 10 (Testproben) immer noch einen akzeptabel herausspritzenden Innenteil, selbst der Innenteil von Beispiel 8 (Wasserinnenteil-Testprobe), der eine dicke klebrige Masse geworden war. Am Ende von zwölf Wochen wiesen die Innenteile der Kaugummizusammensetzungen von Beispielen 6 bis 10 (Testproben) immer noch einen akzeptablen herausspritzenden Innenteil auf, einschließlich des Innenteils des Kaugummis von Beispiel 8 (Wasserinnenteil-Testprobe).
Demgemäß waren die gefüllten Kaugummizusammensetzungen von Beispielen 6 bis 10, die die erfindungsgemäße Zusammensetzung der Gummibase enthielten, während der Lagerung wesentlich stabiler als die Kontrollzusammensetzungen von Beispielen 4 bis 5.
Die durch die Kaugummizusammensetzungen von Beispielen 4 bis 5 (Kontrolle) und 6 bis 10 (Testproben) absorbierte Flüssigkeitsmenge wurde während eines Zeitraums von sechs Wochen bei einer Temperatur von 27ºC und einer relativen Feuchtigkeit (RH) von 80% gemessen. Die Menge der von jeder Gummizusammensetzung absorbierten Flüssigkeitsmenge wird in Fig. 2 als Gewichtsprozent der absorbierten Feuchtigkeit gegen die Lagerzeit in Wochen aufgetragen. Fig. 2 zeigt, daß die Kaugummizusammensetzungen von Beispielen 6 bis 10, die die erfindungsgemäße Gummibase enthielten, erheblich weniger Feuchtigkeit absorbierten als die herkömmlichen Kaugummizusammensetzungen von Beispielen 4 bis 5.

BEISPIELE 11 BIS 14

Diese Beispiele zeigen einen Vergleich zwischen gefüllten Kaugummizusammensetzungen, die verschiedene Mengen der Gummibase der vorliegenden Erfindung enthielten. Die Zusammensetzung der Gummibase entspricht derjenigen, die vorstehend für Beispiele 6 bis 10 angegeben wurde. Die Kaugummizusammensetzungen von Beispielen 11 bis 14 werden in Tabelle 6 aufgeführt. TABELLE 6 KAUGUMMIZUSAMMENSETZUNG (Gew.-%) BEISPIEL Bestandteil Gummibase Kohlenhydrate Weichmachendes Mittel Geschmacksstoff Süßstoff
Gefüllte Kaugummizusammensetzungen wurden aus jeder in Tabelle 6 (Beispiele 11 bis 14) aufgeführten Kaugummizusammensetzung hergestellt, die jede der in Tabelle 7 aufgeführten flüssigen Innenteile (Beispiele A-C) enthielten. TABELLE 7 ZUSAMMENSETZUNG DES FLÜSSIGEN INNTENTEILS (Gew.-%) Beispiel Bestandteil zuckerfreie Benetzungsmittel und Verdickungsmittel Geschmacksstoff Wasser Sorbitlösung
Das Gewichtsverhältnis von flüssigem Innenteil zur Außenhülle in den gefüllten Kaugummizusammensetzungen von Beispielen 11 bis 14 betrug etwa 30%. Die gefüllten Kaugummizusammensetzungen wurden bei 37ºC gelagert und von Zeit zu Zeit auf ihre Stabilität untersucht.
Nach Ablauf von einer Stunde begann der Innenteil der Gummizusammensetzung von Beispiel 11C (Wasserinnenteil-23% Gummibase) zu wandern. Nach Ablauf von zwei Stunden begann auch der Innenteil der Gummizusammensetzung von Beispiel 12C (Wasserinnenteil-26% Gummibase) zu wandern. Nach Ablauf von vier Stunden war der Innenteil von Beispiel 11C (Wasserinnenteil-23% Gummibase) verschwunden, der Innenteil von Beispiel 12C (Wasserinnenteil-26% Gummibase) fast verschwunden, und der Innenteil von Beispiel 11B (Innenteil aus Sorbitlösung- 23% Gummibase) begann zu wandern.
Nach Ablauf von fünf Tagen war der Innenteil von Beispiel 12C (Wasserinnenteil-26% Gummibase) gewandert, hatten die Innenteile von Beispielen 128 und 138 (Innenteil aus Sorbitlösung- 26% Gummibase und 65% Gummibase) begonnen, zu wandern, hatte der Innenteil von Beispiel 13C (Wasserinnenteil-65% Gummibase) begonnen, zu wandern, und waren die Innenteile von Beispielen 14B und 14C (Innenteil aus Sorbitlösung bzw. Wasserinnenteil- 85% Gummibase) immer noch akzeptabel. Die Innenteile von Beispiel 11A, 12A, 13A und 14A (69% zuckerfreie Benetzungsmittel und Verdickungsmittel, 1% Geschmacksstoff und 30% Wasserinnenteil) hatten zu wandern begonnen, wobei der Innenteil von Beispiel 11A (23% Gummibase) die weiteste Wanderung aufwies, und der Innenteil von Beispiel 14A (85% Gummibase) die geringste Wanderung aufwies
Nach Ablauf von elf Tagen waren nur noch die Innenteile von Beispielen 11A, 12A, 13A und 14A (69% zuckerfreie Benetzungsmittel und Verdickungsmittel, 1% Geschmacksstoff und 30% Wasserinnenteil) akzeptabel, wobei der Innenteil von Beispiel 11A (23% Gummibase) sehr klebrig war und der Innenteil von Beispiel 14A (85% Gummibase) nur eine geringe Wanderung aufwies.
In den übrigen Proben wurde ein Aliquot des Innenteils der Probe genommen und der Prozentsatz an Feststoffen des Innenteils unter Verwendung eines Bausch & Lomb-Refraktometers gemessen. Die Innenteile wurden mit einem anfänglichen Gehalt an Feststoffen von 72% hergestellt. Wenn die Innenteile wandern, nimmt der Prozentsatz an Feststoffen zu.
Am Ende eines Monats war der Innenteil von Beispiel 11A (69% zuckerfreie Benetzungsmittel und Verdickungsmittel, 1% Geschmacksstoff und 30% Wasserinnenteil-23% Gummibase) sehr dick und wies einen Prozentsatz an Feststoffen von 82% auf. Der Innenteil von Beispiel 14A (69% zuckerfreie Benetzungsmittel und Verdickungsmittel, 1% Geschmacksstoff und 30% Wasserinnenteil-85% Gummibase) war immer noch flüssig und wies einen Prozentsatz an Feststoffen von 72% auf.
Am Ende von zwei Monaten war der Innenteil von Beispiel 11A (69% zuckerfreie Benetzungsmittel und Verdickungsmittel, 1% Geschmacksstoff und 30% Wasserinnenteil-23% Gummibase) erheblich gewandert und es konnte kein Aliquot zur Analyse des Prozentsatzes von Feststoffen genommen werden. Der Innenteil von Beispiel 14A (69% zuckerfreie Benetzungsmittel und Verdickungsmittel, 1% Geschmacksstoff und 30% Wasserinnenteil-85% Gummibase) war immer noch flüssig und wies einen Prozentsatz an Feststoffen von 72% auf.
Am Ende von drei Monaten waren die Innenteile von Beispielen 13A und 14A (69% zuckerfreie Benetzungsmittel und Verdickungsmittel, 1% Geschmacksstoff und 30% Wasserinnenteil-65% Gummibase bzw. 85% Gummibase ) immer noch flüssig und wiesen einen Prozentsatz an Feststoffen von 74% auf.
Demgemäß waren die gefüllten Kaugummizusammensetzungen von Beispielen 13 und 14, die größeren Mengen der erfindungsgemäßen Gummibasenzusammensetzung (65% bzw. 85%) enthielten während der Lagerung erheblich stabiler als die Gummizusammensetzungen von Beispielen 11 und 12, die geringere Mengen der Gummibase (23% bzw. 26%) enthielten.

BEISPIELE 15 BIS 17

Diese Beispiele zeigen einen Vergleich zwischen einem herkömmlichen, mit Konfekt beschichteten Kaugummi und gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellten mit Konfekt beschichteten Gummis. Die Zusammensetzung der Gummibase von Beispiel 15 (Kontrolle) und Beispielen 16 bis 17 (Testproben) wird in Tabelle 8 aufgeführt. TABELLE 8 ZUSAMMENSETZUNG DER GUMMIBASE (Gew.-%) Beispiel Bestandteil (Kontrolle) (Testproben) Elastomer Polyvinylacetat niedriges Molekulargewicht mittleres Molekulargewicht Acetyliertes Monoglycerid Wachs Glycerylester von teilweise hydriertem Holzharz Teilweise hydriertes Sojabohnenöl Emulgator Füllstoff
Die Kaugummizusammensetzungen von Beispiel 15 (Kontrolle) und Beispielen 16 bis 17 (Testproben) werden in Tabelle 9 aufgeführt. TABELLE 9 KAUGUMMIZUSAMMENSETZUNG (Gew.-%) Beispiel Bestandteil (Kontrolle) (Testproben) Gummibase Kohlenhydrate Weichmachende Mittel Geschmacksstoffe Süßstoff
Die Menge der von der Kaugummizusammensetzung von Beispiel 15 (Kontrolle) und Beispielen 16 bis 17 (Testproben) absorbierten Feuchtigkeit wurde über einen Zeitraum von sechs Wochen bei einer Temperatur von 27ºC und einer relativen Feuchtigkeit (RH) von 80% gemessen. Die Menge der von jeder Gummizusammensetzung absorbierten Feuchtigkeit in Gewichtsprozent der absorbierten Feuchtigkeit gegen die Dauer der Lagerung in Wochen wird in Fig. 3 dargestellt. Fig. 3 zeigt, daß die Kaugummizusammensetzungen von Beispielen 16 bis 17, die die erfindungsgemäße Gummibase enthielten, erheblich weniger Feuchtigkeit absorbierten als die herkömmliche Kaugummizusammensetzung von Beispiel 15.
Der Grad der relativen Härte der Kaugummizusammensetzungen von Beispiel 15 (Kontrolle) und Beispielen 16 bis 17 (Testproben) wurde während eines Zeitraums von fünf Wochen bei einer Temperatur von 23ºC und einer relativen Feuchtigkeit von 23% gemessen. Die Härte wurde mit einem Instron-Modell 1130-Härtemesser mit einer digitalen Anzeige von Valtes Associates Inc. gemessen. Ein 3/16-Inch-Plunger wurde gegen die Oberfläche des Gummis gepreßt, bis die Oberfläche durchstoßen war. Die Messungen in Pfund gegen Dauer der Lagerung in Wochen wird in Fig. 4 dargestellt. Fig. 4 zeigt, daß die Kaugummizusammensetzungen von Beispielen 16 bis 17, die die erfindungsgemäße Gummibase enthielten, erheblich weicher waren als die herkömmliche Kaugummizusammensetzung von Beispiel 15.
Demgemäß waren die mit Konfekt beschichteten Kaugummizusammensetzungen von Beispielen 16 bis 17, die die erfindungsgemäße Gummibasenzusammensetzung enthielten, wesentlich weicher und weniger hygroskopisch als die Kontrollzusammensetzung von Beispiel 15. Die Gummiinnenteile, die die erfindungsgemäße weichere und elastischere Gummibasenzusammensetzung enthielten, hielten den Luftstrom und die Bedingungen höherer Temperatur (etwa 34ºC) des Beschichtungsverfahrens ohne nennenswerte Deformation aus.
Nachdem die Erfindung so beschrieben worden ist, ist klar, daß sie auf verschiedene Weisen variiert werden kann. Derartige Variationen sollen nicht als ein Abweichen von dem Sinn und Umfang der Erfindung betrachtet werden und alle derartigen Modifikationen sollen im Umfang der nachstehenden Patentansprüche umfaßt sein.

Claims

1. Kalorienarme speichelstimulierende Kaugummizusammensetzung, umfassend:

(A) eine in einer Menge von 40 Gew.-% bis 75 Gew.-% der Kaugummizusammensetzung vorliegende Gummibase, die umfaßt:

(a) ein in einer Menge von 0,5 Gew.-% bis 20 Gew.-% der Gummibase vorliegendes Elastomer;

(b) ein in einer Menge von 10 Gew.-% bis 25 Gew.-% der Gummibase vorliegendes Polyvinylacetatpolymer mittleren Molekulargewichts mit einem Molekulargewicht von 35.000 bis 55.000;

(c) ein in einer Menge von 4,5 Gew.-% bis 10 Gew.-% der Gummibase vorliegendes acetyliertes Monoglycerid;

(d) ein in einer Menge von 6 Gew.-% bis 10 Gew.-% der Gummibase vorliegendes Wachs mit einem Schmelzpunkt unterhalb von 60ºC; und

(e) ein aus der Gruppe, die aus Elastomer-Lösungsmitteln, Emulgatoren, Weichmachern, Füllstoffen und Gemischen davon besteht, ausgewähltes Material, das in einer Menge vorliegt, daß die Gesamtmenge der Gummibase auf 100 Gew.-% der Gummibase gebracht wird;

(B) ein in einer Menge bis zu 60 Gew.-% der Kaugummizusammensetzung vorliegendes Füllmittel; und

(C) eine wirksame Menge eines Süßstoffs;

dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung außerdem umfaßt:

(D) ein in einer Menge von mindestens 1,5 Gew.-% der Kaugummizusammensetzung in einem wasserfreien Träger vorliegendes homogenes Gemisch eines hydrophilen Polymers, wobei das hydrophile Polymer aus der Gruppe ausgewählt wird, die aus Cellulose, Natriumcarboxymethylcellulose, Gummi Arabikum, Carrageen und Gemischen davon besteht.

2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das hydrophile Polymer in einer Menge von 1,5 Gew.-% bis 10 Gew.-% der Kaugummizusammensetzung vorliegt.

3. Zusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der wasserfreie Träger aus der Gruppe ausgewählt wird, die aus Glycerin, Propylenglykol und Gemischen davon besteht, und wobei der wasserfreie Träger in einer Menge von 1 Gew.-% bis 20 Gew.-% der Kaugummizusammensetzung vorliegt.

4. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Elastomer in einer Menge von 2,5 Gew.-% bis 15 Gew.-% der Gummibase vorliegt.

5. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Polyvinylacetatpolymer in einer Menge von 12 Gew.-% bis 17 Gew.-% der Gummibase vorliegt.

6. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das acetylierte Monoglycerid in einer Menge von 5 Gew.-% bis 9 Gew.-% der Gummibase vorliegt.

7. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das Wachs in einer Menge von 7 Gew.-% bis 9,5 Gew.-% der Gummibase vorliegt.

8. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das hydrophile Polymer in einem wasserfreien Träger außerdem eine organische Säure umfaßt, die in einer Menge von 0,5 Gew.-% bis 10 Gew.-% der Gummizusammensetzung vorliegt.

9. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei Komponente (e) umfaßt:

ein Elastomer-Lösungsmittel in einer Menge von 2 Gew.-% bis 11 Gew.-% der Gummibase;

einen Weichmacher in einer Menge von 5 Gew.-% bis 14 Gew.-% der Gummibase; und

ein Füllmittel in einer Menge von 15 Gew.-% bis 40 Gew.-% der Gummibase.

10. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, die eine einen Hohlraum und einen flüssigen Innenteil innerhalb des Hohlraums umfassende Außenhülle enthält, wobei die Außenhülle die Zusammensetzung umfaßt.

11. Verfahren zur Herstellung einer kalorienarmen speichelstimulierenden Kaugummizusammensetzung nach Anspruch 1, das die Schritte umfaßt:

(1) Bereitstellen der folgenden Bestandteile der Kaugummizusammensetzung:

(b) ein in einer Menge von 10 Gew.-% bis 25 Gew.-% der Gummibase vorliegendes Polyvinylacetatpolymer mittleren Molekulargewichts mit einem Molekulargewicht von 35.000 bis 55.000,

(c) ein in einer Menge von 4,5 Gew.-% bis 10 Gew.-% der Gummibase vorliegendes acetyliertes Monoglycerid,

(B) ein in einer Menge bis zu 60 Gew.-% der Kaugummizusammensetzung vorliegendes Füllmittel;

(C) eine wirksame Menge eines Süßstoffs; und

(D) ein in einer Menge von mindestens 1,5 Gew.-% der Kaugummizusammensetzung in einem wasserfreien Träger vorliegendes homogenes Gemisch eines hydrophilen Polymers, wobei das hydrophile Polymer aus der Gruppe ausgewählt wird, die aus Cellulose, Natriumcarboxymethylcellulose, Gummi Arabikum, Carrageen und Gemischen davon besteht;

(2) Mischen der Bestandteile von Schritt (A) zur Bildung eines einheitlichen Gemisches; und

(3) Zumischen der Bestandteile von Schritten (B), (C) und (D) zu dem Gemisch von Schritt (2) zur Bildung eines einheitlichen Gemisches.