DE69025367T2

DE69025367T2 - Prüfeinrichtung für Werkzeugmaschinen mit hydraulischen Paletteneinrichtungen

Info

Publication number: DE69025367T2
Application number: DE69025367T
Authority: DE
Inventors: Aldridge, Jr; Roger Joe Stone
Original assignee: Eaton Corp
Current assignee: Eaton Corp
Priority date: 1989-09-22
Filing date: 1990-09-22
Publication date: 1996-09-19
Anticipated expiration: 2010-09-23
Also published as: EP0418931A3; EP0418931A2; US4976025A; ES2096570T3; EP0418931B1; CA2025980C; CA2025980A1; DE69025367D1

Description

Hintergrund zu der Erfindung

Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues und verbessertes Verfahren sowie eine neue und verbesserte Vorrichtung zur Verwendung in einer Werkzeugmaschine mit hydraulischen Palettenanordnungen, die die Werkstücke zwischen den Arbeitsstationen transportieren.
Die DE-A-36 05 014 zeigt ein programmgesteuertes Bearbeitungszentrum, das dazu dient, Werkstücke zu bearbeiten, die auf Paletten angeordnet sind. Vor dem Bearbeitungszentrum befindet sich eine Wartestation, von wo aus eine Anzahl von Paletten schrittweise zu dem Bearbeitungszentrum heranbewegt werden. An einer speziellen Stelle der Wartestation werden die Paletten be- und entladen. Zu diesem Zweck ist ferner eine hydraulische Einrichtung an der Beladestation vorhanden, um die hydraulischen Einrichtungen der Palette, die zum Spannen der Werkstücke auf der Palette dienen, unter Druck zu setzen.
Da während der Wartezeit der Druck in dem hydraulischen Spannmitteln abnehmen kann, sind weitere hydraulische Versorgungseinrichtungen an der Werkzeugmaschine vorgesehen, damit der Druck der hydraulischen Spannmittel der Palette wieder auf den vorbestimmten Wert gebracht werden kann.
Bei einer anderen Werkzeugmaschine werden die hydraulischen Paletteneinrichtungen dazu verwendet, die Werkstücke zwischen den Arbeitsstationen längs einer Bahn zu transportieren. Jede der hydraulischen Palettenanordnungen weist eine Spannmittelanordnung auf. Die Spannmittelanordnung hält das Werkstück während der Bearbeitungsvorgänge sicher fest, die an einer Arbeitsstation an dem Werkstück durchgeführt werden.
Während des Betriebs der Werkzeugmaschine wird eine hydraulische Vorspannung auf die Spannmittel gegeben, um die Werkstücke sicher zu greifen bzw. zu spannen. Die statische hydraulische Belastung wird während der gesamten Bewegung der Palettenanordnungen zwischen den Arbeitsstationen aufrechterhalten. Es gibt keine hydraulischen Leitungen, die sich zusammen mit den hydraulischen Paletteneinrichtungen bewegen. Jedoch wird der statische hydraulische Druck, der die Spannmittel in die Eingriffsstellungen vorspannt, geprüft und, falls notwendig, bei den Arbeitsstationen nachgefüllt.
Zufolge ihrer Komplexität und den Bedingungen, unter denen die hydraulischen Paletteneinrichtungen arbeiten müssen, arbeiten sie von Zeit zu Zeit fehlerhaft. Jedesmal, wenn eine hydraulische Paletteneinrichtung fehlerhaft arbeitet, muß die Palettenanordnung geprüft und das Prüfergebnis analysiert werden, um den Grund der Fehlfunktion zu ermitteln. Die hydraulische Paletteneinrichtung wird dann repariert. Die Zeit, die zum Test und zu Reparatur einer hydraulischen Paletteneinrichtung erforderlich ist, unterbricht den normalen Betrieb der Werkzeugmaschine.
Falls eine hydraulische Paletteneinrichtung fehlerhaft arbeitet, gibt es verschiedene unterschiedliche Wege fortzufahren. Der vielleicht einfachste Weg besteht darin, nichts zu tun, und die fehlerhafte hydraulische Paletteneinrichtung weiterhin in der Werkzeugmaschine zirkulieren zu lassen. Dies führt zu einem verminderten Durchsatz, bis die fehlerhafte hydraulische Paletteneinrichtung entweder ersetzt oder repariert ist. Wenn ein Versuch gemacht wird, eine fehlerhafte hydraulische Paletteneinrichtung zu reparieren, während sie sich in der Werkzeugmaschine befindet, muß der Betrieb in der Werkzeugmaschine unterbrochen werden, während diese Reparatur durchgeführt wird. Wenn beschlossen wird, die fehlerhafte hydraulische Paletteneinrichtung durch eine neue Palettenanordnung zu ersetzen, muß schweres Gerät verwendet werden, um die gestörte hydraulische Paletteneinrichtung zu bewegen, während die Werkzeugmschine steht.

Zusammenfassung der Erfindung

Eine verbesserte Werkzeugmaschine weist eine Vielzahl von Arbeitsstationen und hydraulischen Paletteneinrichtungen auf, die nacheinander längs einem Hauptführungssystem bewegt werden, das sich zwischen den Arbeitsstationen erstreckt. Jede der hydraulischen Paletteneinrichtungen hat eine Spanneinrichtung, die das Werkstück festhält, während an ihm die Bearbeitungsvorgänge durchgeführt werden. Gemäß einem Merkmal der Erfindung ist eine Teststation an einem Ort vorgesehen, der sich neben einer Seite des Bewegungsweges der hydraulischen Paletteneinrichtungen zwischen den Arbeitsstationen befindet.
An der Teststation ist eine Hydrauliktesteinrichtung für die Palette vorgesehen. Zu der hydraulischen Palettentesteinrichtung gehört ein bewegliches Untergestell mit sekundären Führungen, die eine von dem Hauptführungssystem kommende hydraulische Paletteneinrichtung aufnehmen. Mit dem Untergestell der Testeinrichtung ist ein Motor verbunden, um die hydraulische Paletteneinrichtung von dem Hauptführungssystem auf die sekundären Führungen zu bewegen. Sodann wird eine Anschlußeinrichtung dazu verwendet, um den Hydraulikfluiddruck an die Paletteneinrichtung anzuschließen, damit die hydraulische Einrichtung, die Teil der Paletteneinrichtung ist, getestet werden kann. Die Testeinrichtung kann von der Teststation wegbewegt werden, um eine auf der Testeinrichtung befindliche hydraulische Paletteneinrichtung zum Zwecke der Reparatur an eine entfernt liegende Stelle zu schaffen.
Demgemäß ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Teststation zur Verwendung in Verbindung mit einer Werkzeugmaschine zum sequentiellen Bearbeiten einer Vielzahl von Werkstücken sowie ein Verfahren zum Bearbeiten der Werkstücke und der Verwendung der hydraulischen Palettentesteinrichtung zum Testen der hydraulischen Paletteneinrichtung zu schaffen, die zwischen den Arbeitsstationen in einer Werkzeugmaschine bewegbar sind, wobei die hydraulische Palettentesteinrichtung im Anspruch 1 und das Werfahren im Anspruch 11 definiert sind.

Kurze Beschreibung der Figuren

Die vorstehenden und andere Ziele und Aufgaben der vorliegenden Erfindung erschließen sich beim Studium der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen.
Fig. 1 zeigt eine vereinfachte schematische Darstellung einer Einrichtung zum sequentiellen Bearbeiten einer Vielzahl von Werkstücken;
Fig. 2 zeigt eine vergrößerte schematische Darstellung unter Veranschaulichung der Wechselwirkung einer hydraulischen Paletteneinrichtung mit einer Teststation der Einrichtung nach Fig. 1;
Fig. 3 zeigt eine schematische bildliche Darstellung unter Veranschaulichung der Art und Weise, wie eine hydraulische Paletteneinrichtung mit einem darauffestgespannten Werkstück an einen Drehscheibe heranfährt, die sich neben der Teststation nach Fig. 2 befindet;
Fig. 4 zeigt eine schematische bildliche Darstellung, im wesentlichen ähnlich wie Fig. 3, unter Veranschaulichung der Wechselwirkung zwischen der hydraulischen Paletteneinrichtung und der Teststation, nachdem die Paletteneinrichtung auf die Drehscheibe bewegt und mittels der Drehscheibe gedreht wurde;
Fig. 5 zeigt eine schematische bildliche Darstellung, im wesentlichen ähnlich den Fig. 3 und 4, unter Veranschaulichung der Wechselwirkung zwischen der hydraulischen Paletteneinrichtung und der Teststation, sobald die hydraulische Paletteneinrichtung von dem Drehscheibe auf die Teststation gebracht wurde, und
Fig. 6 zeigt eine vereinfachte schematische Darstellung der Steuerschaltung, die zu der Teststation gehört.

Beschreibung eines besonders bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung

Werkzeugmaschine

Eine bekannte Werkzeugmaschine 10 zum sequentiellen Bearbeiten von Werkstücken ist schematisch in Fig. 1 gezeigt. Zu der Werkzeugmaschine 10 gehört eine zu einem Rechteck angeordnete Gruppe 12 von Arbeitsstationen 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26, 28, 30, 32, 34 und 36. Zwischen den Arbeitsstationen 14.. .36 werden Werkstücke auf einer Vielzahl identischer hydraulischer Paletteneinrichtungen 40 (Fig. 2) mit bekannter Konstruktion bewegt.
Die hydraulischen Paletteneinrichtungen 40 bewegen sich längs dem Palettenhauptführungssystem 42 (Fig. 1), das durch jede der Arbeitsstationen 14.. .36 verläuft. Bei einem speziellen Ausführungsbeispiel der Erfindung weist das Palettenhauptführungssystem 42 ein Hauptgleis 44 mit parallel zueinander verlaufenden Schienen 46 und 48 auf, die längs eines rechteckigen Weges durch die Arbeitsstation 14...36 laufen. Bewegbare Drehscheiben 52, 54, 56 und 58 sind an den Ecken des rechteckig verlaufenden Palettenhauptführungssystems 42 vorgesehen, um die hydraulischen Paletteneinrichtungen 40 von einem geraden Stück des Hauptgleises 44 in bekannter Weise zu einem nächsten sich anschließenden Stück des Gleises zu bringen. Obwohl es bevorzugt wird, die hydraulischen Paletteneinrichtungen 40 längs der Schienen 46 und 48 zu bewegen und Drehscheiben 52.. .58 vorzusehen, um die Paletteneirichtungen zu wenden, können, falls gewünschte, auch andere Arten von Führungssystemen verwendet werden.
Mittels einer Pumpe 62 wird über Leitungen 64 Hydraulikfluid unter Druck den Arbeitsstationen 14.. .36 (Fig. 1) zugeführt. Das durch die Pumpe 62 zugeführte Hydraulikfluid wird an den Arbeitsstationen 14.. .36 dazu verwendet, verschiedene Bearbeitungsvorgänge auszuführen und die Betätigung der Vorrichtungen auf den hydraulischen Paletteneinrichtüngen 40 zu bewirken.
Während des Betriebs der Maschine 10 zum sequentiellen Bearbeiten der Werkstücke wird ein Werkstück in einer ersten Arbeits- oder Beladestation 14 (Fig. 1) auf eine hydraulische Paletteneinrichtung geladen. Die hydraulische Paletteneinrichtung kommt an der Beladestation 14 mit geöffneten oder außer Eingriff befindlichen Spanneinrichtungen 68 (Fig. 2) an. An der Beladestation 14 wird ein Werkstück auf die hydraulische Paletteneinrichtung 40 aufgespannt.
Ein Schnellkupplungssystem wird bei der Beladestation 14 an die hydraulische Paletteneinrichtung 40 angeschlossen. Hydraulikdruck gelangt so durch eine Leitung 64 zu der Paletteneinrichtung 40. Ein Druckregelventil bei der Beladestation 14 versorgt die Spannmittelaktuatoren 70 (Fig. 2) mit einem ausreichenden hydraulischen Anfangsdruck (näherungsweise 755 psi), damit drei von vier Spannmitteleinrichtungen 68 das Werkstück erfassen während Folgeventile der hydraulischen Paletteneinrichtung daran gehindert sind, umzuschalten. Die Leitung 64 wird sodann von der hydraulischen Paletteneinrichtung 40 getrennt.
Die hydraulische Paletteneinrichtung 40 und das darauf gespannte Werkstück bewegen sich längs des Hauptgleises 44 von der Beladestation 14 zu einer Spannstation 16 (Fig. 1). In der Spannstation 16 wird eine weitere Schnellkupplungseinrichtung mit der hydraulischen Paletteneinrichtung 40 verbunden. Zwischen den Spannmittelaktuatoren 70 und einem Sumpf wird sodann eine strömungsmäßige Verbindung hergestellt und verhältnismäßig schwache Federn in den Spannmitteleinrichtungen 68 bewegen diese in die Lösestellung. Das Werkstück wird sodann exakt zu den Spannmitteleinrichtungen 68 ausgerichtet. Der hydraulische Druck, mit dem die Spannmittelaktuatoren 70 beaufschlagt sind, wird sodann bis zu einem unteren Druck erhöht (etwa 2 130 psi).
In dem Sinne, in dem der Hydraulikdruck ansteigt, arbeiten die ersten drei Spannmitteleinrichtungen 68. Ein Folgeventil in der Paletteneinrichtung 40 dient sodann dazu, den Hydraulikdruck einem schwimmenden Anschlag in der Paletteneinrichtung zuzuführen. Dieser Druck bewirkt, daß der schwimmende Anschlag hochfährt, bis er das Werkstück berührt. Ein weiteres Folgeventil in der hydraulischen Paletteneinrichtung 40 dient dazu, Hydraulikdruck dem Aktuator 70 der vierten Spannmitteleinrichtung 68 zuzuführen. Die vierte Spannmitteleinrichtung bewegt sich daraufhin in die Eingriffsstellung mit der gegenüberliegenden Seite des Werkstücks.
Sobald der Druck des Hydraulikfluids, der zu den Spannmittelaktuatoren 70 gelangt, einen unteren Spanndruck (2 130 psi) erreicht hat, wird ein durch einstellbaren Druck betriebener mechanischer Stift vorgeschoben. Dieser betätigt einen Grenzschalter in der Schnellkuppeleinrichtung, um einer Kontrolleinrichtung bei der Spannstation 16 zu signalisieren, daß der untere Klemmdruck erreicht ist. Sobald dies bestätigt ist, werden Steuerventile in der Spannstation 16 betätigt, um einen hohen Klemmdruck (3 528 psi) den Spannmittelaktuatoren 70 zuzuführen.
Sobald der verhältnismäßig hohe Spannmitteldruck (3 528 psi) erreicht ist, wird ein zweiter druckanzeigender Stift vorgeschoben, um den Grenzschalter für den oberen Druck zu schließen. Während der Spanndruck auf den verhältnismäßig hohen Spanndruck erhöht wird, wird ein Speicher 72 (Fig. 2) auf der hydraulischen Paletteneinrichtung 40 ebenfalls aufgeladen. Sobald der Speicher 72 aufgeladen ist, und die Spannmitteleinrichtungen 68 mit dem hohen Spanndruck beauf schlagt sind, wird die Schnellkuppeleinrichtung von der Paletteneinrichtung 40 getrennt. Während dies geschieht, schließen Rückschlagventile und verschließen die Paletteneinrichtung 40 so, daß der verhältnismäßig hohe Spanndruck in den Spannmitteleinrichtungen 68 aufrechterhalten wird. Der Speicher 72 gleicht jede kleine Leckage des Hydraulikfluids auf der Paletteneinrichtung 40 aus, wenn die Kuppeleinrichtung abgetrennt ist.
Die hydraulische Paletteneinrichtung 40 bewegt sich sodann zu der nächst nachfolgenden Arbeitsstation 18. Wenn die Kuppeleinrichtung die nächste Arbeitsstation 18 erreicht, wird eine Überprüfung der (Signal-)Stifte für den oberen und den unteren Druck vorgenommen. Angenommen, daß die Stifte in Stellungen stehen, die anzeigen, daß der hohe Spanndruck anliegt, wird ein Schruppbearbeitungsvorgang ausgeführt.
Sobald die Schruppbearbeitungsvorgänge abgeschlossen sind, entweder in der Arbeitsstation 18 oder einer nachfolgenden Arbeitsstation (nicht dargestellt), wird die hydraulische Paletteneinrichtung 40 längs des Hauptführungssystems 42 zu einer Arbeitsstation 20 gebracht. Bei der Arbeitsstation 20 werden die Spannmitteleinrichtungen 68 gelöst und das Werkstück wird bezüglich der hydraulischen Paletteneinrichtung 40 genau positioniert. Die Spannmitteleinrichtungen 68 werden sodann unter der Wirkung des unteren Spanndrucks (2 130 psi) erneut angelegt, um das Werkstück für die nachfolgenden Bearbeitungsvorgänge festzuspannen. Dieser untere Spanndruck wird bei den Spannmitteleinrichtungen 68 aufrechterhalten, wenn sich die hydraulische Paletteneinrichtung 40 längs des Hauptführungssystems 42 von der Arbeitsstation 20 beim Durchlauf in jede der Arbeitsstation 22.. .36 bewegt.
Bei jeder Arbeitsstation 22...36 wird der Anzeigestift für den unteren Druck überprüft. Wenn der Anzeigestift für den unteren Druck signalisiert, daß der Hydraulikdruck in der Spannmitteleinrichtung 68 niedriger ist als der untere Spannmitteldruck (2,130 psi), wird die hydraulische Paletteneinrichtung 40 erneut über eine Schnellkuppeleinrichtung an die Pumpe 62 angeschlossen und der Druck wird auf den gewünschten unteren Spanndruck erhöht. Wegen des vorhandenen Speichers 42 wird jedoch während des Normalbetriebs der Maschine 10 kein Nachladen des Hydrauliksystems einer Paletteneinrichtung 40 notwendig sein, nachdem die Paletteneinrichtung die Arbeitsstation 20 verlassen hat. Sollte der Hydraulikdruck in einer Paletteneinrichtung 40 zufolge einer Fehlfunktion der Vorrichtungen in der Paletteneinrichtung unter den unteren Spanndruck fallen, wird durch ein Computersteuersystem vermerkt, daß ein Nachladen der Paletteneinrichtung erforderlich war.
Obwohl die vorausgehende Beschreibung für den Betrieb der Maschine 10 in Verbindung mit einer einzigen Paletteneinrichtung 40 gegeben wurde, ist verständlich, daß es eine wesentliche Anzahl von Palettenenrichtungen gibt, die zu jedem Zeitpunkt während des Betriebs der Maschine sich an den unterschiedlichen Stellen längs des Hauptführungssystems 72 für die Paletteneinrichtungen befinden. Somit kann zu einem Zeitpunkt die Maschine 10 mit zwanzig hydraulischen Paletteneinrichtungen 40 oder sechsundzwanzig hydraulischen Paletteneinrichtungen betrieben werden. Wenn zusätzliche Paletteneinrichtungen auf dem Palettenhauptführungssystem 42 vorhanden sind, können eine oder mehrere Paletteneinrichtungen an Stellen zwischen den Arbeitsstationen 14...36 gespeichert sein.
Obwohl die Maschine 10 in Fig. 1 in einer Ausführung mit zwölf Arbeitsstationen gezeigt ist, können auch bei einem besonderen Ausführungsbeispiel der Maschine vierundzwanzig Stationen vorhanden sein. Die vierungdzwanzig Arbeitsstationen umfassen elf CNC-gesteuerte Bearbeitungszentren. Bei dem speziellen Ausführungsbeispiel der Maschine 10 einschließlich der hydraulischen Paletteneinrichtungen 40 handelt es sich um ein Grob Flexible Manufacturing System (Grob No. 3105), zu beziehen von den Grob-Werken Gmbh & Co. KG, Unternehmensbereich Ernst Grob Werkzeugmaschinen, D-8948 Mendelheim, Postfach 1262, Bundesrepublik Deutschland.
Obwohl die vorhergehende Beschreibung sich auf eine spezielle bekannte Maschine 10 zum Bearbeiten von Werkstücken bezieht, wird verständlicherweise angenommen, daß die vorliegende Erfindung auch in Verbindung mit anderen bekannten Ausführungsformen der Maschine verwendet werden kann. Somit wurden die spezielle Anzahl von Arbeitsstationen und hydraulischen Paletteneinrichtungen sowie die spezifischen hydraulischen Drücke lediglich aus Gründen der Klarheit der Beschreibung geoffenbart Es wird als gegeben angesehen, daß unterschiedliche Anzahlen von Arbeitsstationen und/oder Paletteneinrichtungen sowie hydraulische Drücke ebenfalls benutzt werden können. Obwohl es bevorzugt ist, den Hydraulikdruck dazu zu verwenden, die Spannmitteleinrichtungen in den Spannzustand zu bringen und relativ schwache Federn, um die Spannmitteleinrichtungen in die Lösestellung zu überführen, können die Spannmitteleinrichtungen auch so betrieben werden, daß sie gegen die Wirkung verhältnismäßig starker Federn in die Lösestellung gebracht werden, oder sie können, falls gewünscht, durch Hydraulikdruck sowohl in die Eingriffsals auch in die Lösestellung überführt werden.

Teststaion

Gemäß einem Merkmal der vorliegenden Erfindung ist eine Teststation 76 (Fig. 1 und 2) mit einer Testeinrichtung 78 (Fig. 2) versehen, um jede der hydraulische Paletteneinrichtungen 40 zu testen, die als fehlerhaft erscheint, weil sie nicht in der Lage ist, den Hydraulikfluiddruck zu halten, weil sich die Spannmitteleinrichtung lockert und/oder aus anderen Gründen. Demzufolge wird eine hydraulische Paletteneinrichtung 40, die dem Anschein nach fehlerhaft arbeitet, von dem Palettenhauptführungssystem 42 in die Teststation 76 gebracht. Die Teststation 46 befindet sich neben einer Seite des Bewegungsweges der hydraulischen Paletteneinrichtungen 40 durch die Arbeitsstation 14...36.
In der Teststation 76 wird eine hydraulische Paletteneinrichtung 40, die den Anschein erweckt, fehlerhaft zu arbeiten, mittels der Palettentesteinrichtung 78 (Fig. 2) überprüft, um festzustellen, ob sie tatsächlich fehlerhaft ist. Wenn der Test anzeigt, daß kleinere Reparaturen erforderlich sind, um die fehlerhafte hydraulische Paletteneinrichtung 40 in Ordnung zu bringen, wird die Paletteneinrichtung in der Teststation 76 repariert und sodann auf das Palettenhauptführungssystem 42 zurückgebracht. Wenn ausgiebige Reparaturen notwendig sind, um eine hydraulische Paletteneinrichtung 40 in Ordnung zu bringen, wird die Palettentesteinrichtung 78 zusammen mit der fehlerhaften Paletteneinrichtung darauf von der Teststation 76 zu einer entfernt befindlichen Reparaturstelle verbracht.
Um die hydraulische Paletteneinrichtung in der Teststation 76 realistisch testen zu können, weist die Palettentesteinrichtung 78 eine Schnellkupplungeinrichtung 80 auf. Die Kupplungseinrichtung 80 ist über eine Leitung 82 mit der Pumpe 62 (Fig. 1) verbunden. Dieselben Hydraulikdruckzyklen, die verwendet werden, um die Spannmitteleinrichtungen 68 an den unterschiedlichen Arbeitsstationen 14...36 zu betätigen, werden über die Kupplungseinrichtung 80 einer hydraulischen Paletteneinrichtung 40 in der Teststation 76 zugeführt. Dadurch konnen die Spannmitteleinrichtungen 68, die Ventile und andere Vorrichtungen der hydraulischen Paletteneinrichtung 40 in der Teststation 76 unter denselben Bedingungen getestet werden, die auch in den Arbeitsstationen 14...36 herrschen.
Die Palettentesteinrichtung 78 ist mit geeigneten Kontrollen versehen, damit jeder Spannbetrieb, der an den Arbeitsstationen 14...36 ausgeführt wird, in der Teststation 76 nachgestellt werden kann. Obwohl es bevorzugt wird, den Hydraulikdruck von der Pumpe 62 über die Leitung 82 der Kupplungsanordnung 80 der Teststation 76 zuzuführen, kann auch eine getrennte Hydraulikdruckquelle für die Kupplungsanordnung 80 bei der Teststation 76 vorgesehen sein, falls dies gewünscht ist. Gleichgültig, wo sich die Hydraulikdruckquelle befindet, ist die Palettentesteinrichtung 78 in der Lage, eine hydraulische Palettenreinrichtung 40, die sich in der Teststation befindet, mit Hydraulikdruck zu beauf schlagen, der den Drücken entspricht, mit denen die hydraulische Paletteneinrichtung in den Arbeitsstationen 14...36 beaufschlagt wird.
Die Palettentesteinrichtung 78 (Fig. 2) umfaßt ein bewegliches Untergestell oder einen Teststand 88. Der bewegliche Teststand 88 ist mittels lösbarer Verbindungen 90 und 92 an einem Untergestell 94 der Maschine 10 befestigt. Die Verbindungen 90 und 92 sichern den Teststand 88 an dem Untergestell 94, um den Teststand gegenüber Bewegungen relativ zu der Maschine 10 zu sichern, wenn eine hydraulische Paletteneinrichtung 40 auf oder von dem Teststand herunter bewegt wird.
Falls eine hydraulische Paletteneinrichtung 40 eine verhältnismäßig umfangreiche Reparatur erfordert, werden die Verbindungen 90 und 92 gelöst. Die Kupplungseinrichtung 80 wird von dem Teststand 88 abgekuppelt. Der Teststand 88 wird sodann an eine abliegende Stelle bewegt, wo die Reparatur ausgeführt wird. Während dies durchgeführt wird, kann ein anderer Teststand mit dem Untergestell 94 verbunden werden, damit eine andere hydraulische Paletteneinrichtung 40 überprüft werden kann.
Auf dem Teststand 88 ist ein sekundäres Palettenführungssystem 96 vorgesehen. Das sekundäre Palettenführungssystem 96 umfaßt zwei Schienen 98 und 100 mit dem gleichen Querschnitt wie die Schienen 46 und 48 der Maschine 10. Die hydraulischen Paletteneinrichtungen 40 weisen Auflageflächen auf, die mit den Schienen des Palettenhauptführungssystems 42 und des sekundären Palettenführungssystems 96 in Eingriff sind.
Wenn der Teststand 88 mit dem Untergestell 94 verbunden ist und sich die Drehscheibe 56 in der Stellung gemäß Fig. 2 befindet, sind die Schienen 98 und 100 des Teststands sowohl vertikal als auch horizontal mit den Schienen 102 und 104 der Drehscheibe 56 ausgerichtet. Auf diese Weise kann eine hydraulische Paletteneinrichtung 40 leicht von der Drehscheibe 56 auf den Teststand 88 bewegt werden. Wenn eine hydraulische Paletteneinrichtung 40 nicht in dem Verdacht steht, fehlerhaft zu sein, wird die Paletteneinrichtung natürlich auf den Schienen 46 und 48 der Maschine 10 von der Drehscheibe 56 in der normalen Weise mittels einer Antriebskette 96 herunterbewegt, die zwischen den Schienen 46 und 48 angeordnet ist.

Betrieb

Eine hydraulische Paletteneinrichtung 40, die in dem Verdacht steht, nicht in Ordnung zu sein, wird längs der Schienen 46 und 48 durch die Antriebskette 106 (Fig. 2) solange fortbewegt, bis die Paletteneinrichtung 40 sich an die Drehscheibe 56 (Fig. 3) annähert. Zu diesem Zeitpunkt ist die Drehscheibe 56, wie in Fig. 3 gezeigt, ausgerichtet, wobei die Schienen 102 und 104 mit den nach links laufenden Schienen 46 und 58 (wie in Fig. 3 gezeigt) fluchten. Die mutmaßlich defekte hydraulische Paletteneinrichtung 40 wird anschließend auf die Drehscheibe 56 bewegt. Die Drehscheibe 46 wird mit der hydraulischen Paletteneinrichtung 40 um 90º um die Vertikalachse gedreht, damit die mutmaßlich defekte Paletteneinrichtung in eine Ausrichtung, wie sie in Fig. 4 gezeigt ist, gebracht wird.
Wenn die vermeintliche defekte hydraulische Paletteneinrichtung 40 sich in der Stellung nach Fig. 4 befindet, ist sie so positioniert, daß sie von der Drehscheibe 56 auf den Teststand 88 bewegt werden kann. Demgemäß sind die Schienen 102 und 104 der Drehscheibe vertikal und horizontal mit den Schienen 98 und 100 des Teststands 88 ausgerichtet.
Ein Kolben/Zylindermotor 108 des Teststands 88 wird betätigt, um die vermeintlich defekte hydraulische Paletteneinrichtung 40 von der Drehscheibe 56 auf den Teststand zu schaffen. Hierzu wird der Motor 108 aus der teilweise eingefahrenen Stellung nach Fig. 4 in eine vollständig eingefahrene Stellung gebracht. Wenn dies geschieht, wird ein Mitnehmer 110, der sich an einem Ende einer Stange 112 befindet, nach rechts (wie in Fig. 4 gezeigt) in Eingriff mit der hydraulischen Paletteneinrichtung 40 gebracht. Um den Motor 108 einzufahren, wird ein Schalter 114 (Fig. 6) an der Teststation 76 von Hand betätigt, um ein Magnetventu 116 einzuschalten. Das Einschalten des Magnetventils 160 verbindet eine Druckluftquelle mit dem kolbenstangenseitigen Ende des Antriebszylinders 117. Dies veranlaßt den Antrieb 108, einzufahren. Wenn der Antrieb 108 einfährt, bewegt sich der Mitnehmer 110 in die Eingriffsstellung mit einer hydraulischen Paletteneinrichtung 40 auf der Drehscheibe 56.
Sobald der Mitnehmer 110 mit der hydraulischen Paletteneinrichtung 40 in Eingriff gekommen ist, wird ein Schalter 118 betätigt, um ein Magnetventil 120 einzuschalten. Dieses verbindet die Druckluftquelle mit dem kopfseitigen Ende des Antriebszylinders 116. Eine Kolbenstange 122 sowie ein Kolben (nicht gezeigt) in dem Antrieb 108 werden sodann nach links bewegt (wie in Fig. 4 gezeigt). Hierdurch wird die vermeintlich fehlerhafte hydraulische Paletteneinrichtung 40 von der Drehscheibe 56 auf die Schienen 98 und 100 des Teststands 88 bewegt, d.h. aus der Stellung nach Fig. 4 in die Stellung nach Fig. 5. Es sollte beachtet werden, daß der Antriebszylinder 170 an einer Stelle in der Mitte zwischen den Schienen 98 und 100 auf dem Teststand 88 befestigt ist und einen Arbeitshub aufweist, der parallel zu den Schienen 98 und 100 verläuft.
Sobald die hydraulische Paletteneinrichtung 40 vollständig auf den Teststand 88 heraufgezogen wurde, wird die Kupplungseinrichtung 80 an den Kupplungkopf 124 der hydraulischen Paletteneinrichtung 40 angeschlossen. Ein Schalter 126 (Fig. 6) wird sodann von Hand betätigt, um ein Magnetventil 128 einzuschalten. Das Einschalten des Magnetventils 128 bewirkt, daß linke und rechte Fluidkupplungen der Kupplungseinrichtung 80 in den Eingriff mit Buchsenanordnungen in dem Kupplungskopf 124 vorgeschoben werden. Der Aufbau und die Betriebsweise der Kupplungseinrichtung 80 sind dieselben wie die Konstruktion und die Betriebsweise der bekannten Kupplung, die an der Spannstation 16 vorgesehen sind.
Wenn die Kupplungen in der Kupplungseinrichtung 80 vorgeschoben sind, schalten Näherungsschalter 132 und 134 (Fig. 6) Relais 136 und 138 ein. Durch das Einschalten der Relais 132 und 138 werden ihre Arbeitskontakte 140 und 142 geschlossen, um eine Leuchte 144 (Fig. 6) einzuschalten, die anzeigt, daß beide Kupplungen geschlossen sind.
Sobald die Kupplungseinrichtung 80 (Fig. 5) bei der Teststation 76 an den Kupplungskopf 124 der hydraulischen Paletteneinrichtung 40 angeschlossen ist, kann das Prüfen der hydraulischen Paletteneinrichtung vorgenommen werden. Während des Betriebs der Maschine 10 (Fig. 1) wird die hydraulische Paletteneinrichtung 40 zunächst mit einem verhältnismäßig niedrigen Spanndruck (755 psi) beaufschlagt. Um den Testvorgang der Spannmitteleinrichtungen 68 unter der Wirkung des verhältnismäßig niedrigen Drucks zu beginnen, wird ein Schalter 148 (Fig. 6) von Hand geschlossen.
Das Schließen des Schalters 148 führt zu dem Einschalten einer Anzeigeleuchte 150 sowie eines Relais 152. Zusätzlich werden Magnetventile 154 und 156 mit Strom beauf schlagt, um den verhältnismäßig niedrigen anfänglichen Spanndruck über die Kupplungseinrichtung 80 dem Kupplungskopf 124 zuzuführen. Durch die Betätigung der Schalter 128 werden die Ruhekontakte 158 und 160 geöffnet. Das Einschalten der Magnetventile 154 und 156 führt dazu, daß der verhältnismäßig niedrige Anfangsspanndruck (755 psi) von der Kupplungseinrichung 80 zu dem Kupplungskopf 124 der hydraulischen Paletteneinrichtung 40 gelangt. Dieser Druck betätigt drei der vier Spannmitteleinrichtungen 68, und zwar in derselben Weise, wie dies normalerweise auch an der Beladestation 14 erfolgt. Durch das Einschalten des Relais 152 wird dessen Arbeitskontakt 162 geschlossen, um die Magnetventile 154 und 156 eingeschaltet zu halten, selbst wenn der Schalter 148 losgelassen wird.
Um die hydraulische Paletteneinrichtung 40 unter dem Einfluß des nächst höheren Drucks zu untersuchen, d.h. des unteren Spanndrucks (2 130 psi) wird der Steuerschalter 168 (Fig. 6) von Hand betätigt. Durch die manuelle Betätigung des Steuerschalters 168 wird sein Ruhekontakt 169 geöffnet. Hierdurch werden die Anzeigeleuchten 150 für den anfänglichen Spanndruck, das Relais 152 und die Magnetventue 154 und 156 abgeschaltet.
Gleichzeitig bewirkt ein Schließen des Schalters 168 für den unteren Spanndruck ein Einschalten der Anzeigeleuchte 170 für den unteren Spanndruck sowie des Relais 172. Zusätzlich werden die Magnetventile 174 und 176 für den unteren Druck mit Strom beaufschlagt. Wenn der Schalter 168 manuell betätigt ist, sind seine Ruhekontakte 180 geöffnet. Durch das Einschalten der Magnetventile 174 und 176 wird die hydraulische Paletteneinrichtung 40 über die Kupplungseinrichtung und den Kupplungskopf 124 mit dem unteren Spanndruck (2 130 psi) beaufschlagt. Dies führt dazu, daß die Spannmitteleinrichtungen 68 unter der Wirkung des unteren Spanndrucks betätigt werden. Die manuelle Betätigung des Schalters 168 und das Einschalten des Relais 172 führt zu einem Schließen der Arbeitskontakte 182 des Relais, um eine Halteschaltung für die Stromversorgung der Magnetventile 174 und 176 zu aktivieren.
Wenn die hydraulische Paletteneinrichtung 40 dem oberen Spanndruck (3 528 psi) ausgesetzt werden soll, wird der Schalter 188 (Fig. 6) geschlossen. Durch das Schließen des Schalters 188 werden die Anzeigeleuchte 190 und ein Relais 192 mit Strom beaufschlagt. Außerdem wird das Magnetventil 194 eingeschaltet.
Das Einschalten des Magnetventils 194 bewirkt, daß die hydraulische Paletteneinrichtung 40 in der Teststation 76 von der Kupplungseinrichtung 80 über den Kupplungskopf 124 mit dem hohen Spanndruck beaufschlagt wird. Die Spanneinrichtungen 68 werden sodann durch den hohen Spanndruck (3 528 psi) beaufschlagt. Wenn der Schalter 188 betätigt ist, werden seine Ruhekontakte 198 und 200 geöffnet, um die Druckkreise für den anfänglichen und den unteren Spanndruck auszuschalten. Zusätzlich führt das Einschalten des Relais 192 zu einem Schließen der Haltekontakte 204.
Wenn die Spannmitteleirichtungen 68 mit dem unteren Spanndruck beauf schlagt sind, wird ein Anzeigestift für den unteren Spanndruck in dem Kupplungskopf 124 (Fig. 5) vorgeschoben. Durch das Vorschieben des Anzeigestifts für den unteren Druck wird in der Kupplungseinrichtung 80 ein Anzeigeschalter 208 für den unteren Spanndruck (Fig. 6) betätigt, um eine Anzeigeleuchte 210 einzuschalten. Wenn die hydraulische Paletteneinrichtung 40 dem hohen Spanndruck ausgesetzt wird, wird in dem Kupplungskopf 124 (Fig. 5) ein Anzeigestift für den oberen Spanndruck vorgeschoben. Das Vorschieben des Anzeigestifts für den hohen Druck betätigt einen Schalter 214 für den hohen Spanndruck (Fig. 6), um eine Anzeigeleuchte 216 für den oberen Spanndruck zusammen mit der Anzeigeleuchte 210 für den niedrigen Spanndruck einzuschalten.
Sobald die Prüfungen mit dem oberen Spanndruck abgeschlossen sind, wird ein Löseschalter 122 von Hand betätigt, um eine das Lösen anzeigende Leuchte 222, ein Relais 224 und ein Magnetventil 226 zum Lösen mit Strom zu beaufschlagen. Sobald der Schalter 220 geschlossen ist, sind dessen Ruhekontakte 230, 232 und 234 geöffnet, um sicherzustellen, daß die Magnetventile für den anfänglichen Spanndruck, den unteren Spanndruck und den oberen Spanndruck abgeschaltet sind. Durch das Einschalten des Relais 224 werden dessen Arbeitshaltekontakte 236 geschlossen. Das Einschalten des Magnetventils 226 bewirkt, daß die Kupplungseinrichtung 80 mit einem Reservoir verbunden wird, so daß die hydraulischen Aktuatoren 70 (Fig. 2) in den Spannmitteleinrichtungen 68 mit dem Reservoir in Verbindung kommen und in ihre Lösestellung zurückkehren.
Der Schalter 148 für den Anfangsdruck (Fig. 6) weist Ruhekontakte 238 auf, die geöffnet werden, wenn der Schalter 148 für den Anfangsdruck betätigt wird. In ähnlicher Weise verfügt der Schalter 168 für den unteren Spanndruck über Ruhekontakte 240, die geöffnet sind, wenn der Schalter 168 für den unteren Spanndruck betätigt ist. Schließlich weist der Schalter 188 für den oberen Spanndruck Kontakte 242 auf, die geöffnet sind, wenn der Schalter 188 für den hohen Spanndruck betätigt ist. Die Kontakte 238, 240 und 242 stellen sicher, daß das Magnetventil 226 für das Lösen nicht eingeschaltet ist, damit nicht gleichzeitig die hydraulische Paletteneinrichtung 40 mit dem Reservoir verbunden ist, wenn einer der Schalter für den Spanndruck manuell betätigt ist. Ein Teststopp- oder Unterbrechungsschalter 246 dient dazu, den Test der hydraulischen Paletteneinrichtung 40 zu unterbrechen.
Wenn die Prüfung einer hydraulischen Paletteneinrichtung 40 abgeschlossen ist, wird ein Schalter 248 von Hand betätigt, um ein Magnetventil 250 mit Strom zu beaufschlagen. Hierdurch werden die Kupplungen in der Kupplungseinrichtung 80 (Fig. 5) zurückgezogen und die Näherungsschalter 132 und 134 schalten die Relais 136 und 138 ab.
Sobald die Spannmitteleinrichtungen 68 und die hydraulische Paletteneinrichtung 40 mit demselben Fluiddruck beaufschlagt sind, dem sie auch während des Betriebs der Maschine 10 ausgesetzt sind, kann eine Entscheidung getroffen werden, was die vermutliche Ursache für die Fehlfunktion der hydraulischen Paletteneinrichtung 40 ist. Wenn nur geringfügige Reparaturen notwendig sind, können die Reparaturen durchgeführt werden, während sich die hydraulische Paletteneinrichtung 40 in der Teststation 76 befindet. Wenn jedoch größere Reparaturen anfallen, werden die Kupplungen 90 und 92 (Fig. 2) mit dem Untergestell 94 der Maschine 10 gelöst, ebenso wie eine Bodensicherung 152 (Fig. 5). Hierdurch wird es möglich, den Teststand 88 und die fehlerhafte hydraulische Paletteneinrichtung 40 zu einer entfernt liegenden Reparaturstation zu schaffen, an der größere Reparaturen an der hydraulischen Paletteneinrichtung ausgeführt werden können.
Eine Anzahl von Rädern 254 (Fig. 5) ist an dem Teststand 88 vorgesehen, um das Bewegen des Teststands und der fehlerhaften hydraulischen Paletteneinrichtung 40 zu der entfernt liegenden Reparaturstation zu erleichtern. Sobald der Teststand 88 von der Teststation 76 wegbewegt ist, kann ein zweiter Teststand 88 zu dem Prüfort geschafft werden. Somit kann die zweite hydraulische Paletteneinrichtung 40 geprüft werden, während Reparaturen an der ersten hydraulischen Paletteneinrichtung an der entfernt liegenden Reparaturstation durchgeführt werden.
Während des Überprüfens der hydraulischen Paletteneinrichtung 40 in der Teststation 76 kann die Maschine 10 (Fig. 1) in ihrer normalen Weise weiterarbeiten. Der Grund hierfür besteht hierin, daß die Palettentesteinrichtung 76 über eine Kupplung 88 mit ihrer eigenen Fluiddruckquelle verfügt und nicht und nicht auf den Fluiddruck von einer der Arbeitsstationen der Maschine 10 angewiesen ist. Deswegen können Prüfungen an einer hydraulischen Paletteneinrichtung 40 in der Teststation 76 durchgeführt werden, ohne den Betrieb der Maschine 10 zu stören. Dies minimiert die Ausfallzeit für die Maschine 10.
Sobald eine hydraulische Paletteneinrichtung 40 geprüft und, falls notwendig, repariert wurde, wird die hydraulische Paletteneinrichtung auf das Palettenhauptführungssystem 42 der Maschine 10 zurückgebracht. Zu einem Zeitpunkt, wenn sich keine hydraulische Paletteneinrichtung 40 der Drehscheibe 56 (Fig. 5) längs der Hauptführungsschienen 46 und 48 nähert, wird die Drehscheibe gedreht, um die Schienen 102 und 104 mit den Schienen 98 und 100 des Teststands 88 auszurichten. Die geprüfte und erforderlichenfalls reparierte hydraulische Paletteneinrichtung 40 wird auf die Schienen 102 und 104 der Drehscheibe 56 zurückgebracht, indem der Antrieb 108, ausgehend von der vorgeschobenen Stellung gemäß Fig. 5, zurückgezogen wird. Nach dem Prüfen wird natürlich die hydraulische Paletteneinrichtung 40 mit dem unteren Spanndruck (2,130 psi) beaufschlagt, ehe die Paletteneinrichtung auf die Drehscheibe 56 zurückgebracht wird.
Um den Hydraulikantrieb 108 einzufahren, wird der Schalter 114 (Fig. 6) von Hand geschlossen, um das Magnetventil 116 mit Strom zu beaufschlagen. Wie bereits erwähnt, führt das Einschalten des Magnetventils 116 dazu, daß Druckluft im kolbenstangenseitigen Ende des Antriebs 108 zugeführt wird, um die hydraulische Paletteneinrichtung 40 aus der Stellung nach Fig. 5 in die Stellung nach Fig. 4 zu schieben. Sobald die hydraulische Paletteneinrichtung 40 auf die Drehscheibe 56 (Fig. 4) gebracht wurde, mit der Mitnehmer 110 des Antriebs 108 von der hydraulischen Paletteneinrichtung getrennt und der Antrieb 108 zum Teil wieder ausgefahren, um den Mitnehmer aus dem Bewegungsweg der hydraulischen Paletteneinrichtungen 40 auf den Schienen 46 und 48 herauszubewegen.

Zusammenfassung

Aus der vorhergehenden Beschreibung wird ersichtlich, daß die vorliegende Erfindung eine neue und verbesserte Werkzeugmaschine 10 schafft, die eine Vielzahl von Arbeitsstationen 14...36 und hydraulische Paletteneinrichtung 40 aufweist, die zwischen den Arbeitsstationen längs eines Hauptführungssystems 42 sequentiell bewegt werden. Jede der hydraulischen Paletteneinrichtungen 40 trägt Spannmitteleinrichtungen 68, die die Werkstücke festhalten, während die Bearbeitungsvorgänge ausgeführt werden. Gemäß einem Merkmal dieser Erfindung ist eine Teststation 76 an einer Stelle vorgesehen, die gegenüber einer Seite des Bewegungswegs der hydraulischen Paletteneinrichtungen zwischen den Arbeitsstationen 14...36 versetzt ist.
Bei der Teststation 76 ist eine hydraulische Palettentesteinrichtung 78 vorgesehen. Die hydraulische Palettentesteinrichtung 78 weist ein bewegbares Untergestell 88 mit sekundären Führungen 98 und 100 auf, die eine hydraulische Paletteneinrichtung 40 von dem Hauptführungssystem 42 übernehmen. Ein Antrieb 108 ist mit dem Untergestell 88 der Testanordnung 78 verbunden, um die hydraulischen Paletteneinrichtungen 40 von dem Hauptführungssysterm 42 auf die in dem Untergestell 88 vorgesehenen Sekundärführungen 98 und 100 zu überführen. Sobald eine hydraulische Paletteneinrichtung 40 zu der Teststation 76 verbracht wurde, wird eine Kupplungseinrichtung 80 dazu verwendet, um Hydraulikdruck der Paletteneinrichtung zuzuführen, um die hydraulische Ausrüstung, die Teil der Paletteneinrichtung ist, zu prüfen. Die Testeinrichtung 78 kann von der Teststation 76 wegbewegt werden, um eine auf dem Untergestell 88 vorhandene Paletteneinrichtung 40 zwecks Reparatur an eine entfernt liegende Stelle zu verbringen.

Claims

1. Teststation (76) zur Verwendung in Verbindung mit einer Werkzeugmaschine (10) zum sequentiellen Bearbeiten einer Anzahl von Werkstücken, wobei die Werkzeugmaschine wenigstens eine Arbeitsstation sowie eine Anzahl von hydraulischen Paletteneinrichtungen (40) aufweist, die längs einer sich zwischen der Anzahl der Arbeitsstationen (14, 16, 18, 20, 22, 24, 26, 28, 30, 32, 34) erstreckenden Hauptführungseinrichtung (42) bewegbar sind, wobei zu der Teststation gehören:

ein Gestell (88),

zweite Führungseinrichtungen (96), die auf dem Gestell angeordnet sind, um die Bewegung einer hydraulischen Paletteneinrichtung von der Hauptführungseinrichtung auf das Gestell zu führen und um die Bewegung einer hydraulischen Paletteneinrichtung von den zweiten Führungseinrichtungen zurück auf die Hauptführungseinrichtung zu führen,

Palettenbewegungsmittel (108), die mit dem Gestell verbunden sind und dazu dienen, eine hydraulische Paletteneinrichtung von der Hauptführungseinrichtung auf die zweiten Führungseinrichtungen zu bewegen und um eine hydraulische Paletteneinrichtung von den zweiten Führungseinrichtungen zurück auf die Hauptführungseinrichtung zu bewegen und

Kupplungsmittel (80), um einen Hydraulikfluiddruck mit einer hydraulischen Paletteneinrichtung zu verbinden, die auf den zweiten Führungseinrichtungen steht, um die hydraulische Ausrüstung zu testen, die einen Teil der hydraulischen Paletteneinrichtung bildet.

2. Teststation (76) nach Anspruch 1 in Verbindung mit einer Werkzeugmaschine (10) zum sequentiellen Bearbeiten einer Anzahl von Werkstücken, wobei zu der Werkzeugmaschine gehören:

eine Folge von Arbeitsstationen (14, 16, 18, 20, 22, 24, 25, 28, 30, 32, 34) und wobei die Folge von Arbeitsstationen eine Anzahl von Bearbeitungsstationen umfaßt,

eine Anzahl von hydraulischen Paletteneinrichtungen (40), um die in den Bearbeitungsstationen zu bearbeitenden Werkstücke zu halten, wobei jede der hydraulischen Paletteneinrichtungen Spannmittel (68) zum Spannen eines Werkstücks und hydraulische Betätigungsmittel aufweist, um die Bewegung der Spannmittel zwischen Eingriffszustand, in dem die Spannmittel ein Werkstück erfassen, und einer Nichteingriffsstellung zu bewirken, in der die Spannmittel das Werkstück nicht festhalten,

an wenigstens einer der Arbeitsstationen vorgesehene Mittel zum Anschließen des Hydraulikfluiddrucks an die Hydraulikbetätigungsmittel, um die Bewegung der Spannmittel zwischen dem Eingriffszustand und dem Nichteingriffszustand zu bewirken,

eine sich zwischen den Arbeitsstationen erstreckende Hauptführungseinrichtung (42), um die Bewegung der hydraulischen Paletteneinrichtung längs eines Weges zu führen, der sich zwischen den Arbeitsstationen erstreckt,

und wobei die Teststation (76) an einer Seite des Bewegungsweges angeordnet ist, längs dessen sich die hydraulischen Paletteneinrichtungen zwischen den Arbeitsstationen bewegen,

die zweiten Führungseinrichtungen (96) der Teststation dazu dienen, die Bewegung der hydraulischen Paletteneinrichtung von dem Bewegungsweg der hydraulischen Paletteneinrichtung zwischen den Arbeitsstationen hin zu der Teststation zu führen, sowie die Bewegung der hydraulischen Paletteneinrichtung von der Teststation zurück auf den Bewegungsweg der hydraulischen Paletteneinrichtungen zwischen den Arbeitsstationen zurück zu führen und die Verbindung für den Hydraulikfluiddruck der Teststation mit den hydraulischen Paletteneinrichtungen dazu dient, die hydraulischen Betätigungsmittel unter dem Einfluß des Hydraulikfluiddrucks zu testen.

3. Teststation nach Anspruch 1, die ferner aufweist: Pumpenmittel (62) zum Einspeisen von Hydraulikfluid unter Druck in wenigstens eine der Arbeitsstationen, wobei die an der Vorrichtung zum Anschließen des Hydraulikfluiddrucks an die hydraulischen Paletteneinrichtungen vorgesehenen Kupplungsmittel (80) Mittel umfassen, um den von der Pumpe erzeugten Hydraulikfluiddruck an die hydraulische Paletteneinrichtung anzuschließen, damit die Pumpenmittel dazu verwendet werden können, bei der Vorrichtung und der einen Arbeitsstation Hydraulikfluiddruck in die hydraulische Paletteneinrichtung einzuspeisen.

4. Teststation nach Anspruch 1, wobei die Hauptführungseinrichtung eine Hauptschieneneinrichtung (44) aufweist, die sich zwischen den Arbeitsstationen erstreckt; jede der hydraulischen Paletteneinrichtungen Tragmittel aufweist, die mit der Hauptschieneneinrichtung in Eingriff sind; und die zweiten Führungseinrichtungen (96) eine verhältnismäßig kurze Schieneneinrichtung (98, 100) enthalten, die dieselbe Gestalt wie die Hauptschieneneinrichtung hat und die mit den Trageinrichtungen an den hydraulischen Paletteneinrichtungen in Eingriff zu bringen ist.

5. Teststation nach Anspruch 1, wobei die Palettenbewegungsmittel Motormittel und zweite Anschlußmittel (110) umfassen, um die hydraulischen Paletteneinrichtungen zu erfassen und die hydraulischen Paletteneinrichtungen mit den Motormitteln zu verbinden; und die Motormittel Mittel zum Einleiten einer Kraft in die zweiten Anschlußmittel aufweisen, um die hydraulischen Paletteneinrichtungen von der Hauptführungseinrichtung auf die zweiten Führungseinrichtungen herunterzubewegen und um in die zweiten Verbindungsmittel eine Kraft einzuleiten, um die hydraulische Paletteneinrichtung von den zweiten Führungseinrichtungen auf die Hauptführungseinrichtung zurück zu bewegen.

6. Teststation nach Anspruch 5, wobei die Motormittel eine Kolbenzylinderanordnung aufweisen; die einen mit dem Gestell verbundenen Zylinder und einen Kolben enthält, der mit den zweiten Verbindungsmitteln (110) verbunden ist.

7. Teststation nach Anspruch 1, die ferner Mittel, um das Gestell zu tragen und es zwischen einem ersten Ort, an dern die zweiten Führungseinrichtungen der Hauptführungseinrichtung benachbart sind, und einem zweiten Ort hinund herzubewegen, an dem die zweiten Führungseinrichtungen von der Hauptführungseinrichtung entfernt sind, damit die Möglichkeit besteht, eine hydraulische Paletteneinrichtung auf die zweiten Führungseinrichtungen herauf zubewegen, wenn sich das Gestell an dem ersten Ort befindet, oder an der hydraulischen Paletteneinrichtung eine Arbeit auszuführen, wenn sie sich auf den zweiten Führungseinrichtungen befindet und das Gestell an dem zweiten Ort steht.

8. Teststation nach Anspruch 7, die ferner lösbare Verbindungsmittel (90, 92) aufweist, die zum Verbinden des Gestells mit der Werkzeugmaschine vorgesehen sind, wenn sich das Gestell an dem ersten Ort befindet, um das Gestell dagegen zu sichern, daß es sich relativ zu der Werkzeugmaschine bei einer Bewegung einer hydraulischen Paletteneinrichtung auf die zweiten Führungseinrichtungen oder von diesem herunter bewegt.

9. Teststation nach Anspruch 1, wobei die zweiten Führungseinrichtungen ein Paar mit dem Gestell verbundene Schienen (98, 100) aufweisen, die mit Oberflächen versehen sind, die mit den hydraulischen Paletteneinrichtungen in Eingriff kommen, um die Bewegung der hydraulischen Paletteneinrichtung relativ zum Gestell zu führen.

10. Teststation nach den Ansprüchen 5 und 8, wobei die Palettenbewegungsmittel einen Zylinder, der mit dem Gestell verbunden und zwischen den Schienen angeordnet ist, einen Kolben, der sich in dem Zylinder befindet, und Kupplungsmittel (110) zum Kuppeln des Kolbens mit den hydraulischen Paletteneinrichtungen aufweisen, um die hydraulischen Paletteneinrichtungen beim Betrieb der Palettenbewegungsmittel längs der Schienen zu bewegen.

11. Verfahren zum Bearbeiten von Werkstücken und zur Verwendung einer Teststation nach den vorhergehenden Ansprüchen, wobei zu dem Verfahren die Schritte gehören, gemäß denen alle Paletteneinrichtungen (40) der Anzahl der Paletteneinrichtung sequentiell zu einer Arbeitsstation (14, 16, 18, 20, 22, 24, 26, 28, 30, 32, 34) bewegt werden; jede der Paletteneinrichtungen, die an der Reihe ist, in der Arbeitsstation eine Quelle für Hydraulikfluiddruck angeschlossen wird; eine Spanneinrichtung (68) unter der Wirkung des Hydraulikfluiddrucks betätigt wird, um ein Werkstück auf jeder der Paletteneinrichtungen, die an der Reihe ist, festzuspannen; in der Arbeitsstation die Quelle für den Hydraulikfluiddruck von jeder der Paletteneinrichtungen, die an der Reihe ist, abgeklemmt wird, nachdem der Schritt der Betätigung der Spannmittel zum Festspannen des Werkstücks beendet ist; jede der Paletteneinrichtungen, die an der Reihe ist, von der Arbeitsstation längs einem Weg (42), der sich zwischen der Vielzahl von Arbeitsstationen erstreckt, bewegt wird; die Bearbeitungsvorgänge in den Arbeitsstationen an den Werkstücken ausgeführt werden, die durch die Spanneinrichtungen auf den Paletteneinrichtungen festgespannt sind; eine der Paletteneinrichtungen mit einem darauf befindlichen Werkstück aus der Bahn der Paletteneinrichtungen heraus zu einer Teststation bewegt wird, die sich an einer Seite der Bahn der Paletteneinrichtungen von der Arbeitsstation zu der Anzahl der Bearbeitungsstationen befindet, um die hydraulische Ausrüstung zu testen; bei der Testeinrichtung eine Quelle für Hydraulikfluiddruck an die Paletteneinrichtung angeschlossen wird (80); die Spanneinrichtung auf der in der Testeinrichtung befindlichen Paletteneinrichtung unter der Wirkung des Hydraulikfluiddrucks betätigt wird und danach die Paletteneinrichtung von der Testeinrichtung zurück auf die Bahn der Paletteneinrichtungen zwischen der Arbeitsstation und der Anzahl der Bearbeitungsstationen bewegt wird.

12. Verfahren nach Anspruch 11, zu dem es ferner gehört, daß die Paletteneinrichtung, die von der Teststation zurück auf die Bahn gebracht wurde, zu der Bearbeitungsstation bewegt wird und daß die Bearbeitungsvorgänge an dern Werkstück ausgeführt werden, das durch die Spannmittel auf der Paletteneinrichtung festgehalten ist.

13. Verfahren nach Anspruch 11, wobei der Schritt des Bewegens der Paletteneinrichtung aus der Bahn der Paletteneinrichtungen die Drehung der Paletteneinrichtung um eine vertikale Achse, die durch die Paletteneinrichtung verläuft, und sodann die Bewegung der Paletteneinrichtung längs eines zweiten Weges zu der Teststation umfaßt.

14. Verfahren nach Anspruch 11, wobei die Schritte, gemäß denen ein Paletteneinrichtung an eine Quelle für Hydraulikfluiddruck angeschlossen wird, während sich die Paletteneinrichtung in der Arbeitsstation befindet, und die Paletteneinrichtung an eine Quelle für Hydraulikfluiddruck angeschlossen wird, während sich die Paletteneinrichtung in der Teststation befindet, das Anschließen der Paletteneinrichtung an dieselbe Quelle für Hydraulikfluiddruck umfaßt.