DE69024677T2 - Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung des Ovulationszyklus - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung des Ovulationszyklus

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Verfahren und Vorrichtungen zur Verwendung bei der Überwachung des Ovulationszyklus bei weiblichen Säugern, insbesondere Menschen.
  • Auf der Grundlage einer breiten Vielzahl physikalischer oder chemischer körperlicher Veränderungen, die das Fortschreiten des Ovulationszyklus zum Ausdruck bringen sollen, sind viele Überwachungsmethoden vorgeschlagen worden. Beispiele finden sich in:
  • der US 3749089, welche ein Gerät zur Überwachung der Ovulation beschreibt, das eine Zweielektroden-Vaginalsonde und ein Überwachungsgerät zur Anzeige der Größe und Polarität des elektrochemischen Ansprechens von Vaginal flüssigkeiten beinhaltet.
  • der US 3924609, welche ein Testverfahren und eine Testvorrichtung zur Bestimmung niedriger Gleichstrompotentiale zur Messung und Identifizierung der verschiedenen Phasen sowie der Tatsache der Ovulation bei erwachsenen Säugerweibchen beschreibt.
  • den US 3926037, US 3928423, US 4002056, US 4013066 und US 4059986, welche Vorrichtungen zur Bestimmung der Eigenschaften (insbesondere der Oberflächenspannung) des Körperschleims als ein Anzeichen der Phase des Menstruationszyklus beschreiben.
  • den US 3986494 und US 4010738, welche ein Verfahren zur Überwachung der Konzentration flüchtiger organischer Verbindungen mit einem Molekulargewicht zwischen 50 und 350, die in Vaginalabsonderungen gefunden werden, beschreiben.
  • Die US 4031365 beschreibt ein System zur kontinuierlichen Überwachung und Anzeige der Temperatur zur Anzeige von Ovulationsaktivität.
  • Die US 4036212 beschreibt ein Verfahren zur Überwachung des Fortschreitens des ovulationszyklus, das die periodische Bestimmung der ATP-Konzentration in Vaginalflüssigkeit beinhaltet.
  • Die US 4119089 beschreibt ein Verfahren zur Vorhersage und Feststellung der Ovulationszeit durch Überwachen der Konzentration mindestens einer flüchtigen Schwefelverbindung, die üblicherweise in der Mundluft vorkommt.
  • Die US 4148304 beschreibt ein System zur Bestimmung der Ovulationszeit bei weiblichen Individuen, das eine die Körpertemperatur messende Sonde und eine das Körperpotential messende Sonde zusammen mit einer elektronischen Verstärkungsschaltung und einer Anzeigevorrichtung beinhaltet, die zum Messen kleiner Veränderungen bei der Temperatur und beim Körperpotential geeignet ist und eine tragbare und zweckmäßige Vorrichtung zur Bestimmung der Ovulationszeit darstellt.
  • Die US 4151831 beschreibt einen Fertilitätsanzeiger zum Messen und Machweisen der Körpertemperatur eines Humanindividuums im Verlauf eines Menstruationszyklus, der einen Zeitgeber zur Erzeugung von zeitbasierten Signalen und einen mit dem Uhrzeitgeber verbundenen Logikschaltkreis aufweist und der gegenüber den zeitbasierten Signalen für die Auswahl der richtigen Verknüpfungen der zeitbasierten Signale und für die Anzeige der korrekten augenblicklichen Zeit verantwortlich ist. Zur Messung der Körpertemperatur des Humanindividuums liegt ein an den Logikschaltkreis gekoppelter Temperatursensor vor. An den Logikschaltkreis ist ein Festkörperspeicherschaltkreis mit codierten Informationsbefehlssignalen zur Ablaufsteuerung des Logikschaltkreises gekoppelt, um eine Vielzahl von Temperaturablesungen bei einer vorgewählten Realzeit aufzunehmen und die Ablesungen zu beenden, sobald sich die Temperatur stabilisiert hat. Zur sequentiellen Aufzeichnung jeder gemessenen stabihsierten Temperatur dient ein Datenspeicherschaltkreis, und ein Anzeigeschaltkreis, der auf den Festkörperspeicherund den Datenspeicherschaltkreis abspricht, zeigt den Fertilitätsstatus des Individuums während eines Menstruationszyklus an. Außerdem liegt ein an den Logikschaltkreis gekoppelter Alarmschaltkreis mit variabler Tonhöhe vor, der auf das Festkörperspeicherschaltkreis zur Anzeige der Zeit anspricht, wenn die Temperatur des Individuums aufgenommen werden muß. Leuchten oder Wortanzeigen können den Benutzerstatus anzeigen.
  • Die US 4151833 beschreibt ein Verfahren zum Nachweis der Ovulation durch Messen des Wassergehalts des Cervicalschleims unter Verwendung eines aus einem wasserquellbaren Polymer hergestellten Pellets.
  • Die DE 2803152 beschreibt ein Schwangerschaftsverhütungssystem unter Verwendung einer Vorrichtung, die eine Tonbandkassette zur Datenaufzeichnung, einen Mikroprozessor, eine digitale Uhr, ein elektrisches Temperaturregistriergerät, eine akustische Signalvorrichtung und Anzeigelampen beinhaltet.
  • Die EP 11594 beschreibt einen "Taschenrechner" zur Vorausplanung des Menstruationszyklus, der regelmäßig eingegebene Daten zur Vorhersage der Empfängniswahrscheinlichkeit benutzt
  • Die DE 2847397 beschreibt einen mikroprozessorgesteuerten Familienplanungsrechner, der dazu programmiert ist, unfruchtbare Tage der Geburtensteuerung zu bestimmen, und so ausgeführt ist, daß er an ein vorhandenes elektronisches Gerät, wie einen Digitalwecker, gekoppelt wird. Das Gerät beinhaltet Eingabetasten, die die Eingabe von Daten und der Zeit gestatten, und eine zusätzliche Taste, die am Beginn der Menstruation betätigt werden soll.
  • Die US 4246907 beschreibt ein Verfahren zur Vorhersage der Ovulation, das darauf beruht, jeden Tag über zumindest einen wesentlichen Anteil der Tage des Menstruationszyklus die Polarität eines Gleichstrompotentials zwischen mindestens zwei räumlich getrennten Regionen des Körpers einer Frau zu messen.
  • Die US 4465077 beschreibt einen Fertilitätscomputer mit der Fähigkeit, Informationen über die Vorgeschichte des vergangenen Menstruationszyklus, die Basalkörper temperatur und gynäkologische Störungen der Benutzerin zu speichern, die zusammen mit bestimmten Vorhersageindikatoren zur statistischen Vorhersage des Ovulationszeitpunkts verwendet werden. Die Informationen werden gemäß einem vorbestimmten Programm verarbeitet, das den Parametern bestimmte Werte zuschreibt, um den gegenwärtigen Fertilitätsstatus der Benutzerin vorherzusagen.
  • Billings et al, The Lancet, 5. Februar 1972, Seiten 282- 284, schlagen ein Verfahren zur Überwachung des ovulationszyklus vor, das lediglich auf Beobachtungen der Veränderungen in der Beschaffenheit des Vaginalschleims beruht, und folgern, daß der Ovulationszeitpunkt klinisch, ohne Rückgriff auf Temperaturmessung oder spezialisierten Tests, identifiziert werden kann.
  • Es ist mindestens eine Ovulationsvorhersage-Vorrichtung gegenwärtig im Handel zum Heimgebrauch erhältlich, die auf der Messung der Basalkörpertemperatur (BBT) beniht und einen Mikroprozessor beinhaltet, der seine Vorhersage des gegenwärtigen Zyklus gemäß während vorangegangenen Zyklen genommenen Messungen anpaßt.
  • Von den verschiedenen, vorstehend dargelegten Verfahren sind diejenigen, die die regelmäßige Messung der BBT benutzen, wahrscheinlich die folgerichtigsten und genauesten. Dennoch ist die alleinige Verwendung der BBT-Messung unzureichend verläßlich, um eine für kontrazeptive Zwecke hinreichend genaue Anzeige des Zyklusstatus zu liefern. Der Vorschlag in der US 4465077, die die Temperaturmessung mit anderen Indikatoren verbindet, kann eine Verbesserung darstellen, jedoch ist der zusätzlich verwendete Indikator (Vaginalschleim-Veränderung) kein Parameter, den wir für hinreichend signifikant oder verläßlich halten.
  • Darüber hinaus liegt ein Nachteil der Verfahren, die zur Abschätzung des ovulationszeitpunkts vorrangig auf die Veränderung in der BBT vertrauen, darin, daß sie nur bei der Vorhersage der zweiten unfruchtbaren Phase eines Zyklus, die nach der Ovulation eintritt (Lutealphase), wirklich zufriedenstellend sind, da der nach der Ovulation eintretende Anstieg der BET zur Identifizierung der Ovulation erst herangezogen werden kann, nachdem diese stattgefunden hat. In Abwesenheit eines anderen verläßlichen Indikators kann die erste unfruchtbare Phase eines Zyklus nur unter Verwendung eines Kalenders sowie in Kenntnis der EBT und anderer Faktoren aus früheren Zyklen abgeschätzt werden. In diesem Fall muß unrichtigerweise angenommen werden, daß die Ovulation weder früher noch später als angenommen eintritt. Sollte die Ovulation früher als angenommen eintreten, beginnt der fruchtbare Abschnitt des Zyklus früher als angenommen. Sollte die Ovulation später als angenommen eintreten, erfolgt der Anstieg der BBT, der nach der Ovulation stattfindet und zur Vorhersage der Lutealphase herangezogen werden kann, erst später als angenommen; daher wird irrtümlicherweise angenommen, daß der fruchtbare Abschnitt des Zyklus früher begonnen hat, als es tatsächlich der Fall war, und er wird daher als übermäßig lang angenommen.
  • Im Lichte des Vorgesagten besteht weiterhin ein Bedarf für ein weiterentwickeltes Nachweis-/Überwachungs-System, das eine genaue Anzeige des Status des Ovulationszyklus auf der Grundlage von Parametern liefern kann, die wissenschaftlich glaubhaft und verläßlich sind, und das die leichte Verifizierung eines (auf der Grundlage von Messungen aus früheren Zyklen) vorhergesagten Zyklus erlaubt.
  • Es ist bereits bekannt, daß während des Ovulationszyklus signifikante Veränderungen der Konzentration bestimmter urinärer Hormone eintreten. Beispielsweise sind für den Heimgebrauch im Handel Ovulationsvorhersage-Vorrichtungen erhältlich, die die Konzentration von LH-Hormon im Harn messen. Derartige Vorrichtungen sind eine nützliche Hilfe für die Empfängnis, liefern jedoch alleine keine ausreichend lange "Warnung" einer voraussichtlichen Ovulation, um für kontrazeptive Zwecke verläßlich zu sein.
  • Soweit uns bewußt ist, ist bislang kein Versuch unternommen worden, die Messung derartiger Hormone mit anderen Faktoren (insbesondere EBT) zu verknüpfen, um ein Verbundsystem zur Überwachung und Vorhersage der Ovulation bereitzustellen.
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zur Überwachung des Ovulationszyklus eines weiblichen Säugers bereit, das umfaßt:
  • a) regelmäßige Messung der Basalkörpertemperatur (BBT) während des augenblicklichen Zyklus, um den nach der Ovulation stattfindenden Anstieg der BBT festzustellen und somit Mittel zur Vorhersage des Fortschreitens eines zukünftigen Zyklus bereitzustellen; und
  • b) gelegentliche Messung der Konzentration mindestens einer Harnkomponente, deren Konzentration sich während des Zyklus signifikant verändert, wobei die Messung der mindestens einen Harnkomponente in einem vorbestimmten Stadium im augenblicklichen Zyklus zur Überprüfung, ob die gemessene Konzentration mit einer für die mindestens eine Harnkomponente in dem vorbestimmten Stadium vorhergesagten Konzentration übereinstimmt, und Somit zur Bestätigung durchgeführt wird, daß das Fortschreiten des augenblicklichen Zyklus als ganzes mit einer Vorhersage des Fortschreitens auf der Grundlage der während eines oder mehrerer früherer Zyklen durchgeführten BBT-Messungen übereinstimmt.
  • Die Erfindung stellt daher ein Verfahren zur Überwachung des Ovulationszyklus eines weiblichen Säugeres zur besonderen Anwendung beim Menschen bereit, das die regelmäßige Messung der BBT und die gelegentliche Messung der Konzentration mindestens einer Harnkomponente mit Aussagekraft im Zyklus beinhaltet. Vorzugsweise wird die Messung der BBT zumindest während einer anfänglichen Folge von Zyklen auf einer häufigen regelmäßigen Basis, z.B. täglich, durchgeführt, um eine präzise Überblicksaufzeichnung des typischen Zyklus des überwachten Individuums zu ermitteln. Die Messung der Harnkomponente wird in einem vorbestimmten Stadium im Zyklus durchgeführt, um zu überprüfen, ob die Konzentration mit einer vorhergesagten Konzentration übereinstimmt, und auf diese Weise zu bestätigen, daß der Zyklus als ganzes mit der Vorhersage übereinstimmt. Durch die Verknüpfung der regelmäßigen, z. B. täglichen, Messung der EBT mit einer gelegentlichen Messung mindestens einer relevanten Harnkomponente, wie eines Hormons, das durch einen leicht durchgeführten Immunoassay-Test nachgewiesen werden kann, kann eine stark verbesserte Verläßlichkeit beim Überwachen des Zyklus erreicht werden. Tägliche Messung der Harnkomponente während des Zyklus ist jedoch nicht notwendig.
  • Vorzugsweise wird die gemessene EBT auf einem Mikroprozessor aufgezeichnet, der dazu programmiert ist, das Fortschreiten des Zyklus als erwartete BBT und außerdem als erwartete Konzentration der Harnkomponente vorherzusagen und der Benutzerin das gegenwärtige Stadium im Zyklus anzuzeigen.
  • Vorzugsweise ist der Mikroprozessor dazu programmiert, der Benutzerin anzuzeigen, daß die Konzentration der Harnkomponente gemessen werden sollte. Vorzugsweise kann der Mikroprozessor (falls notwendig) seine Vorhersage des augenblicklichen Zyklus oder eines zukünftigen Zyklus auf der Grundlage der tatsächlichen aufgezeichneten Messungen modifizieren.
  • Noch größere Verläßlichkeit kann erreicht werden, wenn die Konzentrationen von mindestens zwei Harnkomponenten gemessen werden. Geeignete Harnkomponenten sind E3G, P3G und LH. Von diesen ist LH die zweckmäßigste. Vorzugsweise werden die Konzentrationen von mindestens zwei Harnkomponenten, z.B. E3G und LH, gleichzeitig gemessen. Zweckmäßigerweise wird die Konzentration von urinärem E3G an mindestens einem Tag während des Intervalls von Tag 5 bis 7 des vorhergesagten Zyklus und nochmals an mindestens einem Tag während des Intervalls von Tag 10 bis Tag 15 des vorhergesagten Zyklus gemessen. Zweckmäßigerweise wird die Konzentration von urinärem LH an mindestens einem Tag während des Intervalls von Tag 13 bis Tag. 16 des vorhergesagten Zyklus gemessen.
  • Zweckmäßigerweise wird die Konzentration der gemessenen Harnkomponente an mindestens zwei aufeinanderfolgenden oder zumindest nahe beieinander liegenden Tagen im vorhergesagten Zyklus gemessen zur Bestimmung, ob die Konzentration konstant, steigend oder fallend ist.
  • Wenn die Konzentration einer Harnkomponente beim Test nicht mit einer vorhergesagten Konzentration übereinstimmt, z.B. durch natürliche Fluktuation und Variabilität des Harnvolumens, sollte der Test an späteren aufeinanderfolgenden oder zumindest nahe beieinander liegenden Tagen im vorhergesagten Zyklus wiederholt werden, um die Situation zu überprüfen.
  • Die Erfindung stellt außerdem eine Vorrichtung zur Überwachung des ovulationszyklus eines weiblichen Säugers bereit, wobei die Vorrichtung zur Verwendung in Verbindung mit Mitteln zur Konzentrationsmessung einer oder mehrerer Harnkomponenten dient und die Vorrichtung Mittel zum Messen der Basalkörpertemperatur (EBT), Mittel zur Aufzeichnung der gemessenen BBT während des Zyklus, Mittel zur Vorhersage des Zyklus auf der Grundlage der gemessenen BET, Mittel zur Vorhersage der Konzentration mindestens einer Harnkomponente in einem vorbestimmten Stadium im Zyklus, Mittel zur Aufzeichnung einer gemessenen tatsächlichen Konzentration der mindestens einen Harnkomponente beim Erreichen des vorbestimmten Stadiums und Mittel umfaßt, um einer Benutzerin der Vorrichtung das gegenwärtige Stadium des Zyklus auf der Grundlage der BBT- und Harnkomponentenmessungen anzuzeigen.
  • Vorzugsweise beinhaltet die Vorrichtung Mittel, um der Benutzerin anzuzeigen, daß die Konzentration der mindestens einen Harnkomponente gemessen und aufgezeichnet werden sollte.
  • Der Benutzerin können Informationen beispielsweise mittels einer Flüssigkristall- oder LED-Anzeige übermittelt werden Falls gewünscht, können Informationen über den Fertilitätsstatus durch eine einfache optische Anzeige, z.B. eine Kombination von Farben übermittelt werden, wobei beispielsweise grün für unfruchtbar, rot für fruchtbar und gelb für jede Zwischenstufe, wenn eine Empfängnis weniger wahrscheinlich, jedoch noch möglich ist, angezeigt wird. Insbesondere wenn die Vorrichtung in erster Linie als Hilfe zur Empfängnisverhütung vorgesehen ist, sollte sie durch Anzeige eines "Fruchtbar"-Signals "betriebssicher" sein.
  • Vorzugsweise ist die Vorrichtung dazu programmiert worden, ihre Vorhersage des augenblicklichen Zyklus oder eines zukünftigen Zyklus auf der Grundlage der tatsächlichen Messungen, die während eines oder mehrerer früherer Zyklen aufgezeichnet worden sind, (falls notwendig) zu modifizieren.
  • Die Erfindung stellt ferner eine Kit zur Überwachung des ovulationszyklus eines weiblichen Säugers bereit, die eine vorstehend dargelegte Überwachungsvorrichtung zusammen mit mindestens einer Testvorrichtung umfaßt, die dazu geeignet ist, zur Messung der Konzentration einer oder mehrerer Harnkomponenten herangezogen zu werden. Es ist vorgesehen, daß die Überwachungsvorrichtung im allgemeinen von relativ haltbarer Beschaffenheit ist und dazu geeignet ist, über eine beträchtliche Zahl von Zyklen verwendet zu werden. Die Testvorrichtungen zur Messung der Harnkomponenten sind vorzugsweise nach Einzelverwendung wegwerfbar, und es ist daher vorgesehen, daß die Benutzerin der Überwachungsvorrichtung die Testvorrichtungen wieder ergänzen muß.
  • Die BBT kann unter Verwendung beispielsweise eines Thermometers, das eine sichtbare Ablesung liefert, oder einer Sonde gemessen werden, die direkt mit einem elektronischen Zeitgeber oder Mikroprozessor verbunden ist. Bei der ersteren Situation ist es für die Benutzerin erforderlich, die Temperaturinformation in den Zeitgeber/Mikroprozessor z.B. durch Eingabe der Temperatur über ein in den Zeitgeber/Mikroprozessor eingebautes Tastenfeld zu übertragen. Temperaturempfindliche Sonden, die direkt mit Zeitgebern/Mikroprozessoren verbunden sind, sind beispielsweise in der US 4465077 beschrieben.
  • Die Messung der Harnkomponente muß an einer Harnprobe durchgeführt werden. Es ist eine Vielzahl von Immunoassay- Techniken verfügbar, die die Messung derartiger Harnkomponenten erlauben. Eine breite Vielzahl von Festphasen Testvorrichtungen, wie Dipsticks und Chromatographiestreifen, ist in der Literatur beschrieben und kann ohne weiteres für die Verwendung zur Bestimmung von urinären Hormonen angepaßt werden. In diesem Zusammenhang ist es nicht vorgesehen, daß ein derartiger Assay quantitativ sein müßte, sondern eine "ja/nein"-Antwort ist vielmehr ausreichend, vorausgesetzt, daß die Unterscheidung zwischen einem positiven und einem negativen Testergebnis auf eine geeignete Grenzkonzentration abgestellt ist. Wenn der Hormontest eine Abstufung der Ergebnisse, z. B. nach "niedrig/mittel/hoch", hervorbringt, erlaubt dieser Umstand natürlich eine noch höhere Genauigkeit des erhaltenen Überwachungsverfahren. Beispiele einfacher Assay-Technologie, die ohne weiteres für den Heimgebrauch angepaßt werden kann, sind beispielsweise in den EP 0225054, EP 0183442, EP 0186799 und GB 2204398 beschrieben. Einmal- Assaystreifen wie diejenigen, die in der GB 2205398 beschrieben sind, welche einfach mit Harn in Kontakt gebracht werden müssen und welche ein Assay-Ergebnis in halbqualitativer Form (z.B. mittels einer Reihe von Testzonen auf dem Streifen, die mit höheren urinären Hormonkonzentrationen nach und nach positiv sind), können verwendet werden.
  • In einer ausgefeilteren Version einer erfindungsgemäßen Vorrichtung kann der Zeitgeber/Mikroprozessor Mittel zur Ablesung des Ergebnisses des Harnassays beinhalten, z.B. durch Messung des Reflexionsvermögens oder der Fluoreszenz von einem Assay-Streifen. Dies kann die Angabe einer präziseren numerischen Anzeige der Harnkomponentenkonzentration ermöglichen und die Genauigkeit der Ovulationsvorhersage weiter erhöhen.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung, bei der zwei oder mehr Harnkomponenten gleichzeitig gemessen werden, kann diese Messung, falls gewünscht, unter Verwendung einer einzigen Harnassay-Vorrichtung durchgeführt werden, z .B. einer Vorrichtung, die Mehrfachassay-Streifen oder einen einzelnen Streifen mit Eignung, die Konzentration der verschiedenen Komponenten unabhängig nachzuweisen, beinhaltet. Mehrfachanalyten-Tests sind in der GB 2204398 beschrieben.
  • Der detaillierte elektronische Aufbau eines Zeitgebers/Mikroprozessors, der zur Aufnahme, Speicherung und Handhabung derartiger Daten sowie zur Bereitstellung der bevorzugten elektronischen Merkmale der hier diskutierten Vorrichtung und zur Vorhersage zukünftiger Zyklen auf der Grundlage derartiger Daten fähig ist, kann ohne weiteres von Fachleuten auf dem Gebiet der Elektronik bereitgestellt werden, sobald ihnen die Faktoren, die eine derartige Vorrichtung berücksichtigen muß, und die Daten, die die Vorrichtung der Benutzerin zur Verfügung stellen muß, mitgeteilt worden sind. Dieser detaillierte elektronische Aufbau gehört nicht zur Erfindung. Lediglich anhand von Beispielen und als Richtschnur für die Erfordernisse, die an eine derartige Vorrichtung gestellt werden, wird jedoch ein Algorithmus beschrieben, der einen bei einem erfindungsgemäßen Überwachungsverfahren erforderlichen, üblichen Informationsfluß zeigt.
  • Lediglich anhand von Beispielen werden in den anliegenden Abbildungen Aspekte der Erfindung erläutert. Diese betreffen die Überwachung des menschlichen ovulationszyklus.
  • Figur 1 illustriert die idealisierten Veränderungen in der Konzentration leicht meßbarer Marker, die während eines typischen Ovulationszyklus stattfinden. Wenn das erfindungsgemäße Verfahren erstmals durch eine Benutzerin angewendet wird, wird dieser typische Zyklus als Modell verwendet, und das Ausmaß, in welchem der tatsächliche Zyklus mit diesem typischen Zyklus übereinstimmt oder davon abweicht, kann mit dem Fortschreiten des Zyklus überwacht werden. Dies beeinflußt die Vorhersagen nachfolgender Zyklen. Die Benutzerin kann die Beobachtungen vom ersten Tag der Menstruation an beginnen Tägliche Temperaturablesungen werden benötigt, und die Konzentrationen der verschiedenen Hormone können in den geeigneten Intervallen während des Zyklus überprüft werden.
  • Figur 2 ist ebenfalls verallgemeinert und zeigt einige Punkte für chemische Prüfung, die herangezogen werden können, um das tatsächliche Fortschreiten des Zyklus mit größerer Genauigkeit zu bestimmen. Diese sind durch T und zusätzliche Testpunkte, die gegebenenfalls erforderlich sind, um die Ergebnisse der anfänglichen Tests zu bestätigen, durch (T) gekennzeichnet. Bei einem erfolgreich vorhergesagten Zyklus zeigen die über das Intervall von Tag 5 bis Tag 7 durchgeführten Tests, wie in der Abbildung gezeigt, niedrige Werte für E3G und LH an. Der Test am Tag 11 zeigt hohen Wert für E3G und niedrigen Wert für LH an. Der Test am Tag 14 zeigt hohe Werte sowohl für E3G als auch für LH an. Die Information über den Fertilitätsstatus kann der Benutzerin mittels einer Anzeige, wie durch die rot/gelb/grün-Indikatoren dargestellt, angezeigt werden.
  • Die Figuren 3 und 4 zeigen die Veränderungen in den Konzentrationen von E3G und LE aus Harnproben, die während zweier unterschiedlicher "Lebend"-Zyklen gesammelt wurden. Die horizontale schraffierte Zone in den Figuren 3 und 4 stellt ein gewählte Grenzziehung dar; Hormonkonzentrationen oberhalb dieser Zone werden als "hoch" eingeordnet, während Hormonkonzentrationen unterhalb dieser Zone als "niedrig" eingestuft werden. Wenn ein Test eine Hormonkonzentration innerhalb der Grenzzone anzeigt, wird er als unklar behandelt und erfordert daher ein weiteres Testen der Hormonkonzentration an mindestens einem späteren Tag. Die Figuren 3 und 4 veranschaulichen daneben die beachtliche Schwankung, die von einem Zyklus zum nächsten beim gleichen Individuum auftreten kann, und somit die Notwendigkeit der Fähigkeit eines Überwachungsverfahrens, eine derartige Schwanwing zu erkennen und zu entscheiden, wann zusätzliches Testen erforderlich ist, so daß genauere Informationen angezeigt werden können.
  • Figur 5 zeigt Messungen der E3G-Konzentration, LH- Konzentration und der Temperatur für einen weiteren typischen Zyklus. Die E3G-Messungen wurden durch ein kompetitives Enzym- Immunoassay in Labor-Dipstick-Form erhalten. Die LH-Messungen wurden durch ein handelsübliches Radioimmunoassay erhalten. Die Temperaturmessungen wurden unter Verwendung eines Klinikthermometers erhalten, wobei die Ergebnisse in einem Aufzeichnungsdiagramm aufgezeichnet wurden. Die erhaltene graphische Auftragung zeigt allgemeine Trends, die normalerweise bei der Temperatur und den Konzentrationen von E3G und LH während eines Menstruationszyklus beobachtet werden.
  • Die Figuren 6a, 6b zeigen ein Beispiel eines Algorithmus, mit dem die Daten verarbeitet werden können, um die fruchtbare Periode auf der Grundlage von Messungen von E3G, LH und der EBT, wie beispielsweise in Figur 5 graphisch dargestellt, vorherzusagen. Das an verschiedenen Punkten im Algorithmus verlangte "Assay" ist vorzugsweise ein duales Assay, das zur gleichzeitigen, jedoch individuellen Messung von E3G und LH geeignet ist. Bei der folgenden Diskussion, die sich im allgemeinen auf die in Figur 5 gezeigten Daten bezieht, können als Grenzwerte der Konzentration für E3G und LH 40 ng/ml und 30 milliIU/ml betrachtet werden. Oberhalb dieser Werte kann die Konzentration des Hormons als "hoch" betrachtet werden. Für die Zwecke des Algorithmus wird der letzte Tag des Zyklus als der erste Tag der Menstruationsblutung im nächsten Zyklus betrachtet.
  • Die Benutzerin startet das Verfahren, indem sie der Überwachungsvorrichtung anzeigt, daß ein neuer Zyklus begonnen hat. Zuvor (durch Kasten 1 gezeigt) ist es notwendig, den frühesten erwarteten Ovulationstag zu bestimmen, der anhand von Daten vorhergesagt wird, die aus einem oder mehreren vorhergehenden Zyklen gewonnen worden sind, in denen LH- oder BBT-Messungen durchgeführt worden sind.
  • Unter Verwendung der in Figur 5 dargestellten Daten kann der Algorithmus wie folgt verfolgt werden:
  • Auf der Grundlage der aus vorhergehenden Zyklen erhaltenen Daten sagte die Überwachungsvorrichtung vorher, daß die Ovulation am Tag 16 des Zyklus stattfinden würde.
  • Eine anfängliche Aufforderung für ein duales Assay (Kasten 2) für urinäres E3G und LH ergeht am Tag 6 des Zyklus. Die Überwachungsvorrichtung analysiert die Ergebnisse (Kasten 3), um zu entscheiden, ob die Konzentrationen von E3G und LH beide niedrig waren. Im Zyklus der Figur 5 waren sie beide niedrig, was bedeutet, daß der "Ja"-Pfad zu Kasten 4 verfolgt wird. Bei Kasten 4 wird die Anweisung gegeben, daß sechs Tage vor dem frühesten erwarteten Ovulationstag (Tag 10) eine "Möglicherweise fruchtbar"-Warnung angezeigt wird. Fünf Tage vor der vorhergesagten Ovulation (Kasten 5) wird ein weiteres Assay angefordert. Nachdem das Assay durchgeführt worden ist, bestimmt die Überwachungsvorrichtung (Kasten 6), ob die Konzentrationen von E3G und LH beide niedrig waren. Sie waren beide niedrig, und daher wird der "Ja"-Pfad zu Kasten 7 genommen und die Frage gestellt, ob die BBT-Messungen, die von Tag 6 des Zyklus an täglich aufgenommen worden sind, drei aufeinanderfolgende Tage lang hoch gewesen sind. Dies dient dazu, festzustellen, ob eine Ovulation ohne einen nachweisbaren Anstieg der Hormonkonzentrationen stattgefunden haben könnte.
  • In diesem Fall ist die BBT nicht drei aufeinanderfolgende Tage lang hoch gewesen, und die Ovulation ist nicht übersehen worden, so daß der "Nein"-Pfad zu Kasten 8 verfolgt wird, wo durch eine Überprüfung festgestellt wird, daß das Ende des Zyklus nicht erreicht worden ist. Da dies nicht der Fall war, wird der "Nein"-Pfad zurück zu Kasten 5 verfolgt, wobei ein Assay für den nachfolgenden Tag angefordert wird. Bei diesem Zyklus wird die die Kästen 5, 6, 7 und 8 beinhaltende Schleife dreimal durchlaufen, bis am Tag 14 des Zyklus die Antwort auf die Frage in Kasten 6 lautet, daß E3G und LE nicht beide niedrig waren.
  • Demzufolge wird der "Nein"-Pfad von Kasten 6 zu Kasten 9 befolgt, der danach fragt, ob E3G hoch und LH niedrig war. Die Antwort lautete "Ja", was eine Warnung auslöst, daß die fruchtbare Periode begonnen hat, und die Überwachungsvorrichtung zeigt der Benutzerin einen durch Kasten 10 gezeigten fruchtbaren Status an. Wenn man sich zu Kasten 11 weiterbewegt, wird ein Assay für den folgenden Tag angefordert. An diesem Punkt des Zyklus muß nur die LH- Konzentration bestimmt werden, daher fragt Kasten 12, ob die Konzentration von LH hoch war. LH war am Tag 15 hoch, daher bleibt die Fruchtbar-Anzeige bestehen (Kasten 13) und entsprechend dem Algorithmus wird der folgende Tag (Tag 16) als der Ovulationstag identifiziert (Kasten 14).
  • Obgleich der Algorithmus herausgefunden hat, daß die Ovulation am Tag 16 stattfindet, kann man sich darüber streiten, ob die Ovulation am Tag nach einem scharfen Anstieg in der LH- Konzentration (d.h. Tag 16) oder am Tag nach dem LH- Konzentrationsmaximum (d.h. Tag 17) stattfindet. Ähnlich wird der Tag nach der Ovulation im allgemeinen als erster Tag mit "hoher" BBT betrachtet.
  • Kasten 14a dient der Überprüfung, ob es notwendig ist, den frühesten erwarteten Ovulationstag auf den neuesten Stand zu bringen, wobei Kasten 14b zeigt, daß keine Modifizierung der Aufzeichnung notwendig ist, wenn die Antwort auf die Frage von Kasten 4a "Nein" lautet, und Kasten 14c die Veranlassung der Berichtigung zeigt, wenn die Antwort "Ja" lautet.
  • Verfolgt man den normalen Gang der Ereignisse, zeigt Kasten 15, daß das System nun für seine Information ausschließlich zur BBT zurückkehrt und keine weiteren Hormon-Assays zur Vervollständigung der Analyse dieses Zyklus anfordert, daher wird (in Kasten 15) die BBT am folgenden Tag (Ovulationstag) überprüft. Das nächste wichtige Signal, nach dem die Überwachungsvorrichtung Ausschau hält, ist eine erhöhte BBT über drei aufeinanderfolgende Tage. Die BET ist von Tag 17 an erhöht, daher lautet die Antwort auf die Frage in Kasten 16 "Ja", und die SET wird am folgenden Tag (Kasten 17) überprüft. Weiter fragt Kasten 18, ob die BRT wiederum erhöht ist, wobei eine "Ja"-Antwort zu Kasten 19 führt, welcher die EBT am nächsten Tag überprüft. Wiederum wird gefragt (Kasten 20), ob die BBT erhöht ist. Eine "Ja"-Antwort führt zu Kasten 21, wo danach gefragt wird, ob die BBT drei aufeinanderfolgende Tage lang erhöht gewesen ist. Ein "Ja" darauf deutet an, daß die fruchtbare Phase beendet ist, und daß eine Unfruchtbar-Anzeige ausgegeben werden kann (Kasten 22). Die BBT-Routinemessung wird auf Anforderung fortgesetzt (Kasten 22a), um die Aufzeichnung der Daten zu vervollständigen.
  • In Kasten 23 wird der Ablauf zu Beginn des nächsten Zyklus von der Benutzerin erneut gestartet.
  • Die EBT wird während des ganzen Zyklus überwacht, beginnend am Tag 6 (Kasten 2a), zum gleichen Zeitpunkt, an dem der erste Hormontest angefordert wird. Kasten 2b zeigt, daß die BBT Werte gespeichert werden müssen und die Daten auf Anfrage (Kasten 2c) zur Verwendung in verschiedenen Teilen des Algorithmus und zur Analyse etwaiger Funktionsstörungen zugänglich sein müssen. Der Pfad von Kasten 2a zu Kasten 15 liefert die Daten, anhand derer eine erhöhte EBT unter Bezugnahme auf die im ersten Teil des Zyklus aufgezeichneten Werte der EBT bestimmt werden kann.
  • Das Ergebnis des ersten Tests am Tag 6 (Kasten 2) könnte lauten, daß E3G und/oder LH erhöht sind (eine "Nein"-Antwort auf Kasten 3), so daß eine Entscheidung darüber notwendig ist, ob es sich um eine frühe Ovulation handelt, die beträchtlich vor der erwarteten Ovulationszeit eintritt, oder ob es sich einfach um eine statistische Abweichung handelt, die möglicherweise beispielsweise durch eine Funktionsstörung des Tests oder durch sehr hohe Harnkonzentration verursacht wurde. Falls eines dieser Hormone erhöht wäre, lautet die Antwort auf die Frage in Kasten 3 "Nein", was zu Kasten 24 führt, welcher danach fragt, ob der Tag des Zyklus fünf Tage vor der frühesten vorhergesagten Ovulation liegt. Wenn die Antwort "Ja" lautet, könnte sich das Hormonprofil durch eine präovulatorische Phase mit der Zeit als normal entwickeln. Dieser "Ja"-Pfad führt daher zu Kasten 9, der versucht, das bis zur Ovulation führende normale erwartete Schema der Hormonvariation zu verfolgen.
  • Falls die Antwort aus Kasten 24 "Nein" lautet (was zu Kasten 25 führt), ist eine Fortführung des Testens notwendig, um herauszufinden, ob LH und E3G beide im allgemeinen niedrig sind und die negative Antwort bei Kasten 3 durch einen isolierten "Ausreißer" der Konzentration eines Hormons verursacht wurde, wodurch ein vorhersagbares Verhalten des Zyklus nahegelegt würde, oder ob andere Schwankungen der Hormonkonzentrationen aus anderen Gründen stattfinden. Beim Durchgang durch die die Kästen 25, 26, 27 und 27a beinhaltende Schleife prüft Kasten 25, ob LH und E3G zusammen zwei aufeinanderfolgende Tage des Zyklus lang, an denen die Schleife zuvor durchlaufen worden ist, als hoch aufgezeichnet worden sind. Eine "Ja"-Antwort weist auf eine außergewöhnlich frühe Ovulation hin und führt zu Kasten 30, wo unverzüglich eine Fruchtbar-Anzeige ausgegeben wird. Bei Kasten 31 wird der neue früheste Ovulationstag für zukünftige Bezugnahme aufgezeichnet.
  • Falls die Antwort auf Kasten 25 "Nein" lautet (wie es der Fall ist, wenn diese Schleife zum ersten Mal angetroffen wird), schreitet der Algorithmus über Kasten 26 zu Kasten 27 fort, bei dem er ein weiteres Assay anfordert. Die Ergebnisse dieses Assays werden über Kasten 27a in Kasten 25 eingespeist, wo sie unter Umständen benötigt werden. Wenn das Assay von Kasten 27 durchgeführt wird, fragt Kasten 28, ob die E3G- und die LH- Konzentration beide niedrig sind. Falls die Antwort "Ja" lautet (wie es für einen normalen Zyklus erwartet werden würde), würde der Algorithmus zu Kasten 29 und somit zu Kasten 29a fortschreiten. An diesem Punkt koppelt der Algorithmus zurück in Kasten 4 und setzt dann einen normalen Weg fort.
  • Wenn jedoch die Antwort auf Kasten 26 "Nein" lautet und E3G und/oder LH daher noch hoch sind, koppelt der Algorithmus zurück zu Kasten 24, wo er wiederum fragt, ob der im Zyklus erreichte Tag fünf Tage vor einer frühen Ovulation ist. Eine "Ja"-Antwort darauf führt zu Kasten 9 und einer normalen Fortsetzung des Algorithmus, wohingegen eine negative Antwort zurück zu den die Kästen 25-26-27-27a und Kästen 25-26-27-28- 24 beinhaltenden Schleifen koppelt.
  • Der Zweck dieser Schleifen besteht im Versuch, eine niedrige Ablesung für E3G und LH während des ersten Teils des Zyklus (Tage 6 bis 10) nachzuweisen, es sei denn, die Benutzerin erfährt eine frühe Ovulation. Wenn eine frühe Ovulation stattfindet, verfolgt der Algorithmus den Weg von Kasten 24 entweder über die Kästen 25-30-31 oder zu Kasten 9 und weiter, was davon abhängt, ob der Tag der frühen Ovulation im Zyklus aus früheren Daten vorhersagbar war oder nicht. Falls keine zufriedenstellenden niedrigen Werte von E3G und LH während dieser frühen Tage des Zyklus nachgewiesen werden können, werden diese Schleifen weiter durchlaufen, bis am Tag 10 Kasten 26 erreicht wird, wobei zu diesem Zeitpunkt der Algorithmus die Vorhersagen für diesen speziellen Zyklus (Kasten 26a) abbricht.
  • Bei Kasten 7 werden BBT-Messungen zur Überprüfung herangezogen, ob eine frühe Ovulation durch die hormonalen Messungen übersehen worden ist. Falls drei aufeinanderfolgende Tage mit erhöhter EBT aufgezeichnet worden sind, kann man annehmen, daß eine Ovulation stattgefunden hat, daher würde der "Ja"-Pfad zu Kasten 7a genommen werden, was impliziert, daß die Ovulation durch die hormonale Analyse übersehen worden ist Im weiteren Verlauf zeigt Kasten 7b, daß es unter Umständen notwendig ist, die Aufzeichnung zur Verwendung in den Kästen 1 und 2 auf den neuesten Stand zu bringen. Danach ist keine weitere Veranlassung bis zum nächsten Zyklus erforderlich.
  • Bei Kasten 6 wird erwartet, daß E3G und LH beide etwa drei Tage lang nach Aufforderung zum Assay niedrig sein sollten, wenn sie dies jedoch nicht sind, wird der "Nein"-Pfad befolgt, der zu Kasten 9 führt, wo danach gefragt wird, ob E3G hoch und LH niedrig ist. Falls die Antwort "Nein" lautet, ist natürlich LH hoch, und ein hoher Wert für LH an diesem Punkt wird als das signifikanteste physiologische Signal dafür genommen, daß eine Ovulation bevorsteht (Kasten 32). Die Kästen 10 bis 12 werden dann umgangen, was unmittelbar zu Kasten 13 (Fruchtbar- Anzeige) führt. Der folgende Tag wird durch die Überwachungsvorrichtung als Ovulationstag (Kasten 14) aufgezeichnet.
  • Beim normalen Ablauf der Ereignisse sollte E3G hoch sein, bevor man findet, daß LH hoch ist, was zur Antwort "Ja" auf die Frage von Kasten 9 führt. Dies liefert ein deutliches und zeitiges Warnsignal, daß die fruchtbare Periode beginnt, daher führt der "Ja"-Pfad von Kasten 9 direkt zu einer Fruchtbar- Anzeige (Kasten 10). Kasten 11 zeigt ein Assay, das am folgenden Tag angefordert wird, und hier hält der Algorithmus Ausschau nach einem hohen LH-Wert, der ein Signal fur eine Ovulation am folgenden Tag darstellen würde. Dies ist in Kasten 12 gezeigt. Es ist jedoch möglich, daß einige der in Kasten 11 angeforderten Assays unter Umständen niedrige LH- Werte liefern, wobei in diesem Fall der "Nein"-Pfad von Kasten 12 befolgt würde, der zu Kasten 33 führt. Die bei Kasten 33 gestellte Frage lautet, ob die BET drei aufeinanderfolgende Tage lang erhöht gewesen ist. Dies dient zur Überprüfung, daß keine Ovulation stattgefunden hat, die durch die hormonale Analyse übersehen worden ist. Der durch 33a bezeichnete Kasten (d.h. eine "Ja"-Antwort auf die Frage von Kasten 33) ist gleichbedeutend mit der durch die Kästen 7a, 7b und 7c gezeigten Sequenz. Wenn der "Nein"-Pfad von Kasten 33 befolgt wird, überprüft Kasten 34, ob es sich nicht um den letzten Tag des Zyklus handelt. Kasten 34a weist darauf hin, daß die Analyse des Zyklus abgebrochen werden würde, falls kein hohes LH und keine erhöhte BBT vor dem Ende des Zyklus gefunden worden sind. Beim normalen Ablauf der Ereignisse erwartet man, daß die Antwort auf Kasten 34 "Nein" sein würde, daher führt der Pfad zurück zu Kasten 10, der die Fruchtbar-Anzeige beibehält, die durch den zuvor gefunden hohen E3G-Wert (Kasten 9) ausgelöst wurde. Diese Schleife, die von 12 nach 33, 34 und zurück zu 10 führt, wird wiederholt, bis ein Anzeichen einer Ovulation gefunden wird (eine "Ja"-Anwort von Kasten 12).
  • Die Fruchtbar-Anzeige sollte durch den Befund abgeschaltet werden, daß die BBT an drei aufeinanderfolgenden Tagen erhöht ist, was durch die Kästen 15 bis 21 gezeigt wird. Die Antworten auf die Fragen in den Kästen 16, 18 und 20 sollten nach einer normalen Ovulation "Ja" sein, wenn jedoch die Temperatur an aufeinanderfolgenden Tagen nicht erhöht ist, wird eine oder mehrere dieser Fragen mit "Nein" beantwortet. In diesem Fall führt der Pfad von jedem der Kästen 16, 18 oder 20 zurück zu Kasten 35, der überprüft, ob es sich nicht um den letzten Tag des Zyklus handelt; falls dies nicht der Fall ist, führt der Pfad zurück zu Kasten 15, und die EBT wird erneut am folgenden Tag überprüft. Falls der Befund nicht möglich ist, daß die BBT an drei aufeinanderfolgenden Tagen vor dem letzten Tag des Zyklus erhöht ist ("Ja" auf Kasten 35), dann ist der Zyklus nicht erfolgreich analysiert worden (Kasten 35a). Die Fruchtbar-Anzeige verbleibt bis zum Ende des Zyklus, da Kasten 22 nie erreicht wird (wo das Display auf unfruchtbar zurückgestellt werden würde).

Claims (16)

1. Verfahren zur Überwachung des Ovulationszyklus eines weiblichen Säugers, umfassend:
a) regelmäßige Messung der Basalkörpertemperatur (BBT) während des augenblicklichen Zyklus, um den nach der Ovulation stattfindenden Anstieg in der BBT festzustellen und somit Mittel zur Vorhersage des Fortschreitens eines zukünftigen Zyklus bereitzustellen; und
b) gelegentliche Messung der Konzentration mindestens einer Harnkomponente, deren Konzentration sich während des Zyklus signifikant verändert, wobei die Messung der mindestens einen Harnkomponente in einem vorbestimmten Stadium im augenblicklichen Zyklus zur Überprüfung, ob die gemessene Konzentration mit einer für die mindestens eine Harnkomponente in dem vorbestimmten Stadium vorhergesagten Konzentration übereinstimmt, und somit zur Bestätigung durchgeführt wird, daß das Fortschreiten des augenblicklichen Zyklus als ganzes mit einer Vorhersage des Fortschreitens auf der Grundlage der während eines oder mehrerer früherer Zyklen durchgeführten BBT-Messungen übereinstimmt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die gemessene Basalkörpertemperatur auf einem Mikroprozessor aufgezeichnet wird, der dazu programmiert ist, das Fortschreiten eines zukünftigen Zyklus als erwartete BBT und außerdem als erwartete Konzentration der mindestens einen Harnkomponente vorherzusagen und der Benutzerin das gegenwärtige Stadium im Zyklus anzuzeigen.
3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem der Mikroprozessor dazu programmiert ist, der Benutzerin anzuzeigen, daß die Konzentration der mindestens einen Harnkomponente gemessen werden sollte.
4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem die Konzentrationen einer Vielzahl von Harnkomponenten in verschiedenen Stadien im Zyklus gemessen werden.
5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem die Konzentration von E3G gemessen wird.
6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem die Konzentration von P3G gemessen wird.
7. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem die Konzentration von LH gemessen wird.
8. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, zur Anwendung bei einem Menschen.
9. Verfahren nach Anspruch 8, bei dem die Basalkörpertemperatur täglich aufgezeichnet wird.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, bei dem die Konzentration von urinärem E3G an mindestens einem Tag während des Intervalls von Tag 5 bis Tag 7 des Zyklus und nochmals an mindestens einem Tag während des Intervalls von Tag 10 bis Tag 15 des Zyklus gemessen wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, bei dem die Konzentration von urinärem P3G an mindestens einem Tag während des Intervalls von Tag 17 bis Tag 21 des Zyklus gemessen wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 11, bei dem die Konzentration von urinärem LH an mindestens einem Tag während des Intervalls von Tag 13 bis Tag 16 des Zyklus gemessen wird.
13. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem die Konzentration der mindestens einen Harnkomponente an mindestens zwei aufeinanderfolgenden oder zumindest nahe beieinander liegenden Tagen im Zyklus gemessen wird, zur Bestimmung, ob die Konzentration konstant, steigend oder fallend ist.
14. Vorrichtung zur Überwachung des Ovulationszyklus eines weiblichen Säugers, wobei die Vorrichtung zur Verwendung in Verbindung mit Mitteln zur Konzentrationsmessung einer oder mehrerer Harnkomponenten dient und die Vorrichtung Mittel zum Messen der Basalkörpertemperatur (BBT), Mittel zur Aufzeichnung der gemessenen BBT während des Zyklus, Mittel zur Vorhersage des Zyklus auf der Grundlage der gemessenen BBT, Mittel zur Vorhersage der Konzentration mindestens einer Harnkomponente in einem vorbestimmten Stadium im Zyklus, Mittel zur Aufzeichnung einer gemessenen tatsächlichen Konzentration der mindestens einen Harnkomponente beim Erreichen des vorbestimmten Stadiums, und Mittel umfaßt, um einer Benutzerin der Vorrichtung das gegenwärtige Stadium des Zyklus auf der Grundlage der BBT- und Harnkomponentenmessungen anzuzeigen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, bei der die Vorrichtung Mittel umfaßt, die dazu dienen, der Benutzerin anzuzeigen, daß die Konzentration der mindestens einen Harnkomponente gemessen und aufgezeichnet werden sollte.
16. Kit zur Überwachung des Ovulationszyklus eines weiblichen Säugers, umfassend eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 oder 15 zusammen mit einer Vielzahl von Einmal- Testvorrichtungen, die für sich dazu geeignet sind, zur Messung der mindestens einen Harnkomponente herangezogen zu werden.
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