DE69022680T2 - Plattenantrieb mit elektrisch isoliertem Plattenstapel. - Google Patents

Plattenantrieb mit elektrisch isoliertem Plattenstapel.

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  • Holding Or Fastening Of Disk On Rotational Shaft (AREA)
  • Moving Of Heads (AREA)
  • Adjustment Of The Magnetic Head Position Track Following On Tapes (AREA)
  • Recording Or Reproducing By Magnetic Means (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft allgemein einen Antrieb für magnetische Plattenspeicher, bei denen die Magnetköpfe und die magnetischen Speicherplatten auf elektrischen Spannungspegeln gehalten werden, die im wesentlichen gleich dem Spulenpotential der Magnetköpfe oder nahe genug bei diesen Potentialen sind, um eine Lichtbogenentladung zu verhindern.
  • Die Verminderung der Größe von Plattenantrieben in Verbindung mit der Nachfrage nach größeren Datenspeichern haben zu so geringen Kopf/Platten-Abständen geführt, wenn der Kopf auf dem dünnen Luftfilm gleitet, welcher an der sich drehenden Platte haftet, daß bei den bestehenden elektrischen Kopfpotentialen eine Lichtbogenentladung zwischen Kopf und Platte auftritt, was zu Zerstörungen führt.
  • Magnetköpfe haben einen Magnetkern und eine Spule, die magnetisch gekoppelt sind. Die Spule ist elektrisch von dem Kern getrennt. Die Spule ist mit einem Gleichstrom-Verstärker verbunden, der mit einer Gleichspannung vorgespannt ist und der als die erste Stufe in einer Signalverarbeitungsschaltung für die Spule dient. Aufgrund des Aufbaus des Magnetkopfes entsteht eine parasitäre Kapazität, welche aufgeladen wird. Während des Betriebs, z. B. bei einem Lesevorgang des Plattenantriebs, kann sich die parasitäre Kapazität in die Platte entladen, und es tritt ein Lesefehler auf. Eine ebenfalls anhängige Anmeldung von Samuel H. Gailbreath et al., welche der EP- A-383 459 entspricht, die am 22. August 1990 veröffentlicht wurde, also nach dem für die vorliegende Anmeldung beanspruchten Prioritätsdatum, mit dem Titel METHOD AND APPARATUS FOR PREVENTING PARASITIC ELECTRICAL DISCHARGES IN MAGNETIC DISK DRIVES, welche auf die Inhaberin dieser Erfindung übertragen wurde, erörtert die elektrischen Aspekte dieses Problems und dieses Problems und seine Lösung, bei der die elektrischen Spannungspegel des Magnetkopfes und der benachbarten Platte wenigstens so nahe beieinander gehalten werden, daß keine Lichtbogenentladung auftritt.
  • Ein Lösungsansatz zum Erreichen ähnlicher Potentiale bei dem Kopf und den Platten ist, die an den Magnetkopf gegenüber Masse angelegte Spannung zu vermindern. Der Hauptrahmen oder das Grundgerät (mainframe) des Plattenantriebs, welches metallisch ist, wird bei der Installation des Plattenantriebs normalerweise auf Massepotential gelegt. Diese Lösung ist jedoch aufgrund der zum Vorspannen für einen normalen und annehmbaren Verstärkerbetrieb notwendigen Gleichspannungspegel nicht vollständig zufriedenstellend.
  • Eine weitere Lösung, die sich als annehmbar erwiesen hat, ist, den gesamten Plattenantrieb bei der Installation elektrisch schwebend oder getrennt einzurichten, wobei der Plattenantrieb auf nachgiebigen Dämpfern montiert ist, um ihn vor Vibrationen und mechanischen Stößen zu schützen, welche bei diesem Aufbau auch als elektrische Isolatoren dienen. Wie in der in Bezug genommenen Anmeldung, werden der Kopf und die Platte dann auf die Vorspannung des Verstärkers gelegt.
  • Ein weiterer Lösungsansatz sah vor, eine Beschichtung aus einer Epoxidfarbe auf das Grundgerät (mainframe) aufzubringen, insbesondere in dem Bereich, in dem die Lagerung, z. B. eine Spindel oder Welle, welche die Platten drehbar hält, oder die metallische Betätigungseinrichtung an dem metallischen Grundgerät befestigt ist. Obwohl dies in einigen Fällen wirksam ist, war die Fehlerhäufigkeit bei Verwendung der Epoxidfarbe, wenn diese einen Kontakt zwischen der Lagerung und dem metallischen Grundgerät zuließ, nicht annehmbar. Die Reparatur nach solchen Ausfällen war extrem kostenintensiv.
  • Von den oben erörterten Lösungsansätzen ist die Lösung am brauchbarsten, bei der das Grundgerät auf das Schwebepotential gelegt wird. Es bleibt jedoch eine Ungewißheit im Betriebsverhalten, weil es während des Gebrauchs oder der Wartung immer zu einer Erdung des Grundgerätes kommen kann, welche Störungen des Plattenantriebs verursachen kann.
  • Aus der JP-A-63/211165 ist ein Plattenantrieb bekannt, der ein Gehäuse für eine Kopf/Platten-Anordnung, Speicherplatten, Magnetköpfe und eine Betätigungseinrichtung zum Bewegen der Magnetköpfe der Speicherplatten aufweist, wobei diese Speicherplatten auf einer Nabe montiert sind, die über einen elektrisch isolierenden Körper drehbar von Lagern getragen wird.
  • Aus der JP-A-58/026324 ist ein Plattenantrieb mit wenigstens einer Speicherplatte und einem Magnetkopf bekannt, wobei zunächst beide elektrisch isoliert werden und eine Spannung zwischen der Platte und dem Kopf angelegt wird, so daß der Magnetkopf positiv und die Speicherplatte negativ ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Plattenantrieb mit den Merkmalen von Anspruch 1 vorgesehen.
  • Eine Verbesserung gegenüber den Anordnungen nach dem Stande der Technik, mit der verhindert wird, daß, wie oben erörtert, eine Lichtbogenbildung zwischen Kopf und Platte auftritt, wird gemäß dieser Erfindung durch eine Anordnung erreicht, welche die metallische Betätigungseinrichtung, den Magnetkopf und die Platte oder den Plattenstapel von dem Grundgerät oder Hauptrahmen (mainframe) elektrisch trennt. Bei einer bevorzugten Anordnung, welche die beste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt, die der Anmelderin momentan bekannt ist, wird dies durch eine elektrische Trennung der metallischen Betätigungseinrichtung und der magnetischen Speicherplatten von dem metallischen Hauptrahmen erreicht und dadurch, daß die metallische Betätigungseinrichtung, der Magnetkopf an der metallischen Betätigungseinrichtung und die magnetischen Speicherplatten auf dieselbe oder im wesentlichen dieselbe Spannung wie die Spule in den Magnetkopf gebracht werden, welche sich von der Spannung oder dem Potential des Hauptrahmens unterscheidet. Bei der magnetischen Speicherplatte, oder dem Plattenstapel, wird dies erreicht, indem eine Öffnung in dem Hauptrahmen vorgesehen wird, in welcher das Ende oder der Fuß der Plattenspindel elektrisch isoliert und mechanisch befestigt ist. Eine stationäre Halterung für die metallische Betätigungseinrichtung ist ebenfalls elektrisch von dem Hauptrahmen getrennt, oder sie ist alternativ direkt an dem Hauptrahmen befestigt und elektrisch von der metallischen Betätigungseinrichtung getrennt. Bei einem drehbaren Plattenantrieb kann der Fuß der drehbaren Bewegungsspindel, ebenso wie die Plattenspindel, elektrisch isoliert in einer Öffnung in dem Hauptrahmen befestigt sein, und der metallische Betätigungsarm, oder der Armstapel, der an der Betätigungsspindel radial gelagert ist, ist somit gegenüber dem Hauptrahmen elektrisch isoliert. Alternativ kann die Betätigungsspindel direkt an dem Hauptrahmen befestigt sein, und es wird ein an der Betätigungsspindel gelagerter Rahmen mit einer Isolierfläche oder einem anderen Isolator vorgesehen, an dem die metallische Betätigungseinrichtung angeklemmt oder auf andere Weise befestigt werden kann.
  • Wenn die metallische Betätigungsspindel und die Plattenspindel elektrisch gegenüber dem Hauptrahmen isoliert werden, wird ein dünner elektrischer Isolator oder eine Beilagscheibe verwendet. Der dünne elektrische Isolator weist einen Ring auf, der an der Oberfläche des Hauptrahmens um die Öffnung herum befestigt ist, und er umfaßt einstückig ausgebildete, nach innen vorspringende radiale Segmente, welche bei der Installation der Spindel von dem Spindelfuß nach unten gebogen werden und in Umfangsrichtung mit Abstand zueinander gegen und um die Wand der Öffnung positioniert werden. Beim Zusammenbau wird der Fuß der Spindel in die Öffnung eingefügt, wo er mit den radialen Segmenten in Eingriff kommt. Die Segmente werden in die Öffnung hinein umgebogen und trennen den Spindelfuß von dem Hauptrahmen. Ein Flansch an der Spindel sitzt auf dem Ring um die Öffnung herum, und ein elektrisch isolierender Haftwerkstoff, der in den Hohlraum zwischen dem Spindelfuß und der Wand der Öffnung eingefügt wird, verbindet den Spindelfuß mit der Wand zwischen den Segmenten. Ein zylindrisches Lagergehäuse wird von Lagern an der Spindel radial gelagert. Das Lagergehäuse an der Plattenspindel hält die Speicherplatte oder einen Speicherplattenstapel. Das Lagergehäuse an der Betätigungsspindel hält die Betätigungseinrichtung. Elektrische Schaltungen, welche mit den bei jeder Platte vorgesehenen Magnetköpfen verbunden sind, koppeln elektrische Energie zu und von der Spule des Magnetkopfes für Schreib/Lese-Vorgänge. Elektrische Energie auf demselben oder im wesentlichen demselben elektrischen Potential wird auch der Speicherplatte oder dem Plattenstapel und der Betätigungseinrichtung zugeführt. Wenn die Spindeln von dem Hauptrahmen isoliert sind, kann diese elektrische Energie auch den Spindeln zugeführt werden.
  • In den Figuren zeigen:
  • Fig. 1 ein Plattenantrieb mit den wesentlichen Merkmalen dieser Erfindung,
  • Fig. 2 eine Schnittdarstellung längs der Linie II-II in Fig. 1, welche die elektrisch isolierte Plattenanordnung zeigt, die gemäß den Grundsätzen dieser Erfindung aufgebaut ist,
  • Fig. 3 eine Draufsicht auf einen elektrischen Isolator gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • Fig. 4 eine Explosionsdarstellung des elektrischen Isolators von Fig. 3,
  • Fig. 5 eine vergrößerte Schnittdarstellung eines Teiles der elektrisch isolierten Platten/Spindel- Anordnung und
  • Fig. 6 schematisch das organisatorische Konzept dieser Erfindung.
  • Fig. 1 bis 6 zeigen die momentan bevorzugte Ausführungsform dieser Erfindung, welche die beste Art zur Durchführung der Erfindung ist, welche der Anmelderin zur Zeit bekannt ist. Das durch diese Erfindung gelöste Problem dreht sich um einen Plattenspeicherantrieb der in Fig. 1 gezeigten Art, welche einen Plattenspeicherantrieb mit einer magnetischen Speicherplattenanordnung oder einem Speicherplattenstapel 1 zeigt, der einzelne Scheiben 1a umfaßt. Die Plattenanordnung ist um eine Achse 1b einer Plattenspindel drehbar montiert. Der Plattenstapel 1 wird von einem Motor (in dieser Figur nicht gezeigt) angetrieben und mit einer konstanten Geschwindigkeit gedreht. Ein Magnetkopf 3a ist beweglich an dem Ende einer drehbaren Magnetkopfhalterungs- und Antriebsanordnung montiert, welche hier nachfolgend als Betätigungseinrichtung 2 bezeichnet ist und die einen Betätigungsarm 3 aufweist, welcher an einem drehbaren Betätigungslagergehäuse 5 befestigt ist, welches zur Drehung an einer Spindel 6 montiert ist. Das Lagergehäuse 5 ist mit einer elektromagnetischen Antriebseinrichtung 7, welche einen Anker 7a aufweist, der zwischen Polstücken 7b schwingt, verbunden und wird von dieser angetrieben. Das Gehäuse für den elektromagnetischen Antrieb 7 ist bei dieser Darstellung nicht gezeigt. Man sieht es in Fig. 2.
  • Der Plattenstapel 1 und die Betätigungseinrichtung 2 sind beide drehbar an einem Hauptrahmen (mainframe) 9 montiert. Obwohl hier ein drehbarer Antrieb gezeigt ist, ist die Erfindung auf gleiche Weise für lineare wie für drehbare Antriebe anwendbar. Elektrische Signale zum Schreiben und Lesen werden zu und von jedem Magnetkopf über dünne elektrische Drähte 3b geführt, von denen nur einer gezeigt ist. Verstärker-Vorspannungen in der Signalverarbeitungsschaltung für den Magnetkopf, s. Fig. 6, können die parasitäre Kapazität des Magnetkopfes bis zu einem Spannungspegel aufladen, der ausreicht, um einen Lichtbogen vom Kopf zur Platte zu schlagen. Diese Erfindung sieht Verbesserungen vor, welche solche Störungen vermeiden. Weitere strukturelle Merkmale des Plattenantriebs, welche für das Verständnis dieser Erfindung nicht wesentlich sind, sind der Einfachheit halber in dieser Figur nicht gezeigt. Zusätzliche Einzelheiten, die von Interesse sein können, erscheinen in den Fig. 2 bis 6.
  • Fig. 2 ist eine Schnittdarstellung längs der Linie II-II von Fig. 1. Sie ist im wesentlichen ein Schnitt durch die Plattenspindelanordnung und die zugehörigen Teile des Hauptrahmens. In dieser Figur ist das Gehäuse des elektromagnetischen Antriebs 7 installiert dargestellt, weitere Einzelheiten des elektromagnetischen Antriebs sind für ein Verständnis dieser Erfindung nicht wesentlich.
  • Der metallische Hauptrahmen 9 weist eine zylindrische Öffnung 11 auf, die durch seine Grundplatte 13 hindurchgeht. Ein zylindrischer Einschnitt 15 ist um die Öffnung 11 herum in der Grundplatte 13 ausgebildet. Ein elektrischer Isolator 17, dessen Einzelheiten in Fig. 3 und Fig. 4 und in einer vergrößerten Schnittdarstellung in Fig. 5 dargestellt sind, weist einen Ring 17a auf, der haftend an der Oberfläche des zylindrischen Einschnitts 15 um die runde Öffnung 11 herum befestigt ist, und Segmente 17b sind in der runden Öffnung 11 gegen die zylindrische Wand der Öffnung 11, bei in Umfangsrichtung mit Zwischenraum verteilten Positionen angeordnet. Eine Spindel 19 mit einem zylindrischen Fuß 19a ist durch die Öffnung 11 in Kontakt mit den Oberflächen der Segmente 17b gebracht. Das Einfügen des zylindrischen Fußes 19a biegt die Segmente nach unten gegen die zylindrische Wand in Positionen, welche in Fig. 2 und in Fig. 5 gezeigt sind. Ein Flansch 19b an der Spindel 19 sitzt auf der Oberseite des Rings 17a des elektrischen Isolators 17. Die Oberseite und die Unterseite des Rings 17a sind mit einer ringförmigen Schicht aus einem druckempfindlichen Klebstoff 17c, Fig. 3, beschichtet, der einen Innendurchmesser hat, der größer als der Durchmesser des Flansches 19b ist, so daß der Flansch 19b direkt auf der Beilagscheibe oder dem Isolator 17 innerhalb der ringförmigen Klebschichten 17c sitzt, so daß bei der Position des Flansches 19b kein Klebstoff zwischen dem Flansch und dem Isolator oder dem Isolator und dem Rahmen ist. Die zwischen den Segmenten 17b des elektrischen Isolators 17 und den gegenüberliegenden Flächen des zylindrischen Sockels 19a der Spindel 19 und der zylindrischen Wand der Öffnung 11 gebildeten Hohlräume werden mit einem elektrisch isolierenden Haftmittel oder Klebmittel, Fig. 5, gefüllt, z. B. mit einem Acrylkleber, der die Spindel in einer festen konzentrischen Position in der zylindrischen Öffnung 11 senkrecht zu der Grundplatte 13 des Hauptrahmens 9 befestigt.
  • Die Spindel 19 weist ein oberes zylindrisches Tragteil 19c auf, um das herum eine innere Lauftrommel 21 des Plattenstapels 1 über Lager 23 radial gelagert ist. Die Platten 1a des Plattenstapels 1 sind zwischen ringförmigen Abstandshaltern 23 in einem Stapel zwischen einem unteren Flansch 21a der Trommel 21 und einer runden Klemmplatte 21b an der Oberseite der Trommel 21 festgeklemmt. Ein Plattenstapelantriebsschaft 25 ist über Lager 25a radial an der Spindel 19 gelagert und steht bei der Klemmplatte 21b mit dem Plattenstapel 1 in Eingriff und ist an diesem befestigt, um den Plattenstapel zu drehen.
  • Wie in Fig. 3 und Fig. 4 dargestellt, ist der elektrische Isolator 17 eine dünne Beilagscheibe. Diese wird vorzugsweise aus einem Polyester- oder Polycarbon-Werkstoff hergestellt. Der elektrische Isolator 17 ist mit einer ringförmigen Schicht aus einem druckempfindlichen Klebstoff 17c auf beiden Seiten des Rings 17a beschichtet. Eine dünne flexible Abdeckplatte 17d der runden Plattform mit einem Vorsprung 17e zum Handhaben der Isolatoranordnung ist an der Klebschicht 17c auf einer Seite des Rings 17a befestigt, und ein Ring 17f ist an der Klebschicht 17c auf der anderen Seite des Rings 17a befestigt. Die runde Abdeckplatte 17d und der Ring 17f bestehen aus einem Werkstoff mit einer glatten oder blanken Oberfläche, oder sie sind auf andere Weise so ausgebildet, daß sie nicht fest an dem druckempfindlichen Klebstoff haften und somit leicht gelöst werden können.
  • Der Durchmesser der runden Abdeckplatte 17d ist geringfügig kleiner als der Durchmesser des Einschnitts 15. Um die Spindel der Grundplatte 13 elektrisch getrennt von dem Hauptrahmen 9 zu befestigen, wird der elektrische Isolator 17 auffolgende Weise in dem Einschnitt 15 installiert. Der Ring 17f der elektrischen Isolatoranordnung wird entfernt, wodurch die ringförmige Klebschicht 17c freiliegt. Die elektrische Isolatoranordnung wird in den Einschnitt 15 so eingepaßt, daß die freiliegende ringförmige Klebschicht 17c zu der Unterseite des Einschnitts 15 um die Öffnung 11 weist. Die runde Abdeckplatte 17d, welche genau in den Einschnitt 15 paßt, indexiert den Ring 17a des elektrischen Isolators 17 konzentrisch um die Öffnung 11, und die druckempfindliche ringförmige Klebschicht 17c befestigt den elektrischen Isolator 17 in dieser Stellung. Die runde Abdeckplatte kann nun leicht von dem Ring 17a abgezogen werden, wobei der elektrische Isolator 17 zurückbleibt, dessen radiale Segmente 17b in der Ebene des Isolators radial nach innen in die zylindrische Öffnung 11 hineinragen. Das Einfügen des zylindrischen Fußes 19a der Spindel 19 in die Öffnung 11 biegt die Segmente 17b nach unten gegen die Wand der Öffnung 11, und der Flansch 19b der Spindel 19 sitzt direkt auf dem Ring 17a des elektrischen Isolators oder der Beilagscheibe 17 innerhalb der ringförmigen Klebschicht 17c auf der Oberseite des Rings 17a. Der Hauptrahmen und die Spindel sind, wenn sie so zusammengebaut werden, umgekehrt positioniert. In der verkehrten Position wird der Flansch 19b fest gegen den Ring 17a gelegt, wobei er in dieser Position exzentrisch in der Öffnung 11 angeordnet ist, und seine Achse verläuft senkrecht zu der Grundplatte 13 des Hauptrahmens 9. In dieser verkehrten Position wird der Acrylklebstoff 17g, Fig. 5, in den Hohlraum eingebracht, der zwischen dem Spindelfuß 19a und der Wand der zylindrischen Öffnung 11 besteht. Nach dem Aushärten hält der Acrylklebstoff die Spindel 19 in der Grundplatte 13 des Hauptrahmens 9. Die Segmente 17b des elektrischen Isolators 19 positionieren die Spindel konzentrisch in der Öffnung 11 und isolieren sie elektrisch, und sie schaffen Zwischenräume für den Acrylklebstoff, so daß die Spindel 19 über der Länge der elektrischen Öffnung 11 direkt an die Grundplatte 13 geklebt werden kann, um die Länge der Haftverbindung in Längsrichtung wie in Umfangsrichtung zu maximieren.
  • Der Plattenstapel 1 wird von einem Motor 27 gedreht, der einen Stator 27a aufweist, welcher an dem unteren Ende der Spindel 19 befestigt ist, und einen Rotor 27b, der an dem unteren Ende des Antriebsschaftes 25 für den Plattenstapel befestigt ist. Schrauben 27c, welche in die Spindel 19 durch ihre Unterseite hindurch eingeschraubt sind, befestigen den Stator 17a des Motors an der Unterseite der Spindel 19, und sie befestigen ferner Verbindungselemente an den Enden von Leiter 29 und 31, die zu dem Stator 27a führen, um elektrische Verbindungen zu diesem vorzusehen. Diese elektrischen Verbindungen erstrecken sich von dem Stator 27a, zu der Spindel 19, zu den Lagern 23, zu der inneren Lauftrommel 21 des Plattenstapels und zu dem Plattenstapel 1, der die einzelnen Platten 1a umfaßt. Eine Steckvorrichtung 23 ist in einem Hohlraum an der Unterseite der Grundplatte 13 des Hauptrahmens befestigt. Der Leiter 29 ist mit einem Anschluß in diesem Stecker verbunden, dem eine Vor-Gleichspannung zugeführt wird, die gleich der Spannung ist, welche den Magnetköpfen 3a bei jeder Platte 1a zugeführt wird, wie in Verbindung mit Fig. 6 noch erörtert wird. Der andere Leiter 31 ist über einen Kondensator 31a geerdet, um eine Wechselstrommasse vorzusehen, die sich jedoch in einem offenen Stromkreis mit der Vor-Gleichspannung befindet. Die Vor-Gleichspannung wird also von dem Stecker 33 über den Leiter 29 zu dem Stator 27a, zu der Spindel 19, zu den Lagern 23, zu der inneren Trommel 21 und von dort zu den einzelnen Platten 1a geleitet.
  • Die Spindel 6 der drehbaren Betätigungseinrichtung 2 kann auf ähnliche Weise elektrisch isoliert und installiert sein, um das Lagergehäuse 5 von dem Hauptrahmen 9 elektrisch zu trennen. Die metallische Betätigungseinrichtung 2, welche an dem Lagergehäuse 5 befestigt ist, ist elektrisch von dem Hauptrahmen getrennt. Das an die Betätigungsspindel 6 gekoppelte elektrische Potential wird somit zu der metallischen Betätigungseinrichtung 2 und über die metallische Betätigungsvorrichtung 2 zu dem Körper des Magnetkopfes 3a gekoppelt.
  • Durch Koppeln der Vorspannung für den Vorverstärker, der mit der Spule des Magnetkopfs verbunden ist, zu dem Körper des Magnetkopfs über die metallischen Verbindungen der Betätigungseinrichtung und zu der magnetischen Speicherplatte 1a über die Plattenspindel 19 werden diese Komponenten auf denselben Potentialpegel gebracht, der sich von dem des Hauptrahmens unterscheidet.
  • Eine schematische Darstellung dieser Schaltungsverbindungen für den Magnetkopf 3a und die Platte 1a und die metallische Betätigungseinrichtung 2 ist in Fig. 6 gezeigt. Die Teile in dieser Figur, welche denen in anderen Figuren entsprechen, tragen dieselben Bezugszeichen. Die Platte 1a ist an der inneren Trommel 21 befestigt, welche wiederum radial an der Spindel 19 gelagert ist. Der elektrische Isolator 17 wird hier durch eine isolierende Halterung 17' für die Spindel 19 dargestellt. Der Stator 27a des Motors ist an der Unterseite der Spindel befestigt, und der Rotor 27b des Motors ist an der Antriebswelle 25 der Plattenspindel befestigt, welche radial in der Spindel 19 gelagert ist.
  • Wenn die Betätigungsspindel 6 elektrisch isoliert in dem Hauptrahmen 9 getragen würde, würde diese Tragstruktur die der Plattenspindel 19 kopieren, und der Schaltkreis 30 wäre mit der Spindel 6 verbunden. Stattdessen ist die oben erörterte alternative Ausführungsform gezeigt, bei der die Betätigungsspindel 6 direkt mit dem Hauptrahmen 9 verbunden ist und das Lagergehäuse 5 radial in der Spindel gelagert ist. Der Arm 3 der Betätigungseinrichtung 2 ist an einem Isolator 5a des Lagergehäuses 5 befestigt. Der Leiter 30 koppelt das elektrische Potential zu dem Armstapel 3.
  • Ein Vorverstärker PA ist in der Signalverarbeitungsschaltung für die Spule des Magnetkopfs 3a angeschlossen. Der Magnetkopf 3a ist benachbart zu der Oberfläche der Scheibe 1a an dem Ende der metallischen Betätigungseinrichtung 2, wie im Betrieb, angeordnet. Dieser Verstärker PA ist die erste Stufe in dem Schaltkreis zum Verarbeiten der Signale, welche von dem Magnetkopf erzeugt werden, wenn er Daten oder einen Servocode liest. Ein derartiger Schaltkreis zum Verarbeiten von Magnetkopfsignalen ist bekannt, und er bildet als solcher keinen Teil dieser Erfindung. Der Verstärker PA weist üblicherweise einen Versorgungsspannungseingang auf, der mit plus 12 Volt dargestellt ist, sowie eine Vorspannung von plus 5 Volt. Das elektrische Potential, welches sich aus dieser Vorspannung ergibt, tritt an der Spule des Magnetkopfes auf und liefert den Ladestrom für die parasitäre Kapazität des Magnetkopfes&sub1; dessen Ladungspotential die Ursache der Lichtbogenbildung der Spule oder des Kopfes zur Platte ist. Die Vorspannung des Verstärkers wird nun über den Stator 27a, die Spindel 19 und die innere Trommel 21 an die Platte 1a angelegt. Die innere Trommel 21 trägt die Platten 1a, und sie ist radial an der stationären, elektrisch isolierten Spindel 19 gelagert. Die Platten 1a werden daher ebenfalls auf oder in der Nähe des Potentials der Vorspannung des Verstärkers und elektrisch isoliert von dem Hauptrahmen gehalten.
  • Der Körper des Magnetkopfes liegt ebenfalls auf der Vorspannung des Verstärkers, weil der Leiter 30 die Vorspannung zu der metallischen Betätigungseinrichtung 2 oder zu dem Armstapel 3 führt, an dem der Körper des Magnetkopfes 3a befestigt ist.
  • Obwohl hier spezielle Ausführungsformen der Erfindung offenbart wurden, mit denen gleiche oder im wesentlichen gleiche elektrische Potentiale zwischen der metallischen Betätigungseinrichtung 2, dem Magnetkopf 3a und der Platte 1a erreicht werden, ergeben sich sofort weitere Ausführungsformen. Ebenso ist es offensichtlich, daß andere elektrische Isolatoren als die der offenbarten Ausführungsform verwendet werden können, um die Betätigungsspindel 6 und die Plattenspindel 19 zu lagern und elektrisch zu isolieren oder zu trennen. Andere Vorspannungen können verwendet werden, und andere Teile, als die hier gewählten, können dazu verwendet werden, die Spannung zu den Magnetköpfen und zu den Platten zu koppeln. Beispielsweise kann eine Anordnung aus einem Schleifring und einer Bürste an dem Schaft 25 verwendet werden, wobei dies jedoch den Nachteil hat, daß zusätzliche Komponenten erforderlich sind.
  • Der Plattenantrieb mit der elektrisch getrennten Betätigungseinrichtung oder den elektrisch getrennten Armstapeln oder Plattenstapeln, bei denen die Magnetköpfe und der Plattenstapel auf demselben oder im wesentlichen demselben elektrischen Potential gehalten werden wie die Spule des Magnetkopfs, um eine Lichtbogenbildung zu verhindern, ist in Computern und Datenverarbeitungsanlagen einsetzbar.

Claims (7)

1. Plattenantrieb, umfassend:
einen Metallrahmen (9);
eine Magnetspeicherplatte (1a);
erste elektrische Isoliermittel (17) zur drehbaren Abstützung der Magnetspeicherplatte (1a) an dem Metallrahmen;
einen Magnetkopf (3a) mit einer Spule (3b);
einen metallenen Betätiger (2, 3);
Mittel (5, 6) zum Anbringen des Magnetkopfes (3a) an dem metallenen Betätiger (2, 3) in einer Position über der Magnetspeicherplatte (1a);
zweite elektrische Isoliermittel (17) zum beweglichen Unterstützen des metallenen Betätigers (2, 3) an dem Netallrahmen (9) zum Bewegen des Magnetkopfes (3a) über die Magnetspeicherplatte (1a); und
eine Schaltungsvorrichtung (PA, 30, 29) zum Speisen im wesentlichen des gleichen elektrischen Potentials zu dem Magnetkopf (3a), zu der Magnetspeicherplatte (1a) und zu der Spule (3b), das von dem Potential des Metallrahmens (9) unterschieden ist.
2. Plattenantrieb nach Anspruch 1, bei dem die zweiten elektrischen Isoliermittel (17) zum drehbaren Abstützen des metallenen Betätigers (2, 3) umfaßt:
eine metallene Spindel (6), die an dem Hauptrahmen (9) befestigt ist;
ein metallenes Lagergehäuse (5), das auf der Spindel (6) drehbar ist;
Isoliermittel (5a) auf dem metallenen Lagergehäuse (5), wobei der Betätiger (2, 3) an den Isoliermitteln (5a) befestigt ist.
3. Plattenantrieb nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Schaltungsvorrichtung (PA, 29, 30) mit dem metallenen Betätiger (2, 3) verbunden ist.
4. Plattenantrieb nach Anspruch 1, bei welchem die ersten elektrischen Isoliermittel (17) zum drehbaren Abstützen der Magnetspeicherplatte umfassen:
eine Metallspindel (19);
Lager (23), welche die Magnetspeicherplatte (1a) drehbar auf der Spindel (19) lagern;
eine Öffnung (11) im metallenen Rahmen (9);
einen elektrischen Isolator (17) mit voneinander im Abstand angeordneten Segmenten (17b) benachbart der Wand der Öffnung (11);
wobei ein Ende (19a, 19b) der Spindel (19) in der Öffnung (11) benachbart den Segmenten (17b) angeordnet ist, und Mittel umfassend ein elektrisch isolierendes Haftmaterial (17g) zwischen den Enden (19a, 19b) der Spindel und der Wand und zwischen den Segmenten (17b) zum Haftverbinden des Endes (19a, 19b) der Spindel (19) mit der Wand.
5. Plattenantrieb nach Anspruch 4, bei welchem die Schaltungsvorrichtung (PA, 29, 30) eine elektrische Verbindung (29) mit der Spindel umfaßt.
6. Plattenantrieb nach Anspruch 5, bei welcher die elektrische Verbindung mit der Spindel (19) einen Elektromotor (27) mit einem metallenen Stator (27a) und einem Rotor (27b) umfaßt;
Mittel (27c) zum Anordnen des metallenen Stators (27a) auf der Spindel (19) in elektrischem Kontakt mit der Spindel (19) in einer derartigen Position vorgesehen sind, daß der Elektromotor (27) den Rahmen (9) nicht berührt;
Mittel (29) zum Einspeisen elektrischer Energie in den metallenen Stator (27) bei im wesentlichen dem gleichen Potential wie demjenigen des Magnetkopfs (3a) und Mittel (25) zum Kuppeln des Rotors (27b) mit der Speicherplatte (1a) zum Rotierenlassen der Speicherplatte (1a) vorgesehen sind.
7. Plattenantrieb nach Anspruch 6, bei dem die Mittel zum Kuppeln des Rotors (27b) mit der Speicherplatte (1a) eine Plattenantriebswelle (25) aufweisen, die in der Spindel (19) gelagert ist, die Plattenantriebswelle (25) mit der Speicherplatte (1a) verbunden ist und der Rotor (27b) mit der Plattenantriebswelle (25) verbunden ist.
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