DE69021311T2 - Zündzeitpunktsteueranlage im Verbrennungsraum einer inneren Brennkraftmaschine. - Google Patents

Zündzeitpunktsteueranlage im Verbrennungsraum einer inneren Brennkraftmaschine.

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DE69021311T2
DE69021311T2 DE69021311T DE69021311T DE69021311T2 DE 69021311 T2 DE69021311 T2 DE 69021311T2 DE 69021311 T DE69021311 T DE 69021311T DE 69021311 T DE69021311 T DE 69021311T DE 69021311 T2 DE69021311 T2 DE 69021311T2
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein System und ein Verfahren zur Steuerung des Zündzeitpunktes in einem Brennraum eines Verbrennungsmotors.
  • Eine optimale Drehmomentausgabe wird erreicht, wenn der Zündzeitpunkt eines Motors auf MBT eingestellt ist. Der Zündzeitpunkt eines speziellen Kraftfahrzeugmodells wird typischerweise auf eine vorgegebene Funkenvorsprung vor dem oberen Totpunkt (OT) eingestellt oder kalibriert, so daß der Durchschnitt aller dieser Fahrzeuge, wenn sie neu sind, nahe an MBT liegt. Es hat sich herausgestellt, daß diese allgemeine Annäherung aus zwei wesentlichen Gründen nicht optimal ist. Erstens werden die Fahrzeugeicher gezwungen, den Zündzeitpunkt auf einen Wert einzustellen, der erkennbar unter MBT liegt, um bei bestimmten Betriebsfällen ein Klopfen zu vermeiden. Zweitens führen Schwankungen unter den Motoren, nachfolgende Wartung, Umweltbedingungen und Alterung oft zu einem tatsächlichen MBT, der von der ursprünglichen Kalibrierung des Funkenvorverlegung oder dem Bezugs-MBT abweicht. Klopfregelungssysteme, in welchen der Zündzeitpunkt um ein vorgegebenes Inkrement nach jeder Erkennung eines Klopfens spätverstellt wird, sind bekannt. Tritt kein Klopfen auf, wird der Zündzeitpunkt typischerweise um ein kleineres Inkrement frühverstellt, angeblich um einen optimalen Zündzeitpunkt zu erzielen. Ein Nachteil solcher Systeme ist, daß jedes Auftreten eines Klopfens zu einer Spätverstellung der Zündung führt. Dies wurde als eine nicht optimale Lösung erkannt, da eine optimale Drehmomentausgabe typischerweise mit gelegentlichem Klopfen erreicht wird, was Spurklopfen genannt wird. Diese Systeme neigen also dazu, den Zündzeitpunkt übermäßig spät zu verstellen, was zu einem weniger wirkungsvollen Motorbetrieb führt. Ein anderer Nachteil solcher Systeme ist, daß beim Fehlen des Klopfens, der Zündzeitpunkt nur auf den ursprünglichen Bezugswert vorverlegt wird. Anders ausgedrückt, bestimmen und erreichen diese System keinen tatsächlichen MBT-Wert.
  • In Erkenntnis der obigen Nachteile bei der Spätverstellung nach jeder Erkennung eines Klopfens, verwenden eine Reihe von Annäherungen eine Frequenz bei der Klopferkennung. Präziser ausgedrückt wird ein vorgegebenes Zeitintervall durch Zählen einer vorgegebenen Anzahl von Motortakten, z. B. 1000 Takte erzeugt. Dann wird die Anzahl der Klopferkennungen gezählt und mit einem Bezugswert verglichen. Beispiele solcher Ansätze sind im U.S. Patent Nr. 4 120 272, das an Douaud und andere erteilt wurde, im U.S. Patent Nr. 4 002 155, das an Harned und andere erteilt wurde und in den U.S. Patenten Nr. 4 261 313 und 4 274 379, die an Iwata und andere erteilt wurden, zu finden. Der Erfinder hat hierin einen Nachteil erkannt, der in der langsamen Ansprechzeit liegt, der den obigen Ansätzen eigen ist. Präziser ausgedrückt kann eine Zeitkorrektur erst erfolgen, nachdem eine vorgegebene Anzahl von Motortakten gezählt worden ist. Bei schweren Klopffällen kann vor einer Korrektur des Motorklopfens also zuviel Zeit verstreichen, was gravierende Motorschäden zur Folge hat. Ein weiterer Nachteil der obigen Ansätze ist, daß der Zündzeitpunkt nur zum besten Schätz- oder MBT Bezugswert vorverlegt wird. Eine tatsächliche MBT-Regelung wird nicht beschrieben.
  • Das an Hattori und andere erteilte U.S. Patent Nr. 4 466 405 offenbart ein System zur Einstellung des Zündzeitpunktes, das sowohl mit Klopf- als auch mit MBT-Regelung ausgestattet ist. Wie die oben beschriebenen Ansätzen offenbart das '405er Patent eine Klopferkennungsfrequenz, die sich durch Zählen der Klopfvorfälle während einer vorgegebenen Anzahl von Motortakten ergibt. Klopfabgleichwerte werden als eine Funktion von Drehzahl und Last in einen Direktzugriffsspeicher (RAN) eingelesen. Unabhängig erzeugte MBT-Werte werden ebenfalls in denselben RAN eingelesen. Wie bei den oben beschriebenen Annäherungen, können Klopfkorrekturen erst erfolgen, nachdem eine vorgegebene Anzahl von Motortaken gezählt worden ist. Die sich daraus ergebende langsame Ansprechzeit kann bei bestimmten Betriebsfällen Motorschäden verursachen. Ein weiterer Nachteil ist, daß MBT und Klopfregelung nicht parallel ausgeführt werden können. Demgemäß können Ansätze dieser Art dazu neigen, nach einem Ausgleich für den Zeitbezug zu suchen oder um diesen zu schwanken.
  • In japanischen Patentzusammenfassungen, Band 7 Nr. 271 (M-260) (1416), 3-12-1983; JP-A-58.150.073 wurde vorgeschlagen einen elektronischen Steuerkreis zu schaffen, in welchem die Zündung verzögert wird, wenn der Ausgabepegel eines Klopfsensors ein vorgegebenes Niveau übersteigt. In diesem Fall erhält man die Anzahl der Zeitpunkte, bei denen eine Zündung zwischen der Erzeugung eines Klopfens und der Erzeugung des nächsten Klopfens stattfindet. Übersteigt die Frequenz einen ersten vorgeschriebenen Wert, wird der Zündzeitpunkt vorverlegt und fällt die Frequenz unter einen zweiten Wert, der kleiner als der erste ist, dann wird der Zündzeitpunkt verzögert. Dieser Bezug lehrt jedoch nicht die parallele MBT- und Klopfregelung.
  • Nach einem Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zur Regelung des Zündzeitpunktes in einem Brennraum eines Verbrennungsmotor geschaffen, wobei das Verfahren die Schritte der Klopf erkennung im Brennraum, des Zählen der Brennprozesse zwischen nachfolgenden Klopferkennungen an jedem einer Vielzahl von Drehzahl- und Lastbetriebspunkten beinhaltet, um ein Spätverstellungssignal zu schaffen, wenn die genannte Zählung kleiner als eine erste vorgegebene Zählung ist und ein Frühverstellungssignal, wenn die genannte Zählung größer als eine zweite vorgegebene Zählung ist, wobei das Verfahren durch die folgenden Schritte gekennzeichnet ist, Speichern einer Vielzahl von Bezugssignalen für den Zündzeitpunkt, die einer gleichen Vielzahl von Drehzahl- und Lastbetriebspunkten des Motors entsprechen, in einem ersten Speichermittel, Optimierung der Drehmomentabgabe aus dem Brennraum durch Schaffung eines Abgleichsignales von Minimalfunken für das beste Drehmoment (MBT) als Antwort auf eine Messung des Brenndrucks an jedem der genannten Drehzahl- und Lastbetriebspunkten, Speichern von jedem der genannten MBT- Ab-gleichsignale in Speicherplätzen, die den genannten Drehzahl- und Lastbetriebspunkten entsprechen, Hinzufügung eines Zwischenspeichers für jeden der genannten Drehzahl und Lastbetriebspunkte durch das genannte Spätverstellungssignal und Verringerung des Zwischenspeichers durch das genannte Frühverstellungssignal, wodurch akkumulierte Klopfabgleichsignale geschaffen werden und Belieferung des Brennraumes mit dem Zündzeitpunkt an jedem der genannten Drehzahl und Lastbetriebspunkte durch Kombination eines der genannten Basiszeiteinstellungssignale aus dem genannten ersten Speichermittel und eines entsprechenden der genannten MBT-Abgleichsignale aus dem genannten zweiten Speichermittel und eines entsprechenden der genannten akkumulierten Klopfabgleichsignale von einem entsprechenden der genannten Zwischenspeicher.
  • Nach der vorliegenden Erfindung wird ferner eine Vorrichtung zur Regelung des Zündzeitpunktes in einem Brennraum eines Verbrennungsmotors geschaffen, die Erkennungsmittel zur Klopferkennung im Brennraum, Regelmittel zum Zählen der Verbrennungsprozesse zwischen zwei aufeinander folgenden Klopferkennungen an jedem der genannten Drehzahl und Lastbetriebspunkte enthält, wobei das genannte Regelmittel ein Spätverstellungssignal liefert, wenn die genannte Zählung kleiner als eine erste vorgegebene Zählung ist, und ein Fürhverstellungssignal liefert, wenn die genannte Zählung größer als eine vorgegebene zweite Zählung ist, dadurch gekennzeichnet, daß ferner erste Speichermittel zur Speicherung einer Vielzahl von Basissignalen für den Zündzeitpunkt, die einer gleichen Vielzahl von Drehzahl und Lastbetriebspunkten entsprechen, Abgleichmittel zur Optimierung der Drehmomentabgabe des Brennraumes durch Schaffung von Abgleichsignalen für Minimalfunken für das beste Drehmoment (MBT) als Antwort auf eine Messung des Brenndruckes an jedem der genannten Drehzahl- und Lastbetriebspunkte, zweite Speichermittel zur Speicherung jedes der genannten MBT-Abgleichsignale in Speicherplätzen, die den genannten Drehzahl- und Lastbetriebspunkten entsprechen und, ein Zwischenspeicher für jeden der genannten Drehzahl und Lastbetriebspunkte, wobei jeder der genannten Zwischenspeicher um das genannte Spätverstellungssignal vergößert und um das genannte Frühverstellungssignal verkleinert wird, um ein akkumuliertes Klopfabgleichsignal zu erzeugen; und Zündmittel zur Lieferung des Zündzeitpunktes an den Brennraum in jedem der genannten Drehzahlund Lastbetriebspunkte geschaffen werden, indem eines der genannten Basiszeiteinstellungssignale von dem genannten ersten Speichermittel und ein entsprechendes der genannten MBT-Abgleichsignale aus dem zweiten Speichermittel und ein entsprechendes der akkumulierten Klopfabgleichsignale von einem entsprechenden der Zwischenspeicher kombiniert werden.
  • Durch das Zählen der Motorzyklen zwischen zwei aufeinanderfolgenden Klopfprozessen, eher als einfach eine vorgegebene Anzahl von Motorzyklen zu zählen wie in früheren Annäherungen, wird ein Vorteil bei der Schaffung einer schnelleren Ansprechzeit als seither möglich war, erzielt. Ein weiterer Vorteil ist, daß parallele MBT- und Klopfregelung durch zwei getrennte Speicher geschaffen wird, wodurch der Vorteil erreicht wird, daß ein Nachhinken oder Suchen des Zündzeitpunktes, die anderen Annäherungen eigen waren, beseitigt ist. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß Klopfkorrekturen sofort nach Eingabe eines begrenzten Klopfbereiches angebracht werden. Präziser ausgedrückt ermöglicht die Speicherung von Klopfabgleichwerten als eine Funktion von Drehzahlund Lastbetriebspunkten eine sofortige Korrektur nach Eingabe von Betriebsfällen des Motors, die früher Klopfbedingungen nach sich zogen.
  • Die Erfindung wird nunmehr anhand von Beispielen unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen näher beschrieben; dabei:
  • ist Figur 1 ein Blockschaltbild eines Systems, in welchem die Erfindung vorteilhaft eingesetzt wird,
  • ist Figur 2 eine Wiedergabe eines in Figur 1 abgebildeten Mikrocomputers, verschiedene Speicher und Nachschlagetabellen veranschaulichend,
  • ist Figur 3 eine graphische Darstellung der Nachschlagetabellen, die der Veranschaulichung in Figur 2 zugeordnet sind,
  • ist Figur 4 ein Auflaufschema, welches die wichtigsten Verarbeitungsschritte sowohl für die Klopf- als auch für die MBT-Regelung veranschaulicht, die von dem in den Figuren 1 und 2 abgebildeten Mikroprozessor durchgeführt werden,
  • ist Figur 5 ein Ablaufschema, welches verschiedene Verarbeitungsschritte für die Klopfregelung veranschaulicht,
  • die von dem in den Figuren 1 und 2 abgebildeten Mikroprozessor durchgeführt werden,
  • ist Figur 6 eine graphische Darstellung verschiedener Verarbeitungsschritte für die NBT-Regelung, die von dem in den Figuren 1 und 2 abgebildeten Mikroprozessor durchgeführt werden,
  • veranschaulicht Figur 7 graphisch verschiedene Entscheidungen, die während der Klopfregelungsverarbeitung getroffen werden,
  • ist Figur 8 ein Ablaufschema, das verschiedene während der MBT-Regelung von dem in den Figuren 1 und 2 abgebildeten Mikroprozessor durchgeführte Verarbeitungsschritte veranschaulicht, und
  • ist Figur 9 eine graphische Darstellung von IMEP gegenüber der Funkenfrühverstellung, die dargestellt wurde, um bei der Veranschaulichtung des Betriebes der MBT-Regelung behilflich zu sein.
  • Ein Beispiel einer Anwendungsform, in welcher die hierin beanspruchte Erfindung zum Vorteil eingesetzt wird, wird nun bezugnehmend auf die beigefügten Figuren beschrieben. Zunächst auf Figur 1 bezugnehmend, in welcher der Mikro- Computer 10 gezeigt wird, der das Zündmodul 12 als Antwort auf verschiedene Messungen vom Motor 14 regelt. In diesem besonderen Beispiel, wird der Motor 14 als ein herkömmlicher 4-Zylinder-Benzinmotor mit den Zündkerzen 21, 22, 23 und 24 gezeigt, von denen jede elektrische Energie über die entsprechenden vom Zündmodul 12 stammenden Signale S¹, S², S³, S&sup4; erhält. Jede der Zündkerzen 21, 22, 23 und 24 ist auf herkömmliche Weise mit den jeweiligen (nicht abgebildeten) Verbrennungszylindern verbunden. Die Druckauf nehmer 31, 32, 33 und 34 versorgen den Mikrorechner mit den Drucksignalen P¹, P², P³ und P&sup4;, von denen jedes sich auf den tatsächlichen Druck in den entsprechenden Verbrennungszylindern l, 2, 3 und 4 bezieht. Der Lufteinlaß 40 ist als mit dem Ansaugstutzen 42 verbunden abgebildet, durch welchen Luft hinter die Drosselplatte 44 in die Verbrennungszylinder angesogen wird.
  • Verschiedene Sensoren sind als mit dem Motor 14 verbunden abgebildet, um den Mikrorechner 10 mit Messungen von Betriebsfällen des Motors zu versorgen. Präziser ausgedrückt, ist der Drosselwinkelsensor 46 als mit der Drosselplatte 44 verbunden abgebildet, um das Drosselwinkelsignal TA zu liefern. Der Sensor für den Druck im Ansaugstutzen 48 ist als mit dem Ansaugstutzen 42 verbunden abgebildet, um das Signal für den Absolutdruck im Ansaugstutzen (MAP) zu liefern, welches sich auf den Ansaugdruck, der im Ansaugstutzen 42 vorherrscht, bezieht. Der Temperatursensor 50 ist als mit dem Motor 14 verbunden abgebildet, um das Temperatursignal Z zu liefern. Der Kurbelwinkelsensor 52 ist als mit dem Motor 14 gekoppelt abgeildet, um das sich auf die Kurbelwellenposition beziehende Kurbelwinkelsignal CA zu liefern. Der Massenluftstromsensor 56 ist als mit dem Lufteinlaß 40 verbunden abgebildet, um das Massenluftstromsignal MAF zu schaffen, das sich auf den in den Motor 14 angesogenen Massenluftstrom bezieht. Fachleute erkennen, daß entweder der MAP-Sensor 48 oder der MAF-Sensor 56 eingesetzt werden kann, um eine Anzeige der Notorlast mit bekannten Techniken zu schaffen.
  • Die Drucksignale P¹, P², P³, P&sup4; werden über den Mehrfachkoppler 51 als Antwort auf das Signal CA zeitlich mehrfach gekoppelt. Anders ausgedrückt ist die Ausgabe des Mehrfachkopplers 51 eine serielle Darstellung der Signale P1- P4, von denen jedes während eines unterschiedlichen Zeitabschnittes des Kurbelwinkels dargestellt wird. Die Signalaufbereitung erfolgt danach vom Aufbereitungsglied 53, der im diesem Beispiel ein herkömmlicher, stromgeladener Operationsverstärker ist. Die zeitvervielfachten Drucksignale werden dann im Filter 55, der ein Hochfrequenz-Bandpaßfilter ist, gefiltert, um in diesem speziellen Beispiel Geräusche aus den Drucksignalen herauszufiltern. Druckschwankungen, die für das Klopfen kennzeichnend sind, werden im Vergleicher 57 mit einem Schwellenwert verglichen, um Klopfkennzeichen an den Mikrorechner 10 zu liefern. Diese Klopfkennzeichen werden dann mit dem zugeordneten Verbrennungszylinder durch ein herkömmliches Demultiplexverfahren als Antowrt auf das Signal CA im Mikrorechner 10 korreliert.
  • Es sei angemerkt, daß zum Motorbetrieb erforderliche, herkömmliche Bestandteile wie ein Kraftstoffzuführsystem (entweder als Vergaser oder als Einspritzer) nicht abgebildet sind. Fachleute erkennen, daß die Erfindung auch mit anderen Motortypen vorteilhaft eingesetzt werden kann, wie beispielsweise in Motoren, deren Zylinderanzahl nicht vier beträgt. Es ist ferner festzustellen, daß Druckanzeigen für jeden der Verbrennungszylinder von anderen Aufnehmern als von den Druckauf nehmern 31-34 geliefert werden können. Es können zum Beispiel herkömmliche piezoelektrischer Kraftringsensoren unter den Zündkerzen 21-24 angebracht werden. Druckanzeigen können auch von Sensoren geliefert werden, die mit der Zylinderkopf schraube gekoppelt sind.
  • Nun auf Figur 2 bezugnehmend, in welcher ein Blockschaltbild des Mikrorechners 10 abgebildet ist, einschließlich herkömmlicher Eingabe-/Ausgabeschnittstellen 60, einer Zentraleinheit (CPU) 62, eines Nur-Lese-Speichers (ROM) 64 und eines Direktzugriffsspeichers (RAN) 66. Basis- oder Bezugszündsignale SAR werden in ROM 64 als eine Funktion von Drehzahl und Last fest abgespeichert, um die Einstellung des Basiszündzeitpunktes an einer gewünschten Kurbelwinkelposition vor dem oberen Totpunkt (OT) zu schaffen. Wie später hierin noch genauer beschrieben wird, ist der RAN 66 in den RAN 66a und den RAN 66b unterteilt. In diesem speziellen Beispiel liefert der RAN 66a MBT-Abgleichsignale (SAt) für die Basiszündzeitpunktsignale SAR an den entsprechenden Drehzahl und Lastpunkten für jeden Zylinder. Der RAN 66b liefert Klopfabgleichsignale (SAk) für die Basiszündzeitpunktsignale SAR an den entsprechenden Drehzahl- und Lastpunkten für jeden Zylinder. Die Motordrehzahlinformation wird aus dem Signal CA errechnet und die Information über die Last wird vom Mikrorechner 10 auf herkömmliche Weise aus dem Signal MAP errechnet. Wie später hierin noch näher erläutert werden wird, werden die Abgleichsignale SAt von der MBT-Regelung abgeleitet und die Klopfabgleichsignale SAk werden von der Klopfregelungsberechnung geschaffen.
  • Auf Figur 3 bezugnehmend, worin ein 3-Koordinatenschaubild von SA gegenüber Drehzahl gegenüber Last gezeigt wird, das entweder auf den ROM 64 oder den RAN 66 anwendbar ist. Aus Gründen der Veranschaulichung wird ein hypothetischer Drehzahl gg. Lastpunkt (70) in einem Rechteck (72) gezeigt, das von vier gespeicherten SA-Signalen (73, 74, 75 und 76) abgegrenzt wird. Als Antwort auf einen speziellen Satz von Drehzahl- und Lastwerten (so wie sie von Punkt 70 dargestellt werden) berechnet der Mikrorechner 10 ein SA- Signal durch Interpolation unter den vier Werten, die von dem Umgebungsrechteck (wie eines, das von den Punkten 72, 73, 74 und 75 dargestellt wird) abgegrenzt werden.
  • Die vom Mikrorechner 10 bei der Regelung des Zündzeitpunktes ausgeführten Verarbeitungsschritte werden nun mit Bezug zu den in den Figuren 4-8 abgebildeten Ablaufplänen beschrieben.
  • Zunächst bezugnehmend auf Figur 4, in welcher ein Test- oder Lernintervall i für einen Zylinder j zu Beginn eines jeden Lernganges eingeleitet wird (siehe Schritte 78 und 80). Motordrehzahl und -last werden dann auf herkömmliche Weise von dem Kurbelwinkelsignal CA und dem Signal MAP (siehe Schritt 82) berechnet. Während des Schrittes 86 wird das Basis- oder Bezugszeitpunktsignal SAR durch Ansprechen des ROM 64 mit den in Schritt 82 bestimmten U/min- und Lastwerten wiederaufgefunden. Gleichermaßen werden, während des Schrittes 88, die MBT-Abgleichsignale SAt durch Ansprechen des RAN 66a mit denselben Drehzahl und Lastwerten wiederaufgefunden. Das Klopfabgleichsignal SAk wird ebenfalls aus dem RAN 66b wiedergewonnen, indem dieser mit denselben Drehzahl und Lastwerten (siehe Schritt 90) angesprochen wird.
  • Bei Schritt 92 findet sich eine Verzweigung im Ablaufplan. Präziser ausgedrückt: ist das Klopfabgleichsignal SAk größer Null, was auf Betrieb in einem Klopfbereich deutet, dann wird die MBT-Regelung umgangen und eine Klopfregelung findet statt, wie sie in Bezug auf die Blöcke 94, 96, 98 und 100 beschrieben ist. Wenn das Klopfabgleichsignal SAk gleich Null ist, finden parallel (siehe Schritt 102) sowohl MBT-Regelung als auch Klopfregelung statt. Aus Gründen der Veranschaulichung eilt die Beschreibung an diesem Punkt voraus, in der Annahme, daß das Klopfabgleichsignal SAk größer Null ist. Bezugnehmend auf Schritt 94, in welchem der Zündzeitpunkt aktualisiert wird, indem dem Bezugswert SAR der MBT-Abgleichwert SAT hinzugezählt und der Klopfabgleichwert SAk subtrahiert wird. Der Zündzeitpunkt wird dann mit dem Zündmodul 12 gekoppelt, wie in Schritt 96 gezeigt wird. Nach einer Zeitverzögerung, die zur Klopfberechnung der Brennraumverbrennung und zur IMEP-Berechnung ausreicht, folgt die Klopfregelstrategie wie in Schritt 98 aufgezeigt, gefolgt von der MBT-Regelung in Schritt 100.
  • Nun auf Figur 5 bezugnehmend, auf die in Figur 6 aufgezeigten, zugehörigen Wellenformen wird eine Beschreibung der Klopfregelungsstrategie gegeben. Im Laufe des Schrittes 112 tastet der Mikrorechner 10 den Klopfvergleicher 57 auf Klopfangaben ab. Aus Gründen der Veranschaulichung annehmend, daß bei Schritt 112 kein Klopfen angezeigt wird, wird der Wert des Taktzählers 122 dann mit der Zählung N&sub2; in Schritt 114 verglichen. In diesem speziellen Beispiel zählt der Taktzähler 122 für jeden Zylinder Verbrennungsprozesse zwischen aufeinanderfolgenden Klopfangaben. Treten N&sub2;-Takte vor der zweiten Klopfangabe auf wird wie nachstehend beschrieben ein Frühverstellungssignal erzeugt. st die Zählung nicht größer als N&sub2;, wird der Taktzähler dann erhöht und das Klopfprogramm wie in den Schritten 114, 122 und 124 gezeigt, beendet. Ist die Zählung größer als N&sub2; und der Klopfabgleichwert SAk grösser als Null, wird der RAN 66b in Schritt 82 /siehe Schritte 114, 118 und 120) bei den Drehzahl und Lastpunkten um einen vorgegebenen Vorverlegungswert aktualisiert. Ist das Klopfabgleichsignal gleich Null wird der Aktualisierungsschritt übersprungen. Der Klopf abgleichwert kann also nur auf Null zurückgelegt werden. Anders ausgedrückt, setzt sich die Frühverstellung des Klopfabgleichsignals SAK nur bis zum kumulierten Wert der früheren Spätverstellung fort. Der Taktmerker wird dann in Schritt 121 gesetzt, um anzuzeigen, daß der Taktzähler die Zählung N&sub2; überschritten hat. Der Taktzähler wird dann in Schritt 126 zurückgestellt und die Klopfregelstrategie wird in Schritt 124 angeregt.
  • Nun zu Schritt 112 der Figur 5 zurückkehrend, worin die Spätverstellungsverzweigung des Ablaufschemas beschrieben wird. Wird in Schritt 112 ein Klopfen angezeigt, wird der Taktmerker in Schritt 128 auf eine Rückstellbedingungen überprüft. Wurde der Taktmerker nicht zurückgestellt, weiß man, daß seit die Zählung N&sub2; zuletzt erreicht wurde, kein Klopfen aufgetreten ist. Es wäre also nicht möglich, die Anzahl der Motortakte zwischen zwei aufeinanderfolgenden Klopfanzeichen zu zählen. Demgemäß wird der Taktmerker dann in Schritt 126 zurückgestellt, der Taktzähler wird in Schritt 126 zurückgestellt und das Klopfablaufschema wird angeregt. War der Takt merker schon zurückgestellt worden, wird die Taktzählung überprüft, um herauszufinden, ob sie im Schritt 134 kleiner als N&sub1; war. Ist die Taktzählung kleiner als N&sub1; ist klar, daß die Zählung der Takte zwischen den Klopfanzeigen unter N&sub1; liegt. Demgemäß wird der RAN 66b auf den Spätverstellungswert geändert, wie aus Schritt 136 hervorgeht. Danach wird der Taktzähler zurückgestellt und das Programm, wie in den Schritten 126 und 124 gezeigt, angeregt.
  • Zum besseren Verständnis des Betriebs der Klopfregelstrategie, wird in den Figuren 6A-6E eine graphische Darstellung eines Betriebsbeispiels vorgestellt. In Figur 6A sind Motortakte abgebildet und in Figur 68 ein hypothetisches Klopf auftreten. Bezugnehmend auf Figur 66C, worin der Taktzähler gezeigt wird, der einen Wert erhöht, bis dieser zum Zeitpunkt t&sub0; die Zählung N&sub2; erreicht. Zu diesem Zeitpunkt wird ein Vorverstellungssignal (siehe Figur 6E) erzeugt und der Taktmerker wird gesetzt. Der Taktzähler wird ebenfalls zurückgesetzt und beginnt mit der Zählung bis zum Zeitpunkt t&sub0; ein Klopfen erkannt wird. In diesem speziellen Beispiel befand sich der Taktmerker in einer Setzbedingung, als zum Zeitpunkt t&sub1; ein Klopfen auftrat, und zeigte damit an, daß keine zwei aufeinanderfolgenden Klopfanzeichen auftraten. Demzufolge wurde zum Zeitpunkt t&sub1; auch kein Spätverstellungssignal geschaffen, obwohl die Zähler kleiner N&sub1; war. Der Taktmerker und der Taktzähler wurden zum Zeitpunkt t&sub1; einfach zurückgesetzt. Der Taktzähler zählt dann die Motortakte weiter bis in t&sub2; ein Klopfen auftritt. Im hier gezeigten Beispiel hat der Taktzähler über die Zählung N&sub1; hinaus gezählt, so daß ein Spätverstellungssignal nicht erzeugt wird. Der Taktzähler wird erneut zurückgesetzt und zählt die Motortakte weiter bis zum Zeitpunkt t&sub3; eine weitere Klopfanzeige auftritt. In dem hier gezeigten Beispiel erreicht der Taktzähler zum Zeitpunkt t&sub3; die Zählung N&sub1; nicht. Demgemäß wird zum Zeitpunkt t&sub3; ein Spätverstellungssignal erzeugt.
  • Nochmals auf Figur 4 und auch auf die Figuren 7 und 8 bezugnehmend wird nun eine Beschreibung der MBT-Zündpunktregelung gegeben. Zunächst auf Figur 4 bezugnehmend, worin die Verzweigungen im Ablaufschema in Schritt 92 in Spätverstellregelung oder kombinerte MBT- und Spätverstellregelung wie vorstehend hierin beschrieben, erfolgen. Die Spätverstellungsregelung wird unter besonderer Bezugnahme die die Figuren 5 und 6 beschrieben. Während des Schrittes 92, wenn das Klopfsignal SAk gleich Null ist, wird die Zeitdifferenz da für die MBT-Regelung wie in Schritt 102 angegeben berechnet. Präziser ausgedrückt wird der in Figur 7 aufgezeigte MBT- Regelungsprozeß begonnen. Die Motorkennwerte, einschließlich des Drosselwinkelsignals TA, werden überwacht, um festzustellen, ob irgendwelche schnellen Übergangszustände vorliegen (siehe Schritt 142). In Schritt 144 werden Motordrehzahl und -last überwacht, um festzustellen, ob diese sich immer noch im Rechteck des ROM 64 bef inden, das von den 4 SA-Speicherstellen begrenzt wird, die die ursprünglichen, in Schritt 82 der Figur 4 bestimmten Drehzahl- und Lastpunkte umgeben. Im Falle schneller übergangszustände oder eines neuen Rechtecks wird der vorliegende Lerntakt umgangen und der Zündzeitpunkt wird auf dieselbe Weise abgeglichen, auf die er während der Motorregelung ohne ein Lernintervall (siehe Schritte 146 und 148) abgeglichen wird. In Schritt 152 wird eine vorgegebene Zündzeitpunkteinstelldifferenz dAi für das i. Lernintervall des j. Zylinders geschaffen. Die Zündzeitpunkteinstelldifferenz dAi wird nur für ungerade Lernintervalle geschaffen, im anderen FAll wird sie auf Null gesetzt. Wird eine Zündzeitpunkteinstelldifferenz verwendet, wird die Zündzeitpunkteinstellung dem Basiszündsignal SAR plus dem Abgleichsignal SAt plus dem Differenzsignal dAi gleichgesetzt.
  • Wiederum auf Figur 4 bezugnehmend, worin die Zündzeitpunkteinstellung mit dem Zündmodul 12 gekoppelt ist und eine Wartezeit folgt bis die Verbrennung im j. Zylinder abgeschlossen ist. In Schritt 98 läuft die Klopfregelstrategie ab wie hierin zuvor mit besonderer Bezugnahme auf Figur 5 beschrieben wurde. Fortfahrend mit Figur 4, worin nach Beendigung der Klopfregelung, das MBT-Lernen wie nachfolgend hierin mit besonderer Bezugnahme auf Figur 8 beschrieben wird.
  • Nun auf Figur 8 bezugnehmend, in welcher bin Klopf abgleichsignal SAk auf einen Wert größer Null überprüft wird und der Übergangsmerker auf seine Einstellbedingung (siehe Schritte 162 und 164) hin überprüft wird. Das Auftreten einer dieser Bedingungen führt zu einem Umgehen der MBT-Lernregelung. Präziser ausgedrückt, liegt ein Klopf abgleich vor, wird eine MBT-Regelung unwirksam gemacht. Und wenn der Übergangsmerker entweder auf eine Anzeige eines schnellen Übergangszu- standes gesetzt wird oder wenn ein Betrieb jenseits der ursprünglichen Drehzahl und Lastpunkte angezeigt wird.
  • Wie in Schritt 204 gezeigt wird, wird der angezeigte durchschnittliche Effektivdruck (IMEPi) während des i. Lernintervalls für den j. Zylinder als Antwort auf die tatsächliche Druckmessung (Pi) für den j. Zylinder berechnet. Die Differenz bei dem IMEP-Berechnungen zwischen dem vorhergehendem und den gegenwärtigen Lernintervallen für den j. Zylinder (dIMEPi) wird dann für das i. Lernintervall berechnet (siehe Schritt 206). In Schritt 210 wird der Durchschnitt dieser Differenzen (dIMEPi) unter Anwendung der folgenden Durchschnittsberechnung bestimmt:
  • dIMEPi = (-l)i+¹/i* dIMEPi+(i-1)/i*dIMEPi&submin;&sub1;
  • In Schritt 212 wird eine statistische Analyse eingesetzt, um ein gewünschtes Vertrauensniveau in obiger Rechnung herzustellen. In diesem speziellen Beispiel wird eine verteilungsgebundene Statistikanalyse verwendet. Das bedeutet, daß eine Anzahl positiver und negativer Vorzeichen von dIMEP während des Lernzyklus gezählt werden. Ist eine beträchtiche, voreingestellte Anzahl Nlim sowohl positiver als auch negativer Vorzeichen erreicht, wird eine Entscheidung getroffen, daß das gewünschte Vertrauensniveau erreicht ist und die obigen Berechnungen sich einander genähert haben.
  • Eine Bestimmung der dIMEP-Näherung wird dann in Schritt 214 vorgenommen. In einen besonderen Beispiel wird die Anzahl der Vorzeichen in einer Nlim-Richtung auf 8 eingestellt, wonach eine Korrektur der RAN 66a-Tabelle eingeleitet wird. Die Werte des RAN 66a werden erhöht, um die Zündzeiteinstellung für positive Vorzeichen frühzuverstellen, und werden verkleinert, um die Zündzeiteinstellung für negative Vorzeichen spätzuverstellen. Die wir umgebenden Speicherwerte der ursprünglichen Drehzahl- und Lastpunkte des Motors werden dann mit bekannten Extrapolationsverfahren aktualisiert. Die Größe der Korrektur hängt von dem gewählten Vertrauensniveau ab. Das bedeutet, daß bei einem niedrigeren Vertrauensniveau eine kleinere Korrektur am RAN 66a durchgeführt wird als bei einem hoch eingestellten Vertrauensniveau. In diesem Beispiel wird eine Korrektur von +1 Kurbelwinkelgrad an der Vorverstellungstabelle des RAN 66a und eine von -2 Kurbelwinkelgraden an der Spätverstellungstabelle des RAN 66a durchgeführt.
  • In Schritt 216 wird eine Entscheidung getroffen, durch die das Lernsystem davon abgehalten wird, unter Bedingungen, bei denen keine Entscheidung getroffen werden kann, nach verlängerten Zeiträumen zu suchen. Ein verlängertes Suchen kann beispielsweise erfolgen, wenn die MBT-Kurve außerordentlich flach ist, oder wenn es wegen der Betriebsfäile des Motors eine große Streuung des IMEP gibt. In diesem Beispiel wird die Anzahl der Lernintervalle mit einer vorgegebenen Anzahl Nmax verglichen wie beispielsweise mit 50 Lernintervallen für ein Vertrauensniveau, das Nlim = 8 entspricht. Wenn eine Anzahl eines übermäßigen Suchens erfolgt, wird der RAN 66a während des Schrittes 220 wie vorstehend hierin beschrieben wurde, spätverstellt. Nach der Aktualisierung des RAN 66a, werden alle von den oben beschriebenen Schritte erzeugten Berechnungen zurückgesetzt und ein neuer Lernzylus wird begonnen (siehe Schritt 194).
  • Gibt es kein Anzeichen dafür, daß weder dIMEPi sich genähert hat, noch daß die maximale Anzahl der Lernintervalle Nmax erreicht wurde, wird das Lernintervall i für den j. Zylinder erhöht. Anders ausgedrückt, wenn das nächste mal ein Lernintervall für den j. Zylinder aufgerufen wird, wird dieses Lernintervall um eins erhöht und die oben beschriebenen Verarbeitungsschritte für den j. Zylinder wiederholt. Der Zylinder j wird ferner so erhöht, daß die oben beschriebenen Prozeßschritte für den nächsten Zylinder durchgeführt werden (siehe Schritte 218 und 222).
  • In Übereinstimmung mit der obigen Beschreibung der MBT-Regelung, wird das Zündabgleichsignal SAt im RAN 66a bei unterschiedlichen Drehzahl- und Lastpunkten für jeden der Zylinder akutalisiert. Daher erfolgt die Einstellung des Zündzeitpunktes für jeden Zylinder nahe MBT, unabhängig von dem Alter des Fahrzeuges, durchgeführter Wartung und Schwankungen der Erstherstellungstoleranzen.
  • In Übereinstimmung mit der obigen Beschreibung der Klopfregelung und der MBT-Regelung wird eine schnellere Klopfregelung als seither möglich geschaffen, wobei Spätverstellungsentscheidungen als Antwort auf eine Zählung der Motortakte zwischen zwei aufeinanderfolgenden Klopfvorfällen getroffen wird. Außerdem wird durch die Schaffung der Klopfkorrekturen, die nur bei Überschreitung einer Mindestzählung erfolgen, ein Betrieb mit Spurklopfen ermöglicht und damit eine Optimierung der Leistungsausgabe des Motors. Zusätzlich wird eine parallele MBT- und Klopfregelung durch zwei getrennte Speicher geschaffen, was zu dem Vorteil führt, das das Ausgleichsuche nach der Einstellung des Zündzeitpunktes wegfällt, während die Leistungsausgabe des Motor optimiert wird.
  • Damit wird die Beschreibung der bevorzugten Anwendungsform abgeschlossen. Fachleuten werden beim Durchlesen viele Änderungen und Veränderungen in den Sinn kommen, ohne vom Anwendungsbereich der Erfindung abzuweichen Die Erfindung kann durch Regelung beliebiger Motorkennwerte von denen Verbrennungsprozesse abhängen, wie beispielsweise die Einstellung des Zündzeitpunktes oder die Zeiteinstellung der Kraftstoffeinspritzung zum Vorteil eingesetzt werden.

Claims (6)

1. Verfahren zur Regelung der Einstellung des Zündzeitpunktes in einem Brennraum eines Verbrennungsmotors, wobei das Verfahren die Schritte der Klopferkehnung im Brennraum, des Zählen der Brennprozesse zwischen nachfolgenden Klopferkennungen an jedem einer Vielzahl von Drehzahl- und Lastbetriebspunkten beinhaltet, um ein Spätverstellungssignal zu schaffen, wenn die genannte Zählung kleiner als eine erste vorgegebene Zählung ist, und ein Frühverstellungssignal, wenn die genannte Zählung größer als eine zweite vorgegebene Zählung ist, wobei das Verfahren durch die folgenden Schritte gekennzeichnet ist: Speichern einer Vielzahl von Bezugszündzeitpunkteinstellungssignalen in einem ersten Speichermittel, die einer gleichen Vielzahl von Drehzahl und Lastbetriebspunkten des Motors entsprechen, Optimierung der Drehmomentabgabe aus dem Brennraum durch Schaffung von Abgleichsignalen der Minimalfunken für das beste Drehmoment (MBT) als Antwort auf eine Messung des Brenndrucks an jedem der genannten Drehzahl- und Lastbetriebspunkten, Speicherung jedes der genannten MBT-Abgleichsignale in zweiten Speichermitteln in Speicherplätzen, die jedem der genannten Drehzahl und Lastbetriebspunkte entsprechen, Erhöhung eines Zwischenspeichers für jeden der genannten Drehzahl und Lastbetriebspunkte durch das genannte Spätverstellungssignal und Verkleinerung des Zwischenspeichers durch das genannte Frühverstellungssignal, wodurch gespeicherte Klopfabgleichsignale geschaffen werden; und Bereitstellung der Zündzeitpunkteinstellung an den Brennraum an jedem der genannten Drehzahl- und Lastbetriebspunkte, indem eines der genannten Basiszeiteinstellungssignale aus dem genannten ersten Speichermittel und ein entsprechendes der genannten MBT-Abgleichsignale aus dem genannten zweiten Speichermittel und ein entsprechendes der genannten angesammelten Klopfabgleichsignale aus einem entsprechenden der genannten Zwischenspeicher kombiniert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem auf den Schritt der Optimierung der Drehmomentabgabe des Brennraumes verzichtet wird, wenn der genannte angesammelte Klopf abgleichwert bei den genannten Drehzahl und Lastbetriebspunkten größer als Null ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem ein Frühverstellungssignal nur erzeugt wird, wenn das genannte angesammelte Klopfabgleichsignal größer als Null ist.
4. Vorrichtung zur Regelung der Einstellung des Zündzeitpunktes in einem Brennraum eines Verbrennungsmotors, die Erkennungsmittel (57) zur Erkennung des Klopfens im Brennraum, Regelmittel (10) zum Zählen der Verbrennungsprozesse zwischen zwei aufeinanderfolgenden Klopferkennungen an jedem der genannten Drehzahl- und Lastbetriebspunkten beinhaltet, wobei das genannte Regelmittel ein Spätverstellungssignal erzeugt, wenn die genannte Zählung kleiner als eine erste vorgegebene Zählung ist und ein Frühverstellungssignal erzeugt, wenn die genannte Zählung größer als eine zweite vorgegebene Zählung ist, dadurch gekennzeichnet, daß ferner erste Speichermittel (64) zur Speicherung einer Vielzahl von Basiszündeinstellungssignalen, die einer gleichen Vielzahl von Drehzahl- und Lastbetriebspunkten des Motors entsprechen, Abgleichmittel zur Optimierung der Drehmomentabgabe des Brennraumes durch Schaffung eines Abgleichsignal für Minimalfunken für das beste Drehmoment (MBT) als Antwort auf eine Messung des Brenndrucks an jedem der genannten Drehzahl- und Lastbetriebspunkte, zweite Speichermittel (66) zur Speicherung jedes der genannten MBT-Abgleichsignale in Speicherplätzen, die den genannten Drehzahl- und Lastbetriebspunkten entsprechen, einen Zwischenspeicher für jeden der genannten Drehzahl- und Lastbetriebspunkte, wobei jeder der genannten Zwischenspei-cher um das genannte Spätverstellungsssignal erhöht und um das genannte Frühverstellungssignal vermindert wird, um ein angesammeltes Klopfabgleichsignal zu erzeugen; und Zündmittel (12) zur Lieferung der Zündpunkteinstellung an den Brennraum bei jedem der genannten Drehzahl- und Lastbetriebspunkte beinhaltet, in welchem eines der genannten Basiszeiteinstellungssignale aus dem genannten ersten Speichermittel (64) und ein entsprechendes der genannten MBT-Abgleichsignale aus dem genannten zweiten Speichermittel (66) und ein entsprechendes der genannten angesammelten Klopf abgleichsignale von einem entsprechenden der genannten Zwischenspeicher kombiniert wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, welche ferner Mittel zur Blockierung der genannten Abgleichmittel hat, wenn der genannte angesammelte Klopfabgleichwert bei den genannten Drehzahl- und Lastbetriebspunkte größer als Null ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, worin das genannte Regelmittel (10) das genannte Frühverstellungssignal nur erzeugt, wenn das genannte angesammelte Klopfabgleichsignal größer als Null ist.
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