DE69019618T2 - Befestigungssystem für eine Schwenktaste und dieses System verwendendes Gerät. - Google Patents
Befestigungssystem für eine Schwenktaste und dieses System verwendendes Gerät.Info
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Description
- Die Erfindung betrifft ein System zur Befestigung einer Funktionstaste auf einem Träger, wobei die Taste im wesentlichen plan ist und eine Bewegungsfreiheit vom Piano-Typ hat, mit einer Ruhelage und einer Betätigungslage, wobei die genannte Taste eine mit einer Deckplatte versehene Lamelle hat, die von der Ebene der Taste einen Abstand hat, der mindestens gleich der Dicke des Trägers ist, während der genannte Träger über seine gesamte Dicke mit einer Öffnung versehen ist, damit die Deckplatte durch Einrasten am hinteren Teil des Trägers nach elastischem Einführen der Lamelle in die Öffnung des Trägers ein Positionierungsmittel auf dem Träger für die Taste in ihrer Ruhelage bildet, sowie Rückholmittel, um nach einem Betätigungsvorgang durch Drücken der Taste die Taste in ihre Ruhelage zurückzuholen und Anschläge, die ein übermäßiges Eindrücken der Taste in den Träger verhindern.
- Derartige Funktionstasten werden in Audiogeräten, Videogeräten, insbesondere Autoradios verwendet, um verschiedene Regelungen zu steuern: Klang, Lautstärke, ... Eine solche Taste wirkt beispielsweise auf mindestens einen Schalter, der jedesmal, wenn auf die Taste Druck ausgeübt wird, einen Impuls liefert.
- Ein System der eingangs erwähnten Art ist aus der Patentschrift US- 4.689.455 (Watanabe) bekannt. Das System gemäß dieser Erfindung enthält eine mit einer Lamelle versehene Taste, die für die Positionierung der Taste sorgt. Die Mittel zum Rückholen der Taste in die Ruhelage werden von einer elastischen Verbindung zwischen der Lamelle und der Taste gebildet.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dafür zu sorgen, daß das Befestigungssystem der Taste die funktionellen und ästhetischen Anforderungen besser erfüllen kann, nämlich: eine große Zahl Betätigungen, Positionierungsgenauigkeit im Verhältnis zur dekorativen Front, Möglichkeit der Beleuchtung vom Inneren des Geräts, Vermeidung mechanischer Geräusche bei Vibrationen.
- Ein solches Befestigungssystem entsprechend dem Oberbegriff ist erfindungsgemäß insbesondere dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung des Trägers die Form eines abgeflachten T hat, und daß die genannte Taste von zwei weiteren Lamellen aus elastischem Material versehen ist, die mit der ersten verbunden sind und zu beiden Seiten dieser letzteren in einer gleichen Ebene senkrecht zur Ebene der Taste liegen, wobei das Ganze so ausgeführt ist, daß nach elastischem Einführen der mittleren Lamelle in den Fuß des T und gleichzeitig der beiden seitlichen Lamellen in die Arme des T die beiden seitlichen Lamellen in den Armen des T lagern, um die genannten Rückholmittel zu bilden.
- Ein solches System ist sehr einfach, preiswert, leicht zu montieren und zu demontieren.
- Vorteilhafterweise umfaßt es Spannungsmittel, um die genannten elastischem Lamellen so zu spannen, daß die Positionierung in Ruhelage kein Spiel aufweist.
- Wenn somit das System Vibrationen ausgesetzt ist, was insbesondere in Autoradios der Fall ist, erzeugt es keine mechanischen Geräusche.
- Vorzugsweise werden die genannten Spannungsmittel durch eine auf der mittleren Lamelle angebrachte Überdicke gebildet.
- Vorteilhafterweise werden die Anschläge, die ein übermäßiges Eindrücken der Taste in den Träger verhindern, von den beiden seitlichen Lamellen getragen.
- In einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt die genannte Taste außerdem eine untere Positionierungskrempe aus elastischem Material, die senkrecht zur Ebene der Taste liegt und mit einer Einrastplatte versehen ist, um im Zusammenwirken mit einer Öffnung des Trägers die Bestimmung der genannten Ruhelage zu präzisieren.
- Somit wird in gewisser Weise die Taste einer zweiten Vorspannung ausgesetzt, die für eine vollkommene Reproduzierbarkeit der Ruhelage sorgt; dies ist in dem allgemeinen Fall wesentlich, bei dem die Taste ein in einer Form mit mehreren Matrizen geformtes Kunststoffteil ist, und wenn mehrere Tasten nebeneinander montiert sind.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung sind zum besseren Verständnis in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
- Figur 1 das Prinzip der Taste und des Trägers;
- Figur 2 in einer Schnittansicht das montierte Befestigungssystem.
- In Figur 1 werden die Taste TO und ihr Träger SU vor der Montage dargestellt.
- Der Träger SU umfaßt über seine gesamte Dicke eine Öffnung ET in der Form eines abgeflachten "T".
- Die Taste TO wird durch auf die ebene Oberfläche SP ausgeübten Druck betätigt; diese Oberfläche kann natürlich ein anderes Aussehen aufweisen als das dargestellte.
- Die Taste TO ist mit 3 Lamellen L1, LC, L2 versehen, die im wesentlichen senkrecht zur ebenen Oberflächen stehen und genügend dünn sind, damit die Lamellen elastisch sind.
- Die Dicke der Arme des T des Trägers ist geringfügig größer als die Dicke der seitlichen Lamellen L1 und L2, so daß letztere in ersteren mit möglichst geringem Spiel eingebracht werden können; um das Einbringen der Taste zu erleichtern, kann man dafür sorgen, daß das Ende der Lamellen L1, L2 sowohl in der Breite als auch in der Lange leicht abgeschrägt ist.
- Die mittlere Lamelle LC ist an ihrem freien Ende mit einer Deckplatte BE versehen, die so eingerichtet ist, daß sie auf dem Träger SU einrastet; hierzu ist sie nicht viel größer als der Fuß des T, so daß bei der Montage des Systems die mittlere Lamelle nach unten einklappt, um die Deckplatte BE hindurchzulassen, und sich anschließend zum Einrasten wieder aufrichtet.
- Die seitlichen Lamellen sind hier mit seitlichen Anschlägen BUT versehen, die ein übermäßiges Eindrücken der Taste TO in den Träger SU verhindern, so daß die Taste mittels der Deckplatte BE und der Anschläge BUT in der richtigen Tiefe positioniert ist; andere Anordnungen der Anschläge sind denkbar.
- Bei einer nicht dargestellten Abwandlung ist es möglich, die Deckplatte nach unten anzuordnen, in diesem Falle wäre der Fuß des "T" nach oben gerichtet. Da die Taste nach unten belastet wird, wird dennoch die Anordnung von Figur 1 bevorzugt, da die Deckplatte so nicht dazu neigt, sich zu lösen.
- In Figur 1 weist die mittlere Lamelle eine leichte Überdicke SEP an der Seite der Deckplatte auf; nach der Montage drückt diese Überdicke die mittlere Lamelle LC leicht von der oberen Wand des "T" weg, wodurch die elastischen Lamellen vorgespannt werden. Im Falle von Vibrationen kann somit die Taste an ihrem Ort nicht wandern.
- In Figur 2 wird das System in einer Schnittansicht nach der Montage dargestellt.
- Figur 2 zeigt ein tatsächliches Montagebeispiel, während Figur 1 eher das Funktionsprinzip wiedergibt. Außer der Taste TO und dem Träger SU wird eine dekorative Front FA dargestellt; die Front und der Träger können aus nur einem Stück sein, ohne daß hierdurch das Prinzip des erfindungsgemäßen Positionierungssystems verändert wird.
- Die Taste TO von Figur 2 hat eine äußere Erscheinung - abgerundete Kanten mit Verkleidung -, der "kommerzieller" ist als Figur 1, aber die Funktion ist die gleiche. Die mittlere Lamelle LC mit ihrer Deckplatte BE ist in der Öffnung ET des Trägers SU eingerastet. Die seitlichen Lamellen sind in Figur 2 nicht sichtbar.
- Die dargestellte Lage ist die Ruhelage.
- Beim Drücken der Taste wirkt der Betätigungsansatz TEC auf den Schalter SW. Sie sind hier symbolisch dargestellt, um zu zeigen, daß ein kurzer Weg genügt, um die Funktion der Bewegung vom PianoTyp zu realisieren. Die elastischen Lamellen bilden die Mittel zum Rückholen von der Betätigungslage in die Ruhelage.
- Die Taste TO von Figur 2 umfaßt außerdem eine untere Krempe PI, die ebenso wie die Deckplatte BE in den Träger eingerastet ist. Die Rolle der Krempe PI ist jedoch ausschließlich die genaue Festlegung der Ruhelage, da sie so eingerichtet ist, daß die elastischen Lamellen nicht übermäßig gespannt werden. Ohne die Krempe PI könnte die Lage der Taste TO bezüglich der Front FA sich nämlich, wegen der Fertigungsstreuungen insbesondere bei Formen mit mehreren Matrizen, von Taste zu Taste unterscheiden.
- Mit der Krempe PI und den Lamellen, die ihre Deckplatte auf dem Träger festhalten, ist der Überstand der Taste bezüglich der Front perfekt definiert und reproduzierbar.
- Als nähere Andeutung ist ein derartiges Befestigungssystem mit einer Kunststoff-Taste von 15x15 mm mit 0,7 mm dicken, 2,5 mm breiten und 6 mm langen Lamellen realisiert worden.
- Es sei bemerkt, daß das erfindungsgemäße Befestigungssystem wenig Platz einnimmt und es daher möglich ist, die Taste von hinten beispielsweise mit einem Lämpchen AM zu beleuchten.
- Es genügt daher, daß die mit LU bezeichnete Trägerzone leer oder durchscheinend ist, damit das von dem Lämpehen AM ausgesendete Licht die Taste von hinten beleuchtet, um eine Inschrift oder eine Zeichnung sichtbar werden zu lassen.
Claims (6)
1. System zur Befestigung einer Funktionstaste (SP) auf einem Träger, wobei
die Taste im wesentlichen plan ist und eine Bewegungsfreiheit vom Piano-Typ hat, mit
einer Ruhelage und einer Betätigungslage, wobei die genannte Taste eine mit einer
Deckplatte (BE) versehene Lamelle (LC) hat, die von der Ebene der Taste einen
Abstand hat, der mindestens gleich der Dicke des Trägers ist, während der genannte
Träger über seine gesamte Dicke mit einer Öffnung versehen ist, damit die Deckplatte
durch Einrasten am hinteren Teil des Trägers nach elastischem Einführen der Lamelle
in die genannte Öffnung ein Positionierungsmittel für die Taste in ihrer Ruhelage bildet,
sowie Rückholmittel, um nach einem Betätigungsvorgang durch Drücken der Taste die
Taste in ihre Ruhelage zurückzuholen und Anschläge (BUT), die ein übermäßiges
Eindrücken der Taste in den Träger verhindern, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung
des Trägers (ET) die Form eines abgeflachten T hat, und daß die genannte Taste von
zwei weiteren Lamellen (L1, L2) aus elastischem Material versehen ist, die mit der
ersten verbunden sind und zu beiden Seiten dieser letzteren in einer gleichen Ebene
senkrecht zur Ebene der Taste liegen, wobei das Ganze so ausgeführt ist, daß nach
elastischem Einführen der mittleren Lamelle (LC) in den Fuß des T und gleichzeitig der
beiden seitlichen Lamellen (L1, L2) in die Arme des T die beiden seitlichen Lamellen
(L1, L2) in den Armen des T lagern, um die genannten Rückholmittel zu bilden.
2. Befestigungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es
Spannungsmittel umfaßt, um die genannten elastischem Lamellen (L1, L2) so zu
spannen, daß die Positionierung in Ruhelage kein Spiel aufweist.
3. Befestigungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
genannten Spannungsmittel durch eine auf der mittleren Lamelle angebrachte Überdicke
(SEP) gebildet werden.
4. Befestigungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschläge (BUT), die ein übermäßiges Eindrücken der Taste in den
Träger verhindern, von den beiden seitlichen Lamellen getragen werden.
5. Befestigungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Taste außerdem mindestens eine untere Positionierungskrempe (PI) aus
elastischem Material umfaßt, die senkrecht zur Ebene der Taste liegt und mit einer
Einrastplatte versehen ist, um im Zusammenwirken mit einer Öffnung des Trägers die
Bestimmung der genannten Ruhelage zu präzisieren.
6. Audiogerät, Videogerät, insbesondere Autoradio, mit mindestens einem
Befestigungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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