DE69018451T2 - Isothermer Anschlussblock mit mehrlagigem thermischem Leiter. - Google Patents

Isothermer Anschlussblock mit mehrlagigem thermischem Leiter.

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DE69018451T2
DE69018451T2 DE69018451T DE69018451T DE69018451T2 DE 69018451 T2 DE69018451 T2 DE 69018451T2 DE 69018451 T DE69018451 T DE 69018451T DE 69018451 T DE69018451 T DE 69018451T DE 69018451 T2 DE69018451 T2 DE 69018451T2
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Peter F Barbee
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Description

    Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung bezieht sich allgemein auf Vorrichtungen zum Anschließen von Leitungen, und insbesondere auf isothermische Anschlußblöcke zum Anschließen von Leitungen von Thermoelementen.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Thermoelemente werden seit vielen Jahren verwendet, um genaue Temperaturmessungen durchzuführen. Beim Betrieb erzeugt ein Thermoelement eine temperaturbezogene thermoelektrische Spannung, die zum Erzeugen einer brauchbaren Information an ein Gerät oder eine andere Vorrichtung angelegt werden kann. Die Information kann beispielsweise eine Anzeige der Temperatur oder Steuersignale sein, die zum Steuern anderer Bauteile verwendet werden können. Das Thermoelement kann direkt oder mit Thermoelement-Verlängerungsleitungen mit einem Gerät verbunden sein. Die zwischen der Verbindungsstelle bzw. dem Übergang und dem offenen Ende des Thermoelements ausgebildete thermoelektrische Spannung wird an Anschlußklemmen bzw. Anschlüssen des Geräts angelegt. Die temperaturbezogene Spannung an den Geräte-Anschlüssen wird mit der Temperatur der Anschlüsse kombiniert, um die Temperatur an dem Thermoelement-Übergang zu bestimmen.
  • Die Temperatur der Geräte-Anschlüsse kann von einem Temperatursensor erfaßt werden, der typischerweise, aber nicht notwendigerweise, neben den Anschlüssen angeordnet ist. Um genaue Temperaturablesungen durch das Gerät sicherzustellen ist es wichtig, jegliche Temperaturdifferenzen zwischen den Geräte-Anschlüssen als auch zwischen den Anschlüssen und dem Temperatursensor zu minimieren. Das heißt, da die thermoelektrische Spannung (zumindest teilweise) von der Temperatur der Geräte-Anschlüsse abhängig ist, kann eine Temperaturdifferenz zwischen den Anschlüssen, oder zwischen den Anschlüssen und dem Anschluß-Temperatursensor bedingen, daß das Gerät fehlerhafte Temperaturablesungen macht. Um dieses Problem zu beseitigen, sind Thermoelement-Leitungen herkömmlicherweise über einen isothermischen Anschlußblock mit dem Gerät verbunden, der die Anschlüsse an dem Gerät und einen zugehörigen Anschluß-Temperatursensor auf der im wesentlichen gleichen Temperatur hält, das heißt, isothermisch.
  • Isothermische Anschlußblöcke gemäß dem Stand der Technik bestehen typischerweise aus einer bedruckten Leiterplatte mit Eingangs-Anschlüssen, einem Anschluß-Temperatursensor und einem thermischen Leiter. Der thermische Leiter besteht herkömmlicherweise aus einem Block aus Kupfer oder Aluminium oder einem anderem Material mit guter thermischer Leitfähigkeit. Der thermische Leiter ist typischerweise mit einer äußeren Oberfläche der Leiterplatte verschraubt oder verbolzt. In einigen Fällen kann der thermische Leiter mit der äußeren Oberfläche der Leiterplatte verlötet oder durch ein thermisch leitfähiges Klebemittel befestigt sein. In jedem Fall ist der thermische Leiter auf der Leiterplatte neben den Eingangs-Anschlüssen und dem Temperatursensor angeordnet, so daß er die Anschlüsse und den Sensor thermisch koppelt, wodurch diese auf der gleichen, oder im wesentlichen gleichen, Temperatur gehalten werden, was, wie vorstehend erwähnt, zum Sicherstellen genauer Temperaturmessungen wichtig ist.
  • Typischerweise sind thermische Leiter zusätzlich zu ihrer thermischen Leitfähigkeit elektrisch leitfähig und müssen deshalb von den elektrische Signale führenden Abschnitten der Leiterplatte, wie den Eingangs-Anschlüssen und dem örtlichen Temperatursensor, isoliert sein. Da Temperaturen oft in Anwesenheit von Wechsel- und Gleichspannungs-Betriebsspannungen gemessen werden müssen, könnte das Elektrifizieren des thermischen Leiters sowohl Schäden an anderen Bauteilen bewirken als auch eine Sicherheitsbedrohung für das Bedienungspersonal darstellen. Der thermische Leiter ist von den Anschlüssen auf der Leiterplatte isoliert, indem minimale Kriechstrecken und Sicherheitsabstände dazwischen eingehalten werden, um so zu verhindern, daß Spannungen an den Anschlüssen einen leitfähigen Weg oder einen Lichtbogen zu dem thermischen Leiter erzeugen. Diese Kriechstrecken und Sicherheitsabstände sind durch akzeptierte Industriestandards wie beispielsweise ANSI/ISA-582-01-1988, IEC 1010 und CSA C22.2, Nr. 231 festgelegt.
  • Die durch diese Standards festgelegten Sicherheitsabstände berücksichtigen derartige Variablen wie Nominal-Betriebsspannungen an den Anschlüssen und den Typ des Isolators zwischen den Anschlüssen, dem Sensor und dem thermischen Leiter. Im Fall des vorstehend beschriebenen isothermischen Anschlußblocks gemäß dem Stand der Technik (das heißt, bei dem der thermische Block an der äußeren Oberfläche der Leiterplatte angebracht ist) bilden Luft und die Leiterplattenoberfläche die Isolatoren. Mit Luft als einem Isolator erfordern die Sicherheitsstandards einen relativ hohen Abstand oder Zwischenraum, und mit der Leiterplattenoberläche als einem Isolator erfordern die Sicherheitsstandards eine relativ große Kriechstrecke zwischen den Anschlüssen, dem Sensor und dem thermischen Leiter. Unglücklicherweise verringern der Zwischenraum und die Kriech-Sicherheitsabstände die thermische Kopplung zwischen den Eingangs-Anschlüssen, dem Temperatursensor und dem thermischen Leiter, insbesondere wenn der Isolator Luft ist, da der geforderte Minimalabstand so groß ist. Somit besteht ein Weg zum Verbessern der thermischen Kopplung darin, den thermischen Leiter nahe bei den Anschlüssen und dem Sensor anzuordnen. Unglücklicherweise begrenzen die Sicherheitsstandards, wie nahe sie beabstandet sein können und begrenzen somit zu einem merklichem Grad die thermische Kopplung.
  • Ein anderer Weg zum Verbessern der thermischen Kopplung zwischen den Eingangs-Anschlüssen und dem Sensor besteht darin, die Größe des thermischen Leiters zu vergrößern (während weiterhin angemessene Sicherheitsabstände beibehalten werden). Um dies zu erreichen, umfassen Ansätze des Standes der Technik das Vergrößern der Dicke des thermischen Leiters.
  • Tatsächlich ist in vielen Fällen der thermische Leiter beim Stand der Technik wesentlich dicker als die bedruckte Leiterplatte, an der er befestigt ist. Unglücklicherweise erzeugt das Vergrößern der Dicke des thermischen Leiters einen isothermischen Block, der beides, massiv und teuer herzustellen ist.
  • Die DE-A-3 446 117 offenbart einen isothermischen Anschluß- Kopplungsblock, der Leiter umfaßt, die auf einem Träger mit hoher thermischer Leitfähigkeit angeordnet sind, wobei der Träger entweder aus isolierendem Material ausgebildet ist oder auf zumindest einer Oberfläche mit einer Schicht aus isolierendem Material versehen ist.
  • Demzufolge besteht ein Bedürfnis nach einem isothermischen Block mit einem kleinen, leichtgewichtigen thermischen Leiter, der preiswert herzustellen ist und eine verbesserte thermisches Kopplung zur Verfügung stellt.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Aspekte der vorliegenden Erfindung sind in den beigefügten Patentansprüchen aufgezeigt.
  • In Übereinstimmung mit dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist ein isothermischer Block mit einer eingebetteten thermisch leitfähigen Schicht geschaffen. Der isothermische Block enthält eine bedruckte Leiterplatte mit Befestigungslöchern für Eingangs-Anschlüsse, einen örtlich an der bedruckten Leiterplatte befestigten Temperatursensor zum Erfassen der Temperatur der Eingangs-Anschlüsse und einen mehrlagigen thermischen Leiter. Eine oder mehrere erste thermisch leitfähige Schichten des mehrlagigen thermischen Leiters sind in die bedruckte Leiterplatte eingebettet und mit einem ersten Abstand von den Anschluß-Befestigungslöchern und dem örtlichen Temperatursensor beabstandet, zwischen welchen sie eine thermische Kopplung schaffen.
  • In Übereinstimmung mit weiteren Aspekten des bevorzugten Ausführungsbeispiels enthält der mehrlagige isothermische Block eine oder mehrere an äußeren Oberflächen der mehrlagigen bedruckten Leiterplatte befestigte zweite thermisch leitfähige Schichten. Die zweite(n) thermisch leitfähige(n) Schicht(en) sind in einem zweiten Abstand von den Anschluß-Befestigungslöchern und dem örtlichen Temperatursensor beabstandet und wirken mit der / den ersten thermisch leitfähigen Schicht(en) zusammen, um eine thermische Kopplung zwischen den Anschluß- Befestigungslöchern und dem Temperatursensor zu schaffen. Der erste Abstand zwischen den Anschluß-Befestigungslöchern und dem Temperatursensor und der / den ersten thermisch leitfähigen Schicht(en) ist merklich kleiner als der zweite Abstand.
  • In Übereinstimmung mit noch weiteren Aspekten der vorliegenden Erfindung bestehen jede der ersten und zweiten thermisch leitfähigen Schichten aus einer dünnen Kupferschicht, derart, daß der mehrlagige thermische Leiter merklich dünner als der Substratabschnitt der bedruckten Leiterplatte ist.
  • Wie der vorhergehenden Zusammenfassung leicht zu entnehmen ist, schafft die vorliegende Erfindung einen isothermischen Anschlußblock mit einem mehrlagigen thermischen Leiter, der eine verbesserte thermische Kopplung zwischen Eingangs-Anschlüssen und einem auf dem isothermischen Anschlußblock angebrachten örtlichen Temperatursensor schafft.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • Die vorstehenden und weitere Vorteile dieser Erfindung werden leichter ersichtlich, wenn selbige mit Bezug auf die folgende ausführliche Beschreibung in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung besser verständlich wird.
  • Es zeigen:
  • FIGUR 1 ein vereinfachtes Blockschaltbild eines ein Thermoelement verwendenden Temperatur-Meßsystems;
  • FIGUR 2 eine isometrische Ansicht eines zur Verwendung in dem in Fig. 1 dargestellten System geeigneten isothermischen Anschlußblocks gemäß dem Stand der Technik;
  • FIGUR 3 eine seitliche Schnittansicht des in Fig. 2 gezeigten isothermischen Anschlußblocks gemäß dem Stand der Technik, wobei vertikale Abmessungen übertrieben dargestellt sind und horizontale Schichten der Übersichtlichkeit wegen getrennt dargestellt sind;
  • FIGUR 4 eine isometrische Ansicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten und zur Verwendung in dem in Fig. 1 dargestellten System geeigneten isothermischen Anschlußblocks; und
  • FIGUR 5 eine vereinfachte seitliche Schnittansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels des in Fig. 4 dargestellten isothermischen Anschlußblocks, wobei vertikale Abmessungen übertrieben dargestellt sind und horizontale Schichten zum Zweck der besseren Darstellbarkeit verschiedener wichtiger Merkmale des vorliegenden Ausführungsbeispiels der Erfindung getrennt dargestellt sind.
  • Ausführliche Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
  • Figur 1 stellt in Form eines einfachen Blockschaltbilds einen isothermischen Block in einem Temperatur-Meßsystem dar. Ein Temperatur-Meßgerät 10 ist mit einem oder mehreren Temperatur-Meßfühlern verbunden, die stellvertretend als ein einzelner Meßfühler 16 dargestellt sind. Vorzugsweise ist der Meßfühler 16 ein herkömmlicher Temperatur-Meßfühler eines einen beliebigen Typ eines Thermoelements verwendenden Thermoelement-Typs. Obwohl der Meßfühler 16 schematisch als Tauch- bzw. Immersions-Typ Meßfühler dargestellt ist, ist es zudem selbstverständlich, daß jede andere Art von Meßfühler, beispielsweise ein Wulst- ("bead type") - oder Oberflächen-Typ Thermoelement-Meßfühler verwendet werden kann. Das Gerät 10 enthält eine Meßschaltung 12 und einen isothermischen Anschlußblock 14. Der isothermische Anschlußblock 14 besteht aus einer bedruckten Leiterplatte 15 mit Eingangs-Anschlüssen 20 zum Verbinden mit einem Thermoelement und einem an der Leiterplatte 15 angebrachten örtlichen Temperatursensor 21. Der Temperatursensor 21 kann jeder Typ eines temperaturempfindlichen Bauteils sein, beispielsweise ein Thermistor oder ein Transistor, dessen Basis-Emitter-Spannung proportional der Transitortemperatur ist. Die Anschlüsse 20 und der Sensor 21 sind über elektrisch leitfähige Spuren bzw. Leiterbahnen 24 mit einer Verbindungsvorrichtung 22a verbunden. Zu Darstellungszwecken sind die Anschlüsse 20 als Schraubentyp-Anschlüsse dargestellt, aber es ist verständlich, daß jede Art von Leitungsanschluß oder Verbindungsvorrichtung gleichfalls geeignet ist. Der Meßfühler 16 ist mit den Eingangs-Anschlüssen 20 durch Thermoelement-Leitungen 18 verbunden. Die Meßschaltung 12 ist über Leiter 26 und eine mit der Verbindungsvorrichtung 22a zusammenpassende Verbindungsvorrichtung 22b mit der Verbindungsvorrichtung 22a verbunden.
  • Die Meßschaltung 12 empfängt über den isothermischen Anschlußblock 14 eine von dem Meßfühler erzeugte temperaturbezogene thermoelektrische Spannung. Die Meßschaltung empfängt ebenfalls ein von dem Temperatursensor 21 erzeugtes Signal, das die Temperatur des isothermischen Anschlußblocks 14 anzeigt. Die Meßschaltung 12 verarbeitet die von dem Meßfühler 16 erzeugte temperaturbezogene Spannung und die von dem Sensor 21 zur Verfügung gestellte Temperatur-Information und erzeugt ein gewünschtes Ergebnis, wie beispielsweise eine Anzeige der von dem Thermoelement des Meßfühlers 16 erfaßten Temperatur.
  • Der isothermische Anschlußblock 14, der bei dieser Anmeldung von besonderem Interesse ist, hält die Anschlüsse 20 und den Sensor 21 auf der gleichen Temperatur. In anderen Worten, die Eingangs-Anschlüsse 20 und der Temperatursensor 21 bleiben isothermisch. Wie auf dem Gebiet der Temperaturmessung gut bekannt ist, müssen die Anschlüsse 20 und der Sensor 21 auf annähernd der gleichen Temperatur bleiben, wenn genaue Messungen mit dem Gerät 10 vorgenommen werden sollen. Eine Temperaturdifferenz zwischen zwei Eingangs-Anschlüssen 20 für ein spezielles Thermoelement oder zwischen Eingangs-Anschlüssen 20 und dem Temperatursensor 21 kann bewirken, daß das Gerät 10 eine fehlerhafte Temperaturablesung durchführt.
  • Die isothermische Eigenschaft des isothermischen Blocks 14 wird durch einen an dem Block 14 angebrachten thermischen Leiter 28 geschaffen. Der thermische Leiter 28 schafft eine thermische Kopplung zwischen den Anschlüssen 20 und dem Temperatursensor 21. In FIGUR 1 ist der thermische Leiter 28 aus Gründen der Übersichtlichkeit schematisch durch eine unterbrochene Linie dargestellt und kann entweder an einer äußeren Oberfläche der Leiterplatte 15 oder darin eingebettet angebracht sein. Auf jeden Fall ist der thermische Leiter nicht in elektrischem Kontakt mit den Anschlüssen 20, dem Temperatursensor 21 oder den Spuren bzw. Leiterbahnen 24.
  • Mit Bezug auf FIGUR 2 ist als nächstes eine vereinfachte isometrische Ansicht eines typischen isothermischen Blocks 30 gemäß dem Stand der Technik dargestellt, der zur Verwendung mit dem Meßsystem gemäß FIGUR 1 verwendbar ist und aus einer bedruckten Leiterplatte 32 und einem thermischen Leiter 34 besteht. Wie in FIGUR 2 dargestellt, ist der thermische Leiter an der oberen Oberfläche der Leiterplatte 32 angebracht. Die Leiterplatte 32 enthält Eingangs-Anschluß-Befestigungslöcher 40, in die (nicht gezeigte) Eingangs-Anschlüsse montiert werden können und Temperatursensor-Befestigungslöcher 42, in die ein (ebenfalls nicht gezeigter) Temperatursensor montiert werden kann. Die Befestigungslöcher 40 und 42 sind mit anderen Schaltungen oder (nicht gezeigten) Verbindungsvorrichtungen durch leitfähige Spuren bzw. Leiterbahnen 44 verbunden. Die in FIGUR 2 als unterbrochene Linien dargestellten Leiterbahnen 44 sind entweder in die Leiterplatte 32 eingebettet oder auf der Boden-Oberfläche bzw. Unterseite der Leiterplatte 32 angeordnet, so daß die Leiterbahnen 44 auf keinen. Fall in elektrischen Kontakt mit dem thermischen Leiter 34 kommen.
  • Der thermische Leiter 34 ist ein Block aus thermisch leitfähigem Material, beispielsweise Kupfer oder Aluminium, das am geeignetsten mit der Leiterplatte 32 verschraubt oder verbolzt ist. Alternativ kann der thermische Leiter 34 mit der Leiterplatte 32 verlötet sein oder mit einem geeigneten Klebemittel befestigt sein. Zusätzlich zur thermischen Leitfähigkeit ist der thermische Leiter 34 ebenfalls elektrisch leitfähig und muß deshalb von den Befestigungslöchern 40 und 42 isoliert sein. Der thermische Leiter 34 hat jeweils neben den Befestigungslöchern 40 und 42 Öffnungen 36 und 38, die die notwendigen Sicherheitsabstände und Kriechstrecken zum elektrischen Isolieren des thermischen Leiters 34 von den Löchern 40 und 42 (als auch von den zugehörigen Eingangs-Anschlüssen und dem Temperatursensor) zur Verfügung stellen. Minimale Sicherheitsabstände und Kriechstrecken sind durch akzeptierte Industriestandards wie den vorstehend erwähnten festgelegt, die derartige Einflußgrößen wie die Nominalspannung der Anschlüsse und das / die isolierende(n) Medium / Medien zwischen den Anschlüssen und dem thermischen Leiter 34 berücksichtigen.
  • FIGUR 3 stellt den in FIGUR 2 gezeigten isothermischen Block 30 des Standes der Technik als Querschnitt entlang der Schnittlinie 3-3 dar. Der vertikale Maßstab von FIGUR 3 ist übertrieben und verschiedene Schichten des isothermischen Blocks 30 sind zum Zweck der Übersichtlichkeit getrennt dargestellt. Die Leiterplatte 32 kann eine einlagige oder mehrlagige Platte sein. Zu Erörterungszwecken ist die in FIGUR 3 dargestellte Leiterplatte 32 eine vierlagige Leiterplatte mit auf Substratschichten 66a, 66b, 66c und 66d ausgebildeten leitfähigen Schichten 50a, 50b, 50c und 50d. Die Substratschichten sind untereinander durch ein durch Schichten 68a und 68b dargestelltes Klebemittel verbunden und auf herkömmliche Weise aufeinander angeordnet, um die Leiterplatte 32 auszubilden.
  • Jedes der Eingangs-Anschluß-Befestigungslöcher 40 umfaßt vier leitfähige Anschlußflächen bzw. Pads 56a, 56b, 56c und 56d, die jeweils als Teil der leitfähigen Schichten 50a - 50d ausgebildet sind. Ahnlich umfaßt jedes der Sensor-Befestigungslöcher vier leitfähige Anschlußflächen bzw. Pads 54a, 54b, 54c und 54d, die ebenfalls als Teil der leitfähigen Schichten 50a - 50d ausgebildet sind. Eine Bohrung 60 durchdringt Pads 56a - 56d, Substratschichten 66a - 66c und Klebemittelschichten 68a und 68b. Ähnlich durchdringt eine Bohrung 58 Pads 54a - 54d und Schichten 66a - 66c, 68a und 68b. Die Oberflächen der Bohrungen 58 und 60 sind beschichtet, um elektrisch leitfähig zu sein. Somit sind Pads 54a - 54d auf herkömmliche Weise elektrisch mit der Bohrung 58 verbunden, um ein Sensor- Befestigungsloch 42 auszubilden, und Pads 56a - 56d sind mit der Bohrung 60 verbunden, um ein Eingangs-Anschluß-Befestigungsloch 40 auszubilden.
  • In FIGUR 3 sind die Leiterbahnen 44 als einen Bestandteil der leitfähigen Schicht 50c bildend dargestellt, aber sie können gleichfalls als eine oder mehrere der leitfähigen Schichten 50a - 50d ausgebildet sein. Wie vorstehend erwähnt, verbinden die Leiterbahnen 44 die Befestigungslöcher 40 und 42 mit anderen Schaltungen und / oder Verbindungsvorrichtungen.
  • Der thermische Leiter 34 ist in einem als d1 bezeichneten Abstand von Befestigungslöchern 40 und 42 angeordnet. Der durch den Abstand d1 geschaffene Zwischenraum isoliert den thermischen Leiter 34 von an den Eingangs-Anschlüssen und dem Temperatursensor und somit an den jeweiligen Befestigungslöchern 40 und 42 vorhandenen Spannungen. Wie vorstehend erwähnt, ist der Minimalwert von d1 durch Industrie-Sicherheitsstandards bestimmt. Die Standards spezifizieren Zwischenräume in Abhängigkeit verschiedener Einflußgrößen, wie beispielsweise den Spannungen an den Anschlüssen und dem Isoliermedium zwischen den Anschlüssen und dem thermischen Leiter. Bei dem dem Stand der Technik gemäßen isothermischen Block 30 aus FIGUR 3 ist das Isoliermedium Luft und die Oberflächen der äußeren Schichten 50a und 50d. Die Nominalspannung der in den Löchern 40 befestigten Anschlüsse ist abhängig von der einzelnen Anwendung des Blocks 30. Beispielsweise muß ein isothermischer Block 30 des in FIGUR 2 und 3 dargestellten Typs, der für 250 Volt ausgelegt ist, einen Sicherheitsabstand und eine Kriechstrecke von 0.080 Inches zwischen dem thermischen Leiter 34 und den Eingangs-Anschluß Befestigungslöchern 40 haben (das heißt, d1 = 0.080").
  • Obwohl der Abstand d1 eine angemessene elektrische Isolierung schafft, verringert er unglücklicherweise ebenfalls die thermische Kopplung zwischen den Eingangs-Anschluß-Befestigungslöchern 40 und den Temperatursensor-Befestigungslöchern 42. Wie Durchschnittsfachleuten auf dem Gebiet der Temperaturmessung allgemein bekannt ist, hängt die thermische Kopplung zumindest teilweise von der Nähe des thermischen Leiters zu den isothermisch zu haltenden Einrichtungen ab. Demzufolge verringert sich der Grad der thermischen Kopplung zwischen Befestigungslöchern 40 und 42 mit dem Vergrößern des Abstandes d1.
  • In gewissem Umfang kann die thermische Kopplung durch Vergrößern der Dicke des thermischen Leiters 34 verbessert werden. Um beispielsweise den Abstand zwischen den Befestigungslöchern 40 und 42 zu kompensieren und eine angemessene thermische Kopplung zu schaffen, kann der thermische Leiter 34 in FIGUR 3 eine durch t1 bezeichnete Dicke von ungefähr gleich 0.25 Inches (t1 = 0.25") haben. Demzufolge muß der thermische Leiter 34 bei dem Stand der Technik wesentlich dicker als die gesamte Dicke der Leiterplatte 32 sein. Auf jeden Fall haben dem Stand der Technik gemäße isothermische Blöcke des durch den isothermischen Block 30 dargestellten Typs typischerweise relativ dicke thermische Leiter, die die Größe und Kosten isothermischer Blöcke des Standes der Technik vergrößern.
  • Mit Bezug auf FIGUR 4 ist eine isometrische Ansicht eines isothermischen Blocks 70 dargestellt, der bei dem Temperatur- Meßsystem aus Fig. 1 verwendbar ist und erfindungsgemäß ausgebildet ist. Der isothermische Block 70 umfaßt eine mehrlagige bedruckte Leiterplatte 72 und einen thermischen Leiter 74. In Übereinstimmung mit einem in FIGUR 5 dargestellten und nachstehend ausführlicher beschriebenen tatsächlichen Ausführungsbeispiel umfaßt der thermische Leiter 74 mehrere Schichten, die mit verschiedenen Schichten der Leiterplatte 72 verschachtelt sind und tatsächlich einen Teil desselben bilden. Eine thermisch leitfähige Schicht 76a ist in FIGUR 4 dargestellt und ist an der oberen Oberfläche bzw. Oberseite der bedruckten Platte 72 angeordnet. Die bedruckte Leiterplatte 72 enthält Anschluß-Befestigungslöcher 78 zum Befestigen von Eingangs-Anschlüssen daran und Sensor-Befestigungslöcher 80 zum Befestigen eines örtlichen Temperatursensors daran. Die Eingangsanschlüsse und der Temperatursensor sind in FIGUR 4 aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt. Es gibt viele Arten geeigneter Eingangs-Anschlüsse und Temperatursensoren, die verwendet werden können, und als solche stellen sie keinen Teil der vorliegenden Erfindung dar. Die Befestigungslöcher 78 und 80 sind über elektrisch leitfähige Spuren bzw. Leiterbahnen 104 mit Schaltungen und / oder Verbindungsvorrichtungen verbunden. Die Leiterbahnen sind als unterbrochene Linien dargestellt, um zu zeigen, daß sie an inneren Schichten der Leiterplatte 72 angeordnet sind.
  • Die mehreren Schichten des thermischen Leiters 74 bestehen aus thermisch leitfähigem Material, vorzugsweise Kupfer, obwohl andere Materialien wie beispielsweise Silber oder Aluminium verwendet werden können, solange sie gute thermische Leitfähigkeit zeigen. Da diese Materialien ebenfalls elektrisch leitfähig sind, müssen die verschiedenen Schichten des thermischen Leiters 74 von elektrisch leitenden Abschnitten der bedruckten Leiterplatte 72 isoliert sein. Wie in FIGUR 5 stellvertretend dargestellt ist, hat eine thermisch leitfähige Schicht 76a Öffnungen 82 und 84, die die elektrische Isolierung von den Befestigungslöchern 78 und 80 schaffen.
  • Die thermisch leitfähige Schicht 76a und die anderen verschiedenen Schichten des thermischen Leiters 74 werden vorzugsweise unter Verwendung herkömmlicher Herstellungsverfahren für bedruckte Leiterplatten wie beispielsweise Ätzen hergestellt. Als ein Ergebnis, und wie aus der folgenden Diskussion besser verständlich werden wird, ist der thermische Leiter 74 wesentlich dünner als bei dem Stand der Technik verwendete thermische Leiter. Zudem schafft der thermische Leiter 74, zum Teil aufgrund der (in FIGUR 4 nicht gezeigten) eingebetteten thermisch leitfähigen Schichten eine verbesserte thermische Kopplung, verglichen mit der, die durch die thermischen Leiter beim Stand der Technik erreicht wird.
  • FIGUR 5 stellt eine Seitenansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels des in Fig. 4 dargestellten isothermischen Blocks 70 entlang einer Schnittlinie 5-5 dar. Der vertikale Maßstab ist übertrieben dargestellt, um ein besseres Verständnis der wichtigen Merkmale des isothermischen Blocks 70 zu ermöglichen. Zudem sind verschieden Schichten des Blocks 70 zum Zweck der Übersichtlichkeit in vertikaler Richtung getrennt dargestellt, aber es ist selbstverständlich, daß diese vertikale Trennung nicht in dem physischen Ausführungsbeispiel existiert.
  • Wie in FIGUR 5 dargestellt, ist die Leiterplatte 72 eine mehrlagige Platte, die vier Substratschichten 86a - 86d und drei Klebemittelschichten 88a - 88c enthält, die verschachtelt sind und von oben nach unten gestapelt sind. Genauer gesagt, sind die verschiedenen Schichten von oben nach unten in der folgenden Reihenfolge angeordnet: Substratschicht 86a, Klebemittelschicht 88a, Substratschicht 86b, Klebemittelschicht 88b, Substratschicht 86c, Klebemittelschicht 88c, und letzlich Substratschicht 86d.
  • Vorzugsweise weisen die Eingangs-Anschluß Befestigungslöcher 78 und die Temperatursensor Befestigungslöcher 80 einen herkömmlichen Aufbau auf und sind durch herkömmliche Herstellungsverfahren für bedruckte Leiterplatten ausgebildet, wie beispielsweise Photoabbildungs- und Ätztechniken. Als nächstes wird ein Beispiel eines möglichen Aufbaus der Befestigungslöcher 78 und 80 diskutiert und ist vorgesehen, um ein besseres Verständnis anderer Merkmale des isothermischen Blocks 70 zu ermöglichen. Jedes der Eingans-Anschluß Befestigungslöcher 78 enthält elektrisch leitfähige Anschlußflächen bzw. Pads 92a, 92b und 92c, wobei Pad 92a an der oberen Oberfläche bzw. Oberseite der Substratschicht 86a anliegt, Pad 92b an der unteren Oberfläche bzw. Unterseite der Substratschicht 86b anliegt und Pad 92c an der Unterseite der Substratschicht 86d anliegt. Eine Bohrung 100 durchdringt Substratschichten 86a - 86d, Klebemittelschichten 88a - 88c und Pads 92a, 92b und 92c. Die Bohrung 100 ist mit einem elektrisch leitfähigen Material beschichtet, das in der Bohrung 100 eine (nicht gezeigte) leitfähige Schicht derart ausbildet, daß Pads 92a, 92b und 92c und die Bohrung 100 elektrisch gekoppelt sind, um Eingangs-Anschluß-Befestigungslöcher 78 auszubilden. Ähnlich enthält jedes der Sensor-Befestigungslöcher 80 elektrisch leitfähige Pads 94a, 94b und 94c, wobei Pad 94a an der Oberseite der Substratschicht 86a anliegt, Pad 94b an der Unterseite der Substratschicht 86b anliegt und Pad 94c an der Unterseite der Substratschicht 86d anliegt. Eine Bohrung 102 durchdringt Substratschichten 86a - 86d, Klebemittelschichten 88a - 88c und Pads 94a, 94b und 94c. Die Bohrung 102 ist mit einem elektrisch leitfähigen Material beschichtet, das in der Bohrung 102 eine (ebenfalls nicht gezeigte) leitfähige Schicht derart ausbildet, daß Pads 94a, 94b und 94c und die Bohrung 102 elektrisch gekoppelt sind, um Sensor-Befestigungslöcher 80 auszubilden.
  • Elektrisch leitfähige Leiterbahnen 104 sind an der Unterseite der Substratschicht 86b angeordnet und verbinden die Eingangs-Anschluß-Befestigungslöcher 78 und die Sensor-Befestigungslöcher 80 mit anderen Schaltungen und (nicht gezeigten) Verbindungsvorrichtungen. Es sollte jedoch selbstverständlich sein, daß die spezielle Anordnung der Leiterbahnen 104 auf der Leiterplatte 72 nicht auf die in FIGUR 5 dargestellte Anordnung begrenzt ist. Abhängig von der Komplexität der Leiterplatte 72 und der Schaltung darauf können Leiterbahnen vielmehr auf jeder der elektrisch und thermisch leitfähigen Schichten 76a - 76f ausgebildet sein.
  • Wie vorstehend kurz erläutert, hat der thermische Leiter 74 mehrere Schichten. Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung umfaßt der mehrlagige thermische Leiter 74 sechs thermisch leitfähige Schichten 76a - 76f, die vorzugsweise unter Verwendung eines herkömmlichen Verfahrens zur Herstellung gedruckter Schaltungen auf Substratschichten 86a - 86f ausgebildet sind. Die thermisch leitfähigen Schichten 76a - 76f sind mit den Substratschichten 86a - 86d und Klebemittelschichten 88a - 88c wie folgt verschachtelt: leitfähige Schichten 76a, 76b und 76d liegen jeweils an der oberen Oberfläche von Substratschichten 86a, 86b und 86c an, und leitfähige Schichten 76c, 76e und 76f liegen jeweils an unteren Oberflächen bzw. Unterseiten von Substratschichten 86b, 86c und 86d an.
  • Wie vorstehend angemerkt, können die thermisch leitfähigen Schichten 76a - 76f mittels eines herkömmlichen Aufwachs- oder Ätzverfahrens auf entsprechenden Substratschichten ausgebildet werden. Ferner können die thermisch leitfähigen Schichten 76a - 76f und die Pads 92a - 92c und 94a - 94c mittels des gleichen Verfahrens aus der gleichen leitfähigen Schicht ausgebildet werden. Das heißt beispielsweise, eine auf der Oberfläche von einem der Substrate ausgebildete leitfähige Schicht kann geätzt werden, um sowohl Pads für die Befestigungslöcher 78 und 80 und die Leiterbahnen 104 als auch für eine der thermisch leitfähigen Schichten 76a - 76f auszubilden.
  • Wie sowohl aus der vorhergehenden Beschreibung als auch mit Bezug auf FIGUR 5 verständlich wird, sind thermisch leitfähige Schichten 76a und 76f an äußeren Oberflächen der bedruckten Leiterplatte 72 angeordnet, während leitfähige Schichten 76b - 76e in der bedruckten Leiterplatte 72 eingebettet sind. Die äußeren thermisch leitfähigen Schichten 76a und 76f sind in einem mit d2 bezeichneten Abstand von Befestigungslöchern 78 und 80 beabstandet. Genauer, die Schichten 76a und 76f sind in einem Abstand d2 von Pads 92a, 92c, 94a und 94c beabstandet angeordnet. Wie vorhergehend angemerkt, schafft der Abstand eine elektrische Isolation zwischen den leitfähigen Schichten 76a und 76f und den Befestigungslöchern 78 und 80. Bei dem vorliegenden bevorzugten Ausführungsbeispiel sind Luft und die Oberfläche von Substratschichten 86a und 86d die Isolatoren zwischen den thermisch leitfähigen Schichten 76a und 76f und den Befestigungslöchern 78 und 80. Demzufolge kann der gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ausgebildete Abstand d2 zwischen den thermisch leitfähigen Schichten 76a und 76f und den Löchern 78 und 80 des isothermischen Blocks 70 im wesentlichen gleich dem Abstand d1 zwischen dem isothermischen Block 34 und den Befestigungslöchern 40 und 42 des dem Stand der Technik gemäßen, vorhergehend erläuterten und in FIGUR 2 und 3 dargestellten isothermischen Blocks 30 sein. Die eingebetteten thermisch leitfähigen Schichten 76b, 76d und 76e auf der anderen Seite sind in einem als d3 bezeichneten Abstand von den Befestigungslöchern 78 und 80, oder genauer, von den Bohrungen 100 und 102 beabstandet. Ähnlich ist die thermisch leitfähige Schicht 76c in einem Abstand d3 von Pads 92b und 94b und von Leiterbahnen 104 beabstandet. Da diese Schichten in die Leiterplatte 72 eingebettet sind, wirken sowohl die Substratmaterialien der Schichten 86b und 86c als auch das Klebemittel der Schichten 88a - 88c als die Isolatoren zwischen den leitfähigen Schichten 76b - 76e und den Befestigungslöchern 78 und 80. Typischerweise bilden herkömmliche Substrate und (falls verwendet) Klebemittel bessere Isolatoren aus als Luft und sind zudem keiner Oberflächenverschmutzung und Verunreinigung bzw. Kontamination ausgesetzt, da sie in die Leiterplatte 70 eingebettet sind. Demzufolge kann der Abstand d3 zwischen den Befestigungslöchern 78 und 80 und den eingebetteten thermisch leitfähigen Schichten 76b - 76e merklich kleiner als der Abstand d2 sein, der für die äußeren thermisch leitfähigen Schichten 76a und 76f notwendig ist, während weiterhin eine angemessene elektrische Isolierung für eine gegebene Anschluß oder Sensorspannung vorhanden ist.
  • Wie vorstehend erläutert, ist der Grad der thermischen Kopplung zwischen den Befestigungslöchern 78 und 80 teilweise durch die Nähe des thermischen Leiters 74 zu den Löchern bestimmt. Demzufolge schafft die Nähe der eingebetteten Schichten 76b - 76e zu den Befestigungslöchern 78 und 80 eine bessere thermische Kopplung dazwischen als es mit den außen befestigten thermischen Leitern möglich war, die bei isothermischen Blöcken gemäß dem Stand der Technik verwendet sind.
  • Die thermisch leitfähigen Schichten 76a - 76f sind merklich dünner als die Substratschichten 86a - 86d. Zudem kann die Gesamtdicke des mehrlagigen thermischen Leiters 74 deutlich kleiner sein als die Dicke der außen befestigten thermischen Leiter, die bei dem Stand der Technik verwendet sind, was wegen der durch den mehrlagigen thermischen Leiter 74 geschaffenen, verbesserten thermischen Kopplung ermöglicht ist. Beispielsweise ist ein sechslagiger isothermischer Leiter 74 innerhalb der Leiterplatte 72 in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung etwa 0.017" dick bei einer ungefähren Gesamtdicke der Leiterplatte von 0.080", wohingegen der thermische Leiter 34 eines ähnlich bemessenen bzw. ausgelegten (z. B. 250 Volt) isothermischen Blocks 30 des Standes der Technik so dick wie 0.250" sein kann. Als ein Ergebnis ist der isothermische Block 70 der vorliegenden Erfindung deutlich dünner, und demzufolge leichter als ein vergleichbar bemessener isothermischer Block gemäß dem Stand der Technik.
  • Obwohl ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden als Beispiel dargestellt und beschrieben wurde, ist es klar, daß verschiedene Änderungen daran vorgenommen werden können, ohne den durch die Patentansprüche definierten Schutzbereich der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise kann der thermische Leiter aus einer einzelnen in die Leiterplatte eingebetteten Schicht bestehen, solange eine ausreichende thermische Kopplung ausgebildet wird. Ferner können (kann) die thermisch leitfähige(n) Schicht(en) dünne Blätter sein, die mit der mehrlagigen Leiterplatte verschachtelt sind, im Gegensatz zum Ausbilden auf den Leiterplattenschichten durch ein Leiterplatten-Herstellungsverfahren wie beispielsweise Ätzen. Daher kann die Erfindung anders ausgeführt werden als hierin kennzeichnend beschrieben.

Claims (5)

1. Isothermischer Block zum Halten von Leitungsverbindungen in einem Temperatur-Meßsystem auf der im wesentlichen gleichen Temperatur, mit:
(a) einer mehrlagigen Leiterplatte (72) mit einer auf einer zweiten Substratschicht (86b) angeordneten ersten Substratschicht (z.B. 86a) und einer Verbindungsvorrichtung (78) auf der ersten Substratschicht (86a) zum Verbinden der mehrlagigen Leiterplatte (72) mit elektrischen Leitungen (18);
(b) einer ersten thermisch leitfähigen Schicht (z.B. 76b), die zwischen der ersten und zweiten Substratschicht (86a und 86b) der mehrlagigen Leiterplatte (72) eingebettet und von der Verbindungsvorrichtung (78) elektrisch isoliert ist, wobei die erste thermisch leitfähige Schicht (76b) deutlich dünner als die erste oder zweite Substratschicht (86a, 86b) ist; und
(c) einer zweiten thermisch leitfähigen Schicht (z.B. 76a), die an einer äußeren Oberfläche der mehrlagigen Leiterplatte (72) angeordnet und von der Verbindungsvorrichtung (78) elektrisch isoliert ist, wobei die zweite thermisch leitfähige Schicht (76a) deutlich dünner als die erste oder zweite Substratschicht (86a, 86b) ist; (d) wobei die erste und zweite thermisch leitfähige Schicht (76b, 76a) angeordnet sind, um zum thermischen Koppeln der Verbindungsvorrichtung (78) zusammenzuwirken.
2. Isothermischer Block nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste thermisch leitfähige Schicht (76b) durch einen ersten Abstand (d3) von der Verbindungsvorrichtung (78) beabstandet ist, und die zweite thermisch leitfähige Schicht (76a) durch einen zweiten Abstand (d2) von der Verbindungsvorrichtung (78) beabstandet ist, so daß der erste und zweite Abstand ausreichend sind, um die elektrische Isolation von der Verbindungsvorrichtung (78) zu schaffen.
3. Isothermischer Block nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Abstand (d3) kleiner als der zweite Abstand (d2) ist.
4. Isothermischer Block nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite thermisch leitfähige Schicht (76b, 76a) aus Kupfer bestehen.
5. Isothermischer Block nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsvorrichtung (78) einen auf der ersten Substratschicht (86a) ausgebildeten ersten elektrisch leitfähigen Abschnitt und einen auf der zweiten Substratschicht (86b) ausgebildeten zweiten elektrisch leitfähigen Abschnitt aufweist.
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