DE69016995T4 - Bukkalröhrchen für ein Lippenstück oder einen Gesichtsbogen. - Google Patents

Bukkalröhrchen für ein Lippenstück oder einen Gesichtsbogen.

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DE69016995T4
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Christopher K Kesling
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TP Orthodontics Inc
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C7/00Orthodontics, i.e. obtaining or maintaining the desired position of teeth, e.g. by straightening, evening, regulating, separating, or by correcting malocclusions
    • A61C7/06Extra-oral force transmitting means, i.e. means worn externally of the mouth and placing a member in the mouth under tension
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61C7/00Orthodontics, i.e. obtaining or maintaining the desired position of teeth, e.g. by straightening, evening, regulating, separating, or by correcting malocclusions
    • A61C7/12Brackets; Arch wires; Combinations thereof; Accessories therefor
    • A61C7/28Securing arch wire to bracket
    • A61C7/282Buccal tubes

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Description

  • Die Erfindung betrifft im allgemeinen ein Bukkalrohrgerät zur Verwendung bei der kieferorthopädischen Behandlung, insbesondere ein Molarröhrchen mit einem Rohr für ein Lippenstück oder einen Gesichtsbogen, das so gebaut ist, daß das Einsetzen des Lippenstücks oder Gesichtsbogens durch den Patienten sehr erleichtert wird, insbesondere, wenn ein oder mehrere Backenzähne in ungünstiger Weise gedreht sind, und ganz besonders ein Bukkalröhrchen für ein Lippenstück oder einen Gesichtsbogen, das eine Einsetzendöffnung hat, die wesentlich größer als das Drahtende des Lippenstücks oder Gesichtsbogens ist, sowie ein distales Ende, das dem Lippenstück oder Gesichtsbogen angepaßt ist.
  • Bisher wurden Bukkalröhrchen zur Aufnahme der distalen Enden eines Lippenstücks oder eines Gesichtsbogens im allgemeinen mit einer gleichmäßig dimensionierten Öffnung zwischen dem mesialen und distalen Ende ausgebildet, die das Lippenstück- oder Gesichtsbogenende eng anliegend aufnimmt, wie es in U.S. Patent Nr. 4,378,210 gezeigt ist.
  • Das Einsetzen eines Lippenstücks oder eines Gesichtsbogens erfolgt fast immer durch den Patienten. Die einzige Ausnahme ist die, wenn der Patient seinen Kieferorthopäden besucht und dieser Anweisungen gibt, wie das Gerät einzusetzen ist. Da die Gesichtsbogen- oder Lippenstückröhrchen immer so dimensioniert sind, daß sie die Gesichtsbogen- oder Lippenstückenden eng anliegend aufnehmen, hat der Patient oft beim Einsetzen des Lippenstücks oder Gesichtsbogens Schwierigkeiten, weil die Dikke des für einen Gesichtsbogen oder ein Lippenstück benutzten Drahtes im wesentlichen gleich der Größe der Öffnung in dem Bukkalröhrchen ist, das jenes Ende aufnimmt. Diese Schwierigkeiten führen oft zu Verletzungen im Mund, wenn die distalen Enden des Lippenstücks oder Gesichtsbogens auf das Mundgewebe auftreffen und dieses verletzen.
  • Es war auch schon seit langem erwünscht, Kopfgestell-Molarröhrchen distal seitlich abzusetzen, aber bei der Anbringung entstehen Schwierigkeiten, weil die Kopfgestell-Gesichtsbögen für den Einsatz in normale Molarröhrchen zu steife Arme oder Enden haben, und es ist dann erforderlich, die Enden der Arme zu biegen, um das Einsetzen zu ermöglichen.
  • Es ist bekannt, einen Teil des inneren Endes des Bukkalröhrchens konisch zu machen, wie es in Fig. 3 des U.S. Patent Nr. 3,874,080 gezeigt ist. Eine solche Ausbildung hat längs der Öffnung eine Lippe oder einen Rand zur Folge, die bzw. der beim Einsetzen eines Lippenstück- oder Gesichtsbogenendes ein Hängenbleiben verursacht und ein zufälliges "Zurückspringen" und dann eine Verletzung an dem weichen Mundgewebe zur Folge haben könnte. Wenn man berücksichtigt, daß der Patient für das Einsetzen der distalen Enden eines Lippenstücks oder eines Gesichtsbogens verantwortlich sein muß, und weiter, daß der Patient im Gegensatz zu einem Profi bei der Behandlung eines solchen Vorgangs kein Experte ist, wird das Risiko einer zufälligen Verletzung noch wesentlich größer. Daher ist es wichtig, diese Gefahr zu verringern, um die Qualität der kieferorthopädischen Behandlung und die Mitarbeit des Patienten zu verbessern und die Anbringung eines Lippenstücks oder Gesichtsbogens durch den Patienten sicherer zu machen, insbesondere, wenn ein oder beide Backenzähne in nachteiliger Weise gedreht sind. Es ist zubeachten, daß Patienten, die für Mundverletzungen empfindlich sind und eine solche Verletzung vermeiden wollen, das Lippenstück oder den Gesichtsbogen nicht benutzen werden, wodurch die Wirkung dieser Geräte vollständig entfällt und schließlich die kieferorthopädische Behandlung sich in die Länge zieht oder vollständig annulliert wird.
  • US-3 815 238 beschreibt ein Bukkalröhrchen, gegenüber dem die vorliegende Erfindung gekennzeichnet ist. Das Bukkalröhrchen der US-3 815 238, insbesondere die zweite Ausführungsform hat eine vergrößerte, runde, nach außen erweiterte Öffnung am mesialen Ende, in dem das Lippenstück zuerst aufgenommen wird, und einen V-förmigen Ausschnitt auf der lingualen Seite des Röhrchens.
  • Zur Verringerung der bei dem oben genannten Stand der Technik auftretenden technischen Probleme sieht die vorliegende Erfindung die Kombination eines Molarröhrchens mit einem Lippenstück oder einem Gesichtsbogen nach Anspruch 1 vor.
  • Das Bukkalrohr-Gerät der vorliegenden Erfindung beseitigt die bisher bekannten Mängel der bisher bekannten Bukkalröhrchen zur Aufnahme der distalen Enden eines Lippenstücks oder der distalen Enden eines Gesichtsbogens eines Kopfgestell-Geräts, so daß es für den Patienten sicherer und einfacher ist, die Enden oder Arme eines Gesichtsbogens oder Lippenstücks einzusetzen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein besonders zur Aufnahme der distalen Enden eines Lippenstücks oder eines Gesichtsbogens geeigneten Molar- oder Bukkalröhrchens, das das Risiko der Verletzung des weichen Mundgewebes erheblich verringert und dadurch eine bessere Mitarbeit des Patienten bei der Anwendung des Geräts und schließlich bessere Behandlungsergebnisse gewährleistet. Ferner wird die Behandlungszeit reduziert. Die vorliegende Erfindung macht es auch möglich, Kopfgestell-Röhrchen ohne Beeinträchtigung der Einsetzbarkeit des Gesichtsbogens distal seitlich abzusetzen. Durch die vorliegende Erfindung ist es erstmalig möglich, ein Molar- oder Bukkalröhrchen mit einem distalen Absatz herzustellen, was ein erwünschtes und einmaliges Merkmal ist.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein neues und verbessertes Molar- oder Bukkalrohr- Gerät zur Benutzung zusammen mit einem Lippenstück oder einem Gesichtsbogen eines Kopfgestellsystems zu schaffen, um es für den Patienten einfacher und sicherer zu machen, die Schenkel oder Enden des Gesichtsbogens oder Lippenstücks einzusetzen, insbesondere, wenn ein oder beide Backenzähne in nachteiliger Weise verdreht sind.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Molar- oder Bukkalrohr-Geräts zur Aufnahme der distalen Enden eines Lippenstücks oder eines Gesichtsbogens, das die Einsetzbarkeit der distalen Enden des Lippenstücks oder Gesichtsbogens durch den Patienten stark verbessert, so daß eine bessere Mitarbeit des Patienten und bessere Behandlungsergebnisse sichergestellt werden.
  • Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Molar- oder Bukkalrohr-Geräts für ein Lippenstück oder einen Gesichtsbogen, bei dem das Eintrittsende des Röhrchens gegenüber der Stärke der distalen Enden eines Lippenstücks oder eines Gesichtsbogens stark erweitert ist, um das Einsetzen der distalen Enden zu leichtern.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Molar- oder Bukkalrohr-Geräts zur Verwendung zusammen mit einem Lippenstück oder einem Gesichtsbogen, das eine erweiterte Öffnung und ein Eintrittsende hat, das größer als die Stärke des Lippenstück- oder Gesichtsbogendrahtes ist, um so das Einsetzen des distalen Endes des Lippenstücks oder Gesichtsbogen in hohem Maße zu erleichtern.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Kopfgestell-Molarröhrchens, das distal abgesetzt sein kann und trotzdem ein leichtes Einsetzen eines Gesichtsbogens erlaubt.
  • Andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungsbögen, in denen sich gleiche Bezugszahlen auf gleiche Teile beziehen.
  • Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Gesichtsbogens, dessen distale Enden von einem Molar- oder Bukkalröhrchen der vorliegenden Erfindung aufgenommen sind.
  • Fig. 2 ist eine vergrößerte Draufsicht des erfindungsgemäßen Molar- oder Bukkalröhrchens, die die Beziehung zwischen einem distalen Ende des Gesichsbogens und der Öffnung in dem Bukkalröhrchen zeigt.
  • Fig. 3 ist eine weitere vergrößerte mesiale Seitenansicht des Molar- oder Bukkalröhrchens der vorliegenden Erfindung.
  • Fig. 4 ist eine vergrößerte Draufsicht oder gingivale Ansicht des Geräts der Fig. 3.
  • Fig. 5 ist eine bukkale Seitenansicht des Geräts der Fig. 3.
  • Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht wie Fig. 1, die die Benutzung eines Lippenstücks mit einem Molar- oder Bukkalröhrchen nach der vorliegenden Erfindung erläutert.
  • Fig. 7 ist eine okklusal gesehene, vergrößerte Ansicht längs der Linie 7-7 der Fig. 6 des Molar- oder Bukkalröhrchens der Fig. 6, die dessen Relation zu einem Zahn zeigt.
  • Fig. 8 ist eine mesiale Seitenansicht in noch weiter vergrößertem Maßstab des in den Fig. 6 und 7 gezeigten Geräts.
  • Fig. 9 ist eine bukkale Seitenansicht des in Fig. 8 gezeigten Geräts.
  • Fig. 10 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung und eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Molarröhrchens für einen oberen linken Backenzahn mit Blick auf das mesiale Ende.
  • Fig. 11 ist eine Draufsicht des Geräts der Fig. 10 mit Blick längs der Linie 11-11 in Richtung der Pfeile.
  • Fig. 12 ist eine bukkale Ansicht des Geräts der Fig. 10, gesehen längs der Linie 12-12 in Richtung der Pfeile.
  • Fig. 13 ist eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung für einen oberen linken Backenzahn mit Blick auf das mesiale Ende.
  • Fig. 14 ist eine Draufsicht des Geräts der Fig. 13 mit Blick längs der Linie 14-14 in Richtung der Pfeile.
  • Fig. 15 ist eine bukkale Ansicht des Geräts der Fig. 13 mit Blick längs der Linie in Richtung der Pfeile.
  • Fig. 16 ist eine Ansicht eines auf einem mesial gedrehten Backenzahn angebrachten, bekannten Molarröhrchens.
  • Fig. 17 zeigt den Eingriff eines Gesichtsbogens in das in Fig. 16 dargestellte, bekannte Röhrchen und die notige Biegung des Endes, um das Einsetzen zu ermöglichen, wobei das gebogene Ende in ausgezogenen Linien und in gerader Position wie in Fig. 16 in gestrichelten Linien gezeigt ist.
  • Fig. 18 zeigt schematisch das Bukkalröhrchen der vorliegenden Erfindung wie in den Fig. 1 bis 9 angegeben mit der Eigenschaft des leichten und sicheren Einsetzens des Endes oder Arms des Gesichtsbogens oder Lippenstücks, wenn der Backenzahn mesial gedreht ist.
  • Fig. 19 zeigt die Art, in der dieses Bukkalröhrchen die nachteilige Drehung des Backenzahns korrigiert, indem distal gerichtete Kräfte durch den Gesichtsbogen oder das Lippenstück auf das Röhrchen und den daran befindlichen Zahn ausgeübt werden, ohne das dabei das Ende des Gesichtsbogens oder Lippenstücks verändert wird.
  • Fig. 20 ist eine schematische Ansicht eines bekannten Molarröhrchens, das auf einem Backenzahn angebracht ist, der eine mesial-bukkale Drehung erfordert, um die distale Versetzung zu erzeugen, die im allgemeinen bei Oberkieferbackenzähnen gewünscht wird.
  • Fig. 21 zeigt die Art, in der das Ende des Gesichtsbogens gebogen werden muß, um diese gewünschte Drehung zu erzeugen, wobei das gebogene Ende in vollausgezogenen Linien und das Ende in gerader Position, wie in Fig. 20 dargestellt, in gestrichelten Linien gezeigt ist.
  • Fig. 22 ist eine Ansicht der Ausführungsform der Darstellung nach den Fig. 10 bis 12 mit Anbringung auf einem Backenzahn, der zur Erzeugung der gewünschten distalen Versetzung eine mesial-bukkale Drehung erfordert.
  • Fig. 23 zeigt die Art, in der dieses Röhrchen ohne Veränderung des Gesichtsbogenendes die gewünschte Drehung erzeugt, wobei eine distal gerichtete Kraft durch den Gesichtsbogen auf das Röhrchen und den daran angebrachten Zahn ausgeübt wird.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Molar- oder Bukkalröhrchen zur Aufnahme des distalen Endes eines Lippenstücks oder eines Gesichtsbogens, wobei zu bemerken ist, daß Röhrchen zur Aufnahme des Lippenstücks im allgemeinen auf den unteren Molaren angebracht werden, während Röhrchen zur Aufnahme eines Gesichtsbogens im allgemeinen auf den oberen Molaren angebracht werden, da dies die normale Benutzung dieser Geräte ist. Es ist auch zu bemerken, daß das Bukkalröhrchen normalerweise ein Teil eines Kombinationsgerätes ist, das ein oder mehrere zusätzliche Molar- oder Bukkalröhrchen zur Aufnahme eines Hauptbogendrahts und/oder eines Hilfsbogendrahts und auch wahlweise einen Haken hat zur Anbringung eines Endes eines elastischen Mittels, das dann dazu dient, einen Haken an einem Lippenstück anzubringen, um dieses in seiner Lage zu halten. Es ist auch zu bemerken, daß das Lippenstück im allgemeinen dazu dient, distale Kräfte auf die unteren Backenzähne auszuüben, während ein Gesichtsbogen im allgemeinen dazu dient, distale Kräfte auf die oberen Backenzähne auszuüben.
  • Das Molar- oder Bukkalröhrchen der Erfindung ist insofern einzigartig, daß es einem Patienten das Einsetzen eines distalen Endes eines Lippenstücks oder eines Gesichtsbogens erleichtert. Während der Behandlung oder auch sonst haben bewegungsmäßig uneingeschränkte Backenzähne die Neigung, sich nach vorne zu bewegen und beinahe immer mesial zu drehen. Nur in seltenen Fällen dreht sich ein Molar distal. So ist es nicht ungewöhnlich, mesial entgegengesetzt gedrehte Backenzähne zu sehen, und dann ist es unmöglich, einen Gesichtsbogen oder ein Lippenstück in ein mesial gedrehtes Standard-Bukkalröhrchen wie in Fig. 19 gezeigt vollständig einzusetzen. Dies erfordert dann spezielle Einstellungen des Gesichtsbogens oder des Lippenstücks oder andere spezielle Maßnahmen, bevor der Patient das Lippenstück oder den Gesichtsbogen leicht einsetzen kann. Hier ist auch zu bemerken, daß ein Patient nicht wie ein Facharzt Experte ist und daher eine Anpassung bevorzugt wird, um das Einsetzen eines Lippenstücks oder eines Gesichtsbogens durch den Patienten zu erleichtern. Unsachgemäße Maßnahmen beim Einsetzen führen normalerweise zur Verletzung des Weichgewebes, die für den Patienten sehr schmerzhaft sein kann und die dem Patienten nahelegen könnte, daß diese Verletzung bei Nichtbenutzung des Gesichtsbogens oder des Lippenstücks vermieden werden könnte. Diese Nichtbenutzung oder fehlende Mitarbeit führt zu einer Verlängerung der und/oder zum Ausbleiben guter Ergebnisse während der kieferorthopädischen Behandlung.
  • Das Molar- oder Bukkalrohr-Gerät der Erfindung hat eine erweiterte Öffnung, die das Einsetzen des Lippenstücks oder des Gesichtsbogens erleichtert, so daß es für den Patienten leichter wird, das Lippenstück oder den Gesichtsbogen einzusetzen. Das richtige Einsetzen des Lippenstücks erfordert Druck auf das Lippenstück von der Lippe her, um eine distale Kraft auf die Molaren auszuüben, auf denen die Lippenstückröhrchen angebracht sind. In ähnlicher Weise erfordert eine richtige Plazierung eines in einem Kopfgestell genutzten Gesichtsbogens eine geeignete Anwendung distaler Kräfte auf die Backenzähne, auf denen die Kopfgestellröhrchen angebracht sind. Bei entgegengesetzt verdrehten Backenzähnen erlaubt die vorliegende Erfindung das vollständige Einsetzen des Gesichtsbogens oder des Lippenstücks. Wenn ferner die Bakkenzähne mesial gedreht sind, schaffen distal gerichtete Kräfte durch den Gesichtsbogen oder das Lippenstück auf die bukkalen Oberflächen der Backenzähne die gewünschte disto-linguale Drehung, ohne daß palatale Riegel oder eine Reihe abgleichender Bogendrähte nötig sind oder man die Kopfbögen oder Lippenstücke unter Vornahme von Biegungen wiederholt einstellen muß. Es ist ferner verständlich, daß bei Benutzung von Lippenstückröhrchen, die sich einem Lippenstück anpassen, die Röhrchen auf dem unteren Bogen benutzt werden und im allgemeinen gingival zu dem Haupt-Bogendrahtröhrchen angeordnet sind. Die Position der Kopfgestellröhrchen zur Aufnahme eines Gesichtsbogens auf dem oberen Bogen wird im allgemeinen okklusal zu dem Molarröhrchen für den Hauptbogendraht liegen, wie aus Fig. 1 ersichtlich, aber sie kann auch gingival liegen, wenn es so gewünscht wird.
  • Das Molar- oder Bukkalröhrchen der Erfindung hat bei einer Ausführungsform eine sich durch das Röhrchen erstreckende Öffnung, deren mesiales Ende größer als das distale Ende ist und die von dem distalen Ende zu dem mesialen Ende erweitert ist, so daß das mesiale Ende des Röhrchens größer als das distale Ende ist. Dadurch wird an dem mesialen Ende ein größerer Spielraum zur leichten Aufnahme des distalen Endes eines Lippenstücks oder Gesichtsbogens geschaffen.
  • Die Form der Erweiterung in dem Röhrchen ist bei einer Ausführungsform dadurch gegeben, daß die Außenwandung des Röhrchens oder die bukkale Wandung der Öffnung geneigt ist, während die linguale Wandung parallel zur bukkalen Zahnoberfläche verläuft. Das distale Ende der Öffnung ist so dimensioniert, daß es dem distalen Ende des Lippenstücks oder des Gesichtsbogens eng angepaßt ist, um so die Steuerung der Drehung des Backenzahns, auf dem das Röhrchen angebracht ist, zu unterstützen. Demzufolge ist die linguale Wandung der Öffnung im wesentlichen parallel zu der Basis des Bukkalröhrchen-Geräts, während die bukkale Wandung der Öffnung längs der Horizontalachse geneigt ist, wobei der eingeschlossenen Winkel am distalen Ende liegt. Die vertikale Höhe des Röhrchens ist so, daß sie das distale Ende des Gesichtsbogens oder Lippenstücks eng anliegend aufnimmt, um die Kippung des Zahns zu steuern und jeglichen vertikalen Spielraum zu beseitigen oder wenigstens auf einem Minimum zu halten.
  • Bei einer anderen Ausführungsform ist die bukkale Wandung parallel zur Basis, während die linguale Wandung geneigt ist, um im Zusammenwirken mit der bukkalen Wandung das erweiterte Loch in dem Röhrchen zu begrenzen.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform sind die bukkale Wandung und die linguale Wandung zu der Basis geneigt, um für das sich durch das Röhrchen erstreckende, erweiterte Loch die maximale Eintrittsöffnung oder Mündung zu schaffen.
  • Unter Bezugnahme auf die Zeichnung, insbesondere auf Fig. 1 und die Ausführungsform der Fig. 1 bis 9 ist ersichtlich, daß ein Paar Molar- oder Bukkalröhrchen nach der Erfindung auf Backenzähnen angebracht sind. Es ist zu bemerken, daß die Röhrchen generell für den rechten und den linken Zahn ausgebildet sind. Das Gerät ist allgemein bezeichnet mit der Zahl 10 und - wie in Fig. 1 gezeigt - zur Anbringung auf den oberen Zähnen ausgebildet, so daß es zur Aufnahme der distalen Enden eines Gesichtsbogens 11 eines Kopfgestellsystems dienen kann. Das Gerät ist auf einem Backenzahn 12 dadurch montiert, daß es zuerst vorzugsweise an einem Band befestigt wird, das in geeigneter Weise an dem Zahn zementiert ist. Für die Zwecke der vorliegenden Erfindung ist es nur erforderlich, eins der Geräte im einzelnen zu beschreiben, und im vorliegenden Fall ist dies das linke Gerät für einen linken Bakkenzahn.
  • Das Gerät 10 umfaßt ein Molar- oder Bukkalröhrchen 15 der Erfindung, das das distale Ende des Gesichtsbogens 11 und in diesem Falle das distale Endstück 16 aufnimmt, das die Form eines runden Drahtes oder Stabes von normalerweise 0,045 Zoll (1,14 mm) hat. Ein Anschlag 17 ist auf dem Ende 16 vorgesehen, um die Position des distalen Endes so zubegrenzen, daß durch das Kopfgestell eine distale Kraft angelegt werden kann.
  • Das Gerät umfaßt eine Basis 18, von dem das Bukkalröhrchen 15 bukkal ausgeht, und es ist zu bemerken, daß die Basis mit einer lingualseitigen Anbringungsoberfläche 19 versehen ist, die in geeigneter Weise, wie etwa durch Schweißen oder dergleichen, an dem Band 13 befestigt ist. Ferner hat das Gerät einen normalen seitliche Bogendrahtschlitz 22, der zur Begrenzung eines Röhrchens für einen Haupt-Bogendraht ein provisorisches größeres Schild haben kann, das entfernt werden kann, damit dann der Bogendraht bei dem Behandlungsverfahren in geeigneter Weise auf das- Gerät einwirkt. Ferner kann das Gerät - wie gezeigt - einen Haken 23 und Befestigungsflügel 24 haben, die mit dem Röhrchen 15 zusammenwirken können, wenn man einen Bogendraht mittels eines geeigneten Bandes in dem Schlitz 22 befestigen will.
  • Das Bukkalröhrchen 15 hat eine längliche und sich längs erstreckende Öffnung 28 mit einem mesialen Ende 29 und einem distalen Ende 30. Die Öffnung hat ferner obere und untere, im allgemeinen parallel verlaufende Wandungen 32 und 33, eine innere linguale Wandung 34, die im wesentlichen parallel zur Basis 18 verläuft, und eine äußere bukkale Wandung 35, die zu der inneren Wandung 34 so geneigt ist, daß eine sich vom distalen Ende zu dem mesialen Ende hin erstreckende Erweiterung begrenzt wird.
  • Es ist ferner zu bemerken, daß das Eingangsende oder das Einsetzende 29 des Röhrchens oval geformt ist, während das Austrittsende oder distale Ende 30 rund ist. Das distale Ende 30 ist auch so dimensioniert, daß es das distale Ende des Gesichtsbogens eng anliegend aufnimmt, so daß man eine Steuerung der Drehung erhält. Ferner erstreckt sich die lange Achse des ovalen Endes 29 im allgemeinen horizontal, während die vertikale Dimension des Endes 29 im wesentlichen die gleiche ist wie der Durchmesser der runden Öffnung 30, so daß man eine Lockerheit längs der vertikalen Achse der rohrförmigen Öffnung verhindert. Wenn man das äußerste Ende des Gesichtsbogens einsetzt, wird es längs der geneigten bukkalen Wandung 35 geführt, solange es sich durch die Öffnung und durch das distale Ende 30 bewegt, worauf es aufgrund der horizontalen Breite des mesialen Endes 29 die linguale Wandung 34 berührt oder mit ihr in Eingriff ist. Es ist zu bemerken, daß dies das Einsetzen des Gesichtsbogens durch den Patienten erleichtert und den zufälligen Angriff der äußersten Enden des Gesichtsbogens an dem weichen Gewebe, wodurch das Gewebe verletzt werden könnte, minimiert.
  • Wie besonders aus Fig. 4 ersichtlich ist, schließt die geneigte innere bukkale Wandung 35 der Öffnung mit der inneren lingualen Wandung 34 an dem distalen Ende des Röhrchens einen Winkel ein. Horizontal wird mehr Raum geschaffen, um die horizontale Breite des Röhrchens an dem mesialen Ende zu erweitern und das Einsetzen des Gesichtsbogens weiter zu erleichtern.
  • In den Fig. 6 bis 9 wird ein Gerät mit einem erfindungsgemäßen Bukkalröhrchen zur Verwendung mit einem Lippenstück erläutert. Hierbei ist zu bemerken, daß die Lippenstückröhrchen auf den unteren Backenzähne 38 befestigt werden, da das Lippenstück dazu dient, distale Kräfte auf die unteren Backenzähne auszuüben. Das Gerät für die unteren Backenzähne wird allgemein durch die Zahl 10A bezeichnet und hat ein Lippenstückröhrchen 15A, das allgemein ebenso wie der Gesichtsbogen oder das Kopfgestellröhrchen bei der Ausführungsform der Fig. 1 bis 5 geformt ist mit der Ausnahme, daß das Lippenstückröhrchen gingival zu dem Hauptbogendrahtrohr oder Schlitz angeordnet ist. Das Lippenstück 40 hat distale Enden 41, die aus rundem Draht oder Stabmaterial, ebenfalls gewöhnlich mit einem Durchmesser von 1,143 mm (0,045 Zoll) bestehen, die von einem Lippenstückröhrchen 15A aufzunehmen sind, das eine Öffnung von gleicher Gestalt wie die Öffnung in dem Gesichtsbogenröhrchen 15 hat. Dementsprechend werden einige der bei dem Kopfgestellröhrchen 15 benutzten Zahlen zur Bezeichnung der gleichen Teile auch bei dem Röhrchen benutzt. Ferner hat das Lippenstück eine Biegung oder einen Anschlag 44, der als Anschlag fungiert, um zu verhindern, daß das Lippenstück sich distal über das Lippenstückröhrchen hinausbewegt.
  • Andererseits arbeitet das Lippenstückröhrchen in der gleichen Weise wie das Gesichtsbogenröhrchen, da es ein erweitertes mesiales Ende zur Aufnahme des distalen Endes des Lippenstücks und ein eng angepaßtes distales Ende zur Kontrolle der Zahndrehung aufweist.
  • In den Figuren 10 bis 12 wird nun eine andere Ausführungsform der Erfindung erläutert, die ein Bukkal- oder Molarröhrchengerät 50 für einen oberen linken Bakkenzahn zur Aufnahme eines Gesichtsbogens ist. Dieses Gerät hat eine Basis 51 mit angeformten Flanschen 52 und 53, die zur Unterstützung einer geeigneten Anbringung des Geräts an einem Backenzahnband 94 dienen. An dem okklusalen Ende des Geräts 50 hat ein erfindungsgemäßes Molar- oder Bukkalröhrchen 55 an dem mesialen Ende eine erweiterte Öffnung mit einer bukkal-lingualen Dimension, die wesentlich größer als der Durchmesser des Gesichtsbogendrahtes ist, um das Einsetzen des Gesichtsbogens zu erleichtern. Das Einsetzen des Gesichtsbogendrahtes unterliegt der Führung längs der lingualen Wandung des Röhrchens. Obgleich das Gerät 50 in Anbringung an dem Molarröhrchen an dem okklusalen Ende gezeigt ist, sollte bemerkt werden, daß das Gerät gewünschtenfalls gingival an dem Molarröhrchen angebracht werden könnte.
  • Das Bukkalröhrchen 55 hat an seinem distalen Ende ferner eine Öffnung 57, die nur wenig größer als die Größe des distalen Endes des Gesichtsbogens dimensioniert ist, so daß sie das Drahtende des Gesichtsbogens eng anliegend aufnimmt. Ferner hat die Öffnung durch das Röhrchen eine bukkale Wandung 58, die sich im wesentlichen parallel zu den Befestigungsflanschen 52 und 53 und daher im wesentlichen parallel zu der bukkalen Seite des Zahns erstreckt, wenn das Gerät auf dem Zahn angebracht ist. Das Röhrchen hat eine linguale Wandung 59, die winklig zu den Befestigungsflanschen und der bukkalen Seite des Zahns steht, so daß das Röhrchen von dem Zahn wirksam distal abgesetzt ist, wenn es auf der bukkalen Seite des Backenzahns rechtwinklig angebracht wird, wie am besten aus Fig. 11 ersichtlich ist. Die vertikale Dimension der Röhrchenöffnung ist nur wenig größer als der Durchmesser der Gesichtsbogenenden, damit die vertikale Bewegung zwischen dem Molar- oder Bukkalröhrchen und dem Gesichtsbogen eng kontrolliert wird. So ist es möglich, die Gesichtsbogenenden in das Bukkalröhrchen leicht einzusetzen, wenn ein Zahn in nachteiliger Weise gedreht ist, wie allgemein in den Fig. 22 und 23 dargestellt ist.
  • Wenn wie oben erwähnt der Zustand bei dem Standard- Molar- oder Bukkalröhrchen wie in Fig. 21 gezeigt ist, bei dem die Drahtenden nicht ohne Einstellung eingesetzt werden können, kann die gewünschte disto-linguale Drehung nur durch Benutzung mehrerer ausgleichender Bogendrähte oder einer Reihe von an dem Gesichtsbogen oder dem Lippenstück vorgenommenen Einstellungen erzeugt werden. Auch wo es bisher erwünscht war, diese Backenzähne unter Benutzung palataler Bogenstangen zu drehen, ist es nötig, die Bogenstangen während der Drehung wiederholt einzustellen. Diese Einstellprozeduren sind bei der vorliegenden Erfindung nicht nötig, weil der Gesichtsbogen oder das Lippenstück 65 wie aus Fig. 19 ersichtlich eingesetzt ist, so daß der Anschlag dem Röhrchen anliegt und die distalen Kräfte des Gesichtsbogens die fehlgedrehten Zähne veranlaßt, sich disto-lingual zu drehen, so daß die Bakkenzähne die richtige Ausrichtung annehmen.
  • Die Bukkalröhrchenöffnung der Ausführungsform der Fig. 10 bis 12 ist im wesentlichen identisch zu der der Ausführungsform der Fig. 1 bis 9 mit der Ausnahme, daß das Röhrchen anstatt mesial versetzt distal versetzt ist, wodurch sich der Vorteil ergibt, daß man ein distal versetztes Bukkalröhrchen haben kann und das leichte Einsetzen bisher nicht möglich war. Dies ist bildlich in Fig. 20 gezeigt, wo ein herkömmliches Molar- oder Bukkalröhrchen 64 auf einem Backenzahn angebracht ist, der zur Erzeugung des gewünschten distalen Versatzes eine mesio- bukkale Drehung erforderte. Fig. 21 erläutert die Art, in der das Ende des Gesichtsbogens gebogen werden muß, um die gewünschte mesio-bukkale Drehung und den folgenden distalen Versatz zu erzeugen, wenn man das in Fig. 20 dargestellte bekannte Röhrchen benutzt. Die vorliegende Erfindung, wie sie durch die Bukkalröhrchen 50 in den Fig. 22 und 23 abgebildet ist, zeigt die Einfachheit mit der die gewünschte mesio-bukkale Drehung und der folgende distale Versatz ohne Biegung des Gesichtsbogenendes erzeugt werden kann, wenn distal gerichtete Kräfte auf dieses Röhrchen und den daran angebrachten Zahn einwirken.
  • Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist in den Fig. 13 bis 15 gezeigt, die sich von den früheren Ausführungsformen dadurch unterscheidet, daß die linguale und die bukkale Wandung des Loches oder der Öffnung des Bukkalröhrchens geneigt sind oder mit der Basis des Geräts einen Winkel bilden. Ferner unterscheidet sich das Gesamtprofil, wenn man aus der gingivalen oder okklusalen Position auf das Röhrchen blickt. Dieses Bukkalröhrchengerät wird allgemein mit der Zahl 70 gezeichnet, und die dargestellte Ausführungsform ist für einen oberen linken Backenzahn gedacht.
  • Das Bukkalröhrchen-Gerät 70 hat eine Basis 71 mit angeformten Flanschen 72 und 73 zur geeigneten Anbringung des Geräts an einem Molarband 74, wie besonders aus Fig. 14 ersichtlich ist. Das Molar- oder Bukkalröhrchen 75 ist an dem okklusalen Ende des Geräts 70 angeordnet. Das Molarröhrchen 75 hat ein durchgehendes Loch oder eine Öffnung zur Aufnahme eines Arms oder Endes eines Gesichtsbogens oder eines Lippenstücks und ist an seinem mesialen Ende mit einer erweiterten Öffnung oder einer Mündung 76 einer bukkal-lingualen Dimension versehen, die wesentlich größer als der Durchmesser des Gesichtsbogendrahtes ist, um so das Einsetzen des Gesichtsbogens insbesondere durch einen Patienten sehr zu erleichtern, bei dem ein oder beide Backenzähne entgegengesetzt verdreht sind. Das Bukkalröhrchenloch hat eine geneigte linguale Wandung 77 und eine geneigte bukkale Wandung 78, die beide zusammenwirken, um ein sich erweiterndes Loch zu begrenzen, das ohne Hindernis durch das Bukkalröhrchen hindurchgeht, wie insbesondere durch die verlängerten strichpunktierten Linien 77a und 78a in Fig. 14 dargestellt ist. Die geneigte linguale oder innenseitige Wandung erstreckt sich unter einem Winkel zur Basis, wobei der eingeschlossene Winkel am mesialen Ende der durch das Röhrchen gehenden Öffnung liegt. Die geneigte bukkale oder außenseitige Wandung erstreckt sich unter einem Winkel zur Basis, wobei der eingeschlossene Winkel an dem distalen Ende der durch das Röhrchen gehenden Öffnung liegt. Egal, in welcher Weise der Backzahn gedreht ist und wo das Gerät 70 gleichstehend auf dem Backenzahn angebracht ist, das heißt auf und parallel zur Bukkalseite des Zahns, die Öffnung 76 des Loches in dem Bukkalröhrchen begünstigt das leichte Einsetzen des Gesichtsbogenendes oder -arms und führt dieses entweder längs der lingualen Wandung 77 oder längs der bukkalen Wandung 78, bis es an der distalen Öffnung 79 des Röhrchens austritt. Ferner ermöglichen die weite Mündung der Bukkalröhrchenöffnung an dem mesialen Ende und die zum distalen Ende konvergierenden, geneigten Wandungen dem Backenzahn, sich während des Tragens des Gesichtsbogens leicht in die richtige Position zu drehen. Die Öffnung 79 des Loches an dem distalen Ende ist so, daß sie mit der Stärke des Gesichtsbogenendes oder -arms zusammenpaßt und die Art der Einwirkung schafft, die während des Tragens des Gesichtsbogens gewünscht wird. So kann festgestellt werden, daß diese Ausführungsform sogar bukkal-lingual eine größere Öffnung vorsieht zur Aufnahme des Gesichtsbogenendes, um das sichere und leichte Einsetzen durch den Patienten weiter zu erleichtern. Um das Loch oder die Öffnung des Röhrchens so auszubilden, daß die linguale und die bukkale Wandung geneigt sind, und um das Röhrchen baulich robust zu machen, ist die bukkale Kante 80 zu der Basis geneigt, wodurch sie sich von den bukkalen Kanten der vorherigen Ausführungsformen unterscheidet, die im wesentlichen parallel zur Basis verlaufen. Ferner ist die Kante 80 zu der bukkalen Wandung 78a im wesentlichen parallel.
  • Im Hinblick auf das oben gesagte ist zu bemerken, daß das Molar- oder Bukkalröhrchen der vorliegenden Erfindung besonders für Lippenstücke und Gesichtsbögen geeignet ist, um das sichere Einsetzen des Lippenstücks oder Gesichtsbogens durch den Patienten zu erleichtern, und eine bessere Zusammenarbeit mit dem Patienten und bessere Behandlungsergebnisse zu erreichen.
  • Es ist verständlich, daß Modifizierungen und Änderungen vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der neuen Konzepte der vorliegenden Erfindung abzuweichen, und daß diese Anmeldung nur durch den Umfang der folgenden Ansprüche zu begrenzen ist.

Claims (6)

1. Kombination eines Molarröhrchens (15) mit einem Lippenstück (40) oder einem Gesichtsbogen (1), wobei das Bukkalröhrchen
eine Basis (18) mit einer lingualseitigen Befestigungsoberfläche (19) für die Anbringung an einem Zahn und
einen länglichen, sich mesial-distal erstreckenden Röhrenkörper mit einer Durchgangsöffnung (28) zur Aufnahme des distalen Endes des Lippenstücks (40) oder des Gesichtsbogens umfaßt, wobei die Öffnung (28) eine innenseitige linguale Wandung und eine außenseitige bukkale Wandung hat, ein distales Ende (30) der Öffnung rund und von solcher Größe ist, daß Sie das distale Ende des Lippenstücks (40) oder des Gesichtsbogens (11) zwecks ihrer seitlichen Bewegungseinschränkung eng anliegend aufnimmt, und
die genannte Öffnung (28) von dem distalen Ende (30) zu einer mesialen Endöffnung (29) so erweitert ist, daß die mesiale Endöffnung (29) größer als das distale Ende der Öffnung (30) ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die genannte mesiale Endöffnung (29) in einer zu der Länge des Röhrchens senkrechten Ebene oval ist und zur Einschränkung des Kippens eine solche vertikale Dimension hat, daß sie das distale Ende des Lippenstücks (40) oder des Gesichtsbogens (11) eng anliegend aufnimmt, und die lange Achse der ovalen mesialen Endöffnung (29) im allgemeinen horizontal liegt, wodurch das Einsetzen des distalen Endes eines Lippenstücks (40) oder eines Gesichtsbogens (11) erleichtert wird.
2. Kombination nach Anspruch 1, bei der die linguale Wandung (34) der genannten Öffnung (28) parallel zur Basis (18) ist, so daß die bukkale Wandung (35) gegen die Basis (18) geneigt ist, wobei der eingeschlossene Winkel an dem distalen Ende (30) liegt.
3. Kombination nach Anspruch 1, bei der die bukkale Wandung (58) der genannten Öffnung parallel zu der Basis (18) ist und die linguale Wandung (59) zu der Basis (18) geneigt ist, wobei der eingeschlossene Winkel an dem distalen Ende (57) der Öffnung liegt.
4. Kombination nach Anspruch 1, bei der die bukkale Wandung (78) unter einem Winkel zu der Basis (71) verläuft, wobei der eingeschlossene Winkel an dem distalen Ende liegt, und die linguale Wandung (77) unter einem Winkel zur Basis verläuft, wobei der eingeschlossene Winkel an dem mesialen Ende liegt.
5. Kombination nach Anspruch 1, bei der die Öffnung distal versetzt ist, so daß die linguale Wandung unter einem Winkel zur Basis verläuft.
6. Kombination nach Anspruch 1, bei der die linguale Wandung von der Basis distal versetzt ist und die bukkale Wandung mit der Basis parallel läuft.
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