DE69015572T2 - Vorrichtung zur aktiven Dämpfung von Schwingungen. - Google Patents

Vorrichtung zur aktiven Dämpfung von Schwingungen.

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Description

    HATRA CAP SYSTENES
  • Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zur aktiven Dämpfung von Schwingungen von mechanischen Teilen, deren Vibrationsenergie auf Frequenzen konzentriert ist, die eine Grundfrequenz und Harmonische umfassen, welche in einem konstanten Verhältnis stehen.
  • Diesem Schwingungsmodus begegnet man häufig, insbesondere auf vielen drehenden Teilen, wie beispielsweise Wellen zur Übertragung von mechanischen Leistungen, die die Quelle von Schwingungen mit harmonischen Frequenzen sind, die in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit der Welle variieren, aber in einer festen Beziehung bleiben.
  • Es sind bereits zahlreiche Vorrichtungen zur aktiven Dämpfung von Schwingungen bekannt. Bestimmte Vorrichtungen arbeiten damit, dar Algorithmen ausgeführt werden, die zu bestimmten Zeiten eingreifen und folglich den gleichen Rhythmus auf die Aufnahme von Daten aufzwingen, welche die Schwingungen wiedergeben, und auf die Erzeugung von Betätigungssignalen zur Verminderung des Vibrationspegels, was dazu neigt, die Vorrichtung instabil zu machen.
  • Es ist ebenfalls ein Typ von Vorrichtung zur aktiven Dämpfung von Schwingungen bekannt, welcher Sensoren umfaßt, die jeweils ein elektrisches Meßsignal liefern, das in Phase und Amplitude die Schwingungen am Ort des Teils wiedergeben, wobei mindestens ein Betätigungselement in der Lage ist, auf das Teil eine Kraft oder eine Kopplung auszuüben, die der Schwingung entgegenwirkt, und eine Einheit zum Berechnen und Versorgen des Betätigungselementes, die mit den Sensoren und dem Betätigungselement verbunden ist. Die Recheneinheit gibt an das Betätigungselement ein abgeleitetes Aussignal aus, um die Energie der Schwingungen zu minimieren, die auf der Basis der Messignale von den Sensoren bestimmt wurde. In diesen bekannten Vorrichtungen ist die Übertragungsfunktion der Recheneinheit eine Matrix, deren Einträge vorbestimmt sind in Abhängigkeit von den Ergebnissen von Versuchen, und fest sind.
  • Solche Vorrichtungen können der Zeitentwicklung eines Systems nicht folgen, um sich daran anzupassen.
  • Es sind ähnliche Vorrichtungen bekannt, bei denen die Anzahl von Betätigungselementen gleich der Anzahl von Sensoren ist, so dar die Recheneinheit eine quadratische Übertragungsmatrix aufweist, was eine Beschränkung mit sich bringt, die oft unangenehm ist (Instabilität, lokale und nicht globale Steuerung).
  • In bestimmten Vorrichtungen (siehe "Minimisation of Helicopter Vibration through Active Control of Structural Response", von S.P. King und A.E. Staple, AGARD Conference Proceedings Nr. 423, Ed. SPS Ltd, Juni 1987, Seiten 14-1 bis 14-13), wird die Minimierung der Schwingungen für eine einzige Frequenz bewirkt, die als dominant betrachtet wird, wobei die Recheneinheit einen rekursiven adaptiven Algorithmus ausführt.
  • Die vorliegende Erfindung beabsichtigt eine Vorrichtung zur aktiven Dämpfung von dem Typ zu schaffen, welcher oben definiert wurde, und besser den Anforderungen der Praxis entspricht, als die zuvor bekannten. Sie beabsichtigt ebenfalls eine Vorrichtung zu schaffen, welche sich der Zeitentwicklung des Systems anpaßt, das ein mechanisches Teil enthält, dessen Schwingungen gedämpft werden sollen, wobei eine vorangegangene Bestimmung der Koeffizienten der Matrix nicht erforderlich ist, und sie erlaubt die Berücksichtigung der Vibrationen an einer großen Anzahl von Stellen.
  • Für diese Aufgabe schlägt die Erfindung eine Vorrichtung vor, wie sie in Anspruch 1 definiert ist.
  • Die Anzahl der Sensoren ist mindestens gleich der Anzahl der Betätigungselemente, um die Notwendigkeit einer Wahl durch die Recheneinheit zwischen mehreren möglichen Lösungen, die äquivalente Resultate ergeben, zu vermeiden, was durch die verschiedenen Lösungen bei der Inversion der Übertragungsmatrix durch die Recheneinheit ausgelöst wird.
  • Die Erfindung findet eine Anwendung bei allen industriellen Systemen, wo es wünschenswert ist, Schwingungen zu dämpfen, die bei identifizierbaren Frequenzen auftreten, gegebenenfalls aufgrund der Tatsache, das sie direkt mit einer meßbaren Frequenz verbunden sind.
  • Man kann ebenfalls Drehmaschinen, Pumpen, Ventilatoren, Verbrennungsmotoren nennen. Die gestellte Aufgabe kann insbesondere die Verbesserung der Zuverlässigkeit des Systems, die Verminderung des Lärms und / oder das Erhalten einer akustischen Dämpfung sein.
  • Die Erfindung wird besser verstanden werden bei der Lektüre der Beschreibung, die einer besonderen Ausführungsform folgt und als nichtbeschränkendes Beispiel gegeben ist. Die Beschreibung bezieht sich auf die begleitenden Zeichnungen, in welchen:
  • Fig. 1 ein Übersichtsschema ist, das die verschiedenen Funktionen zeigt, welche bei der Ausführung der Vorrichtung eingreifen;
  • Fig. 2 eine Übersicht über einen Frequenzsynthetisierer ist, welcher in der Vorrichtung von Fig. 1 verwendbar ist;
  • Fig. 3 ein Übersichtsschema ist, welches einen möglichen Aufbau eines Signalmixers zeigt, der in der Vorrichtung von Fig. 1 verwendbar ist.
  • Fig. 4 eine mögliche Verteilung der Komponenten der Vorrichtung gemäs der Erfindung zeigt.
  • Die Vorrichtung wird in ihrer Anwendung auf die aktive dynamische Dämpfung von diskreten Schwingungen einer schwingenden Struktur beschrieben, die ein drehendes Teil umfaßt. Fig. 1 zeigt ein solches drehendes Teil, das eine Welle 11 umfaßt.
  • Die Eingangssignale der Vorrichtung umfassen zum einen ein Synchronisationssignal, das von einem Geschwindigkeitssensor 12 geliefert wird, welcher beispielsweise einen Impuls ausgibt, jedes Mal, wenn er sich gegenüber bestimmten Stellen der Welle 11 befindet, und zum anderen Teil elektrische Signale C, die jeweils von einem Sensor 14 ausgegeben werden und die Verschiebungen aufgrund von Schwingungen an der Stelle wiedergeben, wo der Sensor auf dem Stator 10 angeordnet ist.
  • Die Ausgangssignale der Vorrichtung werden elektrodynamischen Betätigungselementen 16 zugeführt, die vibrierende Pots umfassen, deren Anzahl A kleiner oder gleich der Anzahl der Sensoren C ist und auf die vibrierende Struktur an den Punkten einwirkt, die im allgemeinen durch Berechnung definiert sein können und anschliesend durch Experimente eingestellt sein können in der Weise, das ein optimales Resultat erhalten wird. Zur Vereinfachung sind nur die Verbindungen eines einzigen Betätigungselementes und eines einzigen Sensors auf Fig. 1 wiedergegeben.
  • Die Dämpfungsvorrichtung umf ast außerdem eine Einheit 18 zur Verarbeitung der Signale und der Befehle der Betätigungselemente, die die Eingangssignale mittels Ladungsverstärker 19 empfangen und Ausgangssignale liefern. Diese Einheit 18 ist vorgesehen zur Dämpfung der Schwingungen von bestimmten Frequenzen durch Betrieb in einer geschlossenen Schleife. Diese bestimmten Frequenzen sind im allgemeinen Resonanzfrequenzen, die aus den harmonischen einer Fundamentalfrequenz f bestehen, die von dem Synchronisationssensor 12 erhalten werden können.
  • Der Block 18 kann so aufgefaßt werden, das er drei Funktionen erfüllt:
  • Die Extraktion der spektralen Komponenten des Signals von jedem der Sensoren 14 bei jeder der Dämpfungsfrequenzen;
  • die Berechnung der Übertragungsmatrix Betätigungselement /Sensor durch Suchen des Minimums der Energien der Sensoren 14 bei jeder erhaltenen Frequenz mittels Demodulation und digitaler Filterung in Antwort auf infinite Impulse;
  • Erzeugung, durch Mischung von Analogsignalen, von Ausgangssignalen, die jedem Betätigungselement 16 mittels eines Leistungsverstärkers 20 zugeführt werden.
  • Um diese Funktionen auszuführen muß die Einheit 18 die Synthese 24 von periodischen Signalen, im allgemeinen sinusförmig, synchron zu periodischen Signalen durchführen, die von dem Geschwindigkeitssensar 12 geliefert werden.
  • Die Extraktion der Komponenten geschieht mittels der Unterwerfung des Ausgangssignals von jedem Sensor 14, das durch den entsprechenden Verstärker 19 auf ein ausreichend hohes Niveau gebracht wurde, einer Tiefpaß-Antifaltungsfilterung 21 und einer Abtastung und Analog-Digitalkonversion 22 in einer Abfolge, die ausreichend hoch ist in Hinsicht auf die synthetisierten Frequenzen; die Abtastungen werden einer synchronen Demodulation unterworfen, die eine Multiplikation 26 und eine Tiefpaßfilterung 28 für jede erhaltene Frequenz mit sich bringt.
  • Die Übertragungsmatrix wird in rekursiver Weise durch einen adaptiven Algorithmus mit Hilfe eines Rechners 30 berechnet. Unter der Annahme, daß die Charakteristiken der Schwingungen sich nur langsam ändern, kann der Algorithinus insbesondere von der Art sein, wie er in dem Kapitel "Moindres Carrés Récursif paramètres lenteinent variables" in dem Werk "Le Filtrage et ses Applications" von LABARRERE, GIMONET et KRIEF (ISBN 2,85428,190,X) beschrieben ist.
  • Die Umkehrung der Übertragungsmatrix zwischen den Betätigungselementen 16 und den Sensoren 14 erlaubt die Bestimmung der zu verwendenden Gewichtungskoeffizienten, um durch die Mischung 32 der gewichteten Beiträge der synthetisierten Sinussignale in 24 periodische Wellen zu erzeugen, deren Amplitude und Phase geregelt ist und die auf die Betätigungselemente 16 mittels der Verstärker 20 angelegt werden.
  • Es wird nun ein möglicher Aufbau der verschiedenen Kampanenten der Vorrichtung beschrieben.
  • Wie weiter oben beschrieben wurde, erfordert die Ausführung der Vorrichtung die Verfügbarkeit von periodischen Wellen, im allgemeinen sinusförmig, bei den zu dämpfenden Frequenzen. Diese Frequenzen sind rationale Teile einer Fundamentalfrequenz, die mit der Drehgeschwindigkeit der schwingenden Struktur verknüpft ist, wenn die letztere durch ein drehendes Element gebildet wird. Die Fig. 2 zeigt einen Synthetisierer, welcher die Erzeugung von periodischen Wellen einer beliebigen Form erlaubt bei einer Frequenz (n/m) f0. Der Synthetisierer 24 von Fig. 1 empfängt ein quadratisches Eingangssignal 12, bei einer vielfachen Frequenz der Drehgeschwindigkeit, die als Bezug dient. Dieses Signal 12 liegt an einem programmierbaren Zähler 34 an, welcher ein Ausgangssignal liefert in einer Abfolge (1/m) der Frequenz des quadrierten Eingangssignals zu einem Adressengenerator 36. Dieser Generator liegt am Leseeingang eines variablen Speichers 38 an, in welchem die Form der Welle in Form van Abtastungen gespeichert ist, und der durch einen Eingang 40 programmierbar ist. Der Ausgang der Tabelle wird auf einen Digital-Analogkonverter 42 angelegt, dessen Abtastausgänge auf einen Tiefpaßfilter 44 angelegt wird, dessen Ausgang eine synthetisierte Welle liefert.
  • Der Synthetisator 24, der eben beschrieben wurde, liefert mehrere Formen von Wellen, die in Phase koherent mit dem Steuersignal sind, welches von dem Geschwindigkeitssensor 12 geliefert wird. Es kann aber eine Multiplexervorrichtung vorgesehen werden, um gegebenenfalls eine externe Steuerung zu erlauben, sei es eine Steuerung auf der Grundlage eines internen Zeitgebers, oder sei es eine Steuerung auf der Grundlage eines Buses der Recheneinheit.
  • In der Vorrichtung gemäß der Erfindung werden die Wellen, die van dem Synthetisierer 24 geliefert werden, in numerischer Form für die synchrone Demodulation verwendet, die in einer Abtastfolge von mindestens dem zweifachen der höchsten harmonischen Disdrehtheit in dem Spektrum sind, um das Theorem von Shannon zu berücksichtigen.
  • Als Beispiel kann ein Synthetisierer von Wellenformen genannt werden, der 8 Wellenformen liefert, die sich in der Frequenz unterscheiden, welche irgendwelche Werte (n/m)f haben mit m < 256 und n < 127, wobei ein Adressengenerator 36 verwendet wird, welcher eine Adresse auf 11 Bits liefert (d. h. eine Abtastung der Wellenformen auf 2048 Punkten erlaubt) und einen variablen Speicher, welcher jede Abtastung auf 12 Bits speichert, mit einem externen Synchronisationssignal auf 11 Bits (2048 tops/Umdrehung).
  • Die Tiefpaßfilterung wird durch einen Filter / Verstärkerblock sichergestellt, welcher eine maximale Ausgangsspannung von +/- 10 Volt hat.
  • Die synchrone Demodulation bei jeder der Frequenzen kann in klassischer Weise mit Hilfe eines digitalen Multiplikators 26 und eines Tiefpasfilters 28 ausgeführt werden, der die Amplitude und die Phase des Spektrums von jedem Sensor jedes Mal für eine jeweilige synthetisierte Frequenz extrahiert. Häufig ist mit Ausnahme der sehr komplexen Systeme, eine Dämpfung von vier synthetisierten Frequenzen ausreichend.
  • Eine Variante besteht darin, nicht eine synchrone Demodulation des Sensorsignales auszuführen, sondern eine lineare Kombination der Ergebnisse der synchronen Demodulationen durch Multiplikation mit der gleichen Wellenform von mehreren Sensoren.
  • Die Verarbeitung 30 kann durch einen Parallelrechner ausgeführt werden, welcher in der Weise programmiert ist, das in rekursiver Weise die Übertragungsmatrix zwischen den Betätigungselementen und den Sensoren berechnet wird durch Minimierung des Fehlers zwischen (a) den Werten, die von den Sensoren ausgegeben werden, nach der Demodulation, (b) den geschätzten Übertrag der Betätigungssiggnale und die Bestimmung der Schwingungsanregung des Drehteiles. Die Verwendung eines Algorithmuses, wie er oben definiert ist, und dessen Programmierung auf einem besonderen Rechenelement stellt kein besonderes Problem dar in Hinsicht auf die Entwicklung der Zeit der Übertragungsmatrix und erlaubt die Gewichtung der Beiträge von jeder Iteration des Algorithmuses gemäß einem Gesetz des exponentiellen Abfalles als Funktion der Zeit.
  • Das Rechenelement 30 liefert am Ausgang für jedes Betätigungselement A die Gewichtungskoeffizienten in gleicher Anzahl, wie die Frequenzen, für welche die Dämpfung ausgeführt werden soll (d. h. eine Anzahl gleich der Anzahl der Wellen, die von dem Synthetisierer 24 geliefert werden). Diese Koeffizienten werden einem Mischer 32 zugeführt, welcher eine Anzahl von Ausgängen gleich Anzahl der Betätigungselemente aufweist.
  • Der Mischer 32 kann den prinzipiellen Aufbau haben, wie er in Fig. 3 gezeigt ist. Er umfast die Blöcke 46 der Digital-Analogkonverter, die jeweils eine Anzahl von Konvertern gleich der Anzahl der Wellenformen umfassen, die von dem Synthetisierer 24 erzeugt werden. Jeder Block 46 ist einem bestimmten Betätigungselement 16 zugeordnet. Jeder Konverter des gleichen Blocks 46 empfängt die von dem Synthetisierer 24 erzeugten Wellenformen und liefert an seinem Ausgang ein Analogsignal, das das Produkt aus der Wellenform mit dem jeweiligen Gewichtungsfaktor ist, der von der Recheneinheit 30 geliefert wird. Die Ausgänge des Blocks 46, die die Beiträge zu dem Dämpfungssignal für eine gleiche Frequenz umfassen, werden einem Summierer 48 zugeführt, welcher an einem Filterverstärker 50 anliegt. Das so erzeugte Signal wird einem Leistungsverstärker des jeweiligen Betätigungselementes zugeführt.
  • Es wird nun mit Bezug auf Fig. 4 ein möglicher Aufbau der Vorrichtung beschrieben, wobei entsprechende Elemente von beschriebenen Funktionen mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind.
  • Das Rechenvolumen und die notwendige Aufnahme in Real zeit von mehreren physikalischen Schwingungsparametern machen einen Aufbau vorteilhaft, der eine parallele Ausführung von Aufgaben erlaubt. Eine vorteilhafte Lösung umfaßt die Verwendung einer Recheneinheit, der einen Parallelrechner umfast welcher gleichzeitig die Schnittstelle zwischen mehreren Busen des Typs VME ist, dessen Wesen eine Entwicklung erlaubt. Man kann insbesondere einen Server capitant verwenden, welcher in dem Beitrag von G. GAILLAT "le calculateur parallele capitan: 600 MIPS pour l'imagerie temps reel", Biarritz, Mai 1984, und in dem Dokument FR-A-2 571 567 beschrieben ist. Der Server umfast einen Ringbus, welcher eine asynchrone Kommunikation mit erhöhter Rate erlaubt. Die verschiedenen oben aufgeführten Komponenten, ebenso wie ein Eingang-Ausgangsteil 52, das die Benutzerschnittstelle bildet, sind mit dem VME Bus gekoppelt.
  • Insbesondere kann jede Abtast-Blockadefunktion durch eine Karte ausgeführt werden, welche getrennt ist von derjenigen, welche die Konversion und den Empfang der Abfolge von Blöcken ausführt, die von einem inneren oder äußeren Zeitgeber stammen von der Abtast-Blockadekarte. Eine Schnittstelle kann vorgesehen werden, um das Blockadekommando auszulösen auf der Basis von Impulsen, die durch eine andere Komponente der Recheneinheit erzeugt werden und durch den Bus übertragen werden. Die Karte, welche die Schaltkreise zur Abtastung- Blockade trägt, umfaßt notwendigerweise einen geeignet stabilisierten Versorgungsblock. Der Synthetisierer 24 kann programmierbar mittels des Buses oder eines der VME Buse sein. Die gleichen VME Buse können verwendet werden, um die Werte der Koeffizienten und / oder die Form der Wellen an den Mischer 32 zu übertragen.
  • Die Erfindung kann verschiedenen Variationen in der Ausführung unterworfen werden; zudem sind bestimmte originelle Komponenten, die in der Vorrichtung ausgeführt werden, verwendbar für andere Anwendungen. Beispielsweise findet der Synthetisierer zahlreiche Anwendungen auf dem Gebiet der Signalbehandlung, weil er die Abwesenheit von Phasenabweichungen garantiert, die Erzeugung jedweder Wellenform erlaubt und ein ausgezeichnetes Signal zum Rauschverhältnis und sehr geringe Verzerrungen aufweist.

Claims (7)

1. Vorrichtung zur aktiven Dämpfung von Schwingungen von mechanischen Teilen, deren Vibrationsenergie auf Frequenzen konzentriert ist, die eine Grundfrequenz und Harmonische umfassen, welche in einem konstanten Verhältnis stehen, umfassend Sensoren (14), die jeweils ein elektrisches Signal ausgeben, das in Amplitude und Phase die Vibration an einer Stelle des Teils wiedergibt, mindestens ein Betätigungselement (16), das auf das Teil eine der Vibration entgegenwirkende Kraft oder ein Kraftmoment ausüben kann, und eine Einrichtung zum Rechnen und Versorgen des Betätigungselementes, die mit den Sensoren und dem Betätigungselement verbunden ist und einen rekursiven Adaptionsalgorithmus durchführt, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Einrichtung (22, 26, 28) umfaßt zum Unterwerfen der Ausgangssignale jedes Sensors unter eine synchrone Detektion mit Hilfe von Bezugssignalen entsprechend den verschiedenen Frequenzen der Energiekonzentration, wobei die Bezugssignale auf der Basis eines gleichen Signals erstellt wurden, das eine lineare Beziehung mit der Grundfrequenz in der Art einer Beziehung mit invariabler Phase hat, und daß die Recheneinrichtung (30) einen rekursiven Adaptionsalgorithmus durchführt für jede Frequenz, auf welche die Energie konzentriert ist, wobei das Betätigungselement oder jedes Betätigungselement (16) ein Signal empfängt, das ihm eigen ist und das die Summe von der Recheneinrichtung (30) ausgewerteten Beiträge für die verschiedenen Frequenzen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dar die Anzahl der Sensoren (14) mindestens gleich derjenigen der Betätigungselemente (16) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dar sie ebenso einen Synchronisationssensor (12) und einen Synthetisator (24) für mehrere Formen von periodischen, im allgemeinen sinusförmigen Wellen der Frequenzen der Energiekonzentration umfaßt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, das der Synthetisator mindestens eine Wellenformentabelle umfaßt, die durch einen adressierbaren Speicher (38) und einen Zähler, der durch Impulse mit Frequenzen proportional zur Grundfrequenz des rotierbaren Teils (12) getaktet wird, gebildet wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, das die Einrichtung zur Unterwerfung der Ausgangssignale der Sensoren unter eine synchrone Detektion eine Einrichtung (20) zur Abtastung der Wellenformen und der Signale, die von den Sensoren geliefert werden, und einen Multiplikator (26) für die Abtastungen der entsprechenden Wellenform und die digitalisierten Abtastungen des Ausgangssignals eines Sensors (14) umfast.
6. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie für jedes Betätigungselement (16) Digital/Analog-Wandler in gleicher Anzahl zur Anzahl der Konzentrationsfrequenzen, wobei jeder der Wandler das Produkt einer jeweiligen Wellenform und eines Koeffizienten erstellt, der von der Recheneinrichtung geliefert wird, und einen Summierer (48) für die Beiträge der verschiedenen Frequenzen umfaßt.
7. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da die Recheneinrichtung (30) programmiert ist, um die an jedem der Betätigungselemente anzuwendenden Energie für jede der Beitragsfrequenzen mittels eines Suchalgorithmus der kleinsten Quadrate der Energien zu bestimmen, welche von der Gesamtheit der Sensoren geliefert werden.
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