DE69012771T2 - Hochgeschwindigkeitsreifen für Schwerlastfahrzeuge. - Google Patents

Hochgeschwindigkeitsreifen für Schwerlastfahrzeuge.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Hochgeschwindigkeitsreifen für Schwerlastfahrzeuge, der insbesondere für Flugzeuge geeignet ist.
  • Seit kurzem weisen Reifen, die unter Schwerlast- und Hochgeschwindigkeitsbedingungen benutzt werden, beispielsweise Flugzeugreifen, für strukturelle Dauerhaftigkeit, Laufeigenschaften und niedrigen Kraftstoffverbrauch einen radialen Aufbau auf. Bei solchen Flugzeugreifen ist jedoch eine größere Dauerhaftigkeit im Vergleich zu Reifen, die in anderen Bereichen genutzt werden, erforderlich, da sie im Zustand eines hohen inneren Drucks, schwerer Belastung und hoher Geschwindigkeit verwendet werden. Insbesondere kann der Wulstteil in den Randbereichen der Karkasse und in deren Nähe aufgrund der Zugbeanspruchung, die durch Biegedeformation durch große Lasten zu den Zeiten des Abhebens oder Landens verursacht werden, leicht abgeschält oder beschädigt werden. Deshalb wurde bisher versucht, eine Biegedeformation durch eine Erhöhung des Wulstvolumens oder durch eine Verstärkung der Wulststeifigkeit mit aus organischen oder anorganischen Kordfasern bestehenden Versteifungsschichten zu unterdrücken.
  • Bei solchen Verstärkungsmaßnahmen der Steifigkeit konnte jedoch die interne Wärmeerzeugung aufgrund der Biegedeformation nicht vermindert werden und befriedigende vorbeugende Wirkungen gegenüber Wulstteilschäden wurden nicht erzielt.
  • Die Erfinder studierten dementsprechend die Biegedeformation des Wulstes durch Ausführung von Rollsimulationstests und anderen ähnlichen Tests, die dem "Federal Aviation Administration Technical Standard Order TSO-C62c" entsprechen. Bei Vergleich des Reifenwulstteils A0 ohne Belastung und des Reifenwulstteils A1 mit wie in Figur 2 dargestellt angegebener Belastung, der auf seine spezielle Felge R aufgezogen und auf seinen angegebenen Innendruck aufgepumpt war, wurde gefunden, daß die interne Wärmeerzeugung des Wulstteils kleiner ist, wenn die Wulstdeformation h0-h1 kleiner ist, wobei h0-h1 die Differenz zwischen der ursprünglichen Höhe h0 und der belasteten Höhe h1 ist, d.h. die Länge zwischen der äußeren Oberfläche der Wulstteile A0 und A1 an der Vertikallinie, die von dem äußeren Rand des Felgenflansches Ra und dem oberen Rand des Felgenflansches Ra wie in Figur 3 gezeigt, ausgeht. Die Erfinder wissen, daß die Wärmeerzeugung des Wulstteils etwas erhöht ist, wenn die Steifigkeit durch eine Zunahme der Dicke der Wulstteile, insbesondere der Befestigungsdicke, die die Dicke des biegsamen Teils ist, zunimmt, um die Wulstdeformation h0-h1 zu verringern.
  • Die Erfinder führten weitere Forschung durch und entdeckten, daß durch Verwendung eines Gummis hohen Moduls als ein Wulstreiter die belastete Höhe h1 erhöht wird um die Wulstdeformation h0-h1 zu vermindern, ohne dabei praktisch die anfängliche Höhe h0 zu verändern, und daß die im Wulstteil im belasteten Zustand auftretende Scherbeanspruchung vermindert werden kann, um die Wulstdauerhaftigkeit zu erhöhen, indem der Modul von innen nach außen in der Richtung der Reifenachse vermindert wird.
  • Ein bekannter Reifen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist beispielsweise in EP-A-0 323 208 gezeigt.
  • Ein hauptsächliches Ziel der Erfindung ist es, einen Hochgeschwindigkeitsreifen für Schwerlastfahrzeuge zu schaffen, der eine Verminderung der Wulstbiegedeformation und der Wulstwärmeerzeugung besitzt, um einen Wulstschaden zu unterdrücken.
  • Nach der vorliegenden Erfindung umfaßt ein Hochgeschwindigkeitsreifen für Schwerlastfahrzeuge eine radiale Karkasse mit einem Hauptkörperteil, das sich von einer Lauffläche durch Seitenwände zu einem Wulstkern in jedem der beiden Wülste erstreckt, und zurückgefaltete Teile, von denen jedes an jedem Rand des Hauptkörpers um den Wulstkern zurückgefaltete ist, eine Gürtelschicht, die radial außerhalb der Karkasse angeordnet ist, sich verjüngende Gummiwulstreiter, von denen sich jeder in der Radialrichtung zwischen dem Hauptkörper und dem zurückgefalteten Teil von dem Wulstkern nach außen erstreckt, Gufliseitenpackungen von geringer Dicke, von denen jede entlang der äußeren Oberfläche der Karkasse in der Axialrichtung des Reifens angeordnet ist, und Gummiseitenwände, von denen jede die Gummiseitenpackung bedeckt und die sich von dem Wulst zu der Seitenwand erstrecken, um die äußere Oberfläche des Reifens zu bilden, wobei der 100 % Modul MP der Gummiseitenpackung 53 bis 95 kg/cm² beträgt, der 100 % Modul MA des Wulstreiters 78 bis 120 kg/cm² beträgt, der 100 % Modul MS der Seitenwand 14 bis 50 kg/cm², und diese 100 % Modulnwerte MP, MA, MS zueinander in der Beziehung MS < MP < MA stehen.
  • einer Lauffläche durch Seitenwände eines Wulstkernes in jeden der zwei Wülste erstreckt und zurückgefaltete Teile, von denen jedes um den Wulstkern an jedem Rand des Hauptkörpers zurückgefaltet ist, eine Gürtelschicht, die radial außerhalb der Karkasse angeordnet ist, sich verjüngende Gummiwulstreiter, von denen sich jede in der Radialrichtung nach außen zwischen dem Hauptkörper und dem zurückgefalteten Teil des Wulstkernes erstreckt, Gummiseitenpackungen von geringer Dicke, von denen jede entlang der äußeren Oberfläche der Karkasse in der Axialrichtung des Reifens angeordnet ist, und Gummiseitenwände, von denen jede die Gummiseitenpackung bedeckt und sich von dem Wulst zu der Seitenwand erstreckt, um die äußere Oberfläche des Reifens zu bilden, wobei der 100 % Modul MP der Gummiseitenpackung 53 bis 95 kg/cm² beträgt, der 100 % Modul MA der Wulstspitze 78 bis 120 kg/cm² beträgt, der 100 % Modul MS der Seitenwand 14 bis 50 kg/cm² beträgt, und diese 100 % Moduln Werte MP, MA, MS in der Beziehung MS < MP < MA stehen.
  • Vorzugsweise ist die Höhe HP des Seitenpackungsgummis in der radialen Richtung von der Wulstbodenlinie zu dem oberen Ende davon größer als die Höhe HA des Wulstreitergummis von der Wulstbodenlinie zu dem oberen Ende davon und kleiner als 1/2 der Reifenschnitthöhe H, und die Höhe HA des Wulstreitergummis ist größer als die Felgenflanschhöhe HR von der Wulstbodenlinie zu dem oberen Ende davon.
  • Als Wulstreitergummi ist ein Gummi hoher Härte mit einem Modul bei 100 %iger Streckung (im folgenden als 100 % Modul bezeichnet) von 78 bis 120 kg/cm² angegeben. Als Folge wird die Steifigkeit des Wulstteils erhöht und die Wulstdeformation h0-h1 wird vermindert. Für das Seitenwandgummi ist ferner ein weiches Gummi mit dem 100 % Modul von 14 bis 50 kg/cm² angegeben, und ein Seitenpackungsgummi mit einem 100 % Modul von 53 bis 95 kg/cm² ist zwischen ihnen vorgesehen. Der 100 % Modul des Seitenpackungsgummis ist kleiner als jener des Wulstreitergummis und größer als jener des Seitenwandgummis, so daß die Scherbeanspruchung vermindert ist um die Dauerhaftigkeit des Wulstteiles bei weiterer Erhöhung der Steifigkeit zu erhöhen. Auf diese Weise können Wulstschäden durch die synergetische Tätigkeit der Verminderungswirkung der Biegebeanspruchung und der verkleinerten, durch Deformation erzeugten Wärme durch eine Verminderung der Wulstdeformation und durch Verminderung der Scherbeanspruchungswirkung unterdrückt werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel wird nun anhand eines Beispiels in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen offenbart, in denen:
  • Figur 1 eine Schnittansicht ist, die eine Ausführungsform der Erfindung zeigt;
  • Figur 2 ein schematisches Diagramm ist, das den Biegedeformationszustand des Wulstes zeigt; und
  • Figur 3 ein Diagramm ist, das die Beziehung zwischen den Höhen der äußeren Oberfläche des Wulstes h0, h1 und der resultierenden Wulsttemperatur zeigt.
  • Figur 1 ist ein 46 x 17R20 Radialflugzeugreifen 1, der auf seine bestimmte Felge R aufgezogen und auf seinen bestimmten Innendruck aufgepumpt ist. Der Reifen 1 umfaßt einen Wulst 3 mit einem durch diesen laufenden ringförmigen Wulstkern 2, eine Seitenwand 4, die an den Wulst 3 anschließt und sich in der Radialrichtung des Reifens nach außen zu einer Lauffläche 5 erstreckt, die die äußeren Enden der beiden Seitenwände 4 verbindet.
  • Zusätzlich weist der Reifen l eine Karkasse 7 auf, die aus einer inneren Schicht 7A besteht, die aus mehreren, beispielsweise vier inneren Lagen aufgebaut ist, die von der Innenseite zu der Außenseite des Reifens um den Wulstkern 2 gefaltet sind, und eine äußere Schicht 7B, die aus mehreren, beispielsweise zwei, äußeren Lagen aufgebaut ist, die den zurückgefalteten Abschnitt der inneren Schicht 7A von der Außenseite zu der Innenseite des Reifens umschließt.
  • Die innere Schicht 7A weist an beiden Rändern eines toroidförmigen Hauptkörperteils 70, das die Lauffläche 5 und die Seitenwände 4 durchläuft, einen zurückgefalteten Teil 71 auf. Die äußere Schicht 7B weist ein nach oben gebogenes Teil 74 auf, das das zurückgefaltete Teil 71 an beiden Rändern des toroidförmigen Hauptkörperteils 73 umschließt.
  • Die inneren Lagen und die äußeren Lagen umfassen Karkassenkorde aus organischen Faserkorden und die Karkassenkorde sind in der Radialrichtung mit einer Neigung von 70 bis 90 Grad gegenüber dem Äquator des Reifens angeordnet. Bei der Karkasse 7 sind die Karkassenkorde von benachbarten Lagen gekreuzt und in der Umfangsrichtung alternierend geneigt. Als organische Faserkorde können Kunstseide, Polyester, Vinylon, Nylon, aromatische Polyamide oder ähnliches verwendet werden.
  • Zusätzlich erstreckt sich zwischen dem Hauptkörperteil 70 und dem gefalteten Teil 71 der inneren Schicht 7A der Karkasse ein Gummiwulstreiter 9 in radialer Richtung von dem Wulstkern 2 nach außen. Weiter ist eine Gummiseitenpackung 15 geringer Dicke, die sich in radialer Richtung entlang der äußeren Oberfläche des Hauptkörperteils 73 der Karkasse 7 nach innen und nach außen erstreckt, in dem Wulst 3 vorgesehen. Das tiefere Ende 15a der Gummiseitenpackung 15 endet an der Seite des Wulstkernes 2 an dem oberen Ende eines Verstärkungsfüllstückes 16, das sich an der Bodenoberfläche des Umwicklungsteils 74 erstreckt. Die Gummiseitenpackung 15 ist ebenfalls von einer Gummiseitenwand 17 bedeckt, die die äußere Seitenoberfläche des Reifens von dem Wulst 3 zu der Seitenwand 4 bildet.
  • Die Lauffläche 5 weist eine Gürtelschicht 10 auf, die in der radialen Richtung außerhalb und im Inneren der Karkasse 7 angeordnet ist, und ein Schnittbreaker 14 ist zwischen der Gürtelschicht 10 und der Karkasse 7 angeordnet.
  • Die Gürtelschicht 10 ist aus einer Vielzahl, beispielsweise acht, Gürtellagen aufgebaut.
  • Der Schnittbreaker 14 ist beispielsweise aus zwei Schnittbreakerlagen aufgebaut. Dieser Schnittbreaker 14 verläuft in dem mittleren Teil der Lauffläche entlang der Karkasse 7 über den Äquator des Reifens und ist in seiner nach außen weisenden Richtung mehr und mehr von der Karkasse 7 beabstandet, und seine äußeren Ränder enden an einer Stelle von etwa 65 bis 85 % der maximalen Breite W des Reifens, vorzugsweise an einer Stelle im Bereich von 70 bis 78 %.
  • Die Gürtelschicht 10 ist ferner dem Schnittbreaker 14 überlagert, und ihr äußerer Rand erstreckt sich über den äußeren Rand des Schnittbreakers 14 nach außen. Der äußere Rand ist auch zu der Steigung entlang der äußeren Oberfläche des Reifens ausgerichtet. Die Gürtelbreite liegt in einem Bereich von 70 bis 85 % der maximalen Breite W des Reifens und der kleinste Abstand L1 von dem äußeren Ende des Gürtels zu der äußeren Oberfläche des Reifens ist in einem Bereich von 3 bis 15 mm eingestellt.
  • Die die Gürtellagen bildenden Gürtelkorde sind aus elastischen Korden niedriger Streckfähigkeit hergestellt, und die parallelen Gürtelkorde sind unter einer Neigung von 0 bis 20 Grad gegenüber dem Äquator des Reifens angeordnet.
  • Die äußere Oberfläche der Gürtelschicht 10 ist mit einer Schutzschicht 18 überzogen, um die Schnittbeständigkeit zu erhöhen.
  • In dieser Erfindung ist der 100 % Modul MP der Gummiseitenpackung auf 53 bis 95 kg/cm² eingestellt, der 100 % Modul MA des Wulstreiters ist auf 78 bis 120 kg/cm² eingestellt und der 100 % Modul MS der Gummiseitenwand ist auf 14 bis 50 kg/cm² eingestellt.
  • Ferner sind diese Moduln MP, MA, MS so eingestellt, daß zwischen ihnen die Beziehung MS < MP < MA gilt.
  • Diese 100 % Moduln des Gummiwulstreiters 9, der Gummiseitenpackung 15 und der Gummiseitenwand 17 sind in Tabelle 1 zusammen mit der Reißstreckung bzw. Reißdehnung (%), der Reißbeanspruchung (kg/cm²) und den numerischen Werten der oberen Gummis der Karkasse 7 zusammengefaßt.
  • Infolgedessen wird der Gummi hoher Härte mit einem 100 % Modul von 78 bis 120 kg/cm² als Gummiwulstreiter 9 verwendet. Folglich wird die Steifigkeit des Wulstes erhöht und die Wulstdeformation h0-h1 erniedrigt. Darüber hinaus wird für die Gummiseitenwand 17 relativ weicher Gummi mit einem 100 % Modul von 14 bis 50 kg/cm² verwendet, und die Gummiseitenpackung 15 mit einem 100 % Modul von 53 bis 95 kg/cm², der kleiner als jener des Gummiwulstreiters 9 und größer als jener der Gummiseitenwand 17 ist, ist zwischen diesen vorgesehen. Dadurch wird der schrittweise Steifigkeitsunterschied vermindert, während die Steifigkeit weiter erhöht wird. Die Scherbeanspruchung ist reduziert und die Wulstdauerhaftigkeit ist erhöht. Auf diesem Wege können Wulstschäden durch die synergetische Tätigkeit der verminderten Biegebeanspruchung und Wärmeerzeugung aufgrund Deformation durch die Verkleinerung der Wulstdeformation und die Reduzierung der Wirkungen der Scherbeanspruchung drastisch unterdrückt werden.
  • Darüber hinaus ist die Höhe HP des oberen Randes 5b der Gummiseitenpackung 15 von der Wulstbodenlinie 3A in der Radialrichtung größer eingestellt als die Höhe HA des oberen Randes 9a des Gummiwulstreiters 9 von der Wulstbodenlinie 3A, und kleiner als 1/2 der Schnitthöhe H des Reifens. Die Höhe HA des oberen Endes 9a des Wulstreitergummis 9 ist auch größer als die Höhe HR des Felgenflansches von der Bodenlinie 3A zu dessen oberem Rand.
  • Um die Biegesteifigkeit des Wulstes zu erhöhen, ist es erforderlich, daß die Höhe HA des oberen Endes 9a des Gummiwulstreiters 9 größer ist als die Höhe HR des Felgenflansches Ra, und indem die Höhe HP des oberen Randes 15b der Gummiseitenpackung 15 größer als diese Höhe HR eingestellt wird, wird die Biegesteifigkeit des Wulstes wirksam erhöht. Mittlerweile ist es nicht notwendig, diese Höhe HP größer als 1/2 der Schnitthöhe H des Reifens einzustellen.
  • Flugzeugreifen mit der in Figur 1 gezeigten Reifenstruktur und einer Reifengröße von 46 x 17R20 wurden zusammen mit Vergleichsbeispielen hergestellt, wobei die 100 % Moduln des Wulstreitergummis, des Seitenpackungsgummis und des Seitenwandgummis wie in Tabelle 2 gezeigt, verändert wurden. Die Versuchsreifen wurden dem Rollsimulationszustandstest (Belastung 100 %) unterworfen, um die wiederholte Wulstdauerhaftigkeit gemäß der "Federal Aviation Administration Technical Standard Order TSO-C62c" zu messen. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 2 mit einem die Ausführungsform als 100 zugrundelegenden Index gezeigt. Je hoher der Index, desto besser. Die Ausführungsformen erscheinen in ihrer Wulstdauerhaftigkeit als exzellent. Im Vergleich mit dem Referenzreifen 2 war die Ausführungsform in der Wulsttemperatur unter den gleichen Bedingungen um etwa 5ºC niedriger und die Wulstdeformation war um 1 bis 1,5 % verkleinert. TABELLE 1 100% MODUL REISSSTRECKUNG REISSBELASTUNG WULSTREITERGUMMI SEITENPACKUNGSGUMMI SEITENWANDGUMMI OBERES KARKASSENGUMMI TABELLE 2 100% MODUL ERGEBNIS BEWERTUNG AUSFÜHRUNGSFORM REFERENZ 1 AUSGEFÜHRTE 300 TESTZYKLEN LÖSUNG, DIE IN DEM ANFÄNGLICHEN STADIUM DES TESTS ZWISCHEN DEN KARKASSENLAGEN UND DEM SEITENPACKUNGSGUMMI IM KONTAKTBEREICH DES WULSTTEILS AUFTRAT DAS GLEICHE WIE OBEN AUSGEFÜHRTE 300 TESTZYKLEN, LÖSUNG TRAT JEDOCH IN DEN INNEREN LAGEN AUF MA :WULSTREITERGUMMI MP :SEITENPACKUNGSGUMMI MS :SEITENWANDGUMMI

Claims (2)

1. Hochgeschwindigkeitsreifen für Schwerlastfahrzeuge, der umfaßt eine radiale Karkasse (7) mit einem Hauptkörperteil (7a), das sich von einer Lauffläche (5) durch Seitenwände (4) zu einem Wulstkern (2) in jedem der beiden Wülste (3) erstreckt, und zurückgefaltete Teile (71), von denen jedes an jedem Rand des Hauptkörpers (70) um den Wulstkern (2) zurückgefaltete ist, eine Gürtelschicht (10), die radial außerhalb der Karkasse (7) angeordnet ist, sich verjüngende Gummiwulstreiter (9), von denen sich jeder in der Radialrichtung zwischen dem Hauptkörper (70) und dem zurückgefalteten Teil (7l) von dem Wulstkern (2) nach außen erstreckt, Gummiseitenpackungen (15) von geringer Dicke, von denen jede entlang der äußeren Oberfläche der Karkasse (7) in der Axialrichtung des Reifens angeordnet ist, und Gummiseitenwände (l7), von denen jede die Gummiseitenpackung (15) bedeckt und die sich von dem Wulst (3) zu der Seitenwand (4) erstrecken, um die äußere Oberfläche des Reifens zu bilden, dadurch gekennzeichnet, daß der 100 % Modul MP der Gummiseitenpackung (15) 53 bis 95 kg/cm² beträgt, der 100 % Modul MA des Wulstreiters (9) 78 bis 120 kg/cm² beträgt, der 100 % Modul MS der Seitenwand (17) 14 bis 50 kg/cm², und diese 100 % Modulnwerte MP, MA, MS zueinander in der Beziehung MS < MP < MA stehen.
2. Hochgeschwindigkeitsreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe HP der Gummiseitenpackung (15) in der Radialrichtung von der Wulstbodenlinie (3A) zu dem oberen Rand (15b) davon größer ist als die Höhe HA des Wulstreiters (9) von der Wulstbodenlinie (3A) zu dem oberen Rand (9a) davon und geringer als 1/2 der Schnitthöhe H des Reifens ist, und die Höhe HA des Wulstreiters (9) größer ist als die Höhe des Felgenflansches HR von der Wulstbodenlinie (3A) zu dem oberen Rand davon.
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