DE69010980T2 - Aufweitwerkzeug für Rohrenden. - Google Patents
Aufweitwerkzeug für Rohrenden.Info
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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- B21D41/02—Enlarging
- B21D41/026—Enlarging by means of mandrels
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbreitern oder Ausweiten der Enden von Rohren oder ähnlichen Artikeln, umfassend einen beweglichen Griff und einen feststehenden Griff, der mit einem Körper fest verbunden ist, der von einem Dorn durchquert ist, der unter der Einwirkung einer äußeren, auf die Griffe ausgeübten Kraft sich axial bewegt und ausdehnbare Backen zwingt, sich radial voneinander zu entfernen, wobei diese Backen zu einem Satz zusammengestellt sind, der mit dem sie am Körper der Vorrichtung zurückhaltenden Gewindering ein austauschbares Dehnwerkzeug bildet.
- Die Patentschrift US-A-2.999.529 vom 12. September 1961 und die FR-A-1.581.127 vom 25. Juli 1968 betreffen Vorrichtungen dieser Art. Bei diesen schiebt jedoch ein Exzenter oder ein mit dem beweglichen Hebel fest verbundener Nocken den Dorn in der Achse des Backensatzes, indem er auf die seinem konischen Ende entgegengesetzte Seite die sich aus der Tätigkeit der Bedienungsperson ergebende Kraft ausübt. Da der Dorn keine Zugmittel besitzt, ergibt sich seine Rückbewegung nur durch die Annäherung der Backen unter der Wirkung einer Einrichtung zum Rückholen in die Ruhestellung, die entweder eine Feder oder ein elastischer Ring ist, der auf dem Außenumfang des Backensatzes klemmend montiert ist.
- Welche Werkzeuge auch mit diesen Vorrichtungen verwendet werden, die Bedienungsperson hat immer Schwierigkeiten, die Rückbewegung des Dorns zu erreichen, nachdem das Ende des Rohrs ausgeweitet wurde. Dies ist darauf zurückzuführen, daß die von der Feder oder dem elastischen Ring entwickelte Kraft nicht ausreicht, um die unvermeidbaren Reibungen zu überwinden, die in Höhe der Zonen des Kontakts des Dorns mit den Backen und mit dem Körper auftreten und sich jeder Bewegung widersetzen.
- Die EP-A-0252.868 beschreibt eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, zum Ausweiten der Enden von Rohren oder ähnlichem durch Auseinanderbewegung der Backen eines Dehnwerkzeugs, das auf einem mit einem feststehenden Griff fest verbundenen Körper montiert ist, wobei die Vorrichtung einen Dorn besitzt, der in seiner Achse im Körper gleitet und dessen konisches Ende zwischen die Backen unter der Einwirkung eines beweglichen Griffs eintreten kann, der einerseits direkt an dem Körper und andererseits an dem Dorn über einen Schwingarm angelenkt ist, der auf einer Seite am beweglichen Griff und auf der entgegengesetzten Seite am Dorn angelenkt ist. Durch diese Anordnung kann auf den Dorn eine starke Auszugskraft ausgeübt werden, indem die Griffe der Vorrichtung voneinander entfernt werden. Sie führt jedoch dazu, daß auf den Dorn Kräfte ausgeübt werden, die nicht ständig in seiner Achse gerichtet sind.
- Ziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung derselben Art zu schaffen, bei der es jedoch der Bedienungsperson möglich ist, auf den Dorn nur zu seiner Achse parallele Kräfte auszuüben.
- Um dies zu erreichen, liefert die Erfindung eine Vorrichtung zum Ausweiten der Enden von Rohren oder ähnlichem durch Auseinanderbewegung der Backen eines Dehnwerkzeugs, das auf einem mit einem feststehenden Griff fest verbundenen Körper montiert ist, wobei die Vorrichtung einen Dorn besitzt, der in seiner Achse im Körper gleitet und dessen konisches Ende zwischen die Backen unter der Einwirkung eines beweglichen Griffs eintreten kann, der durch eine einen Schwingarm umfassende Gelenkvorrichtung einerseits mit dem Körper und andererseits mit dem Dorn verbunden ist, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der bewegliche Griff direkt an dem Dorn durch eine Achse angelenkt ist und mit dem Körper durch den Schwingarm verbunden ist, der an dem beweglichen Griff durch eine Achse und am Körper durch eine andere, bezüglich der Achse des Dorns versetzte Achse angelenkt ist.
- Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen dargelegt. Im nachstehenden wird die Erfindung ausführlich anhand der Zeichnungen beschrieben, die nur ein Ausführungsbeispiel zeigen:
- Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch eine vollständige Vorrichtung in der Stellung, in der sie das Ende des zu bearbeitenden Rohrs aufnehmen kann.
- Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung ohne Werkzeug bei geschlossenen Armen.
- Die Vorrichtung zum Ausweiten der Enden von Rohren oder dergleichen, die in Fig. 1 dargestellt ist, besitzt einen Körper 1, ein Backendehnwerkzeug 12, einen Dorn 2, einen Schwingarm 3 und zwei Griffe, von denen der eine (4), der beweglich ist, direkt am Dorn angelenkt ist, indem er beim Körper durch den Schwingarm gehalten ist, der aus einer oder mehreren Lagen Blech besteht. Der Körper und der feststehende Griff 7, der ihn trägt, haben eine Symmetrieebene, die mit der des beweglichen Griffs und seiner frontalen Nut zusammenfallen soll. Zu diesem Zweck ist der von den Flanken des Schwingarms gebotene Halt in Höhe der eine Gabel bildenden Nut durch die Führung verstärkt, die sich durch das Einfügen des Fußes 6 des Dorns in diese Nut ergibt, da die durch doppelte Fräsung erreichte abgeflachte Form dieses Fußes an die Breite der Gabel angepaßt ist. Da der Durchmesser des Basisumfangs des konischen Endes 8 des Dorns größer als der des im Körper 1 gleitenden zylindrischen Teils ist, kann dieser konische Teil nicht in die Bohrung des Körpers über die Schulter 9 hinaus eintreten, die den Boden der Kammer 10 bildet. Wenn außerdem der Dorn an diesem Anschlag in Anschlag ist, ist sein konisches Ende nicht mehr mit den Backen des Werkzeugs in Kontakt, die infolgedessen durch Einwirkung der Feder 11 aneinander gefügt werden. Der Übergang aus dieser Stellung in die in Fig. 1 gezeigte Stellung ist nur eine Phase der Annäherung, die der Dehnphase der Backen vorausgeht.
- Damit das Eintreten des konischen Endes des Dorns zwischen die Backen des Werkzeugs von der Bedienungsperson keine zu große Krafteinwirkung auf die Griffe erfordert, bietet der Schwingarm 3, der sich um eine mit dem Körper der Vorrichtung fest verbundene Achse 13 verschwenkt, dem beweglichen Griff einen solchen Abstützungspunkt, daß das Übersetzungsverhältnis der von der Bedienungsperson gelieferten Kraft in dem Maße zunimmt, in dem sich dieser bewegliche Griff dem feststehenden Griff nähert.
- Fig. 1 zeigt ferner, daß der Schwingarm 3, dessen Gelenkachsen 13 und 14 so wie die Achse 15, über die der Fuß des Dorns am beweglichen Griff angelenkt ist, ausgebildet sind, eine Ausnehmung 16 besitzt, die ihm eine spezielle gebogene Form verleiht, die einen so großen Raum freiläßt, daß der Fuß 6 des Dorns nicht an diesem Schwingarm anstößt, wenn sich der beweglichen Griff dem feststehenden Griff nähert.
- Wie Fig. 2 zeigt, die eine Seitenansicht derselben Vorrichtung ohne Dehnwerkzeug bei einer Maßstabverkleinerung von 50 % und mit angenäherten Griffen ist, ist der Abstand X des Mittelpunkts der Gelenkachsce 13 des Schwingarms am Körper und der Achse A des Dorns gleich dem Abstand Y der Mittelpunkte der beiden Gelenkachsen 14, 15 des beweglichen Griffs voneinander. Ferner ist der Abstand Z der Mittelpunkte der beiden Achsen 13, 14 des Schwingarms voneinander gleich dem 2,5fachen des Abstands Y der Mittelpunkte der beiden Achsen des beweglichen Griffs voneinander.
- Wenn der Dorn durch die Annäherung des beweglichen Griffs an den feststehenden Griff zwischen die Backen des auf den Körper der Vorrichtung aufgeschraubten Werkzeugs eingeführt wird, entfernen sich die Backen immer mehr voneinander, und zwar in dem Maße, in dem der bewegliche Griff sich dem feststehenden Griff nähert. Um eine Ausweitung des auf die Backen aufgesteckten Rohrs auf den gewünschten Durchmesser zu erreichen, müssen die zwischen diesen Backen erzeugten radialen Kräfte unaufhörlich zunehmen. Um nun die Zunahme der von der Bedienungsperson verlangten Kraft auf einen akzeptablen Wert zu begrenzen, nimmt die Länge T des Hebelarms, der zwischen dem Gelenkmittelpunkt 14 des Schwingarms auf dem beweglichen Arm und der Verlängerung der Achse A des Dorns 2 besteht, allmählich ab, bis sie gleich einem Drittel des Abstandes X, d.h. 4 mm wird, wenn der Handgriff 17 des beweglichen Griffs den Handgriff 18 des feststehenden Griffs berührt.
- Am Ende der Dehnphase, wenn die Backen sich bis zu dem Maximum voneinander entfernt haben, das vom Innendurchmesser des Rings 12a zugelassen wird, der zur Befestigung des Werkzeugs dient, gestattet es die direkte Anlenkung des Dorns am beweglichen Griff der Bedienungsperson, die vollständige Rückbewegung des Dorns in seine ursprüngliche Stellung zu erhalten, indem sein Verklemmen vermieden wird.
- Diese Vorrichtung, die die meisten der gegenwärtig im Fachhandel erhältlichen Werkzeuge aufnehmen kann, gestattet die Herstellung der Einsteckverbindungen, die für die Verbindung von Rohren aus geglühtem Kupfer, wie sie in Sanitärinstallationen auftreten, erforderlich sind.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Ausweiten der Enden von Rohren oder
ähnlichem durch Auseinanderbewegung der Backen (12) eines
Dehnwerkzeugs, das auf einem mit einem feststehenden Griff (7)
fest verbundenen Körper (1) montiert ist, wobei die
Vorrichtung einen Dorn (2) besitzt, der in seiner Achse im
Körper (1) gleitet und dessen konisches Ende (8) zwischen die
Backen (12) unter der Einwirkung eines beweglichen Griffs (4)
eintreten kann, der durch eine einen Schwingarm (3)
umfassende Gelenkevorrichtung einerseits mit dem Körper (1) und
andererseits mit dem Dorn (2) verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Griff direkt an
dem Dorn (2) durch eine Achse (15) angelenkt ist und mit dem
Körper durch den Schwingarm (3) verbunden ist, der an dem
beweglichen Griff (4) durch eine Achse (14) und am Körper (1)
durch eine andere, bezüglich der Achse des Dorns (2)
versetzte Achse (13) angelenkt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schwingarm eine Ausnehmung (16) besitzt, die ihm eine
gebogene Form verleiht, so daß sie einen ausreichend großen
Raum freiläßt, daß der Schwingarm (3) nicht am Fuß (6) des
Dorns anstößt, wenn der bewegliche Griff (4) an den
feststehenden Griff (7) herangeführt wird.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rückbewegung des Dorns (2) durch eine
Schulter (9) begrenzt ist, die am Boden einer die Bohrung des
Körpers (1) der Vorrichtung verlängernden Kammer (10) in
Anschlag kommt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schwingarm (3), indem er sich um die
mit dem Körper (1) der Vorrichtung fest verbundenene Achse
(13) verschwenkt, den beweglichen Griff (4) in der Ebene des
feststehenden Griffs (7) hält.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der bewegliche Griff (4) eine frontale Nut (5) besitzt, die
mit den Flanken des Schwingarms (3) zusammenwirkt, um den
beweglichen Griff (4) in der Ebene des feststehenden Griffs (7)
zu halten.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Dorn (2) einen abgeflachten Fuß (6) besitzt, der auf die
Breite der Nut (5) angepaßt ist, um den Halt des beweglichen
Griffs (4) in der Ebene des feststehenden Griffs (7) zu
verstärken.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstand des Mittelpunkts der
Gelenkachse (13) des Schwingarms (3) auf dem Körper (1) von der
Achse (A) des Dorns gleich dem gegenseitigen Abstand der
Mittelpunkte der beiden Gelenkachsen (14, 15) des beweglichen
Griffs (4) ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der gegenseitige Abstand der Mittelpunkte
der beiden Achsen (13, 14) des Schwingarms (3) gleich dem
2,5fachen des gegenseitigen Abstands der Mittelpunkte der
beiden Achsen (14, 15) des beweglichen Griffs (4) ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
gekennzeichnet durch eine solche Anordnung der Gelenke, daß die Länge
(T) des Hebelarms, der in Höhe des beweglichen Griffs (4)
zwischen dem Mittelpunkt des Gelenks (14) des Schwingarms am
beweglichen Griff (4) und der Verlängerung der Achse (A) des
Dorns (2) besteht, im Maße der Annäherung des beweglichen
Griffs (4) an den feststehenden Griff (7) allmählich abnimmt,
bis der Handgriff (17) des beweglichen Griffs (4) den (18)
des feststehenden Griffs (7) berührt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Länge (T) des zwischen der Gelenkachse (14) des
Schwingarms auf dem beweglichen Griff (4) und der Verlängerung der
Achse (A) des Dorns bestehenden Hebels, wenn der bewegliche
und der feststehende Handgriff (17, 18) einander berühren,
gleich einem Drittel des Abstands (X) der Gelenkachse (13)
des Schwingarms (3) auf dem Körper (1) von der Achse (A) des
Dorns ist.
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