DE69010839T2 - Kreuzungssystem für Kabelbäume. - Google Patents

Kreuzungssystem für Kabelbäume.

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DE69010839T2 DE1990610839 DE69010839T DE69010839T2 DE 69010839 T2 DE69010839 T2 DE 69010839T2 DE 1990610839 DE1990610839 DE 1990610839 DE 69010839 T DE69010839 T DE 69010839T DE 69010839 T2 DE69010839 T2 DE 69010839T2
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einbauen abgeschlossener Leiterdrähte in elektrische Verbinder zur Bildung von Kabelbäumen und insbesondere auf solche Vorrichtungen, die Kabelbäume bilden können, bei denen die Anordnung der Leiterdrähte nicht an jedem Ende die gleiche ist.
  • Zum Leiten elektrischer Signale zwischen Anordnungen oder Bauteilen gedruckter Leiterplatten mittels elektrischer Leiter in elektrisch betriebenen Einrichtungen und Erzeugnissen ist es üblich, einen Kabelbaum abgeschlossener Leiterdrähte zu verwenden, die zumindest an einem Ende in einen einzigen Verbinder eingebaut sind, wobei die Leiterdrähte auch an ihren anderen Enden abgeschlossen sind.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Vorrichtung zur halbautomatischen oder automatischen Herstellung solcher Kabelbäume zu schaffen.
  • Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zum Ändern der Anordnung von Leiterdrähten in einer Gruppe von Leiterdrähten. Eine Vorrichtung zur Herstellung von Leiterüberkreuzungskabelbäumen ist in der EP-A 0 105 648 veranschaulicht. Die Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung umfaßt die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale.
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nun als Beispiel unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen
  • Fig. 1 eine Vorrichtung zur Kabelbaummontage zeigt,
  • Fig. 2 und 3 Schemabilder sind, die die Arbeitsweise der Vorrichtung nach Figur 1 veranschaulichen, und
  • Fig. 4 ein Schemabild ist, daß die Überkreuzungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung veranschaulicht
  • Es sei nun auf die Figuren 1 bis 4 der beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, wonach die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung einen linken und einen rechten Verschiebetischturm umfaßt, die-allgemein bei 100 bzw. 101 veranschaulicht, voneinander beabstandet und zueinander hin und voneinander fort relativ bewegbar sind mittels einer Leitspindel 102 zur Auswahl der Länge der zusammenzubauenden Kabelbäume. Jeder Turm ist oberseitig mit einem Verschiebetischsystem 104, 104a aus drei quadratischen Verschiebetischen 106 versehen, die der Reihe nach, und in einer aufeinanderfolgenden Sequenz, der eine in bezug auf den anderen, wie durch die Pfeile G, F, E, H in Figur 2 angegeben, beweglich sind, d.h. in aufeinanderfolgende Positionen von vier Positionen entlang einer geschlossenen, geradlinigen quadratförmigen Strecke. Die jeweiligen Verschiebetischsysteme 104, 104a arbeiten in entgegengesetzten Bewegungsrichtungen, indem sich die Tische des linken Systems 104 gemäß der Darstellung in den Figuren 1 bis 3 im Uhrzeigersinn und die Tische des rechten Systems 104 gemäß der Darstellung in den Figuren 1 bis 3 entgegen dem Uhrzeigersinn bewegen. Jeder Tisch führt bei seinem Lauf eine rein lineare Bewegung aus, wobei sich die Tische in den durch die Pfeile G, F, E, H angegebenen Richtungen bewegen, und jeder Tisch trägt eine langgestreckte, geschlitzte spurartige Befestigung 110 mit einer Spur zur Positionierung einzelner Verbinder oder einer Stange bzw. von Stangen miteinander verbundener Verbinder s, wobei die Befestigungen 110 von den Tischen mit ihren Spuren sämtlich parallel zueinander getragen werden und diejenigen Befestigungen 110 des linken Verschiebetischsystems 104 jeweils entlang dem rechten Rand ihres Tisches und diejenigen Befestigungen 110 des rechten Verschiebetischsystems 104a jeweils entlang dem linken Rand ihres Tisches positioniert sind.
  • Die Tischbefestigungen 110 werden bei den Verschiebetischsystemen 104, 104a aufeinanderfolgend bewegt in den durch Pfeile F gekennzeichneten Richtungen in Verbinderladestationen f, in denen z.B. Verbinderstangen in die Befestigungsspuren geladen, dann in den durch Pfeile E angegebenen Richtungen in Leerpositionen e, dann in den durch Pfeile H angegebenen Richtungen in Anschließstationen h, in denen Leiterdrähte w in Verbinderstangen angeschlossen werden, und dann in den durch Pfeile G angegebenen Richtungen in Test- und Auswerfstationen g, in denen die zusammengebauten Kabelbäume getestet und dann aus den Befestigungsspuren auf eine Auswerfspur entladen werden.
  • Jedem Verschiebetischsystem 104, 104a ist ein linear bewegliches Förder/Zentrierteil in Form einer Platte 112 zugeordnet, die von einem Drehbetätigungsglied 114 abgestützt ist, das auf einem pneumatisch betätigten Schieber 115 für eine hin- und hergehende Verschiebung in den Richtungen der Pfeile E und G und entsprechend der Kennzeichnung durch den Doppelpfeil C in Figur 2 angebracht ist. Das Betätigungsglied 114 ist in der Weise betätigbar, daß die Platte 112 abwechselnd über der Ladestation f und der Auswerfstation g positioniert wird, wie es durch den Doppelpfeil B angegeben ist. Die Platte 112 hat eine Reihe von Zentrierzähnen 116 auf jeder Seite zur Zentrierung in den Ausnehmungen zur Leiterdrahtaufnahme in den Verbinderstangen s, die in den Spuren der Befestigungen 110 in der Position in der Ladestation f bzw. der Auswerfstation g gehalten sind. Die Reihen der Zähne 116 sind in vorbestimmter Weise beabstandet für einen Eingriff eines Zahnes in jeder der Verbinderstangenausnehmungen, wobei eine Ausnehmung an jedem Kreispunkt jeder Verbinderstange gebildet ist. Die Zähne 116 kommen daher mit den Verbinderstangen s in Eingriff, um die Verbinderstangen für Lade- und danach Entladebewegungen entlang den Befestigungsspuren mitzunehmen, wenn das Betätigungsglied 114 vor und zurück in Richtung C+ bzw. C- verschoben wird, wobei das Betätigungsglied zuvor betätigt worden ist, um die Platte 112 in die Richtung B+ bzw. B- zu drehen.
  • Ferner ist jedem Verschiebetischsystem 104, 104a ein Betätigungsglied 120 zur Vorpositionierungsverschiebung und Bauteilbeladung zugeordnet, das einen Spurblock mit einer Spur 121 zur Führung von Verbinderstangen s parallel mit den Spuren der auf den Verschiebetischen angebrachten Befestigungen 110 abstützt. Jedes Betätigungsglied 120 ist an einem pneumatisch betätigten Schieber derart angebracht, daß es hin- und herverschieblich ist in den Richtungen der Pfeile H und F, wie angegeben durch den Doppelpfeil A in Richtung A+ zur Ausrichtung seiner Verbinderstangenspur jeweils mit derjenigen einer Befestigung 110 in der Ladestation f und in Richtung A- zur Ausrichtung seiner Verbinderstangenspur mit einer Verbinderstangenladespur 124 parallel zu, aber nach außen versetzt in bezug auf die in den Ladestationen f positionierten Befestigungen 110. Auswerfspuren 126 sind für die Verbinder s der zusammengebauten Kabelbäume vorgesehen, wobei diese mit den Spuren der in den Test- und Auswerfstationen g positionierten Befestigungen 110 fluchten. Verbinder oder Verbinderstangen s können in die Ladespuren mittels einer Becherzuführung, einer Bandrollenzuführung oder von Hand geladen werden. Alternativ sind Bandzuführ- und Becherzuführeinrichtungen bei 130 bzw. 131 in Figur 3 angegeben.
  • Die Leiterdrahtzuführung kann von Rollen mit Einzeldrähten w erfolgen, oder es kann ein Flachkabel verwendet werden. Einzelne Leiterdrähte w werden über eine Übergangstrommel 134 (vgl. Fig. 3), wobei die Trommel zum Messen der Drähte gemäß der Größe der Drähte w ausgewählt wird, und dann durch einen Drahtrichter 135 eingespeist. Die Leiterdrähte werden quer zu den Lade- und Auswerfspuren 124, 126 hinter den Verschiebetischtürmen 100, 101 eingespeist und werden mechanisch durch Drahtführungen 201, 202, 203 und 204 geführt, die schematisch in Figur 2 angegeben sind. Die Schlittendrahtführung 201 ist für Querbewegungen zwischen einer festen Position 201A und einer Wählposition 201B von einem Schlitten 136 abgestützt, der auf Spurstangen 137 (vgl. Fig. 1) hin- und herbeweglich ist, und diese Führung bewegt sich zwischen die Backen der Drahtschneidstationführung 204, wenn die Drahtführung 204 offen ist. Die Position 201B der Schlittendrahtführung wird in Abhängigkeit von der Beabstandung des rechten Turms 101 vom linken Turm 100 gewählt, und die Positionen 201A und 201B bleiben in der gleichen Position wie in Figur 2 gezeigt in bezug auf den Turm 100 bzw. 101. Die Drahtführung 204 ist zwischen zwei in bezug auf den Turm 100 festen Positionen beweglich, wie in Figur 2 gezeigt, und in der Position 204A fluchtet sie mit jeder in der Anschließstation h positionierten Befestigung 110 und mit der Drahtschneidstation z. Die linke und die rechte Drahtführung 202 und 203, die dem linken bzw. rechten Turm 100 bzw. 101 zugeordnet sind, sind hin- und herbeweglich in der Langsrichtung der Lade- und Entladespuren 124, 126. Die Führung 202 hat eine hinterste Position 202A außerhalb der Bewegungsbahn des Schlittens 136, eine zweite Drahterfassungsposition 202B, in der sie in Querrichtung mit den Drahtführungen 201 und 204 auf der nach innen gerichteten Seite der Positionen 201A, 204B und 204A fluchtet, und eine dritte bzw. vorderste Position 202C, in der sie mit der Drahtanschließstation h des linken Verschiebetischsystems 100 auf der nach innen gerichteten Seite fluchtet. Die Führung 203 hat zwei Positionen 203A und 203B, die sie stets in bezug auf den Turm 101 beibehält, entsprechend der Position 202B bzw. 202C, und die Fuhrungen 202 und 203 bewegen sich zwischen ihren Positionen 202B, 203A und 202C, 203B im Gleichklang.
  • In der Anfangsstellung der Vorrichtungen werden die Leiterdrähte w durch die bei 201A positionierte Drahtführung 201 hindurchgeführt und durch die Drahtführung 204 überführt, wobei sich die Führung 204 in der Position 204A befindet, d.h. in ihrer Position zum Erfassen der Drähte während der Drahttrennung durch die Drahtschneidvorrichtung Z. Die Führung 204 ist in diesem Stadium nicht geschlossen. Ferner ist die linke und die rechte Führung 202 und 203 offen und bei 202A bzw. 203A positioniert. Die Führung 201A wird geschlossen, um die Drähte zu erfassen, und die Drahtschneidevorrichtung Z wird betätigt, um die Drähte w zu schneiden, um dadurch die Enden der Drähte in der Drahtschneidstation z auszurichten. Im Betrieb der Vorrichtung haben die Drahtführungen folgenden automatischen Ablauf: Die Führung 201 bewegt sich von 201A nach 201B, um die geschnittenen Drahtenden so zu transportieren, daß sie mit der rechten Anschließstation h ausgerichtet sind. Die Drähte werden durch die Führung 203 überführt, die dann schließt, um die Drähte zu erfassen. Die Führung 201 öffnet dann und bewegt sich zurück auf 201A und schließt wieder. In diesem Stadium können die von der Führung 203 erfaßten Drahtenden durch eine Abisoliereinheit T für einendigen Draht bearbeitet werden. In dem vorliegenden Beispiel ist jedoch angenommen, daß ein IDT-Verbinder an jedem Ende verwendet wird. Als nächstes bewegt sich die Drahtführung 202 nach 202B und schließt, wobei die Drähte angrenzend an den linken Turm 100 erfaßt werden. Als nächstes schließt die Drahtführung 204A und die geforderten Längen von Kabelbaumdrähten w werden von den Vorschubdrähten in der Station z abgeschnitten. Als nächstes öffnet die Drahtführung 201 und die Drahtführung 204 bewegt sich nach 204b, wobei die Vorschubdrahtenden zurückgezogen werden. Als nächstes bewegen sich die Drahtführungen 202 und 203 im Gleichklang nach 202C bzw. 203B, um die Kabelbaumdrahtenden in den Drahteinsetzstationen h in Position zu bringen. Anschließpressen P, von denen eine über jedem der Verschiebetischtürme abgestützt ist, werden dann in Betrieb gesetzt, um die Drähte in Verbinderstangen s anzuschließen, die in den Anschließstationen h positioniert sind. Als nächsten öffnen die Drahtführungen 202 und 203 und bewegen sich in die Position 202A bzw. 203A. Als nächstes bewegt sich die Drahtführung 204 nach 204A. Als nächstes schließt die Schlittendrahtführung 201 auf den Vorschubdrähten w in der Eingabeförderung. Zur gleichen Zeit öffnet die Drahtführung 204 zur Ermöglichung des Durchgangs der Schlittendrahtführung in die Stellung 201B, wenn der automatische Drahtzuführungszyklus wieder beginnt.
  • Die oben beschriebene Vorrichtung hat eine sehr gute Leistung bei der Herstellung von Kabelbäumen, bei denen sich die Drähte in der gleichen Anordnung an jedem Ende des Kabelbaums befinden. Es ist jedoch nicht immer möglich, die Einrichtungen oder Bauteile von gedruckten Leiterplatten, die mit dem Kabelbaum zu verbinden sind, derart auszulegen, daß die gleiche Anordnung beibehalten wird. Die in Figur 4 gezeigte Vorrichtung ist vorgesehen, um die Möglichkeit zu schaffen, daß Uberkreuzungen im notwendigen Umfang vorgesehen werden.
  • Wie in Figur 4 gezeigt, umfaßt die Überkreuzungsvorrichtung einen Hilfsgreifer 250 sowie Überkreuzungsgreifer 252 und 256 jeweils mit einem zugehörigen Drahtspitzengreifer 254 bzw. 258.
  • Die Vorrichtung nach Figur 4 wird in Verbindung mit der Führung 203 verwendet, wenn sie und die Führung 202 in der Position 203A bzw. 202B sind und zwischen sich eine Anordnung von auf Länge geschnittenen Drähten halten. Der Hilfsgreifer 250 ist so angebracht, daß er von rechts in eine fast an die Führung 203 anstoßende Position bewegbar ist und dort die Enden der über die Führung 203 vorstehenden Drähte erfaßt. Der Greifer 250 besteht aus einzeln betätigbaren Backenpaaren für jeden Draht, wobei jedes Backenpaar zwei Positionen hat, eine offene Position, in der es relativ zu den Drähten bewegt werden kann, und eine geschlossene Position, in der es die Enden der Drähte erfaßt und festlegt.
  • Die Überkreuzungsgreifer 252 und 256 sind zusammen mit ihren Spitzengreifern 254 und 258 so angebracht, daß sie quer zu den Drähten in der Richtung x nach Figur 4 aus einer Ruhe- oder Parkposition am hinteren Teil der Vorrichtung nach Figur 4, in der sie einen Abstand von den Bewegungen der Führungen 201 und 203 halten, in eine Arbeitsstellung, im allgemeinen wie in Figur 4 gezeigt, bewegbar sind. Der Abstand der Überkreuzungsgreifer in der x-Richtung ist fest, und die Überkreuzungsgreifer sind unabhängig bewegbar, jedoch jeder mit seinem zugehorigen Spitzengreifer vertikal in z-Richtung. Außerdem können sich die Überkreuzungsgreifer jeweils unabhängig in bezug auf ihren zugehörigen Spitzengreifer in y-Richtung, d.h. in Achsrichtung der Drähte, bewegen.
  • Die Backen der Führung 203 haben drei Arbeitsstellungen, eine offene Stellung, in der die Backen der Führung einen Abstand zu den Drähten einnehmen, eine Führungsstellung, in der die Backen eine axiale Bewegung der Drähte zulassen, während sie Quer- oder seitliche Bewegungen verhindern, und eine geschlossene Stellung, in der die Backen die Drähte erfassen.
  • Die Verwendung der Überkreuzungsvorrichtung wird nun durch die Übertragung eines Drahtendes von der Position Nr. 4 in der Führung 203 in die Position Nr. 10 erläutert. Die Drähte sind durch die Führung 203 festgelegt, und die zusätzliche Klemmvorrichtung 250 ist in der an die Führung 203 angrenzenden Position mit zum Halten der Drähte geschlossenen Backen. Die Backen der Führung 203 werden dann in die Führungsstellung gebracht. Die Überkreuzungsgreifer mit den zugehorigen Spitzengreifern werden dann über den Draht aus ihrer Parkposition bewegt, bis die Greifer 256 und 258 über dem Draht in der Position 4 stehen. Die Greifer 256 und 258 werden dann abgesenkt, und der Greifer 256 wird auf dem Draht geschlossen, um ihn zu erfassen. Die entsprechenden Backen des Hilfsgreifers 250 werden geöffnet, um den Draht freizugeben, und der Greifer 256 wird vom Greifer 258 in der Y-Richtung wegbewegt, bis die Spitze des Drahtes von der Führung 203 freikommt, an welchem Punkt der Greifer 258 geschlossen wird, um den Draht zu erfassen. Die Greifer 256 und 258 werden dann angehoben, auf die Position Nr. 10 weitergeschaltet und abgesenkt. Der Spitzengreifer 258 wird dann geöffnet und der Überkreuzungsgreifer 256 nach rechts zum Spitzengreifer hin bewegt, um die Drahtspitze durch die Führung 203 hindurch zum Hilfsgreifer zu führen, der dann die Spitze des Drahtes erfassen kann, so daß die Greifer 256 und 258 zurückgezogen werden können. Wenn die Übertragung des Drahtes von der Position 4 in die Position 10 die einzige erforderliche Übertragung ist, so kann dann die Führung 203 geschlossen und die Hilfsklemmvorrichtung 250 geöffnet und dann zurückgezogen werden.
  • Wenn zum Beispiel zwei Drähte getauscht werden sollen, so werden dann beide Greiferklemmvorrichtungen 252 und 256 benutzt. Der Vorgang ist ähnlich dem oben beschriebenen, eine Klemmvorrichtung nimmt einen Draht auf, die andere Klemmvorrichtung nimmt den zweiten Draht auf, die eine Klemmvorrichtung setzt den ersten Draht in dem vom zweiten Draht freigegebenen Raum neu ein und die andere Klemmvorrichtung setzt den zweiten Draht in dem vom ersten Draht freigegebenen Raum neu ein.
  • Es ist zu bemerken, daß der obige Austausch durch eine einzige Überkreuzungsklemmvorrichtung zusammen mit ihrer zugehorigen Spitzenklemmvorrichtung erreicht werden kann, wenn ein nicht genutzter Drahtraum in der Führung 203 vorhanden ist, der zum Lokalisieren des ersten Drahtes benutzt werden kann, während der zweite Draht neu lokalisiert wird, wobei der erste Draht später zurückgenommen und neu festgelegt wird.
  • Es können auch kompliziertere Überkreuzugnen durch die Basistechnik durchgeführt werden, daß ein Draht in einem Überkreuzungsgreifer gehalten wird, während ein zweiter Draht unter Verwendung des zweiten Überkreuzungsgreifers aufgenommen und neu festgesetzt wird.
  • Jeder Überkreuzungsgreifer ist mit einem zugehörigen Greifer versehen, da anderenfalls die Gefahr besteht, daß sich die Drahtspitze aus der Ausrichtung mit dem Kanal in der Führung 203 herauswinden könnte, da das Rückstellungsvermögen des Drahtes durch die oben beschriebenen Drahtrichtungstechniken nicht vollständig aufgehoben ist. Falls jedoch diese Drahtverwindung kein Problem bildet, könnte auf die Drahtspitzengreifer 254 und 258 verzichtet werden.
  • Da ein Draht, der neu festgesetzt worden ist, unvermeidlich einem längeren Weg zwischen den Führungen 202 und 203 folgt, ist es möglich, daß die Spitze des neu festgesetzten Drahtes nicht ausreichend über die Führung 202 vorsteht. Dieses Problem kann dadurch überwunden werden, daß ein Durchhang in die Drähte eingeführt wird, bevor man mit dem Überkreuzungsvorgang beginnt. Dieser Durchhang kann beispielsweise dadurch eingeführt werden, daß in den Drähten eine Schlaufe durch ein herkömmliches Schlaufenbildesystem gebildet wird oder der Anfangsabstand zwischen den Führungen 202 und 203 größer als gewünscht gemacht und dann der Abstand auf den gewünschten Wert vor dem Beginnen mit der Überkreuzung verringert wird.

Claims (4)

1. Vorrichtung zum Verändern der Anordnung von Leiterdrähten in einer Gruppe von Leiterdrähten, wobei die Vorrichtung versehen ist mit einer ersten Führung (203) zum Festklemmen der Gruppe angrenzend an ein Ende unter Vorstehenlassen der Drahtenden von der Führung, einer zweiten Führung (202) zum Festklemmen der Gruppe angrenzend an ihr anderes Ende, einem Hilfsgreifer (250) zum einzelnen Festklemmen jedes vorstehenden Drahtendes, einem Überkreuzungsgreifer (252) zum Erfassen eines Leiterdrahtes angrenzend an die erste Führung (203) und zwischen den beiden Führungen (202,203) und einer Einrichtung zum Bewegen des Überkreuzungsgreifers in einer ersten Richtung (y), in axialer Richtung der Leiterdrähte, in einer zweiten Richtung (x) in Querrichtung der Leiterdrähte und in einer dritten Richtung (z) senkrecht zu der ersten und der zweiten Richtung.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, versehen mit einem Spitzengreifer (254), zugeordnet zu dem Überkreuzungsgreifer (252), zum Erfassen eines Leiterdrahtes zwischen dem Überkreuzungsgreifer und der ersten Führung (203) und einer Einrichtung zum Bewegen des Spitzengreifers mit dem Überkreuzungsgreifer in der zweiten (x) und der dritten (z) Richtung, wobei der Spitzengreifer gegenüber einer Bewegung in der ersten Richtung (y) festgelegt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, versehen mit einem zweiten Überkreuzungsgreifer (256) im Abstand von dem ersten Überkreuzungsgreifer (252) in der zweiten Richtung (x).
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, versehen mit einem zweiten Spitzengreifer (258), zugeordnet zu dem zweiten Überkreuzungsgreifer (256), zum Erfassen eines Leiterdrahtes zwischen dem zweiten Überkreuzungsgreifer und der ersten Führung (203) und einer Einrichtung zum Bewegen des zweiten Spitzengreifers mit dem zweiten Überkreuzungsgreifer in der zweiten (x) und der dritten (z) Richtung, wobei der spitzengreifer gegenüber einer Bewegung in der ersten Richtung (y) festgelegt ist.
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