DE69010620T2 - Luftdruckgesteuertes Futter. - Google Patents

Luftdruckgesteuertes Futter.

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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Werkstückspannfutter fur eine Werkzeugmaschine, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 (s. JP-A-58 160 005).
  • Der Gebrauch von Luftdruck-Werkstückspannfuttern bei Werkzeugmaschinen ist hinreichend bekannt. Derartige Einrichtungen verwenden rotierende Luftleitungen, um eine konstante Betriebsluft-Quelle an kolbenbewegte Spannbackenbetätiger zu legen. Diese rotierenden Luftleitungen sind schwer auszuwuchten und übertragen als Folge davon Schwingungen auf die arbeitende Werkzeugmaschine. Zusätzlich unterliegen diese rotierenden Luft leitungen der Reibung, wodurch sie während des Betriebs ausfallen.
  • Ein kolbenbewegter Spannbackenbetätiger ist im Document JP-A- 58 160 005 offenbart. Die Backen sind an einem Diaphragma angeordnet, und ein luftdruckbetätigter Kolben wirkt auf Stangen ein, die gegen das Diaphragma drücken und es krümmen, wodurch die Backen bewegt werden.
  • Auch auswechselbare Oberspannbacken sind bei Werkzeugmaschinenspannfuttern zur Anpassung an vielfältige Werkstücke üblicherweise im Gebrauch. Da diese auswechselbaren Spannbacken einzeln angeordnet werden, sind besondere Bedienungsfähikeiten erforderlich, um eine korrekte Montage und Auswuchtung sicherzustellen.
  • ZIELE UND ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Folglich ist es ein Ziel der Erfindung, ein luftdruck-Spannfutter zu schaffen, das die Nachteile des Standes der Technik überwindet.
  • Es ist ein weiteres Ziel der Erindung, ein Luftdruck-Spannfutter zu schaffen, das eine verbesserte Zuverlässigkeit und prazisionsbetrieb aufweist und das mit einem Minimum an speziellen Fähigkeiten bedient werden kann.
  • Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, ein Luftdruck-Spannfutter zu schaffen, welches eine bezogen auf das Spannfutter nicht-rotierende Luftleitung aufweist.
  • Es ist darüber hinaus noch ein weiteres Ziel der Erfindung, ein Luftdruck-Spannfutter zu schaffen, das Mittel zum Aufrechterhalten eines Innenluftdruckes für eine Spannfutterbetätigungseinrichtung aufweist, ohne eine kontinuierliche Luftdruckversorgung zu erfordern.
  • Diese Ziele werden mittels eines Spannfutters gemäß Anspruch 1 erreicht.
  • Die abhangigen Ansprüche bestimmen weitere Ausführungsformen der Erfindung.
  • Die obigen und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen hervor, in denen gleiche Bezugsziffern gleiche Teile bezeichnen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines Spannfutters, teilweise im Schnitt, gemäß dem Stand der Technik.
  • Fig. 2 ist eine Vorderansicht des Standes der Technik, mit einem Teilschnitt, der die Beziehungen der Einzelteile zeigt.
  • Fig. 3 ist ein Schnitt durch eine Werkstück-Greif-/Haltevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
  • Fig. 4 ist eine Vorderansicht eines Spannfutterkörpers nach der Erfindung, der eine austauschbare installierte Hakenbaueinheit zeigt, die im Schnitt rechts den Futterkörpers wiedergibt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • In Fig. 1 und 2 wird ein luftdruckbetriebenes Spannfutter 4 nach dem Stand der Technik gezeigt. Das Spannfutter 4, das in einem Adapter 8 installiert ist, weist einen Futterkörper 1 auf, an dem radial angeordnete Hauptbacken 2 verschiebbar so montiert sind, daß sie zu der axialen Mitte hin und her verschoben werden können. An jeder Hauptbacke 2 ist austauschbar eine Oberbacke 3 angebracht. Die auswechselbare Montage der Oberbacken 3 ermöglicht, wenn erforderlich, diese auszutauschen, um das Spannfutter 4 einer Vielzahl von Werkstücken anzupassen.
  • Eine Luftleitung 5 ist zwischen einem Drehlagerzapfen 6 und dem Spannfutter 4 angeordnet, um einen herkömmlichen Kolben (nicht gezeigt) zu betreiben. Der Kolben drückt gegen ein Stellglied 7, das an den Hauptbacken 2 durch Rillen 2a angreift. Eine Luftleitung 9 ist am Lufteinlaß des Drehlagerzapfens 6 angeschlossen, um den hohen Luftdruck zu schaffen, der das Spannfutter 4 betreibt.
  • Wenn hoher Luftdruck durch die Luftleitung 9 angelegt wird, wird die Luft durch den Lagerzapfen 6 zur Luftleitung 5 geleitet. Der Luftdruck in der Luftleitung 5 bewegt den Kolben vorwärts, was das Stellglied 7 veranlaßt, die Hauptbacken 2 zur Achse des Spannfutterkörpers 1 hin zusammen mit ihren befestigten Oberbacken 3 zu verschieben, um das Werkstück, das einer spanenden Verarbeitung zugeführt werden soll, zu greifen bzw. halten.
  • Bei dieser Ausführungsform des Standes der Technik ermöglichen die austauschbaren Oberbacken 3 dem Spannfutter 4, sich einer Vielzahl von Größen und Formen der Werkstücke anzupassen, während sie einzeln an jeder Hauptbacke 2 befestigt sind. Dies ist ein wesentlicher Nachteil, da der Austausch der Oberbacken 3 beträchtliche Bedienungsfähigkeiten erfordert, um ein Werkstück für Prazisionsherstellung korrekt auszuwuchten und zu zentrieren.
  • Ein zweiter wesentlicher Nachteil des Standes der Technik, wobei eine rotierende Luftleitung 5 verwendet wird, liegt darin, daß diese allein schon schwierig auszuwuchten ist und bewirken kann, daß das Spannfutter 4 im Adapter 8 vibriert, was zu einer weiteren Verschlechterung des Betriebs der Werkzeugmaschine führt. Eine rotierende Luftleitung 5 ist auch Reibungswärme unterworfen, wodurch ohne ständige Schmierung die Luftleitung 5 im Lagerzapfen 6 einbrennt oder diesen verschleißt.
  • In Fig. 3 wird nunmehr, allgemein mit 10, ein erfindungsgemäßes Spannfutter gezeigt. Ein Spannfutterkörper 11 ist ein flacher Zylinder mit einem engen zylindrischen Vorsprung 11b, der einen "T"-förmigen Querschnitt aufweist. Eine dünne Membran 11a bedeckt eine Ausnehmung 11d im Zentrum des Futterkörpers 11 gegenüber dem Vorsprung 11b. Eine Vielzahl Greifelemente 12 sind in radialer Richtung auf der dünnen Membran 11a befestigt.
  • In Fig. 4 ist eine Hakenbefestigung 13 eine entfernbare Scheibe, die eine kreisförmige Öffnung 13a in ihrem Zentrum und einen Ring 13b an ihrem äußeren Umkreis besitzt. Der Körper der Backenbefestigung 13 ist in eine Vielzahl radial orientierter Backen 13c aufgeteilt, die den Greifelementen 12 in Anzahl und Orientierung entsprechen. Die nach innen zeigenden Ecken der Backen 13 sind vertikal gebogen, um Anlageflächen zum Halten eines Werkstücks 27 zu bilden. Die Backenbefestigung 13 ist bei jeder Backe 13c an einem Greifelement 12 durch einen Gewindestift 29 entfernbar befestigt. Die Backenbefestigung 13 kann für eine Vielfalt an Formen und Größen des Werkstücks 27 ausgebildet sein und wird ausgetauscht, um an das zu bearbeitende Werkstück 27 angepaßt zu werden.
  • Unter erneuter Bezugnahme auf Fig. 3 tritt ein Luftweg 11c in den Futterkörper 11 an seiner Endoberfläche ein, während eine Luftöffnung 11g eine Kolbenbohrung 11e und eine Ventilfederbohrung 11f des Vorsprungs 11b verbindet. Eine Feder 14 und ein Kolben 15 zur Druckaufrechterhaltung sind in die Kolbenbohrung 11e eingesetzt. Ein Deckel 16 hält den Kolben 15 innerhalb der Kolbenbohrung 11e gegen die Feder 14. Eine Luftöffnung 16a im Deckel 16 setzt überschüssigen Luftdruck frei. Feder 14 und Kolben 15 stellen sicher, daß ein Minimaldruck, der während des Betriebs erforderlich ist, aufrechterhalten wird. Der Minimaldruck ist nahezu gleich der Kraft der Feder 14 auf den Kolben 15.
  • Der Vorsprung 11b des Futterkörpers 11 ist in ein erstes Ende einer rohrförmigen Hauptwelle 18 austauschbar eingesetzt, die drehbar an einer Werkzeugmaschine 17 angebracht ist. Ein Riemen 28 der Werkzeugmaschine 17 befindet sich in einer kreisformigen Rille, die ein Riemenscheibenende der Hauptwelle 18 umgibt, um die Hauptwelle 18 während des Betriebs drehzutreiben. Ein Zylinder 19, der in kurzem Abstand zu und axial ausgerichtet mit einem Riemenscheibenende 18a auf der Werkzeugmaschine 17 montiert ist, weist eine enge Bohrung 19a auf, die sich auf etwa 2/3 seiner Länge erstreckt, wobei sie an dem Ende beginnt, das sich nahe des Riemenscheibenendes 18a befindet. Beginnend am gegenüberliegenden Ende des Zylinders 19 erstreckt sich eine weite Bohrung 19b, um auf die enge Bohrung 19a zu treffen. Ein freier Kolben 20 ist verschiebbar in den Zylinder 19 eingesetzt, der durch eine Endplatte 19c verschlossen ist. Ein Lufteinlaß P1 tritt in die weite Bohrung 19b an einem Ende ein, das an die enge Bohrung 19a angrenzt, während ein Lufteinlaß P2 durch die Endplatte 19c in die weite Zylinderbohrung 19b mündet.
  • Eine Feder 14a ist in die Ventilfederbohrung 11f des Vorsprunges 11b eingesetzt und übt Druck gegen ein Rückflußventil 23 aus, um das Rückflußventil 23 gegen ein erstes Ende einer Luftleitung 22 zu halten, die in die Ventilfederbohrung 11f durch ein axiales Loch 21a im scheibenförmigen Führungsglied 21 mündet. Das Führungsglied 21 bildet eine verschiebbare und drehbare luftdichte Abdichtung um die Luftleitung 22. Die Luftleitung 22 erstreckt sich rückwärts vom Rückflußventil 23 durch die Hauptwelle 18 und einen Positionierstopfen 26 in die enge Bohrung 19a des Zylinders 19. Eine ringförmige Ausnehmung 21b in dem Führungsglied 21 ermöglicht es, daß Luft um das Rückflußventil 23 herumfließen kann, wenn die Luftleitung 22 in eine Vorwärtsposition bewegt wird. Der Gewindestift 29 hält den Haltestopfen 26 an einem Ende der engen Bohrung 19a in Position. Die Tiefe, mit der der Haltestopfen 26 in den Zylinder 19 eindringt, ist justierbar, um den Hub eines Kolbens 24 in der engen Bohrung 19a zu steuern. Ein zweites Ende der Luftleitung 22 ist starr in die enge Bohrung 19a eingesetzt. Schneid- bzw. Halteschrauben 30 halten den Kolben 24 an der Luftleitung 22.
  • Eine Luftöffnung 25 an einem Abschlußende des Kolbens 24 ermöglicht einen Luftfluß zwischen der weiten Bohrung 19b und der Luftleitung 22. Eine Feder 14b ist zwischen Haltestopfen 26 und Kolben 24 positioniert, um einen Gegendruck auf den Kolben 24 auszuüben.
  • Während des Betriebes kann ein hohles Werkstück 27 von dem Spannfutter 10 von der Innenseite gehalten werden, während ein massives Werkstück 27 von dem Spannfutter 10 an seiner Außenseite gehalten werden kann.
  • Soll das Werkstück 27 von der Innenseite her gehalten werden, so wird es über den Backen 13c positioniert. Luft mit hohem Druck wird durch Luftzuleitung P1 angelegt. Die Hochdruckluft drückt den freien Kolben 20 zur Endplatte 19c zurück und fließt durch den Kolben 24 und die Luftleitung 22 und bewirkt, daß das Rückflußventil 23 sich öffnet. Die Feder 14b hindert den Kolben 24 daran, sich vorwärts zu bewegen, während Luft um das Rückflußventil 23 durch die Ausnehmung 21b im Führungsglied 21 und durch den Luftweg 11c fließt, wobei Druck auf die dünne Membran 11a ausgeübt wird. Die dünne Membran 11a wölbt sich unter dem Luftdruck nach außen, wobei sie die Backenbefestigung 13 spreizt. Dies bewirkt, daß die Backenbefestigungen 13c das Werkstück 27 greifen.
  • Wenn das Werkstück 27 ergriffen ist, wird die Luftversorgung abgeschaltet. Die Feder 14a schließt das Rückflußventil 23. Der Kolben 15 zur Druckaufrechterhaltung, der ein Sicherheitsventil für überschüssigen Luftdruck ist, wird durch die Feder 14 fest gegen den Deckel 16 gehalten, wodurch der Luftdruck gegen die dünne Membran 11a bestehen bleibt, während das Werkstück 27 bearbeitet wird, wobei nur eine geringe Druckleckage möglich ist.
  • Da der Ring 13b sicherstellt, daß alle Backen 13c die gleiche Entfernung zurücklegen, wenn sie das Werkstück 27 greifen, ist ein richtiges Zentrieren des Werkstücks 27 sichergestellt. Weiterhin werden alle Backen 13c durch den Ring 13b miteinander verbunden und bilden so eine einzige austauschbare Backenbefestigung 13, wodurch ein Ersetzen und dynamisches Auswuchten der Backen 13c vereinfacht wird.
  • Da die Luftleitung 22 durch das Führungsglied 21 drehbar gehalten wird und sich nicht mit dem Futterkörper 11 dreht, ist ein Auswuchten der Luftleitung 22 nicht notwendig, und das Problem des Erzeugens von Schwingungen und Unwucht durch eine rotierende Luftleitung ist somit beseitigt.
  • Um ein Werkstück 27 vom Spannfutter 10 zu lösen, wird Luft unter hohem Druck durch den Lufteinlaß P2 eingeleitet, wobei der freie Kolben 20 gegen den Kolben 24 gedrückt wird. Da der freie Kolben 20 sich gegen den Kolben 24 stützt, veranlaßt der Kolben 24 die Luftleitung 22, das Rückflußventil 23 zu öffnen, um den Luftdruck, der gegen die dünne Membran 11a drückt, durch den Luftweg 11c und die Ausnehmung 21b entweichen zu lassen. Mit der Reduzierung des Luftdrucks kehrt die dünne Membran 11a zu ihrer flachen Ausgangsform zurück, wobei sie die Backen 13c zusammenzieht und das Werkstück 27 freigibt.
  • Falls ein Werkstück 27 mit der Außeneite gehalten werden soll, wird zu Beginn Luft unter hohem Druck durch den Lufteinlaß P1 geleitet, und die Backen 13c werden gespreizt, als ware ein Werkstück 27 von der Innenseite zu halten. Das Werkstück 27 wird dann zwischen die gespreizten Backen 13c eingesetzt. Wenn das Werkstück 27 zwischen den Backen 13c positioniert ist, wird der Luftdruck durch den Lufteinlaß P2 geleitet. Die durch den Lufteinlaß P2 geleitete Luft drückt gegen den freien Kolben 20, der seinerseits den Kolben 24 mit der Luftleitung 22 gegen das Rückflußventil 23 drückt und so dieses öffnet. Wenn der Luftdruck durch den Weg, der zuvor zum Freigeben eines von der Innenseite gehaltenen Werkstücks beschrieben wurde, abgebaut wird, schließen sich die Backen 13c um das Werkstück 27, indem sie es von außen fassen.
  • Um das an seiner Außenseite gehaltene Werkstück 27 freizugeben, wird, wie oben beschrieben, Luft unter hohem Druck durch den Lufteinlaß P1 geleitet, und die Backen 13c werden gespreizt.
  • Nachdem die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung in bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben wurde, ist verständlich, daß sich die Erfindung nicht nur auf diese genau beschriebenen Ausführungsformen beschränkt.

Claims (5)

1. Ein Spannfutter (10) zum Halten eines Werkstückes (27), umfassend:
einen Spannfutterkörper, der zum Drehen um eine feste Achse gelagert ist und einen hohlen Wellenabschnitt (18) und einen Spannfutterkopf (11) am einen Ende des hohlen Wellenabschnitts umfaßt, wobei der Spannfutterkopf am Werkstück angreifenden Backen (13c) trägt, die an einer Membran (11a) an dem Spannfutterkopf befestigt ist, und die Membran zwischen flachen und gebogenen Zuständen beweglich ist, um die Backen (13c) radial zur festen Achse in zwei zueinander entgegengesetzten Richtungen entsprechend zu bewegen, um das Werkstückes zu halten bzw. das gehaltene Werkstück freizugeben; und Mittel zum Bewegen der Membran durch Luftdruck zwischen den flachen und gebogenen Zuständen, wobei diese Mittel zum Bewegen ein sich durch den hohlen Wellenabschnitt hindurch erstreckendes Luftrohr (22) enthält, dessen eines Ende sich an einer Druckluft-Quelle (P1; P2; 19b) und dessen anderes Ende sich an dem Spannfutterkopf befindet, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftrohr (22) auf Tragelementen (21; 26) nicht-drehend angeordnet ist, wobei ein Tragelement (21) das Luftrohr luftdicht an den hohlen Wellenabschnitt anschließt, daß ein Luftdurchgang (11c) in dem Spannfutterkopf besteht, durch den Druckluft von der Druckluft-Quelle von einer Öffnung an dem anderen Ende des Luftrohrs unmittelbar gegen eine Seite der Membran strömen kann, um dieselbe in gebogenen Zustand zu bewegen und in diesem Zustand zu halten, solange der Luftdruck auf der Membranseite aufrechterhalten wird, und daß Mittel (11e; 15; 16; 23) vorgesehen sind, um den Luftdruck auf der Membranseite freizugeben, so daß die Membran sich in flachen Zustand bewegen kann.
2. Ein Spannfutter zum Halten eines Werkstückes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftrohr (22) in dem einen Tragelement gleitbar ist, daß das eine Ende des Luftrohrs in der Bohrung (19a) eines Kolbens (24) befestigt ist, der gleitbar in einem ersten Teil eines sich entfernt vom Spannfutterkörper befindenden Zylinders (19) ist, und dessen zweiter Teil eine Bohrung (19b) hat, die größer als die bes ersten Teils (19a) ist und in der ein freier Kolben (20) in entgegengesetzten Richtungen gleitbar ist, daß Luftdruck-Verbindungen (P1; P2) an dem zweiten Teil des Zylinders zum Einlassen von Luftdruck an gegenüberliegenden Seitenflächen des freien Kolbens vorgesehen sind, wobei eine Fläche des freien Kolbens der Bohrung des Kolbens (24) in dem ersten Teil des Zylinders gegenüberliegt, so daß beim Einlassen vom Luftdruck an der einen Fläche des freien Kolbens dieser sich in einer Richtung vom Luftrohr weg bewegt, und wobei der Luftdruck in das eine Ende des Luftrohrs eintritt und bis zum anderen Ende des Luftrohrs fließt, um ein die Öffnung an dem anderen Ende des Rohrs sperrendes Ventil (23) zu öffnen und in den Luftdurchgang einzutreten und gegen die Membranseite zu strömen, und daß, wenn der Luftdruck abgeschaltet wird, ein Vorbelastungsmittel (14) das Ventil in sperrende Position drückt, bevor der Luftdruck an der Membranseite entlastet werden kann, um es der Membran zu ermöglichen, sich in den flachen Zustand zu bewegen.
3. Ein Spannfutter zum Halten eines Werkstückes nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn Luftdruck an der Fläche des freien Kolbens gegenüber der einen Seite eingelassen wird, der freie Kolben (20) gegen den Kolben (24) in dem ersten Teil des Zylinders gedrückt wird und diesen in Richtung des Spannfutterkopfs (11) bewegt, wobei das damit verbundene andere Ende des Luftrohrs (22) zum Öffnen des Ventils (23) veranlaßt wird, indem der Luftdruck an der Fläche der Membran (11a) entlastet wird, wodurch sich die Membran in flachen Zustand bewegt.
4. Ein Spannfutter zum Halten eines Werkstückes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am Werkstück angreifenden Backen (13a) eine Anordnung einer Mehrzahl von Backen aufweist, die lösbar mit der Membran verbunden sind.
5. Ein Spannfutter zum Halten eines Werkstückes nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Backenanordnung einen Ring (13b) umfaßt, durch den eine entsprechende Mehrzahl greifender Elemente (12) an der Membran befestigt sind, wobei die Backen lösbar an den greifenden Elementen befestigt sind, so daß jede Backe und das ihr zugeordnete spannende Element sich als Einheit in einer radialen Richtung auf der Membran bewegen, wenn diese sich zwischen ihren flachen und gebogenen Zuständen bewegt.
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