DE69010205T2 - Fussbodenplattensystem. - Google Patents

Fussbodenplattensystem.

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DE69010205T2
DE69010205T2 DE1990610205 DE69010205T DE69010205T2 DE 69010205 T2 DE69010205 T2 DE 69010205T2 DE 1990610205 DE1990610205 DE 1990610205 DE 69010205 T DE69010205 T DE 69010205T DE 69010205 T2 DE69010205 T2 DE 69010205T2
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Kazuhiko Kise
Hideaki Tambo
Haruo Tanaka
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Fukuvi Chemical Industry Co Ltd
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Description

    Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein verbessertes Fußbodensystem für einen Doppelfußbodenaufbau für Fußböden in Computerräumen und anderen automatisierten Bürogebäuden.
  • Technischer Hintergrund
  • Bei gegenwärtig erhältlichen Doppelfußbodenplatten, die beispielsweise in einer Japanischen offengelegten Veröffentlichung Nr. S-62-107044 oder DE-A-2 243 102 beschrieben sind, wird ein Verfahren verwendet, bei dem um die unteren Ränder herum Gewindemuttern eingebettet werden, um mit Gewinde versehene Stützfüße an den Muttern anzubringen. Die Abstandshöhe zwischen der Fußbodenplatte und dem Grundboden kann verstellt werden, indem das Fußteil gedreht wird, um die Teillänge zu verändern, die aus der Fußbodenplatte hervorsteht.
  • Bei einer derartigen Anordnung lockern sich die Füße aufgrund der Drehung der Füße leicht, die durch mechanische Störungen, wie beispielsweise Schwingungen verursacht wird. Um diese Probleme zu umgehen, sind Versuche unternommen worden, die Drehung der Füße mittels zusätzlicher Bauteile, wie beispielsweise Federringe zu vermeiden. In den letzten Jahren sind Versuche unternommen worden, auf derartige zusätzliche Teile zu verzichten, indem elastisch gespannte Gewinde an den Füßen vorhanden sind, wie sie beispielsweise in Patent Gazette Nr. S 456-19492 offenbart sind, und die mit geschlitzten Gewindegängen versehen sind, deren Spitzen etwas breiter sind als die herkömmlicher Gewindegänge. Diese Gewindegänge verhindern das Lösen der Stützfüße durch die elastische Zurückfederwirkung der breiteren Gewindegänge, wenn sie in normal beabstandete Gewindegänge der aufnehmenden Muttern in dem Fußbodenteil eingeschraubt werden.
  • Diese Art von Gewindekonstruktion führt zu Problemen bei der Installation der Füße vor Ort. Das heißt, das anfängliche Einschrauben des Fußes in die Mutter muß sorgfältig vorgenommen werden, da die Gefahr besteht, daß in die Öffnung des Spaltgewindes eingeschraubt wird. Wenn dieses schräge Einschrauben (cross threading) mit Gewalt fortgesetzt wird, werden die Spaltspitzen aufgerissen, was letztendlich zu einer Zerstörung der Gewindegänge sowohl an der Mutter als auch an dem Stützfuß führt, so daß weitere Verstellungen unmöglich sind. Daher ist bei der Installation genaue visuelle Überwachung erforderlich, und dies stellt einen unvorteilhaften Faktor dar, der die Produktivität verringert. US- E 27 678 beschreibt jedoch eine Schraube mit derartigen Spaltgewindegängen, die hinter der Spitze der Schraube hergestellt werden, deren herkömmliches Gewinde die Schraube führen könnte, ohne daß Vorsicht erforderlich ist.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Befestigungssystem zu schaffen, das eine Fußbodenplatte und lösbare Stützfüße umfaßt, die effektiv befestigt und gelöst werden können und so sichere und lösbare Verbindung zwischen der Fußbodenplatte und dem Stützfuß gewährleisten, ohne daß Spaltgewindegänge beschädigt werden oder zusätzliche Teile verwendet werden.
  • Die Erfindung betrifft, ihrer allgemeinsten Definition nach, ein Fußbodensystem, das eine Fußbodenplatte mit einem Plattenkörperteil und einer Vielzahl von Stützfußteilen umfaßt, die mittels eines an jedem Teil ausgeformten Innengewindes und eines an jedem Stützfuß ausgeformten Außengewindes mit entsprechenden Fußbodenplattenteilen verbunden werden können, wobei eines dieser Außengewinde und Innengewinde zwei Typen von Gewindegängen umfaßt, um eine gleichmäßige und feste Verbindung der beiden Teile zu bewirken; wobei ein Typ von Gewindegängen aus einer Spitze und einem Grund besteht, die zu Spiralen mit einer Steigung geformt sind, wobei der Typ von Gewindegängen als Normalgewindegänge bezeichnet wird; und wobei der andere Typ von Gewindegängen aus einer Spitze und einem Grund besteht, die zu Spiralen mit einer identischen Steigung geformt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze des zweiten Typs von Gewindegängen einen Schlitz enthält, der sich am oberen Ende der Spitze befindet und so die Spitze in zwei identische Abschnitte unterteilt, wobei der Schlitz über die gesamten Gewindegängen verläuft, wobei die Spitze konvexe Ränder umfaßt und ein Teil ihres Querschnitts breiter ist als die Spitze der Normalgewindegänge und um einen Betrag zusammengedrückt werden kann, der der Breite des Schlitzes entspricht, wobei diese Art Gewindegänge als Spaltgewindegänge bezeichnet wird.
  • Die Spaltgewindegänge nach dem Stand der Technik (wie beispielsweise in US-E-27 678, US-A-3 882 917 oder FR-A-2 408 0160) bestehen entweder aus Rippen, die plastisch gedehnt werden, oder einer Spitze, die mit dem eingreifenden Gewindegang an der Spitze oder dem äußeren Abschnitt in Kontakt ist.
  • Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft das eingreifende Gewindeloch der Platte, wobei dieses Teil mit Normalgewindegängen wenigstens am Eingangsabschnitt des Loches versehen ist, auf die weiter im Inneren des Gewindelochs eine zweite Gruppe von Spaltgewindegängen folgt.
  • Erfindungsgemäß kann das Einschrauben des lösbaren Fußes in das eingreifende Gewindeloch vorgenommen werden, ohne daß Beschädigung der Spaltgewindegänge zu befürchten ist, da beide Gruppen von Gewindegängen an ihren jeweiligen Anfangsabschnitten Normalgewindegänge sind, und es daher nicht dazu kommen kann, daß eine Spitze eines Normalgewindegangs in die Öffnung eines Spaltgewindeganges eingreift. Beim weiteren Einschrauben des Fußes in die eingreifende Mutter schrauben sich die Spaltgewindegänge in den Normalgewindegang des eingreifenden Mutternteils und gewährleistet sichere Haltwirkung.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • Fig. 1(a) ist eine Schrägansicht des gesamten Abschnitts eines Stützfußes in einer ersten bevorzugten Ausführung.
  • Fig. 1(b) ist eine Vorderansicht des Gewindeteils des Stützfußes.
  • Fig. 2 ist eine Schrägansicht einer Fußbodenplatte, an der der Stützfuß befestigt ist, von unten.
  • Fig. 3 ist eine Schnittansicht, die den Fuß in einen eingreifenden Teil der Fußbodenplatte eingeschraubt zeigt.
  • Fig. 4 ist eine vergrößerte Schnittansicht einer Gewindeanordnung des Fußes vor der Anbringung.
  • Fig. 5 ist eine vergrößerte Schnittansicht, die der Veranschaulichung der elastischen Federwirkung des Gewindesystems der ersten bevorzugten Ausführung dient.
  • Fig. 6 ist eine Schrägansicht einer Fußbodenplatte in einer zweiten bevorzugten Ausführung von oben.
  • Fig. 7 ist eine schematische Zeichnung, die die innere Verstärkung der obenerwähnten Platte zeigt.
  • Fig. 8 ist eine Schnittansicht der zweiten bevorzugten Ausführung.
  • Fig. 9 ist eine Schrägansicht der zweiten bevorzugten Ausführung von unten.
  • Fig. 10 ist eine Schnittansicht der zu öffnenden Kappe für das Zugangsloch bei der zweiten bevorzugten Ausführung.
  • Fig. 11 ist eine Schnittansicht eines Metallmutternteils bei der zweiten bevorzugten Ausführung.
  • Fig. 12 ist eine Seitenansicht eines Stützfußes in der zweiten bevorzugten Ausführung.
  • Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungen der vorliegenden Erfindung
  • Eine erste Ausführung der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf Fig. 2 beschrieben.
  • Die Hauptbestandteile des Matrix-Materials der Fußbodenplatte 10 umfassen Magnesiumkarbonat, Gipsschlacke (gypsum slag), Kalziumsilikat und andere leichte keramische Substanzen mit guter Gießbarkeit und Formbarkeit, zusammen mit Zement und anderen zusätzlichen härtenden Bestandteilen. Die Matrix ist mit geschnittenen Faserzusätzen aus der Gruppe der aromatischen Polyamide (Aramidfasern), wie beispielsweise Poly-p-Phenylen-Terephthalamid oder Polybenzamid oder Glasfasern verstärkt. Die Gesamtform ist ungefähr quadratisch und ist mit Zugangs-Durchgangslöchern 12 zur Verdrahtung versehen. Andere konstruktive Einzelheiten werden im folgenden weitergehend erläutert.
  • Ein Mutternteil 20 ist, wie in Fig. 3 dargestellt, fest an jeder der vier Ecken des Plattenkörpers 10 eingebettet. Das Mutternteil 20 umfaßt einen sechseckigen, säulenförmigen Teil 24, einen Flansch 26, einen zylindrischen Teil 28, wobei in diesem Teil ein mit Innengewinde versehener Abschnitt 22 durch die Dicke des Plattenkörpers 10 hindurch angeordnet ist. Der sechseckige Teil 24 ist so angeordnet, daß der Stützfuß 30 entweder von der Oberseite oder von der Unterseite der Platte Zugang zu dem Gewindeloch 22 hat, um ihn so an dem Plattenkörper 10 anzubringen.
  • Dieser Stützfuß 30 hat, wie in Fig. 1 (a) und (b) dargestellt ist, eine Hauptachse, und am oberen Abschnitt dieses Fußes befindet sich ein Außengewindeabschnitt 34 (im folgenden als Gewindeabschnitt 34 bezeichnet), der in das Innengewindeloch 22 (im folgenden als Gewindeloch bezeichnet) eingreift, und an dem Endabschnitt befindet sich ein geeigneter Hohlraum 37, der ein Werkzeug zum Drehen des Fußes aufnimmt. Am gegenüberliegenden Ende des Fußes 34 ist ein Gummiteil 36 angebracht. Eine Doppelfußbodenkonstruktion umfaßt, wie in Fig. 3 dargestellt, ein Plattensystem, das die mittels des Mutternteils 20 an dem Plattenkörper 10 angebrachten Stützfüße 30 umfaßt und auf eine untere Grundbodenfläche 40 aufgelegt wird. In dieser Fig. bezeichnet Bezugszeichen 50 einen Fußbodenbelag, wie beispielsweise einen Teppich.
  • Der Aufbau des Gewindeabschnitts 34 wird unter Bezugnahme auf Fig. 4 beschrieben, die eine mögliche Anordnung der zwei Gewindearten zeigt: Normalgewindeabschnitt 341 und den Spaltgewindeabschnitt 342.
  • Die Normalgewindegänge 381 sind an dem vorderen und an dem hinteren Abschnitt des Gewindeabschnitts 34 angeordnet. Dahingegen befinden sich die Spaltgewindegänge 382 im Mittelteil des Gewindeabschnitts 34. Die Spitze des Gewindegangs 382 ist breiter als die des Normalgewindegangs 381 und weist einen fortlaufenden Schlitz 383 auf, der sich über seinen gesamten Spitzenabschnitt erstreckt. Daher kann der Gewindegang 382 um einen Betrag zusammengedrückt werden, der der Breite 383 des Schlitzes 382 entspricht.
  • Im folgenden wird die Wirkung des speziellen Gewindesystems beschrieben. Bevor der Fuß 30 in das Gewindeloch 22 des Mutternteils 20 eingeschraubt wird, ist die Breite des Sekundärgewindes 382 größer als die des Primärgewindes 381. Wenn der Gewindeabschnitt 34 des Fußes 30 von unten in das Gewindeloch 22 eingeführt und gedreht wird, kommt ein oberer äußerer Gewindegang 381 des Gewindeabschnitts 34 mit einer unteren Innengewindespitze 221 und einem Grund 222 des Gewindelochs 22 in Kontakt. Die Form und die Steigung der beiden Gewindeabschnitte sind identisch, und die beiden Teile können ohne besondere Vorsicht ordnungsgemäß ineinandergeführt werden.
  • Wenn der Fuß 30 weiter gedreht wird, schrauben sich Außengewindegänge des Spaltgewindeabschnitts 342 in die Innengewindegänge der Normalgewindegänge 221 am Gewindeloch 22 ein. Das Profil der Normalgewindegänge 221 entspricht dem der Normalgewindegänge 381, und daher paßt die Spitze 382 des Spaltgewindeabschnitts 342 in den Grund 222 des Normalgewindes, indem der Schlitz 383 zusammengedrückt wird. Die durch die elastische Rückfederwirkung des geschlitzten Gewindeabschnitts 342 ausgeübten Reibungskräfte verhindern ein Lokkern des Fußes 30, indem die gegenläufige Drehung der Gewindegänge verhindert wird. Durch Bestimmung der Anzahl der Drehungen des Fußes 30 kann die Höhe des Fußes auf einen geeigneten Wert eingestellt werden, so daß sich die gewünschte Höhe des Fußbodenkörpers 10 leicht erreichen läßt.
  • Mit der bevorzugten Ausführung kann, wie oben erläutert, der Fuß 30 reibungslos in den Fußbodenkörper 10 eingepaßt werden, indem Normalgewindegänge sowohl am Innengewinde im Gewindeloch 22 als auch am Außengewinde am Fuß 30 an den Anfangsabschnitten der entsprechenden Teile vorhanden sind. Die Befestigung des Fußes 30 an dem Fußbodenkörper 10 wird durch die Spaltgewindegänge im Mittelteil des Gewindeabschnitts 34 am Fuß 30 erreicht, ohne daß zusätzliche Spanneinrichtungen, wie beispielsweise Ringe, eingesetzt werden.
  • Das heißt, die bevorzugte Ausführung bei der vorliegenden Erfindung verdeutlicht, daß durch das Vorhandensein von Normalgewindegängen 381 an beiden ineinandergreifenden Teilen dieses Fußbodenssystem eine gute Anfangspassung ineinander gewährleistet wird, was verhindert, daß die Spitze 221 der Normalgewindegänge im Gewindeloch 22 in die Öffnung 383 der Spaltgewindegänge 382 eingreifen kann.
  • Darüber hinaus ist es, da die Normalgewindegänge 381 auch am unteren Abschnitt des Gewindeabschnitts 34 vorhanden sind, möglich, den Fuß 30 anzubringen, indem der Fuß von der Oberseite des Fußbodenkörpers 10 eingeführt wird, oder eine Gruppe von Entfernungsvorrichtungen von der Oberseite der Platte aus anzubringen. Dies wird ausführlicher bei einer zweiten Ausführung erläutert. Bei dieser bevorzugten Ausführung reichen jedoch die Normalgewindegänge 381 lediglich am Anfangsabschnitt des Gewindeabschnitts 34 unabhängig davon aus, ob sich der Abschnitt an der Unterseite oder der Oberseite des Plattenkörpers befindet.
  • Bei der obenbeschriebenen bevorzugten Ausführung befanden sich die Normalgewindegänge 381 und die Spaltgewindegänge am Gewindeabschnitt 34 des Fußes 30. Die gleichen Wirkungen lassen sich erzielen, indem nur die Normalgewindegänge 381 an dem Fuß 30 vorhanden sind, und indem die beiden Arten von Gewindegängen an dem Innengewinde 22 des Mutternteils 20 vorhanden sind, wobei das Normalgewinde wenigstens an dem Anfangsabschnitt des Innengewindes 22 angeordnet ist.
  • Eine zweite bevorzugte Ausführung wird im folgenden unter Bezugnahme auf Fig. 6 bis 12 beschrieben.
  • Die Fußbodenplatten bestehen aus faserverstärktem Zement, so daß eine schnelle, einfache Installation von in Abschnitten unterteilten Fußbodenkomponenten mit hoher Festigkeit und guter Feuerfestigkeit gewährleistet ist, um die Leitungen und andere Installationen zu schützen, die in modernen, sog. "intelligenten" Gebäuden eingesetzt werden. Jede Platte ist mit Einrichtungen versehen, die die Installation von Rohrleitungen und Verdrahtungen ermöglichen, die zum Betrieb der automatisierten Büroeinrichtungen erforderlich sind.
  • Fig. 6 zeigt die wesentlichen Teile einer verstärkten Zementplatte in der zweiten bevorzugten Ausführung. Sie umfaßt einen quadratischen Zementplattenkörper 210, Stützfüße 270, ein Zugangsloch 230 mit einer Kappe 250 und einen oberen Belag 290. Fig. 7 ist eine schematische Draufsicht, die einen quadratischen Zementplattenkörper 210 zeigt, der ein Gitterwerk von Verstärkungsfasern 220 enthält, sowie ein Zugangsloch 230 mit relativ großem Durchmesser, mit einer zu öffnenden Kappe 250 zur Installation der erforderlichen Rohrleitungen und Verdrahtungen in dem Raum unter dem Fußboden (nicht dargestellt). Fig. 7 stellt eine wahlweise Anordnung des Verstärkungsgitterwerks 220, des Lochs 230 und der Stützfüße 270 an den vier Ecken des Plattenkörpers 210 zueinander dar.
  • Fig. 9 zeigt eine Schrägansicht der Unterseite des verstärkten Plattenkörpers 210 mit der gitterartigen Verstärkung 220, zusammen mit vier eingebetteten Metall-Mutternteilen, die der Aufnahme von vier Stützfüßen 270 dienen. Die eingebetteten Mutternteile gewährleisten eine feste und sichere Anbringung der Stützfüße zur Herstellung stabiler funktioneller Fußböden, die zur allgemeinen Atmosphäre eines Büros oder eines Raums beitragen.
  • Die Stützfüße 270 sind mittels der bei der ersten bevorzugten Ausführung beschriebenen Konstruktion an den Plattenkörper 210 angebracht, und die Beschreibung des Mechanismus wird nicht wiederholt. Der Aufbau des Innen- und des Außengewindes 214 bzw. 215 des Mutternteils 260 und des Stützfußes 270 sind in Fig. 11 und 12 dargestellt.
  • Gemäß dieser bevorzugten Ausführung ist die nicht entflammbare Platte einfach zu installieren und bei der Renovierung zu entfernen und erleichtert gestalterische Veränderungen. Aufgrund des relativen Gewichts der Zementplatten und der Verstärkung sind die aus diesen Platten hergestellten Fußböden fest, stabil und gewährleisten gute Schallisolierungseigenschaften. Die einzelnen Platten können, wie bei der ersten bevorzugten Ausführung beschrieben, leicht nivelliert werden.
  • Das Zugangsloch 3 ist besonders beim Einsatz in neuen Gebäuden wichtig, in denen der Einsatz von hochentwickelten Kommunikationsmitteln zum Alltag gehört, und die dafür erforderlichen Verdrahtungen und Rohrleitungen kompliziert und zahlreich sind.
  • Abschließend werden die Fußbodenplatten mit einem dekorativen Belag 290, wie beispielsweise Teppichbelag und Läufern versehen, um ihre Oberfläche zu verschönern und dem Büro oder Raum zusätzliche Eleganz zu verleihen.
  • Gemäß dieser bevorzugten Ausführung besteht der Fußboden 310 aus einem leichten, anorganischen Material, das leicht formbar ist, so daß komplizierte Formen wiederholt hergestellt werden können. Das kompliziert geformte Mutternteil muß von dem Anbringungselement eng anliegend und fest gehalten werden, um einen Fußboden herzustellen, der fest, langlebig und stabil ist.
  • Diese bevorzugte Ausführung weist, wie oben erwähnt, einen weiteren Vorteil dahingehend auf, daß die Fußbodenplatten eine lang anhaltende enge Passung auch nach wiederholtem Gebrauch gewährleisten können. Dies ist insbesondere bei modernen Gebäuden wichtig, wo Veränderungen der Ausstattung und der Anordnung häufige neue Verdrahtung und andere Umgestaltungsarbeiten erfordern. Die erfindungsgemäßen Fußbodenplatten behalten die ursprüngliche Paßgenauigkeit auch nach wiederholter Entfernung und Neuinstallation bei und werden nicht wackelig oder unstabil.
  • Eine FRC (fiber reinforced ceramic - faserverstärkte Keramik)-Matrix des Plattenkörpers und damit das Mutternteil bietet den Stützfüßen einen festen Halt. Darüber hinaus gewährleistet die über den Mutternteilen angeordnete Verstärkungsmatte den Verbindungs- und den Plattenabschnitten des Fußbodensystems erhöhte Festigkeit.
  • Bei dieser bevorzugten Ausführung befanden sich die Befestigungen 260 an den Ecken des Plattenkörpers, es ist jedoch anzumerken, daß die Anzahl und die Positionen der Befestigung variabel sind, so daß sie sich im Zentrum bzw. in der Mitte der Randabschnitte des Plattenkörpers befinden können. Die Wahl wird durch die Umstände bestimmt, und ihre Anordnung kann so verändert werden, daß sie bestimmten Last- und Einsatzbedingungen angepaßt ist. Die Eckenanordnung der Plattenlöcher ist dann vorteilhaft, wenn die Platte beim Umbau oder der Wartung abgehoben werden muß. Ein Satz Griffe, die von der Oberseite des Plattenkörpers her in die Gewindelöcher eingeschraubt werden, ist zu diesem Zweck vorhanden.

Claims (4)

1. Fußbodensystem, das eine Fußbodenplatte (10, 210) mit einem Plattenkörperteil (20, 260) und einer Vielzahl von Stützfußteilen (30, 270) umfaßt, die mittels eines an jedem Teil ausgeformten Innengewindes (22) und eines an jedem Stützfuß ausgeformten Außengewindes (34) mit entsprechenden Fußbodenplattenteilen verbunden werden können, wobei eines dieser Außengewinde und Innengewinde zwei Typen von Gewindegängen umfaßt, um eine gleichmäßige und feste Verbindung der beiden Teile zu bewirken; wobei einer der beiden Typen von Gewindegängen (341) aus einer Spitze (381) und einem Grund besteht, die zu Spiralen mit einer Steigung geformt sind, wobei ein Typ der Gewindegänge als Normalgewindegänge bezeichnet wird; und wobei der andere der beiden Typen von Gewindegängen (342) aus einer Spitze (382) und einem Grund besteht, die zu Spiralen mit einer Steigung geformt sind, die der genannten Steigung identisch ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze des anderen Typs von Gewindegängen einen Schlitz (383) enthält, der sich am oberen Ende der Spitze befindet und so die Spitze in zwei identische Abschnitte unterteilt, wobei der Schlitz über den gesamten anderen Typ von Gewindegängen verläuft, wobei die äußeren Abschnitte der Spitze eine konvexe Form umfassen und ein Teil ihres Querschnitts breiter ist als die Spitze der Normalgewindegänge und um einen Betrag zusammengedrückt werden kann, der der Breite des Schlitzes (382) entspricht, wobei diese Art Gewindegänge als Spaltgewindegänge bezeichnet wird.
2. Fußbodensystem nach Anspruch 1, wobei eine mechanische Verbindung durch Anschrauben eines Fußteils (30, 270) an einen Plattenkörperteil (20, 260) des Fußbodensystems (10, 210) hergestellt wird, wobei die Kombination der beiden Gewindetypen, die sich an dem Fußteil befinden, die Normalgewindegänge und die Spaltgewindegänge umfaßt, die in kontinuierlicher Aufeinanderfolge angeordnet sind, wobei der vordere Abschnitt der Gewindekombination mit den Normalgewindegängen (341) versehen ist.
3. Fußbodensystem nach Anspruch 1, wobei eine mechanische Verbindung durch Anschrauben eines Fußteils an einen Plattenkörperteil des Fußbodensystems hergestellt wird, wobei der Plattenteil mit den beiden Typen von Gewindegängen versehen ist, die sich aus den Normalgewindegängen und den Spaltgewindegängen zusammensetzen, wobei der vordere Abschnitt des Gewindes mit den Normalgewindegängen versehen ist.
4. Fußbodensystem nach Anspruch 1, wobei der Plattenteil aus verstärktem Keramikmaterial besteht, wobei ein Verstärkungsteil ein Gitterwerk aus Verstärkungsfasern (220) ist, die als Netz angeordnet sind und einen tragenden Bestandteil bilden.
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