DE69008562T2 - Spleiss für optisches Flachbandkabel mit mehreren Lichtleitadern. - Google Patents

Spleiss für optisches Flachbandkabel mit mehreren Lichtleitadern.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Multifaserspleiß für optische Faserbänder und insbesondere ein Multifaserspleiß, bei dem ein ultraviolettaushärtbarer Kleber eingesetzt wird.
  • Spleiße für optische Fasern mit solchen Merkmalen wie geringem Verlust, Fernübertragung, Hochleistungsübertragung, keine elektromagnetische Induktion, kleinem Durchmesser und Explosionssicherheit werden in Hauptfernleitungen mit hoher Leistungsfähigkeit für große Entfernungen eingesetzt, einschließlich der Seekabel, örtlichen Büroverbindungsleitungen, Büroverbindungs- und Gesprächsubertragungssysteme, Stromsysteme nur für Kommunikation, Monitorsteuerkreise für Eisenbahnen und Autobahnen sowie Computernetze.
  • Eine optische Faser 4, wie sie in Fig. 6 gezeigt wird, zeigt eine Konstruktion, bei der ein Glaskern 1 mit einem Durchmesser von etwa 10 um oder etwa 50 um und ein Glasmantel 2 mit einem Außendurchmesser von etwa 125 um, der konzentrisch den Kern umgibt, mit einer Hülle 3 aus Kieselglas mit einem Außendurchmesser von etwa 250 um oder etwa 900 um überzogen sind, wobei der Brechungsindex des Kernes 1 etwas höher ist als der des Mantels 2, um einen optischen Weg mit einer totalen Reflexion zu erhalten, der das Licht daran hindert, durch den Kern hindurch auszutreten. Diese kann allein oder integriert mit einer Vielzahl von anderen identischen optischen Fasern in einem optischen Faserband vorliegen.
  • Beim Verbinden der optischen Fasern 4 werden die Achsen der Kerne zueinander ausgerichtet, um den Verbindungsverlust zu minimieren, und in diesem Zustand werden die optischen Fasern in einem Spleiß angeordnet und befestigt, und es wird ein derartiges Bindemittel wie ein ultraviolettaushärtbarer Kleber verwendet Im Falle eines optischen Faserbandes wird eine Grundplatte 6 mit einer Vielzahl von parallelen V- förmigen Nuten 5 als Spleiß verwendet (siehe Fig. 7).
  • In dem Fall, wo die vorangehend erwähnte Grundplatte 6 mit den V- förmigen Nuten 5 verwendet wird, um den Verbindungsverlust zu verringern, ist es notwendig, daß die optischen Fasern 4 auf der Grundplatte 6 so angeordnet und befestigt werden, daß die Mäntel der optischen Fasern 4, deren Hüllen 3 abgestreift wurden, einen engen Kontakt mit den Böden der besagten V-förmigen Nuten 5 aufweisen. Um die einzelnen optischen Fasern 4 in den V-förmigen Nuten 5 jedoch richtig anzuordnen und zu befestigen, ist es erforderlich, die relative Position des Eingriffs zwischen den einzelnen optischen Fasern 4 und den V-förmigen Nuten 5 zu regulieren, damit ein gleichmäßiger Schiebedruck über die gesamte Länge der optischen Fasern 4 gesichert wird. Da die optischen Fasern 4 jedoch einen kleinen Durchmesser aufweisen, kommt es dazu, daß die Anordnung und Befestigung oftmals instabil ist und die stumpf aneinanderstoßenden Vorderenden der optischen Fasern aus den Böden der V-förmigen Nuten 5 in einen Raum auf der gegenüberliegenden Seite hinein austreten; daher wurde die Minimierung des Verbindungsverlustes der optischen Fasern in starkem Maße eingeschränkt.
  • Für die Lösung des vorangehend angeführten Problems hat der Anmelder der vorliegenden Erfindung bereits früher in der Europäischen Patentanmeldung Nr. 0 381 766 (bei der es sich um ein Dokument gemäß Artikel 54(3) EPÜ handelt) die Verwendung eines Glaskapillarrohres 8 mit einem Kleberaustrittsschlitz 7, der in Längsrichtung im mittleren Abschnitt dieses angebracht ist, als Positionierungs- und Befestigungsvorrichtung oder als Verbindungsglied für die optischen Fasern vorgeschlagen (siehe Fig. 8 und 9). Die Verwendung des Kapillarrohrspleißes ermöglicht die Sicherung der Bedingungen einer Anordnung und Befestigung, die im wesentlichen das Auftreten eines Verbindungsverlustes zwischen zwei optischen Fasern 4 verhindern. Im Falle eines optischen Faserbandes, wie es in Fig. 10 gezeigt wird, war das gleichmäßige Einsetzen der optischen Fasern 4 jedoch sehr schwierig, da der Durchmesser der Öffnungen der Glaskapillarrohre für das Einsetzen der optischen Fasern klein ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Multifaserspleiß für die Festverbindung von optischen Faserbändern vorgelegt, wobei der Multifaserspleiß besteht aus: einer Vielzahl von Kapillarrohren aus ultraviolettdurchiässigem Glas, die benachbart zueinander verlaufen, wobei ein jedes Kapillarrohr mit einem ultraviolettaushärtbaren Kleber gefüllt werden kann und einen Innendurchmesser aufweist, der etwas größer ist als der Außendurchmesser des optischen Mantels der optischen Fasern der Bänder, die fest zu verbinden sind, und wobei es einen kegelförmigen Abschnitt an den gegenüberliegenden Enden dieses und einen quer verlaufenden Schlitz, der im mittleren Abschnitt der Wand für den Austritt der Blasen und eines Teiles des ultraviolettaushärtbaren Klebers, der im Rohr enthalten ist, angebracht ist, sowie eine längliche Grundplatte einschließt, die mit einer länglichen Aussparung in deren mittleren Bereich versehen ist, wobei ein jedes Glaskapillarrohr in Längsrichtung aufgenommen und in der länglichen Aussparung durch die Seite seiner Wand, die der mit dem quer verlaufenden Schlitz versehenen gegenüberliegt, gesichert wird, und wobei die längliche Grundplatte außerdem eine Vielzahl von keilförmigen Separatoren einschließt, die an jedem Ende der länglichen Aussparung mit annähernd dem gleichen Abstand wie dem der Kapillarrohre angeordnet sind, wobei sich ein jeder keilförmige Separator in Längsrichtung von den Enden der angrenzenden Seiten von zwei benachbarten Kapillarrohren aus erstreckt, wodurch die benachbarten Separatoren die Wege für das Einsetzen der optischen Fasern zwischen diesen festlegen, und wobei diese eine Breite aufweisen, die mit zunehmender Entfernung von den Enden eines jeden Kapillarrohres größer wird.
  • Bei einem bevorzugten Multifaserspleiß für ein optisches Faserband weist die längliche Grundplatte einen H-förmigen Querschnitt auf, wobei eine Nut in Querrichtung im mittleren Abschnitt der zwei Schenkel des H, die aus der Seite der Grundplatte mit der länglichen Aussparung herausragen, angebracht wird, und wobei die quer verlaufende Nut als Führung für das Lenken einer Preßvorrichtung gegen die Glaskapillarrohre dient, wenn sie in der Aussparung gesichert werden sollen.
  • Wenn die Kerne und Mäntel der optischen Fasern eines optischen Faserbandes in die Glaskapillarrohre eingesetzt werden sollen, werden die unteren Abschnitte der Glaskapillarrohre in den aufnehmenden und stützenden Aussparungen, die in der Grundplatte gebildet werden, aufgenommen. Daher gleiten die zu verbindenden optischen Fasern gleichmäßig in die kegelförmigen Abschnitte, die an den gegenüberliegenden Enden eines jeden der verbundenen Glaskapillarrohre gebildet werden, über die Wege, die für das Einsetzen vorhanden sind, getrennt durch die keilförmigen Separatoren und mit einer Breite, die allmählich in der Richtung der Zuführung der optischen Fasern abnimmt.
  • Außerdem verhindert die Ausführung des Querschnittes der Grundplatte in der Form eines H die Verkrümmung oder Verformung der Grundplatte während der Herstellung der Grundplatte und garantiert, daß, wenn ein quer verlaufender Schlitz für den Austritt der Blasen und des Klebers im mittleren Bereich der Oberfläche eines jeden der Glaskapillarrohre, die adhäsiv an der Grundplatte befestigt sind, angebracht wird, die Tiefe eines derartigen Schlitzes innerhalb einer vorgegebenen Toleranz liegt.
  • Nachdem die optischen Fasern in die Glaskapillarrohre eingesetzt wurden, werden die optischen Fasern, die jetzt Ende an Ende angeordnet sind, miteinander mittels eines ultraviolettaushärtbaren Klebers verbunden. In diesem Fall senkt sich eine Preßvorrichtung längs der Nut, die in der Mitte der Grundplatte angeordnet ist, um die Glaskapillarrohre unten zu halten. Dadurch wird ein Schwimmen der Glaskapillarrohre infolge des Herausfließens des ultraviolettaushärtbaren Klebers aus dem quer verlaufenden Schlitz verhindert, und die optischen Fasern werden gleichzeitig miteinander in einer konzentrischen Beziehung Ende an Ende verbunden.
  • Fig. 1 ist eine Draufsicht, die ein Multifaserspleiß gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • Fig. 2 ist eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt dargestellt;
  • Fig. 3 ist eine vergrößerte Draufsicht des hauptsächlichen Abschnitts des Spleißes der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 4 ist eine vergrößerte Vorderansicht;
  • Fig. 5 ist eine vergrößerte Seitenansicht;
  • Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht des hauptsächlichen Abschnitts einer optischen Faser;
  • Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht eines konventionellen Spleißes;
  • Fig. 8 ist eine Draufsicht eines Glaskapillarrohres;
  • Fig. 9 ist ein Längsschnitt davon; und
  • Fig. 10 ist eine perspektivische Ansicht des hauptsächlichen Abschnittes eines optischen Faserbandes.
  • In der folgenden Beschreibung werden die gleichen Bauelemente wie jene, die in den Fig. 6 bis 10 vorgefunden und für die Erklärung der bisherigen Technik verwendet werden, mit den gleichen Bezugszahlen gekennzeichnet, und eine sich wiederholende Erklärung wird unterlassen.
  • Ein optisches Faserband 10 besteht aus vier optischen Fasern 4 aus Quarzglas mit einem Durchmesser von 125 um und einer Hülle, in der die Fasern 4 für eine Integration in Bandform zusammengefaßt werden. Die Kerne 1 und Mäntel 2, die verbunden werden sollen, werden in die Glaskapillarrohre 8 eingesetzt, nachdem ein Teil der sie bedeckenden Hülle abgestreift wurde.
  • Die Kapillarrohre 8 bestehen aus ultraviolettdurchlässigem Glas, beispielsweise Borosilikatglas, und in dem Fall, wo die Mäntel 2 der optischen Faserbänder 10 einen Durchmesser von 125 um aufweisen, zeigen die Kapillarrohre 8 einen etwas größeren Innendurchmesser von beispielsweise 126 um. Durch Eintauchen der betreffenden gegenüberliegenden Enden der Kapillarrohre in eine glasätzende Lösung über eine vorgegebene Zeit werden die kegelförmigen Abschnitte 11 für das Einführen der optischen Fasern 4 gebildet. Außerdem wird ein quer verlaufender Schlitz 7 fur den Austritt der Blasen und des Klebers im mittleren Abschnitt der Oberfläche eines jeden Kapillarrohres 8 durch Benutzung einer Schneidvorrichtung oder einer Bohrmaschine angebracht. Bevor die Glaskapillarrohre 8 an einer länglichen Grundplatte 12, die später beschrieben wird, befestigt werden, werden sie mit einem ultraviolettaushärtbaren Kleber, dessen Brechungsindex zu dem der Kerne 1 der optischen Fasern 4 paßt, oder einem passenden Gel gefüllt, dessen Brechungsindex dem der optischen Fasern entspricht. Um zu verhindern, daß der ultraviolettaushärtbare Kleber vor dem Einsetzen der optischen Fasern 4 aushärtet, werden die Glaskapillarrohre 8, die mit dem ultraviolettaushärtbaren Kleber gefüllt sind, mit einem lichtundurchlässigen Verpackungsmaterial umhüllt und im umhüllten Zustand belassen, bis die optischen Fasern 4 eingesetzt werden sollen.
  • Andererseits besteht die Grundplatte 12 aus einem Material, das einen niedrigen linearen Ausdehnungskoeffizienten aufweist, wie beispielsweise Silikon, Keramik oder Kunststoff, um eine Verkrümmung oder Verformung während der Herstellung zu verhindern, und sie liegt in der Form einer länglichen Platte mit einem H-förmigen Querschnitt vor. Sie ist im mittleren Bereich der Oberfläche mit einer länglichen Aussparung 13 für die Aufnahme und Abstützung der unteren Abschnitte der Rohrwände der Glaskapillarrohre 8 versehen, während eine Vielzahl von keilförmigen Separatoren 14 mit den Enden 14a, die mit einem im wesentlichen gleichen vorgegebenen Abstand wie dem für die Glaskapillarrohre angeordnet sind, sich nach oben zu erstreckt und an den betreffenden gegenüberliegenden Enden der aufnehmenden und stützenden Aussparung 13 befestigt ist. Der Abstand zwischen zwei benachbarten Separatoren 14 wird auf der Grundlage des Außendurchmessers des Mantels 2 der optischen Fasern 4 bestimmt. Um das Einsetzen der optischen Fasern 4 in die Glaskapillarrohre 8 zu erleichtern, wird in diesem Zusammenhang die Breite der Wege 15 für das Einsetzen der optischen Fasern 4, die zwischen den keilförmigen Separatoren 14 begrenzt wird, allmählich größer, wenn der Abstand von den betreffenden gegenüberliegenden Enden der Glaskapillarrohre 8 zunimmt. Um zu verhindern, daß die optischen Fasern 4 oberhalb der Wege 15 herauslaufen, wenn sie längs der mit einer Vorderkante versehenen Separatoren 14 eingeführt werden, werden die Oberflächen 14b der Separatoren 14 oberhalb des Niveaus der Oberflächen 8a der Glaskapillarrohre 8, die in der Grundplatte 12 befestigt sind, angeordnet (siehe Fig. 4).
  • Andererseits wird der mittlere Bereich der Oberfläche der Grundplatte 12 mit einer quer verlaufenden Nut 16 versehen. Diese Nut 16 funktioniert als Führung für das Lenken einer Preßvorrichtung (nicht gezeigt), wenn die Glasrohre 8 in die Aussparung 13, die in der Oberfläche der Grundplatte 12 angebracht wurde, eingepaßt und darin adhäsiv befestigt werden. Das Schwimmen der Glaskapillarrohre 8 infolge des Klebers wird dadurch verhindert, daß die Preßvorrichtung eine Preßwirkung zeigt; auf diese Weise wird die Vielzahl der Glaskapillarrohre 8 gleichzeitig angeordnet und an Ort und Stelle befestigt.
  • Der mittlere Bereich der Oberfläche eines jeden Glaskapillarrohres 8 wird mit einem quer verlaufenden Schlitz 7 für den Austritt eines Teiles des ultraviolettaushärtbaren Klebers und der Luftblasen, die darin enthalten sind, versehen. Derartige Schlitze 7 können entweder zu dem Zeitpunkt angebracht werden, wenn die Glasrohre gezogen werden, bevor die Glaskapillarrohre 8 in der aufnehmenden und stützenden Aussparung 13, die in der Grundplatte 12 angeordnet wurde, befestigt werden, oder zu dem Zeitpunkt, wenn die adhäsive Befestigung der Kapillarrohre in der Aussparung 13 abgeschlossen wurde. Vorzugsweise darf die Tiefe der Schlitze 7 nicht größer als 1/2 des Innendurchmessers der Glaskapillarrohre 8 sein, um zu verhindern, daß die optischen Fasern 4 austreten, und um die koaxiale Verbindung der Kerne 1 zu erleichtern. Außerdem ist es ebenfalls wünschenswert, daß die Tiefe der Aussparung 13 der Wandstärke der Glaskapillarrohre gleicht oder größer ist als diese, um ein gleichmäßiges Einsetzen der optischen Fasern 4 in die Glaskapillarrohre 8 zu sichern. Der Neigungswinkel der Wege 15 für das Einsetzen wird entsprechend der Tiefe der Aussparung 13 ausgewählt. Um eine gleichmäßige Vorwärtsbewegung der vorderen Abschnitte der optischen Fasern 4 längs der Bodenflächen der Wege 15 zu sichern, werden die Wege 15 für das Einsetzen, die sich vom Ende der Grundplatte 12 zu den Enden der Glaskapillarrohre 8 erstrecken, in der Form von etwas nach oben zu ansteigenden Führungsflächen für die optischen Fasern 4 ausgeführt, bei denen keine plötzliche Änderung des Niveaus zu verzeichnen ist.
  • Es folgt jetzt eine Beschreibung der Art und Weise, in der die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
  • So viele Glaskapillarrohre 8 wie optische Fasern 4 vorhanden sind, die ein optisches Faserband 10 bilden, werden hergestellt, und eine geeignete Menge des ultravoilettaushärtbaren Klebers wird in ein jedes Glaskapillarrohr 8 eingespritzt, indem eine derartige Einspritzvorrichtung wie eine Spritze benutzt wird. Wenn die optischen Faserbänder 10 verbunden werden sollen, wird das lichtundurchlässige Verpackungsmaterial entfernt. Eine geeignete Menge des Klebers (nicht gezeigt) wird auf die äußere periphere Oberfläche eines jeden Glaskapillarrohres 8 aufgebracht, worauf die Glaskapillarrohre geordnet in der aufnehmenden und stützenden Aussparung 13 angeordnet werden, die im mittleren Bereich der Oberfläche der Grundplatte 12 vorhanden ist. Nachfolgend wird eine nicht veranschaulichte Preßvorrichtung in die Nut 16, die als Führung dient, hinein abgesenkt, bis deren untere Fläche die Oberflächen der Glaskapillarrohre 8 niederdrückt, wodurch eine Anordnung und Befestigung der Glaskapillarrohre 8 in der Aussparung 13 mit einem vorgegebenen Abstand erfolgt. Danach werden die optischen Fasern 4 der optischen Faserbänder 10 in die entsprechenden gegenüberliegenden Glaskapillarrohre 8 eingesetzt, von denen ein jedes den quer verlaufenden Schlitz 7 für den Austritt des Klebers und der Luftblasen aufweist. In diesem Zustand werden ultraviolette Strahlen von oberhalb der Glaskapillarrohre 8 ausgesendet. Das Einsetzen der optischen Fasern 4 bewirkt, daß der überschüssige ultraviolettaushärtbare Kleber zusammen mit den Luftblasen durch die quer verlaufenden Schlitze 7 herausgedrückt wird, während der ultraviolettaushärtbare Kleber, der in den Glaskapillarrohren 8 verbleibt, durch die Bestrahlung mit den ultravioletten Strahlen ausgehärtet wird, wodurch die optischen Fasern 4 konzentrisch dauerhaft Ende an Ende innerhalb der entsprechenden Glaskapillarrohre 8 verbunden werden.
  • Entsprechend der vorliegenden Erfindung werden die einzelnen optischen Fasern, die die optischen Faserbänder bilden, gleichmäßig in die Glaskapillarrohre 8 eingesetzt, indem die keilförmigen Separatoren 14 verwendet werden. Im Ergebnis dessen wird eine Steigerung des Verbindungsverlustes infolge einer außermittigen Verbindung, die bisher ein Problem war, wirksam vermieden. Wenn der Multifaserspleiß der vorliegenden Erfindung verwendet wird, werden die Kerne und Mäntel der optischen Fasern mit einem Verbindungsverlust von etwa 0,2 dB verbunden, so daß selbst in einer eingeschränkten Umgebung, wie beispielsweise an explosionsgeschützten und eingeengten Stellen, die Bedingungen für eine Festverbindung mit hoher Genauigkeit schnell und leicht gesichert werden können.

Claims (2)

1. Multifaserspleiß für die Festverbindung von optischen Faserbändern (10), wobei der Multifaserspleiß aufweist: eine Vielzahl von Kapillarrohren (8) aus ultraviolettdurchlässigem Glas, die benachbart zueinander verlaufen, wobei ein jedes Kapillarrohr mit einem ultraviolettaushärtbaren Kleber gefüllt werden kann und einen Innendurchmesser zeigt, der etwas größer ist als der Außendurchmesser des optischen Mantels (2) der optischen Fasern (4) der Bänder (10), die fest zu verbinden sind, und einen kegelförmigen Abschnitt (11) an den gegenüberliegenden Enden dieses und einen quer verlaufenden Schlitz (7) zeigt, der im mittleren Abschnitt der Wand für den Austritt der Blasen und eines Teiles des ultraviolettaushärtbaren Klebers, die im Rohr enthalten sind, angebracht ist; und eine längliche Grundplatte (12), die mit einer länglichen Aussparung (13) in deren mittleren Bereich versehen ist, wobei ein jedes Glaskapillarrohr (8) in Längsrichtung aufgenommen und in der länglichen Aussparung durch die Seite seiner Wand, die der mit dem quer verlaufenden Schlitz (7) versehenen gegenüberliegt, gesichert wird, und wobei die längliche Grundplatte außerdem eine Vielzahl von keilförmigen Separatoren (14) umfaßt, die an jedem Ende der länglichen Aussparung mit annähnernd dem gleichen Abstand wie dem der Kapillarrohre angeordnet sind, wobei sich ein jeder keilförmige Separator (14) in Längsrichtung von den Enden der angrenzenden Seiten von zwei benachbarten Kapillarrohren aus erstreckt, wodurch die benachbarten Separatoren die Wege (15) für das Einsetzen der optischen Fasern zwischen diesen festlegen, und wobei diese eine Breite aufweisen, die mit zunehmender Entfernung von den Enden eines jeden Kapillarrohres größer wird.
2. Multifaserspleiß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die längliche Grundplatte (12) einen H-förmigen Querschnitt aufweist, wobei eine Nut (16) in Querrichtung im mittleren Abschnitt der zwei Schenkel des H, die aus der Seite der Grundplatte mit der länglichen Aussparung (13) herausragen, angebracht wird, und wobei die quer verlaufende Nut (16) als Führung für das Lenken einer Preßvorrichtung gegen die Glaskapillarrohre dient, wenn sie in der Aussparung gesichert werden sollen.
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