DE69008447T2 - Hydraulische Antischwingungsvorrichtungen. - Google Patents

Hydraulische Antischwingungsvorrichtungen.

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Description

  • Die Erfindung betrifft hydraulische Antischwingungsvorrichtungen, die zum Zwecke der Dämpfung und der Verbindung, sogar der Abstützung für den Einbau zwischen zwei starren Elementen, wie dem Chassis eines Fahrzeuges und dessen Motor vorgesehen sind.
  • Insbesondere betrifft die Erfindung derartige Antischwingungsvorrichtungen, die aus folgenden Teilen bestehen:
  • - einer starren, ringförmigen Armatur und einem starren, koaxial zu dieser angeordneten Fußstück, die an dem einen bzw. anderen der zu verbindenden starren Elemente befestigbar sind,
  • - einer ringförmigen Federung aus elastomerem Material mit der Achse X, die gegenüber Druckbelastungen in axialer Richtung widerstandsfähig und zwischen der Armatur und dem Fußstück angeordnet ist,
  • - einer flexiblen und dichten Membran, die durch die Armatur gehalten wird und mit dieser und einem zweiten dichten, biegsamen Organ einen Raum begrenzt,
  • - einer dazwischen liegenden, starren Trennwand, die durch die Armatur gehalten wird und das Innere des Hohlraumes in zwei Kammern, eine Arbeitskammer auf der Seite der Federung und eine Kompensationskammer unterteilt,
  • - einem verengten Durchgang, der die beiden Kammern dauernd miteinander verbindet und
  • - einer flüssigen Masse L, die in den beiden Kammern und dem verengten Durchgang vorhanden ist.
  • Es ist bekannt, daß bei einer solchen Vorrichtung, wenn Schwingungen mit relativ großer Amplitude (im allgemeinen oberhalb 0,5 mm) und verhältnismäßig geringer Frequenz (allgemein in der Größenordnung von 5 bis 20 Hz) auf diese Armaturen in der Richtung X einwirken, die Flüssigkeit über den verengten Durchgang aus einer der beiden Kammern in die andere gedrückt wird und umgekehrt, wobei die verdrängte Flüssigkeit in Resonanz gebracht wird, wenn die Frequenz der Schwingungen einen vorgegebenen Wert, der von dem Verhältnis zwischen der axialen Länge und dem Querschnitt des verengten Durchgangs abhängig ist, erreicht; diese Resonanz stellt eine ausgezeichnete Dämpfung der betreffenden Schwingungen sicher.
  • Die Erfindung betrifft insbesondere Antischwingungsvorrichtungen dieser Art, bei denen einerseits das Fußstück die Form eines in Querrichtung gegenüber einem mittleren Fuß vorstehenden Flansches hat und andererseits die ringförmige Armatur eine starre Scheibe enthält, durch die der Fuß hindurchgeführt ist und deren Öffnung zu klein ist, um den Flansch in axialer Richtung hindurchtreten zu lassen.
  • Derartige Vorrichtungen haben den großen Vorteil, daß sie nicht durch axiale Beanspruchung infolge des Anschlagens des Flansches an dem Rand der Scheibe zerstört werden können.
  • Jedoch läßt sich bei bestimmten Vorrichtungen dieser Art das Auftreten eines unerwünschten hydraulischen Effektes nicht vermeiden, der auf den direkten Kontakt zwischen der Flüssigkeit und der Federung aus elastomerem Material zurückzuführen ist (siehe FR-A-2 555 272).
  • Darüber hinaus ist bei einer derartigen Vorrichtung die Menge der Flüssigkeit, die in den verengten Durchgang während des Betriebs der Vorrichtung zurückgedrückt wird, direkt an die für die Federung aus elastomerem Material benutzte Form gebunden, da eine Oberfläche dieser Federung einen Teil der Arbeitskammer direkt begrenzt; ferner muß die Federung aus elastomerem Material absolut flüssigkeitsdicht sein und in einer absolut dichten Weise mit der Armatur und dem Fußstück, die sie verbindet, befestigt sein.
  • Dadurch ergeben sich bestimmte Anforderungen an die Auswahl der Federung.
  • Die Aufgabe, die der Erfindung zugrunde liegt, besteht vor allem darin, Dämpfungseinrichtungen der beschriebenen Art so auszubilden, daß die oben beschriebenen Schwierigkeiten vermieden werden, d. h. daß gleichzeitig sowohl unerwünschte hydraulische Effekte unterdrückt werden und eine größere Freiheit in der Auswahl der Form und des Materials für die Federung gewährleistet sind.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch eine Antischwingungsvorrichtung mit den Merkmalen des Hauptanspruches, gemäß dem erfindungsgemäß vorgesehen ist, daß das zweite biegsame, dichte Organ ein Balg ist, der unabhängig von der Federung ist und dessen Steifigkeit in axialer Richtung vernachlässigbar ist und daß der Umfang des Flansches über wenigstens einen Abschnitt des Balges dicht mit der ringförmigen Armatur verbunden ist.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sehen das eine und/oder andere der folgenden Merkmale vor:
  • - die Federung ist konisch und so ausgerichtet, daß sie zum Mittelpunkt der Vorrichtung konvergiert,
  • - der Balg besteht aus einem elastomeren Material,
  • - der Balg besteht aus einem wasserdicht gemachten Tuch,
  • - die Federung besteht aus einem elastomeren Körper, der mit einer durchgehenden Durchbrechung versehen ist und
  • - der Raum, der aus den beiden Kammern gebildet wird, ist ringförmig und von einer Schraube durchdrungen, die ihrerseits dazu dient, den Fuß und den Flansch miteinander zu verbinden, wobei der Balg den Rand des Flansches mit dem inneren bzw. äußeren Rand der Zwischentrennwand, die ebenfalls ringförmig ist, verbindet.
  • Außer diesen hauptsächlichen Vorrichtungen betrifft die Erfindung bestimmte weitere Anordnungen, die vorzugsweise gleichzeitig benutzt und im folgenden näher erläutert werden. Zwei bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung, auf die diese nicht beschränkt ist, werden unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben.
  • Die Figuren 1 und 2 zeigen jeweils in einem axialen Schnitt zwei hydraulische Antischwingungsvorrichtungen gemäß der Erfindung.
  • Die Antischwingungsvorrichtung, die auf Fig. 1 dargestellt ist, besteht aus folgenden Teilen:
  • - einer starren, ringförmigen Armatur 1 mit der senkrechten Achse X und einem koaxialen Fußstück 2, die jeweils an den beiden starren Elementen anbringbar sind, die aneinander bei Dämpfung der gegenseitigen Schwingungen befestigt werden sollen, wobei die Elemente beispielsweise Teil eines Chassis bzw. eines Verbrennungsmotors oder der Radaufhängung eines Kraftfahrzeuges sind,
  • - einer konischen Federung 3 aus elastomerem Material, die in senkrechter Richtung zwischen der Armatur 1 und dem Fußstück 2 eingesetzt ist,
  • - einer flexiblen und dichten Membran 4, die dicht an der Armatur 1 so angebracht ist, daß sie mit dieser und der Federung 3 einen Hohlraum bildet,
  • - einer dazwischen liegenden, starren Trennwand 5, die durch die Armatur 2 gehalten wird und den Innenraum des erwähnen Hohlraumes in zwei Kammern, eine Arbeitskammer A auf der Seite der Federung 3 und andererseits einer Kompensationskammer B unterteilt, und
  • - einem verengten Durchgang 6, der in der Trennwand 5 ausgenommen ist und die beiden Kammern A und B dauernd miteinander verbindet.
  • Die ringförmige Armatur 1 hat bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die Form einer zylindrischen Hülse, deren oberes Ende radial durch einen äußeren, horizontalen Kragen 7 verlängert ist.
  • Die Basis dieser Hülse ist konisch verengt und nach innen durch eine in die Basis eingelegte starre Scheibe 8 verlängert.
  • Das Fußstück 2 hat die allgemeine Form eines zylindrischen Ansatzes mit der Achse X dessen Kopf 9, der kegelstumpfartig erweitert ist, sich im Mittelpunkt der Vorrichtung befindet.
  • In der Basis dieses Ansatzes ist axial eine Gewindebohrung 10 ausgenommen, die zur Aufnahme eines Schraub- oder Befestigungsbolzens dient.
  • Die konische Federung 3 verbindet die konische, innere Oberfläche des unteren Abschnittes der Hülse 1 mit der konischen, äußeren Fläche des Kopfes des Fußstückes 2.
  • Mit anderen Worten hat die Federung eine zum Inneren der Abstützung einspringende, zu ihrem Mittelpunkt konvergierende Form.
  • Darüber hinaus ist der Kopf 9 des Fußstückes 2 radial mittels eines Flansches 11 mit kreisförmigem Umriß verlängert, wobei erfindungsgemäß der Umfang des Flansches 11 dicht mit der dazwischen liegenden Trennwand 5 über einen dichten und biegsamen Balg 12 verbunden ist, der eine geringe Widerstandsfähigkeit gegen axiale Deformierung aufweist.
  • Der Abschnitt der dazwischen liegenden Trennwand 5, mit dem der Balg 12 verbunden ist, ist vorteilhafterweise der Umfang der Trennwand.
  • Der Abschnitt könnte aber auch in einem dazwischen liegenden Abschnitt dieser Trennwand angeordnet sein und dann beispielsweise einen Durchmesser haben, der gleich dem äußeren Durchmesser des Flansches ist, wobei der Balg 12 auch ein Profil haben kann, das die äußere Form einer Ringfläche hat.
  • Die Verbindung zwischen dem Balg 12 und der dazwischen liegenden Trennwand 5 könnte auch in einem mittleren Bereich dieser Trennwand angeordnet sein, wobei der Balg dann die Form eines Sackes mit zum Fuß hin geschlossenem Rand und mit einem Boden hat, durch den ein Ende des verengten Durchganges 6 hindurchtritt.
  • Der Balg 12 besteht insbesondere aus elastomerem Material, das gegebenenfalls verstärkt ist, oder auch aus undurchlässigem Leinen.
  • Die innere Trennwand 5 besteht aus einem horizontalen Kragen, der nach innen zu einen zylindrischen Ring 13 verlängert, der dicht in die Hülse 1 eingesetzt ist.
  • In an sich bekannter Weise ist der enge Durchgang gemäß einem Kreisbogen mit der Achse X in dem Kragen 5 ausgenommen und mündet an seinen beiden Enden an jeweils einer der beiden Oberflächen des Kragens.
  • Das von der Kammer B eingenommene Volumen, der verengte Durchgang 6 und der Abschnitt A&sub1; der Kammer A, die durch die Trennwand 5, den Flansch 11 und den Balg 12 begrenzt wird, sind mit einer Dämpfungsflüssigkeit L, beispielsweise Wasser, dem ein Frostschutzmittel zugesetzt ist, gefüllt.
  • Eine derartige Vorrichtung wird dazu benutzt, die Schwingungen, die an der Armatur gemäß der Achse X in bezug auf das Fußstück 2 auftreten, zu ermöglichen und diese Schwingungen zu dämpfen, wenn ihre Frequenz ausreichend niedrig ist, insbesondere zwischen 5 und 12 Hz, und wenn ihre Amplitude ausreichend hoch ist, nämlich oberhalb 0,5 mm liegt.
  • Während der Druckphase jedes Zyklus, d. h. dem Auftreten eines sinkenden Druckes an dem Fußstück 2 in bezug auf die Armatur 1 gemäß dem Pfeil F unter der Einwirkung insbesondere des Gewichtes einer an dem Fußstück 2 aufgehängten Belastung, komprimiert sich die Federung 3 und ein Teil des Flüssigkeitsvolumen L, das in der Kammer B vorhanden ist, wird in die Unterkammer A&sub1; über den Durchgang 6 zurückgedrückt, was zu leichten Deformationen durch Biegung der Membran 4 und des Balges 12 führt.
  • Während der folgenden Entspannungsphase dehnt sich die Federung 3 aus und der oben erwähnte Teil des Flüssigkeitsvolumens strömt aus der Unterkammer A&sub1; in die Kammer B über den Durchgang 6.
  • Diese Hin- und Herbewegung eines kleinen Flüssigkeitsvolumens in dem Durchgang 6 erfolgt im Rhythmus der zu dämpfenden Schwingungen und führt bei einer gegebenen Frequenz fo dieser Schwingungen entsprechend einer gegebenen Dimensionierung des Durchgangs 6 -- und genauer gesagt einem gegebenen Wert des Verhältnisses zwischen der Länge dieses Durchganges und seiner mittleren Breite oder "fiktivem Durchmesser" -- in dem kleinen zur Rede stehenden Volumen zu einem Resonanzeffekt, der die Dämpfung der Schwingungen hervorruft.
  • Auf der Figur ist auch ein bewegliches Ventil 14 dargestellt, das in der dazwischen liegenden Trennwand 5 befestigt ist, die bei der dargestellten Ausführungsform einen starren Rahmen bildet, der das Ventil so umschließt, daß die Amplitude seiner Schwingungen auf einen niedrigen Wert, im allgemeinen in der Größenordnung von 0,5 mm, begrenzt wird.
  • Bekanntlich ermöglicht die Anwesenheit des Ventils 11 zwischen den beiden Kammern A&sub1; und B -- das ersetzt werden könnte durch eine dichte flexible Membran, die dicht mit dem Rest der Trennwand 5 verbunden ist, -- die Dämpfung der Übertragung der Schwingungen der Armatur 1 mit kleiner Amplitude (unterhalb 0,5 mm) und relativ erhöhter Frequenz (im allgemeinen oberhalb 20 Hz) auf die Fußstütze 2 und umgekehrt.
  • Die Federung 3 ist völlig unabhängig von dem Balg 12, wodurch es möglich ist, die beiden Funktionen der Abstützung oder gegenseitigen elastischen Zentrierung der Armatur 1 und der des Fußstückes und das Einschließen der Dämpfungsflüssigkeit L vollständig zu trennen.
  • Aus diesem Grunde kann die Federung 3 mit Zellen oder sogar mit Öffnungen versehen sein, die sie, wie bei 15 ersichtlich, durchdringen, da die Dichtigkeit hier nicht mehr erforderlich ist.
  • Öffnungen 16 könnten auch in dem Abschnitt der zylindrischen Hülse 1 ausgenommen sein, die die Unterkammer A&sub2; umgeben, die durch die Federung 3, den Umfang des Flansches 11, den Balg 12 und den erwähnten Abschnitt so begrenzt wird, daß die Kammer A&sub2; mit der Atmosphäre in Verbindung steht.
  • Unabhängig von der gewählten Ausführungsform erhält man schließlich eine hydraulische Antischwingungsvorrichtung, deren Aufbau und Funktion vorstehend ausreichend beschrieben wurden.
  • Diese Vorrichtung weist insbesondere die folgenden Vorteile verglichen mit bekannten Vorrichtungen dieser Art auf:
  • - Die Unterdrückung von unerwünschten hydraulischen Störerscheinungen, die früher bei direktem Kontakt der Dämpfungsflüssigkeit mit einer Oberfläche der Federung aus elastischem Material und beim Eintauchen des Fußstückes in diese Flüssigkeit auftreten konnten, was insbesondere dazu führt, daß die dynamische Steifigkeit der Abstützung sowohl in axialer als auch in radialer Richtung bei verhältnismäßig erhöhten Frequenzwerten der zu dämpfenden Schwingungen verringert wird, und
  • - die Unabhängigkeit zwischen den beiden Funktionen der Elastizität und des Abdichtungsvermögens für die Flüssigkeit.
  • Diese Unabhängigkeit ermöglicht neue Konstruktionen und erlaubt es insbesondere, die Federung aus einem für flüssige Medien durchlässigen Element, wie z. B. einem Körper aus durchbrochenem, elastomerem Material, herzustellen. Sie macht es ferner möglich, für die Federung ein Material zu verwenden, das widerstandsfähig gegen erhöhte Temperaturen ist.
  • Bei der auf Fig. 2 dargestellten Ausführungsform der Erfindung sind die Teile, die mit denen vergleichbar sind, die bereits im Zusammenhang mit Fig. 1 beschrieben wurden, mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Die Vorrichtung unterscheidet sich im wesentlichen von der vorhergehenden dadurch, daß sie eine allgemein ringförmige Konstruktion aufweist, die es gestattet, mit Hilfe von Schraubverbindungen von oben sämtliche Befestigungen vorzunehmen, d. h. beispielsweise sowohl die Befestigung der ringförmigen Armatur an dem Chassis eines Fahrzeuges als auch die Befestigung des mittleren Fußstückes an dem Motor eines Kraftfahrzeuges auch wenn er unterhalb aufgehängt ist.
  • Zu diesem Zweck enthält die ringförmige Armatur nicht nur eine zylindrische, äußere Hülse, die durch einen Kragen oder eine Befestigungsplatte 7 verlängert ist, sondern auch einen zylindrischen, inneren koaxialen Ring 17, der innen die dazwischen liegende Trennwand 5, die ebenfalls ringförmig ist, begrenzt.
  • Der innere Durchmesser dieses Ringes 17 reicht aus, um einen Durchgang für eine Befestigungsschraube 18 (siehe weiter unten) und ein Werkzeug zum Anziehen dieser Schraube frei zu lassen.
  • Die Membran 4 ist auch ringförmig, ebenso wie die Kompensationskammer B. Das gleiche gilt auch für die andere Kammer A, die hier durch die ebenfalls ringfömige Trennwand 5 und durch einen ringförmigen dichten Balg 19 begrenzt wird, der dicht an einem inneren und einem äußeren Rand der Trennwand befestigt ist.
  • Dieser Balg hat eine schwache Widerstandsfähigkeit gegen axiale Deformation und spielt so die Rolle der Membran 12 der vorstehend erwähnten Ausführungsform.
  • Das axiale Ende oder die Basis des Balges 19, das am weitesten von der Trennwand 5 entfernt ist, stützt sich axial an dem Rand des Fußstückes 11 ab.
  • Das Fußstück besteht hier aus einer Scheibe, die mittig mit einer Bohrung versehen ist und insbesondere durch Anziehen der mittleren Befestigungsschraube 18 mit einem zylindrischen, mittleren Fußstück 2 verbunden ist, das eben oder hohl sein kann und seinerseits an dem starren aufzuhängenden Element befestigt ist.
  • Es ist darauf hinzuweisen, daß bei dieser Ausführungsform die Befestigung zwischen dem Fußstück 2 und dem Flansch 11, der dieses verlängert, nicht vorgenommen wird, wenn die Abstützung demontiert ist, sondern während der Montage der Abstützung und während der gesamten Lebensdauer aufrechterhalten bleibt.
  • Die Federung 3, die ebenfalls axial zwischen einem starren, eingezogenen Sattel 8, der Teil der Armatur 1 ist, und dem Flansch 11 eingesetzt ist, hat hier die Form eines Pilzes und ist mit einer axialen zylindrischen Bohrung versehen, in die das Fußstück 2, gegebenenfalls mit leichtem radialen Spiel, eingesetzt wird.
  • Die Funktion der dämpfenden Abstützung entspricht vollkommen der der vorstehend beschriebenen Ausführungsform: die Funktionen der elastischen Abstützung und der Dichtigkeit werden durch zwei Teile übernommen, die mit dem Flansch 11 verbunden und völlig unabhängig voneinander sind (Federung 3 und Balg 12).
  • Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen beschränkt; sie umfaßt vielmehr alle Änderungen, insbesondere solche, bei denen die runde Scheibe 8, die mit dem Flansch 11 bei Beanspruchungen in axialer Richtung zusammenwirken kann, axial in der Nähe des Fußes statt axial außerhalb der Federung 3 angeordnet ist.

Claims (6)

1. Hydraulische Antischwingungsvorrichtung, die zur Dämpfung und Verbindung für den Einbau zwischen zwei starren Elementen vorgesehen ist und aus folgenden Teilen besteht: einer starren, ringförmigen Armatur (1) und einem starren, koaxial zu dieser angeordneten Fußstück (2), die an dem einen bzw. anderen der zu verbindenden starren Elemente befestigbar sind, einer ringförmigen Federung (3) aus elastomerem Material, die gegenüber der Druckbelastung in axialer Richtung widerstandsfähig und zwischen der Armatur und dem Fußstück angeordnet ist, einer flexiblen und dichten Membran (4), die durch die Armatur gehalten wird und mit dieser und mit einem zweiten dichten, biegsamen Organ einen Raum begrenzt, einer dazwischen liegenden, starren Trennwand (5), die von der Armatur gehalten wird und das Innere des Raumes in zwei Kammern (A, B) unterteilt, einem verengten Durchgang (6), der die beiden Kammern dauernd miteinander verbindet und einer flüssigen Masse (L), die in den beiden Kammern und dem verengten Durchgang vorhanden ist, wobei ferner einerseits das Fußstück (2) die Form eines in Querrichtung gegenüber einem mittleren Fuß vorstehenden Flansches (11) hat und andererseits die ringförmige Armatur (1) eine starre Scheibe (8) enthält, durch die der Fuß (2) hindurchgeführt ist und deren Öffnung zu klein ist, um den Flansch in axialer Richtung hindurchtreten zu lassen, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite biegsame, dichte Organ ein Balg (12, 19) ist, der unabhängig von der Federung (3) ist und dessen Steifigkeit in axialer Richtung, verglichen mit der Steifigkeit der Federung, vernachlässigbar ist, und daß der Umfang des Flansches (11) über wenigstens einen Abschnitt des Balges (12, 19) dicht mit der ringförmigen Armatur (1) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federung (3) konisch und so ausgerichtet ist, daß sie zum Mittelpunkt der Vorrichtung konvergiert.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Balg (12, 19) aus einem elastomeren Material besteht.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Balg (12, 19) aus einem wasserdicht gemachten Tuch besteht.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Federung (3) aus einem elastomeren Körper besteht, der (bei 15) mit einer durchgehenden Durchbrechung versehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum, der aus den beiden Kammern (A, B) gebildet wird, ringförmig und von einer Schraube (18) durchdringbar ist, die ihrerseits dazu dient, den Fuß (2) und den Flansch (11) miteinander zu verbinden, wobei der Balg (19) den Rand des Flansches mit dem inneren bzw. äußeren Rand der Zwischentrennwand (5), die ebenfalls ringförmig ist, verbindet.
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