DE69007007T2 - Luftreifen. - Google Patents

Luftreifen.

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DE69007007T2
DE69007007T2 DE1990607007 DE69007007T DE69007007T2 DE 69007007 T2 DE69007007 T2 DE 69007007T2 DE 1990607007 DE1990607007 DE 1990607007 DE 69007007 T DE69007007 T DE 69007007T DE 69007007 T2 DE69007007 T2 DE 69007007T2
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bead
tire
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DE1990607007
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Katsuhito Miura
Kiyoshi Ueyoko
Hideaki Yoshikawa
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Sumitomo Rubber Industries Ltd
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Sumitomo Rubber Industries Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C15/00Tyre beads, e.g. ply turn-up or overlap
    • B60C15/0009Tyre beads, e.g. ply turn-up or overlap features of the carcass terminal portion
    • B60C15/0072Tyre beads, e.g. ply turn-up or overlap features of the carcass terminal portion with ply reverse folding, i.e. carcass layer folded around the bead core from the outside to the inside
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B60C15/00Tyre beads, e.g. ply turn-up or overlap
    • B60C15/06Flipper strips, fillers, or chafing strips and reinforcing layers for the construction of the bead

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Luftreifen für hohe Geschwindigkeit und Schwereinsatzver-Wendung, in dein Dauerhaftigkeit durch Reduzieren von Wulstverformung und innerer Wärmeerzeugung verbessert ist.
  • Um Reifenstrukturdauerhaftigkeit und Laufleistung, Kraftstoffverbrauchseigenschaft und dergleichen des Fahrzeugs zu verbessern, sind in verschiedenen Fahrzeugen, besonders in Personenkraftwagen, Radiallagenbauweisen verwendet worden.
  • Jedoch sind auf dem Gebiet der Hochgeschwindigkeits-Schwereinsatzreifen - wie beispielsweise Flugzeugreifen - Radiallagenbauweisen erst vor kurzem zum Einsatz gekommen.
  • Flugzeugreifen erfordern eine besondere Dauerhaftigkeit im Vergleich mit Reifen auf irgendeinem anderen Gebiet aufgrund ihrer besonders harten Einsatzbedingungen, wie beispielsweise hoher Innendruck, schwere Belastung und hohe Geschwindigkeit.
  • Flugzeugreifen sind beim Landen und Starten einer extrem starken Belastung ausgesetzt, die in den Wulstabschnitten eine Biegeverformung verursacht, und die begleitende Beanspruchung neigt dazu, Lagenkantenlösen, einen Schaden und bzw. oder einen Lagentrennungsschaden in den Wulstregionen zu verursachen. Der Prozentsatz solcher Schäden ist besonders hoch im Vergleich mit Reifen auf anderen Gebieten.
  • Um die Biegeverformung der Wulstabschnitte eines solchen Radialreifens zu steuern, ist als eine Gegenmaßnahme vorgeschlagen worden, die Steifigkeit des Wulstabschnitts durch Erhöhen der Härte und bzw. oder des Volumens des Wulst-Kernreitergummis und durch Schaffen von organischen oder anorganischen Faserkordverstärkungsschichten zu erhöhen.
  • Beispielsweise offenbart FR-A-2 483 854 einen riesigen Radialreifen zur Verwendung unter schwerer Belastung auf Geländefahrzeugen, der mit einem dauerhaften Wulstabschnittaufbau versehen ist, in dem das äußere beschichtende Gummi des Wulstabschnitts eine Dickenverteilung aufweist, die eine spezifische Bedingung erfüllt, die sich auf die maximale und minimale Dicke des Gummis im Wulstabschnitt, eine Wulstabschnittreferenzbreite und das Verhältnis der Fersenbreite zur maximalen Breite des Reifens bezieht.
  • Jedoch reduzieren solche Maßnahmen nicht ausreichend die innere Wärmeerzeugung, die durch die Biegeverformung erzeugt wird, und verhindern daher nicht diese Schäden.
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Hochgeschwindigkeits-Schwereinsatzreifen zu schaffen, bei dem wirksam verhindert wird, daß die Wulstabschnitte beschädigt werden.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung umfaßt ein Luftreifen für Hochgeschwindigkeit und Schwereinsatz ein Paar von Wulstkernen, von denen einer in jedem Wulstabschnitt angeordnet ist, eine Karkasse radialer Bauweise, die sich zwischen den Wulstabschnitten erstreckt und um die Wulstkerne herum umgeschlagen ist, eine Lauffläche und Seitenwände, die außerhalb der Karkasse angeordnet sind, um eine Gummischicht zu bilden, eine Gürtelschicht, die radial außerhalb der Karkasse und innerhalb der Lauffläche angeordnet ist, worin, wenn der Reifen auf seiner regulären Felge angebracht und auf normalen Innendruck aufgepumpt ist, das Verhältnis F1/X der Dicke F1 der Gummischicht, gemessen an einem Punkt Q senkrecht zur Karkasse, zum axialen Abstand X des axial inneren Rands des Wulstkerns von einem Wulstfersenpunkt P nicht mehr als 0.20 beträgt, wobei der Punkt Q sich auf der Außenseite der Gummischicht befindet, und der radiale Abstand L des Punkts Q das 0.2-fache der Reifenguerschnittshöhe H beträgt, beides von der Wulstferse P gemessen.
  • Der Effekt der Erfindung wurde durch die Erfinder wie folgt dargelegt.
  • Angesichts des in Figur 4 gezeigten Wulstes, der den Zustand eines Reifens zeigt, der auf seiner regulären Felge R angebracht und auf seinen normalen Innendruck aufgepumpt ist, nimmt das Wulstprofil A1, wenn der Reifen mit einer normalen Belastung belastet ist, immer im wesentlichen die gleiche Gestalt an ungeachtet des Wulstprofils A0, wenn der Reifen nicht belastet ist.
  • Je kleiner die auftretende Wulstverformung (h0-h1) ist, desto niedriger ist die innere Wärmeerzeugung. Mit anderen Worten, die Menge erzeugter Wärme und die resultierende Wulsttemperatur steht in direktem Verhältnis zur Wulstverformung (h0-h1) für in Größe und Aufbau identische Reifen, wie in Figur 5 gezeigt. In Figur 5 ist h0 der radiale Abstand vom radial äußeren Rand des Felgenflansches Ra zum Schnittpunkt zwischen dem Wulstprofil A0 und einer senkrechten Linie, die vom axial äußeren Rand des Felgenflansches Ra gezeichnet ist, und h1 der radiale Abstand vom radial äußeren Rand des Felgenflansches Ra zum Schnittpunkt zwischen dem Wulstprofil A1 und der oben erwähnten senkrechten Linie.
  • Das Karkassenprofil wird optimiert durch Vermindern der Dicke F1 der Gummilage auf der Außenseite der Karkasse, gemessen an einem Punkt Q, der von der Wulstferse um den Abstand von 0.2-mal der Reifenquerschnittshöhe H radial nach außen beabstandet ist, und dadurch wird es möglich, den Biegepunkt des Karkassenprofils nach unten zu verschieben, wobei dieser Punkt zwischen einem Abschnitt, der sich beim Aufpumpen auf die axiale Außenseite zu bewegt, so daß er über dem Fersenflansch hängt, und einem relativ stabilen Unterabschnitt davon liegt.
  • Jedoch steht die Höhe des oben erwähnten Biegepunktes auch in einem engen Zusammenhang mit dem axialen Abstand X zwischen dem inneren Rand des Wulstkerns und der Wulstferse. Durch Begrenzen des Verhältnisses F1/X der Gummidicke F1 zum Abstand X innerhalb des spezifischen Bereichs wird die Lage des Biegepunkts der Karkasse, der durch Reifenaufpumpen gebildet wird, nach unten verschoben, um den Abstand h0 zu vermindern. Demgemäß wird die Biegeverformung (h0-h1) des Wulstabschnitts vermindert, weil der Abstand h1 im wesentlichen konstant ist, so daß die Biegebeanspruchung und die resultierende innere Wärmeerzeugung wirksam reduziert sind. Als ein weiterer Vorteil reduziert die verminderte Gummidicke mehr noch die Wärmeerzeugung und die Wärmespeicherung in der Gummischicht selbst. Daher wird ein Wulstschaden durch die Erfindung wirksam verhindert.
  • Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun lediglich beispielhaft anhand der beigefügten Zeichnungen ausführlich beschrieben, in welchen:
  • Figur 1 eine Querschnittsansicht ist, die eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt,
  • Figur 2 eine vergrößerte Querschnittsansicht ist, die deren Wulstabschnitt zeigt,
  • Figur 3 ein Diagramm ist, das eine Beziehung zwischen dem F1/X-Verhältnis und Wärmeerzeugung zeigt,
  • Figur 4 ein Diagramm ist, das die Biegeverformung eines Wulstabschnitts erläutert, und
  • Figur 5 ein Diagramm ist, das die Beziehung zwischen Wulstverformung (h0-h1) und Wulsttemperatur zeigt.
  • Nach den Figuren 1 und 2 stellt ein Reifen 1 der vorliegenden Erfindung einen Flugzeugradialreifen der Größe 46X17R20 dar, der auf seiner regulären Felge R angebracht und auf seinen Normaldruck aufgepumpt ist.
  • Der Reifen besitzt ein Paar von Wulstabschnitten 3, eine Seitenwand, die sich radial von jedem Wulstabschnitt nach außen erstreckt, und eine Lauffläche, die sich zwischen den radial äußeren Rändern der Seitenwände erstreckt.
  • Der Reifen umfaßt ein Paar von Wulstkernen 2, von denen einer in jedem Wulstabschnitt 3 angeordnet ist, eine Karkasse 7 mit einer Vielzahl von Kordlagen, die sich zwischen den Wulstabschnitten 3 erstrecken und um jeden Wulstkern 2 herum umgeschlagen sind, und eine Gürtelschicht 10, die zwischen der Karkasse und einer Gummilauffläche 5 angeordnet ist.
  • Die Karkassenkorde in jeder Lage sind radial zum Reifen unter einem Winkel von 70 bis 90 Grad in bezug auf den Reifenäguator angeordnet, und in diesem Fall besteht die Karkasse 7 aus zwei Schichten, einer inneren Schicht 7A und einer äußeren Schicht 7B. Die innere 7A ist aus mehreren Lagen 7a (in diesem Beispiel vier Lagen) zusammengesetzt, die um die Wulstkerne 2 herum von der axialen Innenseite zu deren Außenseite umgeschlagen sind. Die äußere Schicht 7B ist aus mehreren Lagen 7b (in diesem Beispiel zwei Lagen) zusammengesetzt, die um die Wulstkerne 2 umgekehrt von der axialen Außenseite zu deren Innenseite umgeschlagen sind, um den umgeschlagenen Teil der inneren Schicht 7A darin einzuwickeln.
  • Somit ist jede Karkassenlage 7a axial außerhalb ihres torusförmigen Hauptabschnitts 70 mit zwei umgeschlagenen Abschnitten 71 versehen, und ebenfalls ist jede Karkassenlage 7b axial innerhalb ihres torusförmigen Hauptabschnitts 73 mit zwei umgekehrt umgeschlagenen Abschnitten 74 versehen. In bezug auf den Reifenäquator sind die Karkassenlagen alternierend in die radiale Richtung des Reifens geneigt, so daß benachbarte Lagen einander überkreuzen.
  • Für die inneren und äußeren Karkassenlagen 7a und 7b werden in diesem Beispiel organische Faserkorde verwendet, und für den organischen Faserkord kann Kunstseide, Polyester, Vinylon, Nylon, aromatisches Polyamid oder dergleichen verwendet werden.
  • Die oben erwähnte Gürtelschicht 10 ist aus mehreren Lagen 10a von Korden zusammengesetzt, acht Lagen in diesem Beispiel.
  • Eine Schnittzwischenlagenschicht 14 ist zwischen der Karkasse 7 und der oben erwähnten Gürtelschicht 10 in Kontakt mit der Gürtelschicht angeordnet. Die Schnittzwischenlagenschicht 14 ist aus mehreren Lagen 14a von Korden zusammengesetzt, zwei Lagen in diesem Beispiel.
  • Die Schnittzwischenlage 14 wird im Laufflächenkronenbereich 20 mit der Karkasse in Kontakt gehalten, aber außerhalb dieses Bereichs ist die Schicht auf ihre Ränder zu allmählich von der Karkasse beabstandet, und die Ränder enden in solchen Positionen, daß deren axiale Breite im Bereich von 65 bis 85%, vorzugsweise 70 bis 78%, der Reifenguerschnittsbreite W liegt.
  • Die Ränder der Gürtelschicht 10 sind axial nach außen über die Ränder der Schnittzwischenlagenschicht hinaus ausgedehnt, und die Lagenränder sind schräg, jedoch parallel zur Reifenaußenoberfläche ausgerichtet. Die Gürtelbreite liegt im Bereich von 70 bis 85% der Reifen-Maximalguerschnittsbreite W, und der minimale Abstand L1 vom Gürtelrand zur Reifenaußenoberfläche liegt im Bereich von 3 bis 15 mm.
  • Die Korde der Gürtellagen 10a sind elastische Korde hoher Dehnbarkeit, und sind unter 0 bis 20 Grad zum Reifenäquator gelegt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Dicke der Gummischicht auf der Außenseite der Karkasse 7 auf eine spezielle Weise so eingestellt, daß das Verhältnis F1/X der Gummidicke F1 am Punkt Q auf der Reifenaußenoberfläche im Wulstbereich zum axialen Abstand X des innersten Endes des Wulstkerns vom Wulstfersenpunkt P nicht mehr als 0.20 aber mehr als 0 beträgt, wobei die Gummidicke F1 vom Punkt Q zur Außenseite der Karkasse senkrecht zur Außenseite der Karkasse gemessen wird, der Punkt Q radial nach außen vom Reifen um einen Abstand L von einem Wulstfersenpunkt P beabstandet ist, der Abstand L das 0.2-fache der Querschnittshöhe H des Reifens beträgt, wenn dieser auf seinen normalen Druck aufgepumpt ist, und der Wulstfersenpunkt P als ein imaginärer Schnittpunkt zwischen Erweiterungen der Wulstbodenfläche 3b, die sich mit dem Wulstsitz Rb der Felge R in Kontakt befindet, und der Wulstseitenfläche 3a definiert ist, die sich mit dem Flansch Ra der Felge R in Kontakt befindet, wie in Figur 2 gezeigt.
  • Dieser Wert wurde durch verschiedene, von den Erfindern durchgeführte Tests bestätigt. Sie fanden heraus, daß durch Vermindern der Gummidicke F1 am Punkt Q das Karkassenprofil in einem Bereich um den Punkt Q herum so optimiert war, um die Höhe des Biegepunkts in überhängender Bewegung der aufgepumpten Karkasse zu vermindern.
  • Sie fanden außerdem heraus, daß, falls der Abstand X zu klein war, ein sich axial außerhalb des Wulstkerns befindender Abschnitt 71 der Karkasse stärker parallel zur radialen Richtung ausgerichtet war, und infolgedessen die Höhe des oben erwähnten Biegepunkts erhöht war.
  • Vorzugsweise sollte das Verhältnis F1/X auf den Bereich von nicht weniger als 0.12 und nicht mehr als 0.18 begrenzt sein.
  • Durch Vermindern des F1/X-Verhältnisses in den oben erwähnten spezifischen Bereich hinein wird das Ausmaß der Wulstverformung auf etwa 15% der Reifenquerschnittshöhe H vermindert, während dies im Stand der Technik 20-23% sind.
  • Die Abnahme in der Wulstverformung (h0-h1) kann eine Beanspruchung aufgrund von Biegen und die resultierende Wärmeerzeugung aufgrund von Verformung vermindern, und eine Wulstbeschädigung kann beträchtlich reduziert werden in Zusammenwirkung mit dem Effekt der verringerten Gummidicke F1, um Verformung und Wärmeerzeugung und Ansammlung von Wärme in der Reifengummischicht zu vermindern.
  • In dieser Ausführungsform wird weiter das Verhältnis F2/X der gesamten Dicke F2 des Reifens am Punkt Q, einschließlich der Dicke der Karkasse und der inneren Lage und dergleichen, zum oben erwähnten Abstand X auf den Bereich von nicht mehr als 0.60 und natürlich mehr als 0 begrenzt, bevorzugter liegt es in einem schmalen Bereich von nicht weniger als 0.45 und nicht mehr als 0.58, wobei die Gummidicke F2 senkrecht zur Außenseite der Karkasse vom Punkt Q gemessen wird, wodurch die Wulstwärmeerzeugung weiter vermindert wird.
  • Testreifen der Größe 46X17R20 für Flugzeuge von Jumbogröße mit dem in Figur 1 gezeigten Reifenaufbau und den in Tabelle 1 angegebenen Spezifikationen wurden vorbereitet und Vergleichstests unterworfen, die 50 Hochgeschwindigkeitsstarttests gemäß der Methode umfaßte, die durch die Technical Standard Order TS0-C62c der Federal Aviation Administration in den USA spezifiziert ist. Die gemessenen Wulsttemperaturen sind als Wärmeerzeugungsindizes in Figur 3 gezeigt.
  • Figur 3 zeigt, daß die Wulsttemperaturen der Arbeitsbeispielreifen bemerkenswert durch das spezifisch begrenzte F1/X-Verhältnis vermindert waren, im Vergleich mit denjenigen der Referenzreifen, und solche Verbesserungen wurden durch weiteres Begrenzen des F2/X-Verhältnisses innerhalb des spezifischen Bereiches gesteigert.
  • Wie oben beschrieben, ist im Hochgeschwindigkeits-Schwereinsatzreifen der vorliegenden Erfindung das Verhältnis F1/X der Gummidicke F1 am Punkt Q zum Wulstkernabstand X auf nicht mehr als 0.20 gesetzt. Infolgedessen sind Wulstverformung und Wärmeerzeugung wirksam reduziert, ohne die Laufleistung aufzugeben, und weiter ist die Möglichkeit des Auftretens von Wulstbeschädigung beträchtlich reduziert. Solche Effekte werden durch Verändern der Gummidicke und der Wulstkernlage ohne Verändern des Reifeninnenaufbaus oder der Bauweisen der Verstärkungsschichten erhalten.

Claims (2)

1. Ein Luftreifen für hohe Geschwindigkeit und Schwereinsatz mit einem Paar von Wulstkernen (2), von denen einer in jedem Wulstabschnitt (3) angeordnet ist, einer Karkasse (7) radialen Aufbaus, die sich zwischen den Wulstabschnitten (3) erstreckt und um die Wulstkerne (2) herum umgeschlagen ist, einer Lauffläche (5) und Seitenwänden (4), die außerhalb der Karkasse (7) angeordnet sind, um eine Gummischicht zu bilden, einer Gürtelschicht (10), die radial außerhalb der Karkasse (7) und innerhalb der Lauffläche (5) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn der Reifen auf seiner regulären Felge angebracht und auf normalen Innendruck aufgepumpt ist, das Verhältnis (F1/X) der Dicke (F1) der Gummischicht, gemessen an einem Punkt (Q) senkrecht zur Karkasse, zum axialen Abstand (X) des axial inneren Rands des Wulstkerns von einem Wulstfersenpunkt (P) nicht mehr als 0.20 beträgt, wobei der Punkt (Q) sich auf der Außenseite der Gummischicht befindet, und der radiale Abstand (L) des Punkts (Q) das 0.2-fache der Reifenquerschnittshöhe (H) beträgt, beides von der Wulstferse (P) aus gemessen.
2. Ein Reifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis (F2/X) der gesamten Dicke F2 des Reifens, gemessen am Punkt (Q) senkrecht zur Karkasse (7), zum axialen Abstand (X) nicht mehr als 0.60 beträgt.
DE1990607007 1989-10-11 1990-10-08 Luftreifen. Expired - Lifetime DE69007007T2 (de)

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