DE69005506T2 - Segeltakelage und Stagsegelanlage. - Google Patents

Segeltakelage und Stagsegelanlage.

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    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H9/00Marine propulsion provided directly by wind power
    • B63H9/04Marine propulsion provided directly by wind power using sails or like wind-catching surfaces
    • B63H9/06Types of sail; Constructional features of sails; Arrangements thereof on vessels
    • B63H9/061Rigid sails; Aerofoil sails

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Segeltakelage für ein Segelschiff, beispielsweise eine Jacht, oder für ein Schiff mit Segelhilfsantrieb.
  • In der britischen Patentschrift GB-A-2 033 308 wird eine Segeltakelage für ein Segelschiff bzw. ein Schiff mit Segelhilfsantrieb beschrieben. Die Segeltakelage umfaßt einen am Schiffsrumpf unverstrebten Mast, eine bzw. einen auf dem Mast angebrachte(n) durchgehende(n) Rah bzw. Baum, ein zwischen dem Mast und der/dem Rah/Baum befindliches Großsegel und ein am Mast und an der Rah bzw. am Baum befestigtes Fock- bzw. Stagsegel.
  • Bei der vorliegenden Erfindung wird eine ähnliche Segeltakelage eingesetzt, die dadurch gekennzeichnet ist, dar eine Pardune zwischen dem oberen Ende des Masts und dem heckseitigen Ende der Rah bzw. des Baums verläuft, daß zwischen dem Mast und dem bugseitigen Ende der Rah bzw. des Baums ein Stag verläuft, bei die Pardune und das Stag vorgespannt sind, die Spannung im Stag auf die Pardune übertragen wird, und das vorgespannte Stag hinter der Vorderkante des Stagsegels positioniert ist.
  • Die vorliegende Erfindung hat unter anderem den Vorteil, daß der unverstrebte ist als freitragende Kragarmkonstruktion mit den Segelflächen und Masten zusammenwirkt, die sich unter dem Winddruck seitlich durchbiegen kann. Die bug- und heckseitigen Masten, die durch die Rah bzw. den Baum vorgespannt sind, verleihen dem Mast in Richtung zum Bug und zum Heck Steifigkeit, während die Spannungen über die steife Rah bzw. den Baum übertragen werden. Die Segeltakelage ähnelt der Takelage am Querbug und gewährleistet eine feste elastische Konstruktion. Die Vorspannung des Stags und der Pardune sorgen für eine effiziente Form des Segels, wenn sich der Mast seitlich durchbiegt.
  • Das Stag, der Mast, die Rah bzw. der Baum und die Pardunenelmente bilden eine integrale einstückige Konstruktion, die sich als eine Baugruppe an einem Rumpf montieren läßt.
  • Ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden nun exemplarisch anhand der beiliegenden Zeichnung näher beschrieben, in welcher:
  • Figur 1 eine Seitenansicht einer Segeljacht mit einer erfindungsgemäßen Segeltakelage zeigt;
  • Figur 2 eine schematische perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Stagsegels ist; und
  • Figur 3 eine Draufsicht auf eine modifizierte Form einer Rippe darstellt, aus der ersichtlich ist, wie sich die Wölbung entlang des Segels verändern kann.
  • Die in Figur 1 dargestellte Segeljacht 10 weist einen Rumpf und eine Segeltakelage 11 auf, die aus einem am Rumpf unverstrebten Mast 12 besteht. Der Mast kann frei auskragen oder auch nicht. Die Segeltakelage 11 besteht des weiteren aus einer bzw. einem am unteren Ende am bist 12 angebrachte(n) durchgehende(n) Rah bzw. Baum 13, einer Pardune 14, die sich zwischen dem oberen Ende am Mast 12 und einem Ende der Rah bzw. des Baums 13 erstreckt, einem Großsegel 15, das am Mast 12 entlang verschieblich und zwischen dem ist 12 und der Pardune 14 angeordnet ist, sowie einem Stagsegel 16, das an einem Stag 17 gesetzt wird, das zwischen dem Mast 12 und dem anderen Ende der Rahm bzw. des Baums 13 verläuft. Das Großsegel 15 kann durch Leisten 15a versteift sein.
  • Die Pardune 14 und das Stag 17 sind beide vorgespannt. Auf die Spannung in der Pardune 14 reagiert das Stag 17. Das Stag 17 kann am äußersten Vorderende des Stagsegels 16 angeordnet sein oder auch nicht.
  • Die vom Stagsegel 16 erzeugten Kräfte gleichen die vom Großsegel 15 erzeugten Kräfte aus und damit wird die Kraft verringert, die zum Anholen der Takelage auf den für optimalen Segelbetrieb gewünschten Winkel nötig ist.
  • Der gesamte Mast 12 und die Rah bzw. der Baum 13 können zusmen um die Achse des Mastes 12 gedreht werden oder der Mast 12 kann fest stehen, während die Rah bzw. der Baum 13 um den feststehenden Mast 12 geschwenkt werden können.
  • Beim Segeln tritt die Liekspannung im Großsegel 15 teilweise oder auch insgesamt an die Stelle der Spannung in der Pardune 14, wodurch die Spannung im Stag 17 beibehalten wird.
  • Bei einem freitragenden Mast 12 ist eine Vorspannung im Mast 12 mit der Pardune 14 erforderlich, damit beim Segeln sich der ist durchbiegen kann.
  • Das Stagsegel 16 ist in Figur 2 noch deutlicher dargestellt; im Querschnitt weist es eine im wesentlichen aerodynamische Ausbildung auf. Unter der Windlast kann sich die Wölbung des Stagsegels 16 über dessen Länge verändern. Das Stagsegel 16 weist eine Vielzahl voneinander beabstandeter Rippen 18 auf, die in Draufsicht ein abgerundetes vorderes Ende besitzen und in der Breite konisch zu einer Hinterkante zulaufen, wobei die Riten 18 verschieblich auf dem Stag 17 angeordnet sind, während ein Segeltuch bzw. ein anderes elastisches Material 19 die Lücken zwischen den Rippen 18 überspannt. Das Material 19 kann aus einem Stück sein und sich über jede Seite der Rippen 18 erstrekken, oder es kann an den Rippen 18 unterbrochen sein. Das Material 19 wird an den Rippen 18 in jeder geeigneten Weise befestigt. Das Stagsegel 16 wird mittels eines (nicht dargestellten) Falls hochgezogen und kann gerefft werden, um die effektive Segelfläche zu verkleinern.
  • Durch den Einsatz der Rippen 18 und die Wahl der Position des Stags 17 werden die Spannungen auf ein Mindestmaß reduziert, die nötig sind, um das Segel 16 wirksam einzusetzen und zu reffen.
  • Die Rippen 18 können aus Holz oder Metall oder aus Kunststoff gefertigt sein, wobei das Material gegebenenfalls faserverstärkt ist.
  • Die unterste Rippe 18 und der Baum 13 können integral ausgebildet sein.
  • Figur 3 ist eine Draufsicht auf eine modifizierte Form der Rippe 18, die einen elastischen Hinterendbereich 18a aufweist, wodurch die Wölbung des Segels über dessen Länge verändert werden kann.

Claims (6)

1. Segeltakelage (11) für ein Segelschiff (10) oder ein Schiff mit Segelhilfsantrieb, welche einen am Schiffsrumpf unverstrebten Mast (12), einen auf dem Mast (12) angebrachten durchgehenden Rah/Baum (13), ein zwischen dem Mast (12) und dem Rah/Baum (13) befindliches Großsegel (15) und ein am Mast (12) und am Rah/Baum (13) befestigtes Focksegel bzw. Stzgsegel (16) aufweist, wobei der Rah/Baum gegenüber dem Mast (12) drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Pardune (14) zwischen dem oberen Ende des Masts und dem heckseitigen Ende des Rah/Baums (13) verläuft, daß zwischen dem Mast (12) und dem bugseitigen Ende des Rah/Baums (13) ein Stag (17) verläuft, wobei die Pardune (14) und das Stag (17) vorgespannt sind, die Spannung im Stag (17) auf die Pardune (14) übertragen wird, und das vorgesannnte Stag (17) hinter der Vorderkante des Stägsegels (16) positioniert ist.
2. Segeltakelage nach Anspruch 1, bei welcher das Stägsegel (16) eine Vielzahl von Rippen (18) aufweist, die entlang des vorgespannten Stägs (17) im Abstand voneinander angeordnet sind und durch welche sich das Stäg erstreckt, sowie eine äußere Abdeckung (19) aus elastischem Material, das in Berüüng mit den Rippen aufgelegt und an die sen befestigt ist.
3. Segeltakelage nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher das Stagsegel (16) im Querschnitt eine aerodynamische Ausbildung aufweist.
4. Segeltakelage nach Anspruch 2, bei welcher die Rippen (18) einen elastischen Hinterendbereich aufweisen, damit die Wölbung des Stagsegels (16) über dessen Länge veränderlich ist.
5. Segeltakelage nach Anspruch 2, bei welcher die Rippen (18) in Draufsicht ein abgerundetes Vorderende aufweisen und in der Breite konisch zu einer Hinterkante zulaufen.
6. Segeltakelage nach einem der Ansprüche 2 bis 5, bei welcher die Rippen (18) aus Holz oder Metall bzw. Kunststoff geformt sind.
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