DE69005049T2 - Verfahren und Vorrichtung zum Stranggiessen mit Doppelrollen von dünnen metallischen Produkten, geeignet zum Kaltwalzen. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Stranggiessen mit Doppelrollen von dünnen metallischen Produkten, geeignet zum Kaltwalzen.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft das Stranggießen zwischen Walzen dünner metallischer Gegenstände, wie z.B. Stahlbänder oder Stahlfolien, gemäß den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 2.
  • Mit dieser Art des Gießens werden Gegenstände geringer Dicke erhalten, die anschließend direkt kaltgewalzt werden können.
  • Bei den Vorrichtungen zum Gießen zwischen Walzen wird das flüssige Metall in einen Gießraum eingegeben, welcher durch Abschnitte der zylindrischen Wände der Walzen oberhalb einer Ebene begrenzt wird, welche die parallelen Achsen der Walzen durchsetzt, sowie durch Endwände, die auch kleine Flächen oder seitliche Wände genannt werden und die im allgemeinen feststehen und im wesentlichen senkrecht zu den Walzenachsen sind. Während des Gießens erstarrt das flüssige Metall fortschreitend bei Berührung mit den zylindrischen gekühlten Wänden der Walzen und bildet dadurch erstarrte Gießhäute, welche durch die sich drehenden Walzen angetrieben werden und sich auf Höhe des Gießspaltes miteinander vereinigen, d.h. auf Höhe derjenigen Ebene, welche die Achsen der Walzen durchsetzt um so den fertigen Gegenstand zu bilden, der kontinuierlich nach unten abgezogen wird.
  • In bestimmten Fällen weisen derartige Anlagen außerdem eine Art fest stehender Erhöhung auf, bestehend aus zwei Längswänden in dichtem Kontakt mit den Walzen und aus zwei Stirnwänden, welche die kleinen Wände nach oben verlängern oder einen feststehenden Abschnitt dieser Wände bilden. Diese Erhöhung wird im folgenden als Gießaufsatz bezeichnet, in Analogie zu demjenigen Abschnitt, der die Kokille oder die Gießform überragt und bestimmt ist zur Aufnahme des Vorrats-Gießaufsatzes bei Gießanlagen mit feststehender Kokille oder Gießform Dieser Gießaufsatz dient insbesondere im Fall des Gießens zwischen Walzen dazu, die Oberfläche der Walze zu begrenzen, auf der die Erstarrung des gegossenen Metalls stattfindet und damit eine regelmäßige Erstarrung zu gewährleisten, unabhängig von der Oberfläche des Metalls im Gießaufsatz. Außerdem ist der Meniskus des flüssigen Metalls nicht mehr in Berührung mit den Walzenwänden, wodurch das Risiko der Mitnahme auf dem Meniskus schwimmender Verunreinigungen erheblich verringert ist.
  • Das Dokument JP-A 60 54 249, auf dem die Oberbegriffe der Ansprüche 1 und 2 beruhen, beschreibt eine Anlage zum Gießen zwischen Walzen, welche gebogene konkave Erzeugende aufweisen, deren Konkavität der Dickenvariation entspricht, welche das gegossene Band aufweisen würde unter der Einwirkung der thermischen Auswölbung der Walzen.
  • In jedem Fall entstehen zahlreiche Probleme bei der Herstellung eines Gegenstandes der anschließend direkt kaltgewalzt werden soll. Eine der erwünschten Eigenschaften für einen flachen Gegenstand, der kaltzuwalzen ist, besteht darin, eine geringe Querwölbung aufzuweisen. Es ist bekannt, daß diese ursprüngliche Wölbung beispielsweise in der Größenordnung von einigen zehn Mikrometern für ein Blech von mehreren Millimetern Dicke nach dem Walzvorgang zu einem Blech konstanter Dicke führt, oder wenigstens zufriedenstellenden Querschnitts, wohingegen ein ebener oder eingefallener Rohling für das Walzen ungeeignet ist.
  • Die wesentliche Aufgabe, welche mit der vorliegenden Erfindung gelöst werden soll, läßt sich dahingehend zusammenfassen, durch den Gießvorgang einen Gegenstand zu erhalten, der diese Wölbung aufweist und der über seinen gesamten Querschnitt auf Höhe des Gießspaltes zwischen den Walzen erstarrt ist.
  • Im Hinblick auf diese Aufgabe betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Stranggießen zwischen Walzen, bei dem das flüssige Metall zwischen zwei sich gegenläufig drehenden achsparallelen Walzen gegossen wird, deren Wände gekühlt sind, wobei wenigstens eine Walze verwendet wird, deren Erzeugende gekrümmt ist und deren Durchmesser, in Axialrichtung gesehen, im Mittelabschnitt geringfügig kleiner ist als an ihren Enden.
  • Erfindungsgemäß ist dieses Verfahren dadurch gekennzeichnet, daß die Erzeugende im heißen Zustand gebogen ist und daß die Berührung des Metalls mit der Wand der Walze entlang eines Bogens erfolgt, der im mittleren Abschnitt länger ist als an den Enden.
  • Wie man sieht besteht das Verfahren darin, die Berührungszeit des Metalls mit der gekühlten Wand der Walze im axialen Mittelbereich der Walze zu vergrößern, verglichen mit der Berührungszeit in den Endbereichen, so daß in der Mitte eine dickere Gießhaut gebildet wird als an den Rändern und so auf Höhe des Gießspaltes zwischen den Walzen ein über seinen gesamten Querschnitt erstarrter Gegenstand erhalten wird der die gewünschte leichte Wölbung aufweist, wobei diese Wölbung außerdem der Abflachung auf der Walzenoberfläche entspricht.
  • Die Erfinder konnten experimentell feststellen, daß die Berührungszeit, und demzufolge die Länge des Kontaktbogens des Metalls auf der Walze, einen erheblichen Einfluß auf die Dicke der erstarrten Haut besitzt. Beispielsweise gilt für einen gegossenen Gegenstand von 2 mm endgültiger Dicke und einer Länge des Kontaktbogens von 600 mm, wobei alle anderen Parameter gleichbleiben, daß eine Variation der Bogenlänge von 50 mm eine Dickenvariation der erstarrten Haut von ungehähr 50 um bewirkt. Die Erfinder sind daher auf den Gedanken verfallen, sich diese Eigenschaft zunutze zu machen um die gewünschte Wölbung zu erzielen, indem sie die Länge des Kontaktbogens zwischen Walze und Metall in einem gegebenen Abstand von der vertikalen Mittenebene senkrecht zu den Achsen des Zylinders verändern, als Funktion der Dicke des erwünschten Gegenstandes in diesem Abstand, gemessen ab der Längsachse des Gegenstandes oder, mit anderen Worten, als Funktion der Abflachung der Walzen.
  • Die Erfindung betrifft außerdem eine Vorrichtung zum Gießen zwischen Walzen, welche zwei Walzen mit gekühlten Wänden aufweist, wobei wenigsten eine der beiden Walzen eine gebogene Erzeugende aufweist und ihr Durchmesser, in Axialrichtung gesehen, im Mittelabschnitt geringfügig kleiner ist als an den Wänden, wobei die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, daß die Erzeugende im heißen Zustand gebogen ist und daß die Vorrichtung eine Anordnung aufweist, um die Berührung des Metalls mit der Wand wenigstens einer der Walzen entlang eines Bogens zu gewährleisten, deren mittlerer Abschnitt länger ist als an den Enden.
  • Vorzugsweise besteht diese Anordnung aus der Längswand eines Gießaufsatzes, deren unterer Rand im wesentlichen die Wand einer Walze oberhalb der Engstelle zwischen den Walzen berührt, wobei die Linie des unteren Randes, welche mit der Walze in Berührung steht, gebogen ist.
  • Mit anderen Worten, die Länge des Bogens der Oberfläche dieser Walze zwischen dieser Linie und dem Gießspalt ist größer in der Mitte der Längswand als an ihren Rändern.
  • Gemäß einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist diese Längswand des Gießaufsatzes im wesentlichen eben und weist an ihrem unteren Rand eine Abschrägung auf, welche in der Mitte ausgeprägter ist als an ihren Rändern.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung weist die Längswand des Gießaufsatzes eine Konkavität auf, die zum Inneren des Gießaufsatzes hin gerichtet ist.
  • Wie man sieht, ermöglichen diese Ausgestaltungen auf einfache und praktische Weise eine Durchführung des oben beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahrens in dem Maße, in dem während des Gießvorgangs die Oberfläche des flüssigen Metalls oberhalb der Berührungslinie zwischen Gießaufsatz und Walze verbleibt.
  • Die Erfindung wird besser verstanden im Zusammenhang mit der nachfolgenden Beschreibung eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels, wobei weitere Eigenschaften und Vorteile deutlich werden. In der beigefügten Zeichnung zeigen:
  • Figur 1 eine schematische perspektivische teilweise aufgebrochene Darstellung einer Stranggießanlage zwischen Walzen mit einem Gießaufsatz;
  • Die Figuren 2a und 2b senkrechte Schnitte durch die Achsen der Walzen, einmal an den Enden und einmal in der Mitte der Anlage;
  • Figur 3 eine ähnliche Ansicht wie diejenige von Figur 1 im Fall einer Variante und die
  • Figuren 4a und 4b Schnitte durch den erhaltenen Gegenstand, einmal im Fall der Verwendung von zwei oder auch nur einer erfindungsgemäß gestalteten Gießaufsatzwand.
  • Es sei betont, daß in den Figuren die Abflachungen der Walzen und die Wölbungen des erhaltenen Gegenstandes absichtlich übertrieben dargestellt worden sind, um das Verständnis der Erfindung zu erleichtern, wobei betont sei, daß in Wahrheit sowohl die Abflachungen als auch die Wölbungen in der Größenordnung von einigen zehn Mikrometern liegen.
  • Figur 1 zeigt eine Anlage zum Stranggießen zwischen Walzen, welche zwei Walzen 1 und 2 aufweist, oberhalb derer ein Gießaufsatz 3 vorgesehen ist.
  • Die Walzen 1, 2 sind geringfügig abgeflacht, d.h. daß ihre Erzeugenden 11, 12 nicht genau geradlinig sind, sondern leicht gebogen sind, wobei die Durchbieguung im wesentlichen dem Wert der gewünschten Wölbung des gegossenen Gegenstandes entspricht. Sie werden gegensinnig in Drehungen versetzt, in Richtung der Pfeile 13, wobei ihre Wände gekühlt werden. Es sei betont, daß die Abflachung der kalten Walzen geringfügig abweichen kann und im allgemeinen größer ist als die erwünschte Wölbung des Gegenstandes, um so bei Erwärmung eventuelle Durchmesserveränderungen aufgrund von Ausdehnungseffekten zu kompensieren, d.h., während des Erreichens der Betriebstemperatur zu Beginn des Gießvorgangs, wobei derartige Ausdehnungseffekte im allgemeinen nicht identisch sind über die gesamte Walzenlänge.
  • Der Gießaufsatz aus feuerfestem Material weist zwei Längswände 31 auf, die parallel zu den Walzenachsen sind, wobei ihr unterer Rand 33 in Berührung mit den Walzen gehalten wird und das zum Betrieb erforderliche Spiel so gering wie möglich gehalten wird, sowie zwei Stirnwände 32 auf, welche im dargestellten Beispiel zugleich die seitlichen Verschlußwände bilden für den Gießraum 4, der außerden durch denjenigen Abschnitt der Walzen begrenzt wird, der sich oberhalb des Gießspaltes 5, d.h., der Engstelle befindet, auf Höhe der waagrechten Ebene P, welche die Achsen der Walzen durchsetzt.
  • Erfindungsgemäß ist der untere Rand der Längswände 31 mit einer Abschrägung 34 versehen, die deutlich zunimmt, ausgehend von den Enden zur Mitte der Längswände 31 hin. Dadurch ist die Berührungslinie 35 einer jeden Längswand mit der zugehörigen Walze gekrümmt mit einer konkaven Abschrägung 34. Diese Abschrägung ist in der Darstellung der Figur 2 deutlich sichtbar; Figur 2a zeigt einen Querschnitt durch die Längswand 31 an einer ihrer Enden und Fibur 2b einen Querschnitt durch diese Wand an ihrer Mitte. Man sieht deutlich, daß der Bogen 6, d.h. der Kreisbogen, entlang dem das gegossene Metall in Berührung steht mit der gekühlten Wand der Walze, in deren Mitte länger ist als der entsprechende Bogen 7 an den Wänden.
  • Während des Gießens wird das flüssige Metall in den Gießaufsatz eingefüllt und ergießt sich in den Gießraum 4. Die Höhe des flüssigen Metalls wird derart geregelt, daß sie oberhalb der Kontaktlinie 35 zwischen Gießaufsatz und Walzen liegt. Während der Verdrehung der Walzen ist aufgrund der unterschiedlichen Längen der Berührungsbögen die Berührungszeit zwischen dem Metall und der Walzenwand in der Mitte größer, wodurch eine erstarrte Gießhaut ausgebildet wird, die in der Mitte des herzustellenden Gegenstandes dicker ist als an dessen Rändern. Die Häute vereinigen sich auf Höhe des Gießspaltes 5 und bilden den endgültigen Gegenstand mit der erwünschten Wölbung, wie es in Figur 4a dargestellt ist. In dieser Figur ist der Gegenstand 8 dahingehend dargestellt, daß er aus zwei gewölbten Bereichen 8', 8'' besteht, die jeweils in einer der auf der zugehörigen Walze ausgebildeten Gießhaut entstanden sind. Es sei betont, daß in Wirklichkeit keine Trennung dieser beiden Bereich im fertigen Gegenstand besteht.
  • In Figur 4 ist in ähnlicher Weise ein Schnitt durch einen Gegenstand dargestellt, der mit einer Anlage erhalten wird gemäß einem anderen erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel, bei der eine einzige Walze mit einer Abflachung verwendet wird und nur die diese Walze benachbarte Längswand des Gießaufsatzes die oben beschriebene Abschrägung aufweist, während die zweite Walze mit einer geradlinigen Erzeugenden versehen ist und die zugehörige Längswand des Gießaufsatzes eben ist zur Berührungslinie mit der zweiten Walze. In diesem Fall weist die auf der zweiten Walze ausgebildete Gießhaut 9' eine konstante Dicke über ihre gesamte Breite auf, wohingegen die Gießhaut 9'' in ihrer Mitte dicker ausgestaltet ist. Aufgrund dieser tatsächlichen geringen Wölbung hat diese Asymmetrie praktisch keinen Einfluß auf den endgültigen Gegenstand 9, dessen Wölbung ähnlich derjenigen des Gegenstandes 8' ist und zwar in dem Maße, in dem die Abflachung der ersten Walze und die entsprechende Abschrägung der Längswand des Gießaufsatzes entsprechend vergrößert worden sind, d.h. im wesentlichen verdoppelt wurden.
  • Dieses Ausführungsbeispiel weist den Vorteil auf, daß nur eine einzige Abflacung auf einer einzigen Walze angebracht werden muß und nur eine Abschrägung entlang einer einzigen Längswand des Gießaufsatzes.
  • Theoretisch müßte der untere Rand 33 der Längswand 31 ebenfalls eine entsprechende, an die Abflachung der Walze angepaßte Krümmung aufweisen, um ein betriebsbedingtes konstantes Spiel über die gesamte Länge zwischen der Wanmd und der Walze einzuhalten. Da jedoch diese Abflachungen in der Praxis sehr gering sind, selbst wenn der untere Rand geradlinig ist, wodurch die Herstellung des Gießaufsatzes erleichtert wird, besteht nur ein geringes Risiko des Eintritts von flüssigem Metall in dieses Spiel. Hingegen erfordert, wie bereits ausgeführt, die Veränderung der Erstarrungsdicke zur Erzielung der gewünschten Wölbung des gegossenen Gegenstandes und die gleichmäßige Erstarrung des Gegenstandes auf Höhe des Gießspaltes 5 eine erhebliche Variation der Länge des Berührungsbogens entlang dem die Erstarrung der Gießhäute erfolgt.
  • Als Beispiel sind im folgenden Abschrägungswerte aufgeführt in einer experimentellen Anlage zum Gießen von Bändern mit 2 Millimetern, bei denen eine Wölbung des Bandes in der Größenordnung von 50 Mikrometer erzielt werden soll Abschrägung an beiden Wänden Abschrägung an einer einzigen Wand Mittlere Länge des Berührungsbogens Wert der Abschrägung
  • Die Erfindung ist nicht auf die oben als Beispiel gegebene Vorrichtung beschränkt. Es ist auch möglich, einen Gießaufsatz zu verwenden, wie er in Figur 3 dargestellt ist, dessen Längswände 21' also eine Konkavität aufweisen, die in Richtung zum Gießraum hin sich über die gesamte Höhe der Wände gleichmäßig erstreckt. Mit anderen Worten sind bei dieser Variante die Längswände des Gießaufsatzes nicht mit Abschrägungen an ihren unteren Rändern versehen, sondern mit einer allgemeinen Krümmung der Wände, wodurch die gebogene Kontaktlinie 35' der Berührung zwischen Gießaufsatz und Walze und damit die Variation der Länge des erwünschten Berührungsbogens gebildet wird.
  • Es ist auch möglich, zur Begrenzung der Länge des Berührungsbogens an den Rändern der Walzen den oben beschriebenen Gießaufsatz durch eine beliebige andere Anordnung zu ersetzen, die es ermöglicht, das flüssige Metall entsprechend der gewünschten besonderen Abmessung einzuschränken, wie z.B. eine waagrechte oder schräge Wand oder auch eine Einschnürungsanordnung ohne Kontakt mit dem flüssigen Metall.

Claims (5)

1. Verfahren zum Stranggießen zwischen Walzen, bei dem das flüssige Metall zwischen zwei sich gegenläufig drehenden achsparallelen Walzen (1, 2) gegossen wird, deren Wände gekühlt sind, wobei wenigstens eine Walze verwendet wird, deren Erzeugende gekrümmt ist und deren Durchmesser im, in Axialrichtung gesehen, Mittelabschnitt geringfügig kleiner ist als an ihren Enden, dadurch gekennzeichnet, daß die Erzeugende im heißen Zustand gebogen ist und daß die Berührung des Metalls mit der Wand der Walze entlang eines Bogens erfolgt, der im mittleren Abschnitt länger ist als an den Enden.
2. Vorrichtung zum Gießen zwischen Walzen, mit zwei Walzen (1, 2) mit gekühlten Wänden, wobei wenigstens eine der Walzen eine gebogene Erzeugende aufweist, wobei ihr Durchmesser im, in Axialrichtung gesehen, Mittelabschnitt geringfügig kleiner ist als an den Enden, dadurch gekennzeichnet, daß die Erzeugende im heißen Zustand gebogen ist und daß die Vorrichtung eine Anordnung aufweist, um die Berührung des Metalls mit der Wand wenigstens einer der Walzen entlang eines Bogens zu gewährleisten, der im mittleren Abschnitt länger ist als an den Enden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß diese Anordnung aus der Längswand (31) eines Gießaufsatzes (3) besteht, deren unterer Rand (33) im wesentlichen die Wand einer Walze oberhalb der Engstelle (5) zwischen den Walzen berührt und daß die Linie (35, 35') des unteren Randes, welche mit der Walze in Berührung steht, gebogen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Längswand (31) des Gießaufsatzes im wesentlichen eben ist und an ihrem unteren Rand eine Abschrägung (34) aufweist, die in der Mitte der Wand ausgeprägter ist als an ihren Rändern.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Längswand des Gießaufsatzes eine zum Inneren des Gießaufsatzes hin gerichtete Konkavität aufweist.
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