DE69004768T2 - Spaziergängerstütze. - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft therapeutische und prophylaktische Vorrichtungen, insbesondere eine Gehstütze, die dynamisch vorübergehend von einer gutsitzenden engen Paßposition an einem eingeschlossenen Gliedmaß eines Patienten aus straffer spannt, um das Bein, den Knöchel und den Fuß von einer unerwünschten Bewegung zu stabilisieren, wenn das Gewicht des Patienten während einer Kontaktbelastung mit einer Auflagefläche auf die Sohle verlegt wird.
- Verschiedene Vorrichtungen sind bekannt, wie beispielsweise Gipsverbände, Stützen, Manschetten und Schienen, die konstruiert sind, um die Bein-, Knöchel- und Fußbänder, -sehnen und -knochen zu schützen und zu stabilisieren, wenn sie nach einer Verletzung oder einem chirurgischen Eingriff heilen (s. z.B. US-A-4 632 096, die eine Gehstütze offenbart, die alle Merkmale des Oberbegriffs des Anspruchs 1 aufweist). Unglücklicherweise bieten diese Vorrichtungen keine effiziente Funktion während der destabilisierenden Belastungsphase des Gehens, wenn die Gehstüzsohle die Gehfläche kontaktiert. Diese Vorrichtungen neigen dazu, entweder zu lose an dem Bein, dem Knöchel und dem Fuß zu sein, in welchem Fall sie das Bein, den Knöchel und den Fuß nicht geeignet gegen eine unerwünschte oder unnormale Bewegung stabilisieren, oder diese Vorrichtungen werden zu fest gehalten, was eine Unbequemlichkeit verstärkt, eine Unbeweglichkeit verlängert und das Problem einer Stauung und einer Atrophie verschlimmert.
- Es ist demgemäß eine primäre Aufgabe dieser Erfindung, eine Gehstütze zu schaffen, die die Nachteile der bisher bekannten Vorrichtungen des obigen bekannten Typs überwindet.
- Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Gehstütze zu schaffen, die an einem Bein und einem Fuß dynamisch vorübergehend von der gutsitzenden engen Paßposition aus straffer spannt, um das Bein, den Knöchel und den Fuß in Antwort auf eine Belastung der unteren Extremität zu stabilisieren, wenn das Gewicht des Patienten während der Auflageflächen-Kontaktphase des Gangs bzw. beim Gehen auf die Gehstützsohle verlegt wird.
- Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Gehstütze zu schaffen, die eingestellt werden kann, um den Betrag des straffer Spannens von der gutsitzenden engen Paßposition an dem Bein und dem Fuß aus zu steuern, um den Knöchel in Antwort auf eine Belastung zu stabilisieren, wenn das Gewicht des Patienten während der Auflageflächen-Kontaktphase des Gangs bzw. beim Gehen auf die Sohle verlegt wird.
- Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Gehstütze zu schaffen, die an dem Bein fortschreitend und differentiell straffer spannen kann in Antwort auf eine Belastung während der Zeitperiode, während der das Gewicht des Patienten auf die Sohle verlegt wird.
- Die Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1 ist eine Seitenaufrißansicht, die eine Gehstütze zeigt, die gemäß der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist;
- Fig. 2 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie 2-2 der Fig. 1, die einen Teil der Gehstützenanordnung zeigt, der an dem Bein gesichert ist;
- Fig. 3 ist eine Teil-Querschnittsansicht entlang der Linie 3- 3 in Fig. 1, die einen Teil der mechanischen Einrichtung zeigt, die benutzt wird zum dynamischen straffer Spannen der Gehstütze an dem Bein.
- Nimmt man Bezug auf die Fig. 1 - 3 ist eine Gehstütze 1 für eine untere Extremität gezeigt. Insbesondere ist in Fig. 1 eine Gehstütze 1 gezeigt, die eine Beinstützanordnung 2 und eine Fußstützanordnung 3 aufweist, die an dem Knöchel jeweils mit einer Gelenkanordnung gesteuerter Bewegung 6 verbunden sind und die an der inneren und der äußeren Seite des Beins, des Knöchels und des Fußes angeordnet sind. Diese Komponenten weisen eine Anschlußstückbzw. Zusammenbauanordnung auf und sind jeweils geeignet, mit dem entsprechenden Bein und dem Fuß über und unter der Knöchelgelenkverbindung in Eingriff zu gelangen.
- An der inneren Seite des Beins gibt es einen oberen und einen unteren Arm 4 und 5, die jeweils angebracht sind an der Beinstützanordnung 2 und der Fußstützanordnung 3 und sich von da zueinander erstrecken. Der obere Arm 4 und der untere Arm 5 enden an der Gelenkanordnung gesteuerter Bewegung 6. Der obere und der untere Arm 4 und 5 sind aus im wesentlichen steifem Material wie beispielsweise Plastik Oder Metall aufgebaut. Die Gelenkanordnung 6 weist identische äußere und innere Gelenkplatten 7 und 8 auf, die durch Gelenkanordnungsnieten 10 oder ähnliches mit dem unteren Arm 5 verbunden sind. Der untere Arm 5 ist mit Nieten 11 des unteren Arms oder ähnlichem mit einem Fußstützgehäuse 28 der Fußstützanordnung 3 verbunden. Der obere Arm 4 ist mittels eines als Drehpunkt dienenden Gelenkbolzens 9 mit der Gelenkanordnung 6 verbunden, der durch eine Bohrung in der äußeren Gelenkplatte 7, dem oberen Arm 4 und der inneren Gelenkplatte 8 verläuft. Die Gelenkanordnung 6 weist weiterhin einen Stopstift 12 auf, der mit der Gelenkanordnung und der Beinstützanordnung operativ gekoppelt ist und mittels Preßpassung in eine einer Reihe von Stop- stift- Bohrungen 13 in der äußeren Gelenkplatte 7 und der inneren Gelenkplatte 8 eingepaßt werden kann, die mit Stopstift-Bohrungen 13 des oberen Arms 4 zum Steuern der Vorwärts- und Rückwärtsbewegung der Beinstützanordnung relativ zu der Gelenk- und der Fußstützanordnung übereinstimmt. Alternativ dazu kann eine komplexere orthotische Verbindung angewendet werden.
- Somit sind die Beinstützanordnung 2 und die Fußstützanordnung 3 bei dem Gelenkbolzen 9 gelenkig bzw. drehbar verbunden. Der Gelenkbolzen 9 bildet eine Drehgelenkachse, die im wesentlichen rechtwinklig zu den Armen 4 und 5 ist und die mit der vorherrschenden Achse übereinstimmt, durch die das Bein und der Fuß an dem Knöchel gelenkig verbunden sind.
- Die Gehstütze 1 weist eine Beinstützanordnung 2 auf, die das Bein unter Bildung einer Manschette umgibt, und eine Fußstützanordnung 3, die die den Fuß umgibt und einen Schuh bildet. Die Beinstützanordnung 2 weist viele vordere Riemen 15 auf, die um die vordere Seite des Beins verlaufen und durch Schnappverschlüsse, einstellbare Kletten- verschluß-Streifen, Riemennieten 17 oder ähnliches an dem oberen Arm gesichert sind. Viele hintere Riemen 16 verlaufen um die hintere Seite des Beins und um ein straffer spannendes Stabelement 20 aus im wesentlichen steifem Metall und sind mit sich selbst durch Verwenden von Klettenverschluß- Streifenanordnungen 21 oder ähnlichem verbunden. Der Riemen und das straffer spannende Stabelement können an der vorderen Seite des Beins angeordnet sein. Das straffer spannende Stab- element 20 kann wahlfrei an dem oberen Arm 4 fixiert sein, um relativ zu der Beinstützanordnung 2 nahe der Knöchel-Gelenkanordnung 6 durch einen straffer spannenden Stabbolzen 50 drehbar gelagert zu sein. Der obere Arm 4 weist auch straffer spannende Stab-Stopvorrichtungen 26 zum Begrenzen einer hinteren bzw. späteren Bewegung des straffer spannenden Stabelements 20 auf.
- Die hinteren Riemen sind mit einer einen Beinriemen straffer spannenden mechanischen Vorrichtung 18 verbunden zum straffer Spannen gegenüber dem Bein, wenn das Gewicht eines Patienten auf die Sohle verlegt wird. Die den Beinriemen straffer spannende mechanische Vorrichtung 18 weist das straffer spannende Stabelement 20 auf, und ein Kabel 22, das mit dem straffer spannenden Stabelement 20 durch eine Kabelklemme 23 oder ähnliches verbunden ist und dann um die Kabelführung 24 verläuft, die durch eine Kabelführungsniete 25 oder ähnliches an dem oberen Arm 4 gesichert ist. Das Kabel 22 wird dann zu der Fußstützanordnung 3 gerichtet. Das Kabel 22 geht durch eine Führung 19 des oberen Arms und eine Bohrungsführung 27 in der Seitenwand des Fußstützgehäuses 28, durch eine Seitenwandbohrung 40 der Schwingbodensohle in einem Schwingbodensohlengehäuse 29 zu einer ähnlichen mechanischen Vorrichtung zum straffer Spannen des Beinriemens an der äußeren Seite des Beines. Somit ist auch ein Betätigungssystem ausgebildet, das mit der mechanischen Vorrichtung zum straffer Spannen gekoppelt ist und mit der Sohle verbunden ist und relativ zu der Sohle beweglich ist, wenn das Gewicht des Patienten auf die Sohle verlegt wird.
- Die Fußstützanordnung 3 weist ein im wesentlichen starres, in Längsrichtung gerichtetes, im Querschnitt (Fig. 3) im allgemeinen H-förmiges, gutsitzendes passendes Fußstützgehäuse 28 aus Plastik oder ähnlichem auf, das ein Gehäuse bzw. eine Umhüllung für den Fuß schafft, der mit einer Sohle verbunden ist, die ein im wesentlichen starres, im Querschnitt (Fig. 3) U-förmiges, gekrümmtes Schwingbodensohlengehäuse 29 aufweist, das an dem Fußstützgehäuse 28 durch einen Schwingbodensohlen-Drehzapfenbolzen 30 mit dem Fußstützgehäuse 28 gelenkig bzw. drehbar gelagert ist. Der Drehzapfenbolzen kann nahe dem Vorderfuß angeordnet sein und geht durch eine Bohrung in der Seitenwand des Fußstützgehäuses 28 und der Seitenwand des Schwingbodensohlengehäuses 29 und läßt zu, daß das Schingbodensohlengehäuse 29 in einer Auf- und Abwärtsrichtung um den Drehzapfenbolzen 30 drehbar gelagert ist. Das Fußstützgehäuse 28 kann eine Innensohle mit weichem Fußbett aufweisen und das Schwingbodensohlengehäuse 29 kann eine nicht gezeigte Bodenbedeckung aufweisen, die widerstandsfähig gegenüber Schleudern bzw. Ausrutschen ist.
- Die Fußstützanordnung 3 weist weiterhin jeweils einen Vorderfuß- Riemen 31 und einen Spann-Riemen 32 auf, die um Schnallenschleifen 33 und 34 gehen und eingestellt werden können, um sich selbst durch die Verwendung von Klettenverschluß-Streifenanordnungen 35 und 36 oder ähnlichem zu sichern. Die Schnallenschleife 33 ist mit dem Fußstützgehäuse 28 durch einen Schnappverschluß 37 und eine Schnappverschluß-Niete 38 oder ähnliches verbunden. Der Spann-Riemen 32 ist mit einer mechanischen Vorrichtung 44 zum straffer Spannen des Fußriemens verbunden zum straffer Spannen gegenüber dem Fuß, wenn das Gewicht des Patienten auf die Sohle verlegt wird. Die mechanische Vorrichtung 44 zum straffer Spannen des Fußriemens weist eine Schnallenschleife 34 auf, und ein Kabel 41, das mit der Schnallenschleife 34 durch eine Kabelklemme 42 oder ähnliches verbunden ist, und wird dann in eine Abwärtsrichtung gerichtet und geht um eine Bohrungsführung 43 in der Seitenwand des Fußstützgehäuses 28 und durch eine Seitenwandbohrung 47 der Schwingbodensohle in der Seitenwand des Schwingbodensohlengehäuses 29 zu einer ähnlichen mechanischen Vorrichtung zum straffer Spannen des Fußriemens an der äußeren Seite des Fußes. Somit wird auch ein Betätigungssystem ausgebildet, das operativ mit der mechanischen Vorrichtung zum straffer Spannen gekoppelt ist und mit der Sohle verbunden ist und relativ zu der Sohle beweglich ist, wenn das Gewicht des Patienten auf die Sohle verlegt wird.
- Ein Drehzapfen-Stopstift 45 kann mittels Preßpassung in eine vieler Drehzapfen-Stopbohrungen 46 des Fußstützgehäuses 28 nahe der Ferse in der Wand des Fußstützgehäuses 28 eingepaßt werden, um die Wegstrecke der Schwingbodensohlengehäuse 29 zu steuern und daher die Wegstrecke des Betätigungssystems und den Betrag des straffer Spannens der Riemen.
- Die Gehstütze 1 kann auch eine weiche flexible Hülle bzw. Manschette 48 aufweisen, die mit einem kontinuierlichen überlappenden vorderen Bereich innerhalb der Beinstützanordnung 2 und der Fußstützanordnung 3 um das Bein und den Fuß gewickelt ist. Eine Zugfeder 49 kann mit dem Fußstützgehäuse 28 und dem Schwingbodensohlengehäuse 29 verbunden sein, um das Schwingbodensohlengehäuse 29 zu der unbelasteten Position zurückzubringen, wenn es keine Kontaktbelastung mit einer Auflagefläche gibt.
- Beim Anwenden wird die Gehstütze 1 an einem Gliedmaß des Trägers angeordnet durch Wickeln der weichen flexiblen Hülle 48 um das Gliedmaß und Legen des Fußes in die Fußstützanordnung 3 und des Beins in die Beinstützanordnung 2. Die hinteren Riemen 16, der Vorderfußriemen 31 und der Spann-Riemen 32 werden gutsitzend straffer um das Gliedmaß in der unbelasteten Ruheposition gutsitzend straffer gespannt und jeweils um das straffer spannende Stabelement 20 und die Schnallen-schleifen 33 und 34 geführt und mit den Klettenverschluß-Streifen-anordnungen 21, 35 und 36 an sich selbst gesichert. Somit weist die Gehstütze in der unbelasteten Ruheposition eine enge bequeme Passung auf.
- Der Stopstift 12 wird mittels Preßpassung in eine ausgewählte von Stopstiftbohrungen 13 eingepaßt, die durch den oberen Arm 4 gehen, zum Beibehalten des ausgewählten Winkels der Knöchel- Abwinkelung, wie es beispielsweise während der frühen und mittleren Phase der Heilung einer Knöchelfraktur oder einer Bänderverstauchung angezeigt ist. Wenn eine gesteuerte Knöchelbewegung angezeigt ist, wie beispielswei- se während der letzten Phase des Heilens, um den Knöchel zu bewegen, werden ein oder mehrere Stopstifte 12 mittels Preßpassung in die Stopstiftbohrungen 13 eingefügt, die nicht durch den oberen Arm 4 gehen, was einen Endstop schafft. Der Drehzapfenstopstift 45 kann zum Begrenzen des Betrags des straffer Spannens der Riemen in eine ausgewählte der Stopstift-Drehzapfenbohrungen mittels Preßpassung eingefügt werden.
- Während der Zeitperiode, zu der das Gewicht des Patienten auf die Sohle verlegt wird, wenn das Gehstützen-Schwingbodensohlengehäuse 29 die Gehfläche kontaktiert, ist das Schwingbodensohlengehäuse 29 in einer Aufwärtsrichtung um den Drehzapfenbolzen 30 gelenkig bzw. drehbar gelagert. Es erfolgt ein relatives Verkürzen des Kabels 22 bzw. des Kabels 41 aufgrund der gewachsenen Entfernung zwischen der Bohrungsfürung 27 in dem Fußstützgehäuse 28 und der Schwingbodensohlen-Seitenwandbohrung 40 und der Bohrungsführung 43 in dem Fußstützgehäuse 28 und der Schwingbodensohlen- Seitenwandbohrung 47. Dieses Betätigungssystem resultiert in einem fortschreitenden und differentiellen straffer Spannen der vielen hinteren Riemen 16 an dem Bein, einer wachsenden Stabilität und einem Verbessern der venösen Umkehr bzw. Blutzirkulation, wenn der straffer spannende Stab 20 um den straffer spannenden Stabbolzen 50 gelenkig bzw. drehbar gelagert ist, und einem straffer Spannen des Spann-Riemens 32, wenn die Spann- Schnallenschleife 34 ihre Position ändert. Somit gibt es ein dynamisches vorübergehendes straffer Spannen der Beinstützanordnung 2 und der Fußstützanordnung 3 von einer gutsitzenden engen Paßposition aus an dem eingeschlossenen Gliedmaß des Trägers, um das Bein, den Knöchel und den Fuß von einer unerwünschten Bewegung zu stabilisieren.
- Einzelheiten sind offenbart worden, um die Erfindung in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel darzustellen, von der für den Fachmann Anpassungen und Abänderungen innerhalb des Schutzbereichs der Erfindung auftreten werden. Der Schutzbereich der Erfindung ist nur durch die folgenden Ansprüche beschränkt.
Claims (13)
1. Gehstütze, die aufweist: eine Fußstützanordnung (3) zum
Aufnehmen eines Fußes eines Patienten einschließlich einer
Sohle (29),
eine Beinstützanordnung (2) zum Aufnehmen des entsprechenden
Beins des Patienten einschließlich zumindest eines
Riemenelements (16) zum straffer Spannen gegenüber dem Bein,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Betätigungssystem (19, 22, 24, 27, 41, 43, 47) mit einer
Sohle (29) gekoppelt ist und relativ zu der Sohle (29)
beweglich ist, wenn das Gewicht des Patienten auf die Sohle
(29) verlegt wird, und daß eine mechanische Vorrichtung (18)
zum straffer Spannen operativ mit dem Betätigungs-system (19,
22, 24, 27, 41, 43, 47) und dem Riemenelement (16) gekoppelt
ist zum Erhöhen der Festigkeit des Rie- menelements (16) an
dem Bein in Antwort auf eine Bewegung des Betätigungssystems
(19, 22, 24, 27, 41, 43, 47) relativ zu der Sohle (29), wenn
das Gewicht des Patienten auf die Sohle (29) verlegt wird.
2. Gehstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fußstützanordnung (3) einen Fußriemen (32) aufweist zur
Anordnung über einem Spann-Teilstück des Fußes und mit dem
die mechanische Vorrichtung zum straffer Spannen (19, 22, 24,
27, 41, 43, 47) operativ gekoppelt ist, der vorübergehend die
Festigkeit erhöht, mit der der Fußriemen (32) und das
Riemenelement (16) mit dem Fuß und dem Bein für solange in
Eingriff sind, wie das Gewicht des Patienten auf die Sohle
(29) verlegt wird.
3. Gehstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Betätigungssystem (19, 22, 24, 27, 41, 43, 47) zwischen einer
unbelasteten Position und einer belasteten Position relativ
zu der Sohle (29) beweglich ist, und ein Umkehrelement (49)
operaitiv mit einer Sohle (29) und dem Betätigungssystem (19,
22, 24, 27, 41, 43, 47) gekoppelt ist zum Umkehren des
Betätungssysstem (19, 22, 24, 27, 41, 43, 47) in seine
unbelastete Position.
4. Gehstütze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Umkehrelement (49) eine Feder aufweist.
5. Gehstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnetm, daß zum
Stabilisieren eines Knöchels eines Patienten die
Fußstützanordnung (3) eine im wesentlichen steife
Fußstützanordnung aufweist, die min-destens ein Riemenelement
(31, 32) aufweist zum straffer Spannen gegenüber dem Fuß,
wobei die mechanische Vorrichtung (18) zum straffer Spannen
vorgesehen ist zum Erhöhen der Festigkeit des Riemenelements
(16,32) an dem Bein und/oder dem Fuß.
6. Gehstütze nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Gelenkanordnung (6)
gesteuerter Bewegung die Fußstützanordnung (3) mit der
Beinstützanordnung (2) verbindet.
7. Gehstütze nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein Stopstift (12) operativ mit der Gelenkanordnung
(6) und der Beinstützanordnung (2) gekoppelt ist zum Steuern
der Vorwärts- und der Rückwärtsbewegung der
Beinstützanordnung (2) relativ zu der Gelenkanordnung (6).
8. Gehstütze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fußstützanordnung (3) durch einen Schuh ausgebildet ist, der
eine im wesentlichen steife Auflagefläche für den Fuß
aufweist, und einen Fußriemen (32), der geeignet ist, über
einem Spann-Teilstück des Fußes angeordnet zu werden.
9. Gehstütze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Beinstützelement (2) eine im wesentlichen steife Manschette
ist, die an dem Schuh im wesentlichen unbeweglich gesichert
ist, sich von dem Schuh in einer allgemeinen Aufwärtsrichtung
erstreckt, und einen Beinriemen (16) zur Anordnung um das
Bein aufweist;
daß die Sohle (29), die an dem Schuh befestigt ist, so
ausgebildet und positioniert ist, daß die Sohle (29) mit
einer Grundfläche im Eingriff steht, wenn der Patient sein
Gewicht auf die Auflagefläche des Schuhs verlegt, und eine
Einrichtung (30) eine Bewegung der Sohle (29) relativ zu der
steifen Auflagefläche zuläßt, wenn der Patient sein Gewicht
auf den Schuh und die Sohle (29) verlegt.
10. Gehstütze nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische
Vorrichtung (18) zum straffer Spannen eine
Kabeleinrichtung (22, 41) aufweist, die Enden
aufweist, die an Enden der Fußriemens (32) und des
Beinriemens (16) angebracht sind, und ein
Zwischenstück in gleichzeitigem Eingriff mit einem
Abschnitt des Schuhs und der Sohle (29), so daß eine
relative Bewegung der Sohle (29) unter dem darauf
durch den Patienten verlegten Gewicht den Fußriemen
(32) und den Beinriemen (16) jeweils mit erhöhter
Kraft gegen das Bein und den Fuß zieht, um dadurch
vorübergehend die Festigkeit zu erhöhen, mit der die
Stütze den Fuß und das Bein berührt in Antwort darauf,
daß und während das Gewicht des Patienten auf die
Sohle (29) verlegt wird.
11. Gehstütze nach Anspruch 9, die eine Einrichtung (12,
13) aufweist zum Begrenzen des Ausmaßes, bis zu dem
die Sohle (29) sich relativ zu dem Schuh bewegen kann,
wenn das Gewicht des Patienten auf die Sohle (29)
verlegt wird.
12. Gehstütze nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewegungsbegrenzungseinrichtung (12, 13) eine
Einrichtung aufweist zum Einstellen des Betrags der
relativen Bewegung der Sohle (29).
13. Gehstütze nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen (6, 12, 13)
zwischen dem Schuh und der Manschette vorgesehen sind
zum Variieren der winkelförmigen Neigung dazwischen.
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