DE2833482A1 - Stuetzprothese (gehhilfe) zur immobilisation der unteren extremitaet - Google Patents

Stuetzprothese (gehhilfe) zur immobilisation der unteren extremitaet

Info

Publication number
DE2833482A1
DE2833482A1 DE19782833482 DE2833482A DE2833482A1 DE 2833482 A1 DE2833482 A1 DE 2833482A1 DE 19782833482 DE19782833482 DE 19782833482 DE 2833482 A DE2833482 A DE 2833482A DE 2833482 A1 DE2833482 A1 DE 2833482A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
support
sleeve
prosthesis according
leg
support prosthesis
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19782833482
Other languages
English (en)
Other versions
DE2833482C2 (de
Inventor
Hans Oetiker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19782833482 priority Critical patent/DE2833482C2/de
Priority to FR7919918A priority patent/FR2432306A1/fr
Publication of DE2833482A1 publication Critical patent/DE2833482A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2833482C2 publication Critical patent/DE2833482C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/01Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces
    • A61F5/0102Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces specially adapted for correcting deformities of the limbs or for supporting them; Ortheses, e.g. with articulations
    • A61F5/0104Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces specially adapted for correcting deformities of the limbs or for supporting them; Ortheses, e.g. with articulations without articulation

Description

Stutzpmthese (Gehhilfe) zur Immobilisation der unteren Extremität
Gegenstand der Erfindung ist eine Stützprothese (Gehhilfe) zur Immobilisation der unteren Extremität, bestehend aus mindestens einem oberhalb der zu immobilisierenden Stelle am Bein ansetzenden, lastübertragenden Stützgestell, das den auf das Bein wirkenden Anteil des Körpergewichts auf den Boden überträgt. Das Einsetzgebiet der Stützprothese erstreckt sich auf das medizinische Gebiet der Unfallchirurgie und der Rehabilitationsmedizin.
Sei Knöchelverletzungen war bisher stets ein Gipsverband zur Ruhigstellung des verletzten Knöchels erforderlich, um ein Zusammenwachsen der verletzten Knochenpartien sicherzustellen. Zur Lastübertragung des auf dieses Bein wirkenden Anteils des Körpergewichts auf den Boden wurde eine Prothese verwendet, die fest an das Bein geschnallt war. Dies hatte den Nachteil, daß an den Anschnallstellen die Blutzirkulation nachhaltig gestört wurde, wobei einerseits der Heilungsprozeß hierdurch verzögert wurde und andererseits starke Schmerzen, sowie Folgekrankheiten auftraten. Eine andere Form der Befestigung einer Prothese war die Abstützung am Knochen, insbesondere im Bereich des Knie-
03000 7/0205
-Jf-
gelenkes, mas abar mit dsm Nachteil verbunden war, daß es u/egen der Belastung des Knochens zur gBfürchteten Knochenhautentzündung, verbunden mit äußerst schmerzhaften Zuständen kommen konnte.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Stützprothese (Gehhilfe) der eingangs genannten Art so weiterzuentujickeln, daß Durchblutungsstörungen aufgrund der Befestigung und Verwendung der S^ützprothese und Schmerzzustände sicher vermieden ujerden.
Die Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichnete Erfindung gelöst, die sich insbesondere dadurch auszeichnet, daß mindestens der Unterschenkel kraftschlüssig von einer Stützmanschette umschlossen ist, die mit dem Stützgestell verbunden ist.
Wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist also, daß statt der Befestigung am Kniegelenk eine Stützmanschette im Bereich des Unterschenkels, vorzugsweise im Boreich der U/adenmuskulatur unterhalb der Schollenmuskeln des Unterschenkels, verwendet ujird, die eine nach oben sich erweiternde, konische Form aufweist. IYIit der Verwendung einer den Unterschenkel an der bezeichneten Stelle umschließenden Stützmanschette wird der wesentliche Vorteil erzielt, daß der auf dieses Bein wirkende Anteil des Körpergewichtes nun
030007/0205
großflächig über die Wadenmuskulatur auf die Stützmanschette übertragen wird, so daß Punkt- oder Linienpressungen, sowie hohe FlächenpressungsdrückB vermieden werden. lYlit der erfindungsgemäßen Gehhilfe ist es also einem am Knöchel Verletzten erlaubt, sich ohne Krücken frei und schmerzlos zu bewegen. Zudem muß das verletzte Gelenk nicht eingegipst werden und kann trotzdem gut ausheilen. Das Körpergewicht auf dem verletzten Bein wird an der Uladenpartie abgestützt und durch eins besondere — noch später beschriebene — kraftübertragende Anordnung auf den Boden abgeleitet.
Durch die konische Ausbildung der Stützmanschette, die dem Konus des Wadenbeins angepaßt ist, wird die Muskulatur bzw. das Gewebe dieser Partie bei jedem Auftritt des verletzten Beines in diesen Konus hineingedrückt. Durch das Hineindrücken in diesen Konus hat man einen weichen, gefederten Aufstoß. Hierbei wird der wesentliche Vorteil gegenüber den bekannten Prothesen erzielt, daß im filament des Auftretens der Prothese ein Druck auf die Uladenbeinmuskulatur ausgeübt wird, der massierend und durchblutungsfordernd für diesen Bereich wirkt. Diese ffluskelpartie wird also bei jedem Schritt durch den auf dieses Bsin wirkenden Anteil des Körpergewichtes in Herzrichtung und in Gegenrichtung hierzu bewegt, so daß eine starke Durchblutungsförderung und GBWebemassage gewährleistet ist. Auf diese Weise werden sicher Durchblutungsstörungen vermieden; darüber hinaus
Π30007/0205 ~ 8 "
ujird die Durchblutung so stark gefördert, daß rait der erfindungsgemäßen Gehhilfe auch Zirkulationsstörungen, wie sie beispielsweise beim Raucherbein auftreten, behandelt werden können.
Die Lastübertragung won der Stützmanschette auf das Stützgestell erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß an der Stützmanschette mit Bohrungen versehene, axial im Abstand voneinander angeordnete Führungen befestigt sind, die gleitend auf jeweils einer die Bohrungen durchgreifenden Führungsstange angeordnet sind, wobei zwischen den Führungen und einer jeweils ortsfest mit der Führungsstange befestigten Klemme mindestens eine Feder angeordnet ist. Wesentliches Merkmal dieser Ausführung ist also, daß der Aufstoß, der beim Aufsetzen des Stützgestells auf den Boden über dieses auf die Stützmanschette übertragen wird, von DämpfungsfedBrn abgefedert wird, so daß die [Ylassagewirkung der Stützmanschette an der zugeordneten Partie des Unterschenkels noch weicher und federnder einsetzt. Hierbei kann die Dämpfungsfeder eine progressive Federungscharakteristik haben und kann auch noch mit Stoßdämpfern kombiniert sein.
Zur Anpassung der Größe der Stützmanschette an die jeweilige Form des Unterschenkels ist es vorgesehen, daß die Stützmanschette gebildet ist aus formschlüssig miteinander
030007/0205 " 9 ~
_ 9 _ 28334S2
verbindbaren Tei!schalen, die am Aussenumfang von einem oder mehreren Spannbändern umschlossen sind. Die Teilschalen können als Halbschalen ausgebildet sein, können jedoch auch als ein- oder mehrteiliges Gebilde ausgeführt sein. Die Teilschalen können aus Kunststoffmaterial gebildet, aus Metall oder anderen festen Materialien geformt sein. Die Halbschalen werden genau der Wadenpartie nachgebildet, z.B. mittels -Gipsabdruck, Dabei wird noch ungefähr 2 bis 3 mm Luftraum zwischen der Innenseite der Teilschale und der Hautpartie gelassen. Die aussen festen Teilschalen sind innen durch eine Schaumstoffschicht oder Gummischicht, Filzschicht oder ähnliches gepolstert. Es ist jedoch auch vorgesehen, statt dieser Polsterung eine Polsterungsmanschette, beispielsweise eine luft- oder flüssigkeitsgefüllte Manschette zwischen der Innenseite der Stützmanschette und der zugeordneten Hautpartie zu verwenden. Man kann dann mehrere Standardtypen von verschieden großen Stützmanschetten auf Lager halten und zur individuellen Anpassung entsprechend geformte Polsterungsmanschetten verwenden. Eine noch bessere Anpassung ergibt sich dadurch, dass die Polsterungsmanschette durch Ausschäumen des Zwischenraums zwischen der Stützmanschette und der zugeordneten Fläche des Beins mit einem Kunststoff ausgebildet wird, wie das z.B. bei Skischuhen gemacht wird.
Die Erfindung wird nun an Hand von Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Dabei gehen aus der
0300.07/0205
-10-
Zeichnung und ihrBr Beschreibung weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung hervor.
Es zeigt:
Fig. 1 perspektivische Vorderansicht der Stützprothese ;
Fig. 2 Rückansicht der Stützprothese gemäß Fig. 1;
Fig. 3 perspektivische Vorderansicht einer Schnurschlaufenbefestigung des Fußes in der Stützprothase gemäß Fig. 1 und Fig. 2;
Fig. 4 Teilschnitt durch eins Stützmanschette;
Fig. 5 zweites Ausführungsbeispiel einer Stützprothese in der Seitenansicht.
Die in den Fig.1 und 2 dargestellte Stützprothese besteht aus einer Stützmanschette 1, die im Bereich der llJadenmuskulatur am Unterschenkel angelegt ist und diesen formschlüssig umschließt. Im Ausführungsbeispiel ist die Stützmanschette 1 durch zwei Halbschalen 2,3 gebildet, von denen die vordere Halbschale 2 in Fig. 1 und die hintere Halbschale 3 in Fig. 2 sichtbar ist. Im Ausführungsbeispiel sind die Halbschalen 2,3 aus Binem Kunststoffmaterial gebildet und greifen
Π 3 00 0 7/0 205 -11-
formschlüssig dadurch Ineinander, daß an der vorderen Halbschale 2 mit Bohrungen versehene Fortsätze 20 angebracht sind, in deren Bohrungen die mit der hinteren Halbschale verbundenen Bolzen 21 eingreifen.
In den Fig. 1 und 2 sind die Teile der StützprothBse links und rechts der Längsmittenlinie genau symmetrisch, so daß für sich entsprechende Teile nur jeweils ein Bezugszeichen gewählt ujurds.
Die Halbschalen 2,3 sind im Ausführungsbeispiel durch Spannbänder 16,17 zusammengehalten, die durch Kniehebelv/Brschlusse 18,19 spannbar sind. Ebenfalls ist es möglich, statt Kniehe belvarschlüssen 18,19 Schraubklemmen mit Schneckengewinde zu vertuenden.
Das menschliche Bein ist also im Bereich des Unterschenkels 5 kraftschlüssig von der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Stützmanschette 1 umschlossen. Aus den Fig. 1, 2 und 5 geht hervor, daß die Stützmanschette konisch ausgebildet ist, so daß der in Pfeilrichtung 4 auf die Stützmanschette 1 wirkende Anteil des Körpergewichtes von dem gesamten Konus der StützmanschettB großflächig aufgefangen wird. Die Lastübertragung des auf die Stützmanschette 1 übertragenen Anteils des Körpergewichts auf den Boden erfolgt über ein Stützgestell 9. Zwischen der Stützmanschette 1 und dem
03O0O7/O2O5 - 12 -
Stützgestell 9 sind Federn 15 zur Dämpfung des Kraftstoßes beim Aufsetzen des Stützgestells 9 auf den Boden vorgesehen. Die Lastübertragung von der Stützmanschette 1 auf das Stützgestell 9 erfolgt dadurch, dass an der Stützmanschette 1 mit Bohrungen versehene, axial im Abstand voneinander angeordnete Führungen 12, 13 angeordnet sind, die gleitend auf jeweils einer die Bohrungen durchgreifenden Führungsstange 8 angeordnet sind, wobei zwischen den Führungen 12 und einer jeweils ortsfest mit der Führungsstange 8 befestigten Klemme 10 mindestens eine Feder 15 angeordnet ist. An der rechten und linken Führungsstange 8 ist also jeweils eine obere Klemme 6 angeordnet, die den oberen Verschiebungsweg der Führung 12 begrenzt. Unterhalb der Führungen 12 ist jeweils auf der linken und rechten Seite eine Feder 15 angeordnet, so dass der Anteil des Körpergewichtes von der Stützmanschette 1 auf die einstückig mit dieser verbundenen Führung 12 übertragen wird und die Führung 12 gleitend auf der Führungsstange 8 angeordnet ist, wobei dazwischen jeweils eine Feder 15 befestigt ist. Mit der Führungsstange 8 ist fest jeweils eine Klemme 10 verbunden, an der das untere Ende der Feder 15 anliegt.
Der untere Teil der Stützmanschette 1 ist ebenfalls einstückig mit Führungen 13 verbunden, die ebenfalls gleitend auf der Führungsstange 8 angeordnet sind. Zur Begrenzung des Verschiebungsweges der Führungen 13 nach unten sind
030 007/0205
-13-
Klemmen 14 auf der Führungsstange 8 angeordnet. Die Klemmen 14 sowie alle anderen Klemmen weisen Schrauben 11 auf, mit denen die Klemmen längs der Führungsstange 8 verschoben werden können. Mit der Verschiebung der Klemmen 14 kann also der Federweg der Federn 15 verändert werden, wobei mit der Feder 10 mehr oder weniger gespannt werden kann.
Die Führungsstangen 8 gehen in untere gebogene Teilstücke 22, 23 über, die im Bereich des Bodens in eine die Teilstücke 22, 23 verbindende Traverse 24 münden. An der Traverse 24 ist ein nach vorne weisender Fortsatz 25 angebracht, welcher der Stützprothese eine gewissen Standsicherheit verleiht. Die Traverse 24 und der Fortsatz 25 sind mit Gummiauflagen 26 versehen. Wie aus der Abbildung Fig. 1 und Fig. 2 ersichtlich ist, schwebt der Fuß 7 frei über dem Boden, so dass der Bereich des Fußes 5 unterhalb der Stützmanschette vollständig entlastet ist.
Die Stützschlaufe 27 hält das Fussgestell vor dem Nachuntenherausfallen beim Nichtauftreten am Fuss, und je nachdem, wie die Spannschlaufe 27 mehr oder weniger angezogen ist, löst sich die Prothese bei jedem Schritt mehr oder weniger vom Wadenmuskel weg (Schollenmuskel).
Es Mrd also lediglich beim Auftreten ein momentaner massierender Stoß in Herzrichtung auf den Schollenmuskel vollzogen, der dann das Körpergewicht trägt und somit das Auftreten mit
030007/0205
-14-
dem Fuß am Boden verhindert. Durch das Halten mit der
Spannschlaufe 27 wird eine um das Gewicht der Prothese
wünschenswerte Zugbewegung nach unten am Fuß erreicht
und dadurch eine starke Durchblutung der beanspruchten
Muskeln, die hierdurch gekräftigt und massiert werden.
Zur Zugentlastung ist etwa in der Mitte über dem Fuß 7 eine weitere Zugschlaufe 30 vorgesehen, die ebenfalls in Pfeilrichtung 29 an der Stützmanschette 1 oder am Traggestell 9 über Spannbänder gespannt werden kann.
Durch die verschiedenartige Verspannung der Spannschlaufen 27, 30 kann dann der Abstand 31 der Fußsohle gegenüber der Traverse 24 eingestellt werden. Hierdurch ist es also möglich, die Aufstandsfläche der Wadenmuskulatur im Konus der Stützmanschette 1 zu verändern.
Gemäss Fig. 4 wird die Innenseite der Stützmanschette 1
mit einer Polsterungsmanschette 32 versehen. Die Polsterungsmanschette 32 kann dabei luft- oder flüssigkeitsgefüllt sein. Ebenso ist es vorgesehen, dass die Polsterungsmanschette 32 eine die Beinmuskulatur massierende Innenfläche, z.B.
Noppen, Vorsprünge, aufweist. Die Polsterungsmanschette
kann jedoch auch aus einem aufgeklebten Schaumstoff, Gummi oder Filzmaterial bestehen.
007/oSJS
Gemäß Fig. 5 ist in einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung vorgesehen, daß die Stützprothese aus zujei miteinander verbundenen Stützmanschetten 1,33 besteht. Hierbei ist der Unterschenkel kraftschlüssig von der eingangs ermähnten Stützmanschette 1 umschlossen, währenddessBn der Oberschenkel ebenfalls von einer weiteren Stützmanschette 33 umschlossen ist, die über ein Stützgestell 35 mit der unteren Stützmanschette 1 in Verbindung steht. Das Stützgestell 35 ist im Bereich des Kniegelenks mit einem Scharnier (Drehgelenk 34) ausgestattet, um eine Bewegung des Kniegelenks zu ermöglichen. Das Körpergewicht wird im vorliegenden Ausführungsbeispiel also großflächig über zwei getrennte Stützmanschetten 32,1 auf das Stützgestell 9 übertragen, so daß die Gewichtsverteilung noch günstiger ausgestaltet ist. Aus dem Ausführungsbeispiel in Fig. 5 wird auch die konische Form der Stützma nschetten 1,33 ersichtlich und man sieht, daß die untere Stützmanschette 1 unterhalb der Schollenmuskeln 36 im Bereich der kurzen UJadenbeinmuskeln 37 angelegt ist, um der konischen Form des Unterschenkels in diesem Bereich Rechnung zu tragen.
030007/0205
ORIGINAL !NSPECTED
Leerseite

Claims (12)

  1. Patentansprüche
    1/ Stützprothese (Gehhilfe) zur Immobilisation der unteren
    ■•ve-
    Extramität, bestehend aus mindestens ainam oberhalb der zu immobilisierenden Stella am Bein ansetzenden, lastübertragendan Stützgestall, das dan auf das Bein wirkenden Anteil des Körpergewichts auf den Boden überträgt,
    dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der Unterschenkel kraftschlüssig won einer Stützmanschatte (1) umschlossen ist, die mit dam Stützgestell (9) verbunden ist.
    030007/0205
    Fernsprecher Fernschreiber: Sprechzeit Bankkonten: Postscheckkonto:
    Lindau (08382) 6917 05 4374 nach Vereinbarung Bayer. Vereinsbank Lindau (B) Nr 1208578 München 29525-809
    Bayer.Hypotheken-u.Wechsel -Bank Lindau (B) Nr. 278920
    OFUGINAL INSPECTED
  2. 2. Stützprothese nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Stützmanschette (1) etwa unterhalb der Schollenmuskeln (36) den Unterschenkel umschließt und eine nach oben sich erweiternde, konische Form aufweist.
  3. 3. Stützprothese nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Stützmanschette (1) gebildet ist aus formschlüssig miteinander verbindbaren Teilschalen (2,3), die am Außenumfang won einem oder mehreren Spannbändern (16,17) umschlossen sind.
  4. 4. Stützprothese nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lastübertragung von der Süitzmanschette (1) auf das Stützgestell (9) dadurch erfolgt, daß an der Stützmanschette (1) mit Bohrungen versehene, axial im Abstand voneinander angeordnete Führungen (12,13) befestigt sind, die gleitend auf jeweils einer die Bohrungen durchgreifenden Führungsstange (8) angeordnet sind, und daß zwischen den Führungen (12) und einer jeweils ortsfest mit der Führungsstange (8) befestigten Klemme (10) mindestens eine Feder (15) angeordnet ist.
  5. 5. Stützprothese nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Feder (15) eine
    030007/02 0 5
    progressive Federungscharakteristik hat.
  6. 6. Stützprothese nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützmanschette (1) an ihrer Innenseite mit einer Polsterungsmanschette (32) versehen ist.
  7. 7. Stützprothese nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Polsterungsmanschette (32) luft- oder flüssigkeitsgefüllt ist.
  8. 8. Stützprothese nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Polsterungsmanschette (32) eine die Beinmuskulatur massierende Innenfläche, z.B. Noppen, aufweist.
  9. 9. Stützprothese nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Polsterungsmanschette durch Ausschäumen des Zwischenraums zwischen der Stützmanschette und der zugeordneten Fläche des Beins aus einem Kunststoff gebildet ist.
  10. 10. Stützprothese nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Fuss (7) mit mindestens einer Spannschlaufe (27) die Stützprothese beim Nichtauftreten hält und sich sofort vom Schollenmuskel um soviel löst, wie an dem Schlaufenende (28),
    030007/0205
    -4-
    mehr oder weniger, ganz den notwendigen Bedürfnissen angepasst, die Prothese um das, was sie sich vom Fuß lösen soll, eingestellt werden kann, und dadurch die Beindurchblutung nicht gestört wird.
  11. 11. Stützprothese nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , dass eine weitere Zugschlaufe (30) die Spannschlaufe (27) mit der Stützmanschette (1) spannbar verbindet.
  12. 12. Stützprothese nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Ober- und der Unterschenkel jeweils kraftschlüssig von einer Stützmanschette (1, 33) umschlossen sind, und die Stützmanschette (33) am Oberschenkel über ein Stützgestell (35) , das im Bereich des Kniegelenks scharnierartig ausgebildet ist, mit der Stützmanschette (1) am Unterschenkel verbunden ist.
    D30007/0
DE19782833482 1978-07-31 1978-07-31 Als Gehhilfe ausgebildete Stützprothese Expired DE2833482C2 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782833482 DE2833482C2 (de) 1978-07-31 1978-07-31 Als Gehhilfe ausgebildete Stützprothese
FR7919918A FR2432306A1 (fr) 1978-07-31 1979-07-30 Prothese d'appui pour l'immobilisation du bas de la jambe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782833482 DE2833482C2 (de) 1978-07-31 1978-07-31 Als Gehhilfe ausgebildete Stützprothese

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2833482A1 true DE2833482A1 (de) 1980-02-14
DE2833482C2 DE2833482C2 (de) 1982-01-28

Family

ID=6045815

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19782833482 Expired DE2833482C2 (de) 1978-07-31 1978-07-31 Als Gehhilfe ausgebildete Stützprothese

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE2833482C2 (de)
FR (1) FR2432306A1 (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8540655B2 (en) 2008-11-26 2013-09-24 Toad Medical Corporation Weight-bearing lower extremity brace
US20130267878A1 (en) 2008-11-26 2013-10-10 Toad Medical Corporation Weight-bearing lower extremity brace
US8403872B2 (en) 2008-11-26 2013-03-26 Toad Corporation Weight-bearing lower extremity brace
US8021316B2 (en) 2008-11-26 2011-09-20 Toad Corporation Weight-bearing lower extremity brace
US8672865B2 (en) 2008-11-26 2014-03-18 Toad Medical Corporation Weight-bearing lower extremity brace
CN114305839A (zh) * 2021-12-03 2022-04-12 龚骏 一种外科用可调节腿部自支撑固定装置

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE332342C (de) * 1919-03-16 1921-01-29 Herbst & Bangel Vorrichtung zum Anheben des Fusses waehrend des Gehens bei Peroneeuslaehmung oder -verletzung
FR1005108A (fr) * 1947-06-05 1952-04-07 Procédé pour la fabrication de corps de soutien médicaux
DE7007223U (de) * 1970-02-27 1970-06-18 Bergler & Rieder Ohg Inh Werne Fuss-hebevorrichtung mit wadenband.
DE2159768A1 (de) * 1971-01-26 1972-08-10 Hugh Steeper (RoehamptonJ Ltd., Roehampton, London Fußstütze

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2206234A (en) * 1938-04-19 1940-07-02 Virgil A Murray Invalid walking and apparatus
US2264570A (en) * 1940-08-09 1941-12-02 Holden Eugene Paul Crutch

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE332342C (de) * 1919-03-16 1921-01-29 Herbst & Bangel Vorrichtung zum Anheben des Fusses waehrend des Gehens bei Peroneeuslaehmung oder -verletzung
FR1005108A (fr) * 1947-06-05 1952-04-07 Procédé pour la fabrication de corps de soutien médicaux
DE7007223U (de) * 1970-02-27 1970-06-18 Bergler & Rieder Ohg Inh Werne Fuss-hebevorrichtung mit wadenband.
DE2159768A1 (de) * 1971-01-26 1972-08-10 Hugh Steeper (RoehamptonJ Ltd., Roehampton, London Fußstütze

Also Published As

Publication number Publication date
DE2833482C2 (de) 1982-01-28
FR2432306A1 (fr) 1980-02-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69932091T2 (de) Orthese und verfahren zu ihrem gebrauch
EP1423061B1 (de) Kniegelenkorthese
DE102010025578B4 (de) Stützapparat
DE60315698T2 (de) FUßGELENKORTHOSE
DE60208889T2 (de) Fussgelenksorthose
EP0911005B1 (de) Medizinische Bandage
EP0991381B1 (de) Vorrichtung zur stabilisierung eines gelenks
EP0567673B1 (de) Kniegelenkorthese
CH672061A5 (de)
DE112007003134T5 (de) Fußstützvorrichtung
EP0689809A1 (de) Kniegelenkorthese
EP3863460B1 (de) Fussbewegungsdämpfungsvorrichtung und schuh
DE102006011465B4 (de) Vorrichtung zum Entlasten des Knies des menschlichen Körpers
DE2833482A1 (de) Stuetzprothese (gehhilfe) zur immobilisation der unteren extremitaet
DE19941368A1 (de) Orthese
DE2724586A1 (de) Orthopaedische schiene zur stuetzung des kniegelenkes
DE102017117786B4 (de) Schuh zum Dämpfen einer Fußbewegung über das Sprunggelenk
DE60005041T2 (de) Sprunggelenk-/fuss- orthese
DE102005014661A1 (de) Gehhilfe
WO1997028762A1 (de) Verbesserte fersenschiene
EP3761919B1 (de) Mobilisierende hüftorthese
DE102005035106A1 (de) Orthese
EP1125567B1 (de) Vorrichtung zum Halten eines Körpergelenks
DE4038511A1 (de) Sport- und trainingsgeraet zum verstaerken der sprungkraft des fusses waehrend der sprungphase
DE102021129271A1 (de) Verfahren zum Befestigen einer Orthese und Orthese

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
D2 Grant after examination
8339 Ceased/non-payment of the annual fee