DE2833482A1 - Stuetzprothese (gehhilfe) zur immobilisation der unteren extremitaet - Google Patents
Stuetzprothese (gehhilfe) zur immobilisation der unteren extremitaetInfo
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Description
Stutzpmthese (Gehhilfe) zur Immobilisation
der unteren Extremität
Gegenstand der Erfindung ist eine Stützprothese (Gehhilfe) zur Immobilisation der unteren Extremität, bestehend aus
mindestens einem oberhalb der zu immobilisierenden Stelle am Bein ansetzenden, lastübertragenden Stützgestell, das
den auf das Bein wirkenden Anteil des Körpergewichts auf den Boden überträgt. Das Einsetzgebiet der Stützprothese
erstreckt sich auf das medizinische Gebiet der Unfallchirurgie und der Rehabilitationsmedizin.
Sei Knöchelverletzungen war bisher stets ein Gipsverband zur Ruhigstellung des verletzten Knöchels erforderlich,
um ein Zusammenwachsen der verletzten Knochenpartien sicherzustellen. Zur Lastübertragung des auf dieses Bein wirkenden
Anteils des Körpergewichts auf den Boden wurde eine Prothese verwendet, die fest an das Bein geschnallt war.
Dies hatte den Nachteil, daß an den Anschnallstellen die Blutzirkulation nachhaltig gestört wurde, wobei einerseits
der Heilungsprozeß hierdurch verzögert wurde und andererseits
starke Schmerzen, sowie Folgekrankheiten auftraten. Eine andere Form der Befestigung einer Prothese war die
Abstützung am Knochen, insbesondere im Bereich des Knie-
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gelenkes, mas abar mit dsm Nachteil verbunden war, daß es
u/egen der Belastung des Knochens zur gBfürchteten Knochenhautentzündung,
verbunden mit äußerst schmerzhaften Zuständen
kommen konnte.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Stützprothese
(Gehhilfe) der eingangs genannten Art so weiterzuentujickeln,
daß Durchblutungsstörungen aufgrund der Befestigung und Verwendung der S^ützprothese und Schmerzzustände
sicher vermieden ujerden.
Die Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichnete Erfindung gelöst, die sich insbesondere dadurch auszeichnet,
daß mindestens der Unterschenkel kraftschlüssig von einer Stützmanschette umschlossen ist, die mit dem Stützgestell
verbunden ist.
Wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist also, daß statt der Befestigung am Kniegelenk eine Stützmanschette
im Bereich des Unterschenkels, vorzugsweise im Boreich der
U/adenmuskulatur unterhalb der Schollenmuskeln des Unterschenkels,
verwendet ujird, die eine nach oben sich erweiternde, konische Form aufweist. IYIit der Verwendung einer den
Unterschenkel an der bezeichneten Stelle umschließenden Stützmanschette wird der wesentliche Vorteil erzielt, daß
der auf dieses Bein wirkende Anteil des Körpergewichtes nun
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großflächig über die Wadenmuskulatur auf die Stützmanschette
übertragen wird, so daß Punkt- oder Linienpressungen, sowie hohe FlächenpressungsdrückB vermieden werden. lYlit der erfindungsgemäßen
Gehhilfe ist es also einem am Knöchel Verletzten erlaubt, sich ohne Krücken frei und schmerzlos zu
bewegen. Zudem muß das verletzte Gelenk nicht eingegipst werden und kann trotzdem gut ausheilen. Das Körpergewicht
auf dem verletzten Bein wird an der Uladenpartie abgestützt
und durch eins besondere — noch später beschriebene — kraftübertragende Anordnung auf den Boden abgeleitet.
Durch die konische Ausbildung der Stützmanschette, die dem Konus des Wadenbeins angepaßt ist, wird die Muskulatur bzw.
das Gewebe dieser Partie bei jedem Auftritt des verletzten Beines in diesen Konus hineingedrückt. Durch das Hineindrücken
in diesen Konus hat man einen weichen, gefederten Aufstoß. Hierbei wird der wesentliche Vorteil gegenüber den
bekannten Prothesen erzielt, daß im filament des Auftretens
der Prothese ein Druck auf die Uladenbeinmuskulatur ausgeübt
wird, der massierend und durchblutungsfordernd für diesen
Bereich wirkt. Diese ffluskelpartie wird also bei jedem
Schritt durch den auf dieses Bsin wirkenden Anteil des Körpergewichtes in Herzrichtung und in Gegenrichtung hierzu
bewegt, so daß eine starke Durchblutungsförderung und
GBWebemassage gewährleistet ist. Auf diese Weise werden
sicher Durchblutungsstörungen vermieden; darüber hinaus
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ujird die Durchblutung so stark gefördert, daß rait der
erfindungsgemäßen Gehhilfe auch Zirkulationsstörungen, wie
sie beispielsweise beim Raucherbein auftreten, behandelt werden können.
Die Lastübertragung won der Stützmanschette auf das Stützgestell
erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß an der Stützmanschette
mit Bohrungen versehene, axial im Abstand voneinander angeordnete Führungen befestigt sind, die gleitend
auf jeweils einer die Bohrungen durchgreifenden Führungsstange angeordnet sind, wobei zwischen den Führungen und
einer jeweils ortsfest mit der Führungsstange befestigten
Klemme mindestens eine Feder angeordnet ist. Wesentliches Merkmal dieser Ausführung ist also, daß der Aufstoß, der
beim Aufsetzen des Stützgestells auf den Boden über dieses
auf die Stützmanschette übertragen wird, von DämpfungsfedBrn
abgefedert wird, so daß die [Ylassagewirkung der Stützmanschette an der zugeordneten Partie des Unterschenkels noch
weicher und federnder einsetzt. Hierbei kann die Dämpfungsfeder eine progressive Federungscharakteristik haben und kann auch noch mit Stoßdämpfern
kombiniert sein.
Zur Anpassung der Größe der Stützmanschette an die jeweilige Form des Unterschenkels ist es vorgesehen, daß die Stützmanschette
gebildet ist aus formschlüssig miteinander
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verbindbaren Tei!schalen, die am Aussenumfang von einem oder
mehreren Spannbändern umschlossen sind. Die Teilschalen können als Halbschalen ausgebildet sein, können jedoch auch
als ein- oder mehrteiliges Gebilde ausgeführt sein. Die Teilschalen können aus Kunststoffmaterial gebildet, aus
Metall oder anderen festen Materialien geformt sein. Die Halbschalen werden genau der Wadenpartie nachgebildet, z.B.
mittels -Gipsabdruck, Dabei wird noch ungefähr 2 bis 3 mm Luftraum zwischen der Innenseite der Teilschale und der
Hautpartie gelassen. Die aussen festen Teilschalen sind innen durch eine Schaumstoffschicht oder Gummischicht, Filzschicht
oder ähnliches gepolstert. Es ist jedoch auch vorgesehen, statt dieser Polsterung eine Polsterungsmanschette, beispielsweise
eine luft- oder flüssigkeitsgefüllte Manschette zwischen der Innenseite der Stützmanschette und der zugeordneten
Hautpartie zu verwenden. Man kann dann mehrere Standardtypen von verschieden großen Stützmanschetten auf
Lager halten und zur individuellen Anpassung entsprechend geformte Polsterungsmanschetten verwenden. Eine noch bessere Anpassung ergibt sich dadurch, dass die Polsterungsmanschette durch Ausschäumen des Zwischenraums zwischen
der Stützmanschette und der zugeordneten Fläche des Beins mit einem Kunststoff ausgebildet wird, wie das z.B. bei Skischuhen
gemacht wird.
Die Erfindung wird nun an Hand von Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Dabei gehen aus der
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Zeichnung und ihrBr Beschreibung weitere Vorteile und Merkmale
der Erfindung hervor.
Es zeigt:
Fig. 1 perspektivische Vorderansicht der Stützprothese ;
Fig. 2 Rückansicht der Stützprothese gemäß Fig. 1;
Fig. 3 perspektivische Vorderansicht einer Schnurschlaufenbefestigung
des Fußes in der Stützprothase gemäß Fig. 1 und Fig. 2;
Fig. 4 Teilschnitt durch eins Stützmanschette;
Fig. 5 zweites Ausführungsbeispiel einer Stützprothese in
der Seitenansicht.
Die in den Fig.1 und 2 dargestellte Stützprothese besteht
aus einer Stützmanschette 1, die im Bereich der llJadenmuskulatur
am Unterschenkel angelegt ist und diesen formschlüssig
umschließt. Im Ausführungsbeispiel ist die Stützmanschette 1
durch zwei Halbschalen 2,3 gebildet, von denen die vordere Halbschale 2 in Fig. 1 und die hintere Halbschale 3 in Fig.
2 sichtbar ist. Im Ausführungsbeispiel sind die Halbschalen
2,3 aus Binem Kunststoffmaterial gebildet und greifen
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formschlüssig dadurch Ineinander, daß an der vorderen Halbschale
2 mit Bohrungen versehene Fortsätze 20 angebracht sind, in deren Bohrungen die mit der hinteren Halbschale
verbundenen Bolzen 21 eingreifen.
In den Fig. 1 und 2 sind die Teile der StützprothBse links
und rechts der Längsmittenlinie genau symmetrisch, so daß
für sich entsprechende Teile nur jeweils ein Bezugszeichen gewählt ujurds.
Die Halbschalen 2,3 sind im Ausführungsbeispiel durch Spannbänder
16,17 zusammengehalten, die durch Kniehebelv/Brschlusse
18,19 spannbar sind. Ebenfalls ist es möglich, statt Kniehe belvarschlüssen 18,19 Schraubklemmen mit Schneckengewinde
zu vertuenden.
Das menschliche Bein ist also im Bereich des Unterschenkels 5 kraftschlüssig von der in den Fig. 1 und 2 gezeigten
Stützmanschette 1 umschlossen. Aus den Fig. 1, 2 und 5 geht hervor, daß die Stützmanschette konisch ausgebildet ist,
so daß der in Pfeilrichtung 4 auf die Stützmanschette 1
wirkende Anteil des Körpergewichtes von dem gesamten Konus der StützmanschettB großflächig aufgefangen wird. Die Lastübertragung
des auf die Stützmanschette 1 übertragenen Anteils des Körpergewichts auf den Boden erfolgt über ein
Stützgestell 9. Zwischen der Stützmanschette 1 und dem
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Stützgestell 9 sind Federn 15 zur Dämpfung des Kraftstoßes beim Aufsetzen des Stützgestells 9 auf den Boden vorgesehen.
Die Lastübertragung von der Stützmanschette 1 auf das Stützgestell 9 erfolgt dadurch, dass an der Stützmanschette 1 mit
Bohrungen versehene, axial im Abstand voneinander angeordnete Führungen 12, 13 angeordnet sind, die gleitend auf jeweils
einer die Bohrungen durchgreifenden Führungsstange 8
angeordnet sind, wobei zwischen den Führungen 12 und einer jeweils ortsfest mit der Führungsstange 8 befestigten Klemme
10 mindestens eine Feder 15 angeordnet ist. An der rechten und linken Führungsstange 8 ist also jeweils eine obere
Klemme 6 angeordnet, die den oberen Verschiebungsweg der Führung 12 begrenzt. Unterhalb der Führungen 12 ist jeweils
auf der linken und rechten Seite eine Feder 15 angeordnet, so dass der Anteil des Körpergewichtes von der Stützmanschette
1 auf die einstückig mit dieser verbundenen Führung 12 übertragen wird und die Führung 12 gleitend auf der Führungsstange 8 angeordnet ist, wobei dazwischen jeweils eine Feder
15 befestigt ist. Mit der Führungsstange 8 ist fest jeweils
eine Klemme 10 verbunden, an der das untere Ende der Feder 15 anliegt.
Der untere Teil der Stützmanschette 1 ist ebenfalls einstückig mit Führungen 13 verbunden, die ebenfalls gleitend
auf der Führungsstange 8 angeordnet sind. Zur Begrenzung
des Verschiebungsweges der Führungen 13 nach unten sind
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Klemmen 14 auf der Führungsstange 8 angeordnet. Die Klemmen
14 sowie alle anderen Klemmen weisen Schrauben 11 auf, mit denen die Klemmen längs der Führungsstange 8 verschoben werden
können. Mit der Verschiebung der Klemmen 14 kann also der Federweg der Federn 15 verändert werden, wobei mit der
Feder 10 mehr oder weniger gespannt werden kann.
Die Führungsstangen 8 gehen in untere gebogene Teilstücke
22, 23 über, die im Bereich des Bodens in eine die Teilstücke 22, 23 verbindende Traverse 24 münden. An der Traverse 24
ist ein nach vorne weisender Fortsatz 25 angebracht, welcher der Stützprothese eine gewissen Standsicherheit verleiht. Die Traverse
24 und der Fortsatz 25 sind mit Gummiauflagen 26 versehen. Wie aus der Abbildung Fig. 1 und Fig. 2 ersichtlich
ist, schwebt der Fuß 7 frei über dem Boden, so dass der Bereich des Fußes 5 unterhalb der Stützmanschette vollständig
entlastet ist.
Die Stützschlaufe 27 hält das Fussgestell vor dem Nachuntenherausfallen
beim Nichtauftreten am Fuss, und je nachdem,
wie die Spannschlaufe 27 mehr oder weniger angezogen ist, löst sich die Prothese bei jedem Schritt mehr oder weniger vom
Wadenmuskel weg (Schollenmuskel).
Es Mrd also lediglich beim Auftreten ein momentaner massierender
Stoß in Herzrichtung auf den Schollenmuskel vollzogen, der dann das Körpergewicht trägt und somit das Auftreten mit
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dem Fuß am Boden verhindert. Durch das Halten mit der
Spannschlaufe 27 wird eine um das Gewicht der Prothese
wünschenswerte Zugbewegung nach unten am Fuß erreicht
und dadurch eine starke Durchblutung der beanspruchten
Muskeln, die hierdurch gekräftigt und massiert werden.
Spannschlaufe 27 wird eine um das Gewicht der Prothese
wünschenswerte Zugbewegung nach unten am Fuß erreicht
und dadurch eine starke Durchblutung der beanspruchten
Muskeln, die hierdurch gekräftigt und massiert werden.
Zur Zugentlastung ist etwa in der Mitte über dem Fuß 7 eine weitere Zugschlaufe 30 vorgesehen, die ebenfalls in Pfeilrichtung
29 an der Stützmanschette 1 oder am Traggestell 9 über Spannbänder gespannt werden kann.
Durch die verschiedenartige Verspannung der Spannschlaufen 27, 30 kann dann der Abstand 31 der Fußsohle gegenüber der
Traverse 24 eingestellt werden. Hierdurch ist es also möglich, die Aufstandsfläche der Wadenmuskulatur im Konus der
Stützmanschette 1 zu verändern.
Gemäss Fig. 4 wird die Innenseite der Stützmanschette 1
mit einer Polsterungsmanschette 32 versehen. Die Polsterungsmanschette 32 kann dabei luft- oder flüssigkeitsgefüllt sein. Ebenso ist es vorgesehen, dass die Polsterungsmanschette 32 eine die Beinmuskulatur massierende Innenfläche, z.B.
Noppen, Vorsprünge, aufweist. Die Polsterungsmanschette
kann jedoch auch aus einem aufgeklebten Schaumstoff, Gummi oder Filzmaterial bestehen.
mit einer Polsterungsmanschette 32 versehen. Die Polsterungsmanschette 32 kann dabei luft- oder flüssigkeitsgefüllt sein. Ebenso ist es vorgesehen, dass die Polsterungsmanschette 32 eine die Beinmuskulatur massierende Innenfläche, z.B.
Noppen, Vorsprünge, aufweist. Die Polsterungsmanschette
kann jedoch auch aus einem aufgeklebten Schaumstoff, Gummi oder Filzmaterial bestehen.
007/oSJS
Gemäß Fig. 5 ist in einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung vorgesehen, daß die Stützprothese aus
zujei miteinander verbundenen Stützmanschetten 1,33 besteht.
Hierbei ist der Unterschenkel kraftschlüssig von der eingangs ermähnten Stützmanschette 1 umschlossen, währenddessBn
der Oberschenkel ebenfalls von einer weiteren Stützmanschette 33 umschlossen ist, die über ein Stützgestell 35
mit der unteren Stützmanschette 1 in Verbindung steht. Das
Stützgestell 35 ist im Bereich des Kniegelenks mit einem Scharnier (Drehgelenk 34) ausgestattet, um eine Bewegung
des Kniegelenks zu ermöglichen. Das Körpergewicht wird im vorliegenden Ausführungsbeispiel also großflächig über zwei
getrennte Stützmanschetten 32,1 auf das Stützgestell 9 übertragen, so daß die Gewichtsverteilung noch günstiger ausgestaltet
ist. Aus dem Ausführungsbeispiel in Fig. 5 wird auch die konische Form der Stützma nschetten 1,33 ersichtlich
und man sieht, daß die untere Stützmanschette 1 unterhalb der Schollenmuskeln 36 im Bereich der kurzen UJadenbeinmuskeln
37 angelegt ist, um der konischen Form des Unterschenkels in diesem Bereich Rechnung zu tragen.
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ORIGINAL !NSPECTED
Leerseite
Claims (12)
- Patentansprüche
1/ Stützprothese (Gehhilfe) zur Immobilisation der unteren■•ve-Extramität, bestehend aus mindestens ainam oberhalb der zu immobilisierenden Stella am Bein ansetzenden, lastübertragendan Stützgestall, das dan auf das Bein wirkenden Anteil des Körpergewichts auf den Boden überträgt,dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der Unterschenkel kraftschlüssig won einer Stützmanschatte (1) umschlossen ist, die mit dam Stützgestell (9) verbunden ist.030007/0205Fernsprecher Fernschreiber: Sprechzeit Bankkonten: Postscheckkonto:Lindau (08382) 6917 05 4374 nach Vereinbarung Bayer. Vereinsbank Lindau (B) Nr 1208578 München 29525-809Bayer.Hypotheken-u.Wechsel -Bank Lindau (B) Nr. 278920OFUGINAL INSPECTED - 2. Stützprothese nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Stützmanschette (1) etwa unterhalb der Schollenmuskeln (36) den Unterschenkel umschließt und eine nach oben sich erweiternde, konische Form aufweist.
- 3. Stützprothese nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Stützmanschette (1) gebildet ist aus formschlüssig miteinander verbindbaren Teilschalen (2,3), die am Außenumfang won einem oder mehreren Spannbändern (16,17) umschlossen sind.
- 4. Stützprothese nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lastübertragung von der Süitzmanschette (1) auf das Stützgestell (9) dadurch erfolgt, daß an der Stützmanschette (1) mit Bohrungen versehene, axial im Abstand voneinander angeordnete Führungen (12,13) befestigt sind, die gleitend auf jeweils einer die Bohrungen durchgreifenden Führungsstange (8) angeordnet sind, und daß zwischen den Führungen (12) und einer jeweils ortsfest mit der Führungsstange (8) befestigten Klemme (10) mindestens eine Feder (15) angeordnet ist.
- 5. Stützprothese nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Feder (15) eine030007/02 0 5progressive Federungscharakteristik hat.
- 6. Stützprothese nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützmanschette (1) an ihrer Innenseite mit einer Polsterungsmanschette (32) versehen ist.
- 7. Stützprothese nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Polsterungsmanschette (32) luft- oder flüssigkeitsgefüllt ist.
- 8. Stützprothese nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Polsterungsmanschette (32) eine die Beinmuskulatur massierende Innenfläche, z.B. Noppen, aufweist.
- 9. Stützprothese nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Polsterungsmanschette durch Ausschäumen des Zwischenraums zwischen der Stützmanschette und der zugeordneten Fläche des Beins aus einem Kunststoff gebildet ist.
- 10. Stützprothese nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Fuss (7) mit mindestens einer Spannschlaufe (27) die Stützprothese beim Nichtauftreten hält und sich sofort vom Schollenmuskel um soviel löst, wie an dem Schlaufenende (28),030007/0205-4-mehr oder weniger, ganz den notwendigen Bedürfnissen angepasst, die Prothese um das, was sie sich vom Fuß lösen soll, eingestellt werden kann, und dadurch die Beindurchblutung nicht gestört wird.
- 11. Stützprothese nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , dass eine weitere Zugschlaufe (30) die Spannschlaufe (27) mit der Stützmanschette (1) spannbar verbindet.
- 12. Stützprothese nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Ober- und der Unterschenkel jeweils kraftschlüssig von einer Stützmanschette (1, 33) umschlossen sind, und die Stützmanschette (33) am Oberschenkel über ein Stützgestell (35) , das im Bereich des Kniegelenks scharnierartig ausgebildet ist, mit der Stützmanschette (1) am Unterschenkel verbunden ist.D30007/0
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DE19782833482 DE2833482C2 (de) | 1978-07-31 | 1978-07-31 | Als Gehhilfe ausgebildete Stützprothese |
FR7919918A FR2432306A1 (fr) | 1978-07-31 | 1979-07-30 | Prothese d'appui pour l'immobilisation du bas de la jambe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19782833482 DE2833482C2 (de) | 1978-07-31 | 1978-07-31 | Als Gehhilfe ausgebildete Stützprothese |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2833482A1 true DE2833482A1 (de) | 1980-02-14 |
DE2833482C2 DE2833482C2 (de) | 1982-01-28 |
Family
ID=6045815
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782833482 Expired DE2833482C2 (de) | 1978-07-31 | 1978-07-31 | Als Gehhilfe ausgebildete Stützprothese |
Country Status (2)
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FR (1) | FR2432306A1 (de) |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |