DE69003204T2 - Girlandenbeleuchtung. - Google Patents
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Girlandenleuchte der Art (im folgenden bezeichnet mit der genannten Art), die ein Stuck elektrisches Kabel aufweist, das wenigstens zwei Adern hat, und mehrere Fassungsgarnituren, die mit dem Kabel in Abständen längs desselben verbunden sind. Eine solche Leuchte ist aus der EP-A-0 250 215 bekannt.
- Eine Ausführungsform einer Girlandenleuchte bildet ein System mit bewegtem (oder laufendem) Licht, wie man es beispielsweise in Seebädern und auf Rummelplätzen sehen kann, aber auch allgemein z.B. zur Weihnachtszeit und bei anderen lokalen oder nationalen Festen, in Kinos, Theatern und dgl. Es umfaßt eine Girlandenleuchte, deren Lampen in spezieller Reihenfolge ein- und ausgeschaltet werden, um den Eindruck zu erwecken, daß das Licht längs des Kabels läuft oder sich bewegt.
- Üblicherweise werden die Fassungen an dem Kabel angeformt. Dieser Vorgang ist zeitraubend und teuer.
- Außerdem sind Fassungen bekannt, die aus Teilen bestehen, welche durch Ausüben von axialem Druck miteinander verriegelt werden, wobei Stifte veranlaßt werden, die Adern eines Kabels zu durchdringen, das zwischen den Teilen angeordnet ist. Diese Fassungen haben im Vergleich zu denjenigen, die an dem Kabel angeformt sind, einen großen Nachteil, der darin besteht, daß sie nach der Montage demontiert werden können, wodurch sie nicht in der Lage sind, die elektrischen Sicherheitsbestimmungen einiger Länder zu erfüllen.
- Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Fassung dieser letztgenannten Art zu schaffen, die nach dem Zusammenbauen nicht mehr demontiert werden kann.
- Gemäß der Erfindung wird eine Girlandenleuchte der genannten Art geschaffen, wobei die Fassungsgarnituren einen Fassungssockel mit einem zylindrischen Mantel, der sich von einem Kanal aus erstreckt in welchen ein Kabel eingelegt werden kann, Stifte, die in den Kanal vorstehen und eine Kappe aufweisen, die mehrere gegenseitigen Winkelabstand aufweisende, nach unten vorstehende Ansätze hat, von denen jeder einen radial gerichteten Zahn an seinem freien Ende aufweist, wobei die Kappe und der Sockel durch axialen Druck in gegenseitigen Eingriff bringbar sind, um die Stifte zu veranlassen, die Adern eines in den Kanal eingelegten Kabels zu durchdringen, und die Ansätze durch Öffnungen in einem Teil zu drücken, das integraler Bestandteil des Mantels ist, wodurch die Zähne Schultern an der Unterseite der Öffnungen erfassen und die Ansätze eine enge Passung in den Öffnungen haben, so daß das Hindurchführen der Zähne durch die Öffnungen eine elastische Verformung der Teile beinhaltet.
- Es können vier Ansätze vorhanden sein.
- Der Kanal kann von dem Fassungssockel trennbar sein, um einen Raum innerhalb des Sockels zum Aufnehmen einer Miniaturschaltungsbaugruppe zugänglich zu machen.
- Die Erfindung wird aus der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die mehreren Figuren der beigefügten Zeichnungen deutlicher werden, welche lediglich als Beispiel eine Ausführungsform der Girlandenleuchte nach der Erfindung zeigen.
- In den Zeichnungen: -
- Fig. 1 zeigt ein Stück Girlandenleuchte;
- Fig. 2 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer Fassung;
- Fig. 3 ist eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht der Fassung nach Fig. 2; und
- Fig. 4 ist ein Schaltbild eines Zeitgebers.
- Gemäß der Darstellung in Fig. 1 weist eine Girlandenleuchte ein Stück Kabel 10 auf, längs welchem Fassungen in gegenseitigem Abstand angeordnet sind, die mit Lampen 12 bestückt sind.
- Gemäß der Darstellung in den Fig. 2 und 3 hat jede Fassung einen Sockel 30 mit einem zylindrischen Mantel 31, der sich von einem Kanal 32 aus erstreckt, in welchen ein Kabel eingelegt werden kann. Stifte 33 stehen in den Kanal vor.
- In einer Modifikation und für einen Zweck, der im folgenden deutlich werden wird, können der Kanal 32 und die Stifte 33 separat von dem übrigen Teil des Sockels ausgebildet sein.
- Die Fassung weist weiter eine Kappe 34 auf, die vier gleichwinkelig beabstandete, nach unten vorstehende Ansätze 35 hat, von denen jeder einen radial nach außen gerichteten Zahn 36 an seinem freien Ende hat. Die Kappe 34 und der Sockel 30 sind durch axialen Druck in gegenseitigen Eingriff bringbar, wobei die Stifte 33 veranlaßt werden, die Adern eines Kabels zu durchdringen, das in den Kanal 32 zwischen der Kappe und dem Sockel eingelegt ist, und die Ansätze 35 durch Öffnungen 37 in einem ringförmigen Flansch 38 gedrückt werden, der integraler Bestandteil des Mantels 31 ist. Der Flansch 38 hat eine aufwärts gerichtete ringförmige Ausnehmung 39, welche den Rand der Kappe 34 aufnimmt. Nach der Montage erfassen die Zähne 36 die Schultern 40 an der Unterseite der Öffnungen 37. Die Ansätze 35 haben eine enge Passung in den Öffnungen 37, so daß das Hindurchführen der Zähne 36 durch die Öffnungen 37 eine elastische Verformung der Teile beinhaltet, wodurch nach dem Zusammenbauen ein anschließendes Demontieren nicht ohne weiteres möglich ist.
- Das Kabel, das zwischen der Kappe und dem Sockel zusammengedrückt wird, tritt aus der Fassung über Stutzen 41 aus, die durch die Kappe und den Sockel gebildet sind.
- Der Kanal 32 kann, wie weiter oben erwähnt, von dem Sockel trennbar sein, um einen Raum innerhalb der Fassung zum Aufnehmen einer Zeitgeberschaltung zugänglich zu machen.
- Auf diese Weise kann ein Lauflichtsystem geschaffen werden, mit individuellen Zeitgebern 11, von denen einer in Fig. 4 dargestellt ist, für jede Lampe 12 des Systems, die durch ein gemeinsames Triggersignal getriggert werden, um die Lampen 12 zu unterschiedlichen Zeiten innerhalb eines Betriebszyklus zu schalten.
- Fig. 1 zeigt eine Lampenkette 12 an einem Kabel 10 und einen vollständigen Abschnitt von acht Lampen 12(1), 12(2), .... 12(8), welche Zeitgeber 11(1), 11(2), .... (11(8) haben, die so angeordnet sind, daß sie ihre zugeordneten Lampen in aufeinanderfolgenden, z.B. in Viertelsekundenintervallen während einer Zykluszeit von z.B. zwei Sekunden einschalten. Selbstverständlich können unterschiedliche Zykluszeiten benutzt werden, um den Effekt von schneller oder langsamer laufenden Lichtwellen längs der Kette hervorzurufen. Die Zeitgeber 11 schalten außerdem die Lampen in derselben Reihenfolge aus. Wenn die Lampen eine Viertelsekunde nach ihrem Einschalten ausgeschaltet werden, wird der Effekt sein, daß sich ein einzelnes Licht längs der Kette bewegt. Wenn sie eineinhalb oder eindreiviertel Sekunden nach ihrem Ausschalten eingeschaltet werden, wird der Effekt sein, daß sich ein dunkler Fleck die erleuchtete Kette entlang bewegt.
- Das Triggersignal stammt effektiv aus dem Schalten der Stromversorgung an der Kette, welches alle Zeitgeber 11 gleichzeitig auf Aus setzt. Der Synchronismus wird dadurch aufrechterhalten, daß die Zeitgeber gemäß der Frequenz eines Speisewechselstroms gesteuert werden.
- Fig. 4 veranschaulicht eine Schaltung für die Zeitgeber 11, mit einem adressierbaren Zwischenspeicher 21, der einen Festkörperschalter - einen Thyristor SCR1 - steuert und durch einen Zähler 22 geschaltet wird, welcher mit Impulsen betrieben wird, welche der Netzwechselstromversorgung an Eingängen AC+, AC- entnommen werden.
- Der Eingangswechselstrom wird in einem Vollwellengleichrichter 23 gleichgerichtet. Es ist wichtig, den Eingangswechselstrom in einem Girlandenlichtsystem gleichzurichten, in welchem die stromführenden und neutralen Drähte angezapft werden, indem Stifte benutzt werden, welche die Kabelisolierung durchdringen, so daß es nicht notwendigerweise bekannt sein wird, welcher Stift den stromführenden und welcher den neutralen Draht kontaktiert.
- Ein impulsförmiges Steuersignal, das erzeugt wird, indem der Eingangswechselstrom durch eine Z-Diode ZD1 zerhackt wird, wird zum Steuern des Zählers 22 benutzt, der netzsynchronisierte Steuersignale an den Zwischenspeicher 21 abgibt, um zu bewirken, daß Ausgangssignale zu unterschiedlichen Zeiten an seinen Ausgängen 00, .... 07 erscheinen. Welcher dieser Ausgänge durch eine Verbindungsoption mit dem Steueranschluß G von SGR1 verbunden ist, legt fest, in welchem Punkt in dem Zyklus SCR1 leitfähig gemacht wird, um den Stromkreis an den Ausgängen ACR-, ACR+ für gleichgerichteten Wechselstrom zu schließen, mit denen die Lampe verbunden ist.
- Weitere Verbindungsoptionen zwischen dem Zähler 22 und dem Zwischenspeicher 21 können benutzt werden, um die Ausgänge zu unterschiedlichen Zeiten in, beispielsweise, vier oder sechzehn Intervallzyklen zu speisen.
- Das Rücksetzen des Zwischenspeichers 21 erfolgt durch einen Impuls, wenn die Z-Diode ZD2 einen Kondensator C2 entlädt.
Claims (10)
1. Girlandenleuchte mit einem Stück elektrischem Kabel (10), das wenigstens
zwei Adern hat, und einer Vielzahl von Fassungsgarnituren, die mit dem
Kabel in gegenseitigen Abständen längs desselben verbunden sind, wobei die
Fassungsgarnituren einen Fassungssockel (30) mit einem zylindrischen Mantel
(31), der sich von einem Kanal (32) aus erstreckt, in welchen ein Kabel
eingelegt werden kann, Stifte (33), die in den Kanal vorstehen und eine
Kappe (34) aufweisen, die mehrere gegenseitigen Winkelabstand aufweisende,
nach unten vorstehende Ansätze (35) hat, von denen jeder einen radial
gerichteten Zahn (36) an seinem freien Ende aufweist, wobei die Kappe (34)
und der Sockel (30) durch axialen Druck in gegenseitigen Eingriff bringbar
sind, um die Stifte (31) zu veranlassen, die Adern eines in den Kanal
eingelegten Kabels zu durchdringen, und die Ansätze durch Öffnungen (37) in
einem Teil zu drücken, das integraler Bestandteil des Mantels (31) ist,
wodurch die Zähne (36) Schultern an der Unterseite der Öffnungen erfassen und
die Ansätze eine enge Passung in den Öffnungen haben, so daß das
Hindurchführen der Zähne durch die Öffnungen eine elastische Verformung der Teile
beinhaltet.
2. Girlandenleuchte nach Anspruch 1, wobei vier Ansätze (35) vorhanden
sind.
3. Girlandenleuchte nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei der Kanal von
dem Fassungssockel trennbar ist, um einen Raum innerhalb des Sockels (30)
zum Aufnehmen einer Miniaturschaltungsbaugruppe zugänglich zu machen.
4. Girlandenleuchte nach Anspruch 3, die als ein Lauflichtsystem
ausgebildet ist, mit individuellen Zeitgebern (11) für jede Lampe des Systems, die
durch ein gemeinsames Triggersignal getriggert werden, um die Lampen zu
unterschiedlichen Zeiten innerhalb eines Betriebszyklus zu schalten, wobei
die individuellen Zeitgeber in den Fassungsgarnituren untergebracht sind.
5. Girlandenleuchte nach Anspruch 4, gespeist aus einer Wechselstromquelle,
die benutzt wird, um das Triggersignal zu liefern und die
Zeitgeberschaltungen
zu synchronisieren.
6. Girlandenleuchte nach Anspruch 4 oder Anspruch 5, mit einem einzelnen
Versorgungskabel, wobei die Lampen (12) in Abschnitten längs desselben
verteilt sind und wobei jeder Abschnitt eine Anzahl von Zeitgebern (11)
aufweist, die mit einer unterschiedlichen Schaltphase arbeiten, um einen
vollständigen Schaltzyklus zu bilden.
7. Girlandenleuchte nach Anspruch 6, bei der die Lampen (12) in jedem
Abschnitt mit aufeinanderfolgenden Schaltphasen angeordnet sind.
8. Girlandenleuchte nach einem der Ansprüche 4-7, wobei jeder Zeitgeber
einen adressierbaren Zwischenspeicher aufweist, der einen
Festkörperschalter steuert und durch einen Zähler geschaltet wird, welcher mit Impulsen
aus einer Wechselstromversorgung betrieben wird.
9. Girlandenleuchte nach Anspruch 8, mit einer Rücksetzeinrichtung für den
Zwischenspeicher, die in der Lage ist, den Zwischenspeicher in einer Zeit
rückzusetzen, die kürzer als die Zykluszeit ist.
10. Girlandenleuchte nach Anspruch 8 oder Anspruch 9, bei der die Zeitgeber
auf unterschiedliche Schaltphasen eingestellt werden, indem
unterschiedliche Ausgänge des adressierbaren Zwischenspeicher mit dem Festkörperschalter
verbunden werden.
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