DE69002716T2 - Fahrzeuglenksystem. - Google Patents

Fahrzeuglenksystem.

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DE69002716T2
DE69002716T2 DE90305510T DE69002716T DE69002716T2 DE 69002716 T2 DE69002716 T2 DE 69002716T2 DE 90305510 T DE90305510 T DE 90305510T DE 69002716 T DE69002716 T DE 69002716T DE 69002716 T2 DE69002716 T2 DE 69002716T2
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TRW Steering Systems Ltd
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    • B62D5/06Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle
    • B62D5/065Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle characterised by specially adapted means for varying pressurised fluid supply based on need, e.g. on-demand, variable assist
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    • B62D5/22Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle specially adapted for particular type of steering gear or particular application for rack-and-pinion type

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Fahrzeuglenksystem und ist speziell mit solchen Systemen befaßt, bei denen Servounterstützung für ein Lenkmanöver von einem hydraulischen Servomotor (wie etwa von einer Vorrichtung aus doppelt wirkendem Kolben und Zylinder) bereitgestellt wird, dessen Arbeitsflüssigkeit von einer elektrisch angetriebenen Pumpe bereitgestellt und von einem Ventil gesteuert wird, welches die Versorgung des Servomotors mit Arbeitsflüssigkeit in Abhängigkeit von einer Lenkeingabe bestimmt, um das beabsichtigte Lenkmanöver zu unterstützen. Bekannte Lenksysteme der oben genannten Art, welche elektrisch angetriebene Pumpen aufweisen, sind üblicherweise uneffizient, da sie einen ständigen Verbrauch von elektrischer Energie, die während des Gebrauchs des Fahrzeugs verfügbar ist, verursachen, und es ist ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung, ein Fährzeuglenksystem bereitzustellen, bei dem eine Verschwendung von elektrischer Energie vermindert ist.
  • Beispiele für servounterstützte Lenksysteme, die eine elektrisch angetriebene Hydraulikpumpe zur Servounterstützung benutzen können, können in unserer ebenfalls schwebenden britischen Patentanmeldung Nr. 88 14358 (Veröffentlichung GB-A-2 219 778) (soweit es Hydrauliksysteme betrifft) und auch in den Beschreibungen unserer britischen Patente Nr. 2 193 695 und 2 203 394 gefunden werden. Besonderer Bezug wird auf unsere dem Oberbegriff von Anspruch 1 entsprechende GB-A-2 193 695 genommen, in der Fig. 6 ein Lenksystem der oben genannten Art offenbart, bei dem der Betrieb der elektrisch angetriebenen Pumpe abhängig von einer Lenkeingabe eines Lenkmanövers ausgelöst wird, welche die Verschiebung eines Bestandteils aus seiner neutralen Stellung in die eine oder andere von zwei Richtungen, abhängig von der Richtung der Lenkeingabe, verursacht; der Betrieb des Pumpenmotors wird von zwei normalerweise geöffneten Mikroschaltern gesteuert, von denen der eine oder der andere, abhängig von der Richtung der Lenkeingabe, durch die oben genannte Verschiebung des Bestandteils geschlossen wird. Das Schließen des einen oder anderen der Mikroschalter betreibt die Pumpe und liefert nach Bedarf unter Druck stehende Hydraulikflüssigkeit an den Servomotor. Während der Vorschlag in GB-A-2 193 695 die Verschwendung von elektrischer Energie vermindert, verlangt sie die Verwendung von zwei normalerweise geöffneten Mikroschaltern, so daß es ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist, dieser Notwendigkeit abzuhelfen und ein verbessertes Schaltmittel zur Steuerung des Pumpenmotors bereitzustellen, um unter Druck stehende Hydraulikflüssigkeit dann zu liefern, wenn sie zur Servounterstützung nötig ist.
  • DARLEGUNG DER ERFINDUNG UND VORTEILE
  • Entsprechend der vorliegenden Erfindung wird ein Fahrzeuglenksystem bereitgestellt, enthaltend: einen hydraulischen Servomotor, der Servounterstützung für ein Lenkmanöver bereitstellt; eine hydraulische Pumpe, die von einem elektrischen Motor angetrieben wird und Arbeitsflüssigkeit bereitstellt; einen Kolbenschieber zum Steuern der Versorgung des Servomotors mit Arbeitsflüssigkeit in Abhängigkeit von einer Lenkeingabe für ein Lenkmanöver, und ein Schaltmittel, welches auf die Lenkeingabe reagiert und aus seiner neutralen Stellung verschoben wird, um den Pumpenmotor zur Bereitstellung von Arbeitsflüssigkeit zu betreiben, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltmittel in seiner neutralen Stellung geschlossen ist, um den Pumpenmotor abzuschalten, und geöffnet werden kann, um den Pumpenmotor zu betreiben, daß das Schaltmittel enthält: zwei Bestandteile, die aus ihrer neutralen Stellung und relativ zueinander in Abhängigkeit von der Lenkeingabe verschiebbar sind, einen ersten Kontakt auf einem Bestandteil, einen zweiten Kontakt auf dem zweiten Bestandteil, und einen zwischen dem ersten und dem zweiten Kontakt angeordneten Überbrückungskontakt, wobei der Überbrückungskontakt relativ zu dem ersten und dem zweiten Kontakt beweglich und in Richtung der Berührung mit dem ersten und dem zweiten Kontakt vorgespannt ist, und wobei die Anordnung so ausgeführt ist, daß, wenn das Schaltmittel sich in seiner neutralen Stellung befindet, der Überbrückungskontakt sowohl den ersten als auch den zweiten Kontakt berührt, um das Schaltmittel zu schließen, daß, wenn das erste Bestandteil sich in eine Richtung relativ zum zweiten Bestandteil aus seiner neutralen Stellung bewegt, die Berührung zwischen dem ersten Kontakt und dem Überbrückungskontakt unterbrochen wird, um das Schaltmittel zu öffnen, und daß, wenn das erste Bestandteil sich in entgegengesetzter Richtung relativ zum zweiten Bestandteil aus seiner neutralen Stellung bewegt, die Berührung zwischen dem zweiten Kontakt und dem Überbrückungskontakt unterbrochen wird, um das Schaltmittel zu öffnen.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird das Schaltmittel das Betreiben des Pumpenmotors in Abhängigkeit von einer Lenkmoment-Eingabe eines Lenkmanövers steuern, so daß Arbeitsflüssigkeit wie verlangt bereitgestellt wird, um das beabsichtigte Manöver zu unterstützen. Folglich wird für relativ lange Zeitabschnitte, während denen das Fahrzeug betrieben wird, ohne daß ein Lenkmanöver ausgeführt wird, der Pumpenmotor abgeschaltet bleiben und dadurch die Verschwendung von elektrischer Energie (und dadurch von Arbeit allgemein) für das Fahrzeug vermindern. Ein besonderer Vorteil der relativ einfachen und kostengünstigen Struktur des Schaltmittels, welches in der vorliegenden Erfindung enthalten ist, ist der, daß es sich unabhängig von der Richtung des beabsichtigten Lenkmanövers in Abhängigkeit von einer Lenkmoment-Eingabe öffnet, um den Betrieb des Pumpenmotors zu bewirken.
  • Die relative Verschiebung zwischen dem ersten und dem zweiten Bestandteil des Schaltmittels kann in rotatorischer Weise erreicht werden, z. B. zwischen koaxial angeordneten Bestandteilen wie in einem Drehventil. Vorzugsweise allerdings sind das erste und das zweite Bestandteil im wesentlichen koaxial zueinander angeordnet und weisen relativ zueinander eine axiale Verschiebung aus der neutralen Stellung in Abhängigkeit von einer Lenkeingabe auf. Das erste Bestandteil kann einen Schieber oder ein ähnliches Mittel enthalten, der bzw. das innen angebracht ist und relativ zu einem Zylinder des zweiten Bestandteils verschiebbar ist. Das Steuerventil enthält günstigerweise eine solche Schieber-Zylinder-Anordnung. Obwohl das erste und zweite Bestandteil, die relativ zueinander verschiebbar sind, vorzugsweise das Steuerventil bilden oder mit dem Steuerventil verbunden sind, wird erkannt werden, daß diese Bestandteile anders ausgebildet und angebracht werden können, z. B. können die Bestandteile mit einem Lenkgetriebe, welches Teil des Systems ist, oder mit einer Lenksäule, durch die die Lenkmoment-Eingabe aufgebracht wird, verbunden sein. In unserer ebenfalls schwebenden Anmeldung Nr. 88 14 358 enthält das Lenksystem ein Ausgangsteil, welches relativ zu einem Gehäuse für dieses Bestandteil und in Abhängigkeit von einer ein Lenkmanöver bewirkenden Lenkeingabe verschiebbar ist. Das Gehäuse ist relativ zu einem Rahmenteil des Fahrzeugs verschiebbar angebracht, und der hydraulische Servomotor zum Unterstützen der Verschiebung des Ausgangsteils wirkt zwischen dem Ausgangsteil und dem Fahrzeugrahmenteil. In Abhängigkeit von einer Lenkeingabe für ein Lenkmanöver ergibt sich eine relative Verschiebung zwischen dem Gehäuse und dem Rahmenteil, welche dazu dient, das Steuerventil, welches die Versorgung des Servomotors mit Arbeitsflüssigkeit steuert, einzustellen, wobei dieses Einstellen des Steuerventils zur Bestimmung der Verschiebung des Schaltmittels aus seiner neutralen Stellung dienen kann.
  • Wenn der erste und der zweite Kontakt im wesentlichen koaxial angeordnet sind und relativ zueinander eine axiale Verschiebung ausführen, ist vorzugsweise der erste Kontakt im wesentlichen ringförmig auf dem ersten Bestandteil, der zweite Kontakt im wesentlichen ringförmig auf dem zweiten Bestandteil und der Überbrückungskontakt im wesentlichen ringförmig ausgebildet, wobei diese Ringe koaxial angeordnet sind und der Überbrückungskontakt einen inneren Durchmesser aufweist, der kleiner als der Außendurchmesser des ersten Kontakts ist und sein Außendurchmesser größer als der Innendurchmesser des zweiten Kontakts ist. Bei diesem Aufbau des Schaltmittels kann der Überbrückungskontakt von dem ersten Bestandteil getragen und auf einem isolierenden Rohr befestigt werden, welches das erste Bestandteil umschließt, so daß er auf dem ersten Bestandteil in Berührung und außer Berührung mit dem ersten Kontakt verschiebbar ist.
  • Ein weiterer Vorzug ist, daß das System ein elektrisches Relais aufweist, welches den Betrieb der Pumpe steuert und welches normalerweise geschlossen ist, um den Pumpenmotor zu betreiben. Das Schaltmittel steuert das Erregen des Relais und ist so ausgebildet, daß, wenn sich das Schaltmittel geschlossen in seiner neutralen Stellung befindet, das Relais erregt ist, so daß es sich öffnet und dadurch den Pumpenmotor abschaltet; wenn das Schaltmittel aus seiner neutralen Stellung heraus geöffnet ist, ist das Relais nicht erregt, so daß es geschlossen ist und dadurch den Pumpenmotor zur Bereitstellung von Arbeitsflüssigkeit betreibt. Man erkennt, daß, wenn ein solches Relais in der elektrischen Schaltung des Systems enthalten ist, im Falle des Versagens des das Erregen des Relais steuernden Schaltungsteils die Relaiskontakte automatisch zu ihrer geschlossenen Stellung zurückkehren werden, so daß der Pumpenmotor betrieben wird, was sicherstellt, daß Arbeitsflüssigkeit zur Servounterstützung erhältlich ist.
  • ZEICHNUNGEN
  • Beispielhaft werden nun Ausführungen eines Fahrzeuglenksystems, welches in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung ausgeführt ist, mit Bezug auf die fünf beiliegenden, erläuternden Zeichnungen beschrieben, bei denen:
  • Fig. 1 eine Seitenansicht ist, die schematisch eine Ausführung eines Servolenksystems darstellt, bei dem die Erfindung angewendet werden kann;
  • Fig. 2 ein Schnitt entlang der Linie II-II aus Fig. 1 ist;
  • Fig. 3 eine Ansicht ähnlich Fig. 1 ist, die schematisch eine zweite Ausführung einer Servolenkung darstellt, bei der die Erfindung angewendet werden kann;
  • Fig. 4 einen Längsschnitt durch ein Steuerventil zeigt, welches den Servomotor der Anordnung aus Fig. 3 steuert;
  • Fig. 5 ein Schaltbild einer Schaltung ist, die den Betrieb einer Hydraulikpumpe in einem Servolenksystem entsprechend der Erfindung steuert;
  • Fig. 6 ein Teil eines Längsschnittes durch ein Steuerventil ist, wie es in Fig. 4 dargestellt ist, der die Schalterausbildung der in Fig. 5 gezeigten Schaltung darstellt;
  • Fig. 7 im Längsschnitt einen Teil des Steuerventils von Fig. 6 in einer ersten Betriebsstellung zeigt, und
  • Fig. 8 eine gleiche Ansicht wie in Fig. 7 zeigt, bei der die Anordnung in einer zweiten Betriebsstellung dargestellt ist.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Das Lenkgetriebe, bei dem die vorliegende Erfindung angewendet werden kann, wurde beschrieben und dargestellt in unserer schwebenden Anmeldung Nr. 88 14 358.1. Mit Bezug auf die Figuren 1 und 2 enthält ein Lenkgetriebe grundsätzlich ein rohrförmiges Gehäuse 1, welches von einem Ritzelgehäuseabschnitt 2 und einem sich längs erstreckenden Zahnstangengehäuseabschnitt 3 gebildet wird. Eine Zahnstange 4 erstreckt sich längs durch das Gehäuse 1 und ist an ihren Enden durch Kugelgelenke 5 mit Spurstangen 6 verbunden. Die Spurstangen 6 sind mit dem Lenkgetriebegestänge eines Fahrzeugs in bekannter Weise verbunden. Im Gehäuseabschnitt 2 ist ein Ritzel 7 drehbar angebracht, dessen Zähne in eine Zahnung 8 auf der Zahnstange so eingreifen, daß eine Drehung des Ritzels, die durch ein Lenkmoment-Eingabe hervorgerufen wird, die Zahnstange 4 relativ zum Gehäuse 1 längs verschiebt, um ein Lenkmanöver auszuführen.
  • Das rohrförmige Gehäuse 1 wird von einem Träger 10 aufgenommen, zu dem es längs verschiebbar ist; er ist, z. B. mittels Schrauben 11, fest am Fahrzeugrahmen 9 befestigt. Das Gehäuse 1 ist im Träger 10 elastisch angebracht mittels eines gummiartigen, ringförmigen Sitzes 12, der zwischen dem Gehäuse und dem Träger eingelegt ist.
  • Das in Fig. 1 gezeigte Getriebe besitzt einen Servomotor in Form eines doppelt wirkenden Hydraulikzylinders 13, der ein Hydraulikgehäuse 14 enthält, in dem ein Kolben, der eine Kolbenstange 15 aufweist, in Abhängigkeit von Flüssigkeitsdruckunterschieden, die auf gegenüberliegende Seiten des Kolbens einwirken, verschiebbar ist. Das Kolbengehäuse 14 ist an dem von der Kolbenstange 15 entfernten Ende 16 mit einem Flansch 10a des Befestigungsträgers 10 verschraubt, während das Ende der Kolbenstange 15, welches aus dem Kolbengehäuse herausragt, bei 18 mit einer Umhüllung 19 des Kugelgelenks 5 verbunden ist, so daß die Kolbenstange und die Zähnstange eine im wesentlichen parallele und gemeinsame Längsverschiebung ausführen.
  • Der Hydraulikzylinder 13 wird von einem Kolbenschieber 20 gesteuert, welcher ein Schiebergehäuse 21 enthält, in dem ein Schieberkolben axial verschiebbar ist, der eine sich axial erstreckende Schieberstange 22 aufweist. Das Schiebergehäuse 21 ist an seinem Ende 23 mit einem Flansch 24 des Trägers 10 verschraubt, während die Schieberstange 22 bei 25 mit dem Gehäuse 1 verbunden ist, damit sie eine parallele und gemeinsame Längsverschiebung ausführen.
  • Der Kolbenschieber 20 und der Hydraulikzylinder 13 sind hydraulisch verbunden und in ein hydraulisches Steuersystem eingebunden, welches den Hydraulikzylinder mit einer offenen Mittelstellung und einem offenen Rückfluß versieht, was auf dem Gebiet der Servolenksysteme gut bekannt ist. Zur Erleichterung ist daher das gesamte Hydrauliksystem und die Verbindung des Hydraulikzylinders und des Kolbenschiebers innerhalb des Systems in den Figuren 1 und 2 nicht dargestellt (obwohl diese später mit Bezug auf Fig. 4 beschrieben werden).
  • Wenn die Zahnstange 4 in Fig. 1 aufgrund einer Lenkmoment-Eingabe durch das Ritzel 7 verschoben wird, um die lenkbaren Räder des Fahrzeugs zu drehen, führt der Widerstand der Drehbewegung der Räder zu einer Gegenreaktion, die das Gehäuse 1 in Längsrichtung entgegengesetzt zu der, in die die Zahnstange verschoben wird, verschiebt. Die Verschiebung des Gehäuses 1 wird durch den elastischen Sitz 12 erlaubt, so daß das Gehäuse 1 sich relativ zu den festen Befestigungsträgern 10 längs bewegt. Da der Schieberkolben des Kolbenschiebers 20 mittels der Schieberstange 22 und der Verbindung 25 zur Ausführung gemeinsamer Lenkbewegungen mit dem Gehäuse 1 verbunden ist, während das Schiebergehäuse 21 relativ zum Träger 10 befestigt ist, führt die Verschiebung des Gehäuses 1 zu einer Verstellung des Kolbenschiebers 20 aus seiner neutralen Lage. Diese Verstellung steuert den Fluß von Hydraulikflüssigkeit zu gegenüberliegenden Kammern im Hydraulikzylinder 13, um den Kolben zu betätigen und die Kolbenstange 15 auszufahren oder einzuziehen, um Servounterstützung für die Verschiebung der Zahnstange 4 bereitzustellen.
  • Man wird erkennen, daß, wenn der Widerstand durch das Drehen der lenkbaren Räder ansteigt, es nötig sein wird, eine größeres Eingangsmoment aufzubringen, um das Ritzel 7 zu drehen. Dies führt zu einer größeren Rückwirkung auf das Gehäuse 1, was bewirkt, daß das Gehäuse und der Schieberkolben des Kolbenschiebers um einen größeren Betrag aus ihrer neutralen Lage verschoben werden - als Folge daraus wird ein größerer Druckunterschied im Hydraulikzylinder entwickelt, um das Lenkmanöver zu unterstützen.
  • Der Kolbenschieber 20 kann üblicherweise extrem kleine Längsverschiebungen des Gehäuses 1 erfassen - im Betrieb wird erwartet, daß eine völlige Steuerung des Hydrauliksystems durch eine axiale Verschiebung des Schieberkolbens in seinem Gehäuse 21 von ungefähr + oder - 1 Millimeter aus der neutralen Steuerlage des Schieberkolben erreicht wird. Mit 26 und 27 bezeichnete Anschläge sind auf dem Gehäuse 1 vorgesehen, die an dem Träger 10 anliegen können, um die erlaubte Längsverschiebung des Gehäuses 1 relativ zu dem Träger 2 zu begrenzen.
  • Bei der in den Figuren 3 und 4 gezeigten Änderung sind der Kolbenschieber 20 und der Hydraulikzylinder 13 aus Fig. 1 zusammengefaßt (mit 20' bzw. 13' bezeichnet), um eine einzige, kompakte Einheit zu bilden, die sich in Längsrichtung vom Flansch 10a des Trägers 10 erstreckt.
  • Der Aufbau der Einheit der 13'/20' wird besser in Fig. 4 erkannt, bei der das mit 21' bezeichnete rohrförmige Schiebergehäuse an seinem Ende koaxial mit dem Ende des mit 14' bezeichneten rohrförmigen Kolbengehäuses verbunden ist. Die Verbindung zwischen den Gehäusen 14' und 21' wird zweckmäßig durch ein Zapfenende 30 des Kolbengehäuses gebildet, welches von einem Muffenende 31 des Schiebergehäuses aufgenommen ist und welches dort gehalten wird durch den Eingriff einer mit Innengewinde versehenen Muffe 32 auf dem Kolbengehäuse in ein entsprechendes Außengewinde 33 auf dem Schieberngehäuse. Das von dem Hydraulikzylinder entfernte Ende 34 des Schiebergehäuses 21' ist mit einem Außengewinde versehen, wird in einem entsprechenden Loch 10b im Trägerflansch 10a aufgenommen und mit dem Flansch fest verbunden durch eine Mutter 35 gehalten.
  • In Fig. 4 ist die allgemeine Anordnung des Hydrauliksystems und des Hydraulikzylinders 13' schematisch dargestellt, wobei gezeigt wird, daß der Hydraulikkolben 36 im Gehäuse 14' entgegengesetzte Kammern 37 und 38 bildet, wobei die Kammer 37 durch die Verbindung 30/31 in ständiger Verbindung mit einer Kolbenschieberendkammer 39 steht, während die Kammer 38 durch eine Leitung 41 in ständiger Verbindung mit einer ringförmigen Kolbenschieberübertragungskammer 40 steht. Der Schieberkolben des Kolbenschiebers 20' (schematisch bei 42 dargestellt) ist im Schieberzylinder 42' axial verschiebbar und weist eine Schieberstange 22' auf, die sich vom Schiebergehäuse durch den Träger 10a erstreckt und mit dem Flansch 2' auf dem Ritzelgehäuseabschnitt 2 verbunden ist. Der Kolbenschieber 20' besitzt eine Druck- bzw. Zuflußleitung 43 von einer Pumpe 44 und eine Rückführ- bzw. Abflußleitung 45 zu einem Vorratsbehälter 46. Der Schieberkolben 42 ist zusammen mit seinen Steueröffnungen und Steuerstegen und auch mit denen des Schieberzylinders 42' so angeordnet, daß eine offene Mittelstellung und ein offener Rücklauf für die Kolbenkammern 37 und 38 ausgebildet werden. Kolbenschieber mit offener Mittelstellung und offenem Rücklauf sind gut bekannt und in Servolenkgetrieben üblich, wobei, wenn der Schieberkolben sich in einer neutralen Lage befindet, beide Kolbenkammern 37 und 38 und der Ausgang der Pumpe 44 mit dem Vorratsbehälter 46 in Verbindung stehen. Wenn der Schieberkolben 42 relativ zu seinem Zylinder und aus seiner neutralen Lage in Fig. 4 nach rechts verschoben wird, öffnet die Kolbenkammer 38 progressiv die Verbindung mit dem Pumpenausgang 43, während er die Verbindung mit dem Abfluß 45 schließt, und die Kolbenkammer 37 öffnet progressiv ihre Verbindung mit dem Abfluß und schließt die Verbindung mit dem Druckausgang - der Hydraulikkolben 36 wird in der Zeichnung folglich nach links verschoben, um die Verschiebung der Zahnstange 4 zu unterstützen. Wenn der Schieberkolben 42 aus seiner neutralen Lage in Fig. 4 nach links verschoben wird, wird die Verbindung der Kolbenkammer 38 mit dem Pumpenausgang 43' progressiv geschlossen und die Verbindung mit der Abflußleitung 45 geöffnet, während die Verbindung der Kolbenkammer 37 mit der Abflußleitung 45 progressiv geschlossen wird und die Verbindung mit dem Ausgang der Pumpe geöffnet wird - der Hydraulikkolben 36 wird in Fig. 4 folglich nach rechts verschoben, um die Verschiebung der Zahnstange zu unterstützen. Ähnlich den üblichen Kolbenschiebern mit offener Mittelstellung wird der Schieberkolben 42 axial durch eine Feder 50 (die zwischen frei verschiebbaren Scheiben 51, 52 wirkt und sich gegen Absätze des Schieberkolbens und des Schiebergehäuses in bekannter Weise abstützt) in seinen neutralen Zustand vorgespannt.
  • Aus dem oben mit Bezug auf Fig. 4 beschriebenen hydraulischen Steuersystem wird man erkennen, daß, wenn das Ritzel 7 sich in Abhängigkeit von einer Lenkmoment-Eingabe dreht, um die Zahnstange 4 in eine Richtung zu verschieben, es eine Gegen-Reaktion auf das Gehäuse 3 gibt, die das Gehäuse in der entgegengesetzten Richtung längs verschiebt. Der Schieberkolben 42 wird dadurch axial in die entgegengesetzte Richtung verschoben (mittels der Verbindung von Flansch 2' und Schieberstange 22'), wodurch der Kolbenschieber 20' aus seiner neutralen Lage verstellt wird und den Hydraulikkolben 36 mit Druck beaufschlagt, so daß er in die erste Richtung bewegt wird, um Servounterstützung zur benötigten Verschiebung der Zahnstange 4 bereitzustellen. Wenn die Lenkmoment-Eingabe zum Ritzel nachläßt, wird das Gehäuse 1 relativ zum Träger 10 in die erste Richtung längsverschoben, so daß es in seine Ausgangs(steuer)stellung aufgrund der elastischen Befestigung in dem Träger 10 (die das Gehäuse in Längsrichtung in seine Steuerstellung vorspannt) und aufgrund der Rückwirkung von der Kolbenstange 15 zurückkehrt, die eine Servounterstützung in der ersten Richtung durch ein minimales Übersteuern, der das Rückkehren des Schieberkolbens in seinen neutralen Zustand bewirkt, bereitstellt.
  • Bei dieser Form der Anordnung wird üblicherweise gewünscht, daß die Hydraulikpumpe nur dann läuft, wenn Servounterstützung benötigt wird. Daher sind Mittel notwendig, die das Aufbringen einer Lenkeingabe auf das Lenkrad erkennen, wobei diese Mittel dann dazu benutzt werden können, die Stromversorgung des Pumpenmotors zu bewirken. Eine Schaltung zu diesem Zweck ist in Fig. 5 gezeigt. Ein normalerweise geschlossener Schalter 60 ist an dem Kolbenschieber 20 angebracht und mit dem normalerweise geschlossenen Relais 61 verbunden. Die Kontakte 62 dieses Relais 61 befinden sich in einem Kreis, der den Pumpenmotor 65 enthält, so daß, wenn die Kontakte 62 geschlossen sind, die Batterie 63 durch den Zündschalter 64 mit dem Pumpenmotor 65 verbunden ist.
  • Daher wird bei Betrieb der Schaltung, wenn die Schalter 60 und 64 geschlossen sind (wodurch das Relais erregt wird, um die Kontakte 62 zu öffnen) und wenn der Schieberkolben 42 des Kolbenschiebers 20 aus seiner neutralen Mittelstellung herausbewegt ist, der Schalter 60 geöffnet. Dies schaltet das Relais 61 ab, welches die Kontakte 62 schließt und bewirkt, daß der Pumpenmotor 65 betrieben wird. Am Ende eines Lenkmanövers wird der Schieberkolben 42 des Kolbenschiebers 20 in seine neutrale Mittelstellung zurückkehren, was den Schalter 60 schließt und das Relais 61 erregt, um den Pumpenmotor 65 abzuschalten. Falls nötig, kann ein Kondensator 66 zwischen den Kontakten des Schalters 60 vorgesehen werden. Man erkennt, daß die oben beschriebene Schaltung mit jeder der Ausführungen verwendet werden kann, die mit Bezug auf die Figuren 1 bis 4 beschrieben sind.
  • Der Aufbau des Schalters 60 ist in Fig. 6 gezeigt, die ein Ende des Kolbenschiebers, der in Fig. 4 dargestellt ist, zeigt. Der Schalter 60 ist um den Schieberkolben 42 des Kolbenschiebers herum angeordnet und enthält einen ringförmigen Bund 70 aus leitendem Material, der sich in elektrischem Kontäkt mit dem Schieberkolben 42 befindet und durch einen Sicherungsring 71 festgelegt ist. Ein zweiter Kontakt 74 ist am Kolbenschiebergehäuse angebracht und enthält einen Kreisring 75 aus leitendem Material, der in einer ringförmigen Aussparung 77 mittels eines geeigneten, isolierenden Epoxidharzes 78 angebracht ist. Es ist ein Überbrückungskontakt 80 in Form eines ringförmigen Kontaktelements vorgesehen, welches einen Innendurchmesser aufweist, der kleiner ist als der Außendurchmesser des Bundes 70 und dessen Außendurchmesser größer ist als der Innendurchmesser des zweiten Kontakts 74. Der Überbrückungskontakt ist auf einem Kunststoffrohr 82 axial verschiebbar angebracht, welches auf den Schieberkolben 42 passend aufgeschrumpft ist. Der Überbrückungskontakt 80 ist durch eine Faserunterlegscheibe 84 verstärkt, gegen die eine Vorspannfeder 85 wirkt, um den Überbrückungskontakt wie in Fig. 6 dargestellt nach links vorzuspannen. Eine elektrische Verbindung zum Schalter 60 wird durch einen Anschluß 87, der mit dem zweiten Kontakt 74 verbunden ist, und durch Erdung des Gehäuses 21 des Kolbenschiebers und durch einen nicht dargestellten elektrischen Kontakt zwischen dem Schieberkolben 42 und dem Schiebergehäuse 21 durch geeignete Mittel hergestellt.
  • In der in Fig. 6 dargestellten Stellung befindet sich der Kolbenschieber in seiner neutralen Mittelstellung, und der Schalter ist durch den elektrischen Kontakt des Überbrückungskontakts 80 mit sowohl dem ersten Kontakt 70 wie auch dem zweiten Kontakt 74 geschlossen, wodurch die Hydraulikpumpe abgeschaltet ist.
  • Fig. 7 zeigt, was passiert, wenn der Schieberkolben 42 des Kolbenschiebers sich als Folge einer Bewegung des Lenkrades nach rechts bewegt. In diesem Fall bewegt sich der Bund 70 nach rechts und nimmt entgegen der Kraft der Feder 85 den Überbrückungskontakt 80 mit, wodurch der Kontakt zwischen dem Überbrückungskontakt 80 und dem zweiten Kontakt 74 unterbrochen wird. Dies wird das Relais 61 abschalten und den Pumpenmotor in Gang setzen.
  • Wenn dagegen, wie in Fig. 8 gezeigt, der Schieberkolben 42 sich nach links bewegt, werden der Bund 70 und das Iisolierrohr 82 sich ebenfalls nach links bewegen. Der Überbrückungskontakt 80 wird mit dem zweiten Kontäkt 74 durch die Kraft der Feder 85 in Verbindung gehalten. Allerdings kann der Kontakt 80 dem Bund 70 nicht folgen und, da er von dem Schieberkolben 42 mittels des Kunststoffrohres 82 isoliert ist, wird der Schalter 60 wieder geöffnet, was das Relais 61 ausschaltet und den Pumpenmotor einschaltet.
  • Man erkennt, daß, obwohl eine spezielle Form des üblicherweise geschlossenen Schalters 60 beschrieben wurde, verschiedene Veränderungen an diesem Schaltertyp ausgeführt werden können, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise kann die Stellung des zweiten Kontakts 74 justierbar gemacht werden, indem man ihn auf einem mit Gewinde versehenen Teil befestigt, welches in das Ende des Kolbenschiebergehäuses 21 eingeschraubt werden könnte. Auf diesem Weg kann eine Justierung der relativen Stellungen der Kontakte erreicht werden, um jeden Leerweg beim Betrieb zu verhindern. Wenn sich "Kontaktprellung" als Problem herausstellt, kann ein Relais mit einer Zeitverzögerung verwendet werden, welches für z. B. fünf bis zehn Sekunden geschlossen bleibt, so daß, wenn der Schalter 60 sich für einen Moment schließt, die Servounterstützung erhalten bleibt. Wenn nach dem Ende des Verzögerungsabschnittes der Schalter 60 immer noch geöffnet ist, wird ein neuer Verzögerungsabschnitt begonnen, aber falls der Schalter 60 in der Zwischenzeit geschlossen wurde und geschlossen bleibt, wird der Pumpenmotor abgeschaltet.

Claims (8)

1. Fahrzeuglenksystem, enthaltend: einen hydraulischen Servomotor (13), der Servounterstützung für ein Lenkmanöver bereitstellt; eine hydraulische Pumpe (44), die von einem elektrischen Motor (65) angetrieben wird und Arbeitsflüssigkeit bereitstellt; einen Kolbenschieber (20) zum Steuern der Versorgung des Servomotors (13) mit Arbeitsflüssigkeit in Abhängigkeit von einer Lenkeingabe für ein Lenkmanöver, und ein Schaltmittel (60), welches auf die Lenkeingabe reagiert und aus seiner neutralen Stellung verschoben wird, um den Pumpenmotor (65) zur Bereitstellung von Arbeitsflüssigkeit zu betreiben, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltmittel (10) in seiner neutralen Stellung geschlossen ist, um den Pumpenmotor (65) abzuschalten, und geöffnet werden kann, um den Pumpenmotor (65) zu betreiben, daß das Schaltmittel (60) enthält: zwei Bestandteile (21, 42), die aus ihrer neutralen Stellung und relativ zueinander in Abhängigkeit von der Lenkeingabe verschiebbar sind, einen ersten Kontakt (70) auf einem Bestandteil (42), einen zweiten Kontakt (74) auf dem zweiten Bestandteil (21), und einen zwischen dem ersten und dem zweiten Kontakt (70, 74) angeordneten Überbrückungskontakt (80), wobei der Überbrückungskontakt (80) relativ zu dem ersten und dem zweiten Kontakt (70, 74) beweglich und in Richtung der Berührung mit dem ersten und dem zweiten Kontakt vorgespannt (85) ist, und wobei die Anordnung so ausgeführt ist, daß, wenn das Schaltmittel (60) sich in seiner neutralen Stellung befindet, der Überbrückungskontakt (80) sowohl den ersten als auch den zweiten Kontakt (70, 74) berührt, um das Schaltmittel (60) zu schließen, daß, wenn das erste Bestandteil (42) sich in eine Richtung relativ zum zweiten Bestandteil (21) aus seiner neutralen Stellung bewegt, die Berührung zwischen dem ersten Kontakt (70) und dem Überbrückungskontakt (80) unterbrochen wird, um das Schaltmittel (60) zu öffnen, und daß, wenn das erste Bestandteil (42) sich in entgegengesetzter Richtung relativ zum zweiten Bestandteil (21) aus seiner neutralen Stellung bewegt, die Berührung zwischen dem zweiten Kontakt (74) und dem Überbrückungskontakt (80) unterbrochen wird, um das Schaltmittel (60) zu öffnen.
2. System nach Anspruch 1, bei dem der erste Kontakt (70) und der zweite Kontakt (74) im wesentlichen koaxial zueinander angebracht sind und die Verschiebung axial zueinander aus der neutralen Stellung in Abhängigkeit von einer Lenkeingabe ausführen.
3. System nach einem der Ansprüche 1 oder 2, bei dem das erste Bestandteil einen Schieberkolben (42) enthält und das zweite Bestandteil einen Zylinder (21) enthält, in dem der Schieberkolben (42) verschiebbar ist.
4. System nach Anspruch 3, bei dem der Kolbenschieber den Schieberkolben (42) und seinen Zylinder (21) enthält.
5. System nach Anspruch 2 oder, falls davon abhängig, nach Anspruch 3 oder Anspruch 4, bei dem der erste Kontakt (70) im wesentlichen ringförmig auf dem ersten Bestandteil (42), der zweite Kontakt (74) im wesentlichen ringförmig auf dem zweiten Bestandteil (21) und der Überbrückungskontakt (80) im wesentlichen ringförmig ausgebildet sind, wobei diese Ringe koaxial sind und der Überbrückungskontakt (80) einen inneren Durchmesser, der kleiner ist als der Außendurchmesser des ersten Kontakts (70), und einen Außendurchmesser, der größer ist als der Innendurchmesser des zweiten Kontakts (74), aufweist.
6. System nach Anspruch 5, bei dem der Überbrückungskontakt (80) von dem ersten Bestandteil (42) getragen wird und auf einem isolierenden Rohr (82) befestigt ist, welches das erste Bestandteil (42) umschließt, wobei der Kontakt auf dem ersten Bestandteil (42) in Berührung und außer Berührung mit dem ersten Kontakt (70) verschiebbar ist.
7. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welches ein elektrisches Relais (61) enthält, das die Stromversorgung des Pumpenmotors (65) steuert und welches normalerweise geschlossen ist, um den Pumpenmotor (65) zu betreiben, und bei dem das Schaltmittel (60) das Erregen des Relais (61) steuert und so angeordnet ist, daß, wenn das Schaltmittel (60) in seiner neutralen Stellung geschlossen ist, das Relais (61) erregt ist, so daß es öffnet und dadurch den Pumpenmotor (65) abschaltet, und wenn das Schaltmittel (60) aus seiner neutralen Stellung geöffnet ist, das Relais (61) abgeschaltet ist, so daß es schließt und dadurch den Pumpenmotor (65) zur Lieferung mit Arbeitsflüssigkeit betreibt.
8. System nach Anspruch 7, bei dem das Relais (61) eine Zeitverzögerung aufweist, wodurch es für eine bestimmte Zeit geschlossen bleibt, um den Pumpenmotor (65) eingeschaltet zu lassen, nachdem das Relais erregt wurde.
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