DE69001438T2 - Aushängbares Scharnier. - Google Patents
Aushängbares Scharnier.Info
- Publication number
- DE69001438T2 DE69001438T2 DE90402839T DE69001438T DE69001438T2 DE 69001438 T2 DE69001438 T2 DE 69001438T2 DE 90402839 T DE90402839 T DE 90402839T DE 69001438 T DE69001438 T DE 69001438T DE 69001438 T2 DE69001438 T2 DE 69001438T2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pivot
- locking
- recess
- connecting tab
- release position
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
- 230000000903 blocking effect Effects 0.000 claims description 36
- 230000006835 compression Effects 0.000 claims description 9
- 238000007906 compression Methods 0.000 claims description 9
- 230000007704 transition Effects 0.000 claims description 5
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 5
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 description 1
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 1
- 210000000056 organ Anatomy 0.000 description 1
- 210000003813 thumb Anatomy 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D7/00—Hinges or pivots of special construction
- E05D7/10—Hinges or pivots of special construction to allow easy separation or connection of the parts at the hinge axis
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Hinges (AREA)
- Pivots And Pivotal Connections (AREA)
- Dry Shavers And Clippers (AREA)
- Sheet Holders (AREA)
- Table Devices Or Equipment (AREA)
- Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)
- Thermotherapy And Cooling Therapy Devices (AREA)
Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein aushängbares Scharnier für die Schwenkverbindung eines ersten und eines zweiten Elements, insbesondere für die Schwenkverbindung eines Deckels an dem Körper eines Kastens.
- Sehr häufig werden Kästen der vorerwähnten Art für die Einordnung von kleinen Teilen, insbesondere Schneidereizubehör, Elektroteile, Angelzubehör,..., verwendet; aus Gründen der Bequemlichkeit sowohl bei der Lagerhaltung als auch bei der Benutzung ist es besonders vorteilhaft, derartige Kästen mit aushängbaren Scharnieren auszurüsten, die es erlauben, den Deckel vom Körper des Kastens unabhängig zu machen oder den Kasten auf der einen oder anderen seiner Seiten öffnen zu können.
- Die Anmeldung FR-A-2 603 061, die dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zugrunde liegt, beschreibt ein derartiges aushängbares Scharnier; dieses weist jedoch den Nachteil auf, ein abnehmbares Verbindungsorgan zu besitzen, dessen Handhabung wenig leicht vonstatten geht und das leicht verloren gehen kann.
- Die vorliegende Erfindung bezweckt die Behebung dieses Nachteils, indem sie ein aushängbares Scharnier vorschlägt, dessen Handhabung äußerst einfach ist und das kein abnehmbares Element umfaßt. Die Lösung hierfür besteht in den Merkmalen gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1.
- Dieses Scharnier besteht aus einem ersten, insbesondere metallischen, mit dem ersten Element verbundenen Schwenkteil und einem zweiten, insbesondere metallischen, mit dem zweiten Element verbundenen Schwenkteil, welches die Schwenkachse des Scharniers sowie Verbindungsmittel trägt, die zwischen einer ersten oder Verriegelungsposition, in welcher sie mit der Schwenkachse zusammenwirken, um das erste Schwenkteil und das zweite Schwenkteil zusammenzuhalten, und einer zweiten oder Freisetzungsstellung bewegbar sind, in der die beiden Schwenkteile voneinander unabhängig sind.
- Die Verbindungsmittel sind durch eine Verbindungslasche gebildet, die mit ihrem einen Ende um eine an dem ersten Schwenkteil feste Verbindungsachse schwenkbar ist und deren anderes Ende einen Verriegelungshaken trägt, wobei die Verbindungslasche in einer Ausnehmung des ersten Schwenkteils zwischen einer der Freisetzungsstellung entsprechenden angehobenen Stellung, in der sie bei Abwesenheit jeglicher auf sie ausgeübten äußeren Kraft elastisch gehalten ist, und einer abgesenkten, der Verriegelungsposition entsprechenden Position drehbeweglich ist, in der der Verriegelungshaken die Schwenkachse erfaßt, und wobei die Verbindungslasche unter Kraftanwendung in die Verriegelungsposition gebracht werden kann und dann durch Verriegelungsorgane automatisch blockiert wird.
- Infolge dieser Konfiguration reicht es aus, einen einfachen manuellen Druck, insbesondere mit dem Daumen, auf die Verbindungslasche auszuüben, um diese in die Verriegelungsposition zu bringen und herbeizuführen, daß der Verriegelungshaken die Schwenkachse umfaßt, um die beiden Schwenkteile zu vereinigen und dabei ihre gegenseitige Verschwenkung zuzulassen.
- Um die Vereinigung der beiden Schwenkteile zu ermöglichen, ist es wohlgemerkt unerläßlich zu garantieren, daß die Schwenkachse nicht wieder von dem Verriegelungshaken loskommen kann, nachdem diese in die Verriegelungsposition gebracht worden ist, und daß daher das erste Schwenkteil in dem zweiten Schwenkteil mit seinem unterem, dem Verriegelungshaken gegenüberliegenden Teil blockiert wird. Bei diesem allen soll die gegenseitige Verschwenkung der beiden Teile möglich bleiben.
- Zu diesem Zweck ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung das zweite Schwenkteil zu beiden Seiten der Schwenkachse mit zylindrischen Ausbauchungen versehen, die mit konkaven, in Form und Abmessung entsprechenden Ausnehmungen an dem ersten Schwenkteil zu beiden Seiten der Ausnehmung zusammenwirken, um die Verschwenkung der Verbindungslasche zu ermöglichen.
- Darüber hinaus und nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfaßt das Scharnier einen Blockierschieber, der in einer zur Verbindungsachse parallelen und zu diesem Zweck im mittleren Teil des ersten Schwenkteils vorgesehenen Gleitführung translatorisch bewegbar ist und der zwischen einer Lösestellung, in der er bei Abwesenheit jeglicher auf ihn ausgeübten Kraft elastisch gehalten ist und dabei die Verbindungslasche in der Verriegelungsposition blockiert, und einer zurückgezogenen Position beweglich ist, in die er unter Kraftanwendung bei Ausübung eines Drucks auf ein erstes oder äußeres seiner Enden bringbar und dann automatisch durch die Verriegelungsorgane verriegelt ist, wobei der Übergang des Blockierschiebers aus der Lösestellung in die zurückgezogene Stellung automatisch den Übergang der Verbindungslasche aus der Verriegelungsstellung in die Freisetzungsstellung mit sich bringt.
- In Anbetracht des Vorstehenden ist klar, daß die Verbindungslasche und der Blockierschieber sich nicht gleichzeitig in Ruhestellung befinden können, d.h. in der Freisetzungsstellung bzw. in der Entriegelungsstellung: der Übergang der Verbindungslasche in die zurückgezogene Stellung bringt automatisch den Übergang der Verbindungslasche in die Freisetzungsstellung mit sich, während der Übergang der Verbindungslasche in die Verriegelungsstellung automatisch den Blockierschieber in die entriegelte Stellung überführt.
- Die Handhabung des erfindungsgemäßen Scharniers ist vollständig von diesen beiden Bewegungen abhängig.
- Nach einer weiteren vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung bestehen die Verriegelungsorgane aus einem von dem zweiten bzw. inneren Ende des Blockierschiebers getragenen vorspringenden Ansatz, der mit einer Ausnehmung entsprechender Form und Abmessung zusammenwirkt, die in der gegenüberliegenden Seitenfläche der Verbindungslasche vorgesehen ist.
- Wenn sich die Verbindungslasche in der Verriegelungsstellung befindet, kann sich der Blockierschieber frei in die Freisetzungsstellung verlagern; Diese Bewegung wird jedoch tatsächlich durch die Rückwand der Ausnehmung der Verbindungslasche begrenzt, die einen Anschlag bildet.
- Wenn andererseits der Blockierschieber unter Kraftanwendung in die zurückgezogene Position gebracht wird, was automatisch die Verlagerung der Verbindungslasche in die Freisetzungsstellung mit sich bringt, wird die Ausnehmung der Verbindungslasche bei dieser Bewegung mitgenommen und liegt nicht mehr dem Ansatz des Blockierschiebers gegenüber, der sich auf diese Weise nicht mehr in die Freisetzungsstellung verlagern kann.
- Tatsächlich wird die Verlagerung der Verbindungslasche in die Freisetzungsstellung durch einen einen Anschlag bildenden Teil des ersten Schwenkteils begrenzt.
- Es ist jedoch notwendig, Organe vorzusehen, die den Blockierschieber und die Verbindungslasche in der Freisetzungssstellung oder in der Lösestellung wieder zurückführen können.
- Zu diesem Zweck ist gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung das innere Ende des Blockierschiebers mit einer Längsausnehmung versehen, die mit einer entsprechenden Ausnehmung in dem ersten Schwenkteil am inneren Ende der Gleitführung zur Bildung einer Kammer für die Unterbringung einer ersten Druckfeder zusammenwirkt, die den Blockierschieber bei Abwesenheit jeglicher auf ihn ausgeübten äußeren Kraft in die Lösestellung bringt und ihn elastisch darin hält.
- Obwohl es sich nicht um ein beschränkendes Merkmal der Erfindung handelt, werden die erfindungsgemäßen Schwenkteile häufig auf dem Deckel und dem Körper des Kastens in der Höhe ihrer Ecken befestigt; In diesem Fall ist es besonders interessant, zur Erleichterung ihrer Befestigung die Teil mit um 90º abgewinkelten, Eckstücke bildenden Platten zu versehen.
- Nach einem bevorzugten Merkmal der Erfindung sind das ersten und das zweite Schwenkteil identisch, wobei jedes mit einer Verbindungslasche und einem Blockierschieber versehen ist und die Schwenkachse der Verbindungsachse entspricht.
- Dieses Merkmal erlaubt es, das erfindungsgemäße Scharnier in dem besonderen Fall modularer Kästen zu verwenden, die aus einer beliebigen Zahl von identischen, übereinander angeordneten Kastenkörpern und einem Deckel bestehen, mit welchem der oberste Kastenkörper ausgerüstet ist. Man erhält auf diese Weise modulare Kästen, die vollständig demontierbar sind und deren Lagerhaltung in großem Ausmaß vereinfacht ist; Jeder Kastenkörper spielt die Rolle eines Deckels für den unmittelbar unter ihm angeordneten Kastenkörper.
- Die Erfindung bezieht sich auch auf einen rechteckigen Kasten, der aus einem Deckel und einem Kastenkörper besteht oder auf einen modularen Kastenkörper, der in jeder seiner Ecken mit einem Scharnier des vorerwähnten Typs ausgerüstet ist.
- Es sei festgehalten, daß die Anbringung eines Scharniers an jeder der Ecken des Kastens ein besonders vorteilhaftes Merkmal darstellt, nachdem es so möglich ist, den Deckel auf der einen oder anderen Seite zu öffnen.
- Die Merkmale des aushängbarem Scharniers der Erfindung werden mehr im einzelnen anhand der beigefügten Zeichnung beschrieben:
- - Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Schwenkteils mit der Verbindungslasche in der Freisetzungsstellung,
- - Fig. 2 ist eine Ansicht entsprechend Fig. 1, in der die Verbindungslasche sich in der Verriegelungsstellung befindet,
- - Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht, die die beiden Schwenkteile des Scharniers wiedergibt,
- - Die Fig. 4a,4b und 4c sind eine Seitenansicht, eine Vorderansicht und eine Ansicht von unten eines Schwenkteils, welches weder eine Schwenkachse, noch eine Verbindungslasche, noch einen Blockierschieber enthält;
- - Fig. 5a ist eine Seitenansicht der Verbindungslasche,
- - Fig. 5b ist ein Teilschnitt gemäß einer Mittenebene der in der Fig. 5a wiedergegebenen Verbindungslasche,
- - Fig. 5c ist eine Ansicht von unten der Schwenklasche,
- - Die Fig. 6a,6b und 6c sind Ansichten von oben, von der Seite und von vorne des Blockierschiebers.
- Die Figuren geben den besonderen Fall wieder, in welchem die beiden Schwenkteile identisch sind; diese Konfiguration ist zwar bevorzugt, darf jedoch in keiner Weise als beschränkend für die Erfindung angesehen werden.
- Nach den Fig. 1 bis 3 besteht das Scharnier aus einem ersten Schwenkteil 1, der zur Befestigung an einem ersten, nicht dargestellten Element, insbesondere einem Deckel oder dem Körper eines Kastens bestimmt ist, und aus einem dem ersten Schwenkteil 1 ähnlichen zweiten Schwenkteil 1', welches ebenfalls zur Befestigung an einem nicht dargestellten Element wie einem Deckel oder dem Körper eines Kastens bestimmt ist.
- Gemäß den Fig. 1 und 2 trägt jedes Schwenkteil 1 eine Schwenkachse 2, um die eine Verbindungslasche 3 schwenkbar ist, die in einem Verriegelungshaken 4 endet, der zum Zusammenwirken mit der Schwenkachse eines zweiten Schwenkteils 1' bestimmt ist, ,im die beiden Teile 1,1' miteinander zu vereinigen.
- Die Verbindungslasche 3 ist zwischen einer in Fig. 1 wiedergegebenen oberen Position, in der sie in Abwesenheit jeglicher äußeren auf sie ausgeübten Kraft elastisch dank einer Rückstellfeder, die nachstehend noch mehr im Detail beschrieben wird, gehalten ist, und einer in Fig. 2 wiedergegebenen unteren Position beweglich, in der sie die Schwenkachse 2 des zugeordneten Schwenkteils ergreift, um die Verschwenkung der beiden Teile 1,1' zuzulassen.
- Um die Verlagerung der Verbindungslasche zwischen ihrer oberen Position (Fig.1) und ihrer unteren Position (Fig.2) zu gestatten, weist das Schwenkteil 1,1' eine Querausnehmung 7 in Höhe seines Mittelteils auf.
- Die obere Position der Verbindungslasche 3, die in der Fig. 3 gestrichelt wiedergegeben ist, entspricht der Freisetzungsstellung des Scharniers, in welcher die beiden Schwenkteile 1 und 1' voneinander unabhängig sind. Die untere, in der gleichen Fig. 3 in ausgezogenen Linien wiedergegebene Stellung entspricht der Verriegelungsstellung des Scharniers, in der die beiden Schwenkteile 1 und 1' zusammenhängen, jedoch um die Schwenkachse 2 drehbeweglich sind.
- Um die Vereinigung der beiden Schwenkteile 1,1' zu ermöglichen und zu garantieren, sind sie zu beiden Seiten der Schwenkachse 2 mit zylindrischen Ausbauchungen 5 versehen, die mit konkaven, in Form und Dimensionen entsprechenden Gestaltungen 6 zu beiden Seiten der Ausnehmung 7 zusammenwirken. Diese Elemente 5,6 sind in der Fig. 4a klar wiedergegeben.
- Gemäß den Fig. 1 bis 3 umfaßt das Schwenkteil 1,1' ferner eine in Längsrichtung verlaufende Gleitführung 10, die die Verlagerung eines Blockierschiebers 11 ermöglicht, der translatorisch zwischen einer in Fig. 2 wiedergegebenen Freisetzungsstellung, in der er bei Abwesenheit jeglicher äußeren Kraft unter einer nachstehend noch genauer beschriebenen Rückführfeder elastisch gehalten ist, und einer in Fig. 1 wiedergegebenen zurückgezogenen Stellung beweglich ist, in die er unter Kraftwirkung gebracht werden kann, indem ein Druck im Sinne des Pfeiles A auf sein äußeres Ende 12 ausgeübt wird; die Überführung des Blockierschiebers 11 aus der Lösestellung in die zurückgezogene Stellung bringt automatisch die Verlagerung der Verbindungslasche in ihre obere Position (Fig.1) mit sich. Entsprechend kann aus der in Fig. 1 wiedergegebenen oberen Position die Verbindungslasche 3 in ihrer untere Position (Fig.2) gebracht werden, indem eine Kraft B auf ihren mittleren Teil ausgeübt wird; diese Bewegung bringt automatisch die Verlagerung des Blockierschiebers 11 aus seiner zurückgezogenen Stellung in seine Lösestellung mit sich; Die Verriegelungsorgane, die detaillierter noch im nachfolgenden beschrieben werden, erlauben jedesmal eine Blockierung der Elemente 3 und 11 in ihrer Endposition.
- Nach den Fig. 4a bis 4c ist das Schwenkteil 1,1' mit einer 90º abgewinkelten ein Eckstück bildenden Platte 30 versehen; wie schon erwähnt ist dieses Merkmal in keiner Weise für die Erfindung beschränkend.
- Nach den Fig. 4a bis 4c sind die zylindrischen Ausnehmungen 14,14', die zu beiden Seiten der Ausnehmungen 7 vorgesehen sind und die Verlagerung der Verbindungslasche 3 ermöglichen, zur Aufnahme der nicht dargestellten Verbindungsachse 2 bestimmt. Anschläge 15 ermöglichen eine Begrenzung dieser Verlagerung.
- Gemäß den Fig. 4a und 4c hat die Gleitführung 10 eine Geometrie, die derjenigen des auf den Fig. 6a,6b und 6c dargestellten Blockierschiebers entspricht, und ist an ihrem inneren Ende mit einem Ausschnitt 16 versehen, der in einer Durchbrechung 17 endet.
- Nach den Fig. 6a,6b und 6c besitzt der Blockierschieber 11 an seinem äußeren Ende 12 einen Ansatz 18, dessen besondere Form es erleichtern kann, ihn in Richtung des Pfeiles A zu drücken. Der innere Teil 19 des Blockierschiebers 11 trägt einen Ansatz 20, der in Fig. 6c deutlich wiedergegeben ist und eine dem Ausschnitt 16 entsprechende Form aufweist, in den er eingeführt werden soll und dessen Rolle mehr im einzelnen im folgenden noch beschrieben wird; eine innere Ausnehmung 21 wirkt mit der Ausnehmung 17 der Gleitführung 10 des Schwenkteils 1,1' zusammen, um eine Kammer für eine erste nicht wiedergegebene Druckfeder zu bilden, deren Rolle, wie bereits angegeben, darin besteht, den Blockierschieber in die in Fig. 2 wiedergegebene Lösestellung zu bringen und elastisch darin festzuhalten. Diese Bewegung wird durch einen Teil beschränkt, der einen Anschlag für die Verbindungslasche 3 bildet.
- Nach den Fig. 5a,5b und 5c ist die Verbindungslasche 3 an einem ihrer Enden mit zwei Schenkeln 22,22'versehen, die jeweils eine Durchbrechung (23) tragen, die ihre Verschwenkung um die Schwenkachse 2 erlauben; das den Schenkeln 22,22' entgegengesetzte Ende trägt den Verriegelungshaken 4.
- Der Mittelteil der Verriegelungslasche 3 trägt außerdem eine kanalartige Ausnehmung 24, die den Durchgang des mittleren Teils des Blockierschiebers 11 gestattet. Diese Ausnehmung ist auf einer der seitlichen Flächen 25 der Verbindungslasche 3 mit einer Ausnehmung 26 versehen, deren Form und Abmessungen denjenigen des Ansatzes 20 des Blockierschiebers 11 entsprechen, zu dessen Aufnahme sie bestimmt ist; der Boden 27 dieser Ausnehmung 26 bildet einen Anschlag für die Bewegung des Blockierschiebers 11 bei seiner Verlagerung in die Lösestellung (Fig.2) unter der Wirkung der in der Kammer 17,21 untergebrachten Druckfeder.
- Die Verbindungslasche 3 ist auch noch mit einer Querausnehmung 28 versehen, die durch einen Vorsprung 29 begrenzt ist und einen Sitz für eine nicht dargestellte zweite Druckfeder bildet, deren freies Ende sich gegen den mittleren Teil des Blockierschiebers 11 legt; diese Druckfeder kann die Verbindungslasche 3 bei Abwesenheit jeder äußeren auf sie ausgeübten Kraft in die Freisetzungsstellung (Fig.1) bringen und elastisch darin festhalten.
- Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß in der in Fig. 1 wiedergegebenen Stellung die Verbindungslasche 3 unter der Wirkung der zweiten Druckfeder in ihrer oberen Position gehalten wird, während der Blockierschieber 11 in der zurückgezogenen Stellung gehalten wird, wenn sich der Ansatz 20 nicht genau gegenüber der Ausnehmung 26 befindet und daher in Höhe der seitlichen Fläche 25 der Verbindungslasche 3 blockiert ist.
- Wenn auf die obere Fläche der Verbindungslasche 3 ein Druck im Sinne des Pfeiles B ausgeübt wird, wird die Ausnehmung 26 mit dem Ansatz 20 des Blockierschiebers zur Dekkung gebracht, und es verlagert sich dieser dann automatisch in seine in Fig. 2 wiedergegebene Lösestellung. In diesem Augenblick dringt der Ansatz 20 in die Ausnehmung 26 ein und blockiert die Verbindungslasche 3 in ihrer tiefen Position und verhindert ihre Rückkehr in die obere Position.
- Wenn, ausgehend von dieser Position, ein Druck im Sinne des Pfeils A auf das äußere Ende 12 des Blockierschiebers 11 ausgeübt wird, wird der Ansatz 20 aus der Ausnehmung 26 freigesetzt und die Verbindungslasche automatisch unter der Wirkung der zweiten Druckfeder in ihre obere Position (Fig.1) gedrückt. Der Blockierschieber 11 ist dann in der zurückgezogenen Stellung blockiert, da der Ansatz 20 sich nicht mehr mit der Ausnenmung 26 deckt.
- Nach einem nicht dargestellten Merkmal haben Endstücke im wesentlichen die Form der Schwenkteile 1,1', sind jedoch am Ende einer Kette angeordnet und nehmen keine weiteren Schwenkteile auf.
Claims (9)
1. Aushängbares Scharnier für die Schwenkverbindung
eines ersten und eines zweiten Elements, insbesondere für
die Schwenkverbindung eines Deckels an dem Körper eines
Kastens, mit einem ersten, insbesondere metallischen, mit
dem ersten Element verbundenen Schwenkteil (1) und mit einem
zweiten, insbesondere metallischen, mit dem zweiten Element
verbundenen Schwenkteil (1'), welches die Schwenkachse (2)
des Scharniers sowie Verbindungsmittel (3) trägt, die
zwischen einer ersten oder Verriegelungsposition, in welcher
sie mit der Schwenkachse (2) zusammenwirken, um das erste
Schwenkteil (1) und das zweite Schwenkteil (1')
zusammenzuhalten, und einer zweiten oder Freisetzungsstellung
bewegbar sind, in der die beiden Schwenkteile (1,1') voneinander
unabhängig sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindungsmittel durch eine Verbindungslasche (3) gebildet sind,
die mit ihrem einen Ende um eine an dem ersten Schwenkteil
(1) feste Verbindungsachse (2) schwenkbar ist und deren
anderes Ende einen Verriegelungshaken (4) trägt, wobei die
Verbindungslasche (3) in einer Ausnehmung (7) des ersten
Schwenkteils (1) zwischen einer der Freisetzungsstellung
entsprechenden angehobenen Stellung, in der sie bei
Abwesenheit jeglicher auf sie ausgeübten äußeren Kraft elastisch
gehalten ist, und einer abgesenkten, der
Verriegelungsposition entsprechenden Position drehbeweglich ist, in der der
Verriegelungshaken die Schwenkachse (2) erfaßt, und wobei
die Verbindungslasche (3) unter Kraftanwendung in die
Verriegelunngspostion gebracht werden kann und dann durch
Verriegelungsorgane (20,26) automatisch blockiert wird.
2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es einen Blockierschieber (11) umfaßt, der in einer zur
Verbindungsachse (2) parallelen und zu diesem Zweck im
mittleren Teil des ersten Schwenkteils (1) vorgesehenen
Gleitführung (10) translatorisch bewegbar ist und der zwischen
einer Lösestellung, in der er bei Abwesenheit jeglicher auf
ihn ausgeübten Kraft elastisch gehalten ist und dabei die
Verbindungslasche (3) in der Verriegelungsposition
blockiert, und einer zurückgezogenen Position beweglich ist,
in die er unter Kraftanwendung bei Ausübung eines Drucks auf
ein erstes (12) oder äußeres seiner Enden bringbar und dann
automatisch durch die Verriegelungsorgane (20,26) verriegelt
ist, wobei der Übergang des Blockierschiebers (11) aus der
Lösestellung in die zurückgezogene Stellung automatisch den
Übergang der Verbindungslasche (3) aus der
Verriegelungsstellung in die Freisetzungsstellung mit sich bringt.
3. Scharnier nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungsorgane aus einem von dem zweiten bzw.
inneren Ende des Blockierschiebers (11) getragenen
vorspringenden Ansatz (20) besteht, der mit einer Ausnehmung (26)
entsprechender Form und Abmessung zusammenwirkt, die in der
gegenüberliegenden Seitenf läche (25) der Verbindungslasche
(3) vorgesehen ist.
4. Scharnier nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das innere Ende des Blockierschiebers (11) mit
einer Längsausnehmung (21) versehen ist, die mit einer
entsprechenden Ausnehmung (17) in dem ersten Schwenkteil (1) am
inneren Ende der Gleitführung (10) zur Bildung einer Kammer
für die Unterbringung einer ersten Druckfeder zusammenwirkt,
die den Blockierschieber bei Abwesenheit jeglicher auf ihn
ausgeübten äußeren Kraft in die Lösestellung bringt und ihn
elastisch darin hält.
5. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindungslasche (3) in ihrem
mittleren Teil mit einer Querausnehmung (28) versehen ist, die
eine Kammer zur Unterbringung einer zweiten Druckfeder
bildet, deren freies Ende gegen den Blockierschieber (11)
anliegt und die die Verbindungslasche (3) bei Abwesenheit
jeglicher äußeren auf ihn ausgeübten Kraft in die
Freisetzungstellung bringt und ihn elastisch darin hält.
6. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das zweite Schwenkteil (1') zu beiden
Seiten der Schwenkachse (2) mit zylindrischen Ausbauchungen
(5) versehen ist, die mit konkaven, in Form und Abmessung
entsprechenden Ausnehmungen (6) an dem ersten Schwenkteil
zu beiden Seiten der Ausnehmung (7) zusammenwirken, um
die Verschwenkung der beiden Teile (1,1') gegeneinander zu
ermöglichen.
7. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste und das zweite Schwenkteil
(1,1') mit um 90º abgewinkelten, Eckstücke bildenden Platten
(13) versehen sind.
8. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste und das zweite Schwenkteil
(1,1') identisch sind und die Schwenkachse (2) der
Verbindungsachse entspricht.
9. Rechteckiger Kasten mit einem Deckel und einem
Kastenkörper, dadurch gekennzeichnet, daß er in jeder seiner
Ecken mit einem Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 8
versehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR8904901A FR2645899B1 (fr) | 1989-04-13 | 1989-04-13 | Charniere decrochable |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE69001438D1 DE69001438D1 (de) | 1993-05-27 |
DE69001438T2 true DE69001438T2 (de) | 1993-12-23 |
Family
ID=9380692
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE90402839T Expired - Fee Related DE69001438T2 (de) | 1989-04-13 | 1990-10-11 | Aushängbares Scharnier. |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0480112B1 (de) |
AT (1) | ATE88535T1 (de) |
DE (1) | DE69001438T2 (de) |
ES (1) | ES2041517T3 (de) |
FR (1) | FR2645899B1 (de) |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2808611A (en) * | 1953-05-18 | 1957-10-08 | Olympia Werke Ag | Separable hinge |
US2920341A (en) * | 1957-12-16 | 1960-01-12 | Whirlpool Co | Cabinet hinge |
US3921254A (en) * | 1975-02-10 | 1975-11-25 | Gen Electric | Hinge structure |
DE3024329A1 (de) * | 1980-06-27 | 1982-01-21 | F. Hesterberg & Söhne GmbH & Co KG, 5828 Ennepetal | Teilbares scharnier fuer bordwaende von lastfahrzeugen |
US4455711A (en) * | 1981-07-20 | 1984-06-26 | Hartwell Corporation | Hinge having a laterally outwardly extending flat spring |
FR2603061B1 (fr) * | 1986-08-19 | 1988-12-02 | Mossalgue Francois | Charniere decrochable, notamment pour l'articulation d'un couvercle sur un corps de boite, plus specialement destinee a un panier-siege de pecheur comportant plusieurs corps de boite superposes, ainsi que boite notamment panier-siege de pecheur articulee a l'aide de telles charnieres |
-
1989
- 1989-04-13 FR FR8904901A patent/FR2645899B1/fr not_active Expired - Lifetime
-
1990
- 1990-10-11 DE DE90402839T patent/DE69001438T2/de not_active Expired - Fee Related
- 1990-10-11 EP EP90402839A patent/EP0480112B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1990-10-11 AT AT90402839T patent/ATE88535T1/de not_active IP Right Cessation
- 1990-10-11 ES ES199090402839T patent/ES2041517T3/es not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE69001438D1 (de) | 1993-05-27 |
ATE88535T1 (de) | 1993-05-15 |
EP0480112B1 (de) | 1993-04-21 |
FR2645899A1 (fr) | 1990-10-19 |
FR2645899B1 (fr) | 1995-07-21 |
ES2041517T3 (es) | 1993-11-16 |
EP0480112A1 (de) | 1992-04-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69003443T2 (de) | Mit einem verriegelbaren Deckel versehener Behälter. | |
DE69108704T2 (de) | Lösbare zweiseitige Scharniervorrichtung für einen Fahrzeugkonsolekasten. | |
DE69804950T2 (de) | Gelenkverbindung | |
EP0961558B1 (de) | Koffer mit auswechselbaren schalen | |
DE3881388T2 (de) | Zusammenfaltbarer handwagen zum einkaufen. | |
DE2412114A1 (de) | Vorrichtung zum verriegeln bestimmter von mehreren herausziehbaren aufbewahrungseinheiten bei einer aufbewahrungseinrichtung, z.b. einem schrank | |
EP3814065B1 (de) | Aufbewahrungseinrichtung | |
DE20108895U1 (de) | Kastenmodul für Gegenstände | |
CH663524A5 (de) | Schminkdose. | |
EP1018473B1 (de) | Behälteranordnung | |
EP3817895B1 (de) | Aufbewahrungseinrichtung | |
DE4415638A1 (de) | Klappbarer Rahmen für eine Transport- oder Lagerbox | |
EP0422678A1 (de) | Gepäckbox | |
EP3814064B1 (de) | Aufbewahrungseinrichtung | |
EP0585952A2 (de) | Riegelspannverschluss für abklappbare Bordwände von Lastfahrzeugen | |
EP2872022A1 (de) | Halter für bezüge von wischmops | |
DE29501696U1 (de) | Zusammenklappbarer Transport- und Lagerbehälter | |
DE69001438T2 (de) | Aushängbares Scharnier. | |
DE68908003T2 (de) | Vorrichtung zum Manövrieren des Klemmechanismus modularer elektrischer Geräte. | |
DE68904100T2 (de) | Vorrichtung zur beweglichen verbindung eines objektes, insbesondere eines schmuckstueckes, auf einer unterlage. | |
DE9401228U1 (de) | Deckelverriegelung für die Abdeckung von Behältnissen in Kraftfahrzeugen | |
DE3216888A1 (de) | Behaelter zur aufbewahrung von magnetbandkassetten | |
DE2715099C2 (de) | Stapelbare Steige für Obst, Gemüse und dergleichen | |
DE19706413A1 (de) | Tragvorrichtung | |
DE3220692C2 (de) | Tragbare Kühlbox |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |